DE3336114A1 - Hydraulische hochleistungs-bremsanlage fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Hydraulische hochleistungs-bremsanlage fuer kraftfahrzeugeInfo
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- F16D2065/782—Features relating to cooling the brake-actuating fluid being used as a coolant
Description
Daimler-Benz Daim 14 862/4
Aktiengesellschaft 23.09.1983
700O Stuttgart 60
Hydraulische Hochleistungs-Bremsanlage für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Hochleistungs-Bremsanlage
für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen
mit zwei Bremskreisen, in deren einem - in der Regel dem Vorderachsbremskreis - die Radbremsen
einer höheren thermischen Belastung ausgesetzt sind als in dem anderen Bremskreis, mit einer Pumpe, durch
deren Aktivierung zeitweise, mindestens in einem auf eine Bremsung folgenden Zeitinterfall ein vom Vorratsbehälter
zu einem Tandem-Hauptzylinder, von diesem zu den Radbremszylindern der thermisch stärker belasteten
Bremsen und von diesen über den Tandem-Hauptzylinder wieder zurück zum Vorratsbehälter führender Bremsflüssigkeitsstrom
erzielbar ist, der aus den Radbremszylindern während einer Bremsphase erwärmte Bremsflüssigkeit
abführt und kühlere Bremsflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in die Radbremszylinder nachfördert.
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Eine Bremsanlage dieser Art ist durch die DE-OS 31 43 bekannt.
Die bekannte Bremsanlage ist speziell für Rennfahrzeuge konzipiert, bei denen sowohl die Vorderradbremsen als
auch die Hinterradbremsen erheblichen thermischen Belastungen ausgesetzt sind. Sie umfaßt zwei gemeinsam
betätigbare Tandem-Hauptzylinder, die hinsichtlich der Bremsfunktion parallel und hinsichtlich der Führung
zur Bremsenkühlung erzeugter Bremsflüssigkeitskreisläufe hintereinandergeschaltet sind. Der die Vorderradbremsen
kühlende Bremsflüssigkeitsstrom fließt - in der Grundstellung der beiden Tandem-Hauptzylinder - vom
Druckausgang der Förderpumpe über den Vorderachs-Ausgangsdruckraum
des ersten Tandem-Hauptzylinders zu den Vorderradbremsen, von diesen zum Vorderachs-Ausgangsdruckraum
des zweiten Tandem-Hauptzylinders und von diesem zurück zum Vorratsbehälter. Entsprechend fließt
der die Hinterradbremsen kühlende Bremsflüssigkeitsstrom vom Druckausgang der Pumpe über den dem Hinterachsbremskreis
zugeordneten Ausgangsdruckraum des einen Tandem-Hauptzylinders zu den Hinterradbremsen und von
diesen zurück zu dem dem Hinterachsbremskreis zugeordneten Ausgangsdruckraum des zweiten Tandem-Hauptzylinders
und von diesem wieder zurück zum Vorratsbehälter. Bei der bekannten Bremsanlage werden somit in parallelen
Strömungspfaden des Bremsflüssigkeitsstromes sowohl die Vorderrad- als auch die Hinterradbremsen des Fahrzeuges
bedarfsgerecht gekühlt.
Da bei Personenkraftwagen der gehobenen Leistungs- und Komfortklasse wegen der relativ hohen erreichbaren
Fahrzeuggeschwindigkeiten einerseits und des im Vergleich zu Rennwagen höheren ^ahrzeuggewichtes anderer-
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seits die Radbremsen, insbesondere die Vorderradbremsen ähnlich hohen thermischen Belastungen ausgesetzt sind,
wie bei Rennfahrzeugen, erscheint es grundsätzlich sinnvoll, auch solche Personenkraftwagen mit Bremsanlagen
der bekannten Art auszurüsten. Der dafür erforderliche technische Aufwand und die damit verbundenen Mehrkosten
wären aber erheblich. Es kommt hinzu, daß die Unterbringung zweier Tandem-Hauptzylinder und eines zu ihrer
gemeinsamen Betätigung erforderlichen Gestänges in dem bei einem Serienfahrzeug üblicher Bauart zur Aufnahme
zahlreicher, für den Fahrkomfort wesentlicher Zusatzaggregate ausgenutzten Motorraum auch erhebliche Raumprobleme
aufwerfen würde, die zumindest für einige Fahrzeugtypen
eine durchgreifende Änderung der Anordnung solcher Zusatzaggregate im Motorraum nach sich ziehen
müßten, was wiederum mit zusätzlichen Kosten verbunden wäre.
Zwar könnte, unter Berücksichtigung der Tatsache, daß, verglichen mit Rennfahrzeugen die thermische Belastung
der Hinterradbremsen bei üblichen Straßenfahrzeugen deutlich geringer ist, bei solchen auf eine Kühlung
des Hinterachsbremskreises verzichtet und insoweit wegen
des Entfallens der von den Hinterradbremsen zu den Hinterachs-Ausgangsdruckräumen der beiden Tandem-Hauptzylinder
zurückführenden Rücklaufleitungen eine bauliche Vereinfachung erzielt werden, die aber hinsichtlich
einer Verminderung des technischen und des kostenmäßigen Aufwandes sowie einer Reduzierung des Raumbedarfes
nicht nennenswert zu Buche schlagen würde.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Hochleistungs-Bremsanlage
der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei gleichwohl bedarfsgerechter Kühlung der bei
einer Bremsung thermisch hoch belasteten Radbremsen wesentlich einfacher aufgebaut ist und erheblich weniger
Bauraum benötigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Hiernach ist zur Bremsdruckerzeugung nur ein Tandem-Hauptzylinder vorgesehen und ein kühlender Bremsflüssigkeitsstrom,
der nur die Radbremszylinder des thermisch stärker belasteten Bremskreises durchströmt, ist
über einen Strömungspfad geleitet, in welchem der den Bremsen des thermisch stärker belasteten Bremskreises
zugeordnete Ausgangsdruckraum des Tandem-Hauptzylinders, die zu kühlenden Radbremsen und ein weiterer Funktionsraum des Tandem-Hauptzylinders in dieser Reihenfolge
in Reihe geschaltet sind, wobei dieser weitere Funktionsraum, in der Grundstellung der Tandem-Hauptzylinderkolben
gesehen, sowohl mit den Radbremsen als auch mit dem Vorratsbehälter bzw. der Pumpe verbunden und sonst
gegen den Vorratsbehälter bzw. gegen die Radbremszylinder abgesperrt ist. Verglichen mit der bekannten
Bremsanlage wird der zur bedarfsgerechten Kühlung der Fahrzeugbremsen erforderliche technische Aufwand erheblich
vermindert. Verglichen mit einer konventionellen, d.h. ohne kühlenden Bremsflüssigkeitsstrom arbeitenden
Bremsanlage ist der zur Realisierung der erfindungsgemäßen Bremsanlage erforderliche Mehraufwand, der im
wesentlichen aus der Installation einer kleinen Förderpumpe und einer von den Radbremszylindern des gekühlten
Bremskreises zum Tandem-Hauptzylinder zurückführenden
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Druckleitung resultiert, gering und ist durch den erzielbaren
Sicherheitsgewinn bei weitem gerechtfertigt.
Bei der durch die Merkmale des Anspruchs 2 angegebenen Gestaltung der erfindungsgemäßen Bremsanlage kann zu
deren Realisierung ein konventioneller Tandem-Hauptzylinder verwendet werden.
In Verbindung damit sind durch die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 mit alternativen Strömungsrichtungen
des Bremsflüssigkeits-Kühlstromes arbeitende Gestaltungen
der erfindungsgemäßen Bremsanlage angegeben.
In Kombination mit der bei einer Bremsanlage gemäß Anspruch 4 vorgesehenen Führung des kühlenden Bremsflüssigkeitsstromes
wird durch die Merkmale des Anspruchs vermieden, daß als Folge der in der Grundstellung der
Hauptzylinderkolben über die Radbremszylinder bestehenden kommunizierenden Verbindung zwischen den von dem
Bremsflüssigkeitsstrom durchsetzten Funktionsräumen des Tandem-Hauptzylinders eine nennenswerte Pedalwegverlängerung
bei einer Betätigung der Bremsanlage eintreten kann.
Durch die gemäß Anspruch 6 vorgesehene, konstruktiv einfache Maßnahme kann für den Bremsflüssigkeits-Kühlstrom
ein günstig hoher Strömungsquerschnitt erzielt und trotzdem eine verschleißfördernde Belastung von
Dichtmanschetten der Tandem-Hauptzylinderkolben vermieden werden. Auf analoge Weise kann bei einem Tandem-Hauptzylinder,
der nach dem Schnüffelloch-Prinzip arbeitet, auch der effektive Querschnitt des Ausgleichskanals, über den ein zur Bremsenkühlung ausgenutzter
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Bremsflüssigkeitsstrom in den Ausgangsdruckraum des
Tandem-Hauptzylinders einströmt, günstig groß gemacht
werden.
Bei der gemäß Anspruch 7 zur Vermeidung einer Pedalwegverlängerung
vorgesehenen Gestaltung der Bremsanlage und Führung des Bremsflüssigkeits-Kühlstromes muß
zwar eine geringfügig verlängerte Bauweise des Tandem-Hauptzylinder s in Kauf genommen werden, jedoch kann auf
ein zusätzliches Rückschlagventil verzichtet werden.
In bevorzugter Gestaltung ist die erfindungsgemäße
Bremsanlage weiter mit den durch die Merkmale der Ansprüche 8 bis 10 angegebenen Merkmalen realisiert,
durch die sich günstig große Strömungsquerschnitte für den Bremsflüssigkeits-Kühlstrom erzielen und trotzdem
verschleißfördernde Belastungen der Dicht- und Trennmanschetten der Tandem-Hauptzylinderkolben zuverlässig
vermeiden lassen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Bremsanlage in vereinfachter, schematischer, teilweise abgebrochener Schnittdarstellung
im Maßstab 1:1, und
Fig. 2 und 3
weitere, alternative Ausführungsformen erfindungsgemäßer
Bremsanlagen in weiter vereinfachter, j ansonsten der Fig. 1 entsprechender Darstellung.
j
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Für die in der Fig. 1, auf deren Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen sei, dargestellte, erfindungsgemäße
Bremsanlage 10 eines Personenkraftwagens ist vorausgesetzt, daß, wie in der. Regel der Fall, die durch je
einen Radbremszylinder 11 und 12 repräsentierten Vorderradbremsen, die zu einem Vorderachsbremskreis zusammengefaßt
sind, bei einer Bremsung wesentlich stärkeren thermischen Belastungen ausgesetzt sind als die
nicht dargestellten, zu dem zweiten Bremskreis des Fahrzeuges zusammengefaßten Hinterradbremsen.
Die Vorderradbremsen 11 und 12 sind an den Primär-Ausgangsdruckraum
13, die Hinterradbremsen an den Sekundär-Ausgangsdruckraum
14 eines mittels des Bremspedals 16 betätigbaren Tandem-HauptZylinders 17 angeschlossen,
der beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Stufenzylinder ausgebildet ist, dessen Bohrungsstufe 18, in
der der insgesamt mit 19 bezeichnete Primärkolben, an
dem die mit dem Bremspedal 16 verbundene Druckstange
21 angreift, einen etwas größeren Querschnitt hat als die Bohrungsstufe 22 des Zylindergehäuses 23, in der
der als Schwimmkolben ausgebildete, insgesamt mit 24 bezeichnete Sekundärkolben des Tandem-Hauptzylinders
verschiebbar angeordnet ist. In üblicher Anordnung vorgesehene Rückstellfedern, die den Sekundärkolben
24 und den Primärkolben 19 in deren dargestellte Grundstellung drängen, sind mit 26 bzw. 27 bezeichnet. Die
Grundstellung des Primärkolbens 19 ist durch rückwärtige Anlage seines den Primär-Ausgangsdruckraum 13
einseitig begrenzenden Druckflansches 28 an einem in das Zylindergehäuse 23 in der dargestellten Anordnung
eingesetzten Nachlaufröhrchen 29 markiert, das mit öffnungen 31 versehen ist, über die Bremsflüssigkeit
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in den von dem Druckflansch 28 und einem Zwischenflansch 32, der mittels einer von dem Nachlaufröhrchen 29 radial
durchquerten, geschlitzten Kolbenstange 33 mit dem Druckflansch 28 verbunden ist, begrenzten Nachlaufraum
34 nachströmen kann. Desgleichen ist die Grundstellung des Sekundärkolbens 24 durch rückwärtige Anlage seines
den Hinterachs-Ausgangsdruckraum 14 begrenzenden Druckflansches
36 an einem entsprechend angeordneten Nachlauf röhrchen 37 markiert, über dessen öffnungen 31
Bremsflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 38 in den Nachlaufraum 39 nachströmen kann, der in axialer Richtung
durch den Druckflansch 36 und den Trennflansch 41 des Sekundärkolbens 24 begrenzt ist, wobei die beiden
Kolbenflansche 36 und 41 des Sekundärkolbens wiederum durch eine von dem Nachlaufröhrchen 37 radial durchquerte,
geschlitzte Kolbenstange 42 miteinander verbunden sind. Die Druckflansche·28 und 36 des Primärkolbens
19 bzw. des Sekundärkolbens 24 sind mit als Sitzventilen ausgebildeten Zentralventilen 43 bzw. 44 versehen,
deren Ventilkörper 45 durch Druckfedern 46, die sich an radialen Innenflanschen hülsenförmiger, zum jeweiligen
Ausgangsdruckraum 13 bzw. 14 hin offener Stützfortsätze
47 der Druckflansche 28 bzw. 36 des Primärkolbens 19 bzw. des Sekundärkolbens 24 abstützen, in ihre
Schließstellung, d.h. in Anlage mit dem jeweils kolbenseitigen Ventilsitz gedrängt werden. Die Ventilkörper
der Zentralventile 43 und 44 haben je einen axialen Distanzbolzen 48, der durch eine axiale Bohrung 49 bzw.
51 des Druckflansches 28 bzw. 36 des Primärkolbens 19 bzw. des Sekundärkolbens 24 hindurchtritt, wobei die
Ventilkörper 45 der Zentralventile 43 und 44 in der dargestellten Grundstellung der Zylinderkolben 19 und
24 durch die Abstützung ihrer Distanzbolzen 48 an dem
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Nachlaufröhrchen 29 bzw. 37 in ihrer vom Ventilsitz abgehobenen
Stellung gehalten sind, in der die Nachlaufräume 34 bzw. 39 mit den den beiden Bremskreisen zugeordneten
Ausgangsdruckräumen 13 bzw. 14 des Tandem-Hauptzylinders kommunizieren. Der insoweit erläuterte
Aufbau des Tandem-Hauptzylinders 17 entspricht demjenigen bekannter Tandem-Hauptzylinder, bei denen die
Druckstange direkt an einem anstelle des Zwischenflansches 32 des Primärkolbens 19 vorgesehenen Endflansch
angreifen würde.
Im Unterschied zu einem bekannten Tandem-Hauptzylinder hat das Gehäuse 23 des im Rahmen der erfindungsgemäßen
Bremsanlage 10 vorgesehenen Tandem-Hauptzylinders 17 eine druckstangenseitige Verlängerung 52, in der ein
einen Teil des Primärkolbens 19 bildender Hilfskolben 53 angeordnet ist, der einen Stirnflansch 54 und einen
wiederum durch eine geschlitzte Kolbenstange 56 mit diesem verbundenen Endflansch 57 umfaßt, an dem die mit
dem Bremspedal gekoppelte Druckstange 21 angreift. Durch den Stirnflansch 54 dieses Hilfskolbens 53 und den
Zwischenflansch 32 des Primärkolbens 19 andererseits ist in axialer Richtung ein zusätzlicher Funktionsraum
58 und durch den Stirnflansch 55 und den Endflansch 57 des Hilfskolbens 53 andererseits ein zusätzlicher,
wiederum über ein Nachlaufröhrchen 59 mit dem Vorratsbehälter 38 kommunizierender Nachlaufraum 61 des Tandem-Hauptzylinders
17 begrenzt.
Der Stirnflansch 54 des Hilfskolbens 53 ist wiederum mit einem baulich den vorstehend erläuterten Zentralventilen
43 und 44 entsprechenden Zentralventil 62
versehen, das in der dargestellten Grundstellung des
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Hilfskolbens 53 bzw. des Primärkolbens 19 durch die
Abstützung seines Distanzstiftes 48 an dem Nachlaufröhrchen 59 in seiner Offenstellung gehalten ist, in
der der zusätzliche Funktionsraum 58 mit dem zusätzlichen Nachlaufraum 61 bzw. dem Vorratsbehälter 38
kommunizierend verbunden ist. Der Hilfskolben 53 stützt sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit der
ringförmigen Endstirnfläche seines hülsenförmigen Stützfortsatzes 47 am Boden 63 eines topfförmig gestalteten
Ansatzes 64 des Zwischenflansches 32 des Primärkolbens 19 ab, wobei dieser topfförmige Ansatz 64 und der hülsenförmige
Stützfortsatz 47 des Zentralventils 62 mit miteinander fluchtenden, radialen Bohrungen 66 bzw.
versehen sind, die - in der Offenstellung des Zentralventils 62 die kommunizierende Verbindung des zentralen
Ventilkanals 51 mit dem zusätzlichen Funktionsraum 58 vermitteln.
Das Gehäuse 23, 52 des Tandem-Hauptzylinders 17 ist
mit einer in den zusätzlichen Funktionsraum mündenden Eingangsbohrung 68 versehen, an die eine druckfeste
Rücklaufleitung 69 angeschlossen ist, die ihrerseits
an Rücklaufkanäle 71 und 72 der Radbremszylinder 11
bzw. 12 des Vorderachsbremskreises angeschlossen ist,
deren gemeinsame Druckbeaufschlagung über die an den Primär-Ausgangsdruckraum 13 des Tandem-Hauptzylinders
17 angeschlossene Bremsleitung 73 erfolgt.
An den in der dargestellten Grundstellung des Primärkolbens 19 mit dem Primär-Ausgangsdruckraum 13 des
Tandem-Hauptzylinders kommunizierenden Anschlußstutzen 74 ist der Druckausgang 76 einer elektrisch ansteuerbaren
Förderpumpe 77 angeschlossen, durch deren Akti-
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vierung - in der Grundstellung des Primärkolbens 19 ein Bremsflüssigkeitsstrom erzielbar ist, der über das
Zentralventil 43 des Druckflansches 28 des Primärkolbens 19 durch den Primär-Ausgangsdruckraum 13 zu den Radbremszylindern
11 und 12 und von diesen über die Rücklaufleitung 69 zu dem weiteren Funktionsraum 58 und
von diesem über das Zentralventil 62 und den weiteren Nachlaufraum 61 bzw. das Nachlaufröhrchen 59 zurück zum
Vorratsbehälter 38 strömt.
Durch diesen Bremsflüssigkeitsstrom, der im Anschluß
an eine Bremsung in den Radbremszylindern 11 und 12 erwärmte
Bremsflüssigkeit rasch abführt und kühlere Bremsflüssigkeit
in die Radbremszylinder nachfördert, wird eine wirksame Kühlung thermisch belasteter Bremsen erzielt
und deren Zuverlässigkeit erheblich gesteigert.
Die zweckgerechte Ansteuerung der Förderpumpe 77 erfolgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch,
daß der elektrische Antriebsmotor der Förderpumpe, sobald der Bremslichtschalter 78 geschlossen ist, über
ein Zeitrelais 79 an die Versorgungsspannungsquello - die Fahrzeugbatterie - angeschlossen ist und, nachdem
die Bremsung beendet bzw. der Bremslichtschalter 78 wieder geöffnet ist, über dieses Zeitrelais 79 für
eine Zeitspanne Δ t, , innerhalb derer der Bremsflüssigkeitsstrom
eine hinreichende Kühlung der Bremsen 11 und 12 vermitteln kann, an die Versorgungsspannungsquelle
angeschlossen bleibt.
Gegebenenfalls kann auch eine temperaturabhängige Steuerung der Zeitspanne At-, vorgesehen sein, derart, daß
der Bremsflüssigkeitsstrom so lange aufrechterhalten bleibt, tis die Temperatur der aus den Radbremszylin-
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23.09.1983 -In11 und 12 abströmenden Bremsflüssigkeit einen vorgebbaren
Schwellenwert unterschreitet. Eine derartige Steuerung kann zweckmäßig sein, um die Betriebszeiten
der Förderpumpe möglichst kurz zu halten. Die Zentralventile 42 und 62, über die der kühlende Bremsflüssigkeitsstrom
führt, können mit günstig großen Strömungsquerschnitten realisiert werden, so daß die Förderpumpe
auch nur einen geringen Leistungsbedarf hat und auf einen niedrigen Ausgangs dnnck ausgelegt sein kann, was
auch insoweit von Vorteil ist, als der Druck im Nachlaufraum 34, falls die Pumpe 37 bei einer erneuten
Bremsbetätigung noch aktiviert ist, nicht zu hohe Werte annehmen sollte.
Im folgenden werden anhand der Fig. 2 und 3, auf deren Einzelheiten wiederum ausdrücklich verwiesen sei, der
grundsätzliche Aufbau zweier weiterer Bremsanlage 20 bzw. 30 erläutert, bei denen mittels eines Bremsflüssigkeitsstromes
die in einem der beiden Bremskreise zusammengefaßten
Radbremsen 11 und 12 gekühlt werden können, wobei die bei diesen Gestaltungen vorgesehenen
Tandem-Hauptzylinder 87 b^w. 97 mit deutlich geringerer
Baulänge realisierbar sind als der Tandem-Hauptzylinder 17 der Bremsanlage 10 gemäß Fig. 1. Für Elemente der
Bremsanlagen 20 und 30, die mit Elementen der Bremsanlage 10 gemäß Fig. 1 bau- oder funktionsanalog sind,
werden dieselben Bezugszeichen verwendet wie in der Fig. 1. Der Einfachheit halber sind in den Fig. 2 und
anstelle der Zentralventile 42 und 43 gemäß Fig. 1 Ausgleichsbohrungen 82 und 83 - sogenannte Schnüffellöcher
- dargestellt, über die in den dargestellten Grundstellungen der Primärkolben 19 und der Sekundärkolben
24 Bremsflüssigkeit in die Ausgangsdruckräume 13 und 14 der Tandem-Hauptzylinder 87 bzw. 97 nach-
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strömen oder aus diesen abströmen kann.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 wird der Bremsflüssigkeitsstrom
über die dem Primär-Ausgangsdruckraum 13 zugeordnete Ausgleichsbohrung 82 in den Tandem-Hauptzylinder
87 eingeleitet und über den Druckausgang des dem Vorderachsbremskreis zugeordneten Primär-Ausgangsdruckraumes
13 und über die Bremsleitung 73 den Radbremszylindern 11 und 12 zugeleitet und von diesen
über die Rücklaufleitung 89, die hier in den Nachlaufraum
39 des Sekundärkolbens 24 mündet und über dessen sekundärseitige Nachlaufbohrung 84 zurück in den Vorratsbehälter
38 geleitet. Die Mündungsbohrung 86, über die der zum Vorratsbehälter 38 zurückgeleitete Bremsflüssigkeitsstrom
in den durch den Sekundärkolben 24 begrenzten Nachlaufraum 39 eintritt, ist in unmittelbarer
Nähe des Trennflansches 41 des Sekundärkolbens angeordnet, damit der zwischen dem Primär-Ausgangsdruckraum
13 und dem sekundärseitigen Nachlaufraum 39 bestehende hydraulische Kurzschluß, der bei einer
Bremsbetätigung zu einer unerwünschten Verlängerung des Pedalweges führt, nach einem möglichst geringen
Verschiebeweg des Sekundärkolbens aufgehoben ist und der Bremsdruckaufbau im Primär-Ausgangsdruckraum 13
einsetzen kann. Die in der Fig. 3 dargestellte Bremsanlage 30 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig.
im wesentlichen dadurch, daß der zur Kühlung der Radbremsen 11 und 12 erzeugte Bremsflüssigkeitsstrom in
der entgegengesetzten Richtung fließt, d.h. von der Pumpe zu der Nachlaufbohrung 84, die in den durch den
Sekundärkolben 24 begrenzten Nachlaufraum 39 mündet, von diesem zu den Radbremszylindern 11 und 12 und von
diesen über die Bremsleitung 73 zurück zum Primär-Aus-
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gangsdruckraum 13 und über dessen Ausgleichsbohrung 82
zurück zum Vorratsbehälter 38 geleitet ist. Des weiteren ist zwischen die Pumpe 77 und die Nachlaufbohrung 84
des sekundärseitigen Nachlaufraumes 39 ein Rückschlagventil
91 geschaltet, das durch den Ausgangsdruck der Förderpumpe 77 in Öffnungsrichtung und durch den bei
einer Bremsenbetätigung sich sowohl im Primär-Ausgangsdruckraum 13 als auch in dem sekundärseitigen Nachlaufraum
39 aufbauenden Bremsdruck in Schließrichtung beaufschlagt ist. Dadurch wird der zwischen diesen Funktionsräumen
13 und 39 des Tandem-Hauptzylinders 97 - über die Radbremszylinder 11 und 12 - bestehende hydraulische
Kurzschluß bei einer Bremsung frühzeitig aufgehoben, so daß keine nennenswerte Pedalwegverlängerung eintritt.
Es versteht sich, daß bei den Tandem-Hauptzylindern 87 und 97 gemäß den Fig. 2 und 3 die lichten Querschnitte
der Ausgleichsbohrungen 82 und der Mündungsbohrungen der Zylindergehäuse hinreichend groß gewählt werden
müssen, damit der für eine hinreichende Kühlwirkung erforderliche Bremsflüssigkeits-Durchsatz möglich ist.
Gegebenenfalls müssen anstelle einer solchen Bohrung und/oder 86 mit unerwünscht großem Öffnungsquerschnitt
mehrere parallele Bohrungen mit kleinerem Querschnitt vorgesehen werden. Diese Schwierigkeit läßt sich zumindest
im Bereich des Primär-Ausgangsdruckraumes 13 dadurch beheben, daß anstelle einer direkt in diesen
mündenden Ausgleichsbohrung 82 ein Primärkolben 19 mit einem Zentralventil 43 verwendet wird, wie anhand der
Fig. 1- bereits ausführlich erläutert.
Claims (1)
- 33361HDaimler-Benz Daim 14 862/4Aktiengesellschaft 23 q9 1983Stuttgart 60Patentansprüche( 1.J Hydraulische Hochleistungs-Bremsanlage für Kraft- ^-^ fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen mit zwei Bremskreisen, in deren einem - in der Regel dem Vorderachsbremskreis - die Radbremsen einer höheren thermischen Belastung ausgesetzt sind als in dem anderen Bremskreis/ mit einer Pumpe, durch deren Aktivierung zeitweise, d.h. mindestens in einem auf eine Bremsung folgenden Zeitintervall ein vom Vorratsbehälter zu dem Tandem-Hauptzylinder, von diesem zu den Radbremszylindern der thermisch stärker belasteten Bremsen und von diesen über den Tandem-Hauptzylinder wieder zurück zum Vorratsbehälter führender Bremsflüssigkeitsstrom erzielbar ist, der aus den Radbremszylindern während einer Bremsphase erwärmte Bremsflüssigkeit abführt und kühlere Bremsflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in die Radbremszylinder nachfördert, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bremsdruckerzeugung nur ein Tandem-Hauptzylinder (17; 87; 97) vorgesehen ist, und daß der zur Kühlung erzeugte Bremsflüssigkeitskreislauf über einen Strö-/233361HDaim 14 862/423.09.1983 - 2 -mungspfad geleitet ist, in dem der den Bremsen (11 und 12) des thermisch stärker belasteten Bremskreises zugeordnete Ausgangsdruckraum (13) des Tandem-Hauptzylinders (17; 87; 97), die zu kühlenden Radbremsen (11 und 12) und ein weiterer Funktionsraum (58; 39) des Tandem-Hauptzylinders (17; 87; 97) in Reihe geschaltet sind, der in der Grundstellung der Tandem-Hauptzylinderkolben (19 und 24) sowohl mit den Radbremszylindern (11 und 12) als auch mit dem Vorratsbehälter (38) bzw. der Pumpe (77) verbunden und sonst gegen den Vorratsbehälter (38) bzw. gegen die Radbremszylinder (11 und 12) abgesperrt ist.2. Hochleistungs-Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundstellung des Tandem-Hauptzylinders (87; 97) dessen für den thermisch star-■ ker belasteten Bremskreis vorgesehener Ausgangsdruckraum (34) über die Radbremszylinder (11 und 12) mit dem Nachlaufraum (39) des für den anderen Bremskreis vorgesehenen Kolbens (24) in Reihe geschaltet ist.3. Hochleistungs-Bremsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsflüssigkeitskreislauf von der Pumpe (77) über den Ausgangsdruckraum (34) des Tandem-Hauptzylinders (87) zu den Radbremszylindern (11 und 12), von diesen zum Nachlaufraum (39) des anderen Bremskreises und von diesem Nachlaufraum (39) zurück zum Vorratsbehälter (38) geleitet ist (Fig. 2).4. Hochleistungs-Bremsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsflüssigkeitsstrom von der Pumpe (77) zunächst zum Nachlaufraum (39) des-/333361UDaim 14 862/423.09.1983 - 3 -jenigen Bremskreises geleitet ist, der nicht gekühlt werden soll, von diesem Nachlaufraum (39) zu den Radbremszylindern (11 und 12) des zu kühlenden Bremskreises und von diesen zurück zu dem Ausgangsdruckraum (13) des Tandem-Hauptzylinders (97) geleitet ist, der dem zu kühlenden Bremskreis zugeordnet ist (Fig. 3)5. Hochleistungs-Bremsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Pumpe (77) und den Nachlaufraum (39) des nicht gekühlten Bremskreises ein Rückschlagventil (91) geschaltet ist, das durch hohen Ausgangsdruck der Pumpe (77) in Öffnungsrichtung und durch den Bremsdruck in dem zu kühlenden Bremskreis in Schließrichtung beaufschlagt ist.6. Hochleistungs-Bremsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Nachlaufraum (39) des Sekundärkolbens (24) mit den Radbremszylindern (11 und 12) verbindende Bremsflüssigkeitsleitung (89) an einen Sammelkanal bzw. -raum des Zylindergehäuses (24) angeschlossen ist, von dem mehrere Bohrungen kleinen Querschnitts ausgehen, die in der Grundstellung des Sekundärkolbens (24) unmittelbar neben dessen Trennflansch (41) in den Nachlaufr aum (39) münden.7. Hochleistungs-Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch zusätzliche Flansche (32 und 54) des Primärkolbens (19) ein zusätzlicher Funktionsraum (58) begrenzt ist, der in axialer Richtung gesehen, zwischen dem durch den Druckflansch (28) und den einen zusätzlichen Flansch (32) des Primär-/4Daim 14 862/423.09.1983 - 4 -kolbens (19) begrenzten Nachlaufraum (34) und einem durch den Endflansch (57) und den zweiten zusätzlichen Flansch (54) des Primärkolb.ens (19) begrenzten zweiten Nachlaufraum (61) des Tandem-Hauptzylinders (17) angeordnet ist und in der Grundstellung des Primärkolbens (19) mit dem Vorratsbehälter (38) einerseits und den zu kühlenden Radbremszylindern (11 und 12) andererseits kommuniziert und sonst gegen den Vorratsbehälter (38) abgesperrt ist, und daß der Bremsflüssigkeitsstrom von der Pumpe (77) zu dem ersten Nachlaufraum (34) oder direkt in den Primär-Ausgangsdruckraum (13) des Tandem-HauptZylinders (17), von diesem zu den Radbremszylindern (11 und 12) und von diesen über eine Rücklaufleitung (69) in den weiteren Funktionsraum (58) des Tandem-Hauptzylinders (17) zurückgeleitet ist (Fig. 1).Hochleistungs-Bremsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Primär-Ausgangsdruckraum (13) und vorzugsweise auch der Sekundär-Ausgangsdruckraum (14) des Tandem-Hauptzylinders (17) über ein am Druckflansch (28) des Primärkolbens (19) angeordnetes Zentralventil (43) bzw. über ein am Druckflansch (36) des Sekundärkolbens (24) angeordnetes Zentralventil (45), die in der Grundstellung der Tandem-Hauptzylinderkolben (19 und 24) offen und nach einem kleinen Bruchteil der möglichen Kolbenhübe gesperrt sind, an den Nachlaufraum (34) des Primärkolbens (19) bzw. den mit dem Vorratsbehälter (38) kommunizierenden Nachlaufraum (39) des Sekundärkreises des Tandem-Hauptzylinders (17) angeschlossen ist bzw. sind (Fig. 1)./533361ΗDaIm 14 862/423.09.1983 - 5 -9. Hochleistungs-Bremsanlage nach Anspruch 7 oder Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärkolben (19) mit einem Zentralventil (62) versehen ist, das an dem den zusätzlichen Funktionsraum(58) gegen den zweiten Nachlaufraum (61) absetzenden, zweiten, zusätzlichen Kolbenflansch (54) angeordnet ist, wobei - in der Grundstellung des Primärkolbens(19) - dieses Zentralventil (62) offen ist und der über die Rücklaufleitung (69) an die Radbremszylinder (11 und 12) angeschlossene weitere Funktionsraum(58) mit dem zweiten Nachlaufraum (61) kommuniziert.10. Hochleistungs-Bremsanlage nach Anspruch 9, dadurch 'gekennzeichnet, daß der zweite zusätzliche Kolbenflansch (54) des Primärkolbens (19) als Stirnflansch eines Primärkolbenteils ausgebildet ist, das sich mit dem das Zentralventil (62) enthaltenden Stützfortsatz (47) des Stirnflansches (54) an einem komplementär gestalteten, topfförmigen Ansatz (64) des Zwischenkolbens (32) des anderen Kolbenteils (28, 33, 32) des Primärkolbens (19) abstützt, wobei dieser Stützfortsatz (47) des Zentralventils (62) und der Mantel des topfförmigen Ansatzes (64) mit miteinander fluchtenden öffnungen (66 und 67) versehen sind, über die der weitere Funktionsraum (58) mit dem Ventilkanal (51) des Zentralventils (62) - in dessen Offenstellung - kommuniziert.
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