CH300510A - Hemmvorrichtung für Tür- und Fensterflügel. - Google Patents

Description

  Hemmvorrichtung für Tür- und Fensterflügel.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine Hemmvorrichtung für Tür- und Fen  sterflügel, mit zwei zur Befestigung am Flügel  bzw. am stationären Rahmen des Flügels be  stimmten Trägern, an deren einem eine  Schiene     angelenkt    und am andern ein an der  Schiene angreifendes     Hemmorgan    angebracht  ist. Bekannte Hemmvorrichtungen dieser  Art gelangen vorzugsweise an Schranktüren  und Fenstern zur Verwendung, sind jedoch  mit dem Nachteil behaftet, dass vor dem De  montieren eines     Flügels    die     Hemmvorrichtung     entweder vom Flügel oder vom Rahmen de  montiert werden muss.  



  Gemäss der     Erfindung        ist    das Hemmorgan  von der Schiene     trennbar        und    sind auf das  Hemmorgan wirkende Federmittel vorhanden,  welche dieses in     zwangläufigem    Eingriff mit  der Schiene halten und gleichzeitig die die  Hemmwirkung hervorrufende     Anpressung    des  Hemmorganes an die Schiene verursachen.  



  Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht  ein     Ausführungsbeispiel    des Erfindungsgegen  standes, und zwar zeigen:       Fig.    1 einen Querschnitt durch die Hemm  vorrichtung nach der Linie     I-I    in     Fig.    2 und       Fig.    2 die Draufsicht der Hemmvorrich  tung.  



  An einem zur Befestigung an einem nicht  gezeigten Tür- oder Fensterflügel     bestimmten          Winkelstück    1 ist eine     mit    einem Längsschlitz  2 versehene flache Schiene 3 an ihrem einen  Ende     angelenkt.    Der     Schlitz    2 wird von einem  Führungsstift 4 durchquert, der mit dem einen    Ende in einer Platte 5 befestigt ist, die zur  Befestigung am nichtgezeigten stationären  Rahmen des Flügels     bestimmt    ist.

   Auf dem  andern abgesetzten Ende des Stiftes 4 ist  ein flacher Bügel 6 von solcher Breite dreh  bar angeordnet, dass er in die Richtung des       Schlitzes    2 gedreht durch     diesen        hindurch     treten kann. In der Gebrauchslage überquert  der Bügel 6 den Schlitz 2 und die Schiene 3  und liegt mit seinen abgebogenen     Enden    7 an  den seitlichen Aussenrändern der Schiene an,  um     ein'    Drehen des     Bügels    gegenüber der  Schiene     zü    verhindern.

   Dabei hält ein auf  dem Stift 4 sitzender     Druckfederring    8 über  eine     Unterlagsscheibe    9 die Schiene 3 und  den Bügel 6 miteinander in     zwangläufigem     Eingriff     und    ruft durch     Anpressung    der     Un-          terlagsscheibe        9-und    des Bügels 6 je mit deren  der Schiene zugekehrten Flachseiten gegen die  eine bzw. entgegengesetzte Flachseite der  Schiene die Hemmwirkung beim Verschieben  der Schiene zwischen dem Bügel und der     Un-          terlagsscheibe    hervor.  



  Sollen die Schiene und der Bügel ausser  Eingriff gebracht und voneinander getrennt  werden, so wird der Federring 8 durch Aus  übung eines Gegendruckes auf die Schiene so  weit     zusammengedrückt,    dass die Enden 7 des  Bügels 6 nicht mehr an der Schiene angreifen       können.    Der Bügel wird nun in die Schlitz  richtung gedreht und die Schiene von der       Unterlagsscheibe    9     entfernt,    so dass der Bügel  die Schiene durch den Schlitz hindurch     ver-          lässt.              An    Stelle des Federringes kann auch ein  Kautschukring vorgesehen sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hemmvorrichtung für Tür- und Fenster flügel, mit zwei zur Befestigung am Flügel- bzw. am stationären Rahmen des Flügels be stimmten Trägern, an deren einem eine Schiene aasgelenkt und am andern ein an der Schiene angreifendes Hemmorgan angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Hemm organ von der Schiene trennbar ist und auf das Hemmorgan wirkende Federmittel vor handen sind, welche dieses in zwangläufigem Eingriff mit der Schiene halten und gleich zeitig die die Hemmwirkung hervorrufende Aaspressung des Hemmorgans an die Schiene verursachen.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Hemmvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Schiene in zwangläufigem Eingriff gehaltener Teil des Hemmorgans drehbar an seinem Träger montiert und nach Entlastung von der Wirkung der Federmittel durch Drehung aus dem Eingriff mit der Schiene lösbar ist. 2.

   Hemmvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger einen Längsschlitz der Schiene durchquert und der auf dem Träger drehbare Teil des Hemm organs aus einem den Schlitz und die Schiene überquerenden Bügel besteht, dessen abge bogene Enden unter der Wirkung der Feder mittel an den beiden Schienenlängsrändern angreifen und ein selbsttätiges Drehen des Bügels gegenüber der Schiene verhindern, wo gegen der in der Längsrichtüng des Schlitzes gedrehte Bügel durch diesen hindurchtreten kann. 3.

   Hemmvorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federmittel aus einem auf dem Träger des Bügels sitzen den, ringartig umgebenden Organ bestehen, das in axialer Richtung druckfedernd ist.