DE3335790A1 - Schrumpftunnel - Google Patents
SchrumpftunnelInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B53/00—Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging
- B65B53/02—Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat
- B65B53/06—Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat supplied by gases, e.g. hot-air jets
- B65B53/063—Tunnels
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schrumpftunnel nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Während bei üblichen Schrumpftunnel normalerweise die
Doppel wandung des Schrumpftunnels zur Luftführung verwendet
wird, ist bei der DE-OS 19 45 047 der Anmelderin ein in die Tunnelabdeckung eingesetzter, portal artiger
Luftführungskanal vorgesehen, durch den eine Fördereinrichtung
hindurchreicht und der an seinem Umfang mit zahlreichen verstellbaren öffnungen versehen ist, über
die Luft eintritt. Die Luftrückführung erfolgt in Transportrichtung
vorn und hinten anschließend an das Portal. Die Heißluftversorgung erfolgt über einen unter der
Transporteinrichtung liegenden Lüfter mit einem vorgeschalteten Heizraum mit U-förmigen Rohrheizkörpern. Ähnliche
Anordnungen, auch mit obenliegendem Lüfter und Luftzuführung
nur von unten oder von oben und unten über zahlreiche Schlitze sind aus den US-PS 3 389 478 und 3 430
bekanntgeworden. Auch die DE-OS 1 511 562 beschreibt eine solche Anordnung.
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Bei allen Anordnungen ist man bestrebt, über möglichst viele einzelne Einlaßöffnungen, die möglichst verstellbar
sind, die Luftführung so gestalten zu können, daß die Schrumpffolie möglichst gleichmäßig in dem beabsichtigten
Maße um den zu verpackenden Gegenstand herumschrumpft, wobei eine Luftführung bevorzugt wurde, die den zu verpackenden
Gegenstand in dem jeweiligen Bereich möglichst senkrecht traf, um infolge der Strömungswirkung der Luft keine Verschiebung
der Folie während des Schrumpfens auf dem Gegenstand hervorzurufen.
Die bekannten Schrumpftunnel waren wegen ihrer komplizierten
LuftfUhrungskanale mit ggf. verstellbaren Auslaßschlitzen
sehr schwierig herzustellen und mußten ggf. auf jedem zu verpackenden Gegenstand neu eingestellt werden. Wegen der
teilweisen Einbeziehung der Gehäusewände mußte zu einer guten Isolierung ein großer Aufwand getrieben werden, vor
allem, da die Heißluftführung teilweise auch große Bereiche außerhalb des Schrumpftunnels einnahm. Ferner erhöhten die
großflächigen Luftführungskanäle den Geräuschpegel.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schrumpftunnel zu
schaffen, der bei vereinfachter Luftführung eine gute und gleichmäßige Schrumpfwirkung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des
Anspruchs 1 gelöst. Die Anordnung mit einer großen Ringdüse und einer mittleren Rückströmöffnung ergibt eine Grundströmung,
die eine apfel- bzw. nierenförmige Gestalt hat. Man könnte sie auch als den Teil eines Torus definieren.
Die Luft strömt aus der Ringdüse mit relativ großem Austrittsquerschnitt
im Randbereich abwärts und in der Mitte wieder aufwärts. Es hat sich nun erstaunlicherweise gezeigt,
daß trotz dieses recht klaren und stabilen Strömungsverlaufs
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zu schrumpfende Gegenstände außerordentlich gleichmäßig
beheizt werden. Dies mag u.U. an der Verteilung der mittleren Rückströmung durch die Gegenstände selbst liegen, zum Teil
aber auch daran, daß jeder Teil des Gegenstandes bei seinem Transport durch das in sich geschlossene Luftführungssystem
zweimal durch einen senkrecht gerichteten "weichen", aber gleichmäßigen Luftvorhang hindurchtransportiert wird. Während
bisher die Luftrücksaugung von den Endbereichen des
Schrumpftunnels her erfolgte, erfolgt dies bei der Erfindung
jeweils in der Mitte der Ringdüse. Die Wärmeverluste werden dadurch aber nicht größer, sondern haben sich als geringer
erwiesen. Dies mag an der Wirkung des den Luftaustausch sperrenden Warmluftvorhanges am Anfang und Ende liegen. Es
wurde jedenfalls festgestellt, daß bei gleicher Leistung gegenüber herkömmlichen Schrumpftunneln eine Energieeinsparung
um etwa 30 % zu erreichen war.
Obwohl die Ringdüse auch quadratisch oder rechteckig ausgebildet sein könnte, ist sie vorzugsweise kreisförmig, und
die Rückströmöffnung liegt zentrisch darin. Dadurch ergeben
sich ideale Strömungsverhältnisse.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Ringdüse
mit zum Lüfterrad des Lüfters axialer Ausrichtung am Außenumfang des Austrittsleitkanals des als Radiallüfter ausgebildeten,
vorzugsweise innerhalb des Schrumpftunnels angeordneten Lüfterrades vorgesehen, und die Rückströmöffnung ist
bevorzugt unmittelbar die Lüfter-Ansaugöffnung. Der Lüfter
ist also innerhalb des Schrumpftunnels angeordnet, und die
Ringdüse sowie die Rückströmöffnung sind Teile des Austrittsleitskanals.
Im Austrittsleitkanal können als elektrische Rohrheizkörper ausgebildete Heizungen angeordnet
sein, die vorzugsweise als mäander-, Zickzack- oder wellenförmig geführte Kreisbogen- oder Spiral abschnitte um das
Lüfterrad herum angeordnet sind. Ferner können vorzugsweise
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die die Ringdüse begrenzenden Gehäuseteile, die das Lüftergehäuse bilden, aus zwei ineinander angeordneten, schalenförmigen
Blechteilen bestehen, von denen der innere die vorzugsweise wulst- bzw. düsenförmig ausgeformte Rlickströmöffnung
enthält. Außer den unmittelbar zum Lüfter gehörenden Gehäuseteilen, nämlich dem Austrittsleitkanal
und der zentralen Ansaugöffnung, sind also keinerlei Luftführungskanäle erforderlich. Außerdem ist das gesamte
Aggregat innerhalb der eigentlichen Tunnel wandungen angeordnet, so daß diese der reinen Isolierung dienen können.
Dadurch ergeben sich erhebliche Einsparungen bei der Herstellung und vor allem Energieeinsparungen im Betrieb,
weil auch die aufzuheizende Masse sehr gering ist und
keine außerhalb des Schrumpftunnels liegenden Luftführungsteile
aufzuheizen oder zu isolieren sind. Dadurch ist eine Aufheizung auf Betriebstemperatur zum Teil in einem Drittel
der bisherigen Zeit möglicht. Durch den Wegfall der langen und großflächigen Luftführungskanäle sind nicht nur die
Strömungswiderstände gering, sondern die Geräuschentwicklung, d.h. die übertragung des Lüftergeräusches auf die Luft ist
gut zu dämpfen. Die Ausbildung der Gehäuseteile aus zwei einfachen Blechteilen erleichtert die Herstellung und sorgt
für eine gute Luftführung. Die Ringdüse hat vorteilhaft
einen großen Düsenquerschnitt für niedrige Luftgeschwindigkeiten
.
Vorzugsweise kann der Lüfter mit seinem die Ringdüse, Rückströmöffnung
und Heizung enthaltenden Lüftergehäuse und einem ggf. isolierten Basisteil sowie dem an der Außenseite
des Basisteils angeordneten Lüftermotor eine Baueinheit bilden, wobei das Basisteil vorzugsweise diese verschließend
in einer Öffnung der Schrumpftunnelwandung einsetzbar ist. Dadurch braucht keines der für Lüftung und Beheizung notwendigen
Bauteile gesondert am Schrumpftunnel montiert werden, sondern die gesamte Heißlufteinheit kann als vormontiertes
Bauteil in den Schrumpftunnel eingesetzt werden;
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sie braucht nur noch elektrisch angeschlossen zu werden.
Da bei einem Radiallüfter die austretende Luft eine Umfangsgeschwindigkeitskomponente
hat, wird überlicherweise bei Radiallüftern durch entsprechende Ausbildung des Austrittsleitkanals,
insbesondere mit Leitschaufeln, dafür gesorgt, daß diese Komponente aufgehoben wird. Obwohl es
möglich wäre, die Leitschaufeln im Heizungs- oder Ringdüsenbereich anzuordnen, wodurch die Ringdüse in kleine
hintereinander!iegende Einzel kammern unterteilt wäre, ist
die Ausführung bevorzugt, bei dem der Austrittsleitkanal ohne Leitschaufeln ausgebildet ist. Es hat sich herausgestellt,
daß die Umfangskomponente der Strömung die Wärmeübertragung zwischen Heißluft und Schrumpffolie verbessert,
ohne daß unerwünschte Turbulenzen auftreten.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführung, bei der wenigstens eine Ringdüsenanordnung an der oberen Schrumpftunnelwandung
vorgesehen ist. Diese Luftführung mit einem außen nach unten verlaufenden Warmluftvorhang ist besonders vorteilhaft. Es
ist jedoch, teilweise auch abhängig von der Form der Gegenstände und von den Stellen, an denen die Schrumpfung in
verstärktem Maße auftreten soll, auch möglich, statt dieser Anordnung oder zusätzlich an anderen Seiten entsprechende
Ringdüsen, bevorzugt in Form der beschriebenen Heißlufteinheiten, einzusetzen. So kann beispielsweise für überwiegend
senkrecht stehende Gegenstände, beispielsweise in Reihen hintereinanderstehende Flaschen, eine Anordnung
mit zwei einander gegenüberliegenden seitlichen Ringdüsen vorgesehen sein, während bei einer bevorzugten Schrumpfung
im unteren Bereich eine Ringdüse unterhalb des luftdurchlässigen Förderers anzuordnen wäre. Obwohl es wegen der
guten Wirksamkeit der Luftführung normalerweise ausreicht, den Schrumpftunnel in seiner Länge mit nur einer Ringdüsen-
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einheit zu versehen, könnten aber für bestimmte Anwendungen auch mehrere Ringdüseneinheiten hintereinander angeordnet
werden.
Wenn vorzugsweise das innere Gehäuseteil an seinem inneren, die Rückströmöffnung begrenzenden und an die ringwulstförmige
Ausprägung anschließenden Rand mit einem Ringrand des
Lüfterrades unter Bildung eines mit dem innerhalb der Ausprägung liegenden Teil des Austrittsleitkanals in Verbindung
stehenden Spaltes zusammenwirkt, so bildet sich innerhalb des Austrittsleitkanals eine den Wirkungsgrad des
Lüfters erhöhende Rückströmung, wozu aufgrund der günstigen Formgestaltung des beschriebenen Lüftergehäuses keine zusätzlichen
Maßnahmen erforderlich sind.
Es ist auch zu erkennen, daß die Heizung in ihrer Anordnung unmittelbar am Außenumfang der Lüfterschaufeln ideale
Wärmeübertragungsbedingungen antrifft und daher trotz
hoher relativer Heizflächenbelastung mit geringen
Oberflächentemperaturen arbeiten kann. Die Heizungen liegen
aufgrund ihrer Gestaltung als mäanderförmiger Bogen oder
Kreis wie ein Gitter vor dem Austritt des Radiallüfterrades
und werden zu bester Wärmeübertragung quer angeströmt.
Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen
aus den Unteransprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmal«
jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht
sein können. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und^-wird im folgenden
näher erläutert. Es zeigen:
GOPY
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Schrumpftunnel und
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch den Schrumpftunnel .
Der dargestellte Schrumpftunnel 11 dient zur Wärmebehandlung
einer Schrumpffolie, d.h. einer vorgereckten Folie, die
unter Wärmebehandlung in starkem Maße schrumpft und dabei nicht dargestellte, zu verpackende Gegenstände eng umschließt.
Der Schrumpftunnel 11 besitzt ein rechteckiges Gehäuse in Form eines Kastens mit Ein- und Ausgangsöffnungen
41, die durch flexible Vorhänge 42 abgeschlossen sind. Durch
den Schrumpftunnel-Innenraum 16 werden die Gegenstände auf
einer Transporteinrichtung 17 gefördert , die beispielsweise
aus beidseitig an umlaufenden Ketten geführten Stäben bestehen kann. Das Gehäuse 12 des Schrumpftunnels besteht aus
einem Außengehäuse 13 und einem Innengehäuse 14 mit dazwischen eingelegter Isolierung 15, die bis auf einen noch zu erläutern1
den Bereich an der Oberseite 19 des Gehäuses den gesamten Tunnel umschließt.
In dem Tunnelinnenraum 16 wird eine Heißluftströmung durch
eine Heißlufteinheit 20 aufrechterhalten, die einen Lüfter
21 aufweist, der das Lüfterrad 22 eines Radial 1üfters enthält,
das eine untere mittlere Ansaugöffnung und am Außenumfang angeordnete radiale Schaufeln 23 hat. Die vertikale
Lüfterwelle 25 wird von einem Lüftermotor 24 angetrieben. Der Motor 24 ist auf einer Basisplatte 38 montiert, die
über Stehbolzen 39 mit dem äußeren Gehäuseteil 27 eines Lüftergehäuses 26 verbunden ist. Zwischen Basisplatte und
äußeres Gehäuseteil ist ebenfalls eine isolation 15 eingelegt. Das äußere Gehäuseteil 27 hat die Form einer umgekehr-
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ten Schale oder Schüssel aus Blech. In ihr ist ein inneres Gehäuseteil 28 angeordnet, das ebenfalls aus verformtem
Blech besteht und etwas flachere Schlisselform hat, die in
der Mitte einen nach unten ausgewölbten Wulst 31 aufweist, dessen innerer Rand eine zentrale Rückströmöffnung 32 begrenzt.
Dieses Gehäuseteil hat also die Form eines Rotationskörpers, dessen Querschnittsfläche etwa S-förmig ist. Die
beiden Gehäuseteile 27, 28 sind ebenfalls über Stehbolzen miteinander verbunden und nehmen in sich das Lüfterrad
so auf, daß der zwischen ihnen eingeschlossene Raum den Austrittleitkanal 35 des Lüfters bildet. In diesem Kanal
sind Heizungen 36 angeordnet, die aus elektrischen Rohrheizkörpern bestehen, die in Form eines Wellenbandes gebogen
sind, das seinerseits in eine Kreisbogen- oder Spiralabschnittsform gebogen ist, so daß sie um den Umfang
des Lüfterrades herum angeordnet sind und unmittelbar von der aus dem Lüfterrad austretenden Luft quer angeströmt
werden. Der in diesem Bereich relativ weite Austrittsleitkanal 35 verengt sich, während er der kreisrunden
Schüsselform der beiden Gehäuseteile folgt, zu einer Ringdüse 30, deren ringförmige Austrittsöffnung die Strömung
vertikal richtet. Der Strömungskanal zwischen dem Austrittsleitkanal
35 und der Ringdüse hat also die Form einer sich gleichzeitig verengenden und um 90° umlenkenden Düse,
die jedoch ringförmig um das ganze Lüftergehäuse umläuft.
Es ist zu erkennen und durch die Strömungsp-feile 40 angedeutet,
daß sich dadurch eine Luftströmung bildet, die von der Ringdüse 30 als geschlossener zylindrischer Luftvorhang
vertikal abwärts läuft, dann ihre Richtung umkehrt und in der Mitte aufwärts verläuft, \im durch die Rückströmöffnung
32, die gleichzeitig die Ansaugöffnung für den Lüfter bildet, unmittelbar wieder ins Lüfterrad einzutreten.
Dabei bilden dje Wülste 31 einen strömungstechnisch
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Es ist zu erkennen, daß der gesamte Lüfter 21 mit Motor und Lüfterrad, dem Lüftergehäuse 26 und der Basisplatte 38
einschließlich der Isolierung eine funktionsfähige, vormontierbare
Baueinheit bildet, die in einen in der oberen Tunnelwandung 19 vorgesehenen Ausschnitt 46 von unten her
eingesetzt werden kann, weil die Basisplatte 38 an vorstehenden Außenwandabschnitten 47 angeschraubt wird. Dabei
bildet dann die Basisplatte mit der zwischengeschalteten Isolierung und dem äußeren Lüftergehäuseteil einen kreisförmigen
Teil der isolierten Außenwand, der lediglich von dem Führungsrohr für die Lüfterwelle 25 unterbrochen ist.
Der Schrumpftunnel kann also vollständig doppelwandig isoliert sein. In nicht dargestellter Weise ist normalerweise
der obere Gehäuseteil des Schrumpftunnels abnehmbar,
um die Transporteinrichtung warten zu können.
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günstigen Eintrittsquerschnitt heraus. Der Wulstinnenrand
44 greift dabei in eine axial gerichtete Kante des unteren Verbindungsringes der Lüfterschaufelη 23, so daß
zwischen ihnen ein Spalt 45 entsteht, durch den eine infolge des Lüfterspalts bedingte Strömungsrücksaugung ins
Lüfterrad aus dem Wulstinnenraum 33 erfolgt. Infolge der nahezu torusförmigen Gestaltung dieses Wulstinnenraumes
33 ergibt sich eine Strömung, die den Wirkungsgrad des Lüfters verbessert.
Das Lüftergehäuse 26 nimmt einen sehr wesentlichen, nämlich
den größten Teil, einer Tunnel innenwand, nämlich der oberen Wandung 19, ein. In Querrichtung reicht es fast bis an die
Seitenwände 18 heran, während es in Längsrichtung einen nicht zu .großen Abstand von den Ein- und Austrittsöffnungen
41 hat. Die Ringdüse umfaßt also einen wesentlichen Teil einer Tunnelwandfläche, so daß im dargestellten Beispiel
der gesamte Tunnelinnenraum 16 von ihrer Strömung
erfaßt wird. Selbst im Falle der Anordnung mehrerer Ringdüsen sind sie so angeordnet, daß sie im wesentlichen
ihren eigenen Strömungsverlauf im Sinne eines fast geschlossenen Systems aufrechterhalten, d.h. jeder Ringdüse
ist eine eigene Rückströmöffnung zugeordnet, und es findet vorteilhaft nur ein relativ geringer Luftaustausch
zwischen den Strömungssysten der einzelnen Heißlufteinheiten statt, und dadurch wäre es auch möglich,
ggf. unterschiedliche Geschwindigkeiten und/oder Temperaturen
bei mehreren Heißlufteinheiten im gleichen
Schrumpftunnel einzustellen. Die Regelung kann sehr leicht
über die Drehzahl des Motors 24 und/oder eine stufenlose, stufige oder taktende Regelung der elektrischen Beheizung
erfolgen. Dazu können im Austrittsleitkanal Temperaturfühler
angeordnet sein.
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Claims (11)
1.}Schrumpftunnel zur Wärmebehandlung von mit Schrumpffolie
umgebenen Gütern mit Heißluft, die von einem Lüfter (21) in den Tunnel-Inneraum (16) eingeblasen wird
und zum Lüfter (21) zurückströmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einblasung über wenigstens eine einen wesentlichen
Teil einer Tunnel wandungsfl a'che (19) überdeckende
Ringdüse (30) erfolgt, die eine mittlere Rückströmöffnung
(32) umgibt.
2. Schrumpftunnel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdüse (30) im wesentlichen die gesamte Breite
des Schrumpftunnel-Innenraums (16) einnimmt und dabei
bis nahe an die Seitenwa'nde (18) des Schrumpf tunnel s (11) heranreicht.
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3. Schrumpftunnel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdüse einen großen Austrittsquerschnitt hat.
4. Schrumpftunnel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdüse (30) kreisförmig ist und die Rückströmöffnung (32) zentrisch darin
angeordnet ist.
5. Schrumpftunnel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdüse (30) mit zum
Lüfterrad (22) des Lüfters (21) axialer Ausrichtung am Außenumfang des Austrittleitkanals (35) des als Radiallüfter
ausgebildeten, vorzugsweise innerhalb des Schrumpftunnel-Innenraums (16) angeordneten Lüfterrades
(22) vorgesehen ist, und daß bevorzugt die Rückströmöffnung (32) unmittelbar die Lüfter-Ansaugöffnung ist.
6. Schrumpftunnel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Austritt-Leitkanal eine durch elektrische Rohrheizkörper
gebildete Heizung (36) angeordnet ist, die vorzugsweise mäander-, Zickzack- oder wellenförmig geführte
Kreisbogen- oder Spiralabschnitte enthält, die um das Lüfterrad (22) herum angeordnet sind.
7. Schrumpftunnel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter (21) mit seinem
die Ringdüse (30), die Rückströmöffnung (32) und Heizung (36) enthaltenden Lüftergehäuse (26) und einem ggf.
isolierten Basisteil (38) sowie dem an der Außenseite des Basisteils (38) angeordneten Lüftermotor (24) eine Baueinheit
bildet, wobei das Basisteil (38) vorzugsweise, diese verschließend, in einen Ausschnitt (46) der
Schrumpftunnelwandung einsetzbar ist.
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8. Schrumpftunnel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Ringdüse (30) begrenzenden Gehäuseteile (27, 28), die das LUftergehäuse (26)
bilden, aus zwei ineinander angeordneten, schalenförmigen Blechteilen bestehen, von denen der innere Gehäuseteil
(28) die vorzugsweise wulst- bzw. dUseneintrittsförmig ausgeformte Rückströmöffnung (32) enthält.
9. Schrumpftunnel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Gehäuseteil (28) an seinem inneren, die
Rückströmöffnung (32) begrenzenden und an seine ringwulstförmige
Ausprägung (31) anschließenden Rand (44) mit einem Ringrand (34) des Lüfterrades (22) unter Bildung
eines mit dem innerhalb der Ausprägung (31) liegenden Teil (33) des Austrittleitkanals (35) in Verbindung
stehenden Spaltes (45) zusammenwirkt.
10. Schrumpftunnel nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsleitkanal (35) im
LUftergehäuse (26) ohne Leitschaufeln ausgebildet ist.
11. Schrumpftunnel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Ringdüse (30)
im Bereich der oberen Schrumpftunnel wandung (Ί9) vorgesehen
ist.
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