DE3339932A1 - Spaltwaermetauscher mit stegen - Google Patents

Spaltwaermetauscher mit stegen

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DE3339932A1 DE19833339932 DE3339932A DE3339932A1 DE 3339932 A1 DE3339932 A1 DE 3339932A1 DE 19833339932 DE19833339932 DE 19833339932 DE 3339932 A DE3339932 A DE 3339932A DE 3339932 A1 DE3339932 A1 DE 3339932A1
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Noel Dipl.-Ing. 5000 Köln Bel
Heiko Dipl.-Ing. 4040 Neuss Herold
Günter 5000 Köln Imhäuser
Werner 5090 Leverkusen König
Peter Dr. 4047 Dormagen Walzel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F3/00Plate-like or laminated elements; Assemblies of plate-like or laminated elements
    • F28F3/02Elements or assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with recesses, with corrugations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F13/00Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing
    • F28F13/06Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing by affecting the pattern of flow of the heat-exchange media

Description

  • Spaitwärmetauscher mit Stegen
  • Die Erfindung richtet sich auf einen Spaltwärmetauscher, bei dem das Medium durch mindestens einen spaltartigen Strömungskanal fließt, der Kanal querschnitt durch Spaltweite und Länge der Spaltflanke kennzeichenbar ist, die Spaltflanken des Kanals parallel zueinander verlaufen und der Wärmeaustausch wenigstens über eine der Spaltflanken erfolgt.
  • Bei vielen chemischen Prozessen muß ein flüssiges Medium erwärmt oder gekühlt werden Von der Vielzahl dafür entwickelter Wärmetauschapparaturen seien Rohrbündelwärmetauscher, Plattenwärmetauscher und Spiralwärmetauscher genannt. Um die Apparatur zu verkleinern, soll der spezifische Wärmeübergang möglichst hoch sein.
  • Statische Einbauten sollen eine turbulente Strömung erzeugen. Insbesondere bei Medien, die zu Verkrustungen und einer Belagbildung neigen, hat man auch versucht, auf Einbauten zu verzichten und statt dessen den Strömungsquerschnitt so zu verkleinern, daß innerhalb des Mediums kein hoher Temperaturgradient senkrecht zur Strömungsrichtung auftritt; durch die Geometrie bedingt, wird ein solcher Apparat als Spaltwärmetauscher bezeichnet.
  • Die Erfindung richtet sich auf einen Spaltwärmetauscher.
  • Zu dessen Diskussion bedarf es zunächst einiger Begriffe.
  • Bei solchen Wärmetauschern fließt das Medium durch einen oder mehrere spaltartige Strömungskanäle, kurz "Spalte" genannt. Ein Spalt ist beschreibbar durch seine Spaltweite und seine Spaltflanke, wobei die Abmessungen der Spaltflanke sehr viel größer als die Spaltweite sind.
  • Der Wärmeaustausch erfolgt im wesentlichen über eine oder in der Regel über die beiden Spaltflanken; es können hohe Wärmeübergangszahlen erreicht werden. Der Spaltquerschnitt hat gewöhnlich die Form eines langgezogenen Rechtecks. Die Spaltflanken verlaufen zueinander parallel, im einfachsten Fall werden sie von ebenen Platten gebildet. Wegen der geringen Spaltweite sind die die Flanken begrenzenden Seiten des Spalts von untergeordneter Bedeutung. Das zu behandelnde Medium wird im folgenden häufig als "den Spalt durchströmende Flüssigkeit" bezeichnet; zur besseren Unterscheidung wird das Wärme- oder Kühlmedium auf der anderen Seite der Spaltflanke oft vereinfacht als "Dampf" bezeichnet, obwohl es grundsätzlich auch eine Flüssigkeit sein kann.
  • Zur Erhöhung der mechanischen Stabilität der Strömungskanäle weisen in einer bekannten speziellen Ausbildungsform (DE-OS 23 09 743) die die Kanalflanken bildenden Platten Rippen auf. Bei einem anders aufgebauten Spaltwärmetauscher sind zwei Blechbänder in Form eines zylindrischen Körpers spiralig aufgewickelt; er wird als "Spiralwärmetauscher" bezeichnet.
  • Obwohl durch Die Bezeichnung nSpaltwärmetauscher " zum Ausdruck gebracht wird, daß eine verhältnismäßig dünne Schicht an einer großen Wärmeaustauschfläche vorbeiströmt, ist keineswegs eine Gleichbehandlung aller Gutteilchen des Mediums gewährleistet. Mit höherwerdender Viskosität bildet sich im Strömungskanal in Strömungsrichtung stets ein parabolförmiges Geschwindigkeitsprofil aus, d.h. Teilchen, die sich in der Mitte des Spaltes befinden, durchlaufen den Strömungskanal in laminarer Strömung verhältnismäßig schnell, während die Teilchen, die sich beim Eintritt in den Kanal in der Nähe der Spaltflanke befunden haben, wegen der laminaren Strömung dort verbleiben und wegen der viel höheren Verweilzeit als im Mittelbereich thermisch geschädigt werden können. Ähnliche Probleme treten auf, wenn der Strömungskanal durch zwei konzentrische Rohre gebildet wird; trotz enger Spalte tritt bei laminarer Strömung nicht immer eine ausreichende Quervermischung auf.
  • Gemäß der DE-OS 23 09 743 wird versucht, die die Spaltflanken bildenden Flächen zu wellen, was die Wärmeaustauschflächen vergrößert und Turbulenzen in den Medien fördern soll. Eine gegenseitige Stabilisierung der Platten wird erreicht, wenn die gewellten Platten fischgrätmusterartig aufeinandergelegt werden. Der Spaltquerschnitt ändert sich in Hauptströmungsrichtung ständig, wodurch der Flüssigkeit eine wirbelnde Bewegung aufgeprägt werden soll. Jedoch zeigt es sich, daß damit oft immer noch nicht eine hinreichende Quervermischung erreicht werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Spaltwärmetauscher so zu verbessern, daß auch bei höherviskosen Medien eine ausreichende Quervermischung erzielt wird.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Hauptströmungsrichtung geneigte, von einer Spaltflanke bis zur anderen reichende Stege im Spalt vorhanden sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Mit der Erfindung wird auf einfache Weise zweierlei erreicht: Die Quervermischung wird auch bei höherviskosen Flüssigkeiten so weit intensiviert, daß der Temperaturgradient im Medium quer zur Strömungsrichtung auch bei hohen Wärmeübergangswerten vorgegebene Werte nicht überschreitet; die mechanische Festigkeit der Spaltflanke ist auch bei höheren Drücken verbessert; Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Apparatur sind gesteigert.
  • Wegen der stabilisierenden Wirkung der von Spaltflanke zu Spaltflanke reichenden Stege kann auch bei höheren Drücken mit relativ geringen Wanddicken und ebenen Flächen ein exakter Strömungsspalt gebildet werden.
  • Der Spaltquerschnitt muß nicht notwendigerweise rechteckig sein; ebenso wenig wie die Hauptströmungsrichtung gerade. Bevorzugte Abweichungen von ebenen Spaltflanken sind senkrecht zur Strömungsrichtung gekrümmte Spaltflanken (Ringspalt) und in Strömung richtung oder auch quer dazu gekrümmte Spaltflanken (Spiralwärmetauscher). Dem etwas schwierigeren Zusammenbau steht als Vorteil die größere Kompaktheit gegenüber.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Stege an den Spaltflanken anzubringen. Sie können entweder einzeln an einer Spaltflanke befestigt sein (z.B. angeschweißt) oder es wird eine Stegplatte zwischen die die Spaltflanken bildenden, nicht notwendigerweise ebenen Platten geschoben.
  • Die Neigung der Stege zur Strömung soll zwischen 15 und 750 liegen. Die Ausführungsform des-Steges ist nicht auf ein einfaches zylindrisches oder plättchenförmiges Element beschränkt. Auch mit einem gekrümmten oder abgewinkelten oder mehrfach geknickten Steg läßt sich eine Umlenkung erreichen (und auch einem solchen Steg eine mittlere Neigung zuordnen).
  • Wenn die Neigung der Stege außerhalb des angegebenen Bereichs liegt, ist entweder die Stützwirkung nicht mehr so gut oder die Umlenkung nicht mehr befriedigend.
  • Es ist durchaus möglich, daß durch die Stege nicht nur eine Umlenkung in Richtung der Spaltflanken, sondern auch zu den Spaltbreiten hin erfolgt oder daß sich beispielsweise bei dem konzentrischen Spalt eine spiralförmige Hauptströmungsrichtung ausbildet, d.h., daß die Projektion des Steges auf die Spaltflanke mit der Hauptströmungsrichtung einen Winkel < 900 bildet.
  • Zur Erhöhung der Steifigkeit eines Steges ist es günstig, das freie Ende eines Steges durch einen weiteren, entgegengesetzt geneigten Steg abzustützen.
  • Aus fertigungstechnischen Gründen sind Stegplatten bevorzugt. Solche Stegkörper können in vorteilhafter Weise durch Ausstanzen und Umbiegen des Bleches gefertigt werden. Statt einer separaten Stegplatte in den Kanal einzuschieben, kann auch ein Element eingesetzt werden, bei dem der Boden der Stegplatte identisch mit einer Spaltflanke ist. Durch Obereinanderschichten solcher Elemente, die natürlich an der Seite abgedichtet sein müssen, ist ein besonders kompakter Wärmetauscher konstruierbar. Es ist günstig, wenn auch die Kanäle, die von dem Heiz- bzw. Kühlmedium durchströmt werden, abgestützt sind. Bei solchen Platten sind an den Ecken Bohrungen zur Zu- und Abführung für Flüssigkeit und den Dampf vorhanden.
  • Sie werden wechselweise von der zu kühlenden oder aufzuheizenden Flüssigkeit durchströmt.
  • Die mit den erfindungsgemäßen Stegen ausgerüsteten Spaltwärmetauscher sind in der Regel kleiner als andere Apparate, weil ein höherer Wärmeübergang ohne die Gefahr der thermischen Produktschädigung erreichbar ist. Die Apparate sind leichter, da bei höheren Drücken dünnere Bleche als Spaltflanken eingesetzt werden können. Bei Bedarf kann durch entsprechende Stege der Strömungskanal zickzack- oder spiralförmig verlängert werden. Sie sind geeignet für höherviskose Medien. Ein zu schnelles Zusetzen durch die geneigten Stege wird nicht beobachtet. Eine solche Apparatur kann auch relativ leicht gereinigt und zerlegt werden.
  • Neben der erhöhten Betriebssicherheit trägt die relativ einfache und kleine Apparatur zur Erhöhung der Wirtschaflichkeit bei.
  • Der neue Spaltwärmetauscher ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen rein schematisch dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 Platte mit aufgeschweißten Stegen; Fig. 2 Seitenansicht der Platte nach Fig. 1; Fig. 3 Plattenspaltwärmetauscher; Fig. 4 Draufsicht auf einen Spiralwärmetauscher; Fig. 5 Seitenansicht des Spiralwärmeaustauschers nach Fig. 4; Fig. 6 Spaltrohrwärmetauscher; Fig. 7 Stegkörper für Rohrspalt; Fig. 8 Stegkörper mit abwechselnder Orientierung; Fig. 9 Stegkörper mit gleichsinniger Orientierung; Fig. 10 Spaltrohrspiralwärmetauscher; Fig. 11 Draufsicht auf Plattenwärmetauscher; Fig. 12 Seitenansicht eines Plattenwärmetauschers nach Fig. 11; Fig. 13 Draufsicht auf einen anderen Plattenwärmetauscher; Fig. 14 Seitenansicht eines Plattenwärmetauschers nach Fig. 13; Fig. 15 bis 20 verschiedene Stegkörper.
  • Fig. 1 in Draufsicht und Fig. 2 im Schnitt zeigen eine mit Stegen 1 versehene Platte 2, die eine Spaltflanke in einem Spaltplattenwärmetauscher bildet.
  • Der zusammengebaute Apparat ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Die vier Öffnungen 3, 4, 5, 6 in der Platte 1 dienen als Dampfeintritt 3, Flüssigkeitsaustritt 4, Kondensataustritt 5 und Flüssigkeitseintritt 6. Auf die Ausbildung der Dichtflächen kommt es im Hinblick auf die Erfindung nicht an; wichtig ist, daß die Stege die die andere Spaltflanke bildende Fläche so stützen, daß trotz höheren Drucks in den Außenflächen der Platten der Strömungskanal auch bei geringer Metalldicke nicht zusammengedrückt wird. Die Stege 1 sind nur einseitig an der Platte 2 angeschweißt und etwa 450 geneigt.
  • Der Wärmetauscher ist hier aus sechs Kanälen zusammengesetzt; ein Wärmeaustausch findet über beide Spaltflanken statt. Er wird in diesem Beispiel über den Anschluß 4 mit Dampf beaufschlagt. In den Dampfkanälen sind hier keine Stege vorhanden. Eine Abstützung wie in den spaltförmigen Kanälen 8, durch die das zu wärmende Medium gepumpt wird, kann auf geeignete Weise, z.B. ebenso mit Stegen oder wie in Fig. 4 mit gewellten Lochblechen 16, erfolgen. Die Flüssigkeit wird von rechts zu- und abgeführt.
  • Ein Spiralspaltwärmetauscher mit mit Stegen ausgerüsteten Strömungskanälen ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
  • Er besteht aus zwei dünnen Blechen, die zu einer zweigängigen Spirale aufgewickelt sind. In dem Spiralgang, der vom Produkt durchströmt werden soll, befindet sich ein Stegkörper, der ebenso spiralig mitgewickelt wird.
  • Der Stegkörper hat die Aufgabe, die Randschichten mit den Zentral schichten laufend zu vermischen und gleichzeitig die Bleche gegen das Zusammendrücken abzustützen.
  • Die Flüssigkeit (das zu erwärmende Produkt) tritt über die Stutzen 10 ein und 11 aus; der Dampf über die Stutzen 12 ein und 13 aus. Hier sind nur für den Flüssig- keitskanal erfindungsgemäße Stege in Form von gezackten Stegkörpern 15 vorgesehen (ähnlich wie in den Fig. 17 bis 20). Im Dampfraum befindet sich ein gewelltes Lochblech 16. In diesem Fall kommt es vor allem auf die Stützwirkung des Einsatzes an, da die zähere Flüssigkeit mit höherem Druck durch den Wärmetauscher gepumpt werden muß. Zur Abstützung des Einsatzes am zylindrischen Mantel sind außen gelochte Stützbleche 17 vorhanden. Das Produkt tritt über einen Produktverteiler 18 ein und über den Sammler 19 aus. An den unteren Stutzen 13 wird das Kondensat geführt.
  • Der Spaltrohrwärmetauscher in Fig. 6 besteht aus drei konzentrischen Rohren 20, 21, 22. Der Produktspalt 23 wird von den Rohren 20 und 21 gebildet. Das innerste Rohr 20 und der Spalt zwischen dem äußeren Hüllrohr 22 und dem mittleren Rohr 21 dienen als Kanäle für den Wärmeträger. Der Stegkörper 24 hat hier beispielsweise die Form eines Ringes und ist in Fig. 7 dargestellt. Je nachdem in welche Orientierung die Ringe 24 über das Rohr 20 geschoben werden, ergeben sich verschiedene Anordnungen. Die Ringe soll.en so ausgerichtet sein, daß auf einen Steg des in Strömungsrichtung folgenden Stegkörpers eine Lücke folgt und umgekehrt. Die Stützwirkung der Stege wird im Falle von Rohren nicht benötigt, da sie im allgemeinen genügende Druckfestigkeiten aufweisen.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen bevorzugte Anordnungen der ringförmigen Stegkörper 24.
  • In Fig. 10 ist eine andere Form eines erfindungsgemäßen Spaltrohrwärmetauschers dargestellt. Auch hier durchströmt die zu behandelnde Flüssigkeit den von den Rohren 30 und 31 gebildeten Spalt 32; außen durch das Hüllrohr 33 und innen durch das Rohr 30 strömt der Wärmeträger (Dampf). Zur Verlängerung des Weges ist der Strömungskanal für die Flüssigkeit durch einen spiralartig, den gesamten Querschnitt ausfüllenden, durchlaufenden Steg 34 selbst spiralförmig verlängert. Die Stege 35 sind an dem innersten Rohr 30 angeschweißt und ca. 450 geneigt.
  • Bei Plattenwärmetauschern gemäß Fig. 11 bis 14 ist bei größeren Spaltflanken die Stützwirkung der Stege sehr wichtig. In den rechteckigen Kanal ist jeweils ein Stegkörper 40 eingeschoben; der Kanal ist von einem dampfbeheizten Mantel 41 umgeben. Der Stegkörper in Fig. 12 ist aus zwei gestanzten Stegkörpern gemäß Fig. 15 zusammengesetzt, die Rücken an Rücken in das Gehäuse geschoben werden. Eine andere Möglichkeit eines Stegkörpers besteht in einer Form, bei der die hergestellten Stege in einer Mittelebene, z.B. durch Anschweißen, an Drähte fixiert sind oder ebenso aus einem Blech gebogen werden. Dort, wo es auf die Stützwirkung der Stege besonders ankommt (in Platten ab 50 mm Breite), sind zickzackförmige Stegkörper (Fig. 17 bis 20) bevorzugt.
  • Verschiedene Stegkörper mit Wärmetauscherplatten 2 sind in den Fig. 15 bis 20 dargestellt. In der Fig. 15 wurde eine ebene Platte aufgestanzt, die Stege aufgebogen; die Hauptströmungsrichtung (Pfeilrichtung) verläuft dazu senkrecht. Die Stege sollen immer versetzt angeordnet sein. Durch die Mehrfachfaltung kann eine besonders hohe Stützwirkung erreicht werden.
  • Anwendungsbeispiele Spiralwärmetauscher Ein Spiralwärmetauscher, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt wurde aus Blech einer Dicke von 1,5 mm gebildet.
  • Auch der Stegkörper wurde aus 1,5 mm Schlitzlochblech durch zickzackförmiges Biegen gebildet. Die Schlitzbreite betrug 12, die Stegbreite ebenfalls 12 mm. Die Neigung der Stege zur Hauptströmungsrichtung beträgt 45°, die Spaltweite 20 mm, die Höhe der Spiralwicklung 800 mm, der Durchmesser des Apparates 1000 mm. Abgewickelt ist der Strömungskanal 13,5 m lang. Der Durchmesser des Sammlers in der Wärmetauschermitte beträgt ca. 150 mm mit Teilung in der Mitte. Der Wärmetauscher 2 hat eine Wärmeübertragungsfläche vom 27 m2. Beim Aufheizen eines viskosen organischen Produktes mit einer mittleren Zähigkeit von /r) = 5 Pa s tritt bei einem Durchsatz von 4,5 t/h ein Druckverlust von 9,2 bar auf. Das Produkt wird von 200C auf 1420C bei einer Dampf temperatur von 1500C aufgeheizt.
  • Spaltrohrwärmetauscher Bei einem Spaltrohrwärmetauscher (Spaltweite 2 mm, Außendurchmesser des inneren Rohrs 80 mm, Länge der Rohre 600 mm, Eintrittstemperatur 600C, Austrittstemperatur 1350C, aufgeheizte Menge pro Stunde 50 kg, Dampftemperatur im Zentralrohr und Außenmantel 1400C) traten wiederholt Verkrustungen der Heizflächen auf.
  • Außerdem sollte der Durchsatz vergrößert und die Heizleistung auf möglichst einfache Weise verbessert werden. Eine Erhöhung der Dampftemperatur kam wegen der Zersetzungsgefahr des Produktes nicht in Frage. Der Einsatz eines Rohrwärmetauschers mit statischen Mischern hätte Rohrlängen zwischen 1,8 und 2,5 m erfordert. Das konnte aus Platzgründen nicht realisiert werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Spaltrohrwärmetauscher, wie er in den Fig. 6 bis 9 dargestellt ist, konnte das Problem gelöst werden. Durch Verkleinerung des Innenrohrs wurde die Spaltweite auf 4 mm vergrößert. Auf dieses Rohr wurden die konzentrischen Leitbleche aus 1 mm starken Blech aufgeschoben und mit Distanzringen als Abstandshalter auf das Innenrohr geklemmt. Die Stegbreite betrug ebenso wie die Lückenbreite 4 mm, der Abstand der Leitbleche 12 mm. Die Stege weisen immer in die Lücken des nächsten Stegkörpers und umgekehrt. Durch die verbesserte Quervermischung können mit diesem umgerüsteten Wärmetauscher 65 kg/h Lösung problemlos auf 1350C aufgeheizt werden. Es traten bis jetzt noch keine Verkrustungen auf.
  • Plattenwärmetauscher Zum Aufheizen von 20 kg Polymerlösung pro Stunde von 600C auf 1200C wird ein Spaltwärmetauscher mit 8 mm Spaltweite, 30 mm Breite und 200 Länge verwendet (ähnlich wie in den Fig. 11 bis 14). Bei diesen kleinen Abmessungen ist die Stützwirkung der Stege noch nicht so entscheidend. Bei Flankenbreiten über 50 mm wird die Stabilisierung immer wichtiger, und es werden Stegkörper, wie in den Fig. 17 bis 20 gezeigt, bevorzugt. Zum Beispiel können in einem Wärmeaustauscher mit 60 übereinander geschichteten Platten bei Flankengrößen von 2000 x 400 mm und Spaltbreiten von 10 mm 20 t/h eines hochviskosen, organischen Produktes um 800C bei einer mittleren logarithmischen Temperaturdifferenz von 600C abgekühlt werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Spaltwärmetauscher, bei dem das Medium durch mindestens einen spaltartigen Strömungskanal (8, 23, 32, 40, 16) fließt, der Kanalquerschnitt durch Spaltweite und Länge der Spaltflanke kennzeichenbar ist, die Spaltflanken des Kanals parallel zueinander ver laufen und der Wärmeaustausch wenigstens über eine der Spaltflanken erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hauptströmungsrichtung geneigte, von einer Spaltflanke zur anderen reichende Stege (1) im Spalt (8, 23, 32, 16) vorhanden sind 2. Spaitwärmetauscher nach Anspruch t dadurch gekennzeichnet, daß der Steg aus einer ebenen oder mehreren ebenen Flächen gebildet wird 3. Spaltwärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den der als Gerade angenäherten Steg mit der Projektion des Steges auf die Spaltflanke bildet, 15 bis 750 beträgt.
    4. Spaltwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion des Steges auf die Spaltflanke parallel zur Hauptströmungsrichtung ist.
    5. Spaltwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der Stege auf die Spaltflanke mit der Hauptströmungsrichtung einen endlichen Winkel kleiner 900 bildet.
    6. Spaltwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege einseitig an der eine Spaltflanke bildenden Platte befestigt sind.
    7. Spaltwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege zu einer Stegplatte verbunden sind, die zwischen die die Spaltflanken bildenden Platten geschoben ist.
    8. Spaltwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege gegenseitig abgestützt sind.
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