DE3342413A1

DE3342413A1 - Zahnmedizinische vorrichtung zur herstellung von kieferschlitzen in die implantate eingesetzt werden

Info

Publication number: DE3342413A1
Application number: DE19833342413
Authority: DE
Inventors: Hans L. 2800 Bremen Grafelmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-11-25
Filing date: 1983-11-24
Publication date: 1984-06-07
Also published as: DE3342413C2

Description

Beschreibung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei der Herstellung eines Schlitzes solche Stufenbildung zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei der Erfindung durch ein rotierendes Sägeblatt mit radialen Rinnen oder - vorzugsweise -Schlitzen oder Bohrungen zur Leitung des Kühlmittels vom Zentrum zum sägezahnbesetzten Umfang.
Zweckmässig hat das Sägeblatt um das Zentrum herum einen Kranz von Durchbrechungen, von denen jeweils eine Rinne oder einen Schlitz radial zum sägezahnbesetzten Umfang des Segeblatts führt.
Das Kühlmittel kann über einen am Handstück befestigten Schlauch zugeführt werden, der an der Innenseite des Sägeblatts über dem Kranz von Durchbrechungen endet.
ist das Sägeblatt dick genug, so kann es radiale Bohrungen haben, durch die das Kühlmittel von einer Axialbohrung der Antriebswelle zum Austritt am Umfang des Sägeblatts geleitet wird.
Vorzugsweise sprltztjedoch das durch die Axialbohrung zugeführte Kühlmittel aus Radialbohr.ungen der Antriebswelle auf eine oder beide Seiten des Sägeblatts.
Die Zähne am Umfang des Sägeblatts sind zweckmässig geschränkt.
Mit mehreren Vorrichtungen gemäß der Erfindung kann auch.
die Aufgabe gelöst werden Kieferschlitze herzustellen, die für den Einsatz im Querschnitt keilförmig oder gewellte Implantate geeignet sind.
Diese Aufgabe wird gemäß einem weiteren Gedanken der Erwindung durch einen Satz Sägeblätter abgestufter Dicke gelost,in dem durch Benutzung der Sägeblätter eines solchen Satzes mit zunehmender Dicke als Folgewerkzeug ein nach unten zulaufender Schlitz hergestellt wird.
Die Zeichnung zeigt schematisch perspektivische Ansichten von zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen.
In der Zeichnung ist: Figur 1 eine Ansicht eines Hand- und Winkelstücks mit in letzteres eingesetzter Kreissäge mit Kühlmittelzufuhr durch einen Schlauch, Figur 2 eine Ansicht nach Fig. 1 mit Kühlmittelzufuhr durch eine Axialbohrung der Antriebswelle, Figur 3 eln Querschnitt durch die Säge nach Fig. 2, Figur 4 eine Seitenansicht der Sägen nach Fig. 1 und 2, Figur 5 eine Draufsicht auf das Sägeblatt nach Fig. 1, Figur 6 eine Ansicht nach Fig. 2 mit geändertem Kühlmittelaustritt, Figur 7 ein Axialschnitt durch das Ende der Antriebswelle nach Fig. 6, Figur 8 ein Radialschnitt durch die Anordnung nach Figur 6, Figur 9 und Figur 10 Längsschnitt durch zwei verschiedene Ausführungsformen nach Fig. 6 und r Figur 11 ein Schlitzquerschnitt zur Erläuterung dep In dieser Zeichnung ist 2 das Handstück mit angesetztem Winkelstück 2'. In die Aufnahme des Winkelstücks 2' ist die Welle 3 des Sägeblatte 4 eingespannt. das Kühlmittel wird durch den Schlauch 5 zugeführt.
Rings um das Zentrum 9 des Sägeblatts 4 ist ein Kranz von Durchbrechungen 10 angeordnet. Nach Fig. 1 endet der Schlauch 5 über diesem Kranz. Das Kühlmittel fließt; in die Durchbrechungen und wird durch die Fliehkraft in den Schlitzen 8 zum Umfang 7 des Sägeblatts 4 geschleudert. Die Sägezähne am Umfang 7 sind verschränkt wodurch sich das Kühlmittel staut und schließlich In die Tiefe der Arbeitsstelle gelangt.
Nach Fig. 2 und 6 - 10 wird das Kühlmittel durch eine Axialbohrung 6a der Welle 3 dem Sägeblatt 4 zugeführt. Bei der Ausführung nach Fig. 2 tritt das Kühlmittel durch Radialbohrungen 8a in dem dickeren Sägeblatt 4 unmittelbar an der Arbeitsstelle aus.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6-10 spritzt das Kühlmittel aus Radialbohrungen 14 auf das Sägeblatt 4.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 auf beide Seiten, bei der Ausführungsform nach Fig. 9 auf die Innenseite, bei der Ausführungsform nach Fig. 10 auf die Aussenseite.
In Fig. 11 ist 11 ein Kiefer in den ein keilförmiger Schlitz 12 durch Benutzung von drei Sägenblättern 4a, 4b, 4c nacheinander mit zunehmender Breite eingeschnitten ist.
In den nach unten zulaufenden Schlitz 12 wird sodann ein z.B. gewelltes Implantat 13 eingesetzt.

Claims

"Zahnmedizinische Vorrichtung zur Herstellung von Kieferschlitzen in die Implantate eingesetzt werden" Patentansprüche: ry Zahnmedizinische, vom Dentalhandstück betriebene Vorrichtung zur Herstellung von Kieferschlitzen, in die Implantate eingesetzt werden, gekennzeichnet durch ein rotierendes Sägeblatt (4) mit radialen Rinnen oder vorzugsweise Schlitzen (8) oder Bohrungen (8a) zur Leitung des Kühlmittels vom Zentrum (9) zum sagezahnbesetzten Umfang (7).
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (4) um das Zentrum (9) herum einen Kranz von Durchbrechungen (10) hat, von denen jeweils eine Rinne oder ein Schlitz (8) radial zum säge.-zahnbesetzten Umfang (7) des Sägeblattes (4) führt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel über einen am Handstück (2) befestigten Schlauch (5) zugeführt wird, der an der Innenseite des Sägeblatts (4) über dem Kranz von Durchbrechungen (10) endet (6).
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (10) herzförmig sind und die Schlitze (8) von der nach aussen gerichteten Herzspitze ausgehen.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (4) radiale Bohrungen (8a) hat, die das Kühlmittel von einer Axialbohrung (6a) der Antriebswelle (3) zum Austritt am Umfang (7) des Sägeblatts (4) leiten.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel über eine Axialbohrung (6a) der Antriebswelle (3) zugeführt wird, aus der (6a) es aus Radialbohrungen (14) der Antriebswelle (3) auf eine oder beide Seiten des Sägeblatts (4) spritzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne am Umfang (7) des Sägeblatts (4) geschränkt sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch ein Satz Sägeblätter (4a, 4b, 4c) abgestufter Dicke zur Herstellung eines nach unten zulaufenden Schlitzes (12) durch Benutzung der Sägeblätter (4a, 4b, 4c) als Folgewerkzeuge mit zunehmender Dicke.