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Stw.: ZM-Strangaufbau-gekrümmte Führung-gerichtete Förderluft-IL -
Hauni-Akte 1736 - Hamburg 80,
Vorrichtung~fum Bilden eines Tabakstranges Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Bilden eines Tabakstranges an einem bewegten, luftdurchlässigen Strangförderer,
der einen von gegenüberliegenden Seitenwänden gebildeten Kanal abschließt, und an
dem der Tabak unter Einfluß strömender Luft gehalten wird, wozu dem Strangförderer
an der dem Tabak abgewandten Seite eine Saugluftkammer zugeordnet ist, die mit der
Saugseite eines Gebläses verbunden ist, mit einer mit Schrägführungen versehenen
Blasluftzuführung, durch die den Tabak in Richtung auf den Strangförderer mitnehmende
Luft mit einer Richtungskomponente in Förderrichtung des Strangförderers in den
Kanal gelangt, und mit einem eine gekrümmte Führungsbahn aufweisenden Fördermittel
zum Fördern eines Tabakstromes in den Kanal.
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Beim Aufschauern eines Tabakstromes auf einen bewegten Strangförderer
hat es sich für die Homogenität des Strangaufbaues als vorteilhaft erwiesen, wenn
die Tabakteilchen bei Erreichen des Strangförderers bzw. des bereits an diesem befindlichen
Tabaks eine Bewegungskomponente in Förderrichtung des Strangförderers aufweisen.
Ideale Verhältnisse herrschen, wenn beim Auftreffen der Tabakteilchen in Förderrichtung
des Strangförderers keine oder nur eine sehr geringe Relativbewegung zwischen Strangförderer
und Tabakteilchen auftritt.
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Mit einer Vorrichtung gemäß der US-PS 4 175 570 werden diese idealen
Verhältnisse bei den äußeren Tabakteilchen des Tabakstromes erreicht durch eine
in unmittelbarer Nähe des Strangförderers schräg aus der Seitenwand des Tabakkanals
mit einer Komponente in Förderrichtung des Strangförderers austretenden Luftströmung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sämtliche Tabakteilchen
eines Tabakstromes gleichmäßig von einer derartigen
Stw.: ZM-Strangaufbau-gekrümmte
Führung-gerichtete Förderluft-IS - Hauni-Akte 1736 - Hamburg 80,
Schrägluftströmung zu erfassen, um einen über den ganzen Querschnitt gleichmäßig
homogenen Aufbau des Tabakstranges zu erzielen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an die
Druckseite eines Gebläses angeschlossene Blasluftzuführung in den Bereich der gekrümmten
Führungsbahn des Fördermittels für den Tabakstrom einmündet.
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Je früher die Tabakteilchen der Schrägluftströmung ausgesetzt sind,
desto sicherer werden sämtliche Tabakteilchen die schräge Richtungskomponente auf
den Strangförderer zu annehmen. Dies wird gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung
dadurch erreicht, daß - bezogen auf die Förderrichtung des Tabakstromes - die Blasluftzuführung
in Form einer Blasluftdüse in den Einlaufbereich der gekrümmten Führungsbahn einmündet.
Hierbei wird außerdem noch ein zusätzlicher Fördereffekt durch eine sich an der
gekrümmten Führungsbahn ausbildenden Wandströmung erzielt, in der sich die schräge
Bewegungskomponente der Tabakteilchen besonders sicher stabilisiert.
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Zweckmäßigerweise ist die an eine Druckkammer angeschlossene Blasluftdüse
durch in Förderrichtung des Strangförderers geneigte, Luftkanäle bildende Leitwände
unterteilt, welche durch ein der Krümmung der Führungsbahn angepaßtes, oberseitig
den Tabak zuführendes Führungsblech abgedeckt sind. Auf diese Weise werden Tabakstrom
und Luftstrom nahezu tangential zusammengeführt und ohne Verwirbelungen an der gekrümmten
Führungsbahn entlang beschleunigt.
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Um den mit einer Schrägkomponente in Strangförderrichtung auf den
Strangförderer auftreffenden Tabakteilchen eine zusätzliche, auf ausgewählte Querschnittbereiche
des Strangförderers ausgerichtete Förderkomponente zu erteilen, wird außerdem vorgeschlagen,
daß der Auslaufbereich der gekrümmten Führungsbahn als an einer Abschußkante endende
Abschuß-
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rampe für den Tabakstrom mit quer über die Breite des Strangförderers zueinander
versetzten bzw. gegeneinander abgestuften Führungsflächen ausgebildet ist.
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Um im Hinblick auf eine gute Füllung des Strangförderers besonders
schwierige Zonen des Strangförderers gezielt bevorzugt mit Tabak versorgen zu können,
ist es zweckmäßig, daß die Abschußrampe drei Führungsflächen aufweist, welche auf
jeweils eine Ecke bzw. auf die Mitte des Strangförderers ausgerichtet sind.
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Um die in Förderrichtung des Strangförderers geneigte Schrägkomponente
und die auf die Querschnittbereiche des Strangförderers ausgerichtete Abschußkomponente
ohne gegenseitige störende Beeinflussung miteinander zu kombinieren, wird vorgeschlagen,
daß die jeweils zwei gestufte Führungsflächen miteinander verbindenden Querflächen
als in Bezug auf die Neigung dem Verlauf der Leitwände der Blasluftzuführung entsprechende,
in Förderrichtung des Strangförderers geneigte Leitflächen ausgebildet sind.
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Um den überschüssigen Förderluft- bzw. Schrägluftstrom, der nicht
durch die Absaugung des Strangförderers abgeführt werden kann, ohne wesentliche
Ablenkung der die Abschußrampe auf vorbestimmten Flugbahnen verlassenden Tabakteilchen
aus dem Tabakkanal zu entfernen, ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen,
daß der Kanal in dem sich in Förderrichtung an die Abschußrampe anschließenden Bereich
wenigstens an einer Seite von einem relativ zur Abschußrampe zurückgesetzten, Luftdurchtrittsöffnungen
aufweisenden Wandabschnitt der zugeordneten Seitenwand begrenzt ist, wobei dem Wandabschnitt
an der dem Kanal abgewandten Seite eine Saugluftkammer zugeordnet ist, die mit der
Saugseite eines Gebläses verbunden ist. Auf diese Weise kann zwar die Förderluft
dem seitlichen Saugzug ohne weiteres folgen, nicht jedoch die aufgrund ihrer Masse
geradeaus weiterfliegenden Tabakteilchen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Strangförderer
Stw.
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als luftdurchlässiges Transportband ausgebildet.
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Eine Variante der Erfindung sieht vor, daß der Strangförderer als
rotierende Förderscheibe mit luftdurchlässiger Umfangsfläche ausgebildet ist. Bei
dieser Ausführungsform ist die Förderrichtung des Strangförderers durch die Drehrichtung
der Förderscheibe bestimmt, wobei die Schrägluft so auf die Förderscheibe auftrifft,
daß der Tabak mit einer Komponente in Drehrichtung der Förderscheibe auf die Förderscheibe
auftrifft und somit ohne abrupte Umlenkung oder Ablenkung von der Förderscheibe
mitgenommen wird.
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Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß durch die
frühzeitige Einleitung einer Schrägluftströmung sich diese Strömung gleichmäßig
über die Breite des Strangförderers verteilt und damit den gesamten Tabakstrom mit
einer Komponente in Förderrichtung des Strangförderers durchsetzt, wobei sich durch
die der gekrümmten Führung folgende Schrägluft eine eng anliegende Wandströmung
einstellt, welche bei entsprechender Auslegung der Vorrichtung hinsichtlich des
Luftdurchsatzes und der Strömungsgeschwindigkeit sogar ein zusätzliches Förder-
und Beschleunigungsmittel für den Tabak überflüssig macht. Auf diese Weise wird
ein über seinen gesamten Querschnitt homogen zusammengesetzter Tabakstrang erzeugt.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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Hierbei zeigt: Figur 1 einen Verteiler einer Zigarettenstrangmaschine
bei abgenommener Seitenwand, Figur 2 einen vergrößerten Ausschnitt des erfindungsgemäß
gestalteten Teils des Verteilers im Bereich des Strangförderers, Figuren Teilschnitte
durch die erfindungsgemäße Vorrich-3a und 3b tung nach den Linien IIIa-IIIa und
IIIb-IIIb gemäß Figur 2, Figur 4 eine abgewandelte Ausführungsform im Kanalbereich
des Strangförderers Figuren eine abgewandelte Form eines Strangförderers, 5a und
5b Figur 6 einen Querschnitt durch den Strangförderer nach der Linie VI-VI gemäß
Figur 5a, Figur 7 eine Draufsicht auf einen ein Führungs- und Fördermittel für den
Tabak bildenden Wandungsteil der Vorrichtung nach der Linie Vil-Vit gemäß Figur
2, Figur 8 eine Draufsicht auf den Boden des Strangförderers nach der Linie VIII-VIII
gemäß Figur 2 und Figuren 9, 10, 11 Querschnitte durch den Strangförderer im Bereich
unterschiedlicher Längenabschnitte nach den Linien IX-IX, X-X und XI-XI gemäß Figur
8.
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Der Verteiler weist gemäß Figur 1 einen Vorratsbehälter 1 auf, aus dem derTabak
von einem Rechen 2 in einen Zwischenspeicher 3 ausgetragen wird. Aus dem Zwischenspeicher
3 wird der Tabak durch einen Mitnehmer 4 aufweisenden Steilförderer 6 entnommen.
Dem aufwärtsfördernden Trum des Steilförderers 6 ist eine mit Lederstreifen 7 besetzte
Paddelwalze 8 zugeordnet, welche überschüssigen Tabak von den Mitnehmern 4 des Steilförderers
6 abpaddelt. Unterhalb einer oberen Umlenkrolle 9 des Steilförderers 6 ist eine
Umlenkrolle 11 angebracht, die eine senkrechte Führung des abwärtslaufenden Trumes
des Steilförderers 6 oberhalb eines Stauschachtes 12 bewirkt. Eine parallel zum
genannten Trum verlaufende Leitwand 13 bildet eine Verlängerung einer Vorderwand
14 des Stauschachtes 12 und dient zur behinderungsfreien Führung des aus den Mitnehmern
4 des Steilförderers 6 ausfallenden Tabaks in den Stauschacht 12. Die Leitwand 13
weist eine Ausnehmung für eine umlaufende Magnetwalze 16 auf. Das Aufhängen von
Tabakfasern am oberen Ende einer Rückwand 17 des Stauschachtes 12 wird durch eine
mit konstanter Drehzahl antreibbare, an dieser Stelle angeordnete Walze 18 verhindert.
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Eine an der Rückwand 17 des Stauschachtes 12 angeordnete Oberwachungseinrichtung
19 (mehrere über die Breite des Stauschachtes 12 in unterschiedlicher Höhe verteilte,
elektrisch miteinander verknüpfte Reflexionslichtschranken, die über Verzögerungsglieder
erst dann Signale abgeben, wenn sie jeweils eine bestimmte Zeitspanne bedeckt sind)
steuern einen nicht gezeigten Antrieb des Steilförderers 6.
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Der Stauschacht 12 mündet in 1-Uhr-Stellung über einem Entnahmeförderer
in Form einer Stiftwalze 21, die über ein nicht sichtbares, stufenlos steuerbares
Getriebe vom Hauptantriebsmotor der Strangmaschine im Uhrzeigersinn antreibbar ist.
Eine gleichmäßige Füllung der Stiftwalze 21 mit Tabak aus dem Stauschacht 12 wird
durch eine quer zur
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Stiftwalze 21 oszillierende, synchron zu dieser antreibbare, zwischen dieser und
der Rückwand 17 angeordnete Leiste 22 gewährleistet, die eine in den Stauschacht
12 ragende profilierte Nase 23 aufweist.
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In 5-Uhr-Stellung ist der Stiftwalze 21 eine gegen den Uhrzeigersinn
mit konstanter Drehzahl angetriebene Ausschlagwalze 24 zugeordnet, unter der ein
Streutuch 26 angeordnet ist, welches mit konstanter Geschwindigkeit auf eine Sichteinrichtung
27 zu antreibbar ist. Stiftwalze 21 und Ausschlagwalze 24 sind zum Teil an ihrem
Umfang von einer Schale 28 abgedeckt, die bis auf das Streutuch 26 heruntergezogen
ist. Sie soll einerseits verhindern, daß Tabak aus der Stiftwalze 21 vor Erreichen
der Ausschlagwalze 24 ausfällt und zum anderen soll sie von der Ausschlagwalze 24
gegen die Förderrichtung des Streutuches 26 geschleuderten Tabak auffangen. Das
Streutuch 26 ist mit einer profilierten Oberfläche aus Gummi versehen, die eine
möglichst schlupffreie Mitnahme und Förderung des Tabaks zur Sichteinrichtung 27
gewährleisten soll.
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Die Sichteinrichtung 27 weist eine Druckkammer 29 auf, aus der ein
gerichteter Luftvorhang aus einer Reihe rechteckiger, dicht beieinander-liegender
öffnungen 31 quer zur Flugbahn des das Streutuch 26 an einer Umlenkrolle 32 verlassenden
Tabaks austritt. Ein Auffangbehälter 33 mit einer Förderschnecke 34 am Boden dient
zum Auffangen schwerer, vom Luftvorhang kaum oder nur geringfügig abgelenkter Tabakteile
(Rippen). Die Position einer Wand 36 zwischen Umlenkrolle 32 und Auffangbehälter
33 ist in ihrer Höhe verstellbar, so daß mit ihr der Sichtgrad der Sichteinrichtung
27 beeinflußt werden kann. Die Wand 36 ist derart gekrümmt, daß auf sie auftreffende
Tabakteilchen an ihr entlanggleiten und zu einer im Uhrzeigersinn rotierenden Stiftwalze
37 gelangen, die mit konstanter Drehzahl antreibbar ist, wobei die Wand 36, die
Stiftwalze 37 und eine gegenüberliegende Wand 38 einen Sichtschacht 39 zum
Stw.:
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Auffangen des von dem Luftvorhang aus seiner ursprünglichen Flugbahn abgelenkten
Tabaks bilden. An den Sichtschacht 39 schließt sich eine konkav gekrümmte Führungsbahn
41 an, die mit einem Abstand zur äußeren Umfangsfläche der Stiftwalze 37 verläuft
und deren Krümmung der Stiftwalze 37 angepaßt ist. In den Einlaufbereich der Führungsbahn
41, d. h. beim Obertritt des Tabakstromes 42 vom Sichtschacht 39 in die Führungsbahn
41 mündet eine Blasluftzuführung (Pfeil 43) ein, welche eine an die Druckseite eines
Gebläses 44 angeschlossene Druckkammer 46 umfaßt. Die Blasluftzuführung 43 ist derart
gestaltet, daß der sich trichterförmig erweiternde Wandabschnitt 47 der Führungsbahn
41 gemäß Figur 3b mit Leitwänden 48 versehen ist, die - bezogen auf Figur 3a - mit
einer Komponente schräg in Förderrichtung (Pfeil 49) eines Strangförderers 51 verlaufen.
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Auf diese Weise werden zwischen den einzelnen Leitwänden 48 Luftleitkanäle
52 gebildet, welche oberseitig in Fortsetzung der Schachtwand 38 derart durch ein
gekrümmtes Führungsblech 53 abgedeckt sind, daß sich eine vom Eintritt zum Austritt
der Blasluft verengende, durch die Leitwände 48 unterteilte Blasluftdüse 55 ergibt,
die über der gekrümmten Führungsbahn 41 eine Stufe bildet, an welcher Tabak- und
Blasluftstrom aufeinandertreffen und der gekrümmten Führungsbahn 41 folgen. Im Auslaufbereich
geht die gekrümmte Führungsbahn 41 in drei quer über die Breite des Strangförderers
51 zueinander versetzte bzw. gegeneinander abgestufte Führungsflächen 54, 56 und
57 über, die jeweils an einer Abriß- bzw. Abschußkante 58 bzw. 59 bzw.
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61 für die Blasluft bzw. die Tabakfasern enden. Die Abschußkanten
58, 59 und 61 sind dabei derart angeordnet, daß eine durch sie verlaufende Tangente
an die gekrümmte Führungsbahn 41 jeweils in eine Ecke sowie in die Mitte des Strangförderers
51 weist. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 verlaufen die Führungsflächen 54,
56 und 57 gerade, wobei ihre Abschußkanten 58 bzw. 59 bzw. 61 alle den
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gleichen Abstand zum Strangförderer 51 aufweisen.
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Entsprechend dem Schrägverlauf der Leitwände 48 im Einlaufbereich
der gekrümmten Führungsbahn 41 sind die jeweils zwischen zwei Führungsflächen 54
und 56 bzw. 56 und 57 verlaufenden Querflächen 62 bzw. 63 gemäß Figur 7 ebenfalls
mit der gleichen Komponente in Förderrichtung des Strangförderers 51 geneigt angeordnet,
um die sich entlang der gekrümmten Führungsbahn 41 durch die Leitwände 48 ausbildende
Schrägkomponente des Tabak- und Blasluftstromes im Auslaufbereich der gekrümmten
Führungsbahn durch die stufen- bzw. rampenförmig gegeneinander abgesetzten Führungsflächen
54, 56 und 57 nicht zu behindern.
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Der gemäß Figur 2 als luftdurchlässiges Förderband ausgebildete Strangförderer
51 schließt einen von zwei Seitenwänden 64 und 66 begrenzten Kanal 67 ab. Hierbei
ist die der gekrümmten Führungsbahn 41 benachbarte Seitenwand 64 mit einem zurückgesetzten,
an der Abschußkante 58 abknikkenden und Luftdurchtrittsöffnungen 68 aufweisenden
Wandabschnitt 64' versehen, der eine Saugluftkammer 69 begrenzt, welche an die Saugseite
eines Gebläses 71 angeschlossen ist.
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Der Strangförderer 51 liegt mit seiner Rückseite an einem mit Luftdurchtrittsöffnungen
72 versehenen Kanalboden 73 an, welcher eine mit der Saugseite eines Gebläses 74
verbundene Saugluftkammer 76 begrenzt. Die Luftdurchtrittsöffnungen 72 im Kanalboden
73 sind gemäß Figur 8 in den mit den Führungsflächen 54, 56, 57 bzw. mit den Abschußkanten
58, 59, 61 fluchtenden Zonen des Strangförderers derart verteilt, daß in einem ersten
Abschnitt 77 nur im Bereich der linken Ecke Luftdurchtrittsöffnungen zum Ansaugen
des Tabaks, in einem zweiten Abschnitt 78 in der rechten Ecke eine entsprechende
Anzahl von Luftdurchtrittsöffnungen zum Ansaugen und in der linken Ecke entsprechend
weniger Luftdurchtrittsöffnungen zum Halten der Tabakfasern sowie in einem dritten
Abschnitt 79 in der mittleren Zone entsprechend zahlreiche Luftdurchtrittsöffnungen
zum
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Ansaugen des Tabaks und in der linken sowie rechten Ecke entsprechend weniger Luftdurchtrittsöffnungen
zum Halten des Tabaks angeordnet sind.
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Die Wirkungsweise des Verteilers ist wie folgt: Der Steilförderer
6 entnimmt von dem Tabakvorrat im Zwischenspeicher 3 fortlaufend Tabak, wobei die
Mitnehmer 4 »teils kleine Tabakportionen fassen. Diese Tabakportionen werden von
der Paddelwalze 8 vergleichmäßigt, indem über die Mitnehmer 4 herausragender Tabak
von den Lederstreifen 7 der Paddelwalze 8 abgepaddelt wird. Zwischen den Umlenkrollen
9 und 11 fällt der Tabak aus den Mitnehmern 4 des Steilförderers 6 aus, wobei die
in diesem Bereich senkrechte Führung des Steilförderers 6 ein vollständiges Ausfallen
des Tabaks gewährleistet. Die Leitwand 13 lenkt gegen sie geschleuderten Tabak mittig
in den Stauschacht 12, wobei von der Magnetwalze 16 eventuell im Tabak enthaltene
Eisenpartikel abgesondert werden. Von der Oberwachungseinrichtung 19 wird das Tabakniveau
im Stauschacht 12 überwacht und der Steilförderer 6 im Sinne einer Konstanthaltung
des Tabakniveaus gesteuert (entsprechend der Anzahl der jeweils vom Tabak bedeckten
Lichtschranken wird der Antrieb des Steilförderers 6 in seiner Drehzahl stufenweise
gesteuert). Die Stiftwalze 21 wird am Auslaß des Stauschachtes 12 mit Tabak gefüllt,
wobei die oszillierende Glättleiste 22 mit ihrer profilierten Nase 23 einerseits
die gleichmäßige Füllung der Stiftwalze 21 gewährleistet, indem sie den Tabak zwischen
die Stifte der Stiftwalze 21 streicht und andererseits den Tabak im unteren Bereich
des Stauschachtes ständig in Bewegung hält, so daß er störungsfrei nachrutscht.
Während der Förderung zu der Ausschlagwalze 24 verhindert die Schale 28 ein Ausfallen
des Tabaks aus der Stiftwalze 21, wobei diese Schale 28 gegebenenfalls im Einlaufbereich
der Ausschlagwalze 24 in einen ansich bekannten Kamm auslaufen
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kann. Die Ausschlagwalze 24 schlägt den Tabak aus den Stiften der Stiftwalze 21
aus und schleudert ihn auf das Streutuch 26. Längere Tabakfasern bleiben in der
Regel etwas länger an den Stiften der Ausschlagwalze 24 hängen, so daß diese vor
den kleineren Tabakteilchen auf das Streutuch 26 gelangen, was, wie noch näher beschrieben
wird, für den anschließenden Sichtvorgang von Vorteil ist. Die bis auf das Streutuch
26 heruntergezogene Schale 28 fängt zu weit nach rückwärts- geschleuderte Tabakfasern
auf.
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Das auf dem Streutuch 26 gebildete Tabakvlies wird mit definierter
Geschwindigkeit in die Sichteinrichtung 27 geschleudert, wobei die Tabakteile in
denEinflußbereich des aus den öffnungen 31 geblasenen Luftvorhanges gelangen.
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Schwere Tabakteile (größere Rippenstückchen) passieren den Luftvorhang
und gelangen in den Auffangbehälter 33.
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Für den Sichtvorgang ist es von Vorteil, daß längere Tabakfasern in
dem Tabakvlies unten liegen, so daß sie die oben liegenden schweren Tabakteilchen
bei ihrem Flug in den Auffangbehälter 33 nicht behindern. Alle anderen Tabakteilchen
werden von den aus den öffnungen 31 austretenden Luftstrahlen mehr oder weniger
stark aus ihrer Flugbahn abgelenkt und gelangen unter Schwerkrafteinfluß in den
aus den Wänden 36 und 38 gebildeten Sichtschacht 39, wobei sie nach kurzem Fallweg
auf das gekrümmte Führungsblech 53 und von dort auf die gekrümmte Führungsbahn 41
gelangen. Die durch die Düse 55 zwischen dem gekrümmten Führungsblech 53 und der
Führungsbahn 41 aus der Druckkammer 46 einströmende Blasluft erfährt durch die schrägen
Luftleitkanäle 52 der Düse 55 eine Richtungskomponente in Förderrichtung des Strangförderers
51, wobei diese Schrägluftströmung die über das Führungsblech 53 herangeführten
Tabakfasern unmittelbar im Bereich der gekrümmten Führungsbahn 41 erfaßt und we
Form einer eng anliegenden Wandströmung mit einer Komponente in Förderrichtung des
Strangförderers 51 zum Tabakkanal 67 hin befördert. Vor dem Eintritt in den
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Tabakkanal 67 erreicht der Tabakstrom 42 bzw. das Gemisch aus Blasluft und Tabakfasern
die quer über die Breite des Strangförderers 51 abgestuften, Abschußrampen bildenden
Führungsflächen 54, 56 und 57, welche den Tabakstrom in Teilströme 81, 82 und 83
aufteilen. Bezogen auf die Förderrichtung des Strangförderers 51 verläßt der erste
Teilstrom 81 die nach links geneigte Führungsbahn 54 an der Abriß-bzw. Abschußkante
58 gemäß Figuren 2 und 3a und füllt dabei zunächst gemäß Figur 9 die linke Ecke
des Strangförderers 51. Der weite Teilstrom 82 verläßt die in Förderrichtung des
Strangförderers folgende nach rechts geneigte Führungsfläche 56 an der Abschußkante
59 gemäß Figuren 3a und 7 und füllt gemäß Figur 10 anschließend die rechte Ecke
des Strangförderers 51. Der dritte Teilstrang 83 verläßt die letzte in Förderrichtung
des Strangförderers folgende Führungsfläche 57 an der Abschußkante 61 und füllt
gemäß Figur 11 die bisher noch freigebliebene mittlere Zone des Strangförderers
51 mit Tabak auf. Alle drei Teilströme treffen gemäß Figur 3a schräg (Pfeile 84),
d. h. mit einer Komponente in Förderrichtung (Pfeil 49) des Strangförderers 51 a-uf
diesen auf. Das gezielte Aufschauern der Teilströme 81 bis 83 auf den Strangförderer
51 wird zusätzlicfr durch die den betreffenden Zonen des Strangförderers 51 zugeordneten
Saugbohrungen des Kanal bodens 73 unterstützt, indem im Bereich des ersten Teilstromes
81 Saugluft n-ur über die Luftdurchtrittsöffnungen 72 in der linken Ecke des Strangförderers
51 wirksam ist, im Bereich des zweiten Teilstromes 82 stärkere Saugluft über entsprechend
viele Luftdurcntrittsöffnungen in der rechten Ecke des Strangförderers und schwächere
Saugluft über entsprechend weniger Luftdurchtrittsöffnungen in der linken Ecke lediglich
zum Halten des bereits aufgeschauerten ersten Teilstromes 81 ansteht sowie im Bereich
des dritten Teilstromes 83 stärkere Saugluft in der mittleren Zone des Strangförderers
51 zum Ansaugen der Fasern des Teilstromes 83
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und in den beiden Ecken des Strangförderers 51 wiederum lediglich nur soviel Luftdurchtrittsöffnungen
vorhanden sind, wie zum Halten der bereits aufgeschauerten Teilströme 81 und 82
erforderlich sind.
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Die Stiftwalze 37 dient zur zusätzlichen Beschleunigung des Tabakstromes
42 entlang der gekrümmten Führungbahn 41 bzw.
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der Teilströme 81 bis 83, wobei bei entsprechender Auslegung der Blasluftströmung
entlang der gekrümmten Führungsbahn 41 unter Umständen auf diese Stiftwalze verzichtet
werden kann.
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Die Blasluftströmung entlang der gekrümmten Führungsbahn 41 hat einen
Luftüberschuß im Tabakkanal 67 zur Folge, welcher durch den Strangförderer 51 und
durch die Luftdurchtrittsöffnungen 72 des Kanal bodens 73 nicht abgeführt werden
kann.
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Diese überschüssige Förderluft wird über die an Saugluft anliegenden
Luftdurchtrittsöffnungen 68 des zurückgesetzten Wandabschnitts 64' der Seitenwand
64 entfernt, wobei die Tabakteilchen der Teilströme 81 bis 83 der abrupten seitlichen
Ablenkung der Förderluft nicht zu folgen vermögen und infolge ihrer Massenträgheit
auf ihren vorbestimmten Flugbahnen gehalten werden. Sie vermeiden somit jeglichen
Kontakt mit dem zurückgesetzten Wandabschnitt 64', so daß dessen Luftdurchtrittsöffnungen
68 sich auch nicht dichtsetzen können.
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Die in der Figur 4 dargestellte Variante mit um hundert erhöhten Bezugszahlen
für Teile, die denen des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels entsprechen, zeigt
auch auf der gegenüberliegenden Seite des Tabakkanals 167 einen zurückgesetzten
Wandabschnitt 166' der zugeordneten Seitenwand 166 mit entsprechenden Luftdurchtrittsöffnungen
168'.
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Auf diese Weise wird einerseits die überschüssige Förderluft des rechten
Tabakteilstromesl82 ohne Störung der Flugbahn dieses und der anderen Teilströme
evakuiert sowie andererseits eine zusätzliche Stabilisierung der Flugbahn
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des mittleren Teilstromesl83 gewährleistet, auf den gleichermaßen die Saugluft von
beiden Seiten, d. h. von den Saugluftkammern 169 und 169' einwirkt.
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Bei der in den Figuren 5a, 5b und 6 gezeigten Variante sind gleiche
Teile wie beim zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel mit um zweihundert erhöhten
Bezugszahlen versehen.
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Bei dieser Variante ist lediglich der als Förderband ausgebildete
Strangförderer 51 gemäß Figur 1 durch ein Saugrad 286 ersetzt, das mit einem einen
rechteckigen Querschnitt aufweisenden Umfangskanal 287 versehen ist, in den der
Tabak in der zuvor beschriebenen Weise in Teilströmen 281 bis 283 aufgeschauert
wird. Auch hier erhalten die Teilströme eine Bewegungskomponente (Pfeile 284) in
Förderrichtung bzw. Drehrichtung (Pfeil 288) des Saugrades 286.
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Der auf diese Weise im Umfangskanal 287 gebildete Tabakstrang wird
anschließend an ein Strangförderband 289 übergeben, welches um Umlenkrollen 291
und 292 geführt ist und welches mittels einer Unterdruckkammer 293 durch Saugluft
beaufschlagt ist, während ein Steuersegment 294 im Obergabebereich vom Saugrad 286
auf das Strangförderband 289 die im Innern des Saugrades anstehende Saugluft gegen
den Umfangskanal 287 des Saugrades 286 absperrt.
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