DE4408717A1 - Schichtverbundelemente für den Verschleißschutz - Google Patents
Schichtverbundelemente für den VerschleißschutzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Schichtverbundelemente für den
Verschleißschutz der Transportfläche des Gangs der
Förderschnecke von Industriezentrifugen, die aus einer
mit dem Werkstoff des Gangs der Förderschnecke durch
Schweißen, Löten oder Kleben verbindbaren Trägerschicht
aus Eisenwerkstoff und einer mit der Trägerschicht
metallurgisch verbundenen, verschleißhemmenden Schicht
aus eingeschmolzener, selbstfließender
Ni-Cr-B-Si-Hartlegierung bestehen und die Form eines
Ringstücks aufweisen, dessen Kanten der Seitenflächen
radial und vertikal zur Drehachse der Förderschnecke
verlaufen, wobei der von den angeschweißten
Schichtverbundelementen gebildete Außenkreis größer als
der Außenkreis des Gangs der Förderschnecke ist. Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der
Schichtverbundelemente.
In der Praxis ist es nach wie vor üblich, die
Transportflächen der Gänge der mit Förderschnecken für
Feststoffe ausgestatteten Industriezentrifugen, wie
Siebzentrifugen, Vollmantelzentrifugen und
Tellerzentrifugen, durch mehrlagiges Auftragsschweißen
und -spritzen von Hartlegierungen vor Verschleiß durch
abrasiven Abtrag zu schützen. Dabei werden vorzugsweise
die Transportflächen mit einer Cr-Ni-B- oder
Ni-Cr-B-Si-Hartlegierung, fallweise mit Hartstoff, z. B.
Wolframcarbid, versetzt, aufgebracht. Da die durch
Auftragsschweißen bzw. -spritzen erzeugten
Verschleißschutz schichten relativ unregelmäßig
ausgebildet sind, sind aufwendige Schleifarbeiten
erforderlich. Hinzu kommt, daß durch die Schleifarbeiten
gerade die Schicht der Verschleißschutz schichten
abgetragen wird, die sich durch eine hohe Härte
auszeichnet. Das mehrlagige Auftragsschweißen bzw.
-spritzen benötigt einen erheblichen Aufwand an Zeit,
zumal die beispielsweise mit dem als Hartstoff dienenden
Wolframcarbid gefüllten rohrförmigen Schweißstäbe recht
schwierig und nur mit kleiner Schweißgeschwindigkeit
bearbeitbar sind. Beim Pulverauftragsschweißen bzw.
-spritzen entstehen relativ große Abbrandverluste bzw.
Spritzverluste. Außerdem garantiert das übliche
Auftragsschweißen bzw. -spritzen keine gleichmäßige
Verteilung des Hartstoffs in der Verschleißschutzschicht.
Das führt dazu, daß stellenweise bei hoher Konzentration
von Hartstoff zu wenig Einbettmasse vorliegt, während die
an Hartstoff verarmten Stellen vorzeitigem betrieblichen
Verschleiß ausgesetzt sind. Im übrigen entstehen beim
Auftragsschweißen bzw. -spritzen unvermeidbare
Spannungen.
Bei dem in der DE-C-19 21 568 beschriebenen Verfahren ist
vorgesehen, das mit einer Verschleißschutzschicht zu
versehende Werkstück in einem der jeweils gewünschten
Dicke der Verschleißschutzschicht entsprechenden Abstand
mit einer Außenform aus Stahlblech zu umgeben und in den
zwischen dem Werkstück und der Außenform gebildeten
Hohlraum eine zur Erzeugung der Verschleißschutzschicht
dienende Pulvermischung aus Hartmetall und Hartstoff
einzubringen, die Pulvermischung zu sintern und dabei mit
dem Werkstoff metallurgisch zu verbinden; anschließend
wird die Außenform durch spanende Bearbeitung entfernt.
Die Anwendung dieses Verfahrens führt zu einem
brauchbaren Verschleißschutz, ist jedoch mit einem
relativ großen Zeitaufwand verbunden, weil das Anbringen
der Außenform, das Füllen des zwischen Außenform und
Werkstück bestehenden Hohlraums mit der Pulvermischung
und das anschließende Entfernen der Außenform relativ
arbeitsintensiv sind.
In der DE-C-23 03 994 sind für den Verschleißschutz der
Förderfläche des Gangs einer Zentrifuge
schraubenflächenförmig geformte Verschleißschutzelemente
vorgesehen, die aus einer mit dem Werkstoff der
Förderschnecke gleichartigen, durch Schweißen oder Löten
mit der Förderschnecke fest verbindbaren Trägerplatte und
einer mit dieser fest verbundenen Verschleißschutzschicht
bestehen. Die Verschleißschutzschicht besteht aus
gesintertem Wolframcarbid und ist an die Trägerplatte
angeschweißt. Die Herstellung der
Verschleißschutzelemente ist mit einem nicht
unbeachtlichen Aufwand verbunden, da jedes
Verschleißschutzelement einzeln gefertigt und auf Maß
bearbeitet werden muß.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
eingangs beschriebenen Schichtverbundelemente so
auszubilden, daß der Abtrag der verschleißhemmenden
Schicht und der Fertigungsaufwand für die
Schichtverbundelemente möglichst gering sind.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß in der
verschleißhemmenden, ein feinkörniges, homogenes Gefüge
mit feinverteilter arteigener boridischer und/oder
carbidischer Hartphase aufweisenden Schicht artfremde
metallische Hartstoffkörner eingelagert sind. Das
Matrixmetall Nickel bildet mit den anderen Komponenten
Hartphasen, die als primär oder sekundär erstarrte
Verbindungen oder als binäre oder ternäre Eutektika
ausgeschieden sind und die ein Volumen von 35 bis 65%
besitzen. Die Hartphasen sind sehr spröde, besitzen eine
hohe Härte und bestimmen im Verbund mit der zähen
Nickelmatrix die Eigenschaften der
Ni-Cr-B-Si-Hartlegierung hinsichtlich
Verschleißfestigkeit bei abrasiver Beanspruchung.
Eine zusätzliche Steigerung der Verschleißfestigkeit wird
erreicht durch einen oder mehrere in der
verschleißhemmenden Schicht eingelagerte artfremde
metallische Hartstoffe, wie Chrom-, Wolfram-, Molybdän-,
Titan-, Niob-, Vanadium-Carbide, -Boride und -Silizide,
deren Anteil 35 bis 80 Gew.-% beträgt.
In der verschleißhemmenden Schicht können noch 5 bis
40 Gew.-% Molybdän und 3 bis 25 Gew.-% Kupfer einzeln
oder zu mehreren eingelagert sein. Durch den Zusatz von
Molybdän werden Festigkeit und Härte sowie
Korrosionsbeständigkeit der Matrix verbessert. Molybdän
wirkt als Carbid- und Silizidbildner. Kupfer erhöht die
Korrosionsbeständigkeit und verbessert die
Fließeigenschaften der Hartlegierung.
Darüber hinaus kann die verschleißhemmende Schicht noch 3
bis 20 Gew.-% Eisen und/oder 2 bis 10 Gew.-% Phosphor
enthalten. Phosphor senkt den Schmelzpunkt der Schmelze
um ca. 100°C und verbessert die Benetzbarkeit des
Matrixmetalls.
Die vorzugsweise eingesetzte Ni-Cr-B-Si-Hartlegierung
setzt sich zusammen aus:
6,0 bis 28,0 Gew.-% Chrom
1,0 bis 4,0 Gew.-% Eisen
1,5 bis 4,5 Gew.-% Bor
1,0 bis 6,0 Gew.-% Silizium
0,15 bis 1,2 Gew.-% Kohlenstoff
Rest Nickel.
1,0 bis 4,0 Gew.-% Eisen
1,5 bis 4,5 Gew.-% Bor
1,0 bis 6,0 Gew.-% Silizium
0,15 bis 1,2 Gew.-% Kohlenstoff
Rest Nickel.
Mit steigenden Metalloidgehalten steigt die Härte durch
Bildung vermehrter Hartphasenanteile im Gefüge, während
die Breite des Schmelzbereichs abnimmt und die
Liquidustemperatur sinkt. Wenn man die Härte als einen
maßgeblichen Faktor für die Verschleißfestigkeit
betrachtet, nimmt demnach mit steigenden
Metalloidgehalten der Widerstand gegen abrasive
Beanspruchung zu, womit allerdings durch Abnahme der
zähen Matrixbestandteile im Gefüge auch die Sprödigkeit
wächst. Die Senkung des Schmelzpunktes macht darüber
hinaus die Verarbeitung der verschleißfesteren
Legierungstypen wirtschaftlicher.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist auf der
Rückfläche der Trägerschicht des Schichtverbundelements
von der radialen Innenkante her ein ringstückförmiger
Ausschnitt angebracht, dessen Krümmungsradius der
radialen äußeren Begrenzungsfläche kleiner als der
Krümmungsradius des Außenkreises des Gangs der
Förderschnecke ist. Dadurch läßt sich eine
Zweipunktanlage des Schichtverbundelements am Außenkreis
des Gangs der Förderschnecke erreichen.
Die Herstellung der Schichtverbundelemente erfolgt in der
Weise, daß in eine auf der Vorderfläche eines flachen,
vorzugsweise durch Gießen, Tiefziehen oder
Gesenkschmieden hergestellten Ringzylinders aus
Eisenwerkstoff angebrachte ringförmige Ausnehmung eine
pulverförmige Mischung aus Ni-Cr-B-Si-Hartlegierung und
Hartstoffkörnern gefüllt, das Ganze bei einer Temperatur
von 870 bis 1200°C unter Vakuum oder inerter Atmosphäre
eingeschmolzen und anschließend der Ringzylinder in
Ringstücke zerteilt wird und die Ringstücke spanend auf
Maß bearbeitet werden.
Die Schichtverbundelemente können auch dadurch
hergestellt werden, daß die pulverförmige Mischung aus
Ni-Cr-B-Si-Hartlegierung und Hartstoffkörnern mit
gleichmäßiger Schichtdicke auf eine Platte aus
Eisenwerkstoff aufgebracht und unter Vakuum oder inerter
Atmosphäre bei einer Temperatur von 870 bis 1200°C
eingeschmolzen wird. Aus diesem Schichtverbund werden
ringstückförmige Schichtverbundelemente ausgeschnitten
und auf Maß bearbeitet. Der Vorteil der auf diese Weise
hergestellten Schichtverbundelemente besteht darin, daß
ihre ganze Vorderfläche durch die verschleißhemmende
Schicht gebildet ist.
Es ist auch möglich, die Schichtverbundelemente dadurch
herzustellen, daß die pulverförmige Mischung aus
Ni-Cr-B-Si-Hartlegierung und Hartstoffkörnern auf eine
Platte aus Eisenwerkstoff durch thermisches Spritzen
aufgetragen und gleichzeitig eingeschmolzen oder durch
thermisches Spritzen aufgetragen und nachfolgend unter
Vakuum oder inerter Atmosphäre bei Temperaturen von 870
bis 1200°C eingeschmolzen wird.
Das Zerteilen des Ringzylinders bzw. das Zuschneiden der
Ringstücke erfolgt zweckmäßigerweise mittels
Plasmastrahl, Hochdruck-Wasserstrahl oder Laserstrahl.
Auf diese Weise lassen sich die Ringstücke jeweils
individuell gestalten, so daß sie auch an variable
Durchmesser der Gänge von Förderschnecken ohne
wesentliche Spaltbildung zwischen benachbarten
Schichtverbundelementen anpaßbar und Ringstücke mit
relativ großen Bogenlängen herstellbar sind.
Gegebenenfalls lassen sich die Schichtverbundelemente
durch Verwendung einer einteiligen metallischen
verlorenen Form herstellen, in die eine pulverförmige
Mischung aus Ni-Cr-B-Si-Hartlegierung und
Hartstoffkörnern gefüllt, bei einer Temperatur von 870
bis 1200°C unter Vakuum oder inerter Atmosphäre
eingeschmolzen, die Form im Bereich der Seitenflächen und
der Stirnfläche spanend entfernt und das
Schichtverbundelement spanend auf Maß bearbeitet wird.
Die Formen lassen sich durch Gießen, Tiefziehen oder
Schmieden erzeugen, wobei die Möglichkeit besteht, den
auf der Rückfläche der Trägerschicht befindlichen
Ausschnitt mit anzuformen.
Zweckmäßigerweise bildet die Vorderfläche der
verschleißhemmenden Schicht einen Winkel von < 90 bis
120° und die Trägerschicht des Schichtverbundelements
einen Winkel von < 0 bis 10° mit der Innenmantelfläche
der die Förderschnecke umgebenden Trommel. Durch die
erste Maßnahme wird der Reibungswiderstand gegenüber dem
zu fördernden Feststoff erniedrigt und im zweiten Fall
das Pressen des Feststoffs zwischen der Innenmantelfläche
der Trommel und der Förderschnecke vermieden.
Die Erfindung ist nachfolgend näher und beispielhaft
beschrieben und durch Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine
Vollmantel-Schneckenzentrifuge,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht der Transportfläche
der Förderschnecke mit daran befestigten
Schichtverbundelementen,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Details "X" der
Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen flachen Ringzylinder aus
Stahl zur Herstellung von Schichtverbundelementen,
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie I-I der
Fig. 4.
Die aus Feststoff und Flüssigkeit bestehende
Suspension (1) fließt kontinuierlich durch das
Einlaufrohr (2) in den Verteilerkopf (3) und wird durch
die Feststoff-Förderschnecke (4) hindurch an das Ende (5)
des konischen Teils der Vollmantel-Trommel (6)
aufgegeben. Dort verteilt sich die Suspension auf die
Innenmantelfläche der Vollmantel-Trommel (6). Die
Füllhöhe wird durch ein einstellbares Überlaufwehr (7)
geregelt. Unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft
lagert sich der Feststoff (8) auf der Innenmantelfläche
der Vollmantel-Trommel (6) ab. Die schneller als die
Vollmantel-Trommel (6) drehende Förderschnecke (4)
fördert den Feststoff (8) aus der Klärzone (9) heraus in
die Trockenzone (10); von dort aus gelangt der
Feststoff (8) zum verjüngten Ende (11) des konischen
Teils der Vollmantel-Trommel (6) und durch deren
Austragsöffnung (12) in einen nicht dargestellten
Feststoffbehälter. Die Flüssigkeit strömt zwischen den
Gängen (13) der Förderschnecke (4) zum Ende der
Klärzone (9), in der sich die feinsten Partikel absetzen.
Die geklärte Flüssigkeit verläßt die
Vollmantel-Trommel (6) über das Überlaufwehr (7). Die
Vollmantel-Schneckenzentrifuge ist in dem Gehäuse (14)
angeordnet. An der Transportfläche (15) des Gangs (13)
der Förderschnecke (4) sind die ringstückförmigen
Schichtverbundelemente (16), bestehend aus der
Stahlträgerschicht (17) und der verschleißhemmenden
Schicht (18), durch Schweißen befestigt. Die Rückseite
der Stahlträgerschicht (17) ist mit einem spanend
angebrachten Ausschnitt (19), in den der Gang (13) der
Förderschnecke (4) eingepaßt ist, versehen. Die
Vorderfläche der verschleißhemmenden Schicht (18) bildet
mit der Innenmantelfläche der Vollmantel-Trommel (6)
einen Winkel von 100°. Die Stirnfläche (20) des
Schichtverbundelements (16) schließt einen Freiwinkel von
5° mit der Innenmantelfläche der Vollmantel-Trommel (6)
ein.
Die Schichtverbundelemente (16) werden in der Weise
hergestellt, daß in eine auf der Vorderfläche eines
flachen, die Trägerschicht (17) bildenden Ringzylinders
aus Stahl angebrachte, im Querschnitt trapezförmige
umlaufende Nute (19) eine pulverförmige Mischung aus
Ni-Cr-B-Si-Hartlegierung und Hartstoffkörnern eingefüllt
und anschließend unter Vakuum eingeschmolzen wird. Der
Ringzylinder wird anschließend in ringstückförmige
Schichtverbundelemente (16) zerteilt, die spanend auf Maß
bearbeitet werden.
Claims (12)
1. Schichtverbundelemente (16) für den Verschleißschutz
der Transportfläche (15) des Gangs (13) der
Förderschnecke (4) von Industriezentrifugen, die aus
einer mit dem Werkstoff des Gangs der Förderschnecke
durch Schweißen, Löten oder Kleben verbindbaren
Trägerschicht (17) aus Eisenwerkstoff und einer mit
der Trägerschicht metallurgisch verbundenen,
verschleißhemmenden Schicht (18) aus eingeschmolzener,
selbstfließender Ni-Cr-B-Si-Hartlegierung bestehen und
die Form eines Ringstücks aufweisen, dessen Kanten der
Seitenflächen radial und vertikal zur Drehachse der
Förderschnecke verlaufen, wobei der von den
angeschweißten Schichtverbundelementen gebildete
Außenkreis größer als der Außenkreis des Gangs der
Förderschnecke ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die
ein feinkörniges, homogenes Gefüge mit feinverteilter
arteigener boridischer und/oder carbidischer Hartphase
besitzende, verschleißhemmende Schicht (18) artfremde
metallische Hartstoffkörner eingelagert sind.
2. Schichtverbundelemente nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die verschleißhemmende
Schicht (18) 35 bis 65 Vol.-% boridischer und/oder
carbidischer Hartphasen enthält.
3. Schichtverbundelemente nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in die verschleißhemmende
Schicht (18) 35 bis 80 Gew.-% mindestens einer der
artfremden metallischen Hartstoffe, wie Chrom-,
Wolfram-, Molybdän-, Titan-, Niob-, Vanadium-Carbide,
-Boride und -Silizide, eingelagert ist.
4. Schichtverbundelemente nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschleißhemmende
Schicht (18) noch 5 bis 40 Gew.-% Molybdän und 3 bis
25 Gew.-% Kupfer einzeln oder zu mehreren enthält.
5. Schichtverbundelemente nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in der
verschleißhemmenden Schicht (18) noch 3 bis 20 Gew.-%
Eisen und/oder 2 bis 10 Gew.-% Phosphor enthalten
sind.
6. Schichtverbundelemente nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ni-Cr-B-Si-Hartlegierung zusammengesetzt ist aus
6,0 bis 28,0 Gew.-% Chrom
1,0 bis 4,0 Gew.-% Eisen
1,5 bis 4,5 Gew.-% Bor
1,0 bis 6,0 Gew.-% Silizium
0,15 bis 1,2 Gew.-% Kohlenstoff
Rest Nickel.
1,0 bis 4,0 Gew.-% Eisen
1,5 bis 4,5 Gew.-% Bor
1,0 bis 6,0 Gew.-% Silizium
0,15 bis 1,2 Gew.-% Kohlenstoff
Rest Nickel.
7. Schichtverbundelemente nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückfläche der
Trägerschicht (17) von der radialen Innenkante des
Ringstücks her ein ringstückförmiger Ausschnitt (19)
angebracht ist.
8. Schichtverbundelemente nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der radialen
äußeren Begrenzungsfläche des Ausschnitts (19) kleiner
als der Krümmungsradius des Außenkreises des
Gangs (13) der Förderschnecke (4) ist.
9. Verfahren zur Herstellung der Schichtverbundelemente
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine auf der Vorderfläche eines
flachen Ringzylinders aus Eisenwerkstoff angebrachte
ringförmige Ausnehmung mit einer pulverförmigen
Mischung aus Ni-Cr-B-Si-Hartlegierung und
Hartstoffkörnern aufgefüllt, bei einer Temperatur von
870 bis 1200°C unter Vakuum oder inerter Atmosphäre
eingeschmolzen und der Ringzylinder in Ringstücke
zerteilt wird und die Ringstücke spanend auf Maß
bearbeitet werden.
10. Verfahren zur Herstellung der Schichtverbundelemente
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß auf eine aus Eisenwerkstoff
bestehende Platte eine pulverförmige Mischung aus
Ni-Cr-B-Si-Hartlegierung und Hartstoffkörnern in
gleichmäßiger Schichtdicke aufgetragen, bei einer
Temperatur von 870 bis 1200°C unter Vakuum oder
inerter Atmosphäre eingeschmolzen wird und aus diesem
Schichtverbund Ringstücke ausgeschnitten und spanend
auf Maß bearbeitet werden.
11. Verfahren zur Herstellung der Schichtverbundelemente
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß auf eine aus Eisenwerkstoff
bestehende Platte eine pulverförmige Mischung aus
Ni-Cr-B-Si-Hartlegierung und Hartstoffkörnern durch
thermisches Spritzen aufgetragen und gleichzeitig
eingeschmolzen oder durch thermisches Spritzen
aufgetragen und nachfolgend unter Vakuum oder inerter
Atmosphäre bei Temperaturen von 870 bis 1200°C
eingeschmolzen wird und Ringstücke aus dem
Schichtverbund ausgeschnitten und spanend auf Maß
bearbeitet werden.
12. Verfahren zur Herstellung der Schichtverbundelemente
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine pulverförmige Mischung aus
Ni-Cr-B-Si-Hartlegierung und Hartstoffkörnern in eine
einteilige metallische verlorene Form gefüllt, bei
einer Temperatur von 870 bis 1200°C unter Vakuum oder
inerter Atmosphäre eingeschmolzen, die Form im
Bereich der Seitenflächen und der Stirnfläche spanend
entfernt und das Schichtverbundelement auf Maß
bearbeitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4408717A DE4408717A1 (de) | 1994-03-15 | 1994-03-15 | Schichtverbundelemente für den Verschleißschutz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4408717A DE4408717A1 (de) | 1994-03-15 | 1994-03-15 | Schichtverbundelemente für den Verschleißschutz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4408717A1 true DE4408717A1 (de) | 1995-09-21 |
Family
ID=6512816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4408717A Withdrawn DE4408717A1 (de) | 1994-03-15 | 1994-03-15 | Schichtverbundelemente für den Verschleißschutz |
Country Status (1)
Country | Link |
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