DE333887C

DE333887C - Vorrichtung zum Feststellen von Tuer- und Fensterfluegeln in beliebiger Lage

Info

Publication number: DE333887C
Application number: DE1919333887D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-12-09
Filing date: 1919-12-09
Publication date: 1921-03-05

Description

Die bekannten Vorrichtungen, welche zum Feststellen von Tür- oder .Fensterflügeln in beliebiger Lage dienen und bei welchen am beweglichen Flügel an einer Platte eine Blattfeder angeordnet ist, die in die Vertiefungen einer fest angeordneten, gezahnten Stellschiene einschnappt, haben den Nachteil, daß der bewegliche Flügel außer der an der Stellschiene schleifenden Blattfeder an ersterer

ίο keine weitere Führung hat. Infolge dieser einfachen Führung am gezahnten Rand der Stellschiene ist die Öffnungs- und Schließbewegung des Fensterflügels eine ruckweise, wodurch ein nachteiliger Einfluß auf die Scharniere des Flügels und auf letzteren selbst ausgeübt wird. Bei breiten und schweren Fensterflügeln, welche an und für sich etwas durchhängen, tritt noch der Übelstand hinzu, daß die Blattfeder verkantet zum Eingriff und unter Umständen ganz außer Eingriff mit der Stellschiene kommt, so daß der beabsichtigte Zweck der Flügelfeststellung nicht erreicht wird.

Durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Feststellvorrichtung· für Tür- und Fensterflügel werden die angeführten Übelstände in der Weise beseitigt, daß die bogenförmige Stellschiene mit einer Lauffläche versehen wird, auf der eine drehbare Rolle läuft, deren Bolzen in einem Schlitz der die Blattfeder tragenden, am beweglichen Türbzw. Fensterflügel befestigten Platte einstellbar ist. Je nach Bedarf wird die Rolle fest oder lose gegen die Lauffläche anliegend eingestellt. Dadurch wird auch der Druck der mit genügender Spannkraft auf dem Zahnrad schleifen soll, reguliert, sowie das Durchhängen des beweglichen Flügels verhindert.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform an einem Fensterflügel dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι eine Draufsicht,

Fig. 2 eine Vorderansicht,

Fig. 3 eine Vorderansicht wie Fig. 2 im vergrößerten Maßstabe.

In kurzer Entfernung vom Drehpunkt α des Fensterflügels b ist an der unteren Fläche des Flügelrahmens c mittels Holzschrauben d eine Platte e angebracht, die seitlich einen im rechten Winkel nach unten abgebogenen Lappen f besitzt. An diesem Lappen f ist eine gebogene Blattfeder g bekannter Art durch Niete h befestigt, die an ihrem freien Ende i wulstartig ausgebildet ist. In der Platte e befindet sich ein Schlitz k, in welchem ein Bolzen.I mittels Unterlegscheibe?» und Gewindemutter η verstellbar angeordnet ist. Eine Rolle 0 ist um den unteren Bolzenteil V auf einem stehengebliebenen Rand I" des Bolzens I leicht drehbar.

Am Fensterrahmen p ist in bekannter Weise eine halbkreisförmige, an ihren Enden mit abgebogenen Lappen r versehene und mit einem gerippten oder gezahnten Rand u ausgerüstete Stellschiene bekannter Art mittels Holzschrauben t befestigt, deren innerer hochstehender Rand eine Lauffläche ν besitzt. In die Vertiefungen des Randes schnappt das wulstartig ausgebildete freie Ende i der

Blattfeder, welche nicht zu stramm, aber doch Blattfeder-g- beim Drehen des Fensterflügels h