DE2727868A1 - Verfahren zum kontinuierlichen giessen von hohlstraengen und vorrichtung zu dessen durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen giessen von hohlstraengen und vorrichtung zu dessen durchfuehrung

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DE2727868A1
DE2727868A1 DE19772727868 DE2727868A DE2727868A1 DE 2727868 A1 DE2727868 A1 DE 2727868A1 DE 19772727868 DE19772727868 DE 19772727868 DE 2727868 A DE2727868 A DE 2727868A DE 2727868 A1 DE2727868 A1 DE 2727868A1
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Gennadij A Anisovitsch
Vladimir F Bevza
Gennadij E Ivanov
Evgenij I Marukovitsch
Vasilij S Mazko
Zoja D Pavlenko
Vadim I Tutov
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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Description

P 6/ 3f/~
Mogilevskij filial Fiziko-technitscheskogo Institute Akademii Nauk Belorusskoj SSR
Mogilev/UdSSR
P 67 287-M-61 21. Juni 1977
L/Br
VERFAHREN ZUM KONTINUIERLICHEN GIESSEN VON HOHLSTRÄNGEN UND VORRICHI'UNG ZU D^kiKN DURCHFÜHRUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Gießtechnik und insbesondere auf Verfahren zum kontinuierlichen Gießen von Hohlsträngen und Vorrichtungen zu deren Durchführung.
DLer.e Verfahren und die Vorrichtungen
sind zur Herstellung von Gußstücken für Zylinderbuchsen, Kolbenringe, Buchsen und andere hochbeanspruchte Maschinenbauteile, von Kanalisationsrohren aus Gußeisen, -^agerringen, Wärmestrahlungsrohren aus Stahl, Antifrilcionsbuchsen aus NE-Metallen und Legierungen usw. hor.ondcrr, nooi friot.
Bekannt ist ein Verfahren zum kontinuierlichen Gießen von Hohleträngen und eineVorrichtung zu dessen Durchführung (DT-Ps 804Ö40, Kl. B 22 d, 11/06, 1951).
Das Wesen des Verfahrens besteht darin, daß das schmelz· flüssige Metall durch ein Steigrohrsystem in eine oben offe-
80988 1 /0286
ηβ Kokille kontinierlich gegossen wird. Die an den Kokillenwänden erstarrende Kruste wird kontinuierlich nach oben abgezogen. Diese Kruste bildet . den Strangkörper· Bekannt iat writer ein Verfahren zum kontinuierliche:
eine
Gießen von Hohlsträngen durch Metallansetzen und Vorrichtung zu d ssen Durchführung (A. I. Weinik, "Berechnung des Gußstücks", Moskau, toaschinostrojenie, 1964, S. 239-261; A.I. Weinik, 'Thermodynamik der Gießform" Moskau, Maschinostrojenie, 1968, S. 252-264; A.I. Weinik "Gußkokille", Moska MaschinostroJenie, 1972, S. 127-137).
Der Vorgang wird unter maximaler Intensität der Jiärmeab gäbe von der Oberfläche des erstarrenden Stranges während de gesamten Dauer «einer Formung in der Kokille durchgeführt, lsabel wird der Strang kontinuierlich im zyklischen Betrieb abgezogen. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens enthält eine wassergekühlte Kokille mit einer Arbeitshülse, deren Innenfläche zylindrisch ausgebildet ist, ein Übergangs gießrohr und ein Eingußsystem, durch welche das Metall in den Hohlraum der Kokille gegossen wird.
Ein Nachteil der bekannten Verfahren und Vorrichtungen besteht darin, daß οi ne Regelung der Intensität der Wärmeabgabe vom Strang in der Kokille nicht vorgesehen ist. Dieser Umstand verhindert die Erzeugung eines Stranges mit im Querschnitt gleichmäßiger Wanddicke sowie mit vorgegebenen Gefügestruktur und Eigenschaften. Und beim Gießen von Gußeisen ist, z.B., die Herstellung von Strängen mit vorgegebe-
B Π Π 8 IM / 0 2 8 6
ner Gefügestruktur ohne Abschrecken unmöglich» Da die Anfangskruste bei hoher Intensität der Wärmeabgabe erstarrt, erfolgt die Kristallisation im Gußeisen unter Bildung von Austenitdendriten und Ledeburiteutektikum, Durch die hohe Intensität der Wärmeabgabe von der Oberfläche des erstarrenden Stranges während der gesamten Dauer seiner Formung (die durchschnittliehe Wärmeabgabezahl beträgt (£ 3).1Cr W/m .Grad) wird der Zerfall von eutektischem Zementit verhindert. Im irgebnis wird ein Strang mit Hartguß auf der Außenfläche und mit dem Gefüge melierten Gußeisens im übrigen Teil erzeugt· Ein großer Nachteil der beschriebenen Verfahren ist ferner eine niedrige Stabilität des Gie^Vorganges· Das ist auf große dynamische Beanspruchung der erstarrenden Anfangskruste des Stranges bei jedem Bewegungszyklus zurückzuführen. Im Anfungsmoment der Formung weist die Kruste eine hohe Temperatur auf, die, z· B., beim Gießen von Gußeisen 950° bis 1050°C erreicht. Bei solchen Temperaturen beträgt die Bruchfestigkeit von Guß-
eisen 0,1 bis 0,4-5 kp/mm · Eine starke Gescbwindigkeitserhöhung der Strangbewegung am Anfang jedes Zyklus führt oft zum Abreißen der Kruste und zur Unterbrechung des GießVorganges·
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, durch ein verbessertes Verfahren Metailstränge von optimal hoher Qualität zu erzeugen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zum kontinuierlichen Gießen von Hohlsträngen sowie eine Vorrichtung zu dessen Durchführung zu schaf-
mit
fen, welchen durch die Regelung der Betriebsart der Wärme-
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abgabe vom Strang die Steuerung des Prozesses seiner Formung ermöglicht wird«
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ^ei einem Verfahren zum kontinuierlichen Gießen von Hohlsträngen, bei welchem das Metall durch ein Steigrohrsystem in den Hohlraum einer gekühlten Kokille gegossen und die an den Kokillenwänden erstarrende Kruste, die den Strang bildet, kontinuierlich im zyklischen Betrieb nach oben abgezogen wird, erfindungsgemäß die Intensität der Wärmeabgabe von der Oberfläche des Stranges in der Kokille von einem bestimmten Maximalwert im Bereich der Formung der Anfangskruste bis zu einem bestimmten Minimalwert beim Austritt des Stranges aus der Kokille all-
entlang
mählich der Kokillenhöhe geändert wird und die Abzugsgeschwindigkeit des Stranges aus der Kokille während jedes Ab-
eincm
zugszyklus in Zeitraum, der die Hälfte der Bewegungszeit des Stranges beträgt, von Hull bis zum Maximalwert stufenlos gesteigert und im gleichen Zeitraum stufenlos auf liull herabgesetzt wird·
Zweckmäßig wird die Intensität der Wärmeabgabe vom Strang in jedem Punkt der Kokillenhöhe nach der Formel
oi s Cl ( h ) , H
bestimmt, dabei sind
oL - Wärmeabgabezahl von der Strangoberfläche, (W/m .Grad) ι h - Kokillenhöhe, auf der die Intensität der Wärmeabgabe bestimmt wird, (m) |
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H - gesamte Kokillenhöhe (m);
(χ, - lärfahrungskoeffizient, der vom Strangmaterial abhangt , (»V/m2.Grad) ;
0 - dimensionsloser krfahrungskoeffizient, der vom Strang· material abhängt.
Die Abzugsgeschwindigkeit des btranges aus der Kokille während jedes AbzugsZyklus läßt sich nach der Formel *t s A0 + ^1 An . cosCnt^ - C n) bei 7k ^ ult £
*** t/Uk+1)
+ ^j An . cos(n C- t - ^)=O bei J (k+1)<iJtr;
bestimmen, dabei sind
Vx. - augenblickliche Abzugsgeschwindigkeit des Stranges
während dessen Bewegungszyklus, (m/s); "'max "" maximale Abzugsgeschwindigkeit des Stranges wäh*
rend dessen Bew* gungszyklus, (m/s); A - freier Koeffizient der Fourierreihenj A - Schwingungsamplitude der entsprechenden i'ourier-Harmonischen;
η - natürliche Zahlenreihe 1, 2, 3i 4·...; Qj 2% - frequenz der Geschwindigkeitsänderung der
Strangbewegung, (s );
T - Periode der Geüchwindigkeitsschwankung bei der Strangbewegung, (s);
t - augenblickliche Zeitdauer des Strangabzugs, (β)| c - Anfangsphase der entsprechenden i'ourier-Harmoni·» \ sehen, (rad);
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K - gerade Zahlenreihe 0, 2, 4, 6...
Bei GuBe!sen kann die Intensität der Wärmeabgabe auf dei gesamten Kokillenhöhe geregelt werden, wobei die Rrfahrungskoeffizienten O- und υ im folgenden Bereich gewählt werden» 200 £ Λ ^ 2500
-1,2 5 β· < -0,6.
Beim Gießen von Hohlsträngen aus Stahl wird die Intensität der Wärmeabgabe üblicherweise auf der gesamten Kokillenhöhe geregelt, wobei die Krfahrungskoeffizienten Cl und ο im folgenden Bereich gewählt werdent
1000 < Λ <i 1200
-0,6 < ^ έ -Oil·
Beim Gießen von Hohlstrüngen aus Nichteisenmetallen und Legierungen läßt sich die Intensität der Wärmeabgabe wirksam auf der gesamten Kokillenhöhe regeln, wobei die Erfahrungskoeffizienten Cl und b im folgenden Bereich gewählt werden 300 ^ CL ^ 1000
-0,7 ^ ί £ -0,5.
In einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Gießen von Hohlsträngen, enthaltend eine wassergekühlte Kokille, die über ein Ubergangsgießrohr mit einem Steigrohrsystem verbunden ist, eine Einrichtung zum kontinuierlichen Abzug des Stranges nach oben sowie eine Einrichtung zum Schneiden des Stranges nach Maßlängen, erfindungsgemäß die Kokille in form eines umgestülpten Stumpfkegels ausgebildet/ist} bei welchem der Durchmesser der . Grund flächen wesentlich
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geringer ale dessen Höhe ist, und welcher im Oberteil einen zylindrischen Abschnitt aufweist, in dessen Innenfläche eine Reihe von Bingeussparungen eingearbeitet ist.
Der Durchmesser der durch die Aussparungen gebildeten Torsprünge wird etwas geringer als der Durchmesser der oberen Grundfläche des Stumpfkegels gewählt und die Übergänge von den Vorsprüngen zu den Aussparungen werden r.tufeni or, r^'taltet.
Zweckmäßig wird die Vorrichtung mit einem abnehmbaren
Schirm versehen, durch welchen die Abkühlungsintensität des
in
Stranges geregelt wird, indem er unmittelbarer Nähe dieser
über der Kokille angeordnet ist·
Dadurch wird die Regelung der Wärmeabgabe vom Strang sowie die Steuerung des Prozesses seiner Formung unter Erzeugung von Metallsträngen von außerordentlich hoher (Qualität ermöglicht·
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Auaführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
einer
Fig. 1 - die Gesamtansicht erfindungsgemäßen Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen von Hohlsträngen;
Fig· 2 - einen Axialschnitt durch die Kokille im Bereich der erfindungsgemäßen Aussparungen·
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Gießen von Hohlsträngen besteht im folgenden. Das schmelzflüssige Metall wird aus der Gießpfanne 1 (Fig· 1) über ein Steigrohrsystem 2 in eine wassergekühlte Kokille 5 kontinuierlich gegossen· Die sich
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auf der Arbeitsfläche der Kokille 3 "bildende Hartkruste, die den Körper des Stranges 4 darstellt, wird mittels einer Abzugseinrichtung 5 im zyklischen Betrieb kontinuierlich nach oben abgezogen·
Mit dem Austritt des Stranges 4 wird dieaer mittels einer Schneideinrichtung 6 auf Teillängen (Knüppel) geschnitten, die in einen Speicher (nicht gezeigt) gelegt werden.
tier Abzug des Stranges 4 erfolgt -tiruilf; ±Λ zyklischen Betrieb Bit einer Periode T. Während der einen Periodenhälfte bewegt sich der Strang 4 relativ zur Kokille 3 und während der anderen Periodenhälfte ist er unbeweglich relativ zur Kokille 3,
Bei jedem Bewegungszyklus des Stranges 4 nach oben wird im unteren Teil der Kokille 3 ein Flächenabschnitt freigelegt, der der Abzugshöhe des Stranges 4 gleich ist. In diesem Abschnitt kommt das schmelzflüssige Metall mit der Arbeitsfläche der Kokille 3 1&. Berührung, wodurch eine schnelle Erstarrung von Metall zustandekommt und eine ^artkruste entsteht, die sich mit dem früher erstarrten Abschnitt verschweißt· Die Intensität der Wärmeabgabe von der Oberfläche des Stranges 4 in der Kokille 3 wird von einem bestimmten Maximalwert im Bereich der Formung der Anfangskruste bis zu einem bestimmten Minimalwert beim Austritt des Stranges 4 aus der Kokille 3 allmählich °n§er Höhe der Kokille 3 geändert·
Im Anfangsmoment der Erstarrung ist die Intensität der Wärmeabgabe von der Oberfläche des Stranges 4 hoch, die
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Wärmeabgabezahl c*~ der Oberfläche des erstarrenden Stranges erreicht 16·1Ο^ W/m · Grad. Im weiteren wird die Intensität der Wärmeabgabe von der Oberfläche des erstarrenden Stranges 4- nach der Formel
H
bestimmt, dabei sind
,^C - Wärmeabgabe zahl von der ßtrangoberf lache, 'JT/a .Gradi h - Kokillenhöhe, auf der die Intensität der Wärmeabgabe
bestimmt wird, m;
H - gesamte Kokillenhöhe, mi
OL - Erfahrungskoeffizient, der vom Strangmaterial ab-
2
hängt, W/m ·Urad;
O - dimensionsloüer Erfahrungskoeffizient, der vom Strangmaterial abhängt·
Dabei wird die Abzugsgeüchwindigkeit des Stranges 4- aus
einem der Kokille 5 während jedes Äbzugszyklusίη Zeitraum, der die
Hälfte der Bewegungszeit des Stranges beträgt, von i*ull bis
einen zum Maximalwert stufenlos gesteigert und in gleichen Zeitraum stufenlos auf WuIl herabgesetzt, wodurch eine starke dynamische Beanspruchung des zu formenden Stranges 4 vermiudon wird. Der Abzug des Stranges 4 muß dabei kontinuierlich Im zyklischen Betrieb mit einer Geschwindigkeitsänderung der Strangbewegung während eines Zyklus nach der Formel a A0 + J-^1 J^.coaduJfc -^n) bei ik^^t£- /,(kfi)
max
Vt max
Ao *fe Vcoe(niJ fc " <^η)=0 beJL
Ö09881/0286
(2)
-zugeführt werden, dabei sind
Vfc - augenblickliche Abzugsgeschwindigkeit des Stranges während dessen Bewegungszyklus, m/s;
V 11137 - maximale Abzugsgeschwindigkeit des stranges während
dessen Bewegungszyklus, m/s;
A- freier Koeffizient der Fourierreihe ;
A^- Schwingungamplitude der entsprechenden Fourier-Harmonischen;
η - 1, 2, 3, 4, ...
(j ss 2% - Frequenz der Geschwindigkeitsänderung der Strang-
bewegung, s ;
T - Periode der Geschwindigkeitsschwankung, s;
t - augenblickliche Dauer des Strangabzugs, s;
£_- Anfangsphase der entsprechenden Fourier-Harmonischen, rad; K-O, 2, 4, |5, ...
Zur Ableitung des Gesetzes der Geschwindigkeitsänderung der Strangbewegung mit einer Genauigkeit von 1 bis 2% sind
fünf Fourier^-Komponenten ausreichend·
Beim Kingießen von Gußeisen in den Hohlraum der Kokille 3 wird die intensität der Wärmeabgabe auf der gesamten Höhe
der Kokille 3 nach der oben angeführten Formel (1) geregelt, wobei die Erfahrungekoeffizieuten (\ und ο im folgenden
Bereich gewählt werden:
200 *ϊ t-1 ^ 23>OO,
-1,2 < h < -0,6.
ÜÜ9 0 81/02Ö6
Beispiel 1.
Ein Strang mit einem Durchmesser von 170 mm und einer Wanddicke von 14,4 mm, der zur Herstellung von Kolbenringen aus Gußeisen der Zusammensetzung) 3i15% C, 1,7% Si» 1*4^% Un, 0,03% S, 0,45% Pt 0,32% Cr, 0,5% ^i bestimmt ist, wird in ein
in W Kokille mit einer Höhe von 0,25 m folgender eise erzeugte
Die Intensität der Wärmeabgabe von der Oberfläche des stranges 4 in der Kokille 3 wird auf der gesamten Höhe der Ko kille 3 nach der Formel
cL = CL ( h )
H
geregelt« Die Erfahrungskoeffizienten betragen:
u = 367
S = -0,95.
Das Ergebnis ist in diesem konkreten Beispiel
<< = 367( h °95
S72
In der Anfangsperiode der Formung des Stranges 4 beträgt die Wärmeabgabezahl im Bereich der Formung der Anfangskruste 6287 W/m .Grad. Bei dieser Intensität der Wärmeabgabe sinkt die Oberflächentemperatur des Straxxges von der Erctarrunr.atemperatur auf 873°C mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 100°C/s ab. Bei der KristalJ isation ira Gußeisen werden neben Zementit und einzelnen Graphiteinschlüssen Austenitdendriten gebildet. Bei nachfolgenden BewegungsZyklen des Stranges 4 verlagert sich der genannte Abschnitt in höher gelegene Bereiche der Kokille 3t wo die Intensität der Wärmeabgabe all·
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mählich abnimmt· Auf der Höhe h=100 nun beträgt, z.B., die Wärmeabgabezahl cCr876 W/m .Grad, wodurch optimale Bedienungen für die Kristallisation im Gußeisen unter Bildung von Austenitdendriten und Graphiteutektikum geschaffen werden sowie die Zementitbildung verhindert wird. Im oberen Bereich der Kokille 3, wo die Wärmeabgabezahl nur 300 bis 400 W/m. Grad beträgt, steigt die °berflächentemperatur des Stranges 4 auf 9800C an, wodurch Bedingungen für den Zerfall von Zementit geschaffen werden, der in der Außenschicht des stranges 4· bei der Kristallisation der Anfangskruste entsteht. Der Abzug des Stranges 4 wird ε tau dip; im zyklischen Betrieb mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 0,008 m/s unter Geschwindigkeitsänderung der Strangbewegung während des Zyklus nach der Formel
Zt__ =A0+g, A^COe(XUJt -£n) bei Xk^ U t max
\^ An.cos(n ω t - £n)=0 bei X(k+1) < U) t 47Γ (k+2)
max
geführt, wobei
6,28 s~1
= 0,23; A1 = 0,4005 t A2= 0,2jJ,
= 0,1289; A4= 0,0363; Α
Die Geschwindigkeitsänderung während des Zyklus ergibt eich aus der Formell
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JJt =0,23+0,4005.cos(6,28t - -^ ) + 0,23.cos(2.6,28t +Jf)
0,032 T"
+0,1289.cos(3.6,28t + ^) + 0,0363.cos(4.6,28t - Jt- ) + +0,0034.cos(3.6,28t + X) bei 77 k O. 6,28t ^ y (k+1)
*t = 0 bei -7 (k+1) ^ 6,28t - Γ (k+2)
Dadurch wird die Durchführung eines kontinuierlichen stabilen Gießvorganges ermöglicht und ein gleichwandiger hartgußfreier Strang H mit perlitischer metallischer Matrix und fein- und mittellamellaren Graphiteinschlüssen im mittigen und inneren Dickenbereich der ätrangwandung erzeugt. In den Außeumschichten des Stranges mit einer Dicke von 1,3 bis 2,0 mm ist interdendritischer »Graphit anwesend. Die Haarte ^e^ Gußeisens beträgt 269 HB, die Bruchfestigkeit 41,^ kp/nni*", die Dichte 7300 kg/nr . Bei der Bearbeitung von Strängen wurde kein gußbedingter Ausschuß festgestellt. Alle Werkstücke entsprechen vollständig den technischen Anforderungen, die an die Kolbenringe gestellt werden.
Beispiel 2.
Ein Strang mit einem Durchmesser von 102 mm und einer Wanddicke von 14 mm, der zur Herstellung von Zylinderbuchsen aus Gußeisen der Zusammensetzung: 3,2% C, 1,98> Si, 0,78% Mn, 0,03% S, 0,23% P, 0,19% Cr, 0,2% Ni, 0,73% Cu vorgesehen ist,
ΘΧΠΘΓ*
wird in Kokille mit einer Höhe von 0,2 m folgender eise erzeugt.
Die Intensität der Wärmeabgabe von der Oberfläche des
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Stranges 4 in der Kokille 3 wird auf der gesamten Höhe der Kokille 3 geregelt.
Die .Erfahrungskoeffizienten, aus der oben angeführten Formel (1) betragen»
Ο = 495, $ = -0,87.
Im Ergebnis ist
Dabei wird der Abzug des Stranges 4 kontinuierlich im zyklischen Betrieb mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 0,014 m/a unter Geschwindigkeitsänderung der Ütrangbewegung während des Zyklus nach der oben angeführten Formel (2) geführt, wobei
Vmax · °»°56 */a
O) s 6,28 s"1
A0 = 0,23; A1 5 0,4005» A2= 0,23;
A3 = 0,1289; A4 = 0,0363? A5 = 0,0034;
Die Geschwindigkeitsänderung der Bewegung des Stranges während des Zyklus ergibt sich aus der Formel
Jt = 0,23+0,4005.cos(6,28t - Tl )+0,23.cos(2.6,28t +J )
+0,1289.cos(3.6,28t + -^ )-»-O,O363.cos(4.6,28t -
"T"
+0,0034.cos(5.6,28t +^) bei ik ^ 6,28t ί' Λ (k+1)
J[t =0 bei 7Γ(*+1) < 6,28t < X (k+^)
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Dadurch wird die Durchführung eines kontinuierlichen stabilen Gießvorganges ermöglicht und ein gleichwandiger hartgußfreier Strang 4 mit perlitischer metallischer Matrix und fein- und mittellamellaren Graphiteinschlüssen ex-zeugt. Die Härte des Gußeisens beträgt 241 HB, die Bruchfestigkeit 35,8 kp/mm , die Dichte 7285 kg/m . Bei der Bearbeitung von Strängen wurde kein gußbed,ingter Ausschuß festgestellt. Alle Werkstücke entsprechen vollständig den technischen Anforderungen, die an Zylinderbuchsen gestellt werden. Die Verschleißfestigkeit von Buchsen, die durch das zu patentierende Verfahren hergestellt wurden, ist 2- bis 2,5mal höher als die Verschleißfestigkeit der in herkömmlichen !erfahren erzeugten Buchsen.
Beispiel 3·
Ein Strang mit einem Durchmesser von 57 mm und einer Wanddicke von 3,5 mm, der zur Herstellung eines Kanalisationsrohrs aus Gußeisen der Zusammensetzung 3»52% C, 2,18% Si,
einer 0,72% Mn, 0,03% S, 0,10% P vorgesehen ist, wird in Kokille
in W
mit einer Höhe von 0,15 m folgender aise erzeugt.
Die Intensität der Wärmeabgabe von der Oberfläche des Stranges 4 in der Kokille 3 wird auf der gesamten Höhe der Kokille 3 geregelt·
Die Erfahrungskoeffizienten aus der oben angeführten Formel (1) betragen:
α = 280; β s -1,15. Ergebnis ist
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280
0,15
Dabei vird der Abzug de3 Stranges 4 kontinuierlich in zyklischen Betrieb mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit "von 0,04 m/s unter Geschwindigkeitsänderung der Strangbewegung während des Zyklus nach der oben angeführten Formel (2) geführt, wobei
Y = 0.167 m/s
max '
O - 8,48 s""1
A0 = 0,23; A1 = 0,4005; A2 = 0,23; A3 = 0,1289; A4 = 0,0363; A5 = 0,0034;
Die Geschwindigkeitsänderung der Bewegung des Stranges während des Zyklus ergibt eich aus der Formel:
Jt =0,23+0,4005.cos(8,48t - % )+O,23.cos(2.8,48t +X)+
+0,1289.coe(3^i,i»et + -^ )+0,363.cos(4.e,48t - J" ) ,,
+0,OO34.coe(5.8,46t +^) bei Xk £ 8,48t - X" (k+1)
Jt s 0 bei T(k+1)< 8,48t ^ X (k+2)
Dadurch wird die Durchführung eines kontinuierlichen stabilen Gießvorganges ermöglicht und ein gleichwandigerhartgußfreie»' Strang 4 mit einer guten Qualität der Innen- und Außenfläche erzeugt· Die Bruchfestigkeit des. Gußeisen* be trägt 29 kp/mm2, die Dichte des Gußeisens 7280 kg/m . Das aus dem Strang 4 hergestellte fiohr hält einen Viasserdruck von 15 at
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es
und gibt dabei keine Leckage und Schwitzwasserbildung.
Beim Eingießen von Stahl in den Hohlraum der Kokille soll die Intensität der Wärmeabgabe auf der gesamten Höhe der Kokille nach der Formel (1) geregelt werden, wobei die Krfahrung; koeffizienten CL und t> im folgenden Bereich gewählt werden:
1000έ CL < 12000
Beispiel 4.
Ein Strang mit einem Durchmesser von 100 mm und einer Wanddicke von 13 vmt der zur Herstellung von Lagerringen aus Stahl der Zusammensetzung» 1,3% Cr, 1,01% C, 0,33%Si, 0,25% Mn, 0,015% S, 0,027% P, 0,30% Ni, 0,25% Cu vorgesehen ist,
einer in W
wird in Kokille mit einer Höhe von 0,2 zn folgender eise erzeugt.
Die Intensität der Wärmeabgabe von der Oberflüche des Stranges 4 in der Kokille 3 wird auf der gesamten Höhe der Kokille 3 geregelt.
Die Erfahrungskoeffizienten aus der oben angeführten Formel (1) betragen:
CL= 4630, ß = -0,43.
Die Änderung der Intensität der Wärmeabgabe ergibt sich aus der Formel:
0,2
Dabei wird der Abzug des Stranges 4 kontinuierlich im
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zyklischen Betrieb mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 0,011 m/s unter Geschwindigkeitsänderung der Strangbewegung während des Zyklus nach der oben angeführten Formel (2) geführt, wobei
(J = 6,28 s~1
A0 = 0,23; A1 = 0,4005; A2= 0,23; A^ = 0,1289; A4= 0,0363; A5 = 0,0034
Die Geschwindigkeitsänderung der Bewegung des Stranges während des Zyklus ergibt sich aus der Formel:
=0,23+0,4005.cos(6,28t - ^ )+0,23.cos(2.6,28t
"2"
O7ü4y
+0,1289,cos(3.6,28t + _Λ_) +0,0363.cos(4.6,28t -
2 _
+0,0034.cos(5.6,28t + T ) bei Ji k ^ 6,28t ^ J~ (k+1)
= O bei X(k+1) - 6,28t 6 % (k+2)
0,045
Dadurch wird die Durchführung eines kontinuierlichen
stabilen Gießvorganges und die Erzeugung von gleichwandigen
Form von
Strängen mit feinkörnigem Gefüge in feinlamollaren Perlit , mit einer Härte von 363 HB und einer Dichte von 7ü7O kg/m* ermöglicht«
Der Stahl zeichnet sich durch physikalischrchemische Homogenität im gesamten Metallvolumen, durch hohe Reinheit hinsichtlich nichtmetallischer Einschlüsse sowie durch homogene Verteilung der Karbidphase aus. Die Stränge weisen keine Poro-
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sität und keine anderen Makrofehler auf· Auf der Strangoberfläche fehlt die entkohlte Zone. Bei der mechanischen Bearbeitung wurde kein gußbedingter Ausschuß festgestellt· Alle Werkstücke entsprechen vollständig den technischen Anforderungen, die an Lagerringe gestellt werden·
Beispiel 5·
Ein. Strang mit einem Durchmesser von 102 mm und einer Wanddicke von 7 nun, der zur Herstellung von Wärmestrahlungsrohren aus Stahl der Zusammensetzung: 0,24% C, 0,87% Si, 0,63% Mn, 16,7% Cr, 18,7% Ni, 2,8% Al, 0,016% S vorgesehen
einer i°
ist, wird in Kokille mit einer Höhe von 0,2 m folgender Weise erzeugt.
Die Intensität der Wärmeabgabe von der Oberfläche des Stranges 4 in der Kokille 3 wird auf der gesamten Höhe der Kokille 3 geregelt.
Die Erfahrungskoeffizienten aus der oben angeführten Formel (1) betragen:
Q = 3174, fc'= - 0,26,
Die Änderung der Intensität der Wärmeabgabe ergibt sich aus der Formel:
= 3174( h Γ0»26.
Dabei wird der Abzug des Stranges 4· kontinuierlich im zyklischen Betrieb mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 0,015 m/s unter Geschwindigkeitsänderung der Strangbewegung während des Zyklus nach der angeführten Formel (2) geführt, wobei
809881/0286
Z*t -
"'max* 0,06 m/s
CJ= 3,14 s~1
A0= 0,23; A1= 0,4005; A2= 0,23; Ay= 0,1289; A^=O,0363; A5=O,0034;
Die (Jeschwindigkeitsänderung der Bewegung des iStrangee 4 während des Zyklus ergibt sich aus der Formel: =0,23+0,4005.cos(3,14t - _^_)+O,23.cos(2.3,14t +J)
+0,1289.cos(3.3,14t + T) +0,0363.cos(4.3,14t -T) +0,0034.cos(5.3,14t +T) bei Xk £ 3,14t έ 1 (k+1)
"T"
^t = O bei Jf (k+1) ^ 3,14t ^ T (k+2).
0,06 ~
Dadurch wird die Durchführung eines kontinuierlichen stabilen Gießvorganges und die Erzeugung von gleichwandigen Strängen mit einer guten Außen- und Innenfläche mit einer Metalldichte von 7660 kg/nr ermöglicht. Der Stahl besitzt ein
Die
Austenitmikrogefüge mit Einschlüssen von Chromkarbid· Warmfestigkeit bei 90O0C beträgt 0,0b5 g/m2.h, bei 100O0C - 0,087 g/m2. V.bei 110O0C - 0,23 g/m2.h.
Die Bruchfestigkeit beträgt 62,8 kp/mm , relative Dehnung - 32,5%, relative Linschnürung 32,2%, Schlagzähigkeit 1,578 MJ/m2. Bei einer Temperatur von 93O°C beträgt die Bruchfestigkeit 10,4 kp/mm2, relative Dehnung 27,9%, relative Einschnürung 28%.
809881/0286
Die aus den Strängen hergestellten Warmestrahlungsrohre wurden in industriellen Normalisierungsöfen für Stahlgußstücke getestet und arbeiteten im kontinuierlichen Betrieb bei einer Temperatur von 900°C während 9250 Std.
Beispiel 6*
Ein Strang mit einem Durchmesser von 170 mm und einer Wanddicke von 8 mm, der zur Herstellung von Wärmestrahlungsrohren aus Stahl der Zusammensetzung: 0,19% C1 0,82;*> IHi, 0,61% Mn, 24,6% Cr, 20,0% Ni, 0,010% S vorgesehen ist, wird
einer in W
in Kokille mit einer Höhe von 0,25 m folgender eise erzeugt.
Die Intensität der Wärmeabgabe von der Oberfläche des Stranges 4 in der Kokille 3 wird auf der gesamten Höhe der Kokille 3 geregelt.
Die Erfahrungskoeffizienten aus der oben angeführten Formel (1) betragen
A= 5380, 6° = -0,15.
Die Änderung der Intensität der Wärmeabgabe ergibt sich aus der Formel:
cv= 538O(__h_r0'15.
0,25
Dabei wird der Abzug des Stranges 4 kontinuierlich im
zyklischen Betrieb mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 0,027 m/s unter Geschwindigkeitsänderung der «-»tran^bewegung während des Zyklus nach der oben ungeführten Formel (2) geführt, wobei:
009f)ÜI/Q286
°'108
= 8,48 s~1
A0= 0,25; A1 = 0,4005; A2= 0,23;
A5=O,1289; A4= 0,0363; A5=O,0034; T — T · ^- - — "Γ · £ - _ T . c _ ι// . /■ _ _ /2.
Die üeschwindi^keitsanderung der Bewegung des Stranges 4 während des Zyklus ergibt sich aus der Formel:
*=0,23+0,4005.C03(8,4Üt - JL )+0,23.cos(2.8,48t +X) +
+0,1289.cos(3.8,48t + _£_)+0,0363.coa(4.8,48t -
+0,0034.cos(5.8,48t + ■ '* ) bei Xk ^. 8,48t £ X
J[t =0 bei J(k+1)/8,48t ά Τ (k+2)
0,108 ~~
Damit wird die Durchführung eines kontinuierlichen stabilen Gießvorganges und die Erzeugung von gleichwandigen Strängen mit einer guten Außen- und Innenfläche ermöglicht. Das Mikrogefüge des Stahls besteht aus Polyedern dir j-i?cüt— lösung und der Chromkarbide, die sowohl innerhalb des Korneo, als auch an dessen Grenzen liefen. Die Warmfestigkeit bei 9000C beträgt 0,058 g/m2.h, bei 10U0°C 0,078 g/m2.h und bei 11000C 0,19 g/m2.h.
Die aus den Strängen hergestellten Wärmestrahlungsrohre wurden in industriellen Normalisierungsöfen für Stahlgußstücke getestet und arbeiteten im kontinuierlichen Betrieb bei einer Temperatur von 9,50° während 11750 Std.
Beim Eingießen von Nichteisenmetallen und Legierungen
H Ü S) B ö 1 / 0 2 0 6
in den Hohlraum der Kokille 3 soll die Intensität der Wärmeabgabe auf der gesamten Höhe der Kokille 3 nach der Formel (1) geregelt werden, wobei die Erfahrungskoeffizienten C\ und im folgenden Bereich gewählt werden: 300 - a ^ 10000,
-o,7 < ι; ^ -0,3.
Beispiel 7·
Ein Strang mit einem Durchmesser von 89 mm und einer
Wanddicke von 27 mm aus Bronze der Zusammensetzung: 4,7%
einer 5,13% Zn, 4,9% Pb, fiest - Cu, wird in Kokille mit einer
in W
Höhe von 0,2 m folgender eise erzeugt,
Dio Intensität der Wärmeabgabe von der Oberfläche dee Stranges 4 in der Kokille 3 wird auf der gesamten Höhe der Kokille 3 geregelt.
Die Erfahrungskoeffizienten aus der oben angeführten Formel (1) betragen:
α= 680, I= -0,37.
Die Änderung der Intensität der Wärmeabgabe ergibt sich aus der Formel:
öl = 680 (_h_)-°»57.
0,2
Dabei wird der Abzug des Stranges 4 kontinuierlich im
zyklischen Betrieb mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 0,008 m/s unter Geschwindigkeitsänderung der ^trangbewegung während des Zyklus nach der oben angeführten Formel (2) geführt, wobei
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6)= 3,14 s~1
Ao=0,23| A1= 0,4005} A2= 0,2J;
A3= 0,1289; A4= 0,0363; A5- 0,0034}
Die Geschwindigkeitsänderung der Bewegung des Stranges 4 während des Zyklus ergibt sich aus der formel:
It =0,23+0,4005.cos(3,14t - % )+0,23.cos(2.3,i4t + X) +
0,032 ΊΓ
+0,1289.cos(3.3,14t + Tl ) +0,0363.cos(4.3,14t - -k ) +
+0,0034fcos(5.3,14t + Γ ) bei 7/k ^ 3,14t ^ >7 (k+1)
h =0 bei 7T(k+1) ^ 3,1^t ü ^ (k+2)
Damit wird die Durchführung eines kontinuierlichen stabilen Gießvorganges und die Erzeugung von gleichwandigen Strängen mit dichtem feinkristallinem Gefüge ermöglicht. Die Stranghärte beträgt 87 HB, die Dichte 8710 kg/m^, die
Bruchfestigkeit 32 kp/mm .
Bei der mechanischen Bearbeitung wurde kein gußbedingter Ausschuß festgestellt.
Beispiel 8.
Ein Strang mit einem Durchmesser von 101 mm und einer Wanddicke von 3,1 nun aus Aluminium der Zusammensetzung:
99,99%A1, 0,003% Si, 0,003% Fe, 0,002% Cu, 0,002% Zn wird
einer in ^
in Kokille mit einer Höhe von 0,2 m folgender eise erzeugt.
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Die Intensität der Wärmeabgabe v^n der Oberfläche dea Stranges 4 in der Kokille 3 wird auf der gesagten Höhe der Kokille 3 geregelt.
Die Erfahrungskoeffizienten aus der oben angeführten Formel (1) betragen
a = 890, b = -0,63.
Die Änderung der Intensität der Wärmeabgabe ergibt sich aus der Formel:
Dabei wird der Abzug den Ctranges 4 kontinuierlich in w lischen Betrieb mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 0,02A- m/s unter Geschwindigkeitsänderung der Strangbewegung wahrend des Zyklus nach der oben angeführten Formel (2) gefuhrt, wobei
Vmax 3 °'°59 "i8 CJ =6,28 a"*1
A0 = 0,23; A1 = 0,4005; A2 * 0,23; A3 s 0,1289; A4 = 0,0363; A5 * 0,0034;
C Jt c TC I* F f Jl
Die Geachwindigkeiteanderung der Bewegung des Stranges 4 wahrend dee Zyklus ergibt sich aus der Formel:
•»r
= O,23+0,4005.cos(6,28t - -~- )+O,23.cos(2.6,28UJ)♦
♦0,1289.cos(3.6,28t ♦ — )+O,O363.coa(4.6,28t -4-O,OO34.cos(5.6,28t + —-) tei Jk ^ 6,28t
= O bei ^(k+1) ^ 6,28t
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Damit wird die Durchfuhrung eines kontinuierlichen stabilen Gießvorganges und die Erzeugung von gleichwandigen
Strängen mit dichtem Gefuge, mit einer Harte von 13,3 HB,
2 einer Bruchfestigkeit von 19 kp/mm und einer Dichte von 2700 kg/nr ermöglicht.
Bei einer mechanischen Bearbeitung wurde kein gu.bedingter Ausschuß festgestellt.
Beispiel 9
Ein Strang mit einem Durchmesser von 103 mm und einer Wanddicke von 12 mm aus messing der Zusammensetzung 57% Cu,
G i TlCC*
41,7% Zn, 1,336 Pb wird in '.. Kokille mit einer Hohe von 0,2m
W in folgendex eise erzeugt.
Die Intensität der Wärmeabgabe von der Oberflache des Stranges 4 in der Kokille 3 wird auf der gesamten Höhe der Kokille 3 geregelt.
Die Erfahrungskoeffizienten aus der oben angeführten Formel (1) betragen
a* 950, ßn -0,5.
Die Xnderung der Intensität der Wärmeabgabe ergibt sich aus der Formel:
d = 950(-Jj^r-)-0'5. Dabei wird der Abzug des Stranges 4 Kotlnuierllch la
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-χ-
zyklischen Betrieb mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 0,0237 m/s unter Geschwindigkeitsänderung der Strangbewegung während des Zyklus nach der oben angeführten Formel (2) geführt, wobei
Vmax= °»096 "S*
OJ = 5|026 s"1
A0= 0,23; A1= 0,4005; A2= 0,231 A?=0,1289i A4= 0,0363; A5= 0,0034j
Die Geschwindigkeitsänderung der Bewegung des Stranges if während des Zyklus ergibt sich aus der Formelt
*t =0,23+0,4005.coeC5,026t - %_ )+0.23.cos(2.5.026t +%
0,096 2~
+0,1289.cosC3.5,026t + % )+0,0363.cos(4-.5,026t -J) +
+0,0034-.cosC5.5,026t + Ti ) bei JIk ^ 5,026t Lk Ck+1)
0 bei jTCk+Di 5,026t £ T
Damit wird die Durchführung eines kontinuierlichen stabilen Gießvorganges ermöglicht und ein gleichwandiger Strang mit dichtem Gefüge erzeugt, das aus ^ - und b »Kristallen länglicher Form besteht.
Die Härte beträgt 104 HB, die Dichte 8380 kg/m5, die Bruchfestigkeit 55 kp/mm2.
Bei der mechanischen Bearbeitung wurde kein gußbedingter Ausschuß festgestellt«
DieerfindungsRemäße Vorrichtung zur Durchführung des '
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Verfahrens zum Gießen von Hohlsträngen enthält eine wassergekühlte Kokille 3 (*'ig. 1)i deren Innenfläche sich nach oben ausweitet, d.h. in Form eines umgestülpten Stumpfkegels ausgebildet ist, bei dem der Durchmesser D2 der oberen Grundfläche größer als der Durchmesser D^ der unteren Grundfläche ist. Der Oberteil der Kokille 3 weist einen zylindrischen Abschnitt 7 auf und ist mit Ringaussparungen 8 mit einem Durchmesser D, versehen. Der Durchmesser D1+ der durch die Aussparungen gebildeten Vorsprünge 9 ist etwas geringer als der Durchmesser D2 der oberen Grundfläche des Stumpfkegeis, wobei der Übergang von den Aussparungen 8 zu den Vorsprüngen 9 zügig gestaltet ist. Der Durchmesser D^, D2 jeder der Grundfläche des Stumpfkegels ist wesentlich geringer als die Höhe H der Kokille 3.
Die Kokille 3 ist an ein Steigrohrsystem 2 über ein einsetzbares Verbindungsgießrohr 10 angeschlossen, das aus feuerfestem Material gefertigt ist. Über der Kokille 3 sind abnehmbare Schirme 11 zur Änderung der Abkühlungsgeschwindigkeit des Stranges 4 außerhalb der Kokille 3» eine Abzugseinrichtung 5 sowie eine Schneideeinrichtung 6 angeordnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum kontinuierlichen Gießen von Hohlsträngen und die Vorrichtung zu dessen
mit
Durchführung werden Gießvorgang sowie Formung des
am en
Stranges an Hand der meist verbreiteten Herstellungsweise von Hohlsträngen aus Gußeisen veranschaulicht. Das flüssige Gußeisen wird aus der Gießpfanne 1 (*ig. 1) über das Steigrohr-
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system 2 und das Verbindungsgießrohr 10 in die Kokille 3 kontinuierlich gegossen. Die auf der Innenfläche der Kokille entstehende Hartkruste 4 wird im vorgegebenen Zyklus mittels der Abzugseinrichtung 5 kontinuierlich nach oben abgezogen« Beim Austritt des Stranges auf die vorgegebene Länge über d ie Abzugseinrichtung 5 wird dieser mittels der Schneidein— richtung 6 auf Maßlän^en (Knüppel) periodisch geschnitten, die in einen Speicher gelegt werden (in Fig. nicht gezeigt)·
Bei jedem Bewegungszyklus des Stranges 4 nach oben wird im unteren Teil der Kokille 3 ein Flächenabschnitt freigelegt, der der Abzugshöhe des Stranges gleich iüt. Dabei kommt das flüssige Metall mit der Innenfläche der Kokille 3 in Berührung, wodurch eine schnelle Abkühlung dcs'Uetall) zuutandekommt und eine Hartkruste gebildet wird, die sich mit dem früher erstarrten Abschnitt verschweißt. Im Anfangsmoment der Erstarrung gibt es zwischen dem Strang 4 und der Oberfläche der Kokille 3 praktisch keinen Spalt* Dadurch ist die Intensität der Wärmeabgabe von der Strangoberfläche sehr hoch und die Wärme ab gäbe zahl beträgt 6.10 Λ'/m .,Grad. Bei dieser Intensität der Wärmeabgabe sinkt aie überflächentemperatur des Stranges 4 von der Erstarrunostenip.H-atur auf 800° bis 7bO°C mit einer Geschwindigkeit von über 100°C/s schroff ab. Bei der Kristallisation im Gußeisen worden neben Zementit und einzelnen Graphiteinachlüssen Austenitdendrite gebildet. Beim nachfolgenden Bewegungszyklus des stranges 4 verlagert sich der genannte Abschnitt in höher gelegene Zonen, wo zwischen der Oberfläche des otranges 4 und der Kokille 3 infolge
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der Vergrößerung des Durchmessers der Kokille 3 sowie der Schrumpfung des erstarrenden Metalls ein Luftspalt 12 entsteht·
Durch die Vergrößerung des Durchmessers der Kokille 3 Bewegungsrichtung des Stranges 4 wird ein für jeden Querschnitt der Kokille 3 bestimmter Spalt 12 gebildet, wodurch eine vorgegebene Intensität der Wärmeabgabe von der Oberfläche des Stranges während der gesamten Dauer seiner Formung gewährleistet wird· Außerdem werden durch den Spalt 12 die Reibungskräfte zwischen der erstarrten Kruste und der arbeitsfläche der Kokille 3 bedeutend verringert· Im mittleren Bereich der Kokille 3 verringert sich die Wärmeabgabezahl auf (3-1)»10^ W/m .Grad, wodurch optimale Bedingungen für die Kristallisation im Gußeisen unter Bildung von üustenitdendri— ten und Graphiteutektikum geschaffen werden sowie die Zementit· bildung verhindert wird. Im oberen Bereich der Kokille 3» wo der Spult 12 zwischen dem Strang 4 und der Kokille 3 durch die Aussparungen 8 wesentlich erweitert wird, sinkt die Wärmeabgabezahl auf 0,3.1Cr A/m .Grad ab. Dadurch steigt die Temperatur der Außenfläche des Stranges 4 auf 920 bis 9800C an, wodurch Bedingungen für den Zerfall von Zementit geschaffen werden, der in den Außenschichten des Stranges 4 bei der Kristallisation der Anfangskruste entsteht. Dabei verhindern die zwischen den Aussparungen 8 liegenden kingvorsprünge 9 das Verwerfen des Stranges, welche über diese gleitet. Durch
stoßfreien
den übergang von den Aussparungen 8 zu den /oraprün-
IH JA^:
gen 9 wird die allmähliche Änderung der Intensität der Wärmeabgabe gewährleistet sowie die Beschädigung der Kokille 3 vermieden. Beim Austritt aus der Kokille 3 weist d^r Strang 4 eine Temperatur von ca, 950 C auf und der Zementitzerfall geht weicer. Die Abkühlung des Stranges außerhalb der Kokille auf eine Temperatur von 6700C bis 72O°C erfolgt an der Luft mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit yon 0,9 bis 1,1°C/s bzw. von 0,4 bis 0,6°C/s, was durch die Anordnung des Schirmes 11 über der Kokille 3 erreicht wird, oder mit einer Geschwindigkeit von 2 bis 20°C/s, was durch Zwangskühlung gewährleistet wird·
Im ersten Fall weiet der Strang perlitisches Gefüge, im zweiten - ferrit-perlitisches Gefüge und im dritten - Bainit-, Sorbit-, Troostit- bzw« Martensitgefüge auf·
•"Damit wird ein hartgußfreier Strang mit vorgegebenem Gefüge der metallischen Matrix und fein- und mittellamellaren Graphiteinschlüssen im mittigen und inneren Dickenbereich der Strangwandung erzeugt. In den Außenschichten des Stranges mit einer Dicke von 1,5 bis 2,5 mm ist interdendritische^ Graphit anwesendt der jedoch im bereich der Zugabe für mechanische Bearbeitung liegt.
Ein zu großer Spalt zwischen dem Strang und der Kokille führt zum Anschmelzen der erstarrten Kruste sowie zu deren •Abreißen. Bei einem kleinen Spalt werden die notwendigen Bedingungen für die Gußeisenkristallisation ohne Zementitbildung nicht geschaffen. Die Höhe der Kokille steht in direkter
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ORIGINAL INSPECTED
Abhängigkeit vom Durchmesser des zu erzeugenden Stranges. Eine zu große Höhe führt zur Unterkühlung des Metallbades in der Kokille und zur Bildung von "Brücken". Bei zu geringer Höhe der Kokille wird die Herstellung von ^trän^en mit vorgegebener Dicke nicht ermöglicht.
Der Abzug des Stranges in der vorgegebenen Betriebsweise gewährleistet eine zügige Geschwindigkeitserhöhung in der Strangbewegung während eines Zyklus von im 11 bis zum Maximal-
zu
wert, wodurch starke dynamische Beanspruchung der erstarrenden Kruste vermieden wird.
Somit werden durch die vorliegende Erfindung die meist verbreiteten Gußfehler wie Schrumpf- und Gasporösltät, nichtmetallische Einschlüsse, Gasblasen, Gefügeabweichungen usw. beseitigt. Die Regelung der Wärmeabgabe von dem erstarrenden und abkühlenden Strang gestattet es, den Prozeß seiner Formung zu steuern und einen Strang mit vorgegebenen Gefüge und physikalisch-mechanischen Eigenschaften zu erzeugen. Das Verfahren und die Vorrichtung gewährleisten eine hohe Arbeitsproduktivität (die Abzugsgeschwindigkeit des Stranges kann 0,5 d/s betragen), lassen sich leicht mechanisieren und automatisieren sowie zu Mehrfachstranggießanla^en vereinigen, verringern wesentlich die Arbeitsintensität bei der Strangerzeugung und sichern eine hohe Produktionskultur, da dabei die Herstellung von Formen und Kernen, Aufschlagen, Gußputzen usw, entbehrlich werden.
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L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum kontinuierlichen Gießen von Hohlstränger, welches das Eingießen von Metall in den Hohlraum einer gekühlten Kokille über ein Steigrohrsystem sowie den r,-"mdifon zyklischen Abzug der an der Kokillenwand erstarrenden Kruste, die den Strang bildet, nach oben umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität der Wärmeabgabe von der Oberfläche des Stranges (4) in der Kokille (3) von einem bestimmten Maximalwert im Bereich der iormung der Anfangskruste bis zu einem bestimmten Minimalwert beim Austritt des Stranges (4) aus der
    entlang
    Kokille (3) allmählich dur Kokillenhöhe geändert wird und daß die Abzugsgeschwindigiteit des Stranges (4) aus der Kokille» (3) während jedes Abzugszyklus im Zeitraum» der die Hälfte der Bewegungszeit des Stranges (4) beträgt, von Null bis zum Maximalwert stufenlos gesteigert und im gleichen Zeitraum stufenlos auf Null herabgesetzt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Intensität der Wärmeabgabe vom Strang (4) in jedem Punkt entlang
    der Höhe der Kokille (3) nach der Formel dt = α *
    bestimmt wird, dabei sind
    cL - Wärmeabgabezahl von der Oberfläche des Stranges (4),
    Wm2. Grad);
    h - Höhe der Kokille (3)» auf der die Intensität der Wärmeabgabe bestimmt wird, (m);
    B09881 /0286
    H - gesamte Höhe der Kokille (3), (m) ;
    (X- .Erfahrungskoeffizient, der vom Material des Stranges (4) abhängt, (W/m2.Grad);
    I - dimensionsloser Krfahrungskoeffizient, der vom Material des Stranges (4) abhängt.
    oder
    3· ^erfahren nach Anspruch 1 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsgeschwindigkeit des Stranges (4) aus der Kokille (3) während jedes Abzugszyklus nach der Formel
    t = A + *—a A^.cosin U) t -£ _) bei jlk £: i<-1 *- TC (k+1> ·»»— ο n=1 τι <- n' j — ^ \ τ *
    ^t = A + ^3j An.cos(n<u) t -£n)=0 bei ^(k+1)£^t Ir ^"(k+2)
    max
    bestimmt wird, dabei sind
    V. - augenblickliche Abzugsgeschwindigkeit des Stranges während dessen Bewegungszyklus, (m/s) ;
    ~\T - maximale Abzugsgeschwindigkeit des Stranges (4) während max
    dessen Bewegungszyklus, (m/s) ;
    ▲ - freier Koeffizient der Fourierreihen; A - Schwingungsamplitude der entsprechenden Fourier-Harmonischen;
    η - natürliche Zahlenreihe 1, 2, 3t 4» ...; Os 2 1Γ - Frequenz der Geschwindigkeitsänderung in der
    Strangbewegung,(s~ );
    T - Periode der Geschwindigkeitsschwankung in der Bewegung des Stranges (4), (s);
    t - augenblickliche Dauer des Abzugs des Stranges (4), (s); £ - Anfangsphase der entsprechenden Fourier-Harmonischen, (rad);
    809881 /0286
    E - gerade Zahlenreihe O, 2, 4, 6,·.· ·
    4. Verfahren zum Gießen von Hohlsträngen aus Gußeisen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität der Wärmeabgabeen 8S1Ir gesamten Höhe der Kokille O) geregelt wird, wobei die Erfahrungskoeffizienten (X und I im folgenden Bereich gewählt werdent
    200 < a ^ 2500
    ^ <, -0,6.
    5· Verfahren zum Gießen von Hohlsträngen aus Stahl
    nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität
    entlang
    der Wärmeabgabe der gesamten Höhe der Kokille (3) geregelt wird, wobei die Erfahrungskoeffizienten & und & im folgenden Bereich gewählt werden:
    1000 ^: CL ^ 12000
    -0»6 < $ ^ -0,1.
    6. Verfahren zum Gießen von Hohlsträngen aus Wichteisenmetallen ^nd Legierungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-
    entlang net, daß die Intensität der Wärmeabgabe der gesamten Höhe
    der Kokille (3) geregelt wird, wobei die Erfahrungskoeffizienten (X und b im folgenden Bereich gewählt werden: 300 4a^ 10000
    7· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum kontinuierlichen Gießen von Hohlsträngen nach Anspruch 1, enthaltend eine mit Längsnuten auf der Innenfläche versehene gekühlte Kokille, die über fin Verbindungsgießrohr an ein
    809881/0286
    Steigrohrsystem angeschlossen ist, eine Einrichtung zum kontinuierlichen Abzug des Stranges nach oben sowie eine Einrichtung zum Schneiden des Stranges nach Maßlängen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokille O) in Form eines umgestülpten Stumpfkegeis ausgebildet ist, bei dem der Durchmesser (D^, D2) jeder der Grundflachen wesentlich geringer als dessen Höhe (H) ist, und im Überteil einen zylindrischen Abschnitt (7) aufweist, in dessen Innenfläche eine Keine von Ringaussparungen (8) eingearbeitet ist,
    8. Vox-richtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D^) der durch die Aussparungen (8) gebildeten Vorsprünge (9) etwas geringer als der Durchmesser (Dp) der oberen Grundfläche des Stumpfkegele iüt.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Übergänge von den Vorsprüngen (9) zu den Aussparungen
    stufenlose
    (8) gestaltet sind·
    10. Vorrichtung nach Ausbruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem abnehmbaren Schirm (11) versehen ist, durch welchen die Abkühlungsintensität des Stranges (4) geregelt
    welcher in
    wird, und unmittelbarer Wähe über der Kokille (3)
    angeordnet ist.
    809881/0286
DE19772727868 1977-07-05 1977-06-21 Verfahren zum kontinuierlichen giessen von hohlstraengen und vorrichtung zu dessen durchfuehrung Ceased DE2727868A1 (de)

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