DE19902861A1 - Kieferchirurgisches Implantat - Google Patents
Kieferchirurgisches ImplantatInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein kieferchirurgisches Implantat als Grundlage für den Aufbau einer Suprakonstruktion unter Verwendung eines Implantatpfostens, wobei zusätzlich zum Implantatpfosten ein im Kiefer verbleibendes Basisteil 2 zur Aufnahme des Implantatpfostens 1 vorgesehen ist und Mittel zur Herstellung einer Verbindung zwischen Implantatpfosten 1 und dem Basisteil 2 vorhanden sind. Als Verbindung zwischen Implantatpfosten 1 und Basisteil 2 wird zweckmäßigerweise eine Schraubverbindung eingesetzt, die jeweils ein Feingewinde 4 am Implantatpfosten 1 sowie Feingewinde 37 an der Befestigungsöffnung 3 umfaßt. Das Basisteil 2 kann einsatzspezifisch unterschiedliche Formen besitzen, wobei es zweckmäßigerweise quer zur Längsachse des Implantatpfostens 1 orientiert ist. Die Erfindung gewährleistet ein kieferchirurgisches Implantat mit einer Primärstabilität, welches die Möglichkeit bietet, das Implantat als Sofortimplantat mit verkürzter Einheilphase (Primärheilung) einzusetzen. Das Implantat ist vielseitig verwendbar, z. B. in der Kieferhöhle, Oberkiefer, Nasenboden sowie Unterkiefer. In individuellen Formen kann es auch bei Epithesen dienen. Das erfindungsgemäße kieferchirurgische Implantat ermöglicht es, bei erheblich schlechter Knochensubstanz eine wirksame Grundlage für eine Suprakonstruktion zu schaffen, ohne daß zeitlich, technisch sowie finanziell aufwendige Knochentransplantate sowie Maßnahmen zur Knochenregeneration erforderlich werden. Darüber hinaus wird sowohl ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein kieferchirurgisches Implantat als
Grundlage für den Aufbau einer Suprakonstruktion unter Verwendung eines
Implantatpfostens.
Als Grundlage für den Aufbau einer Suprakonstruktion werden bisher soge
nannte "Implantatpfosten" verwendet, die unmittelbar in das Knochenmate
rial des Kiefers eingesetzt wurden. Dies ist jedoch nur möglich, wenn ausrei
chend Knochenmaterial vorhanden ist, welches die mechanische Stabilität
gewährleistet. Ist dies nicht der Fall, so ist es bisher zwingend notwendig,
entweder Knochentransplantate vorzunehmen oder Maßnahmen zur Kno
chenregeneration (Tissue) durchzuführen. Beide Maßnahmen sind zeitlich
sowie technisch sehr aufwendig und begründen darüber hinaus eine erhebli
che physische sowie psychische Belastung des Patienten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein neuartiges kiefer
chirurgisches Implantat zur Verfügung zu stellen, welches insbesondere auch
bei ungenügender Knochensubstanz eine sichere Grundlage für den Aufbau
einer Suprakonstruktion bei gleichzeitiger Verkürzung der Behandlung sowie
Einheilphase gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen kieferchirurgischen Implantat
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zusätzlich zum Implantatpfosten ein im
Kiefer verbleibendes Basisteil zur Aufnahme des Implantatpfostens vorgese
hen ist und desweiteren Mittel zur Herstellung einer Verbindung zwischen
Implantatpfosten und dem Basisteil vorhanden sind. Das Basisteil wird hier
bei zweckmäßigerweise zwischen Kieferknochen und der sogenannten
"lamina" auf der der Kieferhöhle zugewandten Seite des Kieferknochens ein
gesetzt, wo er mit dem Kieferknochen verwachsen soll. Erfindungsgemäß
wird durch eine vorher eingebrachte Bohrung in den Kieferknochen ein ein
ziger oder mehrere Implantatpfosten durch den Kieferknochen hindurchge
führt und mit dem implantierten Basisteil mechanisch verbunden, wodurch
der Implantatpfosten bereits eine gewisse Primärstabilität (Sofortimplantat)
erfährt.
Die Erfindung macht es folglich möglich, auch bei ungenügender Knochen
substanz eine wirksame Grundlage für den Aufbau einer Suprakonstruktion
unter Verzicht auf präoperative Knochentransplantate bzw. Maßnahmen zur
Knochenregeneration zu schaffen. Der Einsatz des Implantats ermöglicht ei
ne verkürzte Einheilphase (Primärheilung und Primärstabilität). Nachopera
tionen, wie dies bei Knochentransplantaten bzw. Maßnahmen zur Knochen
regeneration notwendig ist, können vermieden werden. Die psychische und
physische Belastung des Patienten wird wesentlich herabgesetzt. Das erfin
dungsgemäße Implantat kann in individuellen Formen auch bei Epithesen
dienen.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung ist die Verbindung zwischen Implan
tatpfosten und Basisteil nach deren Herstellung wieder lösbar, ohne daß da
durch die Funktion des Basisteils beeinträchtigt wird. Hierdurch wird bei
spielsweise die Möglichkeit geschaffen, einen Implantatpfosten, welcher be
reits gesetzt ist, durch einen anderen Implantatpfosten beispielsweise mit
größerem Durchmesser zu ersetzen.
Zweckmäßigerweise wird als Mittel zur Herstellung einer Verbindung eine
Verschraubung vorgesehen, wodurch eine besonders exakte aber gleichzeitig
mechanisch sehr stabile Befestigung des Implantatpfostens am Basisteil er
möglicht wird. Allerdings sind auch andere mechanische Verbindungen
denkbar.
Zur Gewährleistung der eingangs erwähnten Verschraubung weist das Basi
steil zweckmäßigerweise eine Befestigungsöffnung auf. In diese Befesti
gungsöffnung ist der Implantatpfosten einschraubbar. Hierbei weist die Be
festigungsöffnung ein Gewinde (Feingewinde) und der Implantatpfosten das
entsprechende Gegengewinde auf, um eine mechanische einfach vorzuneh
mende Verbindung herzustellen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der zusätzlich zum
Feingewinde Implantatpfosten ein Schraubengewinde auf. Dies hat den Vor
teil, daß neben der Verankerung des Implantatpfostens im Basisteil über das
Feingewinde eine zusätzliche Verankerung des Implantatpfostens über das
Schraubengewinde im Knochen erfolgt.
Abhängig vom jeweiligen Einsatzort weist das Basisteil unterschiedlich aus
gebildete Formen auf. Von besonderer Bedeutung ist es, daß das Basisteil ei
ne sich quer zum Implantatpfosten erstreckende Form aufweist. Eine
zweckmäßige Ausgestaltung ist gekennzeichnet durch eine abgerundete,
scheibenartige Form mit abgeflachten Rändern. Diese Form des Basisteils
eignet sich besonders dazu, das Basisteil zwischen Kieferknochen und der
sogenannten "lamina maxillaris" im Bereich der Kieferhöhle (antrum maxil
lae) einzuschieben und anschließend mit dem Implantatpfosten zu ver
schrauben, wodurch eine ausreichende Primärstabilität erreicht wird.
Daneben gibt es auch Anwendungen, bei denen das Basisteil eine Barrenform
mit sich verjüngenden Seitenbereichen besitzt, beispielsweise bei zu geringem
Abstand und Knochenangebot zum sogenannten "nervus mandibularis".
Um die Grundlage einer Suprakonstruktion über einen längeren Kieferab
schnitt zu ermöglichen, besitzt eine besondere Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Implantats ein Basisteil mit einer länglichen Form, welches zur Bil
dung eines Lochrasters eine Mehrzahl von, insbesondere gleichbeabstande
ten, Befestigungsöffnungen aufweist. Hierbei sind zweckmäßigerweise Ab
deckschrauben zum Verschluß nicht gebrauchter Befestigungsöffnungen zu
sätzlich vorgesehen. Der behandelnde Kieferchirurg bzw. Zahnarzt kann
hierbei aus der ihm zur Verfügung stehenden Anzahl der Befestigungsöff
nungen die für ihn günstigen auswählen, wobei überzählige Befestigungsöff
nungen zur Gewährleistung einer besseren Ossifikation mittels Abdeck
schrauben verschlossen werden.
Die Abdeckschrauben sind zu deren Betätigung zweckmäßigerweise mit ei
ner Innenkantöffnung, beispielsweise mit einer Imbusöffnung oder mit einem
Schraubenschlitz, versehen.
An der Oberseite des Implantatpfostens befindet sich ein Gewindeloch zum
Einsatz eines weiteren Aufbaus z. B. Zwischenscheiben der Suprakonstruk
tion. Für den Einsatz des Basisteils im Bereich der Oberkieferhöhle mit par
tieller Bezahnung ist ein Basisteil mit einer pyramidalen, insbesondere un
gleichschenkeligen Form mit dreieckiger Grundfläche vorgesehen. Die Be
festigungsöffnung zur Aufnahme des Implantatpfostens befindet sich im Be
reich der Grundfläche.
Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Implantats ist darin ge
kennzeichnet, daß das Basisteil einen Rückhaltevorsprung sowie einen Auf
baubereich aufweist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn aus kos
metischen Gründen der Kieferboden angehoben werden soll. In diesem Fall
dient das Basisteil einerseits als mechanische Basis für den Implantatpfosten,
andererseits als Mittel zur Herstellung des erforderlichen Niveaus.
Zweckmäßigerweise werden mehrere Implantate unter Verwendung einer
Schablone zur Lokalisierung und Positionierung von Kieferbohrungen vorbe
reitet. Die Schablone besitzt eine Mehrzahl von Bohrungen, wobei der Ab
stand der Bohrungen der Schablone dem Abstand der Befestigungsöffnungen
des Basisteils entspricht. Die Schablone ermöglicht es dem Kieferchirurgen
bzw. Zahnarzt, die Position des Basisteils am Kieferknochen sowie die Lage
der jeweiligen Bohrungen festzulegen. Die Schablone gibt dem Bohrer die
notwendige Richtung sowie Führung.
Das Implantat besitzt zweckmäßigerweise eine vergrößernde Oberflächen
struktur zum verbesserten Verwuchs des Knochens mit dem Implantat. Au
ßerdem kann das Basisteil eine Hydroxylappatitbeschichtung oder eine plas
mabeflammte Oberfläche aufweisen. Das Basisteil besteht zweckmäßigerwei
se aus Titan.
Das erfindungsgemäße Implantat ermöglicht es, die Basisteile konfektioniert
zur Verfügung zu stellen, wodurch durch die Konfektionierung der Basisstei
le und der damit ermöglichten einfachen OP-Techniken, daß die Implantate
im Rahmen einer implantologisch tätigen Allgemeinpraxis leicht verwendet
werden können, wodurch für eine implantologisch tätige Allgemeinpraxis ein
erheblich größerer Tätigkeitsbereich eröffnet wird, der ansonsten lediglich
der klinischen Versorgung vorbehalten war.
Die vorliegende Erfindung betrifft darüber hinaus nebengeordnet auch ein
Fräswerkzeug zur Durchführung von Knochenfräsungen in Vorbereitung ei
nes Einsatzes von Basisteilen der vorstehend beschriebenen Art. Dieses
Fräswerkzeug ist gekennzeichnet durch einen Hohlschaft mit der Möglichkeit
der Kühlmittelführung, einer Kühlmittelöffnung sowie einem Horizontalfräs
kopf zum Ablösen der lamina. Der Horizontalfräskopf wird durch eine vor
her eingebrachte Bohrung im Kieferknochen durch den Knochen hindurch in
die Oberkieferhöhle zwischen Knochen und lamina eingeführt.
Um zu vermeiden, daß der Fräskopf die zur Kieferhöhle hin befindliche lami
na beim Fräsvorgang beschädigt, besitzt eine zweckmäßige Ausgestaltung
des Fräswerkzeugs einen Frästiefenbegrenzer, welcher beispielsweise in
Form einer entlang des Hohlschafts verstellbar befestigten, skelettierten
Glocke realisiert sein kann.
Eine besondere Ausgestaltung des Fräswerkzeugs besitzt einen Fräskopf in
Form einer insbesondere skelettierten, scheibenartigen Frässcheibe mit außen
umfänglicher Zahnung bzw. einem Diamantband, wobei sich an der dem
Hohlschaft abgewandten Seite der Frässcheibe an letztere eine Distanzschei
be anschließt. Mit dieser Ausgestaltung des Fräswerkzeugs wird aufgrund
der Distanzscheibe ebenfalls vermieden, daß beim Fräsvorgang eine Verlet
zung der lamina auftritt.
Zur Vermeidung einer Beschädigung der lamina beim Fräsvorgang kann ge
mäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fräswerkzeugs an
der dem Hohlschaft gegenüberliegenden Seite des Fräskopfs ein Abstandhal
ter zur Beabstandung der lamina zum Fräskopf während des Fräsvorgangs
vorgesehen sein. Der Abstandhalter wird nach erfolgter Bohrung zwischen
Knochen und lamina eingesetzt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung werden nachstehend anhand
der Zeichnungsfiguren näher erläutert. Gleiche Bezugsziffern in unterschied
lichen Figuren betreffen gleiche Merkmale. Treten in Figuren mehrere, glei
che Merkmale auf, ist lediglich ein Merkmal der besseren Übersicht halber
mit Bezugsziffer gekennzeichnet. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Implantats
im implantierten Zustand (Fig. 1a), eine Gegenüberstellung
zweier unterschiedlicher Implantatpfosten einmal mit
Schraubengewinde, einmal ohne Schraubengewinde (Fig.
1b) sowie eine Ausgestaltung des Basisteils mit beidseiti
gem Rückhaltevorsprung (Fig. 1c);
Fig. 2 eine Mehrzahl unterschiedlicher Basisteile zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Implantats in Draufsicht;
Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung des Basisteils zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Implantats in Seitenansicht (Fig.
3a), im Schnitt sagital (Fig. 3b) sowie im Horizontalschnitt
(Fig. 3c);
Fig. 4 eine weitere Ausgestaltung eines Basisteils zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Implantats in Seitenansicht (Fig.
4a), im Schnitt (Fig. 4b) sowie in horizontaler Draufsicht
(Fig. 4c) jeweils im implantierten Zustand;
Fig. 5 eine Darstellung einer Abdeckschraube zur Abdeckung
nicht gebrauchter Befestigungsöffnungen in perspektivi
scher Darstellung (Fig. 5a) sowie Draufsicht (Fig. 5b);
Fig. 6 eine Darstellung einer Schablone zur Verwendung in Zu
sammenhang mit dem erfindungsgemäßen Implantat;
Fig. 7 ein Fräswerkzeug zur Durchführung von Knochenfräsun
gen in Vorbereitung eines Einsatzes von Basisteilen der er
findungsgemäßen Art in perspektivischer Darstellung (Fig.
7a) sowie in Seitenansicht (Fig. 7b);
Fig. 8 eine weitere Ausgestaltung eines entspreche ii den Fräs
werkzeugs in Seitenansicht (Fig. 8a) sowie in Vorderan
sicht (Fig. 8b) sowie
Fig. 9 eine weitere Ausgestaltung eines entsprechenden Fräs
werkzeugs in Seitenansicht.
Bezugsziff. 1 in Fig. 1a bezeichnet einen sogenannten "Implantatzylinder",
welcher sich im implantierten Zustand des Implantats gemäß Fig. 1a durch
die Schleimhaut 27 sowie den Kieferknochen 26 hindurch bis zu einem an der
Rückseite des Kieferknochens 26 (Gaumendach) positionierten Basisteil 2
erstreckt. Der Implantatzylinder 1 ist mit dem Basisteil 2 durch eine Ver
schraubung fest verbunden. Das Basisteil 2 besitzt bei der Ausgestaltung ge
mäß Fig. 1 eine abgerundete, scheibenartige Form mit abgeflachten Rändern
5. Der Implantatzylinder kann je nach der gewünschten Anwendung unter
schiedliche Länge sowie unterschiedliche Breite besitzen.
Das Basisteil 2 ist gemäß Fig. 1a in den Zwischenraum zwischen Kieferkno
chen 26 sowie lamina maxillaris 28 eingesetzt. An der Rückseite der lamina
maxillaris 28 in Fig. 1a befindet sich die Kiefernhöhle 25 (antrum maxillae).
Der Implantatzylinder 1 besitzt seinerseits an seiner Oberfläche ein Gewinde
loch 7 zum Einsatz eines weiteren (nicht dargestellten) Aufbaus der Supra
konstruktion. Der Implantatzylinder 1 besitzt darüber hinaus ein Feingewinde
4, welches in eine im Basisteil 2 vorgesehene Befestigungsöffnung 3, vgl.
hierzu auch Fig. 2, eingeschraubt wird. Auch die Befestigungsöffnung 3 be
sitzt ein Feingewinde 37.
An der Oberseite des Gewindelochs 7 liegt eine Innenkantöffnung 21, bei
spielsweise Imbusöffnung zur Gewährleistung des Einsatzes eines Schraub
werkzeugs.
Nachdem das Basisteil 2 zwischen lamina 28 und Kieferknochen 26 einge
setzt ist, wird über eine vorher eingebrachte Bohrung im Kieferknochen der
Implantatpfosten 1 gesetzt, wodurch ein Sofortimplantat mit verkürzter Ein
heilphase (Primärheilung) geschaffen wird.
Aus Fig. 1b sind zwei verschiedene Möglichkeiten des Einsatzes des Implan
tatpfostens 1 zu ersehen. Der links dargestellte Implantatpfosten besitzt le
diglich ein Feingewinde 4, welches mit dem Feingewinde 37 des Basisteils 2
eine mechanische Verbindung eingeht. Demgegenüber besitzt der rechts dar
gestellte Implantatpfosten 1 zusätzlich zu dem Feingewinde 4 ein sich über
die Länge des Implantatpfostens 1 erstreckendes Schraubengewinde 34, wel
ches eine zusätzliche mechanische Stabilität durch Verbindung des Implan
tatpfostens 1 mit dem Knochen gewährleistet. Ansonsten entsprechen die
Merkmale der Implantatpfosten 1 den Merkmalen des Implantatpfostens 1
gemäß Fig. 1a.
Fig. 1c zeigt eine zweckmäßige Ausgestaltung eines Implantatpfostens 1,
welcher von der Kieferkammseite her eingesetzt wird. Diese Ausgestaltung
ist gekennzeichnet durch Rückhaltevorsprünge 35 im Bereich des äußeren
Umfangs, welche dazu dienen, für einen mechanischen Rückhalt des einge
setzten Basisteils 2 in der Oberkieferhöhle vorgesehen ist. Hierzu wird ein
Knochendeckel 26 herausgefräst und anschließend das Basisteil 2 so einge
setzt, daß es über die beiden Rückhaltevorsprünge 35 am jeweiligen Rand
des Knochen 26 fixiert ist.
Das in Fig. 1c gezeigte Basisteil 2 besitzt darüber hinaus einen als Abstand
halter 36 wirkenden Basisteilbereich, der eine Einstellung des erforderlichen
Niveaus hinsichtlich der Suprakonstruktion gewährleistet. Bezugsziffer 38
kennzeichnet die sogenannte "Knochenhaut".
Fig. 2 zeigt eine Mehrzahl von erfindungsgemäß einsetzbaren Basisteilen 2
mit unterschiedlicher Anzahl von Befestigungsöffnungen 3. Hierbei sind die
Abstände der jeweiligen Befestigungsöffnungen 3, z. B. jeweils identisch vor
gesehen.
Die Anordnung der einzelnen Befestigungsöffnungen 3 kann allerdings ein
satzspezifisch unterschiedlich sein. Die Befestigungsöffnungen 3 können bei
spielsweise entlang einer geraden Linie oder aber auch entlang einer leicht
gekrümmten Linie, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, angeordnet sein.
Desweiteren besteht auch die Möglichkeit, die längliche Form des Basisteils
2 selbst zu variieren (geradlinig oder gekrümmt). Beispielsweise sind Basis
teile 2 mit einer, drei, sechs oder achte Befestigungsöffnungen 3 denkbar.
Fig. 3a zeigt in Seitenansicht eine andersartige Ausgestaltung eines Basisteils
2 gemäß der Erfindung nämlich in eine pyramidale Form mit dreieckiger
Grundfläche 9. Im Bereich der Grundfläche 9 befindet sich die Befesti
gungsöffnung 3 zur Verschraubung des Basisteils 2 mit dem Implantatpfo
sten 1.
Wie sich aus Fig. 3b ergibt, ist diese Ausgestaltung des Basisteils 2 so vorge
sehen, um im Bereich der Oberkieferhöhle eingesetzt zu werden. Hierbei
werden nach erfolgter Fräsung zwei Knochenwandflügel 32, 33 (Fig. 3c)
aufgeklappt und das Basisteil 2 in den aufgeklappten Bereich unter Anlage
der aufgeklappten Knochenwandflügel 32, 33 eingesetzt. Auch hier erfolgt
das Implantieren derart, daß die lamina an der Innenseite der Oberkieferhöhle
nicht beschädigt wird, wie dies aus Fig. 3b deutlich wird. Die Art des einzu
setzenden Implantatpfostens 1 bleibt gleich. Die vorbeschriebene Form des
Basisteils 1 eignet sich besonders für Implantate im Bereich der teilbezahnten
Oberkieferhöhle 25 (Fig. 3b).
Fig. 4a zeigt in Seitenansicht die Verwendung eines barrenförmigen dreiecki
gen Basisteils 2 in Form eines horizontal liegenden Keils. Dieser Basisteil 2
wird in eine entsprechend der Barrenform ausgefräste Ausnehmung (siehe
Fräslinie 30) am Kieferknochen 26, hier Unterkieferknochen, eingesetzt. Das
Basisteil 2 trägt gemäß Fig. 4a sowie b insgesamt zwei Implantatzylinder 1,
welche in der beschriebenen Art in im Basisteil 2 vorgesehene Befesti
gungsöffnungen 3 eingeschraubt sind. Die Implantatpfosten 1 besitzen an der
Oberseite für den Ansatz eines nicht gezeigten Werkzeugs Innenkantöffnun
gen bzw. Imbusöffnungen 21.
Die barrenförmige Ausgestaltung des Basisteils 2 wird zweckmäßigerweise
bei Implantaten am Unterkieferknochen im Bereich des nervus mandibularis
29 eingesetzt.
Sofern Basisteile 2 mit mehreren Befestigungsöffnungen 3 verwendet wer
den, werden die nicht benötigten Befestigungsöffnungen 3 über in den Fig.
5a und 5b dargestellte Abdeckschrauben 6, welche ebenfalls eine Innen
kantöffnung 8, insbesondere Imbusöffnung aufweisen, verschlossen. Die Ab
deckschrauben 6 besitzen ebenfalls an ihrer Außenseite ein Feingewinde 4,
welches mit dem Feingewinde 37 in der jeweiligen Befestigungsöffnung 3 zu
sammenwirkt.
Sämtliche Basisteile 2 besitzen zweckmäßigerweise eine vergrößerte Ober
fläche, um eine beschleunigte Einheilung und gleichzeitig gute mechanische
Verbindung zum Knochen zu gewährleisten. Hierzu sind die Basisteile 2
entweder mit. Hydroxylappatit beschichtet oder sie weisen eine plasmabe
flammte Oberfläche auf.
Zum Einbringen des Implantatpfostens 1 ist zweckmäßigerweise eine Scha
blone 10 derart, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, vorgesehen. Diese Schablone
10 zeigt einzelne Bohrungen 11, welche im Abstand voneinander angeordnet
sind, der dem Abstand der Befestigungsöffnungen 3 des jeweiligen Basisteils
2 entspricht. Die Schablone 10 ermöglicht es dem Kieferchirurgen bzw. dem
Zahnarzt, die erforderlichen Stellen der Befestigung der Implantatpfosten 1
auszusuchen sowie zu markieren. Die Schablone 10 erleichtert daher die Lo
kalisierung der Implantate und dient gleichzeitig als Bohrhilfe.
Die Fig. 7-9 zeigen zweckmäßige Ausgestaltungen von Spezialfräsen zur
Vorbereitung eines Einsatzes der vorbeschriebenen Basisteile 2. Das Fräs
werkzeug gemäß Fig. 7 besitzt (siehe Fig. 7a) einen Hohlschaft 12 mit einer
darin befindlichen Kühlmittelführung 13 sowie einer im Bereich des Fräskop
fes 15 vorgesehenen Kühlmittelöffnung 14. Sämtliche Fräsen sind horizontal
zu bewegende Fräsen. Der Fräskopf 15 ist gemäß der Ausgestaltung nach
Fig. 7 durch eine durch die Verwendung einzelner Speichen 24 gebildete,
skelettierte, scheibenartige Frässcheibe 18 mit außen umfänglicher Zahnung
19 oder einem Diamantband gebildet. An der Außenseite der Frässcheibe 18
befindet sich eine in Fig. 7b dargestellte Distanzscheibe 20, welche verhin
dert, daß bei Einsatz des Fräswerkzeugs eine Verletzung der lamina 28 ein
tritt.
Das Fräswerkzeug gemäß Fig. 8 zeichnet sich durch einen Fräskopf 15 in
Form einer Frässpitze in Verlängerung des Hohlschafts 12 aus, wobei zusätz
lich ein Frästiefenbegrenzer 16 in Form einer über eine Feststellschraube 22
am Hohlschaft 12 beliebig verstellbare Position die mögliche Frästiefe fest
legt. Auch hierdurch wird eine Beschädigung der lamina 28 bei der Durch
führung der Fräsung zur Vorbereitung des Einsatzes des Implantats vermie
den.
Sobald die maximale Frästiefe erreicht wird, läuft die Vorderseite des gloc
kenförmigen Frästiefenbegrenzers 16 auf dem Knochen 26 und ermöglicht
somit die genaue Einstellung der gewünschten Frästiefe. Der glockenförmige
Frästiefenbegrenzer 16 weist (vgl. Fig. 8b) an seiner Vorderseite einen um
laufenden Rand 23 sowie einzelne Speichen 24 auf, die den umlaufenden
Rand 23 mit dem Hohlschaft 12 verbinden.
In Fig. 9 ist ein Fräswerkzeug mit Fräskopf 15, Hohlschaft 12, Kühlmittel
führung 13 sowie Kühlmittelöffnung 14 sowie Abstandhalter 36 dargestellt.
Der Abstandhalter 36 ist an der dem Hohlschaft 12 gegenüberliegenden Seite
des Fräskopfs 15 angeordnet und befindet sich zwischen der lamina 28 und
dem Knochen 26 und schützt daher die lamina 28 vor einer Beeinträchtigung
durch den Fräskopf 15. Der Abstandhalter 36 ist an seiner Vorderseite ge
krümmt ausgebildet, um eine einfache Führung entlang der lamina zu gewähr
leisten.
Die vorstehende Erfindung gewährleistet im Vergleich zu dem bis dahin be
kannten Stand der Technik die Möglichkeit auch bei erheblich schlechterer
Knochensubstanz eine wirksame Grundlage für eine Suprakonstruktion zu
schaffen, ohne daß zeitlich, technisch sowie finanziell aufwendige Knochen
transplantate sowie Maßnahmen zur Knochenregeneration erforderlich wer
den. Das erfindungsgemäße Implantat stellt damit einen ganz erheblichen In
novation zur Implantatechnologie dar.
1
Implantatpfosten
2
Basisteil
3
Befestigungsöffnung
4
Gewinde (Fein-)
5
abgeflachte Ränder
6
Abdeckschraube
7
Gewindelöcher
8
Innenkantöffnung (Abdeckschraube)
9
Grundfläche
10
Schablone
11
Bohrung
12
Hohlschaft
13
Kühlmittelführung
14
Kühlmittelöffnung
15
Fräskopf
16
Frästiefenbegrenzer
17
Glocke
18
Frässcheibe
19
Zahnung
20
Distanzscheibe
21
Innenkantöffnung
22
Feststellschraube
23
Rand
24
Speichen
25
Kieferhöhle
26
Kieferknochen
27
Schleimhaut
28
lamina
29
nervus mandibularis
30
Fräslinie
31
buccale Knochenwand
32
Knochenwandflügel
33
Knochenwandflügel
34
Schraubengewinde
35
Rückhaltevorsprung
36
Abstandshalter
37
Feingewinde (Befestigungsöffnung)
38
Knochenhaut
Claims (28)
1. Kieferchirurgisches Implantat als Grundlage für den Aufbau einer Su
prakonstruktion unter Verwendung mindestens eines Implantatpfo
stens,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich zum Implantatpfosten ein im Kiefer verbleibendes Basisteil
(2) zur Aufnahme des Implantatpfostens (1) vorgesehen ist und Mittel
zur Herstellung einer Verbindung zwischen Implantatpfostens (1) und
dem Basisteil (2) vorhanden sind.
2. Implantat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung zwischen Implantatpfosten (1) und Basisteil (2) lösbar
ist.
3. Implantat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Mittel zur Herstellung einer Verbindung eine Verschraubung vorge
sehen ist.
4. Implantat nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Basisteil (2) mindestens eine Befestigungsöffnung (3) aufweist, in
die ein Implantatpfosten (1) einschraubbar ist.
5. Implantat nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsöffnung (3) ein Feingewinde (37) und der Implantat
pfosten (1) das entsprechende Gegengewinde aufweisen.
6. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Implantatpfosten (1) ein Schraubengewinde (34) aufweist.
7. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Implantatpfosten (1) sowohl ein Feingewinde (4) als auch ein
Schraubengewinde (34) aufweist.
8. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Basisteil (2) eine sich quer zum Implantatpfosten (1) erstreckende
Form besitzt.
9. Implantat nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Basisteil (2) abgeflachte Ränder (5) aufweist.
10. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Basisteil (2) eine abgerundete, scheibenartige Form aufweist.
11. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Basisteil (2) die Form eines Barrens mit sich verjüngenden Seiten
flächen besitzt.
12. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Basisteil (2) zur Bildung eines Lochrasters eine Mehrzahl von, ins
besondere gleichbeabstandeten Befestigungsöffnungen (3) aufweist.
13. Implantat nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Verschluß nicht gebrauchter Befestigungsöffnungen (3) Abdeck
schrauben (6) vorgesehen sind.
14. Implantat nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckschrauben (6) mit einer Innenkantöffnung, insbesondere
Imbusöffnung (8) oder Schlitzöffnung versehen sind.
15. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Oberseite des Implantatpfostens (1) ein Gewindeloch (7) zum
Einsatz eines weiteren Aufbaus der Suprakonstruktion vorgesehen ist.
16. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, 1-9 sowie 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Basisteil (2) eine pyramidale, insbesondere ungleichschenklige
Form mit dreieckiger Grundfläche (9) besitzt.
17. Implantat nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Befestigungsöffnung (3) zur Aufnahme des Implantatpfostens
(1) im Bereich der Grundfläche (9) befindet.
18. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Basisteil (2) mindestens einen Rückhaltevorsprung (35) sowie ei
nen Aufbaubereich (36) aufweist.
19. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Lokalisierung und zur Positionierung von Kieferbohrungen eine
Schablone (10) mit einer Mehrzahl von Bohrungen (11) vorgesehen ist
und der Abstand der Bohrungen (11) der Schablone (10) dem Abstand
der Befestigungsöffnungen (3) des Basisteils (2) entspricht.
20. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Basisteil (2) eine vergrößerte, insbesondere strukturierte Oberflä
che besitzt.
21. Implantat nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Basisteil (2) mit Hydroxylappatit beschichtet ist oder eine plasma
beflammte Oberfläche aufweist.
22. Fräswerkzeug zur Durchführung von Knochenfräsungen in Vorberei
tung eines Einsatzes von Basisteilen (2) der Art der vorstehenden An
sprüche 1-21,
gekennzeichnet durch
einen Hohlschaft (12) mit Kühlmittelführung (13), Kühlmittelöffnung
(14) sowie einem Fräskopf (15).
23. Fräswerkzeug nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich zum Fräskopf (15) ein Frästiefenbegrenzer (16) vorgesehen
ist.
24. Fräswerkzeug nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Frästiefenbegrenzer (16) durch eine entlang des Hohlschafts (12)
verstellbar befestigbare Glocke (17) gebildet und die Glocke (17) ske
lettiert ist.
25. Fräswerkzeug nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Fräskopf (15) eine, insbesondere skelettierte, scheibenartige Fräs
scheibe (18) mit außenumfänglicher Zahnung (19) vorgesehen ist und
sich an der dem Hohlschaft (12) abgewandten Seite der Frässcheibe
(18) an letztere eine Distanzscheibe (20) anschließt.
26. Fräswerkzeug nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
anstelle der Zahnung (19) ein Diamantband vorgesehen ist.
27. Fräswerkzeug nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der dem Hohlschaft (12) abgewandten Seite des Fräskopfes (15) ein
Abstandshalter (36) vorgesehen ist.
28. Fräswerkzeug nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnseite des Abstandshalters (36) gekrümmt ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999102861 DE19902861A1 (de) | 1999-01-25 | 1999-01-25 | Kieferchirurgisches Implantat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999102861 DE19902861A1 (de) | 1999-01-25 | 1999-01-25 | Kieferchirurgisches Implantat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19902861A1 true DE19902861A1 (de) | 2000-08-03 |
Family
ID=7895320
Family Applications (1)
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DE1999102861 Withdrawn DE19902861A1 (de) | 1999-01-25 | 1999-01-25 | Kieferchirurgisches Implantat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19902861A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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