DE3341964A1 - Vorrichtung zur automatischen fuehrung von werkzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen fuehrung von werkzeugen

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DE3341964A1
DE3341964A1 DE19833341964 DE3341964A DE3341964A1 DE 3341964 A1 DE3341964 A1 DE 3341964A1 DE 19833341964 DE19833341964 DE 19833341964 DE 3341964 A DE3341964 A DE 3341964A DE 3341964 A1 DE3341964 A1 DE 3341964A1
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DE
Germany
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sensor
tool
slide
transverse
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Withdrawn
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DE19833341964
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English (en)
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Wolfgang 6660 Zweibrücken Hilzensauer
Rudolf 8901 Diedorf Svojanovsky
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BROSE WERKZEUGMASCH
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BROSE WERKZEUGMASCH
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/12Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means
    • B23Q35/127Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using non-mechanical sensing
    • B23Q35/13Sensing by using magnetic means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work
    • B23Q15/20Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work before or after the tool acts upon the workpiece
    • B23Q15/22Control or regulation of position of tool or workpiece
    • B23Q15/24Control or regulation of position of tool or workpiece of linear position

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Führung
  • von Werkzeugen, insbesondere für Schweiß-, Schneid- sowie Klebevorrichtungen und dergleichen, mit einem in der Richtung einer zu verfolgenden Bahn mit einer definierten Geschwindigkeit v vorgeschobenen Grundkörper, an dem ein Schlitten, der das jeweilige Werkzeug mittels Servomotoren höhen- und/oder querverstellbar trägt, und in geringem Abstand a vor dem Werkzeug ein Sensor angeordnet sind, welcher auf Höhen- und/oder Querabweichungen von einer vorbestimmten Normalposition in bezug auf die zu verfolgende Bahn anspricht und ein entsprechendes elektrisches Korrektursignal an eine elektronische Steuerschaltung abgibt, welche den bzw. die Servomotoren derart beaufschlagt, daß die richtige Höhen- und/oder Quereinstellung des Werkzeugs bezüglich der zu verfolgenden Bahn eingehalten wird.
  • Bevorzugt anwendbar ist die Vorrichtung nach der Erfindung bei der Realisierung einer berührungslosen Schweißnahtführung für WIG-, MIG-, MAG- und Plasma-Schweißverfahren.
  • Bei der maschinellen Führung von Werkzeugen besteht die größte Schwierigkeit darin, das Werkzeug genau über der zu verfolgenden Bahn zu führen. Hierfür werden zur Erzielung einer hohen Maßhaltigkeit aufwendige Nachführvorrichtungen verwendet, wobei man mit verschiedenartigen Führungssystemen ,z.B.- mechanischen, elektromechanischen, optischen oder Pendelbogen-Spannungsmethoden arbeitet.
  • Die bestehenden Schwierigkeiten bekannter Systeme werden nachfolgend anhand existierender automatischer Schweißvorrichtungen erläutert, bei denen der Schweißlichtbogen exakt über der zu schweißenden Naht geführt werden muß.
  • Die mechanischen Nachführungsvorrichtungen haben den Nachteil, daß sie häufig nicht genau genug arbeiten, in unmittelbaren Kontakt mit dem Werkstück treten müssen, stark abgenutzt werden und nicht bei Herstellung von sämtlichen Schweißnähten, z.B. nicht bei Stumpfschweißnähten Verwendung finden können.
  • Ein bekanntes elektro-mechanisches Abtastsystem (DE-AS 26 46 838) arbeitet mit einer oszillierenden Ultraschallsonde, die mechanisch starr mit einem Potentiometer verbunden ist, wobei der Schweißkopf entsprechend den von der Ultraschallsonde abgegebenen Korrektur signalen nachgeführt wird. Bei dieser Anordnung ist abgesehen von dem relativ hohen Aufwand die Parallaxe zwischen der Ultraschallsonde und dem Schweißkopf ein Problem, welches die Genauigkeit der Nachführung begrenzt.
  • Bei den bekannten Pendelbogensystemen führt der Schweißkopf selbst senkrecht zu seiner Vorschubrichtung eine Pendelbewegung aus, um durch die hieraus resultierenden Schweißstromschwankungen ein Korrektursignal in einer Steuereinheit zu erzeugen. Der Nachteil dieser bekannten Pendelbogensysteme besteht darin, daß sie nur während des Schweißprozesses abtasten können und einen relativ großen Spalt im Bereich der Schweißnaht erfordern. Insbesondere können sie die Naht nicht vor dem Schweißen abtasten. Auch ist der bauliche und steuerungstechnische Aufwand groß.
  • Schließlich ist es schon bekannt, unmittelbar am Schweißkopf vor dem Schweißbrenner in einer festen Abstandsbeziehung zu diesem einen Sensor anzuordnen, welcher auf Höhen-und/oder Querabweichungen von einer vorbestimmten Normalposition in bezug auf die Schweißnaht anspricht. Hierbei handelt es sich in erster Linie um nach der Hochfrequenz-Induktionsmethode arbeitende Sensoren, bei denen ein Wechselstrom unter dem Sensor ein magnetisches Feld erzeugt, welches von dem zu schweißenden Werkstück unterhalb des Sensors beeinflußt wird. Wenn die Schweißnaht nicht mittig unter dem Sensor liegt, entsteht ein unausgeglichenes Feld, das von einem geeigneten Empfänger oder den Sender selbst geortet wird und ein Korrektursignal auslöst, mittels dessen dann Servomotoren derart gesteuert werden, daß der Schweißkopf stets optimal relativ zur Schweißnaht angeordnet ist.
  • Im allgemeinen wird der Schweißkopf sowohl bezüglich seines vertikalen Abstandes vom Werkstück als auch bezüglich Querabweichungen von der Schweißnaht durch an einem Kreuzschlitten angeordnete Servomotoren nachgestellt. Für die Höhenkorrektur des Schweißbrenners können die bei einer Veränderung des Abstandes des Schweißbrenners vom Werkstück auftretenden Stromänderungen herangezogen werden.
  • Bei den bekannten automatischen Elektro-Schweißvorrichtungen können also bei einem starr vorgegebenen Verlauf des Schweißprozesses Randbedingungen, wie Toleranzen in der Nahtvorbereitung, Wärmeverzug, Eigenspannungen der Werkstücke nur unter hohem Aufwand konstant gehalten werden. Es ist also der Einsatz von Sensoren notwendig, die die Abweichungen vom Sollverlauf des Schweißprozesses genau erfassen und entsprechend genaue Korrekturen bei den Bewegungen des Schweißkopfes auslösen können. Bei den bekannten automatischen Elektro-Schweißvorrichtungen ist jedoch der Meßpunkt des verwendeten mechanischen oder berührungslosen Sensors örtlich nicht mit dem Operationspunkt des elektrischen Schweißbrenners identisch. Der Abstand zwischen Sensor und Brenner beträgt im allgemeinen zwischen 30 und 50 mm. Da nun nicht nur der Abstand des Sensors vor dem Schweißbrenner konstant ist, sondern auch im übrigen eine starre Kupplung zwischen Sensor und Schweißbrenner vorliegt, ergeben sich beim Einsatz eines solchen automatischen Systems zum Regeln des Schweißbrenners auf Nahtmitte Parallaxfehler, wenn z.B. beim Abtasten des Schweißspaltverlaufes größere nichtlineare Abweichungen bei kurzer Abtaststrecke auftreten.
  • Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, eine Vorrichtung zur automatischen Führung von Werkzeugen der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welche auch größere nichtlineare Abweichungen bei kurzer Abtaststrecke erfaßt, d.h. es soll die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgebildet sein, daß der Parallaxfehler, der durch den nicht zu vermeidenden Abstand des Sensors vom Werkzeug in Vorschubrichtung bedingt ist, zumindest weitgehend beseitigt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Sensor über einen eigenen Sensorschlitten durch Servomotoren höhen- und/oder querverstellbar an dem Grundkörper angebracht ist, daß die Steuerschaltung ein erstes Steuersignal liefert, welches die Servomotoren des Sensorschlittens derart beaufschlagt, daß die richtige Höhen- und/oder Quereinstellung des Sensors bezüglich der zu verfolgenden Bahn eingehalten wird, und daß die Steuerschaltung eine Verzögerungs- und Korrekturstufe enthält, die aus dem Korrektursignal oder dem ersten Steuersignal und einem für die definierte Geschwindigkeit v repräsentativen Geschwindigkeitssignal ein zweites Steuersignal bildet, welches die Servomotoren des Werkzeugschlittens derart beaufschlagt, daß das Werkzeug in jedem Augenblick eine Höhen- und/oder Querposition einnimmt, die von dem Sensor zu einer um a/v vor diesem Augenblick liegenden Zeit bestimmt und eingenommen worden ist.
  • Erfindungsgemäß wird also bei dieser Ausführungsform der Erfindung der Sensor selbst optimal der zu verfolgenden Bahn nachgeführt und vorzugsweise auch in einem definierten vertikalen Abstand von derselben gehalten. Aus dem von der Sonde abgeleiteten Korrektursignal bzw. ersten Steuersignal wird dann in der Verzögerungs-Korrekturstufe unter Berücksichtigung der Vorschubgeschwindigkeit das Steuersignal für das Werkzeug erzeugt, wobei die Verzögerung derart ist, daß das Werkzeug stets gerade diejenige Position relativ zu der zu verfolgenden Bahn einnimmt, die der Sensor um eine a/v- betragende Zeit vorher eingenommen hatte. Das Werkzeug folgt somit exakt der vom Sensor vorgezeichneten Bahn, welche ihrerseits mit äußerst geringen Toleranzen an den Verlauf der vorgegebenen zu verfolgenden Bahn gekoppelt ist.
  • Bezüglich der Bewegung des Sensors findet also ein durch den Verlauf der zu verfolgenden Bahn bedingter Regelvorgang statt, während die Einstellung des Werkzeugs unter Berücksichtigung des Abstandes vom Sensor und der Vorschubgeschwindigkeit vom Sensor gesteuert wird. Parallaxfehler können auf diese Weise weitgehend ausgeschaltet werden.
  • Die Steuerschaltung kann auch aus einem Prozeßrechner bestehen, der in Abhängigkeit von der Arbeitsgeschwindigkeit die Bahn des Werkzeugs in zwei senkrecht aufeinander stehenden Achsen gegenüber den beiden parallel dazu verlaufenden Achsen des Sensors korrigiert. Die Korrekturgeschwindigkeit des Werkzeugs ist gleich der Arbeitsgeschwindigkeit. Das Korrektursystem kann in Verbindung mit Industrierobotern ebenso wie bei Einzweckmaschinen eingesetzt werden.
  • Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als automatische Elektro-Schweißvorrichtung eignet sie sich besonders zum Verschweißen von dünnen Blechen oder zur Herstellung von Stumpfnähten, wo mit bekannten berührungslos arbeitenden Systemen besondere Schwierigkeiten auftreten. Mit einer erfindungsgemäßen Schweißvorrichtung können auch noch Toleranzen in der Größenordnung von Zehntelmillimetern beherrscht werden. Außerdem eignet sich eine derartige Elektroschweißvorrichtung auch zum Suchen des Anfangs einer Schweißnaht und zur Gewinnung eines Startpunktes bei Beginn einer Schweißung.
  • Eine baulich bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Grundkörper durch eine im wesentlichen senkrecht zur Arbeitsfläche und parallel zu seiner Vorschubrichtung angeordnete Grundplatte gebildet ist.
  • Es ist weiter zweckmäßig, wenn der Grundkörper am Arm einer mit der definierten Geschwindigkeit bewegten Vorrichtung, insbesondere eines Industrieroboters, angeordnet ist. Hierbei soll insbesondere der Arm um eine und vorzugsweise zwei senkrecht aufeinander stehende Schwenkachsen verschwenkbar sein. Während eine Schwenkachse parallel zur Vorschubrichtung des Grundkörpers sein soll, ist die andere Schwenkachse zweckmäßig senkrecht zur Vorschubrichtung des Grundkörpers und im wesentlichen parallel zur Oberfläche des Werkstückes ausgerichtet.
  • Auf diese Weise können das Werkzeug, z.B. der Schweißkopf, und die Sonde problemlos an nichtebene Oberflächen angepaßt werden.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind am Grundkörper als Werkzeug- bzw. Sensorschlitten in Vorschubrichtung hintereinander zwei Kreuzschlitten im Abstand a angeordnet.
  • Sensor und Werkzeug können so unabhängig voneinander Bewegungen vertikal zum Werkstück und quer zum Längsverlauf der zu verfolgenden Bahn ausführen. Im allgemeinen weist jeder Kreuzschlitten einen Höhenverstellschlitten und einen daran angebrachten Querverstellschlitten auf.
  • Nach einer bevorzugten praktischen Ausführungsvariante weisen die Querverstellschlitten jeweils quer verlaufende Führung elemente und parallel dazu verlaufende Antriebsorgane auf.
  • Das insbesondere aus einem Schweißbrenner bestehende Werkzeug und der Sensor können jeweils an Führungsköpfen angebracht sein, die auf den Führungselementen gleitend geführt und an die Antriebsorgane angeschlossen sind.
  • Eine sich durch eine weitere Vereinfachung auszeichnende Ausführungsform der Erfindung, die vor allem dann verwendbar ist, wenn der Grundkörper, z.B. durch einen Roboter, innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs längs der zu verfolgenden Bahn geführt wird, zeichnet sich dadurch aus, daß der Sensor an einem starren, am Grundkörper befestigten Träger angebracht ist, daß die Sensor-Arbeitsbreite zumindest im wesentlichen der maximalen Abweichung der zu verfolgenden Bahn vom Sollverlauf dieser Bahn entspricht, daß die Steuerschaltung eine Verzögerungs- und Korrekturstufe enthält, die aus dem Korrektursignal und einem für die definierte Geschwindigkeit v repräsentativen Geschwindigkeitssignal ein Steuersignal bildet, welches die Servomotoren des Werkzeugschlittens derart beaufschlagt, daß das Werkzeug in jedem Augenblick eine Höhen- und/oder Querposition einnimmt, die von dem Sensor zu einer um a/v vor diesem Augenblick liegenden Zeit bestimmt und eingenommen worden ist.
  • Eine noch weitergehend vereinfachte Ausführungsvariante der Erfindung besitzt die Besonderheiten, daß Sensor und Werkzeug auf einem gemeinsamen höhen- und/oder querverstellbar am Grundkörper gelagerten Schlitten angebracht sind, daß die Sensor-Arbeitsbreite zumindest im wesentlichen der maximalen Abweichung der zu verfolgenden Bahn von deren Sollverlauf entspricht, daß die Steuerschaltung eine Verzögerungs- und Korrekturstufe enthält, die aus dem vom Sensor gelieferten Korrektursignal und einem für die definierte Geschwindigkeit v repräsentativen Geschwindigkeitssignal ein Steuersignal bildet, welches die Servomotoren des gemeinsamen Schlittens derart beaufschlagt, daß das Werkzeug in jedem Augenblick eine Höhen- und/oder Querposition einnimmt, die von dem Sensor zu einer um a/v vor diesem Augenblick liegenden Zeit bestimmt und eingenommen worden ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen aus dem Gebiet der Schweißtechnik erläutert; in der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine rein schematische perspektivische Gesamtdarstellung einer erfindungsgemäßen automatischen Elektro-Schweißvorrichtung, Fig. 2 eine schematische Stirnansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Sensors in Verbindung mit einem Werkstück, Fig. 3 eine Seitenansicht des mechanischen Teils einer erfindungsgemäßen automatischen Elektro-Schweißvorrichtung, Fig. 4 eine Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 3, Fig. 5 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Fig. 3 und 4, Fig. 6 eine schematische Teil-Draufsicht einer vereinfachten Ausführungsform der Erfindung, und Fig. 7 eine ebenfalls schematische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Nach Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Elektro-Schweißvorrichtung oberhalb der ebenen Oberfläche 18 eines Werkstückes 28 angeordnet, das aus zwei rechteckigen ebenen Platten 28a,28b besteht, die entlang einer Schweißnaht 27 stumpf aneinander gelegt sind, um mittels der erfindungsgemäßen automatischen Elektro-Schweißvorrichtung verschweißt zu werden. In der Darstellung der Fig. 1 ist die Schweißung bereits teilweise erfolgt, so daß im vorderen Bereich bereits eine Schweißraupe 29 vorliegt, während im hinteren Bereich die Schweißung noch nicht durchgeführt ist.
  • Die Schweißvorrichtung ist an einem als Platte ausgebildeten Grundkörper 11 befestigt, welche z.B. durch einen Industrieroboter in Richtung des oberhalb der Grundplatte 11 dargestellten Pfeiles mit einer definierten, vorzugsweise konstanten Geschwindigkeit v in einer parallel zur Richtung der Schweißnaht 27 verlaufenden Richtung vorgeschoben wird.
  • In Richtung der Geschwindigkeit v hintereinander sind an der Grundplatte 11 zwei Kreuzschlitten befestigt, und zwar ein Schweißbrennerschlitten 12 sowie ein Sensorschlitten 13.
  • Jeder der beiden Kreuzschlitten 12,13 besteht aus einem Höhenverstellschlitten 12c bzw. 13c sowie einem daran anschließenden Querverstellschlitten 12d bzw. 13d.
  • An jedem Höhenverstellschlitten 12c, 13c ist ein Höhenverstell- bzw. Seitenverstell-Servomotor 12a bzw. 12b, 13a bzw. 13b angeordnet. Die Servomotoren sind an eine Steuerschaltung 16 angeschlossen.
  • Außerdem befindet sich an jedem Schlitten 12c,12d ein Ist-Stellungsgeber I, welcher ebenfalls mit der Steuerschaltung 16 verbunden ist, um dieser die momentane Position des betreffenden Schlittens zu signalisieren.
  • An dem beweglichen Teil der Querverstellschlitten 12d,13d sind ein Schweißbrenner-Führungskopf 25 bzw. ein Sensor-Führungskopf 26 in Richtung der Schweißgeschwindigkeit v hintereinander angeordnet. Sie tragen den elektrischen Schweißbrenner 14 bzw. den Sensor 15. Wesentlich ist, daß in Vorschubrichtung der Schweißvorrichtung der Schweißbrenner 14 und der Sensor 15 einen konstanten Abstand a aufweisen.
  • Der auch in Fig. 2 schematisch dargestellte Sensor 15 ist über Leitungen 30 mit der Steuerschaltung 16 verbunden und wird auf diese Weise mit einem Wechselstrom beaufschlagt, der über eine Magnetanordnung 31 ein magnetisches Feld 32 erzeugt, welches bei exakt ausgerichtetem Sensor 15 einen vorbestimmten, vorzugsweise symmetrischen Verlauf hat.
  • Wenn die Schweißnaht 27 nicht mittig unter dem Sensor 15 liegt, entsteht ein unausgeglichenes Feld, das beispielsweise von einem Empfänger 33 geortet werden kann, wodurch innerhalb der Steuerschaltung 16 ein entsprechendes Korrektursignal gebildet wird.
  • Innerhalb der Steuerschaltung 16 befindet sich eine Verzögerungs- und Korrekturstufe 17, mit der die Servomotoren 12a, 12b bzw. die Ist-Stellungsgeber I verbunden sind.
  • Außerdem weist die Steuerschaltung 16 einen Eingang 34 auf, durch den ein für die Vorschubgeschwindigkeit v repräsentatives Geschwindigkeitssignal für die Verarbeitung in der Steuerschaltung 16 zur Verfügung gestellt wird.
  • Der Aufbau der Steuerschaltung 16 und der darin enthaltenen Verzögerungs- und Korrekturstufe 17 ergibt sich aus der folgenden Beschreibung der Funktion der erfindungsgemäßen Schweißvorrichtung: Die Grundplatte 11 und damit der Schweißbrenner 14 und der Sensor 15 werden in Richtung des Pfeiles v mit konstanter Geschwindigkeit vorgeschoben. Zwischen dem Schweißbrenner 14 und dem Werkstück 28 existiert ein Lichtbogen 35, mittels dessen die Schweißung vollzogen wird. Zwischen dem Sensor 15 und dem Werkstück 28 befindet sich das magnetische Feld 32. Weicht jetzt der Sensor 15 von der symmetrischen Position oberhalb der Schweißnaht 27 gemäß Fig. 2 nach einer Seite ab, so entsteht über die Leitungen 30 in der Steuerschaltung 16 ein Korrektursignal, aus dem die Steuerschaltung 16 ein erstes Steuersignal bildet, welches den Servomotor 13b in dem Sinne beaufschlagt, daß die symmetrische Feldverteilung nach Fig. 2 wieder hergestellt wird. Auf diese Weise wird der Sensor 15 stets in optimaler Querausrichtung bezüglich der Schweißnaht 27 gehalten.
  • Bei einer Änderung des vertikalen Abstandes des Sensors 15 von der Oberfläche 18 des Werkstückes 28 wird aufgrund der Feldveränderung ebenfalls ein Korrektursignal, und zwar ein Höhenkorrektursignal erzeugt, aus dem ein Höhen-Steuersignal in der Steuerschaltung 16 gebildet wird, welches den Stellmotor 13a beaufschlagt und solange betätigt, bis die vorbestimmte Höhe des Sensors 15 oberhalb der Oberfläche 18 des Werkstückes 28 wieder hergestellt ist.
  • Aufgrund dieser Ausbildung wird also der Sensor 15 auch in vertikaler Richtung stets im richtigen Abstand vom Werkstück 28 gehalten.
  • Aus den von dem Sensor 15 ~ abgeleiteten Korrektursignalen bzw. den ersten Steuersignalen für die Quer- und Höhenkorrektur des Sensors 15 sowie dem an den Eingang 34 anwerden gelegten Geschwindigkeitssignal /in der Verzögerungs- und Korrekturstufe 17 zwei zweite Steuersignale für den Schweißbrenner-Kreuzschlitten 12 gebildet. Die zweiten Höheneinstellungs- bzw. Quereinstellungs-Steuersignale entsprechen den ersten Steuersignalen mit der Ausnahme, daß sie zeitlich um den Betrag a/v verzögert sind. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß der Schweißbrenner in jedem Augenblick genau diejenige Position einnimmt, die der Sensor 15 um einen Zeitabschnitt a/v früher eingenommen hatte. Da diese Position bezüglich des Sensors 15 aufgrund von dessen Selbstregelung die optimale war, weist nun auch der Schweißbrenner eine optimale Anordnung in bezug auf die Schweißnaht 27 auf. Parallaxfehler sind dadurch ausgeschlossen.
  • Damit die Steuerschaltung 16 feststellen kann, ob die Servomotoren 12a,12b die den zweiten Steuersignalen entsprechenden Positionen eingenommen haben, sind an die Höhen- bzw.
  • Querverstellschlitten 12c, 12d auch noch die erwähnten Ist-Stellungsgeber I angeschlossen, deren die Ist-Stellung des betreffenden Schlittens wiedergebende Signale an die Steuerschaltung 16 bzw. die Verzögerungs- und Korrekturstufe 17 angelegt sind, um dort die Ausführung der Steuerbefehle zu melden.
  • Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine bevorzugte praktische Ausführungsform des mechanischen Teils der erfindungsgemäßen Schweißvorrichtung.
  • Danach ist die Grundplatte 11 an einem Arm 19 befestigt, der zu einem Industrieroboter gehört und von diesem um senkrecht aufeinanderstehende Achsen 21, 22 verschwenkbar ist, damit eine Anpassung der Schweißvorrichtung an verschiedene Oberflächen möglich ist.
  • An der Grundplatte 11 sind in Vorschubrichtung hintereinander die Höhenverstellschlitten 12c, 13c angeordnet, welche durch die Höhenverstell-Servomotoren 12a bzw. 13a angetrieben sind.
  • An die Höhenverstellschlitten 12c, 13c schließen sich die Querverstellschlitten 12d, 13d an, welche jeweils zwei im Abstand parallel zueinander angeordnete Führungsstangen 23 aufweisen, zwischen denen eine Antriebsstange 24 verläuft. Auf den Führungsstangen 23 sind in Querrichtung gleitend die Führungsköpfe 25, 26 angeordnet, welche mit der Antriebsstange 24 in Verbindung stehen. Die Servomotoren 12b, 13b für die Querverstellschlitten 12d, 13d treiben über nicht dargestellte Getriebe die mit Gewinde versehene Antriebsstange 24 zu einer Drehbewegung an.
  • Indem die Antriebsstange 24 mit einem Innengewinde des Führungskopfes 25 bzw. 26 zusammenarbeitet, kann durch Drehung eine Querverschiebung der Führungsköpfe 25, 26 in Richtung des Doppelpfeiles x ausgelöst werden.
  • An den Führungsköpfen 25, 26 sind der Schweißbrenner 14 bzw.
  • die Sonde 15 angeordnet.
  • Die Höhenverstellung des Schweißbrenners 14 und des Sensors 15 mittels der Höhenverstellschlitten 12c bzw. 13c ist in Fig. 5 durch die Doppelpfeile z angedeutet.
  • Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist der Sensor 15 über einen starren Träger 14 am Grundkörper 11 befestigt. Der Sensor 15 befindet sich wie bisher in Bewegungsrichtung unmittelbar vor dem Werkzeug bzw. Schweißbrenner 14, der an einem höhen- und/oder querverstellbaren Schlitten 25 angebracht ist.
  • Der Sensor 15 besitzt eine Arbeitsbreite, die im wesentlichen gleich der maximalen Nahtabweichung T ist, die bezüglich des Sollverlaufs auftreten kann. Der Grundkörper 11 wird, z.B.
  • mittels eines Roboters, entsprechend dem Sollverlauf der Schweißnaht geführt, die dabei auftretenden Abweichungen der Istlage der Schweißnaht 27 von der Soll-Lage werden mittels des Sensors 15 erfaßt und in der bereits beschriebenen Art und Weise verarbeitet, so daß der Schweißbrenner 14 unter Vermeidung von Parallaxfehlern korrekt nachgeführt werden kann.
  • Die vereinfacht dargestellte Ausführungsform nach Fig. 7 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 6 im wesentlichen nur dadurch, daß Sensor 15 und Werkzeug bzw. Schweißbrenner 14 auf einem gemeinsamen Schlitten 41 angebracht sind.
  • Die in Fig. 6 gezeigten Motore und Führungen zur Höhen- und Querverstellung des Schlittens 41 sind dabei nicht mehr dargestellt. Funktions- und Arbeitsweise entsprechen prinzipiell den beschriebenen Ausführungsformen. Auch hierbei muß die wirksame Sensorbreite groß genug sein, um die maximalen Nahtabweichungen noch zu erfassen.
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Claims (12)

  1. Vorrichtung zur automatischen Führung von Werkzeugen - Patentansprüche -1. Vorrichtung zur automatischen Führung von Werkzeugen, insbesondere für Schweiß-, Schneid- sowie Klebevorrichtungen und dergleichen, mit einem in der Richtung einer zu verfolgenden Bahn mit einer definierten Geschwindigkeit v vorgeschobenen Grundkörper, an dem ein Schlitten, der das jeweilige Werkzeug mittels Servomotoren höhen- und/oder querverstellbar trägt, und in geringem Abstand a vor dem Werkzeug ein Sensor angeordnet sind, welcher auf Höhen-und/oder Querabweichungen von einer vorbestimmten Normalposition in bezug auf die zu verfolgende Bahn anspricht und ein entsprechendes elektrisches Korrektursignal an eine elektronische Steuerschaltung abgibt, welche den bzw. die Servomotoren derart beaufschlagt, daß die richtige Höhen-und /oder Quereinstellung des Werkzeugs bezüglich der zu verfolgenden Bahn eingehalten wird, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Sensor (15) über einen eigenen Sensorschlitten (13) durch Servomotoren (13a, 13b) höhen-und/oder querverstellbar an dem Grundkörper (11) angebracht ist, daß die Steuerschaltung (16) ein erstes Steuersignal liefert, welches die Servomotoren (13a, 13b) des Sensorschlittens (13) derart beaufschlagt, daß die richtige Höhen- und/oder Quereinstellung des Sensors (16) bezüglich der zu verfolgenden Bahn (27) eingehalten wird, und daß die Steuerschaltung (16) eine Verzögerungs- und Korrekturstufe (17) enthält, die aus dem Korrektursignal oder dem ersten Steuersignal und einem für die definierte Geschwindigkeit v repräsentativen Geschwindigkeitssignal ein zweites Steuersignal bildet, welches die Servomotoren (12a, 12b) des Werkzeugschlittens (12) derart beaufschlagt, daß das Werkzeug (14) in jedem Augenblick eine Höhen- und/oder Querposition einnimmt, die von dem Sensor (15) zu einer um a/v vor diesem Augenblick liegenden Zeit bestimmt und eingenommen worden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Grundkörper durch eine im wesentlichen senkrecht zur Bearbeitungsfläche (18) und parallel zu seiner Vorschubrichtung angeordnete Grundplatte (11) gebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Grundkörper (11) am Arm (19) einer mit der definierten Geschwindigkeit bewegten Vorrichtung (20), insbesondere eines Industrieroboters, angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Arm (19) um eine und vorzugsweise zwei senkrecht aufeinander stehende Schwenkachsen (21, 22) verschwenkbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Schwenkachse (21) parallel zur Vorschubrichtung des Grundkörpers (11) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine Schwenkachse (22) senkrecht zur Vorschubrichtung des Grundkörpers (11) und im wesentlichen parallel zur Bearbeitungsfläche (18) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß am Grundkörper (11) als Werkzeug- bzw. Sensorschlitten in Vorschubrichtung hintereinander zwei Kreuzschlitten (12, 13) im Abstand a angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jeder Kreuzschlitten (12, 13) einen Höhenverstellschlitten (12c, 13c) und einen daran angebrachten Querverstellschlitten (12d, 13d) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Querverstellschlitten (12d, 13d) jeweils quer verlaufende Führungselemente (23), insbesondere Führungsstangen, Flachführungen und dergleichen, sowie parallel dazu verlaufende Antriebsorgane (24) aufweisen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Werkzeug (14) und der Sensor (15) jeweils an Führungsköpfen (25, 26) angebracht sind, die auf den Führungselementen (23) gleitend geführt und an die Antriebsorgane (24) angeschlossen sind.
  11. 11. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem in der Richtung einer zu verfolgenden Bahn mit einer definierten Geschwindigkeit v vorgeschobenen Grundkörper, an dem ein Schlitten, der das jeweilige Werkzeug mittels Servomotoren höhen- und/oder querverstellbar trägt, und in geringem Abstand a vor dem Werkzeug ein Sensor angeordnet sind, welcher auf Höhen- und/oder Querabweichungen von einer vorbestimmten Normalposition in bezug auf die zu verfolgende Bahn anspricht und ein entsprechendes elektrisches Korrektursignal an eine elektronische Steuerschaltung abgibt, welche den bzw. die Servomotoren derart beaufschlagt, daß die richtige Höhen- und/ oder Quereinstellung des Werkzeugs bezüglich der zu verfolgenden Bahn eingehalten wird, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Sensor (15) an einem starren, am Grundkörper (11) befestigten Träger (40) angebracht ist, daß die Sensor-Arbeitsbreite zumindest im wesentlichen der maximalen Abweichung (T) der zu verfolgenden Bahn vom Sollverlauf dieser Bahn entspricht, daß die Steuerschaltung (16) eine Verzögerungs- und Korrekturstufe (17) enthält, die aus dem Korrektursignal und einem für die definierte Geschwindigkeit v repräsentativen Geschwindigkeitsignal ein Steuersignal bildet, welches die Servomotoren (12a, 12b) des Werkzeugschlittens (12) derart beaufschlagt, daß das Werkzeug (14) in jedem Augenblick eine Höhen- und/oder Querposition einnimmt, die von dem Sensor (15) zu einer um a/v vor diesem Augenblick liegenden Zeit bestimmt und eingenommen worden ist.
  12. 12. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem in der Richtung einer zu verfolgenden Bahn mit einer definierten Geschwindigkeit v vorgeschobenen Grundkörper, an dem ein Schlitten, der das jeweilige Werkzeug mittels Servomotoren höhen- und/oder querverstellbar trägt, und in geringem Abstand a vor dem Werkzeug ein Sensor angeordnet sind, welcher auf Höhen- und/oder Querabweichungen von einer vorbestimmten Normalposition in bezug auf die zu verfolgende Bahn anspricht und ein entsprechendes elektrisches Korrektursignal an eine elektronische Steuerschaltung abgibt, welche den bzw. die Servomotoren derart beaufschlagt, daß die richtige Höhen- und/ oder Quereinstellung des Werkzeugs bezüglich der zu verfolgenden Bahn eingehalten wird, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß Sensor (15) und Werkzeug (14) auf einem gemeinsamen höhen- und/oder querverstellbar am Grundkörper (11) gelagerten Schlitten (41) angebracht sind, daß die Sensor-Arbeitsbreite zumindest im wesentlichen der maximalen Abweichung (T) der zu verfolgenden Bahn von deren Sollverlauf entspricht, daß die Steuerschaltung (16) eine Verzögerungs- und Korrekturstufe (17) enthält, die aus dem vom Sensor gelieferten Korrektursignal und einem für die definierte Geschwindigkeit v repräsentativen Geschwindigkeitssignal ein Steuersignal bildet, welches die Servomotoren (12a, 12b) des gemeinsamen Schlittens (41) derart beaufschlagt, daß das Werkzeug (14) in jedem Augenblick eine Höhen- und/oder Querposition einnimmt, die von dem Sensor (15) zu einer um a/v vor diesem Augenblick liegenden Zeit bestimmt und eingenommen worden ist.
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