DE3339773A1 - Hydraulische hubvorrichtung - Google Patents
Hydraulische hubvorrichtungInfo
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Description
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- Grams -'STfiuiF*- ·;" ·: *-: Dipl-"lng H Tiedtke
WKAMÖ vPIKUIP Dipl.-Chem. G. Bühling
O Q O Q 7 7 O Dipl.-Ing. R. Kinne
- 3 - ΟΟΟΌ / / O Dip|..|ng. R Grupe
Dipl.-lng. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams
Dipl.-Chem. Dr. B. Struif Aisin Seiki Kabushiki Kaisha
Bavariaring 4, Postfach 20
Kariya-city, Japan 8000 München 2
Tel.:089-53 9653 Telex: 5-24 845 tipat Telecopier: 0 89-537377 cable: Germaniapatent Münc
3. November 1983 DE 3422 / case W-2:
Hydraulische Hubvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine hydraulische Hubvorrichtung, genauer gesagt eine in einen Ventilmechanismus
für eine Brennkraftmaschine eingebaute hydraulische Hubvorrichtung.
Bei den Brennkraftmaschinen des Standes der Technik
ist ein vorgegebenes Ventilspiel vorgesehen, da in der thermischen Expansion des Zylinderkopfes und des Zylinderblockes
sowie des Ventilmechanismus Unterschiede be-
stehen. Wenn während des Betriebes der Brennkraftmaschine
das Ventilspiel nicht ordnungsgemäß aufrechterhalten wird, entstehen Geräusche und infolge Ausblasens
der unverbrannten Gase Leistungsverluste. Es sind daher hydraulische Hubvorrichtungen vorgeschlagen worden, die
das Ventilspiel aufrechterhalten sollen.
Eine derartige hydraulische Hubvorrichtung umfasst einen
Hauptkörper mit einer darin angeordneten Speicherkammer, einen im Hauptkörper gleitend angeordneten Kolben, der
eine Druckkammer begrenzt, ein Rückschlagventil, das das Strömungsmittel von der Speicherkammer nur in die Druckkammer
strömen läßt, und ein zwischen dem Hauptkörper
Dresdner Bank (München)Kto. 3939 844 Bayer. VeretasBAE>ün@flf©|f$a}fc Postschock (München) KIo 670-43-804
und dem Kolben ausgebildetes Leckspiel. Der Kolben ist auf mechanische Weise einer Nockenwelle zugeordnet, so
daß er in Abhängigkeit von der Drehung der Nockenwelle relativ zum Hauptkörper bewegt wird. Genauer gesagt,
wenn der Kolben relativ zum Hauptkörper abgesenkt wird, wird das innerhalb der Druckkammer unter Druck gesetzte
Strömungsmittel durch das vorhandene Leckspiel ausgestoßen, während bei einem Ausfahren des Kolbens relativ
zum Hauptkörper das Rückschlagventil geöffnet wird, so daß das Strömungsmittel aus der Speicherkammer in die
Druckkammer strömen kann.
Wenn jedoch die vorstehend beschriebene hydraulische Hubvorrichtung bei einem geneigt angeordneten Motor
installiert wird, d.h. wenn der Montagezustand der Hubvorrichtung
nicht senkrecht ist, kann das innerhalb der Speicherkarnmer befindliche Strömungsmittel durch einen
Strömungsmittelzuführkanal, der im Hauptzylinder ausgebildet
ist und zur Speicherkammer führt, lecken, während die Brennkraftmaschine gestoppt wird. Daher kann beim
Start der Brennkraftmaschine Luft aus der Epeicherkammer
in die Druckkammer eingeführt werden. Dies hat zur Folge, daß der Kolben nicht um eine vorgegebene Strecke angehoben
und abgesenkt werden kann, so daß Klopfgeräusche auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Hubvorrichtung der angegebenen Art zu schaffen,
mit der die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden können und das Ausströmen von Strömungsmittel
aus einer Speicherkammer verhindert werden kann.
Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung einer hydraulischen Hubvorrichtung, die eine einfache Konstruktion
und eine gute Haltbarkeit besitzt.
BAD ORIGINAL
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine hydraulische Hubvorrichtung gelöst, die die
folgenden Bestandteile umfasst:
Einen Hauptkörper mit einer darin ausgebildeten Speicherkammer, einen Kolben, der in einem zylindrischen Abschnitt des Hauptlcörpers gleitend angeordnet ist, so daß zwischen Kolben und Hauptkörper ein Leckspiel vorhanden ist, eine im Kolben ausgebildete Druckkammer, ein zwischen der Speicherkammer und der Druckkammer angeordnetes Rückschlagventil , das ein Arbeitsmittel nur aus der Speicherkammer in die Druckkammer strömen läßt, und eine Feder, die den Kolben in einer Richtung unter Vorspannung hält, wobei die Speicherkammer kreisförmig ausgebildet ist. Selbst wenn daher beim Stoppen des Betriebes der Brenn-
Einen Hauptkörper mit einer darin ausgebildeten Speicherkammer, einen Kolben, der in einem zylindrischen Abschnitt des Hauptlcörpers gleitend angeordnet ist, so daß zwischen Kolben und Hauptkörper ein Leckspiel vorhanden ist, eine im Kolben ausgebildete Druckkammer, ein zwischen der Speicherkammer und der Druckkammer angeordnetes Rückschlagventil , das ein Arbeitsmittel nur aus der Speicherkammer in die Druckkammer strömen läßt, und eine Feder, die den Kolben in einer Richtung unter Vorspannung hält, wobei die Speicherkammer kreisförmig ausgebildet ist. Selbst wenn daher beim Stoppen des Betriebes der Brenn-
-] 5 kraftmaschine die hydraulische Hubvorrichtung geneigt
ist, bleibt infolge der speziellen Kreisform der Kpeicherkammer
eine ausreichende Menge an Arbeitsmittel zurück.
Die Erfindung wird nachfolg anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen beschrieben; Es zeigen:
Figur 1 einen Teilschnitt durch einen Ventilmechanismus
einer Brennkraftmaschine, der mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten hydraulischen Hub
vorrichtung versehen ist;
Figur 2 einen vergrößerten Schnitt durch die in Figur 1 gezeigte hydraulische Hubvorrichtung;
Figur 3 einen Schnitt entlang Linie III - III in Figur
2;
BAD ORIGINAL
Figur 4 eine Ansicht ähnlich Figur 3, die eine abgeänderte Ausführungsform einer Hubvorrichtung
zeigt;
Figur 5 einen Schnitt entlang Linie VI - VI in
Figur 4; und
Figur 6 eine Ansicht ähnlich Figur 2, die eine weitere abgeänderte Ausführungsform einer
Hubvorrichtung zeigt.
In Figur 1 ist ein Ventilmechanismus einer Brennkraftmaschine dargestellt, in den eine direkt wirkende hydraulische
Hubvorrichtung 10 (OHC - Typ) eingebaut ist. Die Strömungsmittelverbindung zwischen einer im Zylinderkopf
11 ausgebildeten Zylinderkopföffnung 12 und einer Verbrennungskammer
13 wird über ein Einlaßventil oder Auslaßventil 14 gesteuert. Ein Ventilschaft 16 wird durch
eine Ventilführung 15 gleitend gelagert. Die Ventilführung 15 ist in den Zylinderkopf 11 fest eingesetzt ·
Eine Ventilfeder 19 ist zwischen einen Federsitz 17> der an der oberen Endfläche des Zylinderkopfes 11 angeordnet
ist, und einen Federhalter 18 eingesetzt, der am Ventilschaft
/16 befestigt ist, so daß das Ventil 14 normalerweise
die dargestellte Position vorgespannt ist, in der das Ventil 14 am Ventilsitz 20 anliegt. Die hydraulische
Hubvorrichtung 10 wird im Zylinderkopf 11 angeordnet, wobe:i das obere Ende der Hubvorrichtung 10 mit einer
Nockenfläche 21a einer Nockenwelle 21 und das untere Ende der Hubvorrichtung mit dem Ventilschaft 16 in Kontakt
gebracht wird. Daher führt die hydraulische Hubvorrichtung 10 wiederholt eine Auf- und Abbewegung
in Abhängigkeit von der Drehung der Nockenwelle 21 aus, so daß das Ventil 14 sine wiederholte Öffnungs- und
Schließbewegung durchführt.
BAD ORIGINAL
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Wie aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht, umfasst die hydraulische Hubvorrichtung 10 einen ersten Metallkörper
22 und einen zweiten plattenförmigen Körper 22 aus verschleißfestem
Sintermetall. Beide Körper 22 und 23 werden aneinandergebrannt. Der erste Körper 22 umfasst einen
äußeren zylindrischen Abschnitt 24 und einen inneren zylindrischen Abschnitt 25, so daß dazwischen ein Kanal
für als Arbeitsmittel dienendes Öl gebildet wird, der das Öl von einer Ölversorgungsquelle erhält, beispielsweise
einer Ölpumpe,und zwar durch einen im äußeren zylindrischen
Abschnitt 24 ausgebildeten Kanal 2Y und einen im Zylinderkopf 11 ausgebildeten. Kanal 2b. Der Kanal 26 steht
über ein Rohr 29 aus metallischem Material, das in den
ersten Körper 22 eingepreßt ist, mit einer zwischen beiden Körpern 22 und 23 ausgebildeten Epeicherkammer 30 in
Verbindung. Die Speieherkammer 30 wird durch eine im
wesentlichen ringförmige Trennwand 31 , die am zweiten Körper 23 einstückig mit diesem ausgebildet ist,· als
kreisförmige Nut ausgebildet. Die Trennwand 31 erstreckt sich im wesentlichen um den gesamten Umfang, so daß die
Speicherkammer 30 zwei kreisförmige Nuten 30a und 30c aufweist. Ein oberes Ende 29a des Rohres 29» das als
Einlaß für die Speicherkammer 30 dient, Öffnet sich in Richtung auf einen äußersten Endabschnitt 30b der äußeren
kreisförmigen Nut 30a.
Ein Kolben 33 ist gleitend innerhalb des inneren zylindrischen Abschnittes 25 des ersten Körpers 22 geführt,
so daß ein Leckspiel 34 ,gebildet wird. Die Auf- und Ab-
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bewegung des Kolbens durch ein Anschlagelement 36 begrenzt, das über ein Dichtungselement 35 am ersten
Körper 22 befestigt ist. Das Anschlagelement 36 wirkt als Dichtungselement für den Kanal 26. Innerhalb des
Kolbens 33 ist eine Druckkammer 37 ausgebildet, die eine Feder 36 aufnimmt, die den Kolben 33 nach unten
BAD ORIGINAL
vorspannt. Das obere Ende der Feder 38 sitzt mit Hilfe
eines Halters 39 am ersten Körper 23· Ein im ersten Körper 22 ausgebildeter Kanal 32 vervollständigt die Strömungsmittelverbindung
zwischen der inneren kreisförmigen Nut 30c und der Druckkammer 37>
wobei dieser Kanal 32 durch ein kugelförmiges Rückschlagventil 42 gesteuert
wird, das mit Hilfe einer Feder 41 in konstanter Weise in eine Position vorgespannt ist, in der das Rückschlagventil
42 an einem am ersten Körper 22 ausgebildeten Sitz 40 anliegt. Die obere Fläche des zweiten Körpers 22
ist mit der Nockenfläche 21a der Nockenwelle 21 und der Kolben 33 ist mit dem Ventilschaft 16 in Kontakt gebracht.
Das obere Ende 29a des Rohres 29 ist über einer Innenfläche 23a des zweiten Körpers 23 ausgebildet, der die Speicherkammer
30 begrenzt, wie in Figur 2 gezeigt. Das obere Ende 29a des Rohres 29, das als Einlaß- und Auslaßöffnung
für das Öl in die Speicherkammer 30 und aus. dieser heraus wirkt, erstreckt sich weiter nach oben als die Innen fläche
23a des zweiten Körpers 23, die die Höhe der Speicherkammer 30 festlegt. Daher strömt das als Arbeitsmittel
dienende Öl selbst dann nicht aus, wenn die Position der hydraulischen Hubvorrichtung 10 beim Stoppen
des Betriebes der Brennkraftmaschine nicht senkrecht
bleibt.
Wie vorstehend erläutert, besitzt die Speicherkammer 3Q
die beiden kreisförmigen Nuten 30a und 30c, und das obere Ende 29a des Rohres 29, das als Einlaß für die Speicherkammer
30 wirkt, ist eng an den Endabschnitt 30b der.
äußeren kreisförmigen Nut 30a angeformt. Selbst wenn daher
das Ende 29a des Rohres 29 beim Stoppen des Betriebes der Brennkraftmaschine sich in der untersten senkrechten
Position befindet, bleibt das als Arbeitsmittel dienende
BAD ORfGiNAL
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Öl, das in Figur 3 schraffiert dargestellt ist, noch zurück. Wenn das Volumen dieses schraffierten Bereiches
größer ist als ein Volumen, das der Differenz zwischen einem minimalen und einem maximalen Volumen der Druckkammer
37 aufgrund der Relativbewegung zwischen den Körpern 22 und 23 und dem Kolben 33 entspricht, wird das
öl in ausreichender Weise gesichert, wenn die Brennkraftmaschine ihren Betrieb aufnimmt. Trotz des Neigungswinkels
der hydraulischen Hubvorrichtung wird somit die gewünschte
Clmenge aufgrund der Trennwand zurückgehalten.
Im Betrieb wird das als Arbeitsmittel dienende Öl für die hydraulische Hubvorrichtung 10 von der ölpumpe über den
Kanal 27, das Rohr 29» den Speicher 30 und den Kanal 32
der Druckkammer 37 zugeführt. V/enn beide Körper 22 und 23 infolge der Drehung der Nockenwelle 21, die mechanisch
mit der Brennkraftmaschine in Verbindung steht, heruntergedrückt werden, steigt der Öldruck innerhalb der Druckkammer
37 an und das Rückschlagventil 42 bleibt in seiner Schließstellung. Zu diesem Zeitpunkt ist das in der Druckkammer
37 befindliche Öl durch das vorhandene Leckspiel 34 zur Ölwanne ausgeströmt. Dies hat zur Folge, daß der
Kolben um die vorgegebene Strecke relativ zur Position der Körper abgesenkt wird. Bei einer weiteren Drehung
der Nockenwelle 21 werden die Körper 22 und 23 durch die Feder 30 angehoben, so daß sich die Gesamtlänge der
Hubvorrichtung um die vorgegebene Strecke erhöht. Daher fällt der Öldruck in der Druckkammer 37 ab, so daß das
Rückschlagventil 42 geöffnet wird und das in der Speicherkammer
vorhandene Öl in die Druckkammer 37 einströmt. Die Gesamtlänge der hydraulischen Hubvorrichtung 10 wird somit
auf die ursprüngliche Länge reduziert. Die vorstehend erläuterte Expansion und Kontraktion der hydraulischen
Hubvorrichtung 10 wird wiederholt, so daß das Ventilspiel des Ventilmechanismus auf Null "gehalten wird.
BAD ORIGINAL
In den Figuren 4 und 5 ist eine geänderte Ausführungsform einer Hubvorrichtung gezeigt, wobei gleiche Teile
wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Ein erster
Metallkörper 50 besitzt eine im wesentlichen ebene obere
Fläche 51, an der ein breiter Körper 54 aus Sintermetall befestigt ist. Der zweite Körper 54 weist eine doppelte
Trennwand 53 auf, so daß eine Dreifachspeicherkammer 52 gebildet wird. Wie bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform wird das in Figur 5 schraffiert dargestellte, als Arbeitsmittel dienende Cl beim Stoppen der
Brennkraftmaschine gesichert. Das obere Ende 29a des
Rohres 29 erstreckt sich über eine innere Fläche 54a des zweiten Körpers 54.
In Figur 6 ist eine drit-te Ausführungsform einer Hubvorrichtung
dargestellt. Die gezeigte hydraulische Hubvorrichtung 60 umfasst einen ersten Iietallkörper 61 und
einen zweiten plattenförmigen Körper 62 aus verschleißfestem Sintermetall, die beide aneinandergebrannt sind.
Der erste Körper 61 weist einen äußeren zylinderischen A bschnitt 63 und einen inneren zylindrischen Abschnitt
64 auf, zwischen denen eine erste ringförmige Speicherkammer 65 gebildet wird. Die Speicherkammer 65 kann als
Arbeitsmittel dienendes Öl aufnehmen, das von einer 01-quelle über einen Ö'lzuführkanal 66, der im äußeren zylindrischen
Abschnitt 63 ausgebildet ist, zugeführt wird. Die erste Speicherkammer 65 steht immer in Strömungsmittelverbindung
mit einer zweiten Epei eherkammer
67 rohrförmiger Konfiguration, die sich über etwa 360 um den zylindrischen Abschnitt 64 innerhalb der ersten
Speicherkammer 65 herum erstreckt. Ein Ende 68 der zweiten Speicherkammer ist zur ersten Speicherkammer 65
geöffnet, während das andere Ende 69 zu einem Ölkanal 70 geöffnet ist, der zwischen dem ersten und zweiten
BAD ORIGINAL
Körper 61 , 62 ausgebildet ist. Beide Enden 6b und 69
sind somit an der gleichen Seite der hydraulischen Hubvorrichtung
60 geöffnet, nämlich an der dem Kanal 66 gegenüberliegenden Seite.
Ein Kolben 71 ist gleitend im inneren zylindrischen Abschnitt
64 des Körpers 61 angeordnet, so daß ein Leckspiel 72 zwischen Kolben und Abschnitt gebildet wird.
Die Auf- und Abbewegung des Kolbens 71 wird durch ein Anschlagelement 73 begrenzt, das über ein Dichtungselement
74 am ersten Kolben 61 befestigt ist. Das Anschlag element 73 wirkt als Dichtungselement für die Speicherkammer
65· Im Kolben 71 ist eine Druckkammer 75 ausgebildet,
die eine Feder 76 aufnimmt, welche den Kolben 71 nach unten vorspannt. Das obere Ende der Feder 76 sitzt
mit Hilfe eines Halters 77 am ersten Körper 61. Die Strömungsmittelverbindung zwischen dem Kanal 70 und der
Druckkammer 75 wird durch ein kugelförmiges Rückschlagventil 87 gesteuert, das von einer Feder 79 in konstanter
Weise in eine Position vorgespannt wird, in der das Rückschlagventil 78 an einem Sitz b'O anliegt, der am
ersten Körper 61 ausgebildet ist.
Selbst wenn sich daher der Kanal 66 bei einem Betriebsstopp
der Brennkraftmaschine in der niedrigsten senkrechten Stellung befindet, wird das als Arbeitsmittel
dienende Öl infolge der speziellen Ausbildung der zweiten Speicherkammer 67 in dieser zweiten Speicherkammer
gesichert, so daß beim Start der Brennkraftmaschine keine Problerne bestehen. Das Volumen der zweiten Cpcicherkammer
67 ist vorzugsweise größer ausgebildet als ein Volumen, das der Differenz zwischen dem minimalen
und maximalen Volumen der Druckkammer 75 aufgrund der Relativbewegung zwischen den Körpern 61 und 62 und dem
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- 12 -
Kolben 71 entspricht. Da das öl innerhalb der zweiten
Cpeicherkammer 67 zurückgehalten wird, kann zwischen den Körpern 61 und 62 eine Entlüfungsöffnung ü1 vorgesehen
sein.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist der ölkanal nicht im Kolben und in dem zylindrischen Abschnitt
des Körpers, der zusammen mit dem Kolben das Leckspiel bildet, ausgebildet. Daher ist eine wirksame
Punktionsweise des Leckspiels sichergestellt, so daß die
Gesamtlänge der hydraulischen Hubvorrichtung im Vergleich zu einer hydraulischen Hubvorrichtung, bei der der Ölkanal
im Kolben ausgebildet ist, gering sein kann.
Erfindungsgemäß wird somit eine hydraulische Hubvorrichtung für einen Ventilmechanismus einer Brennkraftmaschine
vorgeschlagen. Die Hubvorrichtung umfasst einen Hauptkörper
mit einer darin ausgebildeten kreisförmigen •Speicherkammer,
einen gleitend im Hauptkörper angeordneten und von einer Feder in einer Richtung unter Vorspannung gesetzten
Kolben, so daß zwischen Hauptkörper und PIoIben
ein Leckspiel vorgesehen ist, eine im Kolben ausgebildete Druckkammer und ein Rückschlageveiitil, das zwisehen
der Speicherkammer und der Druckkammer angeordnet ist und ein Arbeitsmittel nur von der Speicherkammer in die
Druckkammer strömen läßt.
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Claims (6)
- Patentansprüche1J Hydraulische Hubvorrichtung für einen Ventilmechanismus einer Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch: Einen Hauptkörper mit einer darin befindlichen Speicherkammer (30, 52, 65, 67);einen gleitend in einem zylindrischen Abschnitt des Hauptkörpers angeordneten Kolben (33, 71), so daß zwischen Hauptkörper und Kolben ein Leckspiel gebildet wird; eine im Kolben ausgebildete Druckkammer (37, 75); ein Rückschlagventil (42, Ib)1 das zwischen der Cpeicherkammer und der Druckkammer angeordnet ist und ein Arbeitsmittel nur von der Speicherkammer in die Druckkammer strömen läßt; undeine Feder (3b, 76), die den Kolben in einer Richtung unter Vorspannung setzt,wobei die Speicherkammer (30, 52, 65, 76) kreisförmig ausgebildet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkammer (30, 52, 65, 76) eine kreisförmige Nut (30a, 30c) aufweist, die durch eine im wesentlichen kreisförmige Trennwand (31, 53) begrenzt wird,Dresdner Bank (München) Kto. 3939844Bayer. V<508'eretebasit (München) KtO 508 EWo ORIGINALPostscheck (München) KIo 670-43 804welche an aelti Hauptkörper ausgebildet ist, und daß ein äußerster Endabschnitt der kreisförmigen Nut (30a, 30c) das zugeführte Arbeitsmittel aufnimmt, während ein innerer Endabschnitt der kreisförmigen Nut über das Rückschlagventil (42, 7b) zur Druckkammer (37, 75) führt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Nut (30a, 30c) doppelt ausgebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Nut dreifach ausgebildet ist und von der kreisförmigen Trennwand (53) in Form einer Doppelwand begrenzt wird.
- 5. Hubvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie des weiteren einen ersten Kanal (29) in. Rohrform aufweist, der zwischen der Speicherkammer (30) am Hauptkörper befestigt ist, sowie einen zweiten Kanal, der im Hauptkörper ausgebildet ist und das zugeführte Arbeitsmittel aufnimmt, wobei sich das obere Ende (29a) des ersten Kanals (29) weiter nach oben erstreckt als eine innere Fläche (23a) des Hauptkörpers, die die Höhe der Speicherkammer (30) bestimmt.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper einen ersten und zweiten Abschnitt (22, 23; 50, 54; 61, 62) aufweist, die aneinander befestigt sind und zwischen sich einen Kanal bilden, der die Strömungsbahn des Arbeitsmittels von der Speicherkammer in die Druckkammer vervollständigt.BAD ORIGINAL
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