EP3405732A1 - Neuartiger waermeuebertrager - Google Patents

Neuartiger waermeuebertrager

Info

Publication number
EP3405732A1
EP3405732A1 EP17700833.1A EP17700833A EP3405732A1 EP 3405732 A1 EP3405732 A1 EP 3405732A1 EP 17700833 A EP17700833 A EP 17700833A EP 3405732 A1 EP3405732 A1 EP 3405732A1
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
heat exchanger
spacers
graphite
medium
heat exchange
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
EP17700833.1A
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Martin Christ
Arash RASHIDI
Bastian Hudler
Martin Kucher
Klaus BALDERMANN
Thomas Koeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SGL Carbon SE
Original Assignee
SGL Carbon SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SGL Carbon SE filed Critical SGL Carbon SE
Publication of EP3405732A1 publication Critical patent/EP3405732A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D21/00Heat-exchange apparatus not covered by any of the groups F28D1/00 - F28D20/00
    • F28D21/0001Recuperative heat exchangers
    • F28D21/0003Recuperative heat exchangers the heat being recuperated from exhaust gases
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D9/00Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
    • F28D9/0062Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits for one heat-exchange medium being formed by spaced plates with inserted elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F21/00Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
    • F28F21/02Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of carbon, e.g. graphite

Abstract

Die Erfindung betrifft einen neuartigen Wärmeübertrager und dessen Verwendung.

Description

NEUARTIGER WAERMEUEBERTRAGER
Die Erfindung betrifft einen neuartigen Wärmeübertrager und dessen Verwendung. Wärmeübertrager werden insbesondere im Bereich Heizungstechnik, vorzugsweise als Gas/Flüssig-Wärmeübertrager eingesetzt. Es ist bekannt, Wärmeübertragerelemente von Wärmeübertragern in den verschiedensten Werkstoffen, wie z.B. Metalle oder Kunststoffe, auszuführen. Für beispielsweise korrosive Medien werden
Wärmeübertragerelemente aus mit Phenolharz imprägniertem Graphit benutzt. Gemäß dem Stand der Technik (Chemische Industrie Heft 5, 1993, S. 24-27) wird dazu ein massiver synthetischer Graphitblock verwendet, mechanisch in der Weise bearbeitet wird, dass Kanäle für eine primäre und eine sekundäre Seite entstehen, in denen Rauchgas bzw. Wasser geführt werden kann. Das heiße Rauchgas gibt dabei die Energie an das Wasser ab und wärmt dieses vor. Der Graphitblock agiert dabei als korro- sionsfester Wärmeübertrager in z.B. Heizungsanlagen, um eine energieeffiziente Abkühlung des Rauchgases unterhalb des Taupunktes zu ermöglichen. Um Leckagen zwischen den beiden Seiten auszuschließen, muss der poröse Graphitblock mit einem Phenolharz imprägniert und damit gas- und flüssigkeitsdicht gemacht werden. Durch die relativ niedrige Wärmeleitfähigkeit des synthetischen Graphits ist die Geometrievariabilität dieses Wärmeübertragers sehr stark begrenzt; schmale Stege und filigrane Strukturen sind ohne additive Fertigung nicht darstellbar. Somit sind kompakte Blockvarianten nicht möglich, obwohl diese u.a. wegen einer größeren Oberfläche sehr vorteilhaft wären.
Durch die hohe Restporosität des verwendeten Graphits muss der synthetische Graphit grundsätzlich mit einem Harz nachverdichtet werden, so dass hohe Kosten auftreten. Die DE 24 06 522 U zeigt einen Plattenwärmetauscher mit wärmetauschenden Elementen und Stützen. Die Fertigung eines derartigen Plattenwärmetauschers ist aufwändig und kostenintensiv. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Geometrievariabilität von Wärmeübertragern zu erhöhen, sowie die Herstellungskosten und die Umweltbelastung zu senken.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Wärmeübertrager, umfassend einen Stapel von parallelen, plattenförmigen Wärmeaustauschelementen (A), zum Wärmeübertrag von einem ersten Medium zu einem zweiten Medium und mindestens zwei Abstandshaltern (B), dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeaustauschelemente (A) und die mindestens zwei Abstandshalter (B) aus Graphitfolien und/oder imprägnierten Graphitfolien bestehen und die Strömungen des ersten Mediums und des zweiten Mediums als Kreuzströmung angeordnet sind.
Im Rahmen dieser Erfindung wird unter einem Stapel von parallelen, plattenförmigen Wärmeaustauschelementen (A) eine Anzahl von mindestens zwei parallelen, plattenförmigen Wärmeaustauschelementen (A) verstanden, wobei die mindestens zwei pa- rallelen, plattenförmigen Wärmeaustauschelemente (A) in direktem Kontakt übereinander liegen können.
Bei dem erfindungsgemäßen Wärmeübertrager gibt es keinen Graphitkern aus einem synthetischen Graphitblock, sondern einen Kern aus einzelnen, gestapelten Graphitfo- lien. Durch die gezielte Ausnutzung der hohen Wärmeleitfähigkeit der Graphitfolie in der Ebene lässt sich beispielsweise die Wärme eines Gasstroms hocheffektiv an Wasser als Wärmeübertragerfluid ableiten, wodurch sich hochkompakte Bauformen realisieren lassen. Die Graphitfolie gemäß der vorliegenden Erfindung kann entweder aus expandiertem Graphit oder synthetischem Graphit hergestellt werden.
Zur Herstellung von Graphitfolie wird expandierter Graphit zu Graphitfolien ausgewalzt. Graphitfolien sind für Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten undurchlässig und in oxidierend wirkenden Gasen wie z.B. Luft bis etwa 500 °C beständig.
Zur Herstellung von expandiertem Graphit mit einer wurmförmigen Struktur wird üblicherweise Graphit, wie Naturgraphit, mit einem Interkalaten wie beispielsweise Salpetersäure oder Schwefelsäure vermischt und bei einer erhöhten Temperatur von bei- spielsweise 600° - 1200°C wärmebehandelt (DE 10003927A1 ).
Expandierter Graphit stellt einen Graphit dar, der im Vergleich zu natürlichem Graphit in der Ebene senkrecht zu den Hexagonalen Kohlenstoffschichten beispielsweise um den Faktor 80 oder mehr expandiert ist. Aufgrund der Expansion zeichnet sich expandierter Graphit durch eine hervorragende Formbarkeit und gute Verzahnbarkeit aus. Expandierter Graphit kann in Folienform verwendet werden, wobei bevorzugt eine Graphitfolie mit einer Dichte von 1 ,3 bis 2,0 g/cm3 verwendet wird. Eine Graphitfolie in diesem Dichtebereich weist Wärmeleitfähigkeiten von 300 W/(m-K) bis 500 W/(m-K) auf. Die Wärmeleitfähigkeit wird mittels der Angström-Methode („Angström's Method of
Measuring Thermal Conductivity"; Amy L. Lytle; Physics Department, The College of Wooster, Theses) bestimmt.
Vorteilhafterweise beträgt die Dicke der Graphitfolie aus expandiertem Graphit 100 μηη - 3,0 mm, bevorzugt 0,5 mm - 2,0 mm, besonders bevorzugt 1 ,0 mm - 1 ,5 mm. Weiterhin kann Graphitfolie auch über eine synthetische Prozessroute hergestellt werden. Wird beispielsweise Polyimidfolie carbonisiert und anschließend bei bis zu 3000 °C graphitiert, erhält man eine synthetische Graphitfolie mit Wärmeleitfähigkeiten in der Folienebene von bis zu 1500 W/(m-K). Vorteilhafterweise beträgt die Dicke der Graphitfolie aus synthetischem Graphit 25 μηη - 50 μηη.
Der Vorteil von synthetischem Graphit ist, dass die Herstellung dünnerer Graphitfolien im Vergleich zu expandiertem Graphit möglich ist.
Vorteilhafterweise werden die Graphitfolien mit Harz, bevorzugt Acrylatharz oder Furanharz imprägniert. Die Imprägnierung ermöglicht eine zusätzliche Abdichtung zur Vermeidung von einem unerwünschten Kontakt und somit einer Reaktion des ersten Mediums mit dem zweiten Medium, höhere Festigkeit der Graphitfolien und verhindert eine unerwünschte Medienaufnahme in die Graphitfolie.
Vorteilhafterweise kann der Wärmeübertrager sowohl aus expandierten Graphitfolien oder synthetischen Graphitfolien oder einer Kombination hieraus bestehen. Beispiels- weise kann der Stapel der Wärmeaustauschelemente (A) abwechselnd expandierte Graphitfolie und synthetische Graphitfolie umfassen.
Im Rahmen dieser Erfindung werden bei einer Kreuzströmung die Ströme der Medien so geführt, dass sich ihre Richtungen kreuzen, bevorzugt senkrecht zueinander verlau- fen.
Vorteil der Kreuzströmung ist die optimale Ausnutzung der unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeiten der Graphitfolie in paralleler sowie in senkrechter Richtung bei der Wärmeübertragung von einem ersten Medium auf ein zweites Medium. Somit ist eine kom- pakte Bauweise des Wärmeübertragers möglich.
In der vorliegenden Erfindung verläuft die Strömung (S1 ) des ersten Mediums entlang den parallelen, plattenförmigen Wärmeaustauschelementen (A) zwischen Abstandshalter (B) (siehe Figur 4). Die Strömung (S2) des zweiten Mediums verläuft entlang von Bohrungen (D), die sowohl durch die Wärmeaustauschelemente (A) als auch durch Abstandshalter (B) verlaufen (siehe Figur 4). Vorteilhafterweise verlaufen diese Bohrungen (D) senkrecht zu der Ebene der parallelen, plattenförmigen Wärmeaustauschelemente (A).
Eine bevorzugte Ausführungsform ist eine mäanderförmige Umlenkung der Strömung (S2) des zweiten Mediums an den Bohrungen (D). Mithilfe einer mäanderförmigen Um- lenkung der Strömung kann der Druckverlust sowie die Fließgeschwindigkeiten individuell auf die jeweilige Anwendung eingestellt werden und ermöglicht somit eine optimale Dimensionierung des Wärmeübertrager.
Je kleiner die Bohrung (D), desto höher ist der Druckverlust in der Strömung (S2) des zweiten Mediums. Je größer die Bohrung (D), desto größer ist die
Wärmeübertragerfläche.
Die Wärmeübertragung erfolgt von dem ersten Medium entlang der parallel angeordneten Stapel von Graphitfolie als Wärmeaustauschelemente (A) an das zweite Medium, wobei die Wärme nach außen in der Ebene der Wärmaustauschelemente (A) zu dem durch die Bohrungen (D) strömenden zweiten Medium abgeführt wird.
Erfindungsgemäß sind zwischen den einzelnen parallelen, plattenförmigen Wärmeaustauschelementen (A) mindestens zwei Abstandshalter (B) platziert, die einen Abstand zwischen den Wärmeaustauschelementen (A) und somit einen Zwischenraum (E) für die Strömung des ersten Mediums bilden. Diese Abstandshalter (B) begrenzen seitlich die Zwischenräume (E) für die Strömung (S1 ) des ersten Mediums. Dadurch wird eine gleichförmige Strömungsgeschwindigkeit des ersten Mediums ohne Druckverlust ermöglicht. Vorteilhafterweise sind zwischen den einzelnen parallelen, plattenförmigen Wärmeaustauschelementen (A) mindestens zwei Stapel aus Abstandshaltern (B) vorhanden.
Im Rahmen dieser Erfindung wird unter einem Stapel von Abstandshaltern (B) eine An- Ordnung von mindestens zwei Abstandshaltern (B) direkt übereinander verstanden.
Der erfindungsgemäße Abstand zwischen den Wärmeaustauschelementen (A) beträgt bevorzugt 0,3 mm bis 5,0 mm. Besonders bevorzugt beträgt der Abstand 0,5 mm bis 1 ,5 mm. Ein Abstand kleiner 0,3 mm ist nicht sinnvoll, da dann die Graphitfolie zu schwer handhabbar und der Druckverlust in der Strömung (S1 ) unerwünscht hoch ist. Ein Abstand von größer 5,0 mm ist nicht sinnvoll, da ein gefräster Wärmeübertrager aus einem Graphitblock bei dieser Größe einfacher herzustellen ist als ein erfindungsgemäßer Wärmeübertrager. Erfindungsgemäß ist mindestens eine Bohrung (D) angebracht, die sowohl die Wärmeaustauschelemente (A) als auch die mindestens zwei Abstandshalter (B) durchläuft und somit einen oder mehrere Kanäle für die Strömung (S2) des zweiten Mediums bildet. Durch die erfindungsgemäße mindestens eine Bohrung (D) stehen die Wärmeaustauschelemente (A) und die Abstandshalter (B) in direktem Kontakt zu dem zweiten Medium. Dies ermöglicht den Wärmeübertrag von dem ersten Medium auf das zweite Medium.
Vorteilhafterweise sind die mindestens zwei Abstandshalter (B) an äußeren Rändern der Wärmeaustauschelemente angeordnet. Entsprechend der vorliegenden Erfindung schließen die Abstandshalter (B) seitlich Kante an Kante mit den plattenförmigen Wärmeaustauschelementen (A) ab. Die mindestens zwei Abstandshalter (B) sind an zwei gegenüberliegenenden Seiten zwischen den Wärmeaustauschelementen (A) angebracht.
Die Abstandshalter (B) dienen zudem als Abdichtung zwischen den einzelnen Wärme- austauschelementen (A), wodurch keine zusätzliche Dichtung erforderlich ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind innenliegende Abstandshalter (C) angebracht. Unter innenliegend wird der Bereich zwischen den mindestens zwei Abstandshaltern (B) verstanden. Die innenliegenden Abstandshalter (C) können zwischen den einzelnen Wärmeaustauschelementen (A) angeordnet sein. Vorteilhafterweise sind die innenliegenden Abstandshalter (C) mittig in diesem Bereich angeordnet. Dadurch wird ein Durchhängen der Wärmeaustauschelemente (A) verhindert und eine gleichmäßige Strömung (S1 ) ermöglicht. Vorteilhafterweise bestehen die innenliegenden Abstandshalter (C) aus Graphitfolien und/oder imprägnierten Graphitfolien.
Die Anzahl an Bohrungen (D), Abstandshaltern (B), Abstandshaltern (C) und
Wärmeauschtauschelementen (A) hängen von der Verwendung ab.
Vorteilhafterweise wird der Wärmeübertrager im Bereich Heizungstechnik als
Gas/Flüssig-Wärmeübertrager eingesetzt.
Die Geometrie des Wärmeübertragers, wie Länge, Breite, Zwischenräume (E) zwischen den Wäremaustauschelementen (A), sowie Anzahl und Position der Bohrungen (D) sind frei anpassbar. Somit weist der erfindungsgemäße Wärmeübertrager eine hohe Flexibilität im Aufbau auf.
Durch die sehr hohe Wärmeleitfähigkeit der Graphitfolien (basierend auf expandiertem Graphit bis zu 500 W/m-K, synthetische Graphitfolien bis zu 1500 W/m-K) lässt sich der erfindungsgemäße Wärmeübertrager variabel und höchstkompakt konstruieren. Er kann für ein vielfältiges Anwendungsspektrum eingesetzt werden. Wegen des großen Wirkungsgrades ist der erfindungsgemäße Wärmeübertrager insbesondere dann von Vorteil, wenn der verfügbare Raum die Aufstellung oder den Einbau eines großvolumigen Wärmeübertragers nicht zulässt. Vorteilhafterweise werden die Wärmeaustauschelemente (A), die Abstandshalter (B) und/oder die Abstandshalter (C) durch Stanzen hergestellt. Die Wärmeaustauschelemente (A), die Abstandshalter (B) und/oder die Abstandshalter (C) lassen sich bei- spielsweise einfach durch mechanisches Ausstanzen oder durch Wasserstrahl- oder Laserschneiden herstellen. Alternativ werden die Wärmeaustauschelemente (A), die Abstandshalter (B) und/oder die Abstandshalter (C) aus expandiertem Graphit end- konturnah gepresst.
Bezugszeichenliste
A Wärmeaustauschelement
B Abstandshalter (am äußeren Rand)
C Abstandshalter (innenliegend)
D Bohrung
E Zwischenraum
51 Strömungsrichtung des ersten Mediums
52 Strömungsrichtung des zweiten Mediums
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand einer vorteilhaften Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Erfindung wird durch die Figuren nicht beschränkt. Figur 1 zeigt ein einzelnes plattenförmiges Wärmeaustauschelement (A) mit Bohrungen (D).
Figur 2 zeigt einen Abstandshalter (B) mit Bohrungen (D).
Figur 3 ist eine Explosionszeichnung, die die Anordnung von Wärmeaustauschelementen (A) und Abstandshaltern (B) zeigt.
Figur 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Wärmeübertrager mit parallelen, plattenförmi- gen Wärmeaustauschelementen (A) und Abstandshaltern (B).
Figur 5 zeigt einen erfindungsgemäßen Wärmeübertrager mit innenliegenden Abstandshaltern (C). Figur 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Wärmeübertrager mit parallelen, plattenförmi- gen Wärmeaustauschelementen (A) und Abstandshaltern (B). Die Strömung (S1 ) des ersten Mediums verläuft entlang den parallelen, plattenförmigen Wärmeaustauschelementen (A), zwischen den Abstandshaltern (B), wobei die Strömung (S2) des zweiten Mediums senkrecht zur Strömung (S1 ) des ersten Mediums durch die Bohrungen (D) verläuft. Figur 5 zeigt einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Wärmeübertragers mit parallelen, plattenformigen Wärmeaustauschelementen (A), Abstandshaltern (B) am äußeren Rand und innenliegenden Abstandshaltern (C). Die innenliegenden Abstandshalter (C) sind mittig angeordnet. Weiterhin zeigt Figur 5 wie die Bohrungen (D) durch die Wärmeaustauschelemente (A) und Abstandshalter (B) verlaufen und dadurch die Kanäle für die Strömung (S2) des zweiten Mediums bilden. Durch die Abstandshalter (B) und (C) werden Zwischenräume (E) für die Strömung (S1 ) des ersten Mediums gebildet.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, wobei das Ausführungsbeispiel keine Einschränkung der Erfindung darstellt.
Es werden 22 plattenförmige Wärmeaustauschelemente (A) mit jeweils 32 Bohrungen (D) und 40 Abstandshalter (B) mit jeweils 16 Bohrungen (D) bereitgestellt. Zwischen jedem Wärmeaustauschelement (A) sind zwei Abstandshalter (B) am äußeren Rand angeordnet und bilden Zwischenräume (E).
Die parallelen, plattenformigen Wärmeaustauschelemente (A) dienen zum Wärmeüber- trag von einem ersten Medium, nicht gezeigt, z.B. heißes Verbrennungsgas, zu einem zweiten Medium, nicht gezeigt, z.B. Wasser, das als Wärmeträger für Heizungssysteme dient. Ferner (nicht gezeigt) sind eine Boden- und eine Deckplatte sowie Zu- und Ableitungsstutzen für das erste Medium und das zweite Medium vorhanden. Das Verbrennungsgas strömt durch die Zwischenräume (E), die durch die Wärmeaustauschelemente (A) und die Abstandshalter (B) begrenzt sind, und gibt die Wärme über die Wärmemaustauschelemente (A) an das durch die Bohrungen (D) strömende Wasser ab, da das Wasser in direktem Kontakt zu den Wärmeaustauschelementen (A) steht.

Claims

Patentansprüche
1. Wärmeübertrager, umfassend einen Stapel von parallelen, plattenförmigen Wärmeaustauschelementen (A), zum Wärmeübertrag von einem ersten Medium zu einem zweiten Medium und mindestens zwei Abstandshaltern (B), dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeaustauschelemente (A) und die mindestens zwei Abstandshalter (B) aus Graphitfolien und/oder imprägnierten Graphitfolien bestehen und die Strömungen des ersten Mediums und des zweiten Mediums als Kreuzströmung angeordnet sind.
2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeaustauschelemente (A) und die mindestens zwei Abstandshalter (B) durch mindestens eine Bohrung (D) in direktem Kontakt zum zweiten Medium stehen.
3 . Wärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die min- destens zwei Abstandshalter (B) an äußeren Rändern der Wärmeaustauschelemente (A) angeordnet sind.
4. Wärmeübertrager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager innenliegende Abstandshalter (C) aufweist.
5. Wärmeübertrager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die innenliegenden Abstandshalter (C) aus Graphitfolien und/oder imprägnierten Graphitfolien bestehen .
6. Wärmeübertrager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Graphitfolie aus expandiertem oder synthetischem Graphit besteht.
7. Wärmeübertrager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager aus expandierten Graphitfolien oder synthetischen Graphitfolien oder einer Kombination hieraus besteht.
8. Wärmeübertrager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeaustauschelemente (A),die Abstandshalter (B) und/oder die Abstandshalter (C) durch Stanzen hergestellt werden.
9. Verwendung eines Wärmeübtertragers nach einem der vorangehenden Ansprüche im Bereich Heizungstechnik.
10. Verwendung eines Wärmeübertragers nach Anspruch 9 als Gas/Flüssig- Wärmeübertrager.
EP17700833.1A 2016-01-20 2017-01-19 Neuartiger waermeuebertrager Withdrawn EP3405732A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202016000316.0U DE202016000316U1 (de) 2016-01-20 2016-01-20 Wärmeübertrager
PCT/EP2017/051077 WO2017125490A1 (de) 2016-01-20 2017-01-19 Neuartiger waermeuebertrager

Publications (1)

Publication Number Publication Date
EP3405732A1 true EP3405732A1 (de) 2018-11-28

Family

ID=55486269

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP17700833.1A Withdrawn EP3405732A1 (de) 2016-01-20 2017-01-19 Neuartiger waermeuebertrager

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP3405732A1 (de)
DE (1) DE202016000316U1 (de)
WO (1) WO2017125490A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3208566B1 (de) * 2016-02-22 2019-05-29 Vaillant GmbH Primärwärmetauscher
CN108050878B (zh) * 2017-11-27 2019-10-18 浙江兴益风机电器有限公司 一种以石墨烯为基质的热交换器芯片的成份组方及制造工艺

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3231015A (en) * 1963-05-01 1966-01-25 Babcock & Wilcox Co Graphite-plate heat exchange apparatus
US3363681A (en) * 1967-01-24 1968-01-16 Union Carbide Corp Heat exchanger
DE2406522A1 (de) * 1974-02-12 1975-08-14 Sigri Elektrographit Gmbh Plattenwaermeaustauscher
JPS57155087A (en) * 1981-03-20 1982-09-25 Hitachi Ltd Manufacture of aluminum heat exchanger
US5628363A (en) * 1995-04-13 1997-05-13 Alliedsignal Inc. Composite continuous sheet fin heat exchanger
WO2000031485A1 (en) * 1998-11-25 2000-06-02 Alliedsignal Inc. Counter-flow heat exchanger with integral manifolds and passage

Also Published As

Publication number Publication date
WO2017125490A1 (de) 2017-07-27
DE202016000316U1 (de) 2016-02-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3107010C2 (de) Metallkühler zum Kühlen eines unter hohem Druck durchströmenden Fluids durch Luft
EP1996889B1 (de) Plattenwärmetauscher, verfahren zu dessen herstellung und dessen verwendung
DE102012013755B4 (de) Wärmetauscherplatteneinheit, Wärmetauscher und Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers
DE1601216A1 (de) Plattenwaermeaustauscher
EP2414746B1 (de) Arbeitsmittelspeicher, wärmeübertrager und wärmepumpe
DE102011054578A1 (de) Wärmetauscher mit einem integrierten Temperatureinstellelement
AT12048U1 (de) Vorrichtung zur übertragung von wärme
EP3143357B1 (de) Wärmeübertragungsvorrichtung und deren verwendung
DE69627511T2 (de) Wärmetauscher aus polymerenbändern
DE102012110003A1 (de) Rohrwärmetauscher nach dem Gegenstromprinzip mit parallelen Strömungskanälen mit vergrösserter wärmeübertragender Oberfläche
WO2017125490A1 (de) Neuartiger waermeuebertrager
EP0394718A1 (de) Rieseleinbauelement
DE102008029096A1 (de) Verdampfer für ein Abwärmenutzungssystem
WO2018055132A1 (de) Strömungsplatte für einen befeuchter
EP0597398B1 (de) Durchlässige Struktur
EP1430530A2 (de) Wärmetauscher
EP2119991A2 (de) "Rekuperativer Wärmerückgewinner"
EP2795219A2 (de) Modularer wärmetauscher
DE102006036965A1 (de) Folienwärmeübertrager für Fluide
DE10329153B4 (de) Wärmeübertragerplatine
DE3339932A1 (de) Spaltwaermetauscher mit stegen
EP3730890A1 (de) Plattenwärmeübertrager
DE10003273B4 (de) Vorrichtung zum Verdampfen und/oder Überhitzen eines Mediums
DE102011113045A1 (de) Kreuzstrom-Wärmeübertrager
EP3414508B1 (de) Kreuzstromplattenwärme- und/oder -feuchteaustauscher

Legal Events

Date Code Title Description
STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: UNKNOWN

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: THE INTERNATIONAL PUBLICATION HAS BEEN MADE

PUAI Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: REQUEST FOR EXAMINATION WAS MADE

17P Request for examination filed

Effective date: 20180820

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A1

Designated state(s): AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

AX Request for extension of the european patent

Extension state: BA ME

DAV Request for validation of the european patent (deleted)
DAX Request for extension of the european patent (deleted)
STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: EXAMINATION IS IN PROGRESS

17Q First examination report despatched

Effective date: 20200415

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: THE APPLICATION IS DEEMED TO BE WITHDRAWN

18D Application deemed to be withdrawn

Effective date: 20200826