DE3334071C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3334071C2 DE3334071C2 DE3334071A DE3334071A DE3334071C2 DE 3334071 C2 DE3334071 C2 DE 3334071C2 DE 3334071 A DE3334071 A DE 3334071A DE 3334071 A DE3334071 A DE 3334071A DE 3334071 C2 DE3334071 C2 DE 3334071C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- teeth
- radially
- group
- cutting edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/04—Drills for trepanning
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2251/00—Details of tools for drilling machines
- B23B2251/14—Configuration of the cutting part, i.e. the main cutting edges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2251/00—Details of tools for drilling machines
- B23B2251/40—Flutes, i.e. chip conveying grooves
- B23B2251/408—Spiral grooves
Description
Die Erfindung betrifft einen Scheibenschneider gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Lebensdauer und der
Wirkungsgrad eines Scheibenschneiders, das heißt, die
Leichtigkeit, mit der er durch ein metallisches Werkstück
geführt werden kann und die Oberflächenqualität des von
ihm erzeugten Loches weitgehend von der Leichtigkeit
abhängen, mit der die Zerspanung erfolgt und mit der
die Späne durch die Spannuten entweichen können. Wenn
die Späne von den Schneidkanten des Scheibenschneiders
nicht ungehindert "abfließen" können, setzen sich die
Spannuten zu; das Drehmoment und die Vorschubkraft des
Scheibenschneiders erhöhen sich dann, ,so daß der Scheibenschneider
schneller verschleißt und die Oberflächenqualität
des hergestellten Loches schlechter wird.
Frühere Versuche, den Wirkungsgrad von Scheibenschneidern
zu erhöhen, brachten einigen Erfolg. Beispielsweise ist in
der US-PS 36 09 056 ein Scheibenschneider dargestellt, bei
dem jeder Schneidzahn einen einzelnen Span schneidet. Die
aufeinanderfolgenden Schneidzähne sind in Gruppen von je
drei unterteilt, wobei jeder Schneidzahn in jeder Gruppe
so ausgebildet ist, daß er einen Span erzeugt, dessen
Breite ca. ein Drittel der Zahnbreite beträgt.
Ein Scheibenschneider der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Gattung ist aus der US-Reissue 28 416 bekannt.
Bei diesem vorbekannten Scheibenschneider besitzt jeder
Schneidzahn mehrere radial verlaufende, in Umfangsrichtung
gestaffelte Schneidkanten. Die Unterseite jedes Schneidzahnes
ist mit entgegengerichtet radial geneigten Freiflächen
versehen, die sich in einem abwärts verlaufenden
Scheitel schneiden, welcher seinerseits die radial äußere
Schneidkante schneidet. Jede Schneidkante ist so ausgebildet,
daß sie einen eigenen Span erzeugt. Während jeder
Schneidzahn mehrere Späne erzeugt, ist der Scheibenschneider
so ausgelegt, daß die Breite des breitesten Spanes
nicht größer ist als die radiale Tiefe der Spannuten am Außenumfang
des Scheibenschneiders. Bei diesem speziellen Scheibenschneider
ist der Steg zwischen den Schneidzähnen mit
einer einzigen inneren Schneidkante versehen. Bei neueren
Scheibenschneidern besitzt der Steg statt einer einzigen
Schneidkante zwei in Umfangsrichtung gestaffelte Schneidkanten.
Wenn auch bei diesen neueren Scheibenschneidern
ein dickerer Steg und eine flachere Spannut Verwendung
finden können, arbeiten sie dennoch nicht immer zufriedenstellend,
insbesondere wenn sie für die Massenfertigung
eingesetzt werden. Das Hauptproblem bei diesen Scheibenschneidern
wie auch bei den Scheibenschneidern nach dem
US-Reissue 24 416 besteht in einem Festfressen der Späne
und einem Zusetzen der Spannuten mit Spänen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Scheibenschneider der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Gattung so weiterzubilden, daß ein
ungehinderter Abfluß der Späne durch die Spannuten sichergestellt
wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst.
Vom Erfinder wurde erkannt, daß die Schwierigkeiten, einen
ungehinderten Spanabfluß durch die Spannuten zu erzielen
hauptsächlich von der Tatsache stammen, daß ein Span, sobald
er geschnitten ist, sich in alle Richtungen ausdehnt.
Somit ist die Breite des Spans unmittelbar nach dem Spanen
größer als die Breite der Schneidkante, die ihn erzeugt hat.
Wenn bei Scheibenschneidern, deren Schneidzähne jeweils
in Umfangsrichtung gestaffelte Schneidkanten besitzen,
die Breite der von den radial inneren Schneidkanten geschnittenen
Späne kleiner ist als die radiale Tiefe der Spannuten
um den Umfang des Scheibenschneiders herum und wenn diese
Späne relativ steif sind, müßte zumindest theoretisch ein
Zusetzen der Spannuten vermieden werden. Tatsächlich wurde
jedoch bei den oben diskutierten vorbekannten Scheibenschneidern
der ungehinderte Fluß dieser schmalen Späne
durch die Spannuten in vielen Fällen von den
Spänen beeinträchtigt, die von den radial äußeren Schneidkanten
geschnitten wurden. Bei diesen Scheibenschneidern
mit in Umfangsrichtung gestaffelten Schneidkanten münden
die radial äußeren Schneidkanten mit ihren radial inneren
Enden an einer in Umfangsrichtung verlaufenden Schulter.
Wenn sich daher der von dieser äußeren Schneidkante erzeugte
Span ausdehnt, setzt er sich an dieser Schulter
und an der Wand des geschnittenen Lochs fest. Dies verhindert
eine von der Schneidkante weg gerichtete Bewegung
des Spans, ein Zustand, der ein erhöhtes Drehmoment und
eine sehr viel größere Vorschubkraft erfordern, was zu
einer erhöhten Abnutzung des Werkzeuges und zu einer
schlechten Oberflächenqualität führt. Unter gewissen Bedingungen
führt dies manchmal sogar zum Bruch des Scheibenschneiders.
Durch die vorliegende Erfindung ist diese Schwierigkeit
dadurch behoben worden, daß durch die spezielle Ausgestaltung
der Schneidzähne Späne erzeugt werden, deren Breite
wesentlich kleiner ist als die Breite der Schneidkanten.
Genauer gesagt, wird durch die unterschiedliche Gestaltung
der beiden Gruppen von Schneidzähnen erreicht, daß der
radial äußere Abschnitt der äußeren Schneidkante eines
Schneidzahnes einen starken Span erzeugt, dessen Breite
wesentlich kleiner ist als die Breite der äußeren Schneidkante,
und der radial innere Abschnitt der äußeren Schneidkante
des nächsten Schneidzahnes ebenfalls einen starken
Span ungefähr der gleichen Breite erzeugt, wobei beide
Späne wesentlich schmaler sind als die radiale Tiefe der Spannut.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
eines Scheibenschneiders;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des
Scheibenschneiders;
Fig. 3 eine Teilansicht des Scheibenschneiders,
gesehen von der Vorderseite eines der
Schneidzähne;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den in Fig. 3 gezeigten
Schneidzahn;
Fig. 5 eine Teilansicht des Schneidzahnes, der
auf den in Fig. 3 gezeigten Schneidzahn
folgt;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Schneidzahn der
Fig. 5;
Fig. 7 eine schematische Darstellung, wie aufeinanderfolgende
Schneidzähne des Scheibenschneiders
in ein Werkstück eindringen;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer anderen
Ausführungsform eines Scheibenschneiders;
Fig. 9 bis 13 den Fig. 2 bis 6 entsprechende Ansichten
des Scheibenschneiders nach Fig. 8;
Fig. 14 eine Darstellung, wie zwei aufeinanderfolgende
Zähne des in den Fig. 8 bis 13
gezeigten Scheibenschneiders in ein Werkstück
eindringen;
Fig. 15, 16 fragmentarische Darstellungen zweier aufeinanderfolgender
Schneidzähne einer weiteren
abgewandelten Ausführungsform eines
Scheibenschneiders.
Der in Fig. 1 gezeigte Scheibenschneider 10 weist einen
Schneidkörper 12 und einen Schaft 14 auf. Der Schneidkörper
12 hat die Form eines umgedrehten Topfes
mit Seitenwänden 16, deren Länge größer ist als die
Dicke des Werkstücks, aus dem das Loch ausgeschnitten
werden soll. Das vordere Ende der Seitenwand 16 ist um
ihren Umfang mit mehreren über den Umfang verteilten
Schneidzähnen versehen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Schneidzähne in zwei Gruppen eingeteilt,
wobei die der ersten Gruppe das Bezugszeichen 18
und die der zweiten Gruppe das Bezugszeichen 20 tragen.
Die Zähne 18, 20 sind zueinander abwechselnd angeordnet,
so daß ein Zahn 20 am Umfang zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Zähnen 18 liegt. Eine wendelförmige Spannut 22 erstreckt
sich nach hinten um den Außenumfang des Scheibenschneiders
herum neben jeden Zahn. Aufeinanderfolgende
Spannuten 22 sind durch einen Schneidrücken 24
am Außenumfang des Scheibenschneiders voneinander getrennt.
An der Vorderkante der einzelnen Schneidrücken
ist eine schmale Schneidfase 25 gebildet. Die Abschnitte
der kreisförmigen Seitenwand 16
zwischen aufeinanderfolgenden Zähnen 18, 20 weisen Stege
26 auf. Die radial äußere Fläche der einzelnen Stege
26 bildet die radiale Innenwand 28 der einzelnen Spannuten
22. Die radiale Tiefe der Spannut 22 ist annähernd gleich oder
ein wenig größer bzw. kleiner als die Stärke des Stegs
26. Die Spannuten weisen eine am Umfang verlaufende vordere
Seitenwand 30 und eine am Umfang verlaufende hintere
Seitenwand 32 auf.
Bei dem dargestellten Scheibenschneider weisen die einzelnen
Zähne 18, 20 drei Schneidkanten 34, 36, 38 auf. Die
Schneidkante 38 besitzt zwei Abschnitte 38 a, 38 b, die nachstehend
näher erläutert werden. Die Schneidkante 34 ist
in Drehrichtung vor der Schneidkante 36 und diese
in Drehrichtung vor der Schneidkante 38 angeordnet.
Die Schneidkante 34 befindet sich am vorderen
Ende der hinteren Fase 40 einer im Steg 26 ausgeformten
Lücke 42. Das hintere Ende 44 der Lücke 42
ist in Richtung zum Schaft radial nach außen geneigt. Die
Schneidkante 36 ist am vorderen Ende der hinteren Fase 46
einer zweiten Lücke 48, angeordnet, die
ebenfalls direkt neben der Lücke 42 im Steg 26
ausgeformt ist. Das hintere Ende 50 der zweiten Lücke
48 ist über der Lücke 42 radial nach außen aufwärts
gekrümmt. Die Schneidkanten 34, 36 sind durch einen
sich über den Umfang erstreckenden Absatz 51 am vorderen
Ende der radialen Innenfläche 52 der Lücke 48 voneinander
getrennt. Die Schneidkante 38 ist am vorderen
Ende der hinteren Fläche 32 der Spannut 22 angeordnet und
ist von der Schneidkante 36 durch einen Absatz 54
am vorderen Ende der Nut 22 in einem Abstand angeordnet.
Die Bodenfläche der einzelnen Zähne weist zwei Freiflächen
56, 58 auf. Im Betriebszustand des Scheibenschneiders
(Fig. 1) ist die radial innere Freifläche 56 axial nach
hinten und radial nach innen geneigt, während die radial äußere
Freifläche 58 axial nach hinten und radial nach außen geneigt
ist. Außerdem sind diese Freiflächen von ihren
jeweiligen Schneidkanten aus in Umfangsrichtung etwa
8 bis 10° nach hinten geneigt, um den nötigen Freiraum
für die Schneidkanten zu schaffen, wenn sich das Werkzeug
dreht. Die beiden Freiflächen 56, 58 schneiden sich
in einem nach vorne ragenden Scheitel 60, der seinerseits
die radial äußere Schneidkante 38 schneidet,
wodurch diese in einen radial äußeren Abschnitt 38 a
und einen radial inneren Abschnitt 38 b geteilt
wird. Die radiale Neigung der Freifläche 58 liegt im
Bereich von ca. 5 bis 35° zur Waagerechten und beträgt
vorzugsweise ca. 10°. Die innere Freifläche 56 neigt
sich radial zur Waagerechten in einem Winkel zwischen
-3 und +25°, vorzugsweise ca. 15°. Als Ergebnis der
Neigung der Freiflächen 56, 58 sowohl in radialer als
auch in Umfangsrichtung sind die Schneidkanten 34, 36,
38 nicht nur in Umfangsrichtung versetzt oder gestuft
(Fig. 4 und 6), sondern auch, mit Sicht von der
Vorderseite des Zahnes aus, senkrecht gestaffelt (Fig.
3 und 5).
Bei dem bisher beschriebenen Scheibenschneider wären die von
den Schneidkanten 34, 36 geschnittenen Späne schmaler
als die radiale Tiefe der Nuten 22 und könnten daher
leicht von den Nuten aufgenommen werden. Wenn jedoch
die Schneidkante 35 einen Span über ihre volle Breite
abspant, so dehnt sich der Span, sobald er geschnitten
ist, aus und kann sich zwischen dem Absatz 54 und der
Wand des zu schneidenden Loches festfressen.
Dieses Festfressen wird dadurch
vermieden, daß die einzelnen äußeren Schneidkanten
38 einen Span schneiden, dessen Breite geringer ist
als die Breite der Schneidkante 38.
Der Scheitel 60 der Zähne 18 ist radial innerhalb
des Scheitels 60 der Zähne 20 angeordnet.
Diese radial versetzten Scheitel 60 aufeinanderfolgender
Zähne des Schneiders ergeben sich daraus,
daß die Freifläche 58 jedes Zahnes 18 über ihre gesamte
radiale Ausdehnung gegenüber der Freifläche 58 der
Zähne 20 nach oben hinterschliffen ist. Allein dies
würde genügen, daß der Scheitel 60 der einzelnen
Zähne 18 gegenüber dem Scheitel 60 der Zähne 20
radial nach innen versetzt ist.
Auch die Freifläche 56 der einzelnen Zähne 20 ist über
ihre gesamte Radialausdehnung gegenüber der
Freifläche 56 der einzelnen Zähne 18 hinterschliffen.
Durch das Hinterschleifen der Freiflächen 56 der Zähne
20 werden die Scheitel 60 um einen weiteren Betrag
gegenüber den Scheiteln 60 der Zähne 18 radial
nach außen versetzt.
Die Größe, um welche diese Freiflächen senkrecht hinterschliffen
oder abgefast sind, ist nicht kritisch, muß
jedoch in jedem Fall größer sein als der theoretische
Sollzerspanungsbetrag eines jeden Zahns. Wenn beispielsweise
ein Sechszahnschneider je Umdrehung um
0,03 mm vorgeschoben wird, dann beträgt
der theoretische Zerspanungsbetrag eines jeden Zahns
0,05 mm. Wenn somit der theoretische
Zerspanungsbetrag eines jeden Zahns 0,05
mm beträgt, müssen die Freiflächen 56, 58 wie vorstehend
beschrieben senkrecht um einen Abstand hinterschliffen
oder abgefast sein, der größer ist als
0,05 mm. Unter der Annahme, daß
0,05 mm der
normale Mindestzerspanungsbetrag und
0,127 mm der normale
maximale Zerspanungsbetrag ist,
muß der senkrechte Hinterschliff der Freiflächen
56, 58 im Bereich zwischen 0,076
und 0,305 mm) liegen. Bei großen, schweren Schneidern
kann jedoch das Vorschubverhalten so sein, daß
ein wesentlich höherer Zerspanungsbetrag als
0,127 mm erzeugt wird; dann kann der Hinterschliff
oder die Abfasung bis zu 0,508 mm betragen.
In der Praxis ist es vorzuziehen, diese Flächen in der
Größenordnung von ca. 0,178 bis
0,254 mm abzufasen, vorzugsweise um ca.
0,229 mm. Der maximale Abfasungsbereich ist auf die
radialen Neigungswinkel der Freiflächen und die Breite
der äußeren Schneidkante bezogen, so daß bei einem
Hinterschliff der Scheitel 60 noch immer die äußere
Schneidkante 38 und nicht die mittlere Schneidkante 36
schneidet.
Es ist äußerst vorteilhaft, die innere und äußere Freifläche
so abzufasen, daß die Scheitel aufeinanderfolgender
Zähne radial gleich von der radialen
Mittellinie der Spannut abstehen. Wenn die Scheitel so
angeordnet sind, schneiden die äußeren Schneidkanten
aufeinanderfolgender Zähne Späne von ca. gleicher
Breite, wobei jeder nur wenig breiter ist als die
Hälfte der Nutentiefe. Damit erhalten alle Späne einen
maximalen Freiraum in den Spannuten 22.
Die von dem vorstehend beschriebenen Werkzeug erreichte
Zerspanungswirkung ist in fortschreitenden Ansichten der
Fig. 7 dargestellt. Diese Ansichten zeigen einen kreisförmigen
Scheibenschneider der vorstehend beschriebenen Bauart
mit sechs Zähnen. Die mit 1, 3 und 5 bezeichneten Zähne
(links in Fig. 7) entsprechen den Zähnen 18, deren Freifläche
58 senkrecht hinterschnitten ist, und die mit
2, 4 und 6 in Fig. 7 bezeichneten Zähne entsprechen den
Zähnen 20, deren radial innenliegende Freifläche 56
senkrecht hinterschnitten ist. Die abwärts aufeinanderfolgenden
Ansichten der Fig. 7 zeigen die
Wirkung aufeinanderfolgender Zähne des Schneiders
bei aufeinanderfolgenden Drehungsabschnitten, die gleich
sind der Teilung zwischen aufeinanderfolgenden Zähnen.
Die Ansicht a der Fig. 7 zeigt den Schneider in einer
Stellung, in der die Schneidkante 36 gerade beginnt,
in die Oberfläche des Werkstücks einzudringen und damit
einen schmalen Span 62 von der Oberfläche des Werkstücks
abzutragen. In dieser Stellung ist die nach oben abgefaste
Schneidkante 38 des Zahns Nr. 1 noch nicht mit dem
Werkstück in Eingriff gekommen, und der unterste Punkt
der Schneidkante 34 ist gerade dabei, mit dem Werkstück
in Eingriff zu kommen. Wenn der Schneider sich um eine
Zahnteilung gedreht hat und axial von der in Ansicht a
der Fig. 7 gezeigten Stellung vorgeschoben wurde, dann
dringt die Schneidkante 38 des Zahns Nr. 2 in das Werkstück
ein und erzeugt einen Span 64. Die Schneidkanten
34, 36 am Zahn Nr. 2 sind senkrecht um einen Abschnitt
abgefast, der größer ist als der theoretische Zerspanungsbetrag,
der durch den axialen Vorschub entsteht,
und damit liegt die Schneidkante 36 praktisch
über dem Einstich, der vorher durch die entsprechende Schneidkante
36 des Zahnes Nr. 1 gebildet wurde.
Beim nächsten Drehabschnitt und axialem Vorschub des
Schneiders (Zeichnung c) ist der durch die Schneidkante
36 des Zahnes Nr. 3 erzeugte Span 62 verhältnismäßig
dick, da diese Schneidkante nicht senkrecht abgefast
ist, worauf die Schneidkante 36 des Zahnes Nr. 3 den
Span 66 abträgt. Der radial innere Abschnitt der Schneidkante
38 am Zahn Nr. 3 beginnt eine Zerspanung und erzeugt
einen Span 68. Wenn sich das Werkzeug über einen
weiteren Vorschubabschnitt dreht (Ansicht d), bearbeitet
der radial äußere Abschnitt der Schneidkante 38
einen breiteren und tieferen Einstich als der vorangehende,
der durch die Schneidkante 38 des Zahns Nr. 2 geschnitten
wurde, so daß der Span 64 breiter ist und
dicker als der durch den inneren Abschnitt der Schneidkante
38 des vorangehenden Zahns erzeugte Span. Da die
Schneidkanten 34, 36 des Zahns Nr. 4 um einen größeren Abstand
als der Zerspanungsbetrag hinterschliffen sind,
sind sie in einem Abstand über den Bodenflächen des
Einschnitts angeordnet, der durch die entsprechenden
Schneidkanten des Zahns Nr. 3 gebildet wurde. Die
Ansicht e zeigt die Schneidwirkung des Zahns Nr. 5
nach einem weiteren Dreh- und Vorschubabschnitt. Die
Schneidkanten 34, 36 zerspanen jetzt einen Span 62, 66
von voller Breite, wobei jedoch nur der radial innere
Abschnitt der Schneidkante 38 wirksam wird, so daß
der dadurch geschnittene Span 68 breiter ist als der,
der durch den inneren Abschnitt der Schneidkante 38 des
Zahns Nr. 3 geschnitten wurde.
Obwohl die Breite der Späne 62, 66 der der Schneidkanten
36, 34 entspricht und obwohl sich sogar diese Späne unmittelbar
nach ihrer Ausformung ausdehnen, fressen sie
sich nicht im Schneider fest, wenn sie verhältnismäßig
schmal sind, weil der Span 66 unmittelbar nach seiner
Ausformung radial nach außen in die benachbarte Nut
22 durch die Oberseite 44 der Lücke 42 geleitet
wird. Wenn der Span 62 erzeugt wird, wird er
radial nach außen zur benachbarten Spannut durch die Oberseite
50 der zweiten Lücke 48 geleitet. Damit werden
die durch die Schneidkanten 34, 36 gebildeten
schmalen Späne unmittelbar nach ihrer Entstehung in
die benachbarte Spannut 22 geleitet, und da die radiale
Tiefe der Spannut 22 erheblich größer ist als die Breite
der Späne 62, 66, fließen sie normalerweise frei und ungehindert
die Nut 22 hinauf.
Aus den Darstellungen e bis j der Fig. 7
ergibt sich, daß nach dem Eindringen aller Schneidkanten
in das Werkstück die einzelnen Abschnitte 38 a und
38 b einen Span von geringer Breite als die Gesamtbreite
der Schneidkante 38 erzeugen. Damit schneidet der
radial äußere Abschnitt der Schneidkante 38 jedes zweiten
Zahnes einen Span 64 und der radial innere Abschnitt der
einzelnen Schneidkanten der dazwischenliegenden Zähne
einen Span 68. Da somit die einzelnen Späne 64,
68 schmäler sind als die radiale Tiefe der Spannut 22, bewegen
sich diese Späne frei durch die Spannuten.
Da die Freiflächen 56, 58 abwechselnd mehr hinterschliffen
sind als der theoretische Spanbetrag ausmacht, sind
alle Späne verhältnismäßig dick, nachdem die Zähne in
das Werkstück eingedrungen sind, und sie weisen eine tatsächliche
maximale Dicke auf, die größer ist als der
theoretische Zerspanungsbetrag. Wenn die Späne verhältnismäßig
dick sind, bleiben sie im allgemeinen eher
gerade als gekrümmt. Daher verschlingen sie sich
kaum mit anderen Spänen und fließen leichter nach oben
durch die Spannuten des Schneiders. Da außerdem alle Freiflächen
58 in einem verhältnismäßig kleinen Winkel
zur Waagerechten geneigt sind, vorzugsweise um etwa
10°, werden die hauptsächlich vom Kantenabschnitt
38 a erzeugten Späne im allgemeinen durch die Spannut gerade
nach oben geleitet und nicht radial nach innen gegen
die radiale Innenfläche der Nut. Dies begünstigt den unbehinderten
freien Spanabfluß nach oben durch die Spannuten.
Wenn
der Abfluß der Späne, wie bereits erwähnt, von den
Schneidkanten nach oben durch die Nuten ungehindert erfolgt,
werden auch das Drehmoment und die Vorschubkraft, die
für den Antrieb des Schneiders erforderlich sind, radikal
verringert. Auch die Schneidkanten werden sehr viel
langsamer stumpf, und die Lebensdauer des Schneiders
wird verlängert. Da außerdem die Schneidkanten
scharf bleiben und die Späne nicht an der Wand des zu
schneidenden Loches festfressen, ist die erzielte Oberflächengüte
sehr gut.
Die Schneidkanten 34, 36 nur des
jeweils zweiten Zahns liefern eine Schneidwirkung. Da die
Schneidkanten 34, 36 der Zähne 20 (nämlich der Zähne
2, 4 und 6 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 7)
keine Zerspanung durchführen, können die Schneidkanten
34, 36 dieser Zähne insgesamt entfallen. Dies kann leicht
dadurch erfolgen, daß die einzelnen Zähne 20 über ihre
gesamte Breite abgeschliffen werden, siehe die gestrichelte
Radiallinie 70 der Fig. 2 und 4. In diesem Falle
werden nur die Zähne 18 mit den inneren Schneidkanten
34, 36 versehen. Wenn die Zähne 20 nur mit einer einzigen
äußeren Schneidkante 38 ausgebildet sind, so ist die
Umfangslänge der einzelnen Zähne 20 verhältnismäßig kurz,
und da diese Zähne lediglich einen einzigen schmalen Span
abheben, kann die benachbarte Spannut 22 erheblich schmaler
über den Umfang sein als die Spannuten neben den Zähnen 18,
die drei schmale Späne aufnehmen müssen. Wenn somit an
den Zähnen 20 nur eine einzige Schneidkante ausgeformt
ist, kann ein Scheibenschneider eines bestimmten Durchmessers
mit mehr Zähnen bestückt werden. Die größere
Anzahl der Zähne ergibt nicht nur einen stärkeren Schneider,
sondern auch eine schnellere Zerspanung mit der
gleichen Oberflächengeschwindigkeit. Da außerdem nur
ein Abschnitt der Schneidkanten eines jeden Zahnes wirklich
schneidet, können die restlichen Abschnitte leicht
mit einem Kühlmittel bespült werden, das durch den Kanal
im Schaft des Schneiders abwärts fließt, so daß die erzeugte
Wärme leicht abgeleitet werden kann.
Der in den Fig. 8 bis 14 dargestellte Scheibenschneider
unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen
Scheibenschneider hauptsächlich dadurch, daß an jedem Zahn
nur zwei Schneidkanten statt drei ausgeformt sind, wobei
sich die innere Schneidkante 35 quer über die volle Dicke
des Steges 26 erstreckt. Selbst wenn die Breite der inneren
Schneidkante 35 der Dicke des Steges 26 entspricht,
kann, wie nachstehend näher erläutert wird, die Dicke des
Steges 26 etwa gleich der Hälfte oder etwas mehr als die
Wandstärke des Schneiders betragen. Da sich die innere
Schneidkante 35 über die volle Breite des Schneiders erstreckt,
braucht man zwischen aufeinanderfolgenden Zähnen
nur eine einzige Lücke 42 vorzusehen.
Wie beim vorstehenden Ausführungsbeispiel sind auch hier
die äußeren Freiflächen 58 der Zähne 18 und die inneren
Freiflächen 56 der Zähne 20 senkrecht hinterschliffen.
Damit sind die Scheitel 60 der aufeinanderfolgenden
Zähne radial in der gleichen Weise gestaffelt wie beim
vorhergehenden Ausführungsbeispiel. Jedoch sind beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 8 bis 14, bei dem sich
die innere Schneidkante 35 über die volle Dicke des
Steges 26 erstreckt, die inneren Freiflächen 56 der
Zähne 18 nach dem Beispiel der Fig. 9, 12 und 13
abgefast. Diese Freiflächen sind nach oben nur über
einen Abschnitt ihrer Breite hinterschliffen, nämlich
über den radial inneren Abschnitt. Dadurch werden
die inneren Schneidkanten 35 der Zähne 18 in einen
radialen Innenabschnitt 35 a und einen radialen Außenabschnitt
35 b unterteilt. Nach den Fig. 9 und 13
werden die Freiflächen 56 der Zähne 18 auf diese Weise
über ihre gesamte Umfangslänge hinterschliffen,
so daß die Freiflächen 56 in zwei Abschnitte 56 a und
56 b auf der Schnittlinie 61 unterteilt werden.
An der Schneidkante 35 liegt die Schnittlinie 61 vorzugsweise
in einem radialen Abstand innerhalb des Absatzes
54, der zwischen einem Viertel und der Hälfte
der Dicke des Stegs 26 beträgt. Wie nachstehend näher
erläutert wird, ergibt dies Späne von der gewünschten
Größe durch die inneren Schneidkanten. Da die inneren
Freiflächen 56 der Zähne 20 abgefast sind, um die
gewünschte Spanwirkung zu erzielen, müssen die Freiflächen
56 b der Zähne 18 stärker hinterschliffen sein,
vorzugsweise zwischen dem Zwei- und Dreifachen der
Abfasung der Freiflächen 56 der Zähne 20. Wenn beispielsweise
die Freiflächen 56 der Zähne 20 um
ca. 0,25 mm hinterschliffen sind, dann muß der Hinterschliff
der Freiflächen 56 b der Zähne 18
ca. 0,51 bis 0,75 mm am Innenumfang des
Schneiders betragen.
Die von dem in den Fig. 8 bis 13 gezeigten Werkzeug
erzeugte Zerspanungswirkung ist in der Fig.
14 dargestellt. Da die Freiflächen 56, 58 der aufeinanderfolgenden
Zähne in der gleichen Weise wie beim
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel hinterschliffen
sind, ergibt sich, daß die äußeren Schneidkanten
38 der aufeinanderfolgenden Zähne die Späne 64 und 68
der Fig. 14 erzeugen, die mit den entsprechenden Spänen
der Fig. 7 gleich sind. Die inneren Schneidkanten jedoch
der aufeinanderfolgenden Zähne schneiden jeweils
einen Span, der schmäler ist als die Breite der Schneidkante
35. Da die Freiflächen 56 b der einzelnen Zähne 18
nach dem Beispiel der Fig. 12 und 13 hinterschliffen
sind, ergibt sich, daß der radial äußere Abschnitt der
Schneidkante 35 jedes Zahnes 18 einen Span 63 b (Fig.
14) abträgt, und der radial innere Abschnitt der
Schneidkante 35 jedes Zahnes 20 einen Span 63 a erzeugt.
Die Breite der Späne 63 a und 63 b hängen vom radialen Ort
der Schnittlinie 61 ab. Da der radial innere Span 63 a
radial einen größeren Weg zurückzulegen hat, um eine
Spannut 22 des Schneiders zu erreichen, ist es vorzuziehen,
daß die Späne 63 a schmäler sind als die Späne 63 b.
Damit ist der Span 63 a erheblich schmäler als der Span
63 b, wie aus Fig. 14 hervorgeht, in der die Schnittlinie
61 vom Absatz 54 um etwa ein Drittel der Dicke
des Steges 26 absteht.
Die Fig. 15 und 16 zeigen eine weitere Abänderung.
Der in diesem Ausführungsbeispiel gezeigte
Schneider ist im großen und ganzen gleich dem der
Fig. 8 bis 14, da er eine einzige Schneidkante 37
auf dem Steg aufweist, doch könnte er auch zwei
Schneidkanten nach dem Beispiel der Fig. 1 bis 7
besitzen. Die Freiflächen der aufeinanderfolgenden
Zähne sind abwechselnd wie bei den früheren Ausführungsbeispielen
hinterschliffen oder abgefast, jedoch in
einer etwas unterschiedlichen Weise. So weisen die ursprünglich
ausgeformten Zähne eine innere Freifläche
56 und eine äußere Freifläche 58 auf, die sich in
einem nach unten ragenden Scheitel 63 schneiden. An
jedem Zahn 18 (Fig. 16) ist die äußere Freifläche 58
von dem Scheitel 65 bis zum äußeren Umfang des
Schneiders senkrecht hinterschliffen (58 c). Die
Größe des Hinterschliffs der Freifläche 58 c am Außenumfang
des Schneiders liegt in dem oben bezeichneten
Bereich, d. h. zwischen 0,076
bis 0,51 mm) in Abhängigkeit von dem Sollzerspanungsbetrag,
vorzugsweise jedoch im Bereich von etwa
0,178 bis 0,25 mm). Ebenso
sind die inneren Freiflächen 56 der Zähne 20 (Fig. 15)
senkrecht in Aufwärtsrichtung von
dem Scheitel 65 radial nach innen hinterschliffen
(56 d). Wenn aufeinanderfolgende Zähne auf diese
Weise hinterschliffen sind, dann bleiben die Scheitel
65 aller Zähne in derselben axialen und radialen
Stellung. Bei Schneidern mit kleinem Durchmesser
und wenigen Zähnen ist dies vorteilhaft. Wenn beispielsweise
der Schneider nur vier Zähne aufweist, kommen
alle vier Scheitel 65 mit dem Werkstück in Eingriff
und beginnen mit dem Zerspanen zur selben Zeit, wodurch
sie mit geringeren Schlägen größerer Genauigkeit arbeiten,
als wenn am Anfang nur zwei Scheitel mit dem
Werkstück in Eingriff kommen.
Fig. 16 zeigt auch ein abgeändertes Verfahren des Hinterschleifens
des radial inneren Abschnittes der inneren
Schneidkante 37. Bei dieser Variante ist die innere
Schneidkante eines jeden Zahnes 18 in einen radial
inneren Abschnitt 37 a und einen radial äußeren Abschnitt
37 b durch Abschleifen eines senkrechten Ansatzes 37 c
an der inneren Freifläche 56 geteilt. Wie beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 8 bis 14 muß der senkrechte
Hinterschliff des Schneidkantenabschnitts 37 a größer
sein als und vorzugsweise das zwei- bis Dreifache des
Hinterschliffs an der Schneidkante 37 des Zahnes 20 betragen.
Der Ort des Absatzes 37 c in radialer Richtung
wird durch die gleichen Faktoren bestimmt, welche den
Ort der Schnittlinie 61 des Schneiders der Fig.
12 und 13 festlegen, nämlich durch die relativen
Sollgrößen der durch die aufeinanderfolgenden Schneidkanten
abgetragenen Späne.
Claims (9)
1. Scheibenschneider, bestehend aus einem Körper (12) mit
einer im wesentlichen zylindrischen Seitenwand (16),
die an ihrem vorderen Ende mit mehreren in Umfangsrichtung
verteilten Schneidzähnen (18, 20) versehen ist,
wobei sich vom vorderen Ende der Seitenwand um dessen
äußeren Umfang mehrere Spannuten (22) nach hinten
erstrecken, wobei jeder Schneidzahn mit dem in Umfangsrichtung
nächsten Schneidzahn durch einen Steg (26)
verbunden ist, wobei die Stege (26) radial angrenzend
an den Spannuten (22) angeordnet sind, wobei jede
Spannut (22) eine in Drehrichtung vordere und eine
hintere Seitenwand (30, 32) sowie eine sich in Umfangsrichtung
erstreckende radial innere Wand (28) aufweist,
die die radial äußere Fläche des angrenzenden Steges (26)
bildet, wobei jeder Zahn an der in Drehrichtung hinteren
Seitenwand (32) der Spannut (22) eine Schneidkante (38)
mit einem radial inneren Abschnitt (38 b) und einem
radial äußeren Abschnitt (38 a) aufweist, wobei die
Vorderseite jedes Zahnes eine radial innere Freifläche
(56; 56 a, b) und eine radial äußere Freifläche (58)
aufweist, die sich von den Schneidkanten aus in Drehrichtung
und in axialer Richtung nach hinten erstrecken,
wobei jede äußere Freifläche (58) radial einwärts gerichtet
nach vorne geneigt ist und die innere und
äußere Freifläche sich in einem Scheitel (60) schneiden,
der an seinem in Drehrichtung vorderen Ende die Schneidkante
(38) schneidet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneidzähne (18, 20) in eine erste Gruppe identischer
Schneidzähne (18) und eine hierzu unterschiedliche
zweite Gruppe identischer Schneidzähne (20) eingeteilt
sind, wobei die Schneidzähne (18) der einen Gruppe in
Umfangsrichtung abwechselnd zu den Schneidzähnen (20)
der anderen Gruppe angeordnet sind, daß der Scheitel
(60) jedes Schneidzahnes (18) der ersten Gruppe radial
nach innen bezüglich des Scheitels (60) des benachbarten
Zahnes (20) der zweiten Gruppe versetzt ist, und daß
der Scheitel (60) jedes der Schneidzähne (18, 20) in
Drehrichtung vor dem in Umfangsrichtung dazu ausgerichteten
Abschnitt der Schneidkante des benachbarten
Schneidzahnes angeordnet ist, so daß die von den
Schneidzähnen (18, 20) geschnittenen Späne (62, 64, 66, 68;
63 a, b) jeweils eine Breite haben, die wesentlich kleiner
als die radiale Tiefe der Spannuten (22) ist.
2. Scheibenschneider nach Anspruch 1, bei dem radial innerhalb
der Schneidkante eine weitere Schneidkante angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der radial innere
Abschnitt (38 b) der äußeren Schneidkante (38) und der
angrenzende radial äußere Abschnitt (35 b) der inneren
Schneidkante (35) jedes Zahnes (18) der ersten Gruppe
in Drehrichtung vor den hierzu in Umfangsrichtung ausgerichteten
Abschnitten der Schneidkanten der Zähne (20)
der zweiten Gruppe angeordnet sind, und daß der radial
innere Abschnitt der inneren Schneidkante (35) und der
radial äußere Abschnitt (38 a) der äußeren Schneidkante
(38) jedes Zahnes (20) der zweiten Gruppe in Drehrichtung
vor den Abschnitten der hierzu in Umfangsrichtung
ausgerichteten Schneidkantenabschnitte der Zähne (18)
der ersten Gruppe angeordnet sind.
3. Scheibenschneider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jede innere Freifläche (56; 56 a, b)
radial auswärts gerichtet nach vorne geneigt ist, so
daß die Scheitel (60) in einem radialen Schnitt V-förmig
ausgebildet sind.
4. Scheibenschneider nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die radial äußeren
Freiflächen (58) der Zähne (18) der ersten Gruppe
von den Scheiteln (60) aus radial nach außen und die
radial inneren Freiflächen (56) der Zähne (20) der
zweiten Gruppe von den Scheiteln (60) aus radial nach
innen stärker hinterschnitten sind.
5. Scheibenschneider nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die radial
innere Freifläche (56) jedes Zahnes (18) der ersten
Gruppe an seinem radial inneren Abschnitt nach hinten
hinterschnitten ist, wodurch eine Schnittlinie (61)
zwischen dem radial inneren und äußeren Abschnitt (56 a,
b) der radial inneren Freifläche (56) gebildet wird.
6. Scheibenschneider nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Schnittlinie (61) zu der inneren
Schneidkante (35) erstreckt und diese Schneidkante in
einen radial inneren Abschnitt (35 a) und einen radial
äußeren Abschnitt (35 b) unterteilt.
7. Scheibenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die radial äußeren Freiflächen (58) der Zähne
(18) der ersten Gruppe bezüglich den radial äußeren
Freiflächen (58) der Zähne (20) der zweiten Gruppe
nach hinten hinterschnitten sind und daß die radial
inneren Freiflächen (56) der Zähne (20) der zweiten
Gruppe bezüglich der radial inneren Freiflächen (56) der
Zähne (18) der ersten Gruppe nach hinten hinterschnitten
sind, wobei die Größe des Hinterschnitts so getroffen
ist, daß die Schneidkante (38) jedes Zahnes (18) der
ersten Gruppe einen Span nur entlang eines radial
inneren Abschnitts schneidet und die Schneidkante (38)
jedes Schneidzahnes (20) der zweiten Gruppe einen Span
nur entlang eines radial äußeren Abschnitts schneidet,
wodurch die von den Schneidkanten geschnittenen Späne
eine Breite haben, die kleiner ist als die radiale
Tiefe der Spannuten (22).
8. Scheibenschneider nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in Drehrichtung
vordere Ende jedes Scheitels (60) die Schneidkante
(38) des zugehörigen Schneidzahnes (18, 20) schneidet.
9. Scheibenschneider nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die
Zähne (18) der einen Gruppe jeweils mehrere in Umfangsrichtung
gestaffelte Schneidkanten (34, 36, 38 a, b) aufweisen,
die mehr als einen Span schneiden, deren Breite
jeweils kleiner als die radiale Tiefe der Spannuten (22)
ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US42370482A | 1982-09-27 | 1982-09-27 | |
US52218183A | 1983-08-12 | 1983-08-12 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3334071A1 DE3334071A1 (de) | 1984-03-29 |
DE3334071C2 true DE3334071C2 (de) | 1988-08-18 |
Family
ID=27026110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833334071 Granted DE3334071A1 (de) | 1982-09-27 | 1983-09-21 | Kreisfoermiger lochschneider |
Country Status (25)
Country | Link |
---|---|
AR (1) | AR230962A1 (de) |
AU (1) | AU564812B2 (de) |
BE (1) | BE897800A (de) |
BR (1) | BR8305270A (de) |
CA (1) | CA1206781A (de) |
CH (1) | CH655877A5 (de) |
CS (1) | CS245788B2 (de) |
DE (1) | DE3334071A1 (de) |
ES (1) | ES8406255A1 (de) |
FR (1) | FR2533475B1 (de) |
GB (1) | GB2128510B (de) |
GR (1) | GR78974B (de) |
HK (1) | HK37787A (de) |
HU (1) | HU188493B (de) |
IL (1) | IL69696A (de) |
IT (1) | IT1205590B (de) |
NL (1) | NL191932C (de) |
NO (1) | NO162006C (de) |
NZ (1) | NZ205582A (de) |
PL (1) | PL142446B1 (de) |
RO (1) | RO88141A (de) |
SE (1) | SE455278B (de) |
SU (1) | SU1468406A3 (de) |
TR (1) | TR23592A (de) |
YU (1) | YU45571B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2164277A (en) * | 1984-09-12 | 1986-03-19 | Univ Manchester | A bone drill |
JPS61109607A (ja) * | 1984-11-01 | 1986-05-28 | Nitto Giken Kk | 環状カツタ− |
GB8527778D0 (en) * | 1985-11-11 | 1985-12-18 | Hubbard D | Hole cutter |
ATE54852T1 (de) * | 1986-01-16 | 1990-08-15 | Walker Hagou Bv | Flachschneider. |
JPH07100248B2 (ja) * | 1990-08-22 | 1995-11-01 | 日東工器株式会社 | 切削用環状刃物 |
DE102012019799A1 (de) * | 2012-10-10 | 2014-04-10 | Hufschmied Zerspanungssysteme Gmbh | Zerspanungswerkzeug zur Bearbeitung, Verfahren zur Reparatur und Verfahren zum Trennen eines Bauteils aus faserverstärktem Kunststoff. |
CN112890996B (zh) * | 2021-01-21 | 2022-06-21 | 百齿泰(厦门)医疗科技有限公司 | 种植体和植体系统 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US28416A (en) * | 1860-05-22 | Improvement in plows | ||
GB557335A (en) * | 1942-06-03 | 1943-11-16 | Jacob Gruenberg | Annular boring tool |
CH477937A (de) * | 1968-01-12 | 1969-09-15 | Bbc Brown Boveri & Cie | Kernbohreinrichtung und Verfahren zu ihrem Betrieb |
US3548687A (en) * | 1968-05-17 | 1970-12-22 | Madison Ind Inc | Trepanning drill tool |
US3609056A (en) * | 1969-06-05 | 1971-09-28 | Everett D Hougen | Hole cutter |
BE788401A (fr) * | 1971-12-29 | 1973-03-05 | Hougen Everett D | Outil rotatif a decouper |
CA1150536A (en) * | 1980-07-21 | 1983-07-26 | Everett D. Hougen | Annular hole cutter |
JPS5854921B2 (ja) * | 1980-12-10 | 1983-12-07 | 株式会社ミヤナガ | コアドリル |
-
1983
- 1983-09-12 IL IL69696A patent/IL69696A/xx not_active IP Right Cessation
- 1983-09-13 NZ NZ205582A patent/NZ205582A/en unknown
- 1983-09-13 GB GB08324428A patent/GB2128510B/en not_active Expired
- 1983-09-13 NL NL8303153A patent/NL191932C/xx active Search and Examination
- 1983-09-13 CA CA000436610A patent/CA1206781A/en not_active Expired
- 1983-09-13 SE SE8304896A patent/SE455278B/sv not_active IP Right Cessation
- 1983-09-14 NO NO833307A patent/NO162006C/no unknown
- 1983-09-14 AR AR294200A patent/AR230962A1/es active
- 1983-09-15 AU AU19141/83A patent/AU564812B2/en not_active Expired
- 1983-09-15 CH CH5028/83A patent/CH655877A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1983-09-19 FR FR8314880A patent/FR2533475B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1983-09-19 ES ES525706A patent/ES8406255A1/es not_active Expired
- 1983-09-21 BE BE0/211561A patent/BE897800A/fr not_active IP Right Cessation
- 1983-09-21 CS CS836876A patent/CS245788B2/cs unknown
- 1983-09-21 DE DE19833334071 patent/DE3334071A1/de active Granted
- 1983-09-22 GR GR72506A patent/GR78974B/el unknown
- 1983-09-23 IT IT49017/83A patent/IT1205590B/it active
- 1983-09-26 SU SU833645070A patent/SU1468406A3/ru active
- 1983-09-26 PL PL1983243904A patent/PL142446B1/pl unknown
- 1983-09-26 TR TR6218/83A patent/TR23592A/xx unknown
- 1983-09-26 YU YU193083A patent/YU45571B/sh unknown
- 1983-09-26 BR BR8305270A patent/BR8305270A/pt not_active IP Right Cessation
- 1983-09-27 HU HU833354A patent/HU188493B/hu not_active IP Right Cessation
- 1983-09-27 RO RO83112178A patent/RO88141A/ro unknown
-
1987
- 1987-05-14 HK HK377/87A patent/HK37787A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2237942C2 (de) | Bohrwerkzeug | |
EP1253989B1 (de) | Schneideinsatz und zugehöriges fräswerkzeug | |
DE3423486C2 (de) | ||
DE3130828C2 (de) | Werkzeug zum Ausschneiden von Scheiben aus metallischem Material | |
DE102004059264B4 (de) | Werkzeug und Verfahren zur Erzeugung eines Gewindes in einem Werkstück | |
EP0085176B2 (de) | Messerkopf für Verzahnungsmaschinen | |
EP1780375A1 (de) | Fräszahn für ein Bodenbearbeitungsgerät | |
DE2919774A1 (de) | Mehrschneidenmeissel fuer eine schneidendrehtrommel | |
WO2000045985A1 (de) | Sägeblatt mit langlochartigen luftdurchtrittsöffnungen | |
DE102011103189B4 (de) | Schaftoberfräser | |
DE2820220C3 (de) | Auswechselbare Klinge für die drehbare Nabe einer Maschine zum Abtragen von Reifenlaufflächen | |
DE3521159C2 (de) | Drehbohrmeißel und Bohrkopf | |
DE4339032C2 (de) | Werkzeug zum Ausschneiden von Scheiben aus einem Werkstück | |
DD293975A5 (de) | Ringschneidwerkzeug und verfahren zu dessen herstellung | |
DE7733028U1 (de) | Messerkopf zum verzahnen von zahnraedern | |
EP1083294B1 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE3334071C2 (de) | ||
WO2019228945A1 (de) | Wälzschälwerkzeug | |
DE3118579C2 (de) | ||
CH624878A5 (de) | ||
EP1958589B1 (de) | Dentalfraeser | |
DE102005058536B4 (de) | Schneidwerkzeugsystem, insbesondere zum Verzahnen von Kegelrädern im Einzel-Teil-Verfahren | |
DE4127803A1 (de) | Ringloch-schneidwerkzeug | |
EP0950457B1 (de) | Gewindefräser | |
DE3208889A1 (de) | Kernbohrer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EVERETT D. HOUGEN IRREVOCABLE TRUST, FLINT, MICH., |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: HOUGEN, EVERETT DOUGLAS, FLINT, MICH., US |