DE3334192A1 - Verfahren zur feststellung und beseitigung von sichtbaren fehlern in textilen flaechengebilden - Google Patents

Verfahren zur feststellung und beseitigung von sichtbaren fehlern in textilen flaechengebilden

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DE3334192A1 DE19833334192 DE3334192A DE3334192A1 DE 3334192 A1 DE3334192 A1 DE 3334192A1 DE 19833334192 DE19833334192 DE 19833334192 DE 3334192 A DE3334192 A DE 3334192A DE 3334192 A1 DE3334192 A1 DE 3334192A1
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Description

P »t
Titel der Erfindung
W/243 489.5
"Verfahren zur Feststellung und Beseitigung von sichtbaren Fehlern in textlien Flächengebilden"
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Verfahren dient der Mechanisierung und/oder Automatisierung von bisher manuellen Ein- und Ausnähprozessen bei textlien Flächengebilden, vorzugsweise aus Fasergarnen und/oder Fäden mit oder ohne Faseranteilen. Besonders vorteilhaft ist das Verfahren bei der Beseitigung oder Kaschierung von Fehlern in Stoffbahnen aus Garnen im Streichgarn- und/oder kammgarntypischen Garnstärkenbereich anwendbar. Das Verfahren ist für die Beseitigung von sichtbaren Fehlern in textlien Flächengebilden z.Bο für die Verwendungszwecke Oberbekleidung, Polstermöbel- und Autositzbezugsstoffe sowie anderer Dekorationsstoffe, Schuhoder Wäschestoffe geeignet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Das Ein- und Ausnähen oder Beseitigen sichtbarer Fehler in textlien Flächengebilden wird durch manuelles Eintragen fehlender Fäden oder Fadenanteile und/oder Beseitigung überschüssiger Faseroder Fadenanteile nach dem Fiächenbildungsprozeß von Hand ausgeführt. Als Hilfsmittel dienen Fäden, Näh- oder Repassiernadeln und Scheren. Entsprechend der Bindung des Flächengebildes werden Fäden mit hohem personellen Aufwand, an Fehlerstellen mit Nähoder Repassiernadeln so angeordnet bzw. eingezogen, daß die Unterschiede zu der Anordnung aller übrigen Fäden des Flächengebildes kaum sichtbar sind und eine stabile Befestigung gewährleistet ist ο Kett- oder SchuBfadenausfälle, Kett- oder Schußfadenplatzer, kleine Löcher, Dünnstellen, Noppen, Knoten, Dickstellen, Haspelstellen, Flusen, Schlingen und Doppelfaden werden mit den genannten Hilfsmitteln beseitigt.
Ziel der Erfindung ♦τ·
Es ist das Ziel der Erfindung, ein Verfahren zu entwickeln, durch das textlien Flächengebilden, vorzugsweise solchen aus Fasergarnen und/oder Garnen mit oder ohne Faseranteilen sichtbare Fehler nach dem Flachenbildungsprozeß beseitigt oder kaschiert und bisher notwendige manuelle'Ein- und Ausnähprozesse durch mechanisierte und/oder automatisierte Prozesse beseitigt werden. Insbesondere sind Fehler in Flächengebilden aus Garnen in Streichgarn- oder kammgarntypischen Garnstärkenbereich, Fehlerarten, wie Materialausfälle oder Materialüberschuß z.B. fehlende Kett- oder Schußfädenanteile, Dünnstellen, kleine Löcher, Doppelfäden, Noppen, Flusen, Dickstellen, Knoten, Schlingen, Haspelstellen durch das mechanisierte und/oder automatisierte Verfahren zu beseitigen. Dadurch ist eine wesentliche Steigerung der Arbeitsproduktivität in der Rohwarenschau und/oder Ausnäherei, eine Prozeßreduzierung, verbunden mit einer Freisetzung von Arbeitskräften und Kostensenkung besonders für Fiächengebilde im Uni- oder Melangecharakter zu erreichen. Nach der Fehlerbeseitigung sind die gleichen Gebrauchseigenschaften der Flächengebilde zu gewährleisten, wie nach Ein- und Ausnähprozessen, das heißt, die ausgebesserten Fehlerbereiche haben nachfolgenden Ausrüstungs- und Finishprozessen standzuhalten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung, in textlien Flächengebilden, insbesondere im Uni- und Melangecharakter aus Fasergarnen und/oder Garnen mit oder ohne Faseranteil, sichtbare Fehler als partiell von den übrigen Bereichen der Stoffbahn sichtbar abweichende Materialmenge und/oder -bindung nach dem Flachenbildungsprozeß im Fehlerbereich flächenhaft gleichzeitig durch Faserverschiebung mit oder ohne Einbeziehung zugeführten geeigneten Spendermaterials zu beseitigen, wobei die Ortung und Klassifizierung sowie die Beseitigung der verschiedenen Fehler durch geeignete Vorrichtungen und deren Koordinierung und Positionierung zum jeweiligen Fehler, mechanisiert und/oder automatisiert erfolgen soll. Dabei ist die Faserverschiebung jeweils so intensiv wie nötig zu gewährleisten,
damit die ausgebesserten Fehlerbereiche nachfolgenden Ausrüstungs- und Finishprozessen standhalten und unsichtbar bleiben.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß textile Flächengebilde mit sichtbaren Fehlern im Fadensystem, insbesondere im Uni- und/oder Melarigecharakter aus Fäden im Streichgarn- und/oder kammgarntypischen Garnstärkenbereich z.B. für Verwendungszwecke wie Oberbekleidung, Polstermöbel- und Autositzbezug, Dekoration, Schuhe oder Wäsche nach dem Flächenbildungsprozeß durch Materialverschiebung mittels multipler Nadelungsprozesse, nach dem Prinzip der bekannten Nadelfilztechnik, ausgebessert werden.
Dazu wird die fehlerhafte bzw. auszubessernde Stoffbahn z.B. von einer bekannten Äbrolleinrichtung abgezogen und in Längsrichtung in einen Fehlersuch- und Erfassungsbereich bewegt, in dem die Fehlerortung als Erfassung der Lage und Ausdehnung und die Fehlerklassifizierung nach Fehlerart und Ausmaß des Fehlers erfolgt. Die Stoffbahn wird in der weiteren Bewegung über eine Nadelungsunterlage, in die Feitingnadeln einsenkbar sind (z.B. Bürstenform), geführt. Im Bereich der Nadelungsunterlage befindet sich oberhalb oder unterhalb der fehlhaften Stoffbahn textiles Spendermaterial in der Faserzusammensetzung wie in den Fäden der fehlerhaften Stoffbahn als geordnetes oder nicht geordnetes vorverfestigtes Faservlies oder Spinnband und/oder Fadenlegung das aus einer Reserve je nach Bedarf über die gesamte Breite der fehlerhaften Stoffbahn oder dem jeweiligen Fehler angepaßt, in gleicher Richtung bewegbar ist, wie die fehlerhafte Stoffbahn. Im Bereich der Nadelungsunterlage kommt die fehlerhafte Stoffbahn mit dem Fehler in Übereinstimmung mit dem Fehlerort auf Befehl zum Stillstand. Bei Fehlerarten mit Materialüberschuß (z.B. Dickstellen oder Knoten) gegenüber den angrenzenden Bereichen erfolgt auf der Nadelungsunterlage eine multiple Vernadelung, vorzugsweise mit mehr als einer Feltingnadel, die sich in einer, mindestens über die Breite der fehlerhaften Stoffbahn beweglichen Nadeleinrichtung oc[er in einer über die Breite der Stoffbahn stationär angeordneten Nadeleinrichtung befinden, wobei die Feitingnadeln der Nadeleinrichtung einzeln oder in Gruppen in Stichrichtung bewegbar sind und nach dem Prinzip bekannter Nadelfilzmaschinen oder
frei beweglicher Einrichtungen mit Hubbewegungen arbeiten. Mit 50 ... 200 Einstichen je cm2 der Feitingnadeln werden überschüssige Faseranteile aus dem Sichtbereich in das Innere des fehlerhaften Flächengebildes und/oder an die Rückseite dieses Flächengebildes verschoben, bis der Fasermengenunterschied des fehlerhaften Bereiches zu den angrenzenden Bereichen beseitigt sind. Bei Fehler mit Materialmangel (z.B. ^ Schußfadenausfall, Dünnstelle) wird Spendermaterial als Material der Fadenlegung und/oder Faserstoffvlies mindestens fehlerbedeckend zugeführt und mit der fehlerhaften Stoffbahn im Kontakt an der fehlerhaften Stelle vorzugsweise mittels mehr als einer Feltingnadel oder einer Feltingnadelgruppe in der beweglichen oder stationären Nadeleinrichtung mit 50 ... 500 Einstichen je cm2 der Feitingnadeln über der Nadelungsunterlage einmal oder je nach Ausmaß des Fehlers mit Befehl zur Wiederholung vernadelt. Dabei werden Fasernateile aus dem Spendermaterial durch die Kerben oder Haken der Feitingnadeln mitgerissen und in das Innere der fehlerhaften Bahn bis an deren Rückseite verschoben. Gleichzeitig erfolgt eine Verfestigung im fehlerhaften Bereich infolge Verfilzung der Faser- und Fadenanteile sowie eine Befestigung der Fehlerränder. Die Spenderfläche wird durch den Befehl zur Weiterbewegung an die fehlerhafte Stoffbahn von dem ausgebesserten Bereich durch relativ schnellere Weiterbewegung der fehlerhaften Stoffbahn nach dem multiplen Nadelungsprozeß, das heißt Abreißen oder durch Abschneiden mittels bekannter Schneideinrichtung, getrennt. Das Verfahren ist mit bekannten mechanisierten Mitteln und manuellen Steuerbefehlen oder rechnergestützt vollautomatisch ausführbar.
Ausfuhrunqsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden:
Ein Streichgarnflächengebilde mit Kett- und Schußfaden 170 tex, 50 % VIF/50 % Wo in einer Flächenmasse von 600 g/m2 befindet sich auf einer steuerbaren Abrolleinrichtung und wird von dieser abgezogen und über einen Fehlersuch- und Erfassungsbereich geführt.
In diesem Bereich wird die Schauseite des textlien Flächengebildes über die gesamte Breite mittels einer Lichtquelle gleichmäßig beleuchtet und/oder durchleuchtet. Eine optoelektronische Sensoreinrichtung erfaßt zeilenweise die Helligkeitswerte des durch die Oberfläche des textlien Flachengebildes reflektierten Lichtes, der über die Stoffbahnbreite angeordneten Lichtquelle. Liegen die Helligkeitsdifferenzen zwischen den durch die Sensorenanzahl unterteilten Meßabschnitte unterhalb eines einstellbaren Meßwertes, wertet ein, der optoelektronischen Sensoreinrichtung nachgeschalteter Prozeßrechner die gemessene Stoffbahnbreite als fehlerfrei aus. Treten zwischen benachbarten Meßabschnitten Helligkeitsdifferenzen oberhalb des Schwellwertes auf, so erfaßt die optoelektronische Sensoreinrichtung die Lagekoordinaten, die Breitenausdehnung, llelligkeitsunterschiede als heller oder dunkler zum Nachbarabschnitt mit Übertragungen zum Rechner. Der Rechner speichert das geordnete und helligkeitsklassifizierte Fehlerbild.
Unmittelbar nach dem Fehlersuch- und Erfassungsbereich gelangt das textile Flächengebilde in den Bereich einer Nadelungsunterlage, in den die Feitingnadeln mindestens in zwei Reihen über die gesamte Stoffbreite gruppenartig in Abschnitten ansteuerbar, angeordnet sind, wobei die Fläche jedes Abschnittes der Fläche eines Meßabschnittes entspricht und die Breite beider Abschnitte gleich ist. Als Beispiel wurden durch den Rechner in mehreren aufeinanderfolgenden Zeilen zwei Fehler ermittelt, wobei der eine Materialüberschuß und der andere Materialmangel beinhaltet, so wird die erste fehlerbehaftete Zeile in die Nadelungsunterlage eingeführt und die Stoffbahn angehalten. An den Abschnitten mit Materialmangel wird in der Breite der Abschnitte Faserstoffvlies als Spenderrnaterial aus einer Reserve zugeführt und an der fehlerhaften Stelle mit der Stoffbahn in Kontakt gebracht. Die Ansteuerung der Feltingnadelgruppen an den Fehlerstellen mit Materialmangel und Materialüberschuß erfolgt gleichzeitig über den Rechner, so daß einmal das zugeführte Spendermaterial in die Stoffbahn eingenadelt und an der anderen Fehlerstelle das überschüssige Material in das Innere oder an die Rückseite des Flächengebildes verschoben wird. Der Vorgang wiederholt sich zeilenweise, bis die Fehler die Nadelungsunterlage passiert haben.
Dieser Vorgang ist vviederholbar. Anschließend schaltet der Rechner den Transport wieder auf kontinuierlichen Stoffdurchlauf. Dabei wird die Spendermaterialreserve abgerissen.

Claims (4)

  1. Erfindunqsanspruch
    1« Verfahren zur Feststellung und Beseitigung von sichtbaren Fehlern in textlien Flächengebilcien, vorzugsweise in. Uni und/ oder Melangecharakter aus Fasergarnen und/oder Garnen mit oder ohne Faseranteilen, insbesondere im Streichgarn- oder kait;mgarn-typischen Garnstärkenbereich, das als fehlerhafte Stoffbahn in Längsrichtung über einen Pohlersuch- und Erfassungsbereich bewegt wird, gekennzeichnet dadurch, daß sichtbare Fehlerbereiche wie Materialausfälle an Faden- und/oder Faseranteilen oder wie lUaterialüberschuß an Faden- und/oder Faseranteilen während der Bewegung der Stoffbahn im Vergleich zu den angrenzenden Bereichen der Stoffbahn in ihrer Flächenausdehnung mit bekannten Mitteln geortet, iviaterialausfall oder Materialüberschuß als Abweichung vom Sollzustand festgestellt und die fehlerhafte Stoffbahn mit dem Fehler über einer Nadelungsunterlage, in die Feltingnaoeln einsenkbar sind, angehalten wird, anschließend die Fehleroereiche mit Materialüberschuß und/oder im Fehlerbereich mit Materialmangel/ denen Spendermaterial in abgepaßter oder nichtabgepaßter Ausdehnung mindestens fehlerbedeckend aus einer Reserve, vorzugsweise in der gleichen Bewegungsrichtung wie die fehlerhafte Stoffbahn unterhalb oder oberhalb dieser zugeführt wird, so vernadelt, daß die Fehlerbereiche auf der Nadelungsunterlage zusammen mit dem Spendermaterial bei Materialmangel, mit mindestens zwei FeI-tingnadeln in einer bewegbaren und/oder stationären, vorzugsweise mit abschnittsweise angesteuerten kerb- und/oder hakennadelbestückten Nadelungseinrichtungen, mit 51) ... 5üü Einstichen pro cm2 durchstochen wird, wobei mittels der Kerben oder Haken der Feltingnadeln Faserstoffanteile des iviaterialüberschusses und/oder Faserstoffanteile aus dem Spendermaterial in die Stoffbahn verschoben werden und nach Ausführung des letzten Einstiches in den Fehlerbereichen die Weiterbewegung der fehlerhaften Stoffbahn ausgelöst wird, die relativ schneller erfolgt, als die Bewegung des nichtabgepaßten Spendermaterials, so daß die fehlerhafte Stoffbahn durch Abreißen oder Abschneiden von oer Reserve gelöst wird.
  2. 2. Verfahren zur Feststellung und Beseitigung von sichtbaren Fehlern in textlien Flächengebilden, nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß das Spendermaterial ein Faservlies und/oaer eine Fadenlegung ist, in Abschnitten oder fehlerbedeckend abgepaßt oder stoffbahnbedeckend ist.
  3. 3. Verfahren zur Feststellung und Beseitigung von sichtbaren Fehlern in textlien Flächengebilderi, nach Punkt 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß die Fehler fvlaterialüberschuß und Materialmangel in nacheinander getrennten Arbeitsgärigen behoben werden können.
  4. 4. Verfahren zur Feststellung und Beseitigung von sichtbaren Fehlern in textlien Flächengebilden, nach Punkt 1, 2 und 3 gekennzeichnet dadurch, dai5 die Fehlerbeseitigung auf einer Nadelungseinrichtung mechanisiert aber auch vollautomatisiert erfolgen kann.
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