DE3340043C2 - Schußfadenklemme für schützenlose Webmaschinen mit pneumatischem Schußfadeneintrag - Google Patents

Schußfadenklemme für schützenlose Webmaschinen mit pneumatischem Schußfadeneintrag

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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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Abstract

Diese Schußfadenklemme (2), die am Einlaß der Eintragdüse liegt, weist ein ortsfestes Klemmstück (11) auf, das einem fest mit einer Stange (18) verbundenen beweglichen Klemmstück (19) gegenüberliegt. Der Gehäusekörper (8, 15, 26) der Schußfadenklemme weist einen Durchlaß (17) auf, der von der Stange (18) frei durchquert ist, die von zwei deformierbaren Membranen (20 und 25) getragen wird. Eine Membran (25) begrenzt mit einer Wandung (30) des Gehäusekörpers eine Kammer, die mit einer Druckluftzufuhr (34) verbunden ist. Die andere Membran (20) begrenzt mit einer Wandung (24) des Gehäusekörpers eine Kammer (23), die einen kleineren Querschnitt als die erstgenannte hat und mit dieser über den Durchlaß (17) in leitender Verbindung steht. Eine Rückstellfeder (22) ist auf der beweglichen Stange (18) im Inneren der Kammer (23) mit dem kleineren Querschnitt angeordnet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schußfadenklemme für schützunlose Webmaschinen mit pneumatischem Schußfadeneintrag. Die Schußfadenklemme ist am Einlaß der Eintragdüse, die auf einer Seite der Webmaschine liegt, angeordnet und weist ein ortsfestes Klemmstück auf, das einem beweglichen Klemmstück gegenüberliegt, welches fest mit einer Stange verbunden ist, die in einer Richtung durch Druckluft betätigbar ist und die in der anderen Richtung durch eine Rückstellfeder betätigbar ist. Eine derartige Schußfadenklemme ist auf der Weblade der Webmaschine, so nah wie möglich an der Eintragdüse angeordnet, um zu vermeiden, daß man einen quasi freien Schußfadenabschnitt hat, der durch eine elastische Reaktion aus der Düse herausgelangen könnte.
Die bislang bekannten Schußfadenklemmen der gattungsgemäßen Art sind bezüglich der Betätigungseinrichtung für das bewegliche Klemmstück als einfach wirkender pneumatischer Kolben mit Rückstellung durch eine Innenfeder ausgebildet, wobei der pneumatische Kolben in gesteuerter Weise mitcels einem Elektroventil mit Druckluft gespeist wird. Die Schließung dieser Schußfadenklemmen geschieht durch die Zufuhr von Druckluft in den Kolben, während ihre Öffnung durch die Lüftung des Kolbens und r lter Wirkung der Rückstellfeder geschieht. Hieraus ergibt sich, daß die Klemmkraft für den Schußfaden in der Schließstellung der Klemme in Abhängigkeit vom Druck der Druckluft steht, und daß die Ansprechzeit für die Öffnung recht lang ist und in Abhängigkeit der Charakteristiken der inneren Rückstellfeder variabel ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schußfadenklemme der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die zu vorbestimmten Zeitpunkten sehr präzise öffnet, um die Freisetzung des Schußfadens mit der Abfolge des Eintragvorganges des Schußfadens perfekt synchronisieren zu können, und zwar insbesondere mit den Zeitdauern für die Speisung von Hilfsdüsengruppen längs des Eintragweges, welche Zeitdauern man so kurz wie möglich halten möchte, um Druckluft zu sparen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht im wesentlichen darin, daß die fest mit dem beweglichen Klemmstück verbundene Stange frei einen Durchlaß in einem Gehäusekorper durchquert und von zwei deformierbaren Membranen getragen ist, die mit de»; Wandungen des Gehäusekörpers zwei Kammern begrenzen, die unterschiedliche Querschnitte haben und von denen eine eine Druckluftzufuhr aufweist, während die andere Kammer in leitender Verbindung mit der ersten Kammersteht.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung hat der Durchlaß im Gehäusekorper, der von der von den beiden deformierbaren Membranen getragenen beweglichen Stange durchquert ist, einen Querschnitt größer als derjenige der Stange, derart, daß hierdurch die leitende Verbindung zwischen den beiden im Querschnitt unterschiedlichen Kammern gebildet ist.
Die Öffnungsbewegung der Schußfadenklemme wird nun positiv durch die Zufuhr von Druckluft in Gang gesetzt, wobei man die Querschnittdiffererz der beiden Kammern ausnutzt welche Differenz beispielsweise aus unterschiedlichen Durchmessern resultiert. Auf diese Weise erhält man sehr kurze Ansprechzeiten. Die Rückstellfeder wirkt dagegen, nach der Lüftung der beiden Kammern, im Sinne der Schließung der Schußfadenklemme, was im Gegensatz zu den bisher bekannten Systemen steht. Es ergibt sich ferner, daß die Betätigung mittels einem normalerweise geschlossenen Elektroventil möglich ist, und damit mittels einem Element, das in besonderem Maße handelsüblich ist. Die beiden Membranen, die die Stange des beweglichen Klemmstückes tragen und dabei ihre translatorische Führung gewährleisten, ermöglichen zugleich eine elastische Montage und damit eine gute Spielaufnahme bzw. -überbrückung, was sicheres Andrücken des beweglichen Klemmstückes gegen das ortsfeste, starr an seinem Support montierte Klemmstück gewährleistet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Rückstellfeder umd die bewegliche Stange herum im Inneren der Kummer mit dem kleineren Querschnitt angeordnet und sie ist an einer der deformierbaren, gewölbt ausgebildeten Membranen mittels einer profilierten Scheibe abgetützt. Der zentrale Bereich dieser Membran, der im Hinblick auf den gewölbten Verlauf vorgeformt ist, kann zwischen der profilierten Scheibe und dem beweglichen Klemmstück unter der Wirkung der Feder festgeklemmt sein, daß durch diesen Druck eine gute Abdichtung gegeben ist. Der zentrale Bereich der anderen def jnnierbaren Membran ist beispielsweise in eine ringförmige Nut eines fest mit der beweglichen Stange verbundenen Stückes eingesetzt, das in der Öffnungsstellung der Schlußfadenklemme einen Anschlag bildet, wobei es dabei gegen einen Teil des Gehäusekörpers der Schußfadenklemme anschlagt.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der F.r- ss findung setzt sich der Gehäusekorper aus einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse mit einem zylindrischen Hohlraum, einem dieses Gehäuse verschließenden Deckel und einem in den genannten Hohlraum eingesetzten Zeniraltcil zusammen, wobei die erste defor- e>0 mierbare Membran mit ihrem Umfang zwischen diesen Zentralteil und der Wandung des Hohlraumes festgeklemmt ist und die /weite dcformicibare Membran an ihrem Umfang zwischen dem Zentralteil und dem Dekkel festgeklemmt ist. Das Verspannen des Deckels, der das Stopteil für das den Anschlag bildende und fest mit der beweglichen Stange verbundene Stück bildet, hält die beiden deformierbarer. Membranen unter Zwischenschaltung des Zentrakeiles an Ort und Stelle, und zwar unter Gewährleistung einer guten Abdichtung.
Das Zentralteil kann für die Verwirklichung der verschiedenen pneumatischen Funktionen auf seiner Vorderseite eine erste Ausnehmung haben, die mit der ersten deformierbaren Membran die Kammer kleineren Querschnittes bildet, sowie eine zweite Ausnehmung auf seiner Rückseite, die mit der zweiten deformierbaren Membran die Kammer größeren Querschnittes bildet, und ferner eine Umfangsnut, die eine Ringkammer bildet und die einerseits mit einer Zuführung der Druckluft von außen und andererseits mit der Kammer größeren Querschnittes mit mindestens einem in das zentrale Teil eingearbeiteten Kanal verbunden ist. Der Kanal oder mehrere dieser Kanäle sind dabei vorzugsweise derart raumorientiert, daß sie ein oder mehrere Luftstrahlen gegen die die Kammer größeren Querschnittes begrenzende Membran richten, um die öffnungsbewegung der Schußfadenklemme noch zu beschleunigen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist im Hinblick auf eine einfache Montage einer kompletten Baugruppe an der Weblade der Webmaschine das im wesentlichen zylindrische Gehäuse einstückig mit einer Befestigungspratze, die mit dem Montagegestell der Eintragdüse verbunden werden kann, sowie einstückig mit einem gebogenen Arm hergestellt, der das ortsfeste Klemmstück der Schußfadenklemme trägt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Schußfadenklemme gemäß der Erfindung für eine schützenlose Webmaschine mit pneumatischem Schußfadeneintrag wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Baugesamtheit aus der Eintragdüse und einer Schußfadenklemme gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Baugesamtheit nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch Schußfadenklemme in ihrer Schließstellung,
F i g. 4 einen Schnitt durch die Schußfadenkleinme in ihrer Offenstellung.
In den F i g. 1 und 2 ist die auf einer Seite der Webmaschine mit pneumatischem Schußfadeneintrag liegende Funktions-Baugesamtheit, bestehend aus der Eintragdüse 1 und der pneumatischen Schußfadenklemme 2 dargestellt.
Die Eintragdüse 1, die mittels einem flexiblen Schlauch 3 mit Druckluft gespeist wird, wird von einem Gestell 4 gehalten, das hin- und herschwenkbar um eine Achse 5 auf einem Support 6 gelagert ist, der fest mit der Weblade 7 verbunden ist. Die am Eingang der Düse 1 liegende Schußfadenkleinme 2 beschreibt die gleiche Oscillationsbewegung um die Achse 5 und hat einen Gehäusekorper, der ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 8 beinhaltet, das einstückig mit einer Befestigungspratze 9 ausgebildet ist, die mit dem Gestell 4 verbunden wird.
Wie insbesondere aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich, hat das Gehäuse 8 ferner auf seiner vorderen Fläche einen einstückig daran angeformten gebogenen Arm 10. an dessem Ende mittels einer Schraube 11 ein erstes Klemmstück 12 befestigt ist. das als ortsfestes Klemmstück zu bezeichnen ist. Die Befestigung geschieht zentrisch zur Achse 13 des Gehäuses S.
Das Gehäuse 8 hat einen zylindrischen Hohlraum 1, in dessem Inneren als Teil des Gehäusekörpers ein zentrales Stück 15 eingesetzt ist, das entsprechende Außendimensionen hat und an seinem Umfang eine Umfangsnut
• aufweist, die eine ringförmige Kammer !5 bildet, wenn das Stück 15 in das Gehäuse 8 eingesetzt ist. Das zentrale Stück 15 gemäß der Achse 13 durchbohrt und bildet somit einen Durchlaß 17, der von einer beweglichen Stange 18 durchquert wird, deren eines Ende sich zu s einem zweiten Klemmstück 19, dem beweglichen Klemmstück^erweitert, das dem ortsfesten Klemmstück 12 gegenüberliegt. · ' .
fine erste ringförmige, deformierbare Membran 20, die eine gewölbte Form hat, ist mit ihrem Umfang zwisehen dem zentralen Stück 15 und der Wandung des Hohlraumes 14 festgeklemmt. Der mittlere Bereich der Membran 20 ist zwischen dem beweglichen Klemmstück 19 und einer profilierten Scheibe 21, die auf die Stange 18 aufgesetzt ist, festgeklemmt, und zwar durch die Druckkraft einer Schraubfeder 22, die als Rückstellfeder wirkt und die ebenfalls auf die Stange 18 aufgesetzt ist. Die Scheibe 21 und die Feder 22 befinden sich im Inneren einer Kammer 23 mit dem Durchmesser d, die begrenzt wird von der gewölbten Membran 20 und der kegelstumpfförmigen Wandung 24 einer Ausnehmung in der vorderen Fläche des zentralen Stückes 15.
Eine zweite ringförmige deformierbare Membran 25 ist mit ihrem Umfang zwischen dem zentralen Stück 15 und einem Deckel 26 festgeklemmt, der als letztes Teil des Gehäusekörpers mittels Schrauben 27 auf das Gehäuse 8 geschrajbt ist. Der mittlere Bereich der Membran 25 ist in eine Umfangsnut eines Ringstückes 28 gesetzt, das einen Anschlag bildet und das mittels einer Schraube 29 auf das dem beweglichen Klemmstück 19 abgewandt liegende Ende der beweglichen Stange 18 geschraubt ist. Die Membran 25 begrenzt mit der konkaven, kegelstumpfförmigen Wandung 30 einer Ausnehmung in der rückwärtigen Fläche des zentralen Stückes 15 eine Kammer 31, deren Durchmesser D größer ist als der Durchmesser d der zuerst genannten Kammer 23.
Die beiden Kammern 23 und 31 stehen über den Durchlaß 17, dessen Durchmesser größer ist als derjenige der Stange 18, in leitender Verbindung miteinander. Darüberhinaus steht die Kammer 31 mit dem größeren Durchmesser D in leitender Verbindung mit der Ringkammer 16, und zwar über einen oder mehrere Kanäle 32, die in das zentrale Stück 15 gebohrt sind. Die Druckluft, die von außen über einen flexiblen Schlauch 33 (Fig. 1) zugeführt wird, gelangt in die Ringkammer 16 über eine Anschlußöffnung 34, die in dem Gehäuse 8 vorgesehen ist und an die der Schlauch 33 angeschlossen ist.
Die Funktionsweise der Schußfadenklemme 2 wird nachfolgend im Zusammenhang ausgehend von der in F i g. 3 dargestellten Schließstellung beschrieben.
In dieser Schließstellung ist das bewegliche Klemmstück 19 an das ortsfeste Klemmstück Ί2 angedrückt und die bewegliche Stange 18 ist nach rechts verlagert derart, daß einerseits die Kammer 23 ihr maximales Volumen hat und die Feder 22 ihre Lage größter Entspannung hat Andererseite ist das Volumen der Kammer 31 minimal und der Anschlag 28 liegt entfernt vom Deckel 26.
Mit einem elektrischen Signal wird ein in der Schlauchleitung 33 liegendes, nicht dargestelltes Elektroventil geöffnet, das den Eintritt von Druckluft in die Kammer 16 ermöglicht. Durch den oder die Kanäle 32 gelangt die Druckluft in die Kammer 31 und von dort über den Durchlaß 17 auch in die Kammer 23. Im Hinblick auf die Durchmesserdifferenzen zwischen den Durchmessern d und D und damit im Hinblick auf die
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65 Querschnittdifferenz-der beiden Kammern 32 und 31 ist die Axjalkraft, die auf die zweite Membran 25 nach links, gesehen auf die Zeichnung, ausgeübt wird, größer als die Axia.Ikraft, die auf die erste Membran 20 nach rechts ausgeübt wird, letzteres vergrößert durch die Widerstandskraft der Feder 22. Hieraus resultiert eine Verlagerung der Stange 18 nach links, und demzufolge auch eine Verlagerung des beweglichen Klemmstückes 19 nach links, das sich in dem Augenblick von dem ortsfesten Klemmstück 12 entfernt, in dem sich die beiden Membranen 20 und 25 verformen. Die Raumrichtungslage des oder der Kanäle 32 ist dabei so, daß ein oder mehrere Luftstrahlen gegen die Membran 25 gerichtet werden, wodurch diese Öffnungsbewegung noch beschleunigt werden kann. Diese Öffnungsbewegung setzt sich fort, bis der Anschlag 28 von der Innenfläche des Deckels 26 gestoppt wird, wobei der Kopf der Schraube 29 sich dann in einer dafür vorgesehenen Öffnung 35 des Deckels befindet, wie aus F i g. 4 ersichtlich.
Die einmal erreichte Öifnungsstellung der Schußfadenklemme 2 wird solange aufrechterhalten, wie das vorstehend genannte elektrische Signal das Elektroventil beaufschlagt. Wird dieses Signal unterbrochen, lüftet die Kammer 31 mit dem größeren Durchmesser D über den oder die Kanäle 32, die Ringkammer 16, die Öffnung 34, den Schlauch 33 und das Elektroventil. Unter der rücksteüenden Wirkung der Feder 22, die über die zwischengeschaltete profilierte Scheibe 21 auf das bewegliche Klemmstück 19 einwirkt, wird dieses Klemmstück 19 in Richtung auf das ortsfeste Klemmstück 12 verlagert und schließlich wieder gegen dieses angedrückt.
Es ist hervorzuheben, daß die schwimmende Lagerung der Stange 18, die den Durchlaß 17 frei durchquert und die dank der beiden Membranen 20 und 25 elastisch aufgehängt ist, es ermöglicht, in der Schließstellung das bewegliche Klemmstück 19 exakt und präzis gegen das ortsfeste Klemmstück 12 anzudrücken, weil hierdurch automatisch jegliches Spiel ausgeglichen und überbrückt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

33 4g Patentansprüche:
1. Schuß.fadenklemme für schützenlose Webmaschinen' mit pneumatischem Schußfadeneintrag, die am Eingang der Einträgdüse angeordnet ist und ein ortsfestes Klemmstück aufweist, das έϊηεηϊ beweglichen Klemmstück geg'enüberliegt, das seinerseits an einer Stange befestigt ist, die in der einen Richtung durch Druckluft und in der anderen Richtung durch veine Rückstellfeder betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (18) einen Durchlaß (17) in einem Gehäusekörper (S, 15, 26) frei durchquert und von zwei deformierbaren Membranen (20 und 25) getragen ist, die mit Wandungen (24 und 30) des Gehäusekörpers zwei Kammern (23 und 31) unterschiedlichen Querschnittes begrenzen, von denen eine (31) mit einer Druckluftzufuhr (16, 32,34) verbunden ist und von denen die andere (23) mit der erstgenannten Kammer in leitender Verbindung steht.
2. Schußfadenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der von den beiden deformierbaren Membranen (20 und 25) getragenen beweglichen Stange (18) durchquerte Durchlaß (17) des Gehäusekörpers (8,15,16) einen größeren Querschnitt als die Stange (18) aufweist derart, daß hierdurch die 'eitende Verbindung zwischen den beiden Kammern (23, 31) unterschiedlichen Querschnittes gebildet ist.
3. Schußfadenklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schließsinne der Schußfadenklemme wirkende Rückstellfeder (22) auf der beweglichen Stange (18) im Inneren der Kammer (23) mit dem kleineren Querschnitt angeordnet ist und an einer der deformierbaren Membranen (20), die eine gewölbte Form hat, mittels einer profilierten Scheibe (21) abgestützt ist.
4. Schußfadenklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich der deformierbaren, gewölbten Membran (20) zwischen der profilierten Scheibe (21) und dem beweglichen Klemmstück (19) festgeklemmt ist.
5. Schußfadenklcmme nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich der anderen deformierbaren Membran (25) in eine Ringnut eines Stückes (28) eingesetzt ist, das fest mit der beweglichen Stange (18) verbunden ist und einen Anschlag bildet, der in der Offenstellung der Schußfadenklemme gegen ein Teil (26) des Gehäusekörpers anliegt.
6. Schußfadenklemme nach einem oder mehreren der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gehäusekörper ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse (8) mit einem zylindrischen Hohlraum (14) aufweist, sowie einen das Gehäuse schließenden Deckel (26) und ein in den Hohlraum (14) einsetzbares zentrales Stück (15), wobei die erste deformierbare Membran (20) mit ihrem Umfang zwischen dem zentralen Stück (15) und der Wandung des Hohlraumes (14) und die zweite deformierbare Membran (25) mit ihrem Umfang zwischen dem zentralen Stück (15) und dem Deckel (26) festgeklemmt ist.
7. Schußfadenklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Stück (15) auf seiner Vorderfläche eine erste Ausnehmung (24) aufweist, die mit der ersten deformierbaren Membran
%_ die Kammer (23) kleineren Durchmessers beg'renzt, sowie ferner auf seiner rückwärtigen Fläche eine zWite"Aüs!ne|imüng (30J aufweist, die 'mit der zweiten deformierbaren Membran (2^5) die Kammer (31) größeren Querschnittes begr'ehizt und ferner das zentrale Stück (15) eine eine Rnigjtamrher (IJ6) bildendeOmfahgshut aufweist, die einerseits mit einer Druckluftzufuhr (33,'34J verbunden ist'ünd d.ie andererseits mit der Kammer (31) größeren Querschnittes durch mindestens einen Kanal (32) verbunden ist, der in das zentrale Stück (15) gebohrt ist.
8. Schußfadenklemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kanäle (32) derart raumorientiert sind, daß sie einen oder mehrere Luftstrahlen gegen die die Kammer (31) größeren Querschnittes begrenzende Membran (25) richten.
9. Schußfadenklemme nach einem oder mehreren der Ansprüche 6—"8, dadurch gekennzeichnet, daß ihr im wesentlichen zylindrisches Gehäuse (8) einstückig mit einer Befestigungspratze (9) für die Befestigung am Montagegestell (4) der Eintragdüse (1) und ferner einstückig mit einem gebogenen Arm (10) ausgebildet ist, der das ortsfeste Klemmstück (2) der Schußfadenklemme trägt.
DE3340043A 1982-11-08 1983-11-05 Schußfadenklemme für schützenlose Webmaschinen mit pneumatischem Schußfadeneintrag Expired DE3340043C2 (de)

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