DE3339118A1 - Verfahren zur herstellung von metallbloecken mit eingelagerten hartstoffkoernern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von metallbloecken mit eingelagerten hartstoffkoernern

Info

Publication number
DE3339118A1
DE3339118A1 DE19833339118 DE3339118A DE3339118A1 DE 3339118 A1 DE3339118 A1 DE 3339118A1 DE 19833339118 DE19833339118 DE 19833339118 DE 3339118 A DE3339118 A DE 3339118A DE 3339118 A1 DE3339118 A1 DE 3339118A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal
melt
hard material
grains
mold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19833339118
Other languages
English (en)
Other versions
DE3339118C2 (de
Inventor
Werner Ing.(grad.) 6719 Carlsberg Schatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE3339118A priority Critical patent/DE3339118C2/de
Priority to HU843974A priority patent/HUT37365A/hu
Priority to FI844183A priority patent/FI844183L/fi
Priority to NO844288A priority patent/NO844288L/no
Priority to CA000466436A priority patent/CA1234476A/en
Priority to ZA848364A priority patent/ZA848364B/xx
Priority to EP84112988A priority patent/EP0144697A1/de
Priority to PL25021884A priority patent/PL250218A1/xx
Priority to IL73341A priority patent/IL73341A0/xx
Priority to KR1019840006736A priority patent/KR850004026A/ko
Priority to AU34783/84A priority patent/AU3478384A/en
Priority to JP59227623A priority patent/JPS6114065A/ja
Priority to DD84268821A priority patent/DD239962A5/de
Priority to CN198585101589A priority patent/CN85101589A/zh
Priority to DE19853515382 priority patent/DE3515382A1/de
Publication of DE3339118A1 publication Critical patent/DE3339118A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3339118C2 publication Critical patent/DE3339118C2/de
Priority to US06/908,866 priority patent/US4729421A/en
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal
    • B22D11/11Treating the molten metal

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Metallblöcken
  • mit eingelagerten Hartstoffkörnern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Metallblöcken aus einer Metallschmelze, die in einer Kokille aus einer oberen Heizzone in eine untere Kühlzone, vorzugsweise in Kühlwasser, mit einer solchen Geschwindigkeit verbracht, vorzugsweise abgesenkt wird, wie die Erstarrung der Schmelze fortschreitet.
  • Es ist bekannt, Metallblöcke durch kontrollierte Abkühlung weitgehend seigerungsfrei aus einer Schmelze herzustellen. Um ein Metall bestimmter Eigenschaften zu erhalten, werden unterschiedliche Legierungsbestandteile der Schmelze zugeführt, die je nach Konzentration der Dotierungen und je nach dem Abkühlungsverlauf in verschiedener Weise auskristallisieren und damit bestimmte Eigenschaften wie Härte, Zähigkeit, Schweißbarkeit, Abriebfestigkeit und Bearbeitbarkeit bieten. Hierbei wird jeweils ein Kompromiß der Eigenschaften je nach dem gewünschten Anwendungszweck eingegangen.
  • So ergibt sich für Stahl, daß hohe Zähigkeit nur bei geringem Verschleißwiderstand z. B. bei Manganhartstahl und hoher Verschleißwiderstand nur mit geringer Zähigkeit z. B. bei karbidhaltigem Sonderguß und mittlere Zähigkeit und mittlerer Verschleißwiderstand bei legiertem Stahlguß erreicht wird.
  • Um diesem Dilemma zu entgehen, werden starkem Verschleiß und hoher Beanspruchung unterliegende Bauteile aus einem zähen Material erstellt und durch Hartauftragsschweißen mit einer Panzerschicht versehen, die einen erhöhten Karbidanteil enthält, der unter Umständen durch stetiges Einstreuen von Metallkarbiden in das Schweißbad erreicht wird. Dieses Verfahren ist außerordentlich aufwendig und bringt nur begrenzten Erfolg, da die Panzerschichten nur in begrenzter Lagendicke aufgetragen werden können und zum Abplatzen neigen. Beim Auftragen in mehreren Lagen treten unkontrollierte Härterisse auf, die noch eher zum Ausbröckeln führen können.
  • Eine gewisse Verbesserung dieser Verhältnisse ist durch Autogenschweißen zu erreichen, wobei mehrlagige Raupen gelegt werden können. Dieses Verfahren ist aber kaum zu automatisieren, so daß sehr hohe Lohnkosten auftreten.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu offenbaren, nach dem Metallblöcke relativ einfach großtechnisch hergestellt werden können, die sowohl hohe Zähigkeit als auch hohen Verschleißwiderstand aufweisen.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß in Form von Pulver, Granulat oder Kristallkörnern aus Hartstoff, der in der Schmelze unlöslich ist und eine höhere Dichte als die Schmelze besitzt, vor und/oder während des Abkühlens derart dosiert und derart verteilt auf die Oberfläche der Schmelze gestreut wird, daß unter Berücksichtigung der Sinkgeschwindigkeit bzw. T ransitzeit der Hartstoffkörner beim Durchlauf durch die jeweilige Schmelzenhöhe ein vorgegebener Dotierungskonzentrationsverlauf in dem Block entsteht.
  • Weitere Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den Unteransprüche dargestellt.
  • Es ist ein Vorteil des Verfahrens, daß die Blöcke, sofern sie auf Stahl basis hergestellt sind, warmverformbar und schweißbar sind.
  • So können leicht Meißelprofile, Turbinenschaufeln, Pflugschare usw.
  • aus dem Material geschmiedet werden und Halterungen, Schäfte usw. an die auf Verschleiß beanspruchten Teile angeschweißt werden.
  • Es ist ein weiteres vorteilhaftes Verfahren, die Blöcke zonenweise, z. B. nur in den später einer Verschleißbeanspruchung ausgesetzten Außenflächen, mit Hartstoff zu dotieren, so daß undotierte Zonen vorteilhaft auch spanabhebend bearbeitet werden können. So können z. B. größere Blöcke oder Hohlblöcke in den nicht dotierten Zonen in Scheiben oder Ringe zersägt werden.
  • Es ist ein weiterer Vorteil des Verfahrens, daß es auch für NE-Metalle, z. B. Leichtmetallegierungen verwendbar ist. Dadurch entstehen ganz neuartige Möglichkeiten der Konstruktion von verschleißfesten Panzerungen, Flugzeug- oder Raketenteilen.
  • Diese ganz neuartige Familie von Werkstoffen dient somit nicht nur der Verbesserung der Standfestigkeit bestehender verschleißbeanspruchter Maschinenteile und Werkzeuge oder der Verbilligung ihrer Herstellung; sondern es ergeben sich völlig neue Konstruktionsmöglichkeiten für Baugruppen, bei denen die geforderten unterschiedlichen Eigenschaften durch zusammengesetzte Bauteile, z. B. Hartmetalleinsatz im Bohrer oder Schneidstahl verwirklicht wurden.
  • Besonders vorteilhaft ist auch der Einsatz des neuen Materials in Bauteilen, die dem Verschleiß unterliegen und eine möglichst hohe Haftreibung bieten sollen, z. B. in Radkränzen von Schienenfahrzeugen, da die Hartstoffkömel, die geringfügig aus der Oberfläche heraustreten, zu einer Erhöhung der Rauhigkeit und damit der Haftreibung führen. Dieser Effekt kann durch geeignete Auswahl der Korngröße und Korngestalt des Hartstoffes den jeweiligen Anwendungsbedingungen angepaßt werden.
  • Die vorteilhafte Eigenschaftenkombination eines mit Wolframkarbid dotierten Stahls seien hier nochmals zusammengestellt: - hochverschleiß-, abrieb- und schlagfest, - biege- und verformungsfähig, - riß- und bruchfest, - elektrisch schweißbar ohne Rißgefahr und ohne Vorwärmung, - härtbar und vergütbar.
  • Das Verfahren wird an Hand von Figuren beispielhaft beschreiben.
  • Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, Fig. 2 zeigen dotierte Blöcke und dazu bis 4 die Zeitdiagramme der Abkühlung und Einstreuung.
  • Für die Durchführung des Verfahrens ist jeweils ein solcher Hartstoff auszuwählen, der sich in der Schmelze nicht löst. Weiterhin ist es erforderlich, daß er eine höhere Dichte als die Schmelze hat, damit er nach unten sinkt.
  • Die Körner können aus Naturstoffen oder durch Schmelzen oder Sintern und eventuell erforderliches Zerkleinern gewonnen werden.
  • Um eine möglichst homogene Materialverteilung der Körner zu erreichen, ist es zweckmäßig, sie nach Korngröße oder besser nach Sinkgeschwindigkeit zu sichten. Dies kann durch- Siebung in engen Stufen oder besser durch Wind- oder Flüssigkeitssichtung geschehen, da hierbei der Abstand vom Einbringungsort in den Luft- oder Ftpssigkeitsstrom abhängig bzw. proportional zur Sinkzeit ist.
  • Für die Durchführung des Verfahrens eignet sich eine modifizierte Tüten- oder Tauchgießvorricht ung.
  • In Fig. 1 ist eine Tütengießvorrichtung dargestellt. Zu Beginn des Prozesses befinder sich die Kokille 20 in der Heizzone 22 der Heizhaube 21. Sie wird mit der Schmelze 10a,b gefüllt. Dann wird der steuerbare Streuer oberhalb der Oberfläche 12 der Schmelze 10 plaziert. Zur Abkühlung der Schmelze wird diese mit der Kokille 20 aus der Heizzone 22 in die Kühlzone 23, d.h. das Kühlwasser mit vorgegebener Geschwindigkeit abgesenkt, so daß die Grenzschicht 13 zwischen dem Erstarrten 10b und der Schmelze 10a relativ eben ist und somit die Sinkgeschwindigkeit der Erstarrungsgeschwindigkeit entspricht. Auf diese Weise werden Seigerungen weitgehend in bekannter Weise vermieden. Selbstverständlich kann auch statt einer Absenkung der Kokille in das Kühlwasser das Letztere und die Heizhaube angehoben werden.
  • Um eine homogene Verteilung von Hartstoffkörnern 11 in dem fertigen Block zu erreichen, ist es vorgesehen, die Einstreuung der Gesamt enge Hartstoff über einen Gesamtzeitraum tt + tk gleichmäßig zu verteilen, der aus der Sink- oder Transitzeit tt der Körner über die Gesamthöhe h der Schmelze 10 und aus der anschließenden Kühlzeit tk besteht. Das Absenken der Kokille 20 setzt dann ein, wenn die ersten Körner am Boden eintreffen.
  • Hierfür ist in Fig. 2 ein Zeitdiagramm dargestellt. Die Linie g zeigt die Lage der Grenzschicht 13 vom Kolillenboden 14 an und die Linie d zeigt die relativ zur Gesamtdotierungsmenge jeweils eingestreute Menge an.
  • Es kann für bestimmte Maschinenteile zweckmäßig sein, daß nur eine Zone, z. B. ein Ende eines Bohrers, verschleißfest ist. Dann wird entsprechend der Lage der zu dotierenden Zone hd', hd" in Bezug auf die Gesamthöhe in dem jeweils entsprechenden Zeitabschnitt t', t" bezogen auf die Gesamtzeit tt + tk der Hartstoff eingestreut (Fig. 2,3).
  • Dadurch ergibt sich jeweils die Berücksichtigung der gegenläufigen Bewegung des Absinkens der Körner und des Hochwachsens des Erstarrten 10b. Mit der Vorlaufzeit tt' bzw. tt" wird die Dotierung vor dem Eintreffen der jeweilig eingestreuten Körner in der Grenzschicht 13 begonnen bzw. beendet.
  • Die in Fig. 3 gezeigte Lösung wird dabei der in Fig. 4 dargestellten vorgezogen, da bei ihr geringere Toleranzen durch die kürzere Sinkzeit auftreten. Selbstverständlich ist auch eine Überlagerung der Vorgänge nach Fig. 3 und Fig. 4 möglich, so daß beide Enden des Blocks dotiert sind.
  • Bis zu einem gewissen Grad kann auch eine inhomogene Zuführung der Körner bezogen auf die Oberfläche 12, z. B. verstärkt in den Randzonen, erfolgen. Da das Absinken nicht völlig vertikal sondern durch Turbulenzen mit einer seitlichen Streuung erfolgt, ist diesbezüglich keine vergleichsweise exakte seitliche Begrenzung der Zonen möglich.
  • Es ist auch möglich, eine noch größere Anzahl dotierter Zonen zu erzeugen. Diese können leicht getrennt werden.
  • Die Kokille kann in bekannter Weise einen der weiteren Verarbeitung oder Verwendung angepaßten Querschnitt besitzen. Auch kann durch Einfügung eines Kerns ein Hohlkörper erzeugt werden, der vorzugsweise ebenfalls in gleicher Weise steigend mit Kühlwasser durchflossen wird.
  • Um w verhindern, daß das Absinken der Körner durch Schaumbildung auf der Oberfläche 12 der Schmelze behindert wird und daß keine Luft in die Schmelze mit den Körnern eingetragen wird, die einen störungsfreien vollständigen Einbau der Körner in das Gefüge beeinträchtigen kann, wird in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung zwischen der Einstreuvorrichtung 30 und der Oberfläche 12 Schutzgas z. Bb Argon, Stickstoff oder Kohlenoxid je nach Art des Metalles eingeführt oder ein Vakuum von z. B. 1 Torr erzeugt, was den zusätzlichen Vorteil der guten Entgasung der Schmelze hat. Hierzu ist zwischen der Kokille 20 und der Einstreuvorrichtung 30 ein vakuumdichter Mantel 25.
  • Eine Steuerung der Mengendosierung, der Verteilung über die Oberfläche und zeitlichen Phase im Verhältnis zur Transitzeit und Abkühlzeit ist mit dem Fachmann geläufigen Mitteln, wie Schneckenförderern, Rüttelsieben, Zeitschaltern usw. in verschiedener Weise möglich. Diese Steuerung wird vorteilhaft zu einer Regelung ergänzt, indem fortlaufend die Lage der Erstarrungszone 13 und/oder das Eintreffen der Körner in dieser Zone 13 meßtechnisch, z. B. durch Schallortung bzw. Schallsignalauswertung ermittelt wird und davon abhängig der Vorschub der Kühlzone und die Intensität der Kühlung und die Dosierungszeit und die Dosierung geregelt wird.
  • Statt abschnittsweiser homogener Verteilungen von Hartstoffen können bei variabler Dosierung auch bestimmte Dotierungsprofile erzeugt werden, wodurch sich z. B. ein graduierter stetiger Obergang der Zonen ergibt.
  • Mit dem gleichen Verfahren ist es auch vorteilhaft möglich, andere Füllstoffe als Hartstoffe der Metallschmelze zuzufügen, um, außer der Zähigkeit, andere Eigenschaften z. B. schlechte Schweiß-und Schneidbarkeit z. B. für Panzer- und Schutzplatten dem Material zu verleihen. Als Beispiel sei die Dotierung von Leichtmetallegierungen mit Siliziumoxid genannt.
  • Mehrere Füllstoffe zur Erzeugung verschiedener Eigenschaften z. B.
  • Wolframkarbid für die Verschleißfestigkeit und Siliziumoxid für die Feuerfestigkeit werden vorteilhaft einet Schmelze mit entsprechend zeitlich abgestimmter Dosierung zugefügt. Damit sind noch weitergehende völlig neuartige und erfinderische Eigenschaftskombinat ionen erreichbar.
  • Die Auswahl der Legierung und der jeweils geeigneten Füllstoffe und Füllstoffkonzentrationen ist vom Fachmann ohne Schwierigkeiten, eventuell unter Durchführung kleiner Versuchsreihen, auszuführen.

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Metallblöcken (mob) aus einer Metallschmelze (10a), die in einer Kokille (20) aus einer oberen Heizzone (22) in eine untere Kühlzone (23), vorzugsweise in Kühlwasser, mit einer solchen Geschwindigkeit verbracht, vorzugsweise abgesenkt wird, wie die Erstarrung der Schmelze fortschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß in Form von Pulver, Granulat oder Kristallkörnern aus Hartstoff (11), der in der Schmelze (10a) unlöslich ist und eine höhere Dichte als die Schmelze besitzt, vor und/oder während des Abkühlens derart dosiert und derart verteilt auf die Oberfläche (12) der Schmelze (10a) gestreut wird, daß unter Berücksichtigung der Sinkgeschwindigkeit bzw. Transitzeit (tt, tt', tt") der Hartstoffkörner beim Durchlauf durch die jeweilige Schmelzenhöhe (h,hd',h") ein vorgegebener Dotierungskonzent rationsverlauf in dem Block entsteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstreuen der Hartstoffkörner (11) homogen über den Querschnitt der Oberfläche (12) erfolgt und über eine Gesamtzeit, die aus einer Vorlaufzeit, die der Transitzeit (tt) zum Durchlauf der gesamten Höhe (h) der ungekühlten Schmelze entspricht, und der Abkühlzeit (tk) besteht, jeweils abschnittsweise mit vorzugsweise konstanter Menge pro Zeiteinheit so erfolgt, wie der jeweils w dotierende Abschnitt in seiner Höhe (hd,hd', hd") und relativen Lage zur Gesamthöhe (h) von unten nach oben vorgibt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hartstoff in Form von Pulver, Granulat oder Kristallkörnem durch Siebsicherung oder vorzugsweise durch Wind- oder Flüsigkeitssichtung in Partien gleicher Körnung bzw. vorzugsweise gleicher Sinkgeschwindigkeit getrennt wird und jeweils einzelne Partien in einzelne Schmelzen unter Berücksichtigung der jeweiligen Sinkgeschwindigkeit eingestreut werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstreuen unter Schutzgas und/oder Vakuum erfolgt.
  5. 5. Metallblock, vorzugsweise hergestellt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Block aus einem zähen Metall besteht, in den in vorgegebener Verteilung Hartstoffkörner (11) eingelagert sind.
  6. 6. Metallblock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung homogen oder in einer Richtung in Abschnitten (hd', hd') homogen ist.
  7. 7. Metallblock nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zähe Metall ferritischer, martensitischer oder austeni -tischer Stahl ist und die Hartstoffkörner vorzugsweise aus Wolframkarbid oder Chrom-, Niob-, Vanadium- oder Titankarbid bestehen.
  8. 8. Metallblock nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zähe Metall ein Nichteisen-Metall oder NE-Metalllegierung, vorzugsweise AlMg3, AlMgS, AlSiS, AlMgZnl ist und die Hartstoffkörner aus Metallkarbid oder Metalloxid, z. B. Korund, bestehen.
  9. 9. Metallblock nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hartstoffe, z. B. Wolframkarbid und Siliziumoxid in eine Schmelze gemäß ihrer Sinkgeschwindigkeit und vorgegebenen Verteilung jeweils gesteuert eingestreut sind.
  10. 10. Metallblock nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallblock als Hohlblock gegossen ist.
  11. 11. Werkzeuge, Werkzeugteile, Maschinenteile, die durch Warmverformung aus Metall nach einem der Ansprüche 5 bis 10 hergestellt sind, insbesondere Bohrköpfe, Turbinenschaufeln, P flugschare, Panzerplatten, Radkränze.
  12. 12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Tüten-oder Tauchgießvorrichtung (20,21,23) besteht, mit einer Kokille (20) über der eine Einstreuvorrichtung (30) angeordnet ist, mit der mengen- und zeit mäßig steuerbar die Hartstoffkörner (11) der Oberfläche (12) der Schmelze (10a) in der Kokille (20) zuführbar sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuvorrichtung (30) und die Kokille (20) durch einen Mantel (25) vakuumdicht verbindbar ist und der dadurch gebildete Innenraum mit einer Schutzgas- und/oder Vakuumanlage verbunden ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokille (20) mit einem Schallaufnehmer und/oder Schallortungsgerät verbunden ist, mit dem ein Auftreffen der Körner (11) auf der Erstarrungszone (13) bzw. die Höhenlage der Erstarrungszone (13) signalmäßig bestimmbar sind, und daß diese Signale zur Steuerung der Einstreuung und Abkühlung verwendet werden.
DE3339118A 1983-10-28 1983-10-28 Verfahren zur Herstellung von Metallblöcken mit eingelagerten Hartstoffkörnern Expired DE3339118C2 (de)

Priority Applications (16)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3339118A DE3339118C2 (de) 1983-10-28 1983-10-28 Verfahren zur Herstellung von Metallblöcken mit eingelagerten Hartstoffkörnern
HU843974A HUT37365A (en) 1983-10-28 1984-10-25 Method for producing metal billet, shaped body or shaped profile products with embedding of hard material grains and apparatus for carrying out the method
FI844183A FI844183L (fi) 1983-10-28 1984-10-25 Foerfarande foer framstaellning av haordaemnespartiklar innehaollande metallblock, -halvfabrikat eller profilmaterial.
NO844288A NO844288L (no) 1983-10-28 1984-10-26 Fremgangsmaate til fremstilling av metallblokker, -formlegemer eller -profilmateriale med innleirede korn av et hardt materiale
CA000466436A CA1234476A (en) 1983-10-28 1984-10-26 Method and device for production of metal blocks, castings or profile material with enclosed hard metal grains
ZA848364A ZA848364B (en) 1983-10-28 1984-10-26 Method and device for production of metal blocks,castings or profile material with enclosed hard metal grains
PL25021884A PL250218A1 (en) 1983-10-28 1984-10-27 Method of making metal blocks,blanks and formpieces having inclusions in the form hard alloy grains,apparatus therefor and metal block,blank or formpiece so obtained
EP84112988A EP0144697A1 (de) 1983-10-28 1984-10-27 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Metallblöcken, Gussstücken oder Profilmaterial mit eingebetteten Hartmetallkörnern
IL73341A IL73341A0 (en) 1983-10-28 1984-10-28 Method and device for the production of metal blocks,castings or profile material with enclosed hard metal grains
KR1019840006736A KR850004026A (ko) 1983-10-28 1984-10-29 경금속입자가 함유된금속괴, 주조물 또는 형태를 갖는 물체의 제조방법과 장치
AU34783/84A AU3478384A (en) 1983-10-28 1984-10-29 Production of metal blocks with enclosed hard metal grains
JP59227623A JPS6114065A (ja) 1983-10-28 1984-10-29 硬質金属粒子を埋没させた金属ブロツク、鋳造物または形材の製造方法及びその装置
DD84268821A DD239962A5 (de) 1983-10-28 1984-10-29 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von metallbloecken, -formlingen oder profilmaterial aus einer metallschmelze
CN198585101589A CN85101589A (zh) 1983-10-28 1985-04-01 用于生产包裹硬质合金颗粒的金属坯料、铸件或型材的方法和装置
DE19853515382 DE3515382A1 (de) 1983-10-28 1985-04-27 Bohr- und baggerwerkzeuge mit eingelagerten hartstoffkoernern
US06/908,866 US4729421A (en) 1983-10-28 1986-09-12 Method and device for the production of metal blocks, castings or profile material with enclosed hard metal grains

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3339118A DE3339118C2 (de) 1983-10-28 1983-10-28 Verfahren zur Herstellung von Metallblöcken mit eingelagerten Hartstoffkörnern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3339118A1 true DE3339118A1 (de) 1985-06-05
DE3339118C2 DE3339118C2 (de) 1985-10-03

Family

ID=6212944

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3339118A Expired DE3339118C2 (de) 1983-10-28 1983-10-28 Verfahren zur Herstellung von Metallblöcken mit eingelagerten Hartstoffkörnern
DE19853515382 Withdrawn DE3515382A1 (de) 1983-10-28 1985-04-27 Bohr- und baggerwerkzeuge mit eingelagerten hartstoffkoernern

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853515382 Withdrawn DE3515382A1 (de) 1983-10-28 1985-04-27 Bohr- und baggerwerkzeuge mit eingelagerten hartstoffkoernern

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS6114065A (de)
CN (1) CN85101589A (de)
DD (1) DD239962A5 (de)
DE (2) DE3339118C2 (de)
ZA (1) ZA848364B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3425489A1 (de) * 1984-07-11 1986-01-23 Werner Ing.(grad.) 6719 Carlsberg Schatz Giessverfahren fuer metallformlinge und/oder -profilmaterial mit eingelagerten hartstoffkoernern
DE4216870A1 (de) * 1992-05-22 1993-01-28 Titan Aluminium Feinguss Gmbh Verfahren zur herstellung eines metallischen gusskoerpers nach dem feingussverfahren

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105081246A (zh) * 2015-08-31 2015-11-25 宝山钢铁股份有限公司 一种连铸结晶器用熔融保护渣的连续供给装置及方法
CN106111922B (zh) * 2016-06-28 2018-07-31 北京科技大学 一种铜包铝复合材料高效连铸成形设备及工艺
EP3491157A4 (de) * 2016-07-28 2019-12-11 Arconic Inc. Zweistufiges schmelz- und giesssystem und verfahren
CN106238708A (zh) * 2016-08-23 2016-12-21 张家港华日法兰有限公司 一种防断裂的法兰制作方法
CN106424620B (zh) * 2016-10-18 2018-05-18 大连理工大学 一种金属-金属陶瓷层状复合材料的制备装置与制备方法

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3425489A1 (de) * 1984-07-11 1986-01-23 Werner Ing.(grad.) 6719 Carlsberg Schatz Giessverfahren fuer metallformlinge und/oder -profilmaterial mit eingelagerten hartstoffkoernern
DE4216870A1 (de) * 1992-05-22 1993-01-28 Titan Aluminium Feinguss Gmbh Verfahren zur herstellung eines metallischen gusskoerpers nach dem feingussverfahren
EP0571703A1 (de) * 1992-05-22 1993-12-01 TITAN-ALUMINIUM-FEINGUSS GmbH Verfahren zur Herstellung eines metallischen Gusskörpers nach dem Feingussverfahren

Also Published As

Publication number Publication date
CN85101589A (zh) 1987-01-31
ZA848364B (en) 1985-06-26
DE3515382A1 (de) 1986-11-06
DE3339118C2 (de) 1985-10-03
JPS6114065A (ja) 1986-01-22
DD239962A5 (de) 1986-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2838826C2 (de)
EP2019927B1 (de) Gleitlager, verfahren zur herstellung sowie verwendung eines derartigen gleitlagers
EP0123961B1 (de) Verschleissbeständiger Verbundkörper und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2919477C2 (de) Verschleißfester Verbundwerkstoff, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung des Verbundwerkstoffes
DE2911187C2 (de)
DE2043882C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Stahlgußblockes, insbesondere einer Bramme aus unberuhigtem Stahl und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE112009003706T5 (de) Verbessertes Verfahren und Gegenstand der verschleißfesten Hartauftragsschweißung
EP3328574B1 (de) Verfahren zur herstellung einer monotektischen legierung
DE3339118C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Metallblöcken mit eingelagerten Hartstoffkörnern
DE2227043A1 (de) Einteiliger ring aus einstueckigem metall unterschiedlicher zusammensetzung und verfahren zu seiner herstellung
DE2636131A1 (de) Pulvermetallgegenstand mit einer abriebbestaendigen oberflaeche
DE2651946A1 (de) Verfahren zum aufbringen eines abriebbestaendigen zusammengesetzten ueberzugs auf einen gegenstand
EP0335012A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen eines verschleissbeständigen Hartstoff-Metallverbundes durch Schleudergiessen
DE2848808A1 (de) Induktor fuer eine elektromagnetische stranggiesskokille
DE1771762A1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Flachglas
DE2727868A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen giessen von hohlstraengen und vorrichtung zu dessen durchfuehrung
EP2483014B1 (de) Verfahren zum bandgiessen von stahl und anlage zum bandgiessen
EP0045365B1 (de) Metalleinlauf in Stranggiessvorrichtungen mit bewegten Kokillenwänden
EP0497944B1 (de) Lagerwerkstoff und Verfahren zu dessen Herstellung
DE4408717A1 (de) Schichtverbundelemente für den Verschleißschutz
DE3816348C2 (de)
DE2833840A1 (de) Verfahren zum beschichten und loeten von werkstuecken mit hartmetall-legierungen
EP1358027B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum vergie en und erstarren von flüssigem metall und dessen zerteilung
DE2340291B2 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Gießen von breiten Brammen
DE19627039A1 (de) Siebplatte

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3515382

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee