DE2260274A1 - Hydraulikmotor - Google Patents

Hydraulikmotor

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DE2260274A1
DE2260274A1 DE19722260274 DE2260274A DE2260274A1 DE 2260274 A1 DE2260274 A1 DE 2260274A1 DE 19722260274 DE19722260274 DE 19722260274 DE 2260274 A DE2260274 A DE 2260274A DE 2260274 A1 DE2260274 A1 DE 2260274A1
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Germany
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valve
pressure
pistons
space
fluid
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Withdrawn
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DE19722260274
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English (en)
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Kenneth William Samuel Foster
Duncan Kinloch Irons
Neil Mcintosh Wallace
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Renold Ltd
Original Assignee
Renold Ltd
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/22Reciprocating-piston liquid engines with movable cylinders or cylinder
    • F03C1/24Reciprocating-piston liquid engines with movable cylinders or cylinder in which the liquid exclusively displaces one or more pistons reciprocating in rotary cylinders
    • F03C1/2407Reciprocating-piston liquid engines with movable cylinders or cylinder in which the liquid exclusively displaces one or more pistons reciprocating in rotary cylinders having cylinders in star or fan arrangement, the connection of the pistons with an actuated element being at the outer ends of the cylinders
    • F03C1/2423Reciprocating-piston liquid engines with movable cylinders or cylinder in which the liquid exclusively displaces one or more pistons reciprocating in rotary cylinders having cylinders in star or fan arrangement, the connection of the pistons with an actuated element being at the outer ends of the cylinders with two or more series radial piston-cylinder units
    • F03C1/2438Reciprocating-piston liquid engines with movable cylinders or cylinder in which the liquid exclusively displaces one or more pistons reciprocating in rotary cylinders having cylinders in star or fan arrangement, the connection of the pistons with an actuated element being at the outer ends of the cylinders with two or more series radial piston-cylinder units directly located side by side
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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/02Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders
    • F03C1/04Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with cylinders in star or fan arrangement
    • F03C1/0447Controlling
    • F03C1/045Controlling by using a valve in a system with several pump or motor chambers, wherein the flow path through the chambers can be changed, e.g. series-parallel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

PATENTA N W ALTE
D I P U.-1 N G. D R. I U R. D I P L.-1 N 3.
VOLKER BUSSE DIEHTRiCH BUSbE
45 Osnabrück > den 7. Dezember 1972
MOSERSTRASSE 2O/24
RENOLD LIMITED ZZOU
Renold House, Wythenshawe, Manchester, England
Hydraulikmotor'
Die Erfindung betrifft einen Hydraulikmotor mit einem Kolben und Zylinder aufweisenden Rotor und einem Ventil zum Beaufschlagen der Zylinder mit einem unter Druck stehenden Strömungsmedium für den Antrieb der Kolben zum Drehen des Rotors sowie ein Antriebssystem mit einem derartigen ,Motor.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in erster Linie darin, einen Hydraulikmotor bzw. einen hydraulischen Antrieb zu schaffen, der mehr als eine Drehzahl bei einer gegebenen Zufuhr eines unter Druck stehenden Strömungsmediums zum Motor aufweist.
Die Erfindung ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor mehrere Reihen von Kolben und Zylindern aufweist und das Ventil zur Verbindung eines Strömungsmitteleinlasses und eines Strömungsmittelauslasses des Motors mit unterschiedlichen Anzahlen von Reihen von Kolben und Zylindern für einen
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Betrieb des Motors mit mindestens zwei unterschiedlichen Drehzahlen bei eir^r gegebenen Zufuhr von Arbeitsmedium einstellbar ist.
Wenn unter Druck stehendes Strömungsmittel einer geringeren Anzahl von Reihen von Kolben und Zylindern zugeführt wird, läuft der Motor in jedem Fall, in dem die Zufuhr des Arb'eitsmediums zum Motor die gleiche bleibt, mit einer höheren Drehzahl, jedoch mit einer verringerten Drehmojnentabgabe.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Hydraulikmotor von einer Pumpe mit veränderbarer. Förderleistung beaufschlagt, wobei der Motor und die Pumpe in ein geschlossenes Hydrauliksystem mit einer Drucksteigerungspumpe zum Ausgleich von Leck-Verlusten im System einbezogen sein können.
Ein derartiges Antriebssystem besitzt zwei Drehzahlbereiche in Abhängigkeit von der Einstellung des Ventils bzw. der Steuervorrichtung.
Der Hydraulikmotor kann zwei Reihen von Kolben und Zylinder" aufweisen und das Ventil kann zur Verbindung des Strömungsmitteleinlasses und des Strömungsmittelauslasses des Motors mit einer oder beiden Reihen von Kolben und Zylindern für einen Betrieb mit einer oder beiden Reihen einstellbar sein.
Vorzugsweise ist das Ventil durch ein dem Motor in einer seiner
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beiden Betriebarten zugeführtes Strömungsmitteldrucksignal einstellbar.
Das Ventil bzw. die Steuervorrichtung kann durch die Beendigung des dem Motor zugeführten Strörnungsmitteldrucksignals zur Betätigung des Motors in der anderen seiner beiden Betriebsarten einstellbar sein und bei Fehlen des Strömungsmitteldrucks.ignals kann das Ventil durch unter Druck stehendes, dem Strömungsmitteleinlaß zugeführtes Strömunghmediums zur Betätigung des Motors in der -anderen seiner beiden Betriebsarten einstellbar sein.
Der Hydraulikmotor kann ferner auch mindestens drei Reihen von Kolben und Zylindern aufweisen, in welchem Fall das Ventil zur Verbindung des Strömungsmittelein-lasses und des Strömungsmittelauslasses mit einer, zwei oder drei Reihen von Kolben und Zylindern für den Betrieb des Motors mit mindestens drei verschiedenen Drehzahlen bei einer gegebenen Zufuhr von Arbeitsmedium zum Motor einstellbar ist.
Somit kann der Hydraulikmotor nach der Erfindung auch mehr als drei Reihen von Kolben und Zylindern aufweisen und das Ventil zur Verbindung des StrömungsmitteleinlasspS und des Strömunsmittelauslasses mit einer steigenden Anzahl von Reihen von Kolben und Zylindern für einen Betrieb des Motors mit soviel unterschiedlichen Drehzahlen bei einer gegebenen Zufuhr von Arbeits-
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medium zum Motor, wie Reihen von Kolben und Zylindern vorhanden sind, einstellbar sein.
Das Ventil kann für eine Verbindung der unwirksamen Reihe bzw. Reihen von Kolben und Zylindern mit dem Strömungsmittelauslaß einstellbar eein.
Diese Anordnung ist in vie-lerlei Hinsicht besonders einfach, wi< es im folgenden anhand verschiedener Ausführungsformen des nach der Erfindung vorgesehenen Hydraulikmotors im einzelnen erläutert wird. Falls jedoch der Motor.in umgekehrter Drehrichtung durch Umwechseln des Strömungsmitteleinlasses und des Strömungsmittelauslasses laufen soll, ist die-nur mit dem Strömungsmittelauslaß in Verbindung stehende unwirksame Reihe von Kolben und Zylindern dem Einlaßdruck bei der höheren Drehzahleinstellung während des Umkehrbetriebs ausgesetzt. Wenn der Motor in einem geschlossenen Hydrauliksystem mit einer Drucksteigerungspumpe zum Ausgleich von Leckverlusten des Systems verwendet wird, steht ferner der Strömungsmittelauslaß stets unter einem über dem atmosphärischen Druck liegenden Druck, so daß die unwirksame Reihe von Kolben und Zylindern in jedem Fall unter Druck steht, was einen Drehmomentverlust bedeutet.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist daher in dem Fall, in dem der Hydraulikmotor zwei Reihen von Kolben und Zylindern aufweist, das Ventil für eine Verbindung des Strömungsmitteleinlasses und des Strömungsmittelauslasses mit einer
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der Reihen von Kolben und Zylindern und der anderen Reihe von Kolben und Zylindern mit einem mit dem atmosphärischen Druck in Verbindung stehenden Raum innerhalb des Motorgehäuses einstellbar
Vorzugsweise ist der Raum in Bezug auf die Außenenden der Kolben abgedichtet und die Außenenden der Kolben sind dem in einem weiteren Raum innerhalb des Motorgehäuses herrrschenden Druck ausgesetzt.
Vorzugsweise tragen ferner die Außenenden der Kolben Kurvenrollen die normalerweise an einer mindestens teilweise den weiteren Raum begrenzenden Kurvenbahn anliegen, sind die Kurvenrollen an diäKolben gebunden und die Kolben zu den inneren Enden der Zylinder zum Abziehen der Kurvenrollen außer Eingriff mit der Kurvenbahn bewegbar.
Im Betrieb kann der weitere Raum einem über dem atmosphärischen Druck stehenden Druck ausgesetzt sein, beispielsweise dem von einer Drucksteigerungspumpe in einem geschlossenen hydraulischen System gelieferten Druck, um die unwirksamen Kolben zu den inneren Enden ihrer Zylinder zu bewegen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist somit der Hydraulikmotor in seiner Ausführung gemäß dem vorletzten vorausgegangenen Absatz in einem geschlossenen Hydrauliksystem von einer Hauptpumpe beaufschlagt und eine Förderpumpe in das System zur Steigerung des Einlaßdruckes der Hauptpumpe und zum Unterdrucksetzen des weiteren Raums bei Unwirksamkeit der anderen Reihe von Kolben und Zylindern einbezogen.
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- 6 - 2260274 Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. In der 1 einen teilweise abgebrochenen Querschnitt durch eine
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus Zeichnung zeigen: erste Aus führungs forui eines Hydraulikmotors nach
Weitere dnsprüchen und der nachstehenden Beschreibung mehrerer Fig. der Erfindung,
den i in der 2 einen Schaltplan eines Teils einer Ausführungsform
einee Antriebssystems nach der Erfindung unter Ver
Pig. wendung des Motors nach Fig. 1,
3 einen teilweise· abgebrochenen Querschnitt einer
zweiten Ausführung3form eines Hydraulikmotors nach
Pig. der Erfindung,
H einen Querschnitt nach der Linie Z-Z der Fig. 3>
5 einen Teilquerschnittt einer Konstruktionseinzel
Fig. heit des Motors nach Fig. 3,
Fig. 6 einen Schaltplan eines Teils einer weiteren Aus
führungsform eines Antriebssystems nach der Er
Fig. findung unter Verwendung des Motors nach den Fig.
3,1I und 5,
7 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch eine
dritte Ausführungsform eines Hydraulikmotors nach
Fig. der Erfindung, und
8 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch eine
vierte Ausführungsform eines Hydraulikmotors nach
Pig. der Erfindung.
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Der in der Zeichnung, und zwar zunächst in Pig. I dargestellte Motor entspricht im wesentlichen dem Motor nach den älteren Patentanmeldungen P 22 54 585.3, P 22 52J 576.2 und P 22 54 545.f der Anmelderin und hierbei insbesondere der Ausführungsform nach den Fig.. 4 und 5 der älteren Patentanmeldung P 22 54 585.3 weist jedoch folgende Unterschiede auf, die im Folgenden beschrieben werden. Eine Ventilhülse 108 ersetzt den vorbeschriebenen Ventilblock 4a. Ein linear verschiebbares Ventilglied ■ bzw. -schieber 102 besitzt einen vorstehenden Rand 102c an einem Ende, welches in der Bohrung der Ventilhülse 108 gleitet. An seinem anderen Ende gleitet der Schieber 102 in der Bohrung des Rohrs 103, das dem vorbeschriebenen Rohr 3a entspricht. Das Rohr 103 sitzt mit Preßsitz in der Hülse 108, ist jedoch dadurch nicht axial festgelegt. Der Schieber gleitet auf. einer zentralen Strömungsmittelleitung bzw. einem Rohr 101, das sich koaxial durch das Rohr 103 erstreckt. Das Rohr 101 ist an einem Ende durch den Schieber 102 und an seinem anderen Ende in einer Bohrung des Motorgehäuses abgestützt, wo die Bohrung des Rohrs durch eine Seitenöffnung 101a mit einer Außenarmatur 101c (Fig. 5) für eine Leitung lOld in Verbindung steht, durch die der Bohrung des Rohrs ein Druckmittel zugeführt wird. Die Bohrung des Rohrs 101 mündet in einen ersten Raum 150 zwischen ei-. ' ner Stirnfläche des Schiebers 102, und zwar der linkeh Stirnfläche gemäß Fig. 1, und dem vorbeschriebenen Gehäusestopfen 6»
Der Schieber 102 ist aus einer ersten in Fig. 1 gezeigten Stellung, in der er am Stopfen 6 anliegt, in eine zweite Stellung,
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in der der vorstehende Rand 102c am angrenzenden Ende des Rohrs 103 anliegt, verschiebbar. Die Kanäle 105, die durch miteinander fluchtende öffnungen im Rohr 103, der Ventilhülse i08 und dem vorbeschriebenen Zapfen 1 gebildet sind, verlaufen schräg, so daß sie in die Bohrung des Rohrs 103 an einer Seite des Schiebers 2 münden, wenn dieser sich in seiner ersten Stellung befindet. .
Die beiden Reihen von Kolben und Zylindern haben das gleiche Gesamtzylindervolumen.
Es sei angenommen, daß der Motor mit dem Kanal 9 als Strömungsmitteleinlaß und dem Kanal 14 als Strömungsmittelauslaß arbeitet.
Wenn sich der Schieber 102 in seiner ersten Stellung befindet, arbeitet der Motor in der vorbeschriebenen Weise, derart, daß beide Reihen von Kolben und Zylindern zum Antrieb des Rotors des Motors in Betrieb sind.
Um den Motor in "Einzelreihe" zu betreiben, wird ein Strömungsmitteldrucksignal, das gleich dem Einlaßdruck des Strömungsmittel bei 9 ist, durch die Armatur 101c in die Bohrung des Rohrs und damit in den Raum 150 gegeben. Der Schieber wird daraufhin in seine zweite Stellung verschoben. Der Schieber besitzt eine Umfangsnut 4, die dann sämtliche Einlaßkanäle 105 zur linken Reihe der Kolben und Zylinder nach Piß. 1 sowie die Auslaßkanäle von diesen Kolben und Zylindern mit dem Ringkanal 13a und
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dem Stromungsmittelauslaß 14 über Ausschnitte 106 im Ende des Rohrs 103 und Schlitze 109 in der Ventilhülse 108 verbindet. Die linke Reihe von Kolben und Zylindern wird daher unwirksam, jedoch wird nach wie vor unter Druck stehendes Strömungsmittel vom Strömungsmitteleinlaß 9 der rechten Reihe von Kolben und Zylindern in der vorbeschriebenen Weise zum Betrieb des Motors zugeführt. .
Der wirksame Fluß des Arbeitsmediums in die Zylinder der linken Reihe und aus diesen heraus ist Null. Wenn somit das Arbeitsmedium dem Einlaß 9 weiter in derselben Menge zugeführt wird, läuft der Motor mit der doppelten Drehzahl, und wenn das Arbeitsmedium weiter mit demselben Druck zugeführt wird, beträgt die Drehmomentabgäbe des Motors etwa die Hälfte dessen, was bei in seiner ersten Stellung befindlichem Schieber 102 und Betrieb des Motors in "Doppelreihe" abgegeben wurde.
Die Bohrung des Rohrs 101 ist normalerweise durch die Armatur 101c mit dem Stromungsmittelauslaß 14 verbunden. In diesem Zustand wirkt der Einlaßdruck in der Bohrung des Rohrs 103 auf dia gemäß Fig. 1 rechte Stirnfläche des Schiebers, die eine geringere wirksame Fläche als die gemäß dieser Figur linke Stirnfläche hat, um den Schieber in seiner ersten Stellung zu halten und ihn in seine erste Stellung zurückzuführen, wenn die Bohrung des Rohrs 101 wieder mit dem Stromungsmittelauslaß verbunden wird, um den Betrieb des Motors von "Einzelreihe" auf"Doppelreihe" umzuschalten.
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In der Ventilhülse 108 sind vier Schlitze 109 zur Verbindung der Auslaßkanäle mit dem Strömungsmittelauslaß vorgesehen. Diese Schlitze 109 entsprechen im wesentlichen den vorbeschriebenen Schlitzen 16a. Der Schnitt 1J-*! in Fig. 1 entspricht der Fig. 6 der oben erwähnten älteren Patentanmeldung P 22 51· 585·>.
Der vorstehende Rand 102c trägt eine O-Ringdichtung 11 in einer Nut, um ein Entlangkriechen von Druckmedium entlang dem vorstehenden Rand zu verhindern und die die Konzentrizität des Schiebers 102 und der Bohrungen des Rohrs 103 und der Hülse 108 beeinflussenden Bearbeitungstoleranzen zu erhöhen.
Ein Dichtring 151 ist in Verbindung mit dem Stopfen 6 vorgesehn.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 ist der Motor M in einem geschlossenen hydraulischen System mit einer Hauptpumpe P durch Leitungen 153 und 154 verbunden. Zum Ausgleich von Leckverlusten des Arbeitsmediums aus dem geschlossenen Hydrauliksystem ist eine Förder- bzw. Drucksteigerungspumpe B (Booster Pump) vorgesehen, die mit dem System durch eine Leitung 155 und je ein Rückschlagventil 158 bzw. 159 enthaltende Leitungen I56 und 157 verbunden ist. Die Förderpumpe verstärkt den Hauptpumpeneinlaß und den Strömungsmittelauslaß über das Rückschlagventil 158 oder 159. Das Rückschlagventil .159 erfährt keine Durchströmung, sofern nicht der Strömungsverlauf in dem geschlossenen System, beispiels weise bei einem Freilauf (overrun) des Motors, umgekehrt wird
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Die Leitung 155 steht ferner mit einem manuell oder mittels eines Hubmagneten betätigbaren Zweiwegeumsehaltventil S in Ver-' bindung. In seiner schematisch dargestellten rechten Stellung (1) verbindet das Ventil S die Leitung 155 mit ' der Leitung lOld und damit mit der Bohrung des Rohrs 101. Der Motor arbeitet dann in "Doppelreihe". In seiner schematisch dargestellten Stellung (2) verbindet das Ventil S die Leitung lOld mit dem Druckmitteleinlaß 9 über die Leitung 154 und eine Leitung 160. Der Motor erhält daher ein Strömungsmitteldrucksignal und arbeitet dann in "Einzelreihe". Im Falle eines Freilaufs verhindert ein Rückschlagventil 162 in der Leitung 160, daß der Schieber 102 in seine erste Stellung zurückkehrt.
Das anhand der Fig. 2 beschriebene Antriebssystem ist zum Antrieb eines Antriebsrades eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Hubstaplers oder eines bedarfsweise geländegängigen Fahrzeugs, geeignet. Beim Betrieb in "Doppelreihe" liefert der Motor ein hohes Drehmoment bei geringer Drehzahl zum Betrieb in belastetem Zustand oder auf unebenem Gelände und beim Betrieb in "Einzelreihe" liefert der Motor ein niedriges Drehmoment bei hoher Drehzahl zum Fahren in der Ebene oder auf befestigten Straßen.
Bei dem beschriebenen System werden die Kolben der linken Kolbenreihe in Steuereingriff mit der Kurvenscheibe während des Betriebs in "Einzelreihe" gehalten und während eines Freilaufs oder im Umkehrbetrieb des Motors treten daher gewisse Widerstände und Reibungsverluste auf, da dann ciie Kolben und Zylinder der
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Unwirksamen Reihe einem hohen Druck ausgesetzt sind. Jedoch bietet das System den ausgleichenfen Vorteil der Einfachheit, insbesondere in den Fällen, in denen der Motor nicht oder nicht über Gebühr im Umkehrbetrieb arbeiten muß.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3,4 und 5 entspricht der Motor im wesentlichen dem in den älteren Patentanmeldungen P 22 54 585.3, P 22 5** 576.2 und P 22 51I 5^5.5 der Anmelderin beschriebenen, und zwar insbesondere der in den Fig. und 8 der Patentanmeldung P 22 51I 576.2 dargestellten Ausführung! form, weist jedoch folgende Unterschiede auf, die im Folgenden beschrieben werden, falls sie noch nicht im vorstehenden unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben worden sind.
Der Vorbeschriebene Ventilblock *i ist durch eine Gleitschale 117 mit Ausnehmungen 118 ersetzt, die die Auslaßkanäle 119 der linken Reihe von Kolben und Zylindern mit dem Ringraum 13a und dem Strömungsmittelauslaß 1Ί verbindet. Die Schale 117 besitzt Löcher 121, die die vorbeschriebenen Einlaßkanäle 12a mit der Bohrung eines Rohrs 122 verbinden, welches das vorbeschrieben« Rohr 3a ersetzt. Die Schale 117 gleitet auf dem Außendurchmesser des Rohrs 122.
Die Schale besitzt ein koaxial mit Preßsitz in einer Bohrung im Boden der Schale eingepaßtes Auge 125 mit einer zentralen Bohrung, die das Rohr 101 gleitbar aufnimmt. An seinem Außenumfang
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besitzt das Auge eine Keilnut 124, die eine Nase 123 aufnimmt,. " welche dadurch gebildet ist, daß ein Teil der Wandung des Rohrs 122 zwischen den Schlitzen nach innen gebogen ist. Die Nase 123. wirkt mit der Nut 124 zur Verhinderung einer Drehung der Schale zusammen.
Die Schale 117 ist in ihrer ersten, dem Betrieb des Motors in "Doppelreihe" entsprechenden Stellung dargestellt und in eine zweite, dem Betrieb des Motors in "Einzelreihe" entsprechende Stellung durch ein durch das Rohr 101 entsprechend den obigen Ausführungen eingegebenes Strömungsmitteldrucksignal verschiebbar. In ihrer zweiten Stellung liegt die Schale am angrenzenden Ende des Rohrs 122 an.
Die Schale besitzt an ihrem Außendurchmesser eine Umfangsnut 126, die mit dem Motorgehäuse einen zweiten Raum begrenzt, der sämtliche Einlaß- und Auslaßkanäle 119 und 12a der linken Reihe von Kolben und Zylindern miteinander verbindet, wenn sich die Schale in ihrer zweiten Stellung befindet. Die Nut 126 ist mit einem Raum 129 zwischen dem Zapfen la und dem Zylinderblock 50a, der den Rotor des Motors bildet, über zwei Sätze von Bohrungen 127 und 128 im Zapfen verbunden, wobei die Bohrungen 127 an ihren Außenenden mit Stopfen 131 (Fig. *0 verschlossen sind.
Der vorbeschriebene Ventilring 19a besitzt Längsnuten 132 an seinem Außendurchmesser, die den. Räum 129 mit einem Raum 129b am anderen Ende des Ventilrings verbinden, und dieser Raum ist
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über eine Dränarmatur 130 (Fig. 5) an der Außenseite des Motorgehäuses mit der Außenluft verbunden.
Der Raum 100 ist bei dieser Ausführungsform vom Raum 129b durch eine Dichtung 134 abgedichtet.
Die Schale 117 besitzt O-Ringdichtungen in Nuten bei 117a bzw. 117b.
In Fig. 6 sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 2,3,4 und 5 bezeichnet.
Das Umschaltventil Sl besitzt zwei Stellungen (1) und (2) entsprechend den Betriebsarten des Motors in "Doppelreihe" und "Einzelreihe", wie es oben beschrieben wurde.
In die Leitungen 153 und 154 einbezogene Rückschlagventile 164 und 165 wählen die Leitung mit Einlaßdruck des Strömungsmediums, die dann mit der Leitung 101 d über das Umschaltventil Sl verbunden wird, um den Motor in "Einzelreihe11 zu betreiben. Der Förderdruck von der Pumpe B steht gleichzeitig über eine Leitung 166, ein überdruckventil 203, das Umschaltventil Sl und eine Ueitung 167 mit dem Raum 100 im Motorgehäuse in Verbindung, und der Strömungsmittelrückfluß zum Tank T erfolgt über eine Einschnürung 206, ein mit der Einschnürung parallel geschaltetes überdruckventil 204 und eine Leitung I68. Somit wird der Druck im Raum 100 durch den Ablaßdruck des Ventils 204 bestimmt, wenn
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der Motor in "Einzelreihe" arbeitet.
Die Einschnürung 206 ist so gewählt, daß beim Betrieb des Motors in "Doppelreihe" bei derStellung (1) des Umsehaltventils Sl der Gehäuseleckstrom aus dem Raum 100 durch die Leitung 167» die Einschnürung 206 und die Leitung 168 ohne einen bemerkenswerten Druckaufbau im Raum 100 fließen kann. Die Mehrförderung der Forderpumpe B ist jedoch in einem ausreichenden Maße größer ausgelegt als die Gehäuseleckströmung, so daß durch das Ventil 204 ein Ablaß erfolgt und ein über dem atmosphärischen Druck liegender Druck im Raum 100 erzeugt wird, der gerade ausreicht, die Kolben der linken Reihe von Kolben und Zylindern in das innere Ende ihrer Zylinderbohrungen zurückzudrücken, so daß die an ihre Kolben gebundenen Kurvenrollen 63 außer Eingriff mit ihrer Kurvenscheibe 27 gezogen werden. Hierbei unterliegen natürlich die unwirksamen Kolben und Zylinder beim Betrieb dss Motors in "Einzelreihe11 nur dem atmosphärischen Druck im Raum 129, 129b, durch den das Strömungsmittel der Zylinder in den Tank T ausgestoßen wird, so daß nur ein geringfügig über dem atmosphärischen Druck liegender Druck im Raum 100 erforderlich ist, um die auf die Kolben wirkenden Zentrifugalkräfte und den Tankdruck zu überwinden.
Die Kurvenrollen 63 sind .in Bohrungen der Kolben gelagert^ die einen Winkel von mehr als l80° einschließen, wodurch die Kurvenrollen an die Kolben gebunden sind. Die Kurvenrollen sind durch
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Drahtringe 63' , die sich in Umfangsrichtung des Zylinderblocks
50 erstrecken und dort in Nuten gehalten sind, axial festgelegt. Anstelle der Drahtringe 63' können auch am Motorgehäuse angebrachte oder einen Teil desselben bildende Ringe zum axialen Festlegen der Kurvenrollen verwendet werden, wie es in einzelnen in der älteren Patentanmeldung P 22 51* 5^5·5 der Anmelderin beschrieben ist.
Beim Betrieb in "Doppelreihe" wird der Strömungsmittelfluß aus dem überdruckventil 203 durch das Umschaltventil Sl über die Leitung 168 direkt zum Tank T geführt.
Wie bereits erwähnt, kann das Umschaltventil Sl manuell oder mittels eines Hubmagneten betätigt werden.
Die Rückschlagventile 16JU, I65 können durch ein einziges Rückschlagventil 207 ersetzt werden, daß die Leitung lOld mit der Leitung 15*1 verbindet, wenn ein Betrieb in "Einzelreihe" nur bei Vorwärtsantrieb in Betracht kommt.
Das Umschaltventil S oder das Umschaltventil Sl kann auch ein Schieberventil, ein Drehschieber, ein Gleitflächenventil oder irgendeine andere Ventilform bzw. eine Kombination von Ventilen zur Ausübung derselben Funktion," wie sie für das Umschaltventil
51 oder das Umschaltventil S beschrieben worden ist, sein.
Das linke Ende des Umschaltventils Sl könnte fortgelassen und
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das Ventil 203 dauernd mit der Leitung 16? verbunden sein. Die Einschnürung 206 könnte ebenfalls fortgelassen werden, so daß die Leitung 167 nur über das Ventil 204 mit der Leitung 168 verbunden ist. In diesem Fall steht der Raum 100 ständig unter ausreichendem Druck,, um die unwirksamen Kolben in ihre Zylinder Zur Herbeiführung ihres "Freilauf'-Zustands zurüekzudrüeken.
Das Umschaltventil Sl oder eine Kombination von das Umschaltventil Sl ersetzenden und die gleiche Funktion wie dieses ausüben-· den Ventilen könnte so ausgelegt sein, daß der Strömungsfluß in die Leitung lOld gedrosselt ist, s.o daß sich die Schale bei ihrer Verschiebung aus ihrer.ersten Stellung in ihre zweite Stellung langsam bewegt, Dies ermöglicht ein verhäLtnismäßig langsames Abschneiden der linken Reihe von Kolben und Zylindern und eine zeitweilige, sich fortschreitend verringende Leckströmung am Umschaltventil und der Schale 117 vorbei. Hierdurch wird die stufenförmige Leistungsänderung des Motors gedämpft und die Möglichkeit geschaffen, daß die Pumpenströmung und die Drehzahl der Motorausgangswelle leichter nach der geänderten Betriebsart des Motors wieder in Übereinstimmung gebracht werden können.
Die Pumpe P kann eine Pumpe mit veränderbarer Förderleistung sein, wodurch der Motor M in zwei Drehzahlbereichen entsprechend der Einstellung des Umsehaltventils Sl betrieben werden kann. Da die Kurvenrollen beim Betrieb in "Einzelreihe"außer Barührung
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mit der Kurvenscheibe gehalten sind, sind die Reibungsverluste herabgesetzt. Es findet keine übertragung von Strömungsmittel zwischen den Zylindern der unwirksamen Reihe von Kolben und Zylindern statt. StrömungsVerluste sind daher ebenfalls herabgesetzt. Der Motor kann unter diesen Bedingungen in jeder der beiden Betriebsarten und in jeder Richtung betrieben werden.
Pig. 7 zeigt eine Abwandlung dss anhand der Fig. 3»4 und 5 beschriebenen Motors, bei dem die Schale 117a den Ventilblock 4a gemäß Fig. 4 der älteren Patentanmeldung P 22 54 576.2 der Anmelderin ersetzt. Hierbei verbinden.längliche öffnungen 117b die Einlaßkanäle der rechten Reihe von Kolben und Zylindern mit der Bohrung des Rohrs ungeachtet der Stellung der Schale. Schlitze 117c in der Schale verbinden die Auslaßkanäle der rechten Reihe von Kolben und Zylindern mit dem Raum 13a ungeachtet der Stellung der Schale. Im übrigen entspricht der Motor der anhand der Fig. 3*4 und 5 beschriebenen Ausführungsform.
Fig. 8 zeigt einen im wesentlichen dem anhandder Fig. 1 oben beschriebenen Motor entsprechenden Motor mit der Ausnahme, daß er auf vier Reihen von Kolben und Zylindern anstelle zweier Reihen verlängert ist, wobei jede Reihe von Kolben und Zylinderr so ausgeführt ist, wie es oben anhand der Fig. 1 beschrieben wurde'. Solche Teile, die früher beschriebenen Teilen entsprechend und die bei der Beschreibung des vorliegenden Ausführungsbeispiels nochmals Erwähnung finden müssen, erhalten die gleiche Bezugszahl unter Hinzufügung des Buchstabens d.
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Jedoch werden im Folgenden nur die konstruktiven Abweichungen von der anhand der Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform im einzelnen beschrieben, die das Ventil bzw. die Steuervorrichtung zum Zuführen des Druckmittels in die Zylinder und Abführen aus diesen betreffen. ,·"."'
Gemäß Fig. 8 bieten die Ventilhülse 108d und das Rohr 103d zusammen vier Sätze von Einlaß- und Auslaßkanälen dar, und zwar je einen Satz für die vier Reihen von Kolben und Zylindern.
Es sei wiederum angenommen, daß der Motor mit dem Kanal 9d als Strömungsmitteleinlaß und dem Kanal 14d als Strömungsmittelauslaß arbeitet, obgleich diese Anschlüsse zur Umkehrung des Motors umgewechselt werden können.
Der ersten Reihe von Kolben und Zylindern ist ein Einlaßkanal 105d und entsprechende Einlaßkanäle 300,301 und 302 sind der zweiten, dritten und vierten Reihe von Kolben und Zylindern, fortschreitend von links nach rechts in der Zeichnung zugeordnet.
Das Ventilglied bzw. der Schieber 102d besitzt eine zentrale Längsbohrung, die eine zentrale Stellstange 303 gleitbar aufnimmt. Die .Stellstange 303 erstreckt sich koaxial durch das Rohr 103d und ist zu ihrem linken Ende hin in der Bohrung des Schiebers 102d und einer koaxialen Bohrung im Gehäusest-opfen 6d und zu ihrem anderen Ende hin in einer Bohrung des eigentlichen Motorgehäuses abgestützt, durch die die Stange gleiten kann, so
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daß sie von der Außenseite des Motorgehäuses bezüglich des Schiebers 102d und des Stopfens 6d in Längsrichtung einstellbar ist. Geeignete Stopfbüchsenpackungen 304 und 305 sindim Gehäuse bzw. Stopfen vorgesehen, um ein Auslecken des Druckmediums entlang der Stange 303 zu verhindern.
Die Stange 303 besitzt eine axiale Bohrung 306, die mit einer normalerweise in einen ersten Raum 150d mündenden radialen Bohrung 307 in Verbindung steht. Die Umfangsnut Hd begrenzt einen zweiten.Raum zwischen dem Schieber 102d und dem Motorgehäuse, der durch eine radiale Bohrung 308 und eine abgestufte axiale Bohrung 309 im Schieber 102d mit einer kalibrierten Austrittsöffnung 310 an ihrer Mündung mit dem Raum 150d in Verbindung steht. In der Bohrung 309 ist ein erstes federbeaufschlagtes Rückschlagkugelventil 311 untergebracht, das seinen Sitz an der Bohrungsstufe hat.
Der Hochdruckraum in der Bohrung des Rohrs 103d steht <iurch eine abgestufte axiale Bohrung 312 mit einer kalibrierten Austrittsöffnung 313 an ihrer Mündung mit dem Raum 150d in Verbindung. Die Austrittsöffnung 313 ist mit der Austrittsöffnung 310 identisch. In der Bohrung 312 ist ein zweites federbeaufschlagtei Rückschlagkugelventil 311I untergebracht. Das unter hohem Druck stehende Strömungsmittel im Raum 15Od wird an einem Entweichen in die Nut *Jd durch das Rückschlagventil 311 gehindert.
Wenn die Drehrichtung des Motors umgekehrt wird, gelangt das
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unter hohem Druck stehende Strömungsmedium aus der Nut ^d in den Raum 15Od und wird an einem Entweichen in die Bohrung des Rohrs 103d durch das Rückschlagventil 314 gehindert. Somit steht der Raum 15Od ungeachtet der Drehrichtung des Motors ständig unter hohem Druck und der hohe Druck wirkt auf die diesem Raum dargebotene linke Stirnfläche des Schiebers 102d.
Die Bohrungen 306 und 307 verbinden den Raum 150d mit dem Motorgehäuse lOOd durch einen Kanal 315, und das Gehäuse lOOd ist durcl" einen Gehäuseablauf (nicht dargestellt) mit dem Tank verbunden. Unter hohem Druck stehendes Strömungsmedium kann daher aus dem Raum 150d zum Gehäuse durch die Bohrungen 306 und 307 solange kriechen, wie die Mündung der Bohrung 307 von der Kante 316 der zentralen Längsbohrung im Ventilschieber 102d, wo diese in den Raum 150d mündet, unbedeckt ist. Das Ausmaß dieser Kriechströmung wird durch die Mündungsfläche der von dieser Bemessungskante 316 unbedeckten Bohrung 307 bestimmt.
Die Bohrung 307 besitzt mit ihren Abmessungen derart aufeinander bezogene bzw. gegeneinander gestellte Öffnungsflächen, daß sich der Druck im Raum 150d dem Druck im Raum lOOd angleicht. Wenn die Bohrung 307 völlig unbedeckt im Raum 150d liegt, fällt der Druck des Strömungsmediums im Raum daher effektiv auf den des Gehäuses lOOd und der Ventilschieber 102d, der linear verschiebbar ist, wird gemäß der Darstellung in Fig. 8 nach links gedrückt, und zwar entweder durch das unter hohem Druck stehende Strömungsmedium in der Bohrung des Rohrs 103d, das auf die gegenüberliegende
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rechte Stirnfläche des Schiebers wirkt, oder durch das unter
hohem Druck stehende Strömungsmedium in der Nut lld, das auf die rechte Fläche des vorspringenden Randes 102cd wirkt. Diese beiden Flächen besitzen eine geringere Oberfläche als die dem Raum 15Od dargebotene linke Stirnfläche des Ventilschiebers 102d. V/enn die Bemessungskante 316 die Mündung der Bohrung 307 völlig bedeckt, steigt der Druck des Strömungsmediums im Raum 15Od auf den Einlaßdruck an und der Ventilschieber 102dwird in der Zeichnung nach rechts durch den Druck des Strömungsmediums im Raum 150d, dei auf die volle linke Stirnfläche des Schiebers wirkt, gedrückt.
Bei Zwischenstellungen der Bemessungskante 316 in Bezug auf die Mündung der Bohrung 307 werden Zwischendrücke im Raum 15Od zwischen dem Einlaßdruck und dem Druck des Gehäuses lOOd aufgebaut. Die Bemessungskante 316 des Ventilschiebers 102d bewegt sich daher immer bezüglich der Bohrung 307 in eine Gleichgewichtsstellung, in der die auf den Ventilschieber wirkenden Druckkräfte des Strömungsmitteln ausgeglichen sind. Die Stellung der Stange 303 bestimmt somit stets die Stellung des Ventilschiebers zwischen
seiner äußersten linken und rechten Stellung, in denen der vorspringende Rand 102cd am Stopfen 6d bzw. am linken Endeties Rohrs 103d anliegt, wobei der Schieber der Bewegung der Stange in beider. Richtungen zwischen diesen beiden Stellungen "folgt", bis er eine Gleichgewichtsstellung erreicht.
Die Nut kd ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel lang genug,
um drei der Reihen von Kolben und Zylindern, d.h. die den Kan-älen 105d, 300 und 301 zugeordneten Reihen abzutrennen. Bei Trennung
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durch die Nut 4d werden sowohl die Einlaßkanäle als auch die.
352
Auslaßkanäle 350, 35Vbzw. 353 einer Zylinderreihe mit dem Aus laß I4d über die Ausschnitte 106d und die Schlitze 109d in Verbindung gebracht.
Durch eine Bewegung der Stange 303 in der Zeichnung nach rechts wird daher der Ventils chi euer 10?d nach rechts bexiregt, um entweder die erste oder die erste und zweite oder die erste, zweite und dritte Reihe von Kolben und Zylindern abzutrennen, um dadurch die Drehzahl des Motors in Stufen für eine gegebene Zufuhr des unter Druck stehenden Strömungsmittels zum Strömungsmitteleinlaß des Motors zu erhöhen.
Ein Sprengring 330 an der Stange 303 verhindert, daß die Mündung der Bohrung 307 im Stopfen 6d verschlossen wird..
Die Stange 303 kann auf einfache Weise in den vorgegebenen Stellungen für einen Betrieb des Motors mit einer, zwei, drei oder vier Reihen von Kolben und Zylindern mittels federnden Rastnasen, die in Vert-iefungen in der Oberfläche der Stange eingreifen, festgelegt werden.
Der anhand der Fig. 8 beschriebene Motor kann ebenfalls an einen Strömungsmittelkreislauf angeschlossen werden,· in dem er von einer Strömungsmittelpumpe mitveränderbarer Förderleistung beaufschlagt wird. In diesem Fall ist ein Antriebssystem mit vier Drehzahlbereichen geschaffen.
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Es versteht sich von selbst, daß das anhand der Fig. 8 beschriebene Ventil und die Servoeinrichtung zu seiner Betätigung in der Weise verlängert werden können, daß die Arbeitsweise von mehr als vier Reihen von Kolben und Zylindern in einem Hydraulikmotor nach der Erfindung gesteuert werden kann. Andererseits kann dieses Ventil auch zur Steuerung der Arbeitsweise von nur zwei Reihen von Kolben und Zylindern anstelle des oben anhand der Fig. 1 beschriebenen VentiisVerwendet werden.
Die beschriebenen Hydraulikmotoren betreffen eine im wesentlichen bekannte Gattung mit einer Anordnung von Kolben und Zylindern, wobei die Kolben und Zylinder für die Leistungsabgabe des Motors mittels eines unter Druck stehenden Strömungsmediums drehbar sind, das durch einen Ring oder Ringe von Einlaß- und Auslaßkan-älen in einem ortsfesten Teil des Motorgehäuses in die Zylinder ein- bzw. aus diesen abgeführt wird. Die Erfindung schafft bei derartigen Hydraulikmotoren mindestens zwei verschiedene Motordrehzahlen bei einer gegebenen Zufuhr von Arbeitsmedium zum Motor in der in obigen, anhand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen erläuterten Weise.
In geschlossenen Kreislaufsystemen arbeitet der Hydraulikmotor im Freilauf (overrun) als Pumpe und kann auch rein als Pumpe verwendet werden. Insoweit bezieht sich daher die Erfindung sowohl auf einen Motor als auch auf eine Pumpe.
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Claims (27)

  1. -25- «S^v(?^*5r7A
    2^qU^ /4
    Patentansprüche:
    Hydraulikmotor mit einem Kolben und Zylinder aufweisenden Rotor und einem Ventil zum Beaufschlagen der Zylinder mit einem unter Druck stehenden Strömungsmedium für den Antrieb der Kolben zum Drehen des Rotors, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor mehrere Reihen von Kolben und Zylindern aufweist und das Ventil (102,108;117;il7a) zur Verbindung eines Strömungsmitteleinlasses (9s9d) und eines Strömungsmittelauslasses (l^jl^d) des Motors mit unterschiedlichen Anzahlen von Reihen von Kolben und Zylindern für einen Betrieb des Motors mit mindestens zwei unterschiedlichen Drehzahlen bei einer gegebenen' Zufuhr von Arbeitsmedium einstellbar ist.
  2. 2. Hydraulikmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen von Kolben und Zylindern vorgesehen sind und das Ventil zur Verbindung des Strömungsmitteleinlasses und des Strömungsmittelauslasses des Motors mit einer oder beiden Reihen von Kolben und Zylindern einstellbar ist*
  3. 3. Hydraulikmotor nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Reihen von Kolben und Zylindern vorgesehen sind und das Ventil zur Verbindung des Strömungsmitteleinlasses und des Strömungsmittelauslasses mit einer, zwei oder drei Reihen von Kolben und Zylindern für den Betrieb des Motors mit mindestens drei verschiedenen Drehzahlen bei einer gegebenen ZufuhrVon Arbeitsmedium zum Motor einstellbar ist.
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  4. 4. Hydraulikmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als drei Reihen von Kolben und Zylindern vorgesehen sind und das Ventil zur Verbindung des Strömungsraitteleinlasses und des Strömungsmittelauslasses mit einer steigenden Anzahl von Reihen von Kolben und Zylindern für einen Betrieb de'3 Motors mit soviel unterschiedlichen Drehzahlen bei einer gegebenen Zufuhr von Arbeitsmedium zum Motor, wie Reihen von Kolben und Zylindern vorhanden sind, einstellbar ist.
  5. 5. Hydraulikmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da(ß das Ventil durch ein dem Motor in einer seiner beiden Betriebsarten zugeführten Strömungsmitteldrucksignal einstellbar ist.
  6. 6. Hydraulikmotor nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil durch die Beendigung des dem Motor zugeführten Strömungsmitteldrucksignals zur Betätigung des Motors in der anderen seiner beiden Betriebsarten einstellbar ist.
  7. 7. Hydraulikmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fehlen des Strömungsmitteldrucksignals das Ventil durch unter Druck stehendes, dem Strömüngsmitteleinlaß zugeführtes Strömungsmedium zur Betätigung des Motors in der anderen seiner beiden Betriebsarten einstellbar ist.
  8. 8. Hydraulikmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil für eine Verbindung der unwirksamen Reihe bzw. Reihen von Kolben und Zylindern mit dem Strö-
    BAD ORIGINAL
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    mungsmittelauslaß einstellbar ist,
  9. 9. Hydraulikmotor nach einem der Ansprüche 2 oder 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil für eine Verbindung des Strömungsmitteleinlasses und des Strömungsmittelauslasses mit einer der Reihen von Kolben und Zylindern und der anderen Reihe von Kolben und Zylindern mit einem mit dem atmosphärischen Druck in Verbindung stehenden Raum (129b) innerhalb des Motorgehäuses einstellbar ist.
  10. 10. Hydraulikmotor nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (129b) in Bezug auf die Außenenden der Kolben abgedichtet ist und die Außenenden der Kolben dem in einem weiteren Raum (100) innerhalb des Motorgehäuses herrschenden Druck ausgesetzt sind.
  11. 11. Hydraulikmotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenenden der Kolben Kurvenrollen (63) tragen, die normalerweise an einer mindestens teilweise den weiteren Raum (100) begrenzenden Kurvenbahn (27) anliegen, die Kurvenrollen an die Kolben gebunden sind und die Kolben zu den inneren Enden der Zylinder zum Abziehen der Kurvenrollen außer Eingriff mit der Kurveribahn bewegbar sind.
  12. 12. Hydraulikmotor nach einem der Ansprüche 1,2,4 oder 8, da durch gekennzeichnet, daß das Ventil ein linear verschiebbares Ventilglied (102d) mit einer zentralen Längsbbhrung aufweist,
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    die gleitbar eine in Bezug auf das Ventilglied und das Motorgehäuse (6d) längsverschiebliche Stellstange (303) aufnimmt, die Stellstange an einem Ende aus dem Motorgehäuse herausragt und sich durch einen Raum(150d) zwischen einer Stirnfläche des Ventilgliedes und dem Gehäuse an dessen anderem Ende erstreckt, wobei dieser Raum mit dem Strömungsmitteleinlaß (9d) durch ein Rückschlagventil (311O in Verbindung steht, die Stellstange eine radiale Bohrung (307) mit einer Mündung aufweist, deren wirksame, unbedeckte, zum Raum (15Od) offene Fläche vom Ventifelied (102d) gesteuert ist, die Bohrung (307) den Raum mit einer Druckmittelzone (lOOd) mit niedrigerem Druck als dem Druck des Strömungsmittels im Strömungsmitteleinlaß (9d). für ein Kriechen von Strömungmittel aus dem ersten Raum (150d) mit einem Durchsatz, der größer ist als die Zufuhr durch dae Rückschlagventil (311O* verbindet, das Ventilglied dem Druck des Strömungsmittels im Einlaß (9d) an einer Fläche ausgesetzt ist, die jener Stirnfläche des Ventilglieds mit geringerer Abmessung entgegengesetzt ist, derart, daß das Ventilglied (102d) den wahlweisen Bewegungen der Stellstange (303) zur Verbindung"des Strömungsmitteleinlas3es (9d) und des Strömungsmittelauslasses (I1Jd) mit unterschiedlichen Anzahlen von Reihen von Kolben und Zylindern folgt, indem sich das Ventilglied in eine Richtung zum Nachfolgen der Bewegungen der Stellstange bewegt.
  13. 13. Hydraulikmotor nach Anspruch 12 in Verbindung mit Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (102d) mit dem Motorgehäuse einen zweiten Raum (1Id), der in ständiger Verbindung mit dem Strömungsmittelauslaß (I1Id) bei einer Dreh-
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    richtung des Motors in Verbindung steht, begrenzt und der zweite Raum mit Einlaß- und Auslaß-kanälen einer steigenden Anzahl von Reihen von Kolben und Zylindern bei Verschieben des .Ventilglieds durch im ersten Raum (15Od) wirkendes Druckmittel zum Abschalten jener Reihen von Kolben und Zylindern in Verbindung bringbar ist.
  14. 14. Hydraulikmotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Umkehr der Drehrichtung des Motors durch Umwechseln des Strömungsmitteleinlasses und des Strömungsmittelauslasses der zweite Raum (4d) mit dem ersten Raum (15Od) durch ein zweites Rückschlagventil (314) in.Verbindung steht und der Leckdurchsatz des Strömungsmediums aus dem ersten Raum durch die Bohrung (307) größer ist, als der Leckdurchsatz des Strömungsmediums aus dem zweiten Raum in den ersten Raum durch das zweite Rückschlagventil im Umkehrbetrieb des Motors.
  15. 15. Hydraulikmotor nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein linear verschiebbares Ventilglied (102;117i117a) aufweist, das einen ersten Raum (150) zwischen einer seiner Stirnflächen unddem Gehäuse (6) begrenzt, eine Strömungsmittelleitung (101) vorgesehen ist, die den ersten Raum mit der Außenseite des Motorgehäuses zur Zuführung des Strömungsmitteldrucksignals in den Raum verbindet, und das Ventilglied dem Druck des Strömungsmediums im Einlaß (9) an einer Fläche ausgesetzt ist, die der einen Stirnfläche des Ventilglieds entgegengesetzt ist, wobei die entgegengesetzte Fläche eine geringere wirksame Fläche als die eine Stirnfläche besitzt.
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    226027Λ
  16. 16. Hydraulikmotor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied aus einem Ventilschieber (102;117;117a) besteht und der Ventilschieber auf der koaxial zu diesem angeordneten Leitung (101) axial gleitbar ist.
  17. 17. Hydraulikmotor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (102;117;H7a) die Leitung (101) an einem Ende abstützt.
  18. 18. Hydraulikmotor nach einem der Ansprüche 15,16 oder 17 in Verbindung mit einem der Ansprüche 9,10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (117;117a) mit dem Motorgehäuse einen zweiten Raum (126) begrenzt, der mit den Einlaß- und Auslaßkanälen (119,12a) der anderen Reihe von Kolben und Zylindern bei Verschieben des Ventilglieds durch das Drucksignal verbindbar ist, um dadurch die andere Reihe von Kolben und Zylindern unwirksam zu machen, und Kanäle (127 ,128) vorgesehen sind, die die Einlaß- und Auslaßkanäle durch den zweiten Raum mit dem mit der Außenluft in Verbindung stehenden Raum (129b) innerhalb des Motorgehäuses verbinden.
  19. 19. Antriebssystem mit einem Hydraulikmotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikmotor (M) von einer Pumpe (P) mit veränderbarer Förderleistung beaufschlagt ist.
  20. 20. Antriebssystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daft der Motor und die Pumpe in ein geschlossenes Hydrauliksystem
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    mit einer Drucksteigerungspumpe (B) zum Ausgleich von Leckverlusten im System einbezogen sind.
  21. 21. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikmotor (K) in einem geschlossenen Hydrauliksystem von einer Hauptpumpe (P) beaufschlagt ist und eine Drucksteigerungspumpe (B) in das System zur Steigerung des Einlaßdruckes der Hauptpumpe und zum Unte'rdrucksetzen des weiteren Raumes (100) bei Unwirksamkeit der anderen Reihe von Kolben und Zylindern einbezogen ist.
  22. 22. Antriebssystem nach Anspruch-21, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptpumpe eine Pumpe mit veränderbarer Förderleistung ist.
  23. 23· Antriebssystem nach den Ansprüchen 19 und 20 in Verbindung mit einem der Ansprüche 15»l6 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksteigerungspumpe (B) durch ein Rückschlagventil(158) in das hydraulische System an der Ansaugseite der Pumpe (P) mit veränderbarer Förderleistung und durch ein Rückschlagventil (159) in cas hydraulische System an der Druckseite der Pumpe einbezogen ist, und die Drucksteigerungspumpe
    BAD ORIGINAL 30982 5/0350
    zusätzlich mit einem Zweiwege-Umschaltventil (S) in Verbindung steht, um in einer Stellung des Umschaltventils das Strömungsmitteldrucksignal an die Strömungsmittelleitung (101) abzugeben, und das Umschaltventil in seiner anderen Stellung die Strömungsmittelleitung (101) mit dem hydraulischen System zwischen der Druckseite der Pumpe mit veränderbarer Förderleistung und dem Di'uckmitteleinlaß zum Motor über ein Rückschlagventil (162) verbindet .
    nil·
  24. 24. Antriebssystem nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksteigerungspumpe (B) durch ein Rückschlagventil (158) in das hydraulische System an der Ansaugseite der Hauptpumpe (P) und durch ein Rückschlagventil (159) in das hydrau lische System an der Druckseite der Hauptpumpe einbezogen ist, ein Zweiwege-Umschaltventil (Sl) eine Stellung besitzt, in der es die Druckseite der Pumpe durch ein Rückschlagventil (16^4,165; 107) mit der Strömungsmittelleitung (101) zur Abgabe des Strömungsmitteldrucksignals an dieae verbindet, unddas Umschaltventil in seiner einen Stellung die Drucksteigerungspurape mit dem weiteren Raum (100) innerhalb des Motorgehäuses und in seiner anderen Stellung die Strömungsmittelleitung (101) mit der Drucksteigerungspumpe verbindet, die mit einem Förderdruck arbeitet, der geringer ist als der der Hauptpumpe.
  25. 25. Antriebssystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksteigerungspumpe (B) einen erhöhten Druck durch ein Überdruckventil (203) zum Unterdrucksetzen des weiteren
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    64
    Raums (100) innerhalb des Motorgehäuses liefert und der Strömungsmittelfluß zu jenem Raum zum Tank (T) über eine Einschnürung (206) und ein Rückschlagüberdruckventil (204), die miteinander parallel geschaltet sind, zurückkehrt, die Einschnürung (206) so gewählt ist, daß in der anderen Stellung des Umschaltventils (Sl) der weitere Raum im wesentlichen von Druck entlastet ist und der erhöhte Druck der Drucksteigerungspumpe (B) den Leckstrom durch die Einschnürung (206) bei in seiner einen Stellung befindlichem Umschaltventil überwindet,- um einen Druck in dem weiteren Raum (100) aufzubauen, der ausreicht, die Kolben zu den inneren Enden der Zylinder zu bewegen und die Kurvenrollen (63) außer Eingriff mit der Kurvenbahn (27) zu ziehen.
  26. 26. Antriebssystem nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksteigerungspumpe (B) durch ein Rückschlagventil (158) in das Hydrauliksystem an der Ansaugseite der Hauptpumpe (P) und durch ein Rückschlagventil (159) in das Hydrauliksystem an der Druckseite der Hauptpumpe einbezogen ist, ein Zweiwege-Umschaltventil (Sl) eine Stellung besitzt, in der es die Druckseite der Pumpe durch ein Rückschlagventil (161IjIoSJ107) mit der Strömungsmittelleitung (101) zur Abgabe des Strömungsmitteldrucksignals an diese verbindet, die Drucksteigerungspumpe mit dem weiteren Raum (100) innerhalb des Motorgehäuses durch ein Überdruckventil (203) verbunden ist, der Strömungsmittelfluß zu jenem Raum zum Tank (T) über ein Rückschlagüberdruckventil (204) zurückfließt, das Umschaltventil in seiner anderen Stellung die Strömungsmittelleitung (IQl) mit der Drucksteigerungs-
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    - 31 -
    pumpe verbindet, die mit einem Förderdruck arbeitet, der geringer ist als der der Hauptpumpe, und der Druck der Drucksteigerungspumpe das Rückschlagüberdruckventil (204) zum Aufbau eines Druckes im weiteren Raum (100) überwindet, der ausreicht, die Kolben zu den inneren Enden der Zylinder zu bewegen und die Kurvenrollen (63) außer Eingriff mit der Kurvenbahn (27) zu ziehen.
  27. 27. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (S;S1) in seiner einen Stellung den Strom des Druckmittels zur Strömungsmittelleitung (101) begrenzt, wodurch das Ventil (102;117;117a) langsam einstellbar ist.
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