DE3337252A1 - Metallgekapseltes schaltfeld - Google Patents

Metallgekapseltes schaltfeld

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DE3337252A1
DE3337252A1 DE19833337252 DE3337252A DE3337252A1 DE 3337252 A1 DE3337252 A1 DE 3337252A1 DE 19833337252 DE19833337252 DE 19833337252 DE 3337252 A DE3337252 A DE 3337252A DE 3337252 A1 DE3337252 A1 DE 3337252A1
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Wolfgang Dipl.-Ing. 6800 Mannheim Dietz
Peter Dipl.-Ing. Dr. 6905 Schriesheim Hoyer
Wilhelm 6902 Sandhausen Krämer
Siegfried Ing.(grad.) 6800 Mannheim Schöllhorn
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ABB AG Germany
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Brown Boveri und Cie AG Germany
BBC Brown Boveri AG Germany
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B3/00Apparatus specially adapted for the manufacture, assembly, or maintenance of boards or switchgear
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/24Shutters or guards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Metallgekapseltes Schaltfeld
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein einer Mittelspannungs- oder Niederspannungsschalt- und -verteileranlage zuordenbares metallgekapseltes Schaltfeld mit wenigstens einer insbesondere zu Wartungs- oder Inspektionszwecken zwischen spannungsführende und spannungslose Funktionselemente in das Schaltfeldinnere einfügbaren Schutzwandung und mit seitlich des Schaltfeldes angeordneten Führungselementen zur Aufnahme und Führung dieser Schutzwandung.
  • Insbesondere von Schaltfeldern mit einer trennbaren Schaltgeräteeinheit her ist es bekannt, nach dem Ausfahren dieser Schaltgeräteeinheit nun in das Innere des Schaltfeldes eine Schutzplatte einzufügen, welche spannungsführende Funktionselemente berührungssicher abdeckt. Derartige Maßnahmen sind insbesondere bei Wartungs- oder Inspektionsarbeiten ohne Freischaltung der Stromsammelschienen erforderlich oder auch schon dann geboten, wenn ein Austausch der Schaltgeräteeinheit vorgesehen ist. Unter trennbaren Schaltgeräteeinheiten versteht man in erster Linie auf Schaltwagen angeordnete Leistungsschalter insbesondere im Mittelsspannungsbereich, ebensogut aber auch Lasttrenner, Leistungsschütze, MeRwandler usw., jeweils mit oder ohne angegliederten Sicherungsorganen, wobei diese Elemente auf Wagen, Einschüben, Schwenkrahmen oder dergleichen angeordnet sind, und zwar so, daß der Hauptstromkreis durch den Trennvorgang unterbrochen wird. Bei den bekannten Schutzwandungen, die also zwischen spannungsführende und spannung lose Funktionselemente eingefügt werden, handelt es sich um ebene Metallplatten mit oder auch ohne zusätzlicher Feststoffisolierung. Diese bekannten Sicherheitsmaßnahmen sind allerdings bei der Konzeption der entsprechenden Schaltfelder von vornherein mit zu berücksichtigen und erfordern mitunter einen gewissen Raumanteil, was sich etwas nachteilig auf die Höhe des Schaltfeldes auswirken kann.
  • Um einen zusätzlichen Raumanteil weitgehend zu vermeiden, ist auch bereits eine Schrägstellung der Schutzwandungen vorgesehen worden, was allerdings den Nachteil einer beschwerlicheren Einfügung dieser Schutzwandungen mit sich bringen kann, insbesondere dann, wenn die Einfügung in einer größeren Höhe vom Boden erfolgen muß.
  • Zur Behebung dieses letztgenannten Nachteiles ist es bereits vorgeschlagen worden, als Schutzwandung eine solche zu verwenden, die in einem gewissen Ausmaß biegsam ist und die seitlich des Schaltfeldes angeordneten Führungselemente in Form von Führungsschienen so zu formen, daß die Schutzwandung im Verlaufe ihres Einschiebens gewisse Durchbiegungen erfährt (DE-GM 80 09 621). Hierbei können die Führungselemente zunächst horizontal verlaufen und danach bogenförmig gekrümmt sein, welchen Konturen sich also die Schutzwandung anzupassen vermag. Nachteilig hierbei ist, daß das Material dieser Schutzwandung entsprechend dünnwandig sein muß und dennoch eine mitunter nicht unerhebliche Kraft beim Einschieben der Schutzwandung aufzubringen ist. Außerdem können bei wiederholtem Einfügen und Entfernen ein- und derselben Schutzwandung durchaus Abrieberscheinungen an den in den Führungselementen geführten Randungen der Schutzwandung auftreten, insbesondere dann, wenn diese aus Kunststoff besteht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schutzwandung für den genannten Zweck zu schaffen, welche die Nachteile der letztgenannten bekannten Schutzwandung vermeidet, d.h. also ein Einfügen ohne nennenswerten Kraftaufwand gestattet und die auch nicht Gefahr läuft, an ihren Randungen durch wiederholtes Einfügen und Herausnehmen beschädigt zu werden.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel durch eine Schutzwandung erreicht, welche als in ihrer Einführrichtung aufrollbare und in ihrem Einführverlauf Krümmungen mit kleinen Krümmungsradien anpaßbares Wandungselement ausgebildet ist. Die Verwirklichung dieses Grundgedankens vermag eine sehr platzsparende Anordenbarkeit der Schutzwandung zu bieten, wobei noch der Vorteil hinzukommt, daß - bedingt durch das Kriterium der Aufrollbarkeit - eine platzsparende Unterbringung der Schutzwandung außerhalb des Schaltfeldes möglich ist.
  • Für die konkrete Ausgestaltung einer derartigen Schutzwandung wird vorgeschlagen, ihr einen in Einführrichtung etwa sinusförmig gewellten oder angenähert zickzackförmigen oder mäanderförmigen Querschnitt zu geben.
  • wobei der Begriff mäanderförmig im Sinne von einem fortlaufend rechtwinkelig geänderten Verlauf der Wandung in der genannten Richtung zu deuten ist. Derartige Materialformen sind im Prinzip bereits verwirklicht bei Balkonverkleidungen und Dachmaterialien aus Kunststoff für Vordächer an Gebäuden, für,Schuppenüberdachungen und dergleichen aus Kunststoff, wobei diese Materialien für den Transport ebenfalls aufgerollt werden.
  • Eine weitere Verbesserung der eben genannten Ausführung einer Schutzwandung hinsichtlich ihrer Aufrollbarkeit und auch ihrer anpassungsfähigkeit an-Krümmungen mit kleinen Krümmungsradien kann, gemäß einem zweckmäßigen Weiterbildungsvorschlag, dadurch erzielt werden, daß der Querschnittsverlauf der Schutzwandung in angenähert regelmäßigen Abständen Einschnürungen aufweist, welche jeweils leicht ausbiegbare filmscharnierartige Wandungsbereiche bilden. Bei entsprechender Materialwahl können derartige filmscharnierartige Ausbildungen eine sehr hohe Anzahl von Biegespielen beschädigungslos überstehen und somit eine hohe Lebensdauer für eine solche Schutzwandung gewährleisten.
  • Eine noch andere Verwirklichungsmöglichkeit des Grundgedankens ist durch den Vorschlag erzielbar, die einfügbare Schutzwandung als jalousieartige, sich aus einer Anzahl von quer zur Einführrichtung gelegenen stabartigen Elementen zusammensetzende Wandung auszubilden.
  • Hierbei können die einzelnen stabartigen Elemente entweder an ihren seitlichen Randbereichen entsprechende hakenartige, sich mit gleichen Ausbildungen benachbarter Elemente ineinanderkrallende Ausbildungen aufweisen, oder, wie ein anderer Ausgestaltungsvorschlag besagt, auf einer elastischen isolierenden Trägermatte befestigt sein, beispielsweise auf einer Gummimatte. Derartige Konstruktionen sind im Prinzip von Verschlußwandungen für Schreibtische und Büroschränke her an sich bekannt, wobei allerdings Materialien wie Holz und Stoffgewebe Verwendung finden.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann auch in dem Vorschlag gesehen werden, die einfügbare Schutzwandung in ihrer in das Schaltfeld eingefügten Lage mittels Steck- oder Schraubelementen und/-oder mittels abschließbaren Schließelementen (nach Art eines Vorhängeschlosses) gegen ein unbeabsichtigtes oder fahrlässiges Entfernen zu sichern. Derartige Maßnahmen kommen dem Sicherheitsbedürfnis des Bedienungspersonals weiter entgegen, ohne den erforderlichen Aufwand nennenswert zu vergrößern.
  • Was das Anbringen der einfügbaren Schutzwandung betrifft, so wird hierfür vorgeschlagen, diese Schutzwandung vor ihrem Einfügen in das Schaltfeld als aufgerollte und von einer Abrollvorrichtung aufgenommene Montageeinheit am Schaltfeld (vorübergehend) zu befestigen und sodann in die vorgesehene Lage entlang der dazu dienenden Führungselemente einzufügen bzw. einzuschieben. Eine derart befestigbare Abrollvorrichtung wird also außerhalb der einzelnen Schaltfelder aufbewahrt und im Bedarfsfalle dem einzelnen Schalt feld vorübergehend zugeordnet.
  • Eine andere vorteilhafte ausgestaltungsmöglichkeit ist in einem alternativen Vorschlag zu sehen, nämlich, die einfügbare Schutzwandung als Bestandteil des Schaltfeldes auszuführen und sie in ihrer nicht zwischen spannungführende und spannungslose Funktionselemente eingefügten Lage als raumsparend aufgerollte und von einer Tragvorrichtung gehaltene Einheit innerhalb oder außerhalb des Schaltfeldes diesem fest zuzuordnen. Im einzelnen wird hierzu vorgeschlagen, die dem jeweiligen Schalt feld zugeordnete Schutzwandung über oder hinter dem Schaltfeldgehäuse anzuordnen, wo die (aufgerollte) Schutzwandung auch während des Betriebes des Schaltfeldes verbleibt.
  • Anhand von weitgehend schematisierten figürlichen Darstellungen und der nachfolgenden Beschreibung hierzu sollen der Erfindungsgedanke und seine Anwendungs- und Ausgestaltungsmöglichkeiten noch einmal erläutert werden.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine seitliche Sicht in ein Schaltfeld ohne eingefahrenen Schaltwagen mit von vorne einfügbarer Schutzwandung, Fig. 2 eine Seitensicht in ein weiteres Schaltfeld mit von oben her einfügbarer Schutzwandung, Fig. 3 eine teilweise Seitensicht in den hinteren Bereich eines Schaltfeldes mit von hinten her einfügbarer Schutzwandung, Fig. 4 eine Seitensicht auf einen Längsabschnitt einer Schutzwandung mit zusammengefügten einzelnen Gliedern, Fig. 5 eine seitliche Sicht auf den in Fig. 4 gezeigten Längsabschnitt der Schutzwandung in aufgerolltem Zustand, Fig. 6 eine Seitensicht auf einen Längsabschnitt einer anders als in der Darstellung gemäß Fig.
  • 4 zusammengefügten Schutzwandung, Fig. 7 die in Fig. 6 gezeigte Schutzwandung in aufgerolltem Zustand, Fig. 8 eine seitliche Sicht auf einen Längsabschnitt einer sinusförmig gewölbten Schutzwandung, Fig. 9 eine Seitensicht auf einen Abschnitt einer mäanderförmig geformten Schutzwandung und Fig. 10 in gegenüber Fig. 9 vergrößertem Maßstab einen Teilausschnitt der Darstellung in Fig. 9, hier jedoch mit Einschnürungen im Materialverlauf.
  • F i g u r 1 veranschaulicht, wie oben bereits angedeutet, in stark schematisierter Darstellung eine Seitensicht in ein Schaltfeld 11, welches hinter einer Schottwandung 12 abgebrochen gezeigt ist. Dargestellt worden sind hierbei lediglich diejenigen Teile, welche zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung von Bedeutung sind. Es sind dies zwei Kontaktbolzen 13 und 14, welche im Betriebszustand des Schaltfeldes 11 von einer eingefahrenen oder eingefügten, in dieser Darstellung jedoch nicht angedeuteten Schaltgeräteeinheit kontaktiert werden. Bei ausgefahrener Schaltgeräteeinheit ist der Kontaktbolzen 14 zwar spannungslos, nicht so hingegen der Kontaktbolzen 13. Um ein Handtieren im vorderen unteren Bereich des Schaltfeldes 11 zu Wartungs- und Inspektionszwecken zulassen zu können, gilt es, den unter Spannung stehenden Kontaktbolzen 13 in geeigneter Weise gegen Berührung zu sichern. Zu diesem Zwecke sind an den seitlichen Wandungen des Schaltfeldes 11 Führungselemente in Form von Führungsschienen angeordnet, wobei die Führungsschiene 15 und ihr gebogener Verlauf in der Darstellung erkennbar ist. In diese Führungsschienen (15) ist nun ein aufrollbares und in ihrem Einführverlauf Krümmungen mit verhältnismäßig kleinen Krümmungsradien anpaßbares Wandungselement 16 einfügbar, was im vorliegenden Falle folgendermaßen geschieht: da es sich bei dem Schaltfeld 11 um ein vergleichsweise sehr hohes Schaltfeld handelt, ist die Einfügung des Wandungselementes 16 durch eine davorstehende Person zunächst nicht möglich, vielmehr bedarf es einer anhebbaren oder besteigbaren Plattform 17, um überhaupt Zugang zur Führungsschiene 15 zu haben. Auf dieser Plattform 17 stehend, kann seitens des Bedienungspersonals nun ein Rollenhalter 18 in die äußeren, vorderen Rahmenteile des Schaltfeldes 11 eingehängt werden und sodann das von diesem Rollenhalter 18 aufgerollt aufgenommene Wandungselement 16 in die freien, nicht bezifferten Aufnahmeschlitze der Führungsschienen (15) eingeführt werden. Infolge der besonderen Ausbildung des Wandungselementes 16 vermag dieses beim Einfügen in das Schaltfeld 11 den Biegungen der Führungsschienen (15) ohne Mühe und ohne besondere Kraftaufwendung zu folgen.
  • Auf diese Weise ist der durch das Wandungselement 16 abzuteilende Bereich in weitem Ausmaß frei festzulegen, d.h. es muß sich keinesfalls um eine Teilungs e b e n e handeln, sondern der Verlauf der einzufügenden Schutzwandung kann durchaus Krümmungen und Abstufungen folgen, auch dann, wenn die Krümmungsradien -vergleichsweise klein gehalten sind. Nach Beendigung der Wartungs- und Inspektionsarbeiten wird das Wandungselement 16 vom Wartungspersonal wieder aufgerollt und zusammen mit dem Rollenhalter 18 vom Schaltfeld 11 entfernt. Sodann kann die erwähnte Schaltgeräteeinheit wieder in das Schalt- feld eingebracht und dieses nunmehr vor Aufnahme des Betriebes verschlossen werden.
  • Etwas anders gelegen ist die konstruktive Situation bei einem in der F i g u r 2 dargestellten Schaltfeld 20, welches auch in einer schematisierten Seitenansicht oder besser Seiteneinsicht dargestellt ist. Hier gilt es, Stromsammelschienen 21, 22 und 23 nach dem Trennen von zu einer Schaltgeräteeinheit gehörenden Kontaktstiften 24, 25 und 26 mit einem Berührungsschutz zu versehen, wozu in den Seitenwandungen des Schaltfeldes 20 ebenfalls Führungsschienen 27 angeordnet sind. Oberhalb der oberen Abdeckung 28 des Schalt feldes 20 befindet sich ein Aufnahmekasten 29 für eine.Rolle 30, auf welcher eine Schutzwandung 31 gemäß der vorliegenden Erfindung aufrollbar ist. Nach dem Ausfahren der (in der Darstellung also nicht erkennbaren) Schaltgeräteeinheit und somit dem Ausfahren der Kontaktstifte 24, 25 und 26 aus den entsprechenden Kontaktaufnahmen der Stromsammelschienen 21, 22 und 23, kann nun die Schutzwandung 31 von der Rolle 30 abgerollt und in die Führungsschienen 27 eingeleitet werden. Der Verlauf dieser Führungsschienen 27 ist - nach einer schrägen Einlauföffnung -zunächst einmal vertikal nach unten und, etwa in der Höhenmitte des Schaltfeldes 20, sodann horizontal, wie dieses auch aus der Darstellung zu entnehmen it. Der Antrieb der Rolle 30 kann entweder motorisch oder von Hand über ein Winkelgetriebs oder dergleichen erfolgen.
  • Im Unterschied zum in Fig 1 dargestellten Ausführungsbeispiel verbleibt hier die Schutzwandung 31 einschlieR-lich ihrer Rolle 30 und ihres Aufnahmekastens 29 ständig auf dem Schaltfeld 20, was zwar einen gewissen Mehraufwand bedeutet, gleichzeitig aber ein schnelles und unkompliziertes Einfügen der Schutzwandung 31 in das Schaltfeldinnere ermöglicht.
  • Die F i g u r 3 veranschaulicht den rückwärtigen Bereich eines gleichen Schaltfeldes, wie es in der Fig.
  • 2 gezeigt ist, ausgenommen den Verlauf der Führungsschienen und der Anbringung einer Abrollvorrichtung für eine Schutzwandung. Für gleiche Teile werden deshalb gleiche Bezugszeichen verwandt, nämlich was das Schaltfeld 20 selbst betrifft, als auch was die Stromsammelschienen 21, 22 und 23 sowie die Kontaktstifte 24, 25 und 26 betrifft. Anders gelegen, wie eben angedeutet, sind die Führungsschienen 32, welche in ihrem unteren Bereich nicht exakt horizontal, sondern mit einer leichten Abwärtneigung geformt sind und im übrigen anstatt nach oben hin, nun nach hinten hin einen (nicht näher bezifferten) Auslaß bzw. Einlaß aufweisen. an der hinteren Schaltfeldwandung 33 ist im übrigen ein Rollenhalter 34 mit einer Rolle 35 eingehängt, welch letztere eine Schutzwandung 36 aufnimmt. Das Einfügen der Schutzwandung 36 entlang der Führungsschienen 32 ins Innere des Schaltfeldes 20 erfolgt nun von Hand (beispielsweise mittels einer - nicht gezeigten - Kurbel) oder auch motorisch, und auch in diesem Fall kann der Rollenhalter am Schaltfeld 20 ständig verbleiben, er kann jedoch auch aushängbar gestaltet werden, so daß ein und derselbe Rollenhalter (34) mitsamt seiner Rolle (35) und der Schutzwandung (36) jeweils an jenem Schaltfeld eingehängt wird und Anwendung findet, an dem ein entsprechender Bedarf infolge vorzunehmender Wartungsarbeiten oder dergleichen vorliegt.
  • Ergänzend ist hier noch eine Art Vorhängeschloß 37 angeordnet und gezeigt, mit welchem es möglich ist, die ins Schaltfeldinnere eingefügte Schutzwandung 36 gegen ein Herausrutschen bzw. ein unbeabsichtigtes Entfernen aus der eingefügten Lage zu verhindern. Anstatt derartiger Schlösser können auch Steckbolzen oder andere Elemente zur Sicherung der eingefügten Schutzwandung Verwendung finden.
  • Die nachfolgenden Figuren 4 bis einschließlich 10 befassen sich nun speziell mit den Gestaltungsmöglichkeiten von Schutzwandungen.
  • Die F i g u r 4 veranschaulicht einen Längsabschnitt einer Schutzwandung 38, welche sich aus einzelnen aus Isolierstoff bestehenden Stäben 39 zusammensetzt. Jeder dieser Stäbe 39 weist an seinen beiden Schmalseiten ausgeformte gekrümmte Laschen 40 und 41 auf, welche von einander diametral gegenüberliegenden Kanten der Stäbe 39 ausgehen und "einwärts gerundet sind. auf diese Weise lassen sich einander benachbarte Stäbe 39 miteinander verkrallen und eine Kette von aneinander hängenden Stäben 39 bilden, welche zusammengenommen die Schutzwandung 38 ergeben. Eine derartige Schutzwandung (38) läßt sich, wie in F i g u r 5 veranschaulicht, verhältnismäßig eng aufwickeln. Gezeigt in diesen beiden Figuren 4 und 5 sind jeweils nur fünf Einzelglieder bzw. Stäbe 39, in der Praxis werden sich zahlreiche weitere Stäbe 39 daran anschließen. Hierbei können (was allerdings nicht dargestellt ist) die Anfangs- und die Endstäbe eine abweichende Ausbildung aufweisen, beispielsweise auch mit Öffnungen zur Befestigung oder auch Sicherung der jeweiligen Schutzwandung versehen sein.
  • Eine andere Gestaltungsmöglichkeit für eine Schutzwandung veranschaulicht die F i g u r 6. Die hierin (in einem kurzen Abschnitt) angedeutete Schutzwandung 42 setzt sich aus im Querschnitt etwa trapezförmigen, vorzugsweise aus Isolierstoff bestehenden Stäben 43 zusammen, welche gemeinsam auf einer geeigneten Gummi- oder Kunststoffmatte 44 befestigt sind. Diese Gestaltung kommt, wenn man von den verwandten Materialien absieht, bekannten Rollwandungen an Schreibtischen oder Schränken sehr nahe. Ebenso wie solche Wandungen, läßt sich dementsprechend auch diese Schutzwandung 42 aufrollen, was in der F i g u r 7 angedeutet ist.
  • Von den mehrgliedrigen Ausführungen gemäß den Figuren 4 bis 7 abweichende, einteilige Ausführungen für Schutzwandungen veranschaulichen die F i g u r e n 8 und 9.
  • Die in Figur 8 gezeigte Schutzwandung 45 weist hierbei einen etwa sinusförmig gewellten Querschnitt auf, wodurch sie - bei geeigneter Materialwahl und relativ dünner Wandstarke - gut aufrollbar ist, dennoch aber in ihrer in ein Schaltfeld eingefügten Lage eine große Steifigkeit gegen ein Durchdrücken erhält, anders, als wenn es sich nur um ein Plattenmaterial handeln würde.
  • Eine im Prinzip ähnlich, nämlich mäanderförmig geformte Schutzwandung 46 zeigt die F i g u r 9. Unter einer Mäanderform wird hierbei ein Querschnitt gemeint, bei welchem sich einzelne kurze Materialabschnitte in ihren Verlauf fortlaufend rechtswinkelig zum vorhergehenden Materialbereich ändern. Die Darstellung veranschaulicht sehr deutlich, was hiermit gemeint ist.
  • Sowohl bei Schutzwandungen (45) mit einem sinusförmigen Querschnitt als auch bei den zuletzt genannten (46) mit mäanderförmigem Querschnitt kann es zur Vergrößerung der Aufrollfähigkeit zweckmäßig sein, die Wandungsbereiche in kurzen Abständen zu verengen oder einzuschnüren, wodurch sich filmscharnierartige Bereich bilden. Dieses veranschaulicht die F i.g u r 10, in welcher ein kurzer Ausschnitt der Schutzwandung 46 in gegenüber der Darstellung in Figur 9 vergrößertem Maßstab gezeigt ist, und worin nun auch die Einschnürstellen 47 erkennbar sind. Derartige Einschnürstellen (47) können sehr wohl auch in den Eckbereichen dieser Schutzwandung 46 gelegen sein.
  • Wie bereits eingangs der Figurenbeschreibung zum Ausdruck gebracht, veranschaulichen die beschriebenen Figuren lediglich Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens. Mannigfache Abweichungen hiervon sind sehr wohl möglich und denkbar, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.

Claims (9)

  1. Ansprüche (1.) Einer Mittelspannungs- oder Niederspannungsschalt- und -verteileranlage zuordenbares metallgekapseltes Schaltfeld mit wenigstens einer insbesondere zu Wartungs- oder Inspektionszwecken zwischen spannungsführende und spannungslose Funktionselemente in das Schaltfeldinnere einfügbaren Schutzwandung und mit seitlich des Schaltfeldes angeordneten Führungselementen zur Aufnahme und Führung dieser Schutzwandung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwandung als in ihrer Einführrichtung aufrollbares und in ihrem Einführverlauf Krümmungen mit kleinen Krümmungsradien anpaßbares Wandungselement (16, 31, 36, 38, 42, 45, 46) ausgebildet ist.
  2. 2. Schaltfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einfügbare Schutzwandung einen in Einführrichtung etwa sinusförmig gewellten oder angenähert zickzackförmigen oder einen mäanderförmigen Querschnitt aufweist (wobei der Begriff mäanderförmig in Sinne von einem fortlaufend rechtwinkelig geänderten Verlauf zu deuten ist) (Fig. 8 und 9).
  3. 3. Schaltfeld nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnittsverlauf der Schutzwandung (46) in angenähert regelmäßigen Abständen Einschnürungen (47) aufweist, welche jeweils leicht ausbiegbare, filmscharnierartige Wandungsbereiche bilden (Fig. 10).
  4. 4. Schaltfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einfügbare Schutzwandung (38, 42) eine jalousieartige, sich aus einer Anzahl von quer zur Einführrichtung gelegenen stabartigen Elementen (39, 43) zusammensetzende Ausbildung aufweist (Fig. 4 und 6).
  5. 5. Schaltfeld nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jalousieartig ausgebildete Schutzwandung (42) sich aus einer elastischen, isolierenden Trägermatte (44) und auf dieser befestigten stabartigen Elementen (43) aus Isolierstoff zusammensetzt (Fig. 6).
  6. 6. Schaltfeld nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einfügbare Schutzwandung (36) in ihrer in das Schaltfeld (20) eingefügten Lage mittels Steck- oder Schraubelementen und/oder mittels abschließbaren Schließelementen (z.B.
    Vorhängeschloß 37) gegen ein unbeabsichtigtes oder fahrlässiges Entfernen sicherbar ist.
  7. 7. Schaltfeld nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einfügbare Schutzwandung (16, 31, 36) vor ihrem Einfügen in das Schaltfeld (11, 20) als aufgerollte und von einer Abrollvorrichtung (18, 30, 35) aufgenommene Montageeinheit am Schaltfeld befestigbar und sodann in die vorgesehene Lage entlang der dazu dienenden Führungselemente (15, 27, 32) einschiebbar ist.
  8. 8. Schaltfeld nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einfügbare Schutzwandung (31) Bestandteil des Schaltfeldes (20) ist und in ihrer nicht zwischen Spannungführende (21, 22, 23) und Spannungslose (24, 25, 26) Funktionselementen eingefügten Lage als raumsparend aufgerollte und von einer Tragvorrichtung (30) gehaltene Einheit innerhalb oder außerhalb des Schaltfeldes gehalten ist.
  9. 9. Schaltfeld nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ihm zugeordnete Schutzwandung (31, über oder hinter dem Schaltfeldgehäuse angeordnet ist und dort auch während des Betriebes des Schaltfeldes verbleibt (Fig. 2 und 3).
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