DE3339229A1 - System zum aufzeichnen und wiedergeben von multiplex-informationen - Google Patents

System zum aufzeichnen und wiedergeben von multiplex-informationen

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    • H04N9/8355Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded simultaneously only the recorded chrominance signal occupying a frequency band under the frequency band of the recorded brightness signal involving processing of the sound signal the sound carriers being frequency multiplexed between the luminance carrier and the chrominance carrier
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Description

System zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Multiplex-Informationen
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zum 10
Aufzeichnen und Wiedergeben von Multiplex-Informationen.. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein System zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Multiplex-verarbeiteten Vielkanalsignalen, wie beispielsweise Audio-Informationen
zusätzlich zu Videosignalen»
15
Video Platten, die als Informationsspeicbermodien dienen, tragen auf ihnen aufgezeichnete videosignale und verschiedene Informationssignale, wie beispielsweise Audioinformationssignale. Die Videosignale sind frequenzmoduliert.
Die Audiosignale sind Zwei-Kanal-Signale, um eine stereophonische oder bilingüale Programmert zu ermöglichen. Die Signale in jedem Kanal werden durch Frequenzmodulation von zwei unabhängigen Audioträgex-n zusammen mit: den frequenzmodulierten Videosignalen auf die Videoplatte aufge-
■ V, 4-
zeichnet.
Es besteht ein Bedarf an der Multiplexverarbeitung einer weiteren Zwei-Kanal-Information, z.B. zusätzlich zu der normalen Zwei-Kanal-Audioinformation. Aus Gründen, die
nachfolgend beschrieben werden, ist innerhalb des auf einer Videoplatte aufgenommenen Frequenzspektrums kein Platz zum Aufzeichnen von zwei zusätzlichen Kanälen verfügbar. Zum Multiplex-Verarbeiten von Vier-Kanal-Audiosignalen sollte weiterhin die Kompatibilität mit bestehenden Aufnahme- und Wiedergabe-Systemen beachtet werden.
BAD ORIGINAL
/ι.
Daher ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein MultJplex-Informations-Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Verfahren zu schaffen, bei dem eine andere, aufgezeichnete Videoinformation nicht in negativer Weise beeinflußt wird, und das mit bestehenden Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Systemen kompatibel ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung eines derartigen Multiplex-Informations-Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Systemes mit guten Wiedergabecharakteristika.
Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält ein Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Multiplexinformatxonen die Verfahrensschritte des Modulierens von zwei Unterträgern der gleichen Frequenz mit zwei jeweiligen Unterkanalsignalen des Addierens der modulierten Signale zu den jeweiligen Hauptkanalsignalen, des Frequenzmodulierens der beiden Hauptträger mit verschiedenen Frequenzen mit den beiden
*w addierten Signalen, des AufZeichnens der frequenzmodulierten Signale auf einem Speichermedium, das Trennen und Herausziehen von Signalen bei den Frequenzen der Hauptträger zur Wiedergabe, des Erfassens der letztgenannten Signale mit verschiedenen Frequenzdetektoreinrichtungen, und des selekti-
^° ven Zuführans von einem der beiden erfaßten Ausgangssignale während einer Zeit zu einer gemeinsamen Unterkanal-demodulatoreinrichtung.
Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen werden 3^ nachfolgend bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm, das ein auf einer Videoplatte aufgezeichnetes Frequenzspektrum zeigt; 35
BAD ORIGINAL
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Multiplex-Informationsaufzeichnungssystemes;
Fig. 3 ein Diagramm, das ein Frequenzspektrum zu dem Zeitpunkt der
kanäle zeigt;
Zeitpunkt der Multiplexverarbeitung der Unter-
Fig. 4A Diagramme, die die Art zeigen, in der die Unter- und 4b trägerfrequenzen für die Unterkanalfrequenzumwandlung ausgewählt werden;
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Systems zum Wiedergeben von Informationen, die auf einem Multiplex-
Informations-Speichermedium aufgezeichnet sind, 15
Fig. 6 ein Blockdiagramm eines Wiedergabe-Adapters;
Fig. 7A, Diagramme, die die Wiedergabecharakteristika 7B, 8a, eines Unterkanal-Modulationssystems zeigen; 8B und 8C
Fig. 9 ein Blockdiagramm, das eine Signalübertragung und einen Empfang zwischen einem Wiedergabegerät und einem Wiedergabe-Adapter darstellt; 25
Fig. 10 ein Blockdiagramm, das die Art zeigt, in der eine Betriebsart des Wiedergabegerätes in dem Wiedergabe-Adapter ermittelt wird;
ÖW Fig. 11A in ihrer Gesamtheit ein Zeitdiagranm, das die bis 11F Signalverläufe in der in Fig. 10 gezeigten Schaltung verdeutlicht.
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Fig. 1 zeigt ein auf einer Videoplatte aufgezeichnetes Frequenzspektrum, wobei die Videoplatte als Informationsspeichermediurn dient. Die aufgezeichneten Informationen enthalten die stehende Zwei-Kanal~Audio-Multiplexinforma~ tionen. Ein Farbvideosignal, das in der Fig. 1 mit dem Bezugszeichen A bezeichnet ist, wird einer Frequenzbandwandlung derart unterworfen, daß ein Träger von 8,1 MHz frequenzmoduliert wird, um einen Sychronisationspulspegel von 7,6 MHz und einen Pegel des weißen Spitzenwertes von 9j3 MHz zu erhalten. Das Bezugszeichen B bezeichnet ein erstes Seitenband eines Chrominanz-Signales (3T58 MHz) während das Bezugszeichen C ein zweites Seitenband dieses Signales bezeichnet. Da das Videosignal ein Breitbandinformation.3signal ist, das von Gleichstrom bis 5,6 MHz reicht, hat es ein Modulationsband D mit einer Mittenfrequenz /on 9,3 MHz (weiße Spitze) +8,2 MHz (Sockelpegel) : ί - 8,75 MHz und eine Breite von 5,6 MHz ■ (3,15 - 14,35 MHz). Das spezielle Rauschspektrum von Videoplatten ist durch die Kurve E in Fig. 1 dargestellt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Videoplatte mit zwei Audioträgern bespielt, die Frequenzen von ungefähr 2,3 MHz (Bezugszeichen F) und ungefähr 2,8 MHz (Bezugszeichen G) haben. Diese Träger sind frequenzmoduliert zum Audio-Multiplexverarbeiten mit Zwei-Kanal-Audiosignalen, die ein Frequenzband in dem Bereich von ungefähr 40 Hz bis 20 KHz haben.
Wenn versucht wird, eine weitere Zweikanal-Information im Multiplexverfahren zu verarbeiten, z.B. zusätzlich zu der obigen Zwei-Kanal-Audioinformation, ist es schwierig, einen Raum für einen neuen Audioträger zu finden, wie sich aus dem Frequenzspektrum gemäß Fig. 1 ergibt. Wenn Vier-Kanal-Audio-Multiplexverarbeitung möglich wäre, müßte eine Kompatabilität mit bestehenden Wiedergabegeräten geschaffen werden, wie oben beschrieben wurde. Weiterhin muß vermieden wer
BAD ORIGINAL
den, daß bestehende Wiedergabegeräte eine Verschlechterung der Charakteristika in der Wiedergabebetriebsart erleiden.
In Kenntnis der obigen Schwierigkeiten und Beschränkungen wurde die vorliegende Erfindung ausgeführt, um in erfolgreicher Weise Vier-Kanal-Audioinformationen Multiplex zu verarbeiten.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines Aufzeichnungssystemes, das verwendet wird, um Vier-Kanal-Audioinformationen Multiplex zu verarbeiten, und das gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Das Aufzeichnungssystem hat erste bis vierte Audioeingangskanäle. Beispielsweise wird ein stereophonisches Signal in einer ersten Sprache (z.B. japanisch) über den ersten und zweiten Kanal an eine Matrix schaltung 1 angelegt, während ein stereophonisches Signal in einer zweiten Sprache (z.B. englisch) über den dritten und vierten Kanal an eine Matrixschaltung 2 angelegt wird. Ebenfalls ist es möglich, von einander unabhängige Audio-
*w signale mit vier Sprachen als Vier-Kanal-Information anzulegen. Abweichend hiervon können stereophonische Signale oder zweisprachige Signale an den ersten und dritten Kanal angelegt werden, um lediglich eine bestehende Zwei-Kanal-Audioinformation unterzubringen. Eine (nicht dargestellte)
^° Steuerschaltung liefert ein MatrixsteuersignaX, das eine Zwei-Stereo-Signal-Betriebsart anzeigt, die als "MPX-Stereobetriebsart" bezeichnet wird, eine unabhängige Ein-Sprachen-Signalbetriebsart anzeigt, auf die als "MPX-Mono-Betriebsart" bezug genommen wird, und eine bestehende Signalbetriebsart anzeigt, (auf die als "nicht-MPX-Betriebs art), die lediglich den ersten und dritten Kanal der Matri'x schaltungen 1 und 2 verwendet. Jede der Matrixschaltungen 1 und 2 spricht auf das Matrixsteuersignal an, um addierte und subtrahierte Ausgangssignale aus den beiden Eingangs-Signalen zu erzeugen, oder um die beiden Eingangssignale
BAD ORIGINAL
ohne Veränderung zu liefern.
In der MPX-Stero-Betriebsart liefern die .Matrixschaltungen 1 und 2 jeweils ein Hauptträgersignal (L + R), das die
Summe der Eingangssignale auf den Leitungen 3 und 4 ist, und ebenso ein ünterträgersignal (L - R), das die Differenz, zwischen den Signalen auf den Leitungen 5 und 6 darstellt. Die Unterträgersignale an den Ausgangsleitungen 5 und 6 werden an Modulatoren 9 und 10 angelegt, in denen die beschriebenen Unterträgersignale moduliert werden, und zwar vorzugsweise frequenzmoduliert werden. Die modulierte Unterkanalinformation wird an die Mischer 7 und 8 angelegt, wo sie zu dei Hauptkanalsignalen auf den Ausgangsleitungen 3 und U addiert wird. Die Summensignale werden daraufhin
Frequenzmodulatoren 11 und 12 zugefünrt.
Das durch die Frequenzmodulatoren 11 und 12 verwendete Hauptträgersignal wird ausgewählt, um zwischen 2,3 MHz und 2,8 MKz zu liegen, wobei diese Frequenzen den Audio- ^ trägerfrequenzen für bestehende Videüplatten entsprechen, um dadurch die Kompatabilität mit bestehenden Wiedergabesystemen aufrecht zu erhalten» Die frequenzmodulierten Ausgangssignale der Frequenzmodulatoren 11 und 12 werden durch einen Mischer 14 mit einer durch einen Frequenzmodulator 13 modulierten Videoinformationsfrequenz gemischt und daraufhin durch einen Begrenzer 15 geschickt, um ein Videoplatten-Aufzeichnungssignal zu erzeugen.
Das Aufzeichnungssystem gemäß Fig. 2 enthält ebenfalls eine Unterträger-Pegelsteuerung 16 zum Steuern des Unterträgerpegels mit einem Steuersignal, das eine aufgezeichnete Informationsprogrammart anzeigt, wobei der Unterträgerpegel während der Wiedergabe zum Unterscheiden der Matrixprogrammart verwendet wird.
35
COFV
Fig. 3 zeigt das Frequenzspektrum der Eingangssignal^ der Frequenzmodulätoren 11 und. 12 die in Fig. 3 gezeigt sind. Das Hauptkanalsignal (L + R) hat ein Frequenzband in einem Bereich zwischen 40 Hz und 20 KHz. Das Unterträgersignal (L - R) das durch Frequenzmodulation der Unter-träger mit den Modulatoren 9 und 10 erhalten wird, hat eine maximale Abweichung von - 15 KHz. Die Frequenz der Unt<rträger wird derart ausgewählt, daß sie bei 3 fH liegt, wot ei f„ die Frequenz des Horizontalsynchronisierungssigna]s ist. Bei NTSC-Systemen beträgt 3 f"H gleich 4,25 KHz, d; f"H = 15,734 KHz, Bei PAL-Systemen beträgt 3fR = 36.88 KHz, da fH =■ 15,625 KHz.
Die Frequenzmodulatoren 11 und 12 modulieren die Hauptträgersignale, um eine maximale Frequenzabwei :hung von 100 KHz zu erzeugen. Die Modulatoren 9 und 10 modulieren die Unterkanalsignale, um eine maximale Träge -frequenzabweichung von - 45 KHz in der MPX-Mono- Betriebs xv'c und von - 60 KHz in der MPX-Stero-Betriebsart zu erzeigen. Die ünterträgerpegelsteuerung 1 zum Steuern des Unterträgerpegels in Abhängigkeit von der Aufzeichnungsprogrammart stellt den Unterträgerpegel auf 45% des Maximamums während der MPX-Mono-Betriebsart ein, auf den 100%-Pegel (der Pegel, bei dem der Hauptkanalträger um i "ICu KHz moduliert wird), und auf 60% des Maximums während der MPX-Stereo-Betriebs- ° art. Während der Nicht-MPX-Betriebsart wird der Unterträgerpegel auf Null eingestellt, da in diesem FaID kein Unterkanalsignal existiert.
Nachfolgend wird ein Fernseh-Multiplexübertragungs-System betrachtet. Bei diesem System wird ein Unterträger mit dem Unterkanalsignal frequenzmoduliert, während der Hauptträger mit,, dem frequenzmodulierten Unterträger und dem Hauptkanalsignal frequenzmoduliert wird, wie es in Fig. dargestellt ist. Da Empfänger im allgemeinen ein Zwischenträgersystem verwenden, ist es nötig, eine Unterträger-
AD ORfGJNAL
frequenz f'sc auszuwählen, die eine nicht hinnehmbare Brumms cn we burig ergibt, so daß die Unterträgerfrequenz auf nfH festgelegt wird, wobei η eine positive, ganze Zahl ist.
Da der Brummpegel mit ansteigender Frequenz größer wird, 5
wird die Unterträgerfrequenz auf zwei f„ festgelegt.
Ein Wiedergabesystem zum Wiedergeben von Videoplatten verwendet ein aufgespaltenes Trägersystem im Gegensatz zu einem Zwischenträgersystem, so daß prinzipiell keine Brumraschwebung erzeugt wird. Daher ist die Unterträgerfrequenz nicht auf nf' aus Gründen der Unterdrückung der Brummschwebung beschränkt. Allerdings sollte die Unterträgerfrequenz fsc auf nfH wegen der nachfolgend erläuterten, völlig verschiedenen Gründe beschränkt werden:
bei dem VLdeoplattensystem, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, werden de·" Audioträger und der Videoträger gemischt und an einen Begrenzer angelegt, dessen Ausgangssignal verwendet wird, um Löcher bzw. Punktmuster auf einer Videoplatte zum Signalaufzeichnen zu bilden. Wenn das von der v Videoplatte wiedergegebene Signal einer Verzerrung unterworfen ist, kann eine Schwebung aufgrund des Audioträgers auf dem Eildschirm erscheinen. Das Erscheinen der Schwebung wird durch die Beziehung zwischen einer Hauptaudioträgerfrequenz f.« und der Frequenz f„ des horizontalen Synchroni-
AL. ti
sationssignales festgelegt; und wird spätestens merkbar, wenn diese Frequenzen die folgende Beziehung einhalten:
ifAC - nfH ! a fH/A * (1)
Daher sollte f._ um f„/4 bezüglich nf„ versetzt sein.
AL. π ti
Daher werden die Hauptaudioträgerfrequenzen ausgewählt, so daß sie 146,25 fpi = 2.301136 MHz und 178,75 fR = 2.812499 MHz sind, wie dies durch die Bezugszeichen f und g in Fig. 1 angedeutet ist. Wenn die Unterkanalaudiofrequenzen, die unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 beschrieben sind auf den Audiohauptträgern f-c multiplex verarbeitet sind, wird ein
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Spektrum von unteren und oberen Seitenbändern erzeugt, wie es in Fig. 4A gezeigt ist, wenn keine Modulation ausgeführt wird. Die Seitenwandsignale aufgrund der Unterkanalaudiofrequenzen können Schwingungen erzeugen, die atf dem BiIdschirm erseheinen, ähnlich wie der Hauptkanal. Daher wird bevorzugt, daß die Frequenzen f„ und fß der Seitenbänder um frrM bezüglich nf„ versetzt sind. Daher sollten die folgenden Gleichungen erfüllt sein:
10 da If - nfH S = fH/4 und (2)
lfD - nfH 1 = -fH/4. (3)
f SC m fU = f AC + fsc und (4)
fD " f AC ~ fSC ' (5)
15 uß nfj , sein, w ie sich in offensichtli ehe
den Gleichungen (1,2 und 4 sowie 1,3 und 5) ergibt.
Wenn das Audio-Multiplexverarbeituiigssyste.nl nach Fig. 2 verwendet wird, hat der Hauptkanal eine Frequenzabweichung von - 100 KHz bei 100% Modulation, und der ünterkanal eine Frequenzabweichung von i 15 KHz bei 100% Modulation, bei einem modulierten Audiofrequenzband von 10 KHz und bei 60% (MPX-Stereo-Betriebsart) des 100%-Hauptkanalpegels, wobei die Unterkanalfrequenzabweiohurig - 60 KHz beträgt»
2g Die nötige Bandbreite kann, wenn der Unterträger durch nf{, ausgedrückt wird, ungefähr durch den nachfolgenden mathematischen Ausdruck ausgedrückt werd.en, obwohl dieser Ausdruck äußerst kompliziert wäre, wenn er detailliert berechnet werden würde:
TOO + nf„ +15+10+60 i 250 (KHz)
rl
Die rechte Seite (250 KHz) der obigen Ungleichung bezeichnet die halbe Differenz (500 KHz) zwischen den beiden Audiohauptträgern mit 2,3 MHz und 2,8 MHz und stellen die maximal mögliche Abweichung eines Audiohauptträgers dar. Daher kann die Beziehung η = 4 abgeleitet werden.
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Es ist bekannt, daß der Rauschpegel bei Aufzeichnung einer • Unterkanalträgerfrequenz (fQr,) auf einer Videoplatte ein Minimum in der Nähe von 3fr. hat, wie dies in Fig. 4B gezeigt ist. In Hinblick auf diese Tatsache und unter Berücksichtigung der Begrenzung von η = 4, wird die Frequenz fo,, auf "'f„ festgelegt. Die obige Frequenzauswahl vermindert den Einfluß der Audioschwebung in dem wiedergegebenen Bild, beseitigt Interferenzen zwischen den multiplexverarbeiteten Audioinformationssignalen und verbessert das Signal/Rausch-Verhältnis (S/N-Verhältnis).
Ein Wiedergabesystem für Videoplatten enthält ein tangentiales Servosystem zum Beseitigen von Zeitbasisfehlern aufgrund der Erfassung von Phasendifferenzen zwischen
1^ wiedergegebenen Farb-Sprung-Signalen (Farb-Burst-Signalen) , Während einer vertikalen Dunkelschaltungszeitdauer während der kein Farbsprungsignal vorliegt, wird kein richtiges Differen^signal erzeugt, und der Informationserfassungspunkt wird durch Zufall mit einer hohen Frequenz in der tangentialen Richtung versetzt. Zu dieser Zeit wird der Hauptträger durch eire derartige Verschiebung moduliert. Da allerdings der Unter-träger, der in direkter Weise durch das Unterkanal-Signal mc-duliert ist, eine niedrige Frequenz (3fji) hat, ist der Betrag an Rauschen, der in dem wiedergegebenen Signal vorliegt, kleiner, als dies im Falle einer Modulation unter Verwendung eines Hochfrequenzträgers sein würde.
Ein Wiedergabesystem wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben. Von einem wiedergegebenen RF(Hochfrequenz)-Signal, das ausgangsseitig durch einen Tonabnehmer 17 erzeugt wird, wird mittels eines Tiefpaßfilters ein Audio-Multiplexinformationssignal abgetrennt. (Das Videoinformations-Wiedergabesystem ist in der Fig. 5 fortgelassen). Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 18 wird an Bandpaßfilter 19 und 20 angelegt. Das Bandpaßfilter 19 läßt den Audiohauptträger mit 2,3 MHz durch, wobei 2,3 MHz ·
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die Mittenfrequenz dieses Filters ist, und laß. benachbarte Frequenzen durch, während das Bandpaßfilter 20 eine Mittenfrequenz von 2,8 MHz hat und zu diesem Wert benachbarte Frequenzen durchläßt. Die Ausgangssignale der Bandpaßfilter
19 und 20 werden an jeweilige FM-Detektoren 2'! und 22 zur FM-Erfassung angelegt.
Die FM-Detektoren 21 und 22 liefern AusgangssJgnale, die wahlweise an ein Tiefpaßfilter 24 und ein Bancipaßfilter angelegt werden. Das Ausgangssignal des Detektors 22 wird ebenfalls einem Tiefpaßfilter 26 zugeführt- Die Tiefpaßfilter 24 und 26 lassen lediglich Audiobandsignale unter
20 KHz durch. Das Bandpaßfilter 25 hat eine Mittenfrequenz, die bei der Unterträgerfrequenz 3fu liegt, und eine Bandbreite ί 22,5 KHz. Das Ausgangssignal des Bandpaßfilters
25 wird durch einen FM-Detektor 27 erfaßt. Aurgangssignale des FM-Detektors 27 und der Tiefpaßfilter 24 und 26 werden einer schaltenden Schaltung 28 zugeführt, von der diese drei Ausgangssignale geschaltet werden und wahlweise an die ζυ beiden Signalleitungen 30 und 3'I in Reaktion .iuf ein Steuersignal von einer Schaltersteuerung 29 angelegt werden.
Haltende Kondensatoren 32 und 33> die zwischen den Signal-leitungen 33 und 31 und einem ßezugsspannungspunkt geschal- *° tet sind, sind vorgesehen, um ein Signalaussetzen zu kompensieren» Die Signale auf den Leitungen 30 und 31 werden jeweils über Verstärker 34 und 35 an eine Matrixschaltung 36 angelegt, durch die die beiden Eingangssignale in Reaktion auf ein Steuersignal von der Matrixsteuerung 37 als gewünschte Zweikanalsignale ausgegeben werden.
Ein Gleichrichter 38, ein Tiefpaßfilter 39 und ein Pegeldiskriminator bzw. eine Pegel-Unterscheidungsschaltung 40 sind vorgesehen, um den Pegel des Ausgangssignales des Bandfilters 25 zu unterscheiden, d.h. des Unterkanal-Trägersignales zur Betriebsarterfassung. Die Pegelunterschei-
BAD ORIGINAL
dungsschaitung 40 ermittelt eine Aufaeichnungsprogrammart (MP"~Steroo--Betriebsart, MPX-Mono-Betriebsart oder Nicht-MPX-Betriebsart) in Abhängigkeit vom Unterträgerpegel, und erzeugt ein Signal, das die ermittelte Programmart anzeigt. Das Betriebsartsignal der Pegelunterscheidungsschaltung 50 wird als ein Steuersignal für die Schaltersteuerung 29 und die Matrixsteuerung 37 verwendet. Ein Rücksetz-Signalgenerator 41 erzeugt ein Rücksetzsignal, wenn kein RF-Signal in der wiedergegebenen Audioinformation vorliegt, um die Pegelunterscheidungsschaltung 40 rückzusetzen und um damit das die Betriebsart anzeigende Ausgangssignal einzustellen. Die schaltende Schaltung 28 besteht aus 4 Schaltern S1 bis Sj,. Der Schalter S dient zum Ein- und Ausschalten der Ausgangsleitung von dem Tiefpaßfilter 24, während der Schalter S1, dazu dient, die Ausgangsleitung von dem Tiefpaßfilter 26 Ein- und Auszuschalten. Der Schalter S^ verbindet" und unterbricht den Detektor 27 und die Ausgangsleitung 31 > während der Schalter Sp den Detektor 27 und die Ausgangsleitung 30 verbindet und unterbricht.
Aussetzer-(Dropout-)Fühler 42 bis 44 erfassen jegliches Aussetzen der erfaßten Signale an den Eingängen der Detektoren 27,21 und 22. Die Schalter-Steuerung 2$ steuert in Reaktion auf,Ausgangssignale der Aussetzer-Fühler 42 bis 44 die Schalter S1 bis S^. Die durch das Tiefpaßfilter 18 herausgeholte Audioinformation wird durch die Bandpaßfilter 19 und 20 in Informationen in zwei Kanälen aufgeteilt, d.h. in die Komponenten der Hauptträger bei 2,3 MHz und 2,8 MHz.
Die Wiedergabe von auf einer Videoplatte aufgezeichneter Information während der MPX-Stero-Betriebsart wird nachfolgend beschrieben. Der Schalter 23 wird durch den Anwender gesteuert. Wenn beispielsweise eine Erste-Sprache-Stereobetriebsart unter Verwendung des ersten und zweiten
Kanales gemäß Fig. 1 ausgewählt ist, wird der Schalter gesteuert, um die Ausgangssignale des Detektors 21 auszuwählen. Die schaltende Schaltung 28 wird darauf in der Art gesteuert, daß die Schalter S. und S-. angeschaltet sind, während die Schalter S„ und S^; ausgeschaltet sind. Die schaltende Betriebsart der schaltenden Schaltung 28 wird automatisch durch das Ausgangssignai der Pegelunterscheidungsschaltung 40 bewirkt, die den Pegel des Unterträgersignales unterscheidet. In diesem Beispiel wird die schaltende Schaltung 28 durch das Ausgangssignal· gesteuert, das den MPX-Stereobetriebsart-Pegel von der Pegelunterscheidungsschaltung 40 darstellt.
Das Hauptkanalsignal (L + R) der Stereoinformation in dem ersten und zweiten Kanal wird durch das Tiefpaßfilter 24 herausgeholtt während das Unterkanalsignal (L-R) durch das Bandpaßfilter 27 herausgeholt und durch den FM-Detektor erfaßt wird. Das (L+R)-Signal wird durch den Schalter S^ über die Leitung 30 zur Matrixschaltung 36 geliefert, während das (L-R)-Signal durch den Schalter S_ über die Leitung 31 zur Matrixschaltung 36 geliefert wird. Da die MPX-Stereo-Betriebsart durch die Fegelerfassungsscha]tung 40 erfaßt wird und das entsprechende Betr.iebr.artausgangssignal von dieser Schaltung erzeugt wird, addiert und subtrahiert die Matrixsteuerung 37 die (L + R)- und (L - R)--Signale, um rechte und linke stereophonisch« KanalsignaIc für die erste Sprache abzuleiten.
Wenn die Zweite-Sprache-Stereobetriebsart unter Verwendung des dritten und vierten Kanales (Fig. 2) ausgewählt ist, wird der· Schalter 23 gesteuert, um das Ausgangssignal des Detektors 23 in Reaktion auf ein Steuersignal von einer äußeren Steuerschaltung (nicht dargestellt) auszuwählen, wenn der Anwender einen äußeren Audiosignalauswahlschalter betätigt. Die schaltende Schaltung 28 und die Matrixschal-
EÄD ORSGSSMALGOPY
tung 36 arbeiten in der selben Art wie während der Ersten-Sprachen-Stereobetriebsart. Daher wird die Audioinformation mit dem Haupt träger von 2,8 MHz durch den Schalter 23 ausgewählt, während das entsprechende (L+ R)-Si gnal und das (L - R)-Signal über die Leitungen 30 und 31 geliefert werden, um dadurch rechte und linke stereophonisch^ Signale in der zweiten Sprache durch die Matrixverarbeitung zu erzeugen .
Die Wiedergabe von vier unabhängigen Sprachsignalen, die auf der Videoplatte in jeweiligen ersten bis vierten Kanälen gemäß Pig. 2 aufgezeichnet sind, wird nachfolgend beschrieben. Für eine derartige Wiedergabe sind die Signale in den -jeweiligen Kanälen voneinander unabhängig, so daß bei Verwendung einer Matrixverarbeitung eine Kompatibilität mit bestehenden Wiedergabegeräten, die nicht die Fähigkeit zur Unterkanalwiedergabe haben, verlorenginge. Daher werden die Kanalsignale einer Multiplexaufzeichnung ohne Matrixverarbeitung unterworfen. Die Signalwiedergabe ist in der MPX-Mono-Betriebsart wobei der Unterträgerpegel 45% entspricht, was durch die Pegelunterscheidungsschaltung MO erfaßt wird, um die Matrixschaltung 36 zu steuern, um keine Addition und Subtraktion dieser Signale auszuführen.
Der Schauer 23 und die schaltende Schaltung 28 werden durch ein Steuersignal des Audiosignal-Auswahlschalters geschaltet, der durch den Anwender betätigt wird, um eine der ersten bis vierten Sprachen auszuwählen. Beispielsweise wird die erste Sprache ausgewählt, indem das Ausgangssignal des Detektors 21 mit dem Schalter 23 gewählt wird, wobei in diesem Fall die Schalter S1 und S? eingeschaltet sind und die anderen Schalter in der schaltenden Schaltung 28 ausgeschaltet sind. Die anderen Kanäle können auf ähnliche Weise ausgewählt werden.
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« e
Die Schalterzustände der Schalter sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt
κ Betriebsart/Schalter Schalter 23 S1 S2 S3 S4
MPX Stereo DET21 Ausgang Ein Aus Ein Aus
MPX stereo DET22 Ausgang Ein Aus Ein Aus
MPX mono (1. Sprache) DET21 Ausgang Ein Ein Aus Aus
MPX mono (2. Sprache) DET21 Ausgang Aus Ein Ein Aus
.n MPX mono (3- Sprache) DET22 Ausgang Ein Ein Aus Aus
XU — - -——■■■—-— — -
MPX mono (4. Sprache)
DET22 Ausgang Aus Ein Ein Aus
Nicht-MPX (stereo) DET21 Ausgang Ein Aus Aus Ein
Aussetzer DET21/22 Aus Aus Aus Aus
.Der Moment, zu dem das Signalaussetzen auftritt, wird nachfolgend beschrieben. Ein Aussetzen bzw. ein Aussetzer ist ein Phänomen, bei dem Signale auf Aufzeieh-nungsspuren aufgrund eines Kratzers oder aufgrund von Schmutzablagerungen oder dergleichen nicht ausgelesen werden können, wobei in derartiger Aussetzer während eines relativ kurzen Zeitraumes anhält. Das Fehlen von Informationen aufgrund eines derartigen Aussetzers wird durch die Aussetzerfühler bzw. Dropout-Fühler 42 bis 44 erfaßt, woraufhin alle Schalter S1 bis SjI1 abgeschaltet werden, wie dies in der untersten
Zeile der obigen Tabelle gezeigt, ist, damit die Haltekondensatoren 32 und 33 die Ausgangssignale beibehalten, die unmittelbar vor dem Aussetzer vorliegen, um somit einen derartigen Aussetzer zu kompensieren. Genauer gesagt wird der Ein- Aus-Zustand der Schalter S1 bis S^ während
3Q eines normalen Wiedergabezustandes in Übereinstimmung mit den verschiedenen Betriebsarten ermittelt. Während eines Dropout-Intervalles bzw. Aussetzer-Intervalles werden sämtliche Schalter S1 bis S4 unabhängig von der gewählten Betriebsart ausgeschaltet. Die Verstärker 34 und 35 haben ausreichend hohe Eingangsimpedanzen, um eine Entladung der Kondensatoren 32 und 33 zu verhindern. Die Schalter S1 bis
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S1, bleiben ebenfalls während eines kurzen Zeitraumes nach einem Aussetzer-Intervall zur-Aussetzer-Kompensation ausgeschaltet,'um jegliches Rauschen zu verhindern, das unmittelbar nach der Beendigung der übertragung des Aussetzer Zustandes zu den Ausgangsklemmen vorliegt. Diesbezüglich ist die Schaltersteuerung 29 angeordnet, um das Steuersignal während eines Zeitraumes zu liefern, der etwas .^ ' langer als das Aussetzer-Intervall ist.
Die strukturellen Merkmale sowie die Vorteile der in Fig. 5 gezeigten Schaltung werden nachfolgend beschrieben.
Wie bereits beschrieben wurde, ist ein einziges Schaltungssystem zum Wiedergeben und zürn Demodulieren von aufgezeichneten Informationen in zwei zusätzlich zugefügten Unterkanälen vorgesehen. Das einzige Schaltungssystem wird anteilig verwendet und mittels des Schalters 23 eingeschaltet. Dies vereinfacht die Bauweise des Wiedergabesystems, reduziert dessen Kosten und ermöglicht einen höheren Grad
an Schaltungsintegration. Die gemeinsame Schaltung gleicht die Wiedergabecharakteristika, wie z.B. die Klangqualität in den beiden Stereosignalen (einschließlich verschiedener Sprachsignale) aus, so daß die Kanalcharakteristika bezüglich der Zeit und der Temperatur unveränderlich bleiben.
Ein zweites strukturelles Merkmal, das mit dem obigen ersten Merkmal in Beziehung steht, besteht darin, daß der Schalter 23 für das gemeinsame Schaltungssystem zum Steuern der Wiedergabe und der Demodulation der aufgezeichneten Informationen in den beiden zusätzlich zugefügten Unterkanälen nicht nur zum Auswählen zwischen den Unterkanälen verwendet werden kann, sondern ebenfalls zum gleichzeitigen Auswählen zwischen den Hauptkanälen verwendet werden kann.
Eine Geradeaus-schaltende Bauweise für das gemeinsame Unterträger-Wiedergabe-und -Demodulations-Schaltungssystem würde einen Schalter enthalten, der an einer Eingangsstufe des Wiedergabe- und Demodulationsschaltungssystems vorgesehen wäre, um das Schalten zwischen den Unterkanälen auszuführen, wobei die beiden Hauptkanäle durch die nachfolgende, schaltende Schaltung 28 ausgewählt werden würden. Allerdings wird eine derartige Anordnung die Anzahl der Schalter erhöhen und zu einer komplizierten, schaltenden Steuerung führen. Zum Vermeiden dieser Schwierigkeit wird erfindungsgemäß die Anzahl der verwendeten Schalter durch Verwendung der -Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 vermindert.
Das dritte, strukturelle Merkmal besteht in der Aussetzer-15· Kompensationsschaltung mit den Schaltern S^.bis S^ und den Aussetzer~Komp.ensationskondensatoren 32 und 33, die zur Schaltungsvereinfachung anteilig durch den Hauptkanal und . den Unterkanal genutzt werden·.
Ein viertes Merkmal bezieht sich auf die verschiedenen Unterträger-Pegel, die für die verschiedenen Aufzeichriungsprogrammarten (MPX-Stereo-Betriebsart, MPX--Mono-Betriebsart und Nicht-MPX-Betriebsart) verwendet werden, die während der Aufnahmezeit für die Vier-Kanal-Signale aufgezeichnet werden. Wie bereits beschrieben wurde', werden die Unterträger-pegel.in dem Wiedergabesystem zur Bestimmung der ,. Wiedergabebetriebsart erfaßt. Dies beseitigt die Notwendigkeit, ein spezielles Erkennungssignal einzusetzen, das eine Aufzeichnungsbetriebsart während der Aufzeichnungszeit anzeigt.
Mit der in Fig. 5 gezeigten Schaltungsanordnung werden Zwei-Kanal-Signale aus den Vier-Kanal-Multiplex-Audioinformationssignalen ausgev/ählt. Ein Vier-Kanal-Signalausgangsadapter, wie er in Fig. 6 gezeigt ist, kann zugefügt werden, um
.sämtliche Vier-Kanal-Multiplexinformationen wiederzugeben.
Genauer gesagt wird das wiedergegebene RF-Signal des Tiefpaßfilters 18 über die Klemme 45 hereingebracht, während das Aufzeichnungsbetriebsart-Erkennungssignal des Pegeldiskreminators 40 über die Klemme 46 zugeführt wird, die in Fig. 5 gezeigt ist. Der in Fig. 6 gezeigte Adapter enthält ein Paar Bandpassfilter 60 und 61, die die wiedergegebenen RF-Signale zum Auswählen und Herausholen dev Hauptträger bei 2,3 MHz und 2,8 MHz empfangen. Die Ausgangssignale der Bandpassfilter 60 und 61 werden durch FM~Detek~ toren 62 und 63 erfaßt, wobei die Hauptkanalsignale durch Tiefpaßfilter 64 und 65 aus den Ausgangssignalen der FM-Detektoren 62 und 63 herausgefiltert werden. Die Detektoren
!5 62 und 63 erzeugen Ausgangssignale, die den Bandpaßfiltern 66 und 67 zugefüh-rt werden, welche Signale in der Nähe der bezeichneten Unterträger herausfiltern. Die herausgefilterten Signale werden an die Detektoren 68 und 69 für eine Signalerfassung in den Unterkanälen angelegt. Die Hauptkanalsignale und die Unterkanalsignale werden an die Kanalsignalverarbeitungsschaltung 70 angelegt, in der die Kanal-.signale in Reaktion auf das die Aufzeichnungsbetriebsart anzeigende Signal, das von der Ausgangsklemme 46 zugeführt wird, kombiniert werden. Die Vier-Kanal-Ausgangssignale werden daraufhin an jeweilige Klemmen 71 bis 74 weitergeführt. Beispielsweise können die gewünschten Signale (in Übereinstimmung mit einem Bedarf des Anwenders) an den Ausgangsklemmen 71 und 73 vorliegen, während Viersprach-Rundfunk-Signale über sämtliche Kanäle geliefert werden können, oder wobei die Signale über spezielle Kanäle geliefert werden können. Die Kanal-Signalverarbeitungsschaltung 70 ist daher in der Lage, eine gewünschte Kombination der Ausgangssignale in Reaktion auf ein äußeres Auswahlsignal auszuwählen.
35
ι -
Anstelle der Zuführung eines die Aufzeichnungsbetriebsart anzeigenden Signales von der Schaltung gemäß Fig. 5 können sämtliche Vier-Kanal-Signale in direkter Weise an eine jeweilige Ausgangsklemme 71 bis lh angelegt werden. Abweichend hiervon kann ein RF-Informationssignal als Eingangssignal für den Adapter gemäß Fig. 6 von einem Videoplattenspieler zugeführt werden, der dazu fähig ist, die Signale über die üblichen beiden Kanäle wiederzugeben, d.h. in der nicht MPX-Betriebsart, wobei die Signale, die von den Vier-Kanal-Platten wiedergegeben werden, von dem Adapter gemäß Fig. aufgenommen v/erden können, oder wobei der Adapter angeordnet sein kann, um lediglich die Unterkanäle wiederzugeben .
Bei der obengenannten Bauweise wird die gleichzeitige Wieder gabe sämtlicher Kanäle ermöglicht, während d:ie Anzahl der benötigten Bauelemente vermindert wird. Da lediglich Audio-Informationssignale auf der Verbindungslci tung zur Ausgangsklemme k5 (Fig. 5) vorliegen, besteht im wesentlichen keine Signalausstrahlung, die mit äußeren Geräten, wie Fernsehern oder Radioempfängern, interferrieren könnte.
Obwohl bei den obengenannten Ausführungsbeispielen die beiden Unterkanäle, die multiplex zu verarbeiten sind,
für die Aufzeichnung auf einer Informationsspeicherplatte frequenzmoduliert sind, können sie amplitudenmoduliert sein. Bei einer derartigen Abwandlung sind die Modulatoren 9 und 10 in dem in Fig. 2 gezeigten Aufzeichnungssystem Amplitudenmodulatoren, während die Detektoren 27, 68 und
69 in den.'Wiedergabesystemen, die in den Figuren 5 und gezeigt sind, Amplitudendetektoren sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Unterträger einer Amplituden-oder Frequenzmodulation unterworfen, ^5 während die Hauptträger einer Frequenzmodulation bei der
Multiplexverarbeitung der Unterträger unterworfen werden. Bezugnehmend auf die Figuren 7 und 8 wird eine Vorgehensweise zur Bestimmung desjenigen Systems, d.h. des FM-AM-Systernes oder des FM-FM-Systemes mit den besseren Wiedergabecharakteristika beschrieben. Es sei angenommen, daß die Bandpaßfilter 19 und 20 des Wiedergabesystems gemäß Fig. 5 die in Fig. 7 A gezeigte Amplitudencharakteristik haben sowie eine Gruppenverzögerungscharakteristik bzw. GruppenlaufZeitcharakteristik gemäß Fig. 7B haben. In dem Fall, in dem die Amplitudencharakteristik einen bestimmten Pegel einhalben muß, muß die Gruppenverzögerungscharakteristik einen schmalen, flachen Abschnitt in einem, schmalen Frequenzband von 7,5 KHz haben, wie dies in Fig. 7B gezeigt ist.
Fig. 8A zeigt ein Frequenzspektrum unter Berücksichtigung der oberen und unteren Seitenbänder, die erzeugt werden, wenn der Hauptträger f zu der Frequenz f 1 aufgrund der Frequenzmodulation hingeschoben wird. Das Frequenzdiagramm ist der Gruppenverzögerungscharakteristik der Bandpaßfilter überlagert. Zur Klarstellung zeigt die Fig. 8A lediglich die Primärseitenbänder bei einem FM-FM-System. /ils Beispiel eines FM-AM-Systems ist ein Frequenzspektrum dargestellt, bei dem ein Signal einer Gleichtaktmodulation und daraufhin einer Frequenzmodulation unterworfen wird. Mit f. und fp sind die oberen Seitenbänder und mit f_ und fj. die unteren Seitenbänder bezeichnet. Wenn die momentane Frequenz f 1 des Hauptträgers f die obere Grenze des flachen Teiles der Gruppenverzögerungscharakteristik erreicht, verändern sich die oberen Seitenbänder f. und fp in ihrer Phase und Amplitude, wie dies in Fig. 8a gezeigt ist. Die Frequenzkomponenten werden als Vektoren in der Fig. 8B dargestellt, wobei die oberen Seitenbänder f.. und f? gegenüber ihren normalen Lagen versetzt sind, wie dies durch die gestrichelten Linien gezeigt ist. Daher ist eine Mischung bei der Frequenz f.- der oberen
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9 μ α α η
Seitenbänder f- und f2 gegenüber ihrer normalen Lage verschoben. Ein zusammengesetzter Frequenzvektor (nicht dargestellt) des Hauptträgers fc. , der zusammengesetzten Welle f1o, der zusammengesetzten Welle f_,, (der unteren Seiten-
^
, bänder f~ und fu) verändert sich in Phase und Amplitude. Daher beeinflußt das FM-AM-System in negativer Weise das wiedergegebene Ausgangssignal zu einem erheblichen Ausmaß. Das FM-FM-System ist dahingehend vorteilhaft, daß die Amplitudenveränderungen der in dem ersten Detektor wiedergegebenen Unterkanalträger nicht beeinflußt werden. Es sei angenommen, daß die FM-Detektoren 21 und 22 (Fig. 5) eine Frequenzerfassungscharakteristika, wie sie in Fig. 8C dargestellt ist, die keine Linearität über sämtliche Bereiche hat. Wenn die Hauptkanäle in einem erheblichen Aus-
maß aufgrund des Durchlassens der Signale derartiger Detektoren moduliert werden, beeinflussen diese die Amplitudencharakteristika stärker bei dem FM-AM-System als bei dem FM-FM-System. Daher hat das FM-FM-System die besseren
Wiedergabecharakteristika„
20
Bei dem obenbeschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Unterträgerpegel der Unterkanäle bei verschiedenen Werten in Abhängigkeit von der Betriebsart aufgezeichnet. Bei einer anderen Anordnung kann ein fcrkennungssignal zum
Identifizieren der Aufzeichnungsbetriebsart kodiert werden und zusammen mit den Rahmennummern aufgezeichnet werden, die die Wiedergabespur-Adresseninformation auf Zeitmultiplexgrundlage in dem Videosignal anzeigen, die beispielsweise während der Dunkeltastungsperioden, so daß die ange-
zeigte Videoinformation nicht beeinträchtigt wird. Bei einer derartigen,veränderten Anordnung können der Gleichrichter 38, der Tiefpaßfilter 39, der Pegeldiskreminator MO und der Rücksetzsignalgenerator Ui in der Schaltung gemäß Fig. 5
fortgelassen werden wobei anstelle dessen ein Aufzeichnungs-35
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betriebsartdiskreminator zum Erzeugen eines Steuersignales in Reaktion auf die Erfassung dos Aufzeichnungsbetriebsart-Erkennungskodesignals von einem Ausgang eines Video- · systemdetektors (nicht dargestellt) vorgesehen sein kann. ...
Wenn der Adapter gemäß Fig. 6 verwendet wird, wird der Adap ter vorzugsweise passiv gehalten, um eine Geräuscherzeugung zu vermeiden, wenn das Wiedergabesys.tem in einer speziellen """ Wiedergabebetriebsart arbeitet, wie z.B. während einer *0 Ruhe-Wiedergabebetriebsart oder einer Doppelgeschwindigkeit-Wiedergabebetriebsart. Eine derartige Adaptersteuerung kann durch die in Fig. 9 gezeigte Schaltungsanordnung ausgeführt werden.
In Fig. 9 ist dargestellt, daß das wiedergegebene RF-Signal vom Abnehmer 17 an eine Audio-Verarbeitungsschaltung 90 und an eine Video-Verarbeitungsschaltung 91 angelegt wird. Die Audio-Verarbeitungsschaltung 90 hat die selbe Bauweise wie diejenige des Audio-Demodulationssystems,das in Fig. 5 dargestellt ist, um ein Zwei-Kanal-Signal unter den Vier-Kanal-Multiplexinformationen auszuwählen und wiederzugeben. Ein Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 18 (Fig. 5) in der Audio-Verarbeitungsschaltung yo wird über ein Dämpfungsglied 92 an einer Ausgangsklemme 45 als wiedergegebenes RF-Eingangssig_nal für den Adapter 9^ gemäß Fig. 6 zugeführt. Ein Videoausgangssignal von der Video-Verarbeitungsschaltung 91 wird an eine Steuerschaltung 93, die ein Mikro computer sein kann, angelegt, der ein Steuerausgangssignal zum Steuern des Dämpfungssignales erzeugt, der durch das Dämpfungsglied 92 erzeugt wird. Die Steuerschaltung 93 reagiert auf verschiedene Betriebsart-Befehlssignale von einem Tastenfeld 95 zum Steuern der Betriebsarten des Wiedergabegerätes und ebenso zum Steuern des Betrages der durch das Dämpfungsglied 92 erzeugten Dämpfung.
j:
Wenn eine Videoplatte verwendet wird, bei der ein Signal, das eine Multiplex- AufZeichnungsbetriebsart für Videoinformationen anzeigt, kodiert und als Teil der Videoinformation ausgezeichnet ist, ist keine Wiedergabe in der nicht-MPX-Betriebsart nötig, wenn der Adapter 94 lediglich dazu geeignet ist, die Unterkanalsignale wiederzugeben. Daher erfaßt in einem derartigen Falle die Steuerschaltung 93 den Kode, der die Nicht-MPX-Betriebsart darstellt, in dem Videoausgangssignal und steuert das Dämpfungsglied 92, um den Dämpfungsbetrag zu erhöhen, d.h. um eine im wesentlichen unendliche Dämpfung zu erzeugen. Dies vermindert oder beseitigt im wesentlichen den Audiosignalpegel an der Eingangsklemme des Adapters 94, wodurch das obige Ziel erreicht wird. Vorzugsweise wird bei vorbestimmten Betriebsarten, wie beispielsweise bei den speziellen Wiedergabebetriebsarten die Audioinformation stumm geschaltet. Um dies zu bewirken bestimmt die SteuerschaJfcung 93 wie das Tastenfeld 95 zu betätigen ist, um das Dämpfungsglied 92 während der speziellen Wiedergabebetriebsarten zum Stummschalten der Audiosignale zu steuern.
Während jeglicher Wiedergabebetriebsarten, bei der der Adapter 94 dazu neigt, eine fehlerhafte Wiedergabe aufgrund eines verzerrt wiedergegebenen RF-Signalcvs auszuführen, wird der Pegel des xviedergegebenen RF-Signales, das dem Dämpfungsglied 94 zugeführt wird, gedämpft, um die Adapterwiedergabe zum Verhindern einer falschen Wiedergabebetriebsweise zu unterbrechen. Da die Demodulationsbetriebsweise des Adapters durch den RF-Signalpegel an der Eingangsstufe des Adapters gesteuert wird, können das Wiedergabegerät und der Adapter durch eine einzige Audioübertragungsleitung verbunden sein, was dazu führt, daß die Stecker oder Verbindungselemente billig sind, und daß keine Gefahr- von unerwünschter Strahlung besteht. Der Adapter bestimmt lediglich, ob ein RF-Signal vorliegt oder nicht, und benötigt daher keine spezielle Logikschaltung und keinen Mlkro-
COPY
!computer. Daher ist der Adapter in billiger Weise aufzubauen und zuverlässig.
Die Fig. 10 ist ein Blockdiagramm einer Schaltung zum Stummschalten der Audiosignale in dem Adapter. Ein wiedergegebenes RF-Signal (A), das an den Adapter angelegt wird, wird durch einen Hüllkurvendetektor 100 erfaßt, der ein erfaßtes Ausgangssignal (B) erzeugt, daß durch den Signalformer 101 in eine Puls signalform (C) umgewandelt wird.
Das Pulssignal (C) triggert einen rücksetzbaren monostabilen Multivibrator 102, der ein Q-Ausgangss5gnal (D) an einen Eingang eines NAND-Gatters 103 mit zwei Eingängen anlegt und dieses Signal einem weiteren, rücksetzbaren, monostabilen Multivibrator 104 zuführt. Ein Q-Ausgangssignal (E) des rücksetzbaren monostabilen Multivibrators 104 wird an die andere Eingangsklemme des NAND-Gatters 103 angelegt. Das NAND-Gatter 103 erzeugt ein Ausgangssignal (F), das als Stummschaltsignal verwendet wird.
Die Fig. 11A bis 11F zeigen die Signalformen der in der Schaltung gemäß Fig. 10 auftretenden Signale, wobei die Signale der Fig. 11A bis 1IF den Signalen (A) bis (F) jeweils entsprechen, die in der Schaltung gemäß Fig. 10 auftreten. Wenn das Wiedergabegerät in einer speziellen Betriebsart arbeitet, die von der normalen Wiedergabebetriebsart abweicht, wie beispielsweise in der Ruhe-Wiedergabe-Betriebsart oder in der Doppelgeschwindigkeits-Wiedergabe-Betriebsart, erzeugt der Adapter nicht die Audioinformation in der selben Art wie während der normalen Wiedergabebetriebsart. Insbesondere arbeitet der Adapter während der Ruhe-Wiedergabebetriebsart folgendermaßen:
Während der Ruhe-Wiedergabebetriebsart arbeitet der Tonarm, um zu allen Zeiten der gleichen Spur zu folgen, indem er quer zur .Aufzeichnungsspur während eines konstanten Zeit-
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intervalles geschoben wird. Wenn der Tonarm über die Spuren geschoben ist, ist das wiedergegebene RF-Signa1 beseitigt. Das wiedergegebene RF-Signal verschwindet in zyklischer Weise, wobei dessen Signalform in Fig. TlA dargestellt ist. Die zyklische Beseitigung des RF-Signals ist bestimmter als Aussetzer oder Rauschen, wie man dies an dessen Hüllkurve gemäß Fig. 1IB sieht. Durch Formen der Hüllkurvenform mit einem Signalformer 101, der eine Pegelvergleichsfähigkeit hat, kann eine Pulskette erzeugt werden, wie dies in Fig.11C dargestellt ist, die in Synchronisation mit der Sprungbewegung des Tonarmes quer zur Spur steht. Das Q-Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 102 nimmt die in Fig. 11D gezeigte Form an, indem die Pulsdauer des Ausgangssignals des monostabilen Multivibrators
1^ 102 ein wenig größer als die in Fig. TIC gezeigte Pulsdauer gewählt wird» Da der monostabile Multivibrator 104 ein Q-Ausgangssignal erzeugt, wie es in Fig. 11E dargestellt ist, erzeugt das NAND-Gatter 103, das mit den Ausgangssignalen (D) und (E) der monostabilen Multivibratoren 102 u„ 104 versorgt wird, ein Ausgangssignal, wie es in Fig. 11F gezeigt ist. Daher ist das Ausgangssignal des NAND-Gatters 103 während der Ruhe-Wiedergabezeitdauer niedrig und kann als Stummschaltsignal dienen. Ein Pulsdauerdetektor zum Erzeugen eines Pulses in Reaktion auf einen Puls mit einer bestimmten Pulsdauer kann zu der vorderen Stufe des monostabilen Multivibrators 102 für eine genauere Betriebsweise zugefügt werden. Dadurch, daß die Pulsdauer des Ausgangssignales des monostabilen Multivibrators 102 ein wenig kürzer als diejenige des monostabilen Multivibrators 104 gewählt wird, ist es möglich, einen einzigen Aussetzer, wie er am rechten Ende der Signalformen gemäß der Fig. 11A bis HF erzeugt wird, zu maskieren.
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2/
Bei Wiedergabebetriebsarten mit vorgeschriebener doppelter oder höherer Geschwindigkeit in der Vorwärts-und Rückwärts-Richtung kann ein Stummschaltsignal durch geeignetes Wählen der Pulsdauer der Ausgangssignale der monostabilen Multivibratoren 102 und 104 erzeugt werden. Das Ziel der Reduzierung unerwünschter Audiosignale kann durch Blockieren oder Dämpfen des wiedergegebenen Ausgangssignales des Adapters mit dem Stummschaltsignal erreicht werden.
Bei dieser Anordnung kann das Stummschaltsignal lediglich von dem wiedergegebenen RF-Signal ohne Empfangen jeglicher Wiedergabe-Betriebsarteninformation von dem Wiedergabegerät erzeugt werden, so daß zahlreiche, verschiedene Vorteile erreicht werden, wie sie oben unter Bezugnahme auf
^ Fig. 9 beschrieben wurden.
Die Audioinformationen können in Vier-Kanälen in den nachfolgenden Arten Multiplex verarbeitet werden:
1) Der erste und dritte Kanal ist in einer Stereo-Betriebsart, und der zweite und vierte Kanal sind ebenfalls in einer Stereo-Betriebsart;
2) Der erste und zweite Kanal sind in einer Stereo-Betriebsart, während der dritte und vierte Kanal in einer bilingualen oder zweisprachigen Betriebsart sind;
3) Der erste und zweite Kanal sind in einer bilingialen oder zweisprachigen Betriebsart, während der dritte und vierte Kanal in einer Stereo-Betriebsart sind.
Das System gemäß der vorliegenden Erfindung kann ebenso auf bereits vorliegende Vier-Kanal-Systeme, Matrix-Vier-Kanal-Systeme und SQ-kodierte Vier-Känal-Systeme angewendet werden, bei denen die Vier-Kanal-Signale wiederum in vier Kanalsignale umgewandelt werden können.
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Viele Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Systeme verwenden ein Rauschverminderungsgerät, wie beispielsweise 3inen Signalkompressor und Signalexpander zum Verbessern der Charakteristik^ des wiedergegebenen Signals. Das System gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise mit einem derartigen Rauschverminderungsgerät ausgestattet. Vorzugsweise wird ein Signal-Kompressor und-Expander verwendet, wie sie beispielsweise in der deutsehen Patentanmeldung Nr.P 33 30 882-9
des selben Anmelders beschrieben sind. 10
Obwohl die obigen Ausführungsbeispiele der vcrliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf eine Videoplatte beschrieben worden sind, ist das erfindungsgemäße System ebenso auf andere Typen von Informationsspeicherinedien anwend-1^ bar, und ebenfalls auf übertraguiigssystemo abwendbar, bei der eine Multiplex-Information in eine Frequenz umgewandelt itfird, übertragen wird und über Signalübertrap;ungskanäle empfangen wird.
Mit der obig beschriebenen Anordnung gemäß df r vorliegenden Erfindung können folgende Vorteile erzielt werden:
(1) Neue Audio-Kanalsignale können unter Vervendung des im wesentlichen gleichen Frequenzbandes \ie des Hauptträgerbandes, das bei Platteninformatiorsspeichersystemen nach dem Stand der Technik verwendet wird , übertragen werden. Da lediglich ein Audiodemodulationssystem zu dem Wiedergabesystem zugefügt werden muß, ist das Schaltungssystem vereinfacht, kann integriert werden und
mit niedrigen Kosten erstellt werden. 30
(2) Die Verwendung der gemeinsamen Demodulationsschaltung gleicht die Wiedergabecharakteristika aus, wie beispielsweise die Qualität der beiden Stereosignale, was dazuführt, daß die Charakteristika der Kanäle unbeeinflußt von jegliehen Differenzen aufgrund Zeitveränderungen und Tempera-
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: :-::,: J J J 3
turverändorungen bleiben.
(3) Ks ist möglich, die Vier-Kanal-Audioinformation aufzuzeichnen, und dabei die Kompatibilität mit bestehenden Systemen beizubehalten, wodurch die Anzahl der verfügbaren Aufzeichnungsverfahren für die Audioinformation erhöht wird. Da darüber hinaus kein neuer Hauptträger beim Addieren des Kanalsignales verwendet wird, wird keine Interferenz mit anderen aufgezeichneten Informationen verursacht. Da insbesondere die Unterträgerfrequenz auf 3frj festgelegt ist, hat die Seitenbandfrequenz des Unterkanals zusammen mit dem Hauptträger eine Verschiebung von f„M, wodurch ein Auftreten von Audioschwebungen auf dem Bildschirm vermieden wird und wodurch ein Rauschen der Unterkana'wiedergabe minimiert wird.
(4) Da es möglich ist, die Aufzeichnungsprogrammart der multiplexverarbeiteten Informationen in einfacher Weise durch Erfassen des Pegels des Unterträgers zu unterscheiden, wird kein getrenntes Erkennungssignal benötigt, das eine spezielle Frequenz haben müßte. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, da J?· keine Notwendigkeit des Einsetzens und Aufzeichnens eines speziellen Kodes zum Zwecke der Erkennung in das Videosignal besteht.
(5) Bei ι er gemeinsamen Verwendung des Demodulationssystems \ ann der Eingangsumschalter nicht nur zum Schalten des Unterkanales verwendet werden, sondern ebenso zum Schalten des Hauptkanales, wodurch die Anzahl der schalten-
JO den Elemente vermindert und die Schaltbetriebswexse vereinfacht wird.
Obwohl ein bestimmtes, bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben worden ist, sei angemerkt, daß zahlreiche Abänderungen und Abwandlungen des Ausführungsbei- \ spieles ohne Abweichung vom Schutzbereich der beiliegenden \ Ansprüche ausgeführt werden können.
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Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    ij Multiplex-Informations-Aufzeiohnungsvcrfahren zum Multiplexverarbeiten und zum Aufzeichnen eines Videosignales und eines weiteren Vielkanalsignales, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Addieren von Unterträgersignalen, die mit ersten und zweiten Kanalsignalen moduliert sind; Frequenzmodulieren eines ersten Hauptträgers mit den addierten Unterträgersignalen;
    Addieren von Unterträgersignalen, die mit dritten und vierten Kanalsignalen moduliert sind; Frequenzmodulieren eines zweiten Hauptträgers mit den addierten Unterträgersignalen, die mit den dritten und vierten Kanalsignalen moduliert sind; und
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    Aufzeichnen von Informationen auf einem Speichermedium in Reaktion auf die frequenzmodulierten Signale.
  2. 2. Multiplex-Informations-Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß die Unterträgersignale frequenzmoduliert sind.
  3. 3. Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben von. Multiplex-Informationen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    Zum Aufzeichnen:
    Modulieren von zwei Unterträgern derselben Frequenz mit zwei jeweiligen Unterträgersignalen; Addieren der modulierten Signale zu zwei Hauptkanalsignalen, um zwei jeweilige Summensignale zu erzeugen; Frequenzmodulieren der beiden HauptträgerT die verschiedene Frequenzen haben, mit den zwei Suinmensignalen; und Aufzeichnen von Informationen auf einem Speichermedium, die den frequenzmodulierten Signalen entsprechen; zum Wiedergeben:
    Herausziehen und frequenzmäßig Trennen der Hauptträger; Erfassen der getrennten Hauptträger mit getrennten Frequenzerfassungseinrichtungen; und
    Anlegen e _nes ausgewählten Ausgangssignales des zwei erfaßten Au.sgangssignale der Frequenzerfassungseinrichtung und Zuführen dieses Ausgangssignales während einer Zeit zu einer gemeinsamen Unterkanal-Demodulationseinrichtung.
  4. 4. MultipLex-AufZeichnungs-Verfahren zum Multiplexverarbeiten und Aufzeichnen -eines Videosignales und eines weiteren Vielkanalsignales, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    Modulieren eines Hilfsträgers mit einer Frequenz, die dreimal so hoch ist wie die Frequenz eines horizontalen
    OOPV
    Synchronisationssignales, mit einem Unterträgersignal; Addieren des modulierten Signales zu einem Hauptkanalsignal, um ein Summensignal zu erzeugen;
    Frequenzmäßig Versetzen eines Hauptträgers um eine Frequenz, 5
    die einem Viertel derjenigen des horizontalen Synchronisationssignales entspricht;
    Frequenzmodulieren des versetzten Hauptträgers mit dem Summensignal; und
    Aufzeichnen von Informationen auf einem Speiehermedium, die dem frequenzmodulierten Signal entsprechen.
  5. 5- Multiplex-Aufzeichnungs-Verfahren nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet 7 daß ^wei Unterkanalsignale und zwei Hauptkanalsignale vorgesehen sind, daß die beiden Unterträger derselben Frequenz mit den beiden Unterkanalsignalen moduliert sind, daß die modulierten Signale jeweils zu den beiden Hauptkanalsignalen addiert werden, um zwei Summensignale zu erzeugen,
    daß die Hauptträger, die verschiedene Frequenzen haben, mit den beiden Summensignalen frequenzmoduliert werden.
  6. 6. Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Verfahren, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Steuern des Pegels eines Unterträgers in Abhängigkeit von einem Aufzeichnungs-Programm-Betriebsartsignal ; Modulieren des Unterträgers mit einem Unterkanalsignal; Addieren des modulierten Signales zu einem Hauptkanalsignal, um ein Summensignal zu erzeugen;
    Frequenzmodulieren eines Hauptträgers m.i t dem Summensignal; Aufzeichnen von Informationen auf einem Speichermedium, die dem frequenzmodulierten Signal entsprechen; und Erkennen der Programm-Betriebsart durch Erfassen des
    Unterträgerpegels zum Aufzeichnen und zum Wiedergeben. 35
    BAD ORiGfNAL
  7. 7. Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Unterkanalsignale und zwei Hauptkanalsignale vorgesehen sind, daß die beiden Unterträger, die die gleiche Frequenz haben, mit den beiden Unterkanalsignalen moduliert werden, daß die modulierten Signale jeweils zu den beiden Hauptkanalsignalen addiert werden, um zwei Sunimensignale zu erzeugen, und
    daß die beiden Hauptträger, die verschiedene Frequenzen haben,mit den beiden Summensignalen frequenzmoduliert werden.
  8. 8. Gerät zum Wiedergeben von multiplexverarbeiteten, aufgezeichneten Informationen, bei dem zwei Unterträger derselben Frequenz mit zwei Unterkanalsignalen moduliert werden,
    wobei die modulierten Signale zu zwei jeweiligen Hauptkanalsignalen addiert werden, um swei Suirnnensignale zu ; erzeugen, und wobei zwei Hauptträger, die verschiedene Frequenzen haben, mit den beiden Summensignalen zum Aufzeichnen frequenzmoduliert werden, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Gerät folgende Merkmale aufweist :
    eine Einrichtung (19,20) zum Herausziehen und frequenzmäßigen Trennen der Hauptträger,
    zwei Erfassungseinrichtungen (21,22) zum Erfassen der Frequenzen der herausgezogenen Ausgangssignale, eine.auswählende Einrichtung (23) zum Auswählen von einem der beiden Ausgangssignale der Erfassungseinrichtung (21,22) während einer Zeit,
    eine gemeinsame Unterkanaldemodulationseinrichtung, die
    ö durch die beiden Unterkanalsignale gemeinsam genutzt wird, und das ausgewählte Ausgangssignal empfängt, und eine Matrixeinrichtung (36,37) zum Ausführen einer Addition oder Subtraktion zwischen dem in dem ausgewählten Ausgangssignal enthaltenen Hauptkanalsignal und dem Unterkanal-
    3^ signal in einem Ausgangssignal der Unterkanaldemodulationseinrichtung.
    BAD
    ORIGINAL
DE19833339229 1982-10-30 1983-10-28 Verfahren zum Aufzeichnen eines frequenzmodulierten Videosignals zusammen mit unterschiedliche Audiosignale enthaltenden Signalen und Gerät zum Wiedergeben der Audio-Informationen, die in einem nach dem Verfahren modulierten Videosignal enthalten sind Expired DE3339229C2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP57191111A JPS5980076A (ja) 1982-10-30 1982-10-30 多重情報記録方式
JP57191110A JPS5980075A (ja) 1982-10-30 1982-10-30 多重情報記録方式
JP57191114A JPS5982611A (ja) 1982-10-30 1982-10-30 多重記録情報の再生装置
JP57191112A JPS5982610A (ja) 1982-10-30 1982-10-30 多重情報の記録再生方法
JP57191115A JPS5982612A (ja) 1982-10-30 1982-10-30 多重情報の記録再生方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3339229A1 true DE3339229A1 (de) 1984-05-24
DE3339229C2 DE3339229C2 (de) 1986-01-30

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ID=27529025

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DE19833339229 Expired DE3339229C2 (de) 1982-10-30 1983-10-28 Verfahren zum Aufzeichnen eines frequenzmodulierten Videosignals zusammen mit unterschiedliche Audiosignale enthaltenden Signalen und Gerät zum Wiedergeben der Audio-Informationen, die in einem nach dem Verfahren modulierten Videosignal enthalten sind

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