DE3339135A1 - Abstichrinne fuer einen schachtofen - Google Patents
Abstichrinne fuer einen schachtofenInfo
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Description
BESCHREIBUNG:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstichrinne für einen Schachtofen,
insbesondere Hochofen für die Erzeugung von Roheisen, gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten Art.
Derartige Abstichrinnen sind im Prinzip bekannt, beispielsweise aus
der DE-PS 28 36 123. Sie bestehen im wesentlichen aus einem metallischen Trog mit einer darin angeordneten feuerfesten, die Schmelze
führenden Auskleidung. In der Praxis haben sich dabei Rinnenauskleidungen durchgesetzt, die zunächst dem metallischen Trog zugeordnet ein
aus feuerfesten Steinen gebildetes Dauerfutter und zur Führung des flüssigen Metalles ein aus einer feuerfesten Masse bestehendes Verschleißfutter
aufweisen. Bei modernen Großhochöfen mit Abstichmengen von mehreren tausend Tonnen Roheisen pro Tag ist die Rinne starken
thermischen Belastungen ausgesetzt. Entsprechend hoch ist der Verschleiß an Feuerfestmaterial. Betrachtet man das Verhältnis von Abstichzeit
(also Benutzungszeit der Rinne, in der Roheisen durch die Rinne fließt) im Verhältnis zur Ruhezeit (also Zeit zwischen den Ab-Stichen)j
so ist heute die Benutzungszeit der Rinne größer als die Ruhezeit. Entsprechend gering ist die verbleibende Zeit für Reparaturarbeiten
am Feuerfestmaterial einer Abstichrinne. Hinzu kommt, daß größere Bereiche der Rinne mit flüssigem Sumpf betrieben werden, d.
h., daß in diesem Bereich die Rinne ständig, also auch in den Pausen zwischen den Abstichen, mit Roheisen gefüllt ist. Dem Reparaturaufwand
hat man bisher durch Entwicklung neuer Feuerfestmaterialien zu begegnen
versucht, ohne jedoch eine gewünschte, hinreichend lange Standzeit zu erreichen.
Andererseits ist mit dem hohen Staub- und Rauchanfall beim Abstich
derartiger Öfen eine erhebliche Umweltbelastung verbunden. Durch Abdeckung der Rinnen und Anschluß an ein Absauge- und Entstaubungssystem
wird die visuelle Beobachtung und Kontrolle des Verschleißes des Feuerfestmaterials
der Rinne immer schwieriger.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu
schaffen, die sowohl die Standzeit des Feuerfestmaterials zu erhöhen in
der Lage ist und die gleichzeitig eine Kontrolle des Verschleißes des Rinnenfutters erlaubt. Dabei soll insbesondere die Betriebssicherheit
gewährleistet sein.
Diese Aufgabenstellung wird durch die Erfindung gemäß dem Vorschlag des
Kennzeichnungsteils des Patentanspruchs 1 gelöst, für den die Unteransprüche 2 bis 10 vorteilhafte Weiterentwicklungen vorsehen.
Somit wird erfindungsgemäß nicht nur ein unter der Einwirkung flüssigen
Metalls stehendes feuerfestes Futter mittels von Wasser durchflossenen
Kühl elementen versehen, sondern angesichts der erheblichen Gefährdung,
welches sich bei einer Störung im Hinblick auf austretendes Wasser ergeben wurden, eine Lösung vorgeschlagen, die dieses Problem dadurch behebt
, daß für den genannten Störungsfall von einer Wasserkühlung auf eine Luftkühlung umgeschaltet wird. Wesentlich hierbei ist, daß die
betriebliche Störung durch die die Temperatur messende Sensoren genügend
frühzeitig erkannt wird9 so daß die entsprechenden Magnetventile mittels
der Steuerschaltung betätigt werden können.
Ein besonders wirkungsvoller Wärmeentzug ergibt sich bei Anordnung der
Kühl elemente parallel zu den Ebenen der Seitenwände des Troges; die
Kühl elemente, die vorteilhaft von Platten begrenzt sind, liegen dann
mit letzteren etwa senkrecht zur Wärmeflußrichtung. Die Kühl elemente
können allerdings auch aus Rohrschlangen bestehen, die in entsprechender Bündelanordnung eine großflächige Wärmeaufnahme ermöglichen.
Bei dem aus der einleitend genannten Druckschrift bekannt gewesenen,
aus Metall bestehenden Trog mit sich an die äußeren Seitenwände anschließendem Dauerfutter und dem inneren Verschleißfutter wird die
Anordnung der Kühlelemente erfindungsgemäß so getroffen, daß sie innerhalb des Verschleißfutters in Nähe des Dauerfutters liegen. Man kann
auf diese Weise das Dauerfutter erhalten und eine Erneuerung des Verschleißfutters
rechtzeitig vornehmen.
Besonders vorteilhaft ist die Anordnung einer zwischen den Kühlementen
und dem Verschleißfutter bestehenden Schicht aus feuerfestem Material mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit, die größer als diejenige des Dauerfutters
und des Verschleißfutters ist. Zweckmäßig wird eine derartige Schicht aus Graphitsteinen ausgeführt. Die Einwirkung der Kühlelemente
auf das Verschleißfutter ist in diesem Falle besonders günstig, weil die genannte Schicht einen starken Wärmeentzug ermöglicht, und weil sie
außerdem durch die Schicht geschützt sind.
Für die Temperaturmessung lassen sich vorteilhaft Thermoelmente an einer
Kupferplatte anbringen, die wenigstens ein Kühl element überdeckt und
im Verschleißfutter in Nähe der Kühlelementezu letzteren parallel lieqt.
Man kann somit die für den Wärmeempfang maßgebliche Fläche um ein Vielfaches gegenüber der Anordnung vereinzelter Thermoelemente vergrößern.
Damit werden auch örtlich begrenzte Temperaturerhöhungen, wie sie beispielsweise
beim Eindringen von flüssigem Roheisen in Spalten möglich sind, zuverlässig erkannt.
Dem Anschluß der Kühlemente an Stichleitungen für die Hauptleitungen
des Wasserzulaufs und des Wasserrücklaufs dienen mit Vorteil noch zusätzliche Ventile. Gleichfalls sind verzweigt angeordnete Ventile
für den Anschluß der Kühlelemente an Stichleitungen der Hauptleitungen für die Druckluft und für die Abluft vorgesehen. Diese zusätzlichen
Ventile ermöglichen es, jedes Kühlement wahlweise an einen Wasserkreislauf
oder an einen Druckluftkreislauf anzuschließen, sofern die entsprechenden
Magnetventile für die zugehörigen Hauptleitungen geöffnet sind. Damit kann bei lokalisiertem voreilendem Verschleiß die optimale
Kühlwirkung erzielt werden.
Eine weitere thermische überwachung läßt sich an den eintrittsseitigen
Rohrleitungsanschlüssen durch Widerstandsthermometer vornehmen. Diese überwachung wird noch durch Strömungswächter ergänzt. Sowohl die
thermische überwachung als auch die Strömungsüberwachung werden dann
zusätzlich an die Steuerschaltung angeschlossen, so daß eine entsprechende Umschaltung auch dann erfolgt, wenn sich in der Kühlwasserversorgung
Störungen ergeben.
■— - 7 -
Im übrigen werden die Thermoelemente der sich im feuerfesten Futter
befindlichen Kupferplatte über Grenzwertschalter, die einerseits auf maximale Temperaturdifferenzen und weiterhin aber auch auf maximale
Temperaturänderungsgeschwindigkeiten einstellbar sind, auf die Steuerschaltung zur Ansteuerung der Magnetventile geschaltet. In diesem
Falle ist ein unmittelbarer Anschluß auf ein Relais der genannten Steuerschaltung möglich.
Eine weitere Verbesserung der überwachung ergibt sich dadurch,daß in
den Wasser führenden Hauptleitungen noch zusätzliche Mengenmesser
angeordnet werden.
Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die sich auf
Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigen:
Figur 1 einen ausschnittweisen Querschnitt durch die erfindungsgemäße
Abstichrinne,
Figur 2 einen Leitungsplan für die Kühlung der erfindungsgemäßen Rinne,
Figur 3 einen Signalflußplan für den Betrieb der erfindungsgemäßen
Abstichrinne und
Figur 4 eine abgewandelte Ausführungsform, gleichfalls im ausschnittweisen Querschnitt, der erfindungsgemäßen
Rinne.
Figur 1 zeigt den Querschnitt der von den eisernen Bodenplatten 2 und Seitenwänden 3 gebildeten, trogförmigen Rinne 1. Innenseitig ist
die Rinne mit aus dem aus feuerfeste Steinen bestehenden Dauerfutter
6 ausgekleidet, welchem sich das aus feuerfester Stampfmasse bestehende Verschleißfutter 5 anschließt. Das flüssige Roheisen 30
füllt den Durchschnittsquerschnitt weitgehend aus und beaufschlagt
das Feuerfestmaterial nahezu im gesamten Innenbereich.
Im Beajfschlagungsbereich sind zwischen dem Verschleißfutter 5 und dem
Dauerfutter 6 Kühlelemente 4 vorgesehen, die über Anschlußrohrleitungen 34 mit einem Kühlmittel, also normalerweise mit Kühlwaser#beaufschlagbar
sind. Das Kühlmittel wird über weitere Anschlußleitungen 34 abqeführt.
Die Kühl elemente 4 liegen mit wenigstens einem Teil ihrer Oberfläche
einseitig am Dauerfutter 6 an, während ihre andere Seite dem Verschleißfutter 5 zugewandt ist. Zwischen letzterem und den Kühl elementen erkennt
man die Schicht 7 aus Graphitsteinen. Unterhalb der Kühlelemente sind noch Auffangrinnen 8 angeordnet, die mit einem Rohrstück 9 versehen
sind, welche das Dauerfutter 6 und die Seitenwand durchdringt und für den Notfall austretendes Leckwasser abzuleiten gestattet.
Bei normaler Betriebsweise ist indes ein Wasseraustritt auch dann ausgeschlossen, wenn infolge einer starken Beschädigung des Verschleißfutters
die vorstehend erwähnten Umschaltungen erforderlich werden.
Man erkennt weiterhin eine Kupferplatte 11, welche das Kühlelement
oben und unten überdeckt. Die Kupferplatte 11 trägt Thermoelemente,
von denen das obere mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist. Im übrigen verläuft die Kupferplatte 11 parallel zur Flächenausdehnung des seinerseits
von Platten begrenzten Kühlelementes 4 derart, daß sowohl die
Kupferplatte 11 als auch das Kühlelement 4 parallel zur Seitenwand 3 der Abstichrinne und damit etwa senkrecht zur Wärmeflußrichtung verlaufen.
Der Leitungsplan gemäß Figur 2 zeigt drei nebeneinander befindliche
Kühlelemente 4, wie sie in vertikaler Lage betrieblich inerhalb der Rinne angeordnet sind, so daß die jeweiligen Stichleitungen von oben
anschließbar sind. Die Stichleitungen 14 sind mit der Wasserzuflußhauptleitung 12 und die Stichleitungen 15 mit der Wasserabflußhauptleitung
13 verbunden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die weiteren Bezugszeichen der zu jedem der Kühl kästen 4 gehörenden
Teile nur bei dem linken Kühlkasten dargestellt. Jede der Stichleitungen 14, 15 führt über ein Ventil 16 zu einer Anschlußrohrleitung
Den Stichleitungen 14 für den Wasserzufluß entsprechen Stichleitungen,
die über je ein Ventil 17 an die Drucklufthauptleitung 19 anschließbar sind, und die gleichfalls zu Anschlußrohrleitungen 34 führen. Hingegen
entsprechen den Stichleitungen 15 für den Wasserabluß Stichleitungen,
die über je ein Ventil 18 an die Ablufthauptleitung 20 anschließbar sind. Jede der Hauptleitungen für Druckluft 19, Abluft 20, Wasserzufluß
12 und Wasserabluß 13 besitzt ferner ein Magnetventil 23, 24, 25, 26, die in noch zu beschreibender Weise steuerbar sind. In den Wasser
führenden Leitungen zeigen Mengenmesser 31 und Manometer den Wasserdurchan.
Im Signalflußplan der Figur 3 sind die Kühlelemente 4 der Einfachheit
halber ohne ihre Anschlüsse an die Stichleitungen wiedergegeben. Zur überwachung der Funktionsfähigkeit der einzelnen Kühlelemente 4
befinden sich in den Anschlußrohrleitugen 34 für den Wasserabfluß Widerstandsthermometer 27 sowie Strömungswächter 29, die beide mit
einem Grenzwertschalter 28 verbunden sind. Der Grenzwertschalter 28
ist seinerseits auf ein Relais 22 geschaltet. Die Temperatur der den Kühlementen 4 in Richtung des flüssigen Roheisens vorgelagerten Kupferplatte
11 wird von den Thermoelementen 10 erfaßt, die auf einen Grenzwertschalter
21 geschaltet sind, an den das Relais 22 angeschlossen ist. Die Ausgänge des Relais 22 sind zur Ansteuerung der Magnetventile
23, 24, 25 und 26 auf letztere geschaltet. Für den Fall der Umschaltung wird noch der akustische Signalgeber 4.0 angesteuert. Der laufenden
überwachung sowohl der von den Thermoelementen 10 als auch der von
den Widerstandsthermometern 29 erfaßten Temperaturen dienen die Registrierschreiber
38 bzw. 39.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der Rinne gemäß Figur 4 befindet
sich im Verschleißfutter 5 als Kühlelement 4 eine Rohrschlange 32, die aus warmfestem Stahl besteht und in an sich bekannter Weise mit
Ankern 33 fixiert ist, so daß einer Ausdehnung des Gesamtsystems bei
Aufheizung kompensierend Rechnung getragen werden kann. An die Rohrschlange 32 schließen sich Anschlußleitungen 34 an, die durch das
Dauerfutter 6, die Seitenwand 3 und die Tragkonstruktion 35 geführt
sind. Mit den weiterfühenden Leitungen sind die Anschlußrohrleitungen 34 flexibel in in an sich bekannter Weise über Kompensatoren 36 verbunden.
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Die Betriebsweise der neuen Abstichrinne wird, sofern sie sich nicht
bereits aus der bisherigen Beschreibung ergibt, nachstehend näher beschrieben. Im Betrieb können zwei Störungen auftreten, denen die
Erfindung Rechnung trägt, nämlich:
a) voreilender Verschleiß des feuerfesten Materials vor den
Kühl elementen durch Rißbildung oder starke Erosion und
b) Wassermangel sowie Dampfbildung im Wasserkreislauf.
Zu a)
Bei einem gleichen gleichmäßigen Verschleiß des feuerfesten Materials
erhöht sich die Temperatur vor den Kühlkästen annähernd linear. Bei einer schnell verlaufenden Temperaturerhöhung muß mit einem Riß
!5 oder dergl. gerechnet werden. Die von den Kupferplatten 11 ausgehenden
Thermoelemte 10 führen zum Grenzwertschalter, der auf eine maximale
Temperatur von 7000C und auf eine maximale Temperaturanstiegsgeschwindigkeit
von 100°C/min eingestellt ist. Wenn diese Werte überschritten werden, löst das Relais 22 die nachstehenden Schaltungen
aus:
1. Die Magnetventile 24 und 25 sperren den Wasservor- und -rücklauf
ab;
2. das Magnetventil. 23 öffnet die Drucklufthauptleitung 19 und
das Ventil 26 und die Ablufthauptleitung 20. Durch die einströmende Druckluft wird das Wasser über letztere
herausgeblasen.
Bei genau lokalisiertem, voreilendem Verschleiß lassen sich mittels
der Absperrventile 16, 17 und 18 Einzelschaltungen vornehmen. Dies geschieht in der Form, daß dann die beiden Ventile 16 des betreffenden
Kühlelementes 4 geschlossen und die Ventile 17 und 18 geöffnet werden. Der Betrieb der restlichen Kühl elemente wird dann nicht
beeinträchtigt. Die Ventile 24 und 25 bleiben indes in diesem Falle geöffnet.
- 11 -
Zu b)
Den Wassermangel im Kühlkreislauf zeigen sowohl die Strömungswächter
29 als auch die Widerstandsthermometer 27 an. Beim Unterschreiten einer am Strömungswächter 29 einstellbaren Wassermindestmenge bzw. beim
überschreiten der demgemäßen Temperatur werden aus Sicherheitsgründen
diejenigen Vorgänge ausgelöst, wie sie unter a) beschrieben sind.
In jedem Falle kann durch Verdampfung von Restwassermengen ein erhöhter
Innendruck auftreten. Zu dessen Ableitung zeigt Figur 2 das Sicherheitsventil 37, welches beispielsweise auf einen Druck von 6 bar
eingestellt ist, so daß der Dampf bei überschreiten dieses Druckes
entweichen kann.
- 12 -
Claims (9)
1. Abstichrinne für einen Schachtofen, insbesondere Hochofen für die Erzeugung
von Roheisen, bestehend aus einem Trog mit einer feuerfesten, das flüssige Metall führenden Auskleidung, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der
feuerfesten Auskleidung (5, 6) hohle Kühlelemente (4) mit Anschlußrohrleitungen
(34) für den Zu- und Abfluß von Kühlwasser vorgesehen sind, und daß ein durch die Betriebsweise der Abstichrinne hervorgerufener Temperaturanstieg
innerhalb der Rinne einer Überwachungsmessung mittels Sensoren (10, 27) unterliegt, die an eine Steuerschaltung angeschlossen sind, welche bei Oberschreiten
eines vorgegebenen Höchstwertes der Temperatur oder der Temperaturanstiegsgeschwindigkeit
über Magnetventile (23, 25) außerhalb der Abstichrinne (1) die Wasserzuflußhauptleitung (12) abschaltet und die Anschlußrohrleitungen
(34) an eine Drucklufthauptleitung (19) anschließt, während die Anschlußrohrleitungen für den Abfluß mittels Magnetventilen (24, 26) eine
Umschaltung von einer Wasserabflußhauptleitung (13) zu einer AJilufthauptleitung
(20) erfahren, so daß die die Kühl elemente (4) durchströmende Druckluft
die weitere Wärmeabfuhr übernimmt.
2. Abstichrinne nach Anspruch 1S dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlelemente
(4) von Platten begrenzt sind, deren Ebenen etwa senkrecht zur Wärmeflußrichtung
und parallel zu den Seitenwänden (3) des Troges liegen.
3. Abstichrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühl elemente
(4) als Rohrschlangen (32) ausgeführt sind.
4. Abstichrinne nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei der Trog aus Metall
bestehende, äußere Seitenwände, ein sich daran anschließendes Dauerbutter
und ein inneres Verschleißfutter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kühl elemente (4) innerhalb des Verschleißfutters (5)
in Nähe des Dauerfutters (6) befinden.
5. Abstichrinne nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Kühlelementen (4) und dem Verschleißfutter (5) eine Schicht (7) aus feuerfestem Material mit einer Wärmeleitfähigkeit angeordnet
ist, die größer als diejenige des Dauerfutters und des Verschleißfutters (5) ist.
6. Abstrichrinne nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine mit Thermo-Elementen (10) versehene Kupferplatte (11), die wenigstens
ein Kühlelement (4) überdeckt, im Verschleißfutter (5) in Nähe der Kühlkasten (4) parallel zu letzteren angeordnet ist.
7. Abstichrinne nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußrohrleitungen (34) für den Zufluß über ein Ventil (16) mit den Stichleitungen (14) der Wasserzuflußhauptleitung (12) verbunden sind,
und daß die Anschlußrohrleitungen (34) für den Abfluß über je ein Ventil
(16 an die Stichleitungen (15) der Wasserrücklaufhauptleitung (13) angeschlossen
sind,
und daß die Anschlußrohrleitungen (34) für den Zufluß weiterhin über je
ein Ventil (17) an die Stichleitungen der Drucklufthauptleitung (19)
und die Anschlußrohrleitungen (34) für den Abfluß über je ein Ventil (18) an die Stichleitungen der Ablufthauptleitung (20) angeschlossen
sind.
8. Abstichrinne nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
für die eintrittseitigenRohrleitungsanschlüsse (34) der Kühlelemente (4) Widerstandsthermometer (27) und Strömungswächter (29) vorgesehen
sind, die beide an die Steuerschaltung (22, 28) angeschlossen sind.
9. Abstichrinne nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Thermo-Elemente (10) und die Kupferplatte (11) über Grenzwertschalter
(21), die auf maximale Themperaturdifferenzen und auf maximale
Themperaturänderungsgeschwindigkeiten einstellbar sind, auf ein Relais
(22) für die Steuerung der Magnetventile (23, 24, 25, 26) geschaltet
sind.
tO. Abstichrinne nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in den wasserführenden Hauptleitungen (12, 13) Mengenmesser (31) eingebaut sind.
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