DE3118579C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Ausschneiden von Schei
ben aus metallischem Material nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Ein derartiges Werkzeug ist aus der US-RE-PS 28 416 bekannt. Bei
diesem Werkzeug sind die Schneidzähne mit jeweils drei in Um
fangsrichtung und axialer Richtung zueinander versetzten Schneid
kanten versehen. Die radial äußere und radial mittlere Schneid
kanten sind im Bereich der zugehörigen wendelförmigen Spannut
angeordnet, während die radial innere Schneidkante in dem Steg
gebildet ist, der im Bereich der Spannut zwei benachbarte Schneid
zähne miteinander verbindet. Die radial innere Schneidkante wird
durch eine in dem Steg vorgesehene Spanablauflücke gebildet.
Die Schneidengeometrie des vorbekannten Werkzeuges hat sich in
der Praxis als erfolgreich erwiesen. Insbesondere wurde durch
diese Schneidengeometrie die Tendenz des Werkzeugs, beim Schnei
den in das Werkstück hineingezogen zu werden, drastisch verrin
gert: Wenn nämlich ein derartiges Schneidwerkzeug von Hand am
Werkzeug angesetzt wird, besteht die Gefahr, daß die in das
Material eindringenden Schneidkanten das Werkzeug in das zu
schneidende Material hineinziehen. Da bei dem vorbekannten Werk
zeug die drei Schneidkanten nicht nur in Umfangsrichtung, son
dern auch in axialer Richtung versetzt zueinander liegen, grei
fen, nachdem die untersten Schneidkanten in das Material einge
drungen sind, die in axialer Richtung folgenden Schneidkanten
an der Oberfläche des Werkzeuges an. Hierdurch üben sie eine Art
Bremswirkung aus, die die untersten Schneidkanten am vollstän
digen Eindringen in das Material hindert.
Allerdings wurde bei dem vorbekannten Werkzeug insbesondere beim
Schneiden dickerer Materialien nicht selten ein Werkzeugbruch be
obachtet. Der Bruch trat regelmäßig im Bereich der die Schneid
zähne miteinander verbindenden Stege auf, da dies offensichtlich
die dünnwandigsten Bereiche und damit die Schwachstellen des
Werkzeuges sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug der ange
gebenen Gattung so weiterzubilden, daß die Gefahr von Werkzeug
brüchen bei gleichzeitiger Verbesserung der Schneideigenschaften
vermindert wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Werkzeug nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Wie sich in der Praxis gezeigt hat, wird auch die erfindungsgemäß
vorgesehenen Maßnahmen trotz einer Schwächung des Werkzeuges im
Bereich der Stege die Bruchgefahr erheblich verringert. Außerdem
lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug die Schneidzeiten
erheblich herabsetzen. Schließlich bringt die Erfindung auch eine
bessere Oberflächenqualität des geschnittenen Werkstückes mit
sich.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Unterteilung der radial
inneren Schneidkante in zwei Schneidkanten entstehen sehr schmale
Späne, die eine vergleichsweise große Tendenz haben, sich zu
krümmen. Durch die speziell gewählte Form der zugehörigen Spanab
lauflücken werden die von den beiden radial inneren Schneidkanten
erzeugten Späne aufgrund dieser Krümmung unmittelbar nach ihrem
Entstehen in die zugeordnete Spannut abgeführt, wo sie den wei
teren Schneidvorgang nicht mehr beeinträchtigen. Die Folge ist,
daß es im Bereich der Schneidzähne zu keinem Zusammenbacken der
Späne kommt, was bei dem vorbekannten Werkzeug als Ursache des
häufigen Werkzeugbruches vermutet wird. Durch die durch die Er
findung erzielte verbesserte Spanabfuhr werden somit die Bruch
gefahr verringert und die Schneideigenschaften des Werkzeugs
insgesamt verbessert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Werkzeuges zum Aus
schneiden von Scheiben;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des in Fig. 1 dargestellten
Werkzeuges,
Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine teils perspektivische, teils geschnittene Ansicht
eines Schneidzahnes des Werkzeuges.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Werkzeug 10 umfaßt
einen Werkzeugkörper 12 und einen Schaft 14. Der Werkzeugkörper
12 besitzt die Form eines umgedrehten Bechers und weist eine
Ringwand 16 und eine obere Wand 18 auf. Das untere Ende der
Ringwand 16 ist mit einer Vielzahl von Schneidzähnen 20
versehen, die vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen vonein
ander angeordnet sind. Eine wendelförmige Spannut 22 erstreckt
sich um den Außenumfang des Werkzeuges herum in der Nähe eines
jeden Zahnes 20 nach oben. Aufeinanderfolgende Spannuten 22
sind durch einen Rücken 24 am Außenumfang des Werkzeuges voneinander
getrennt. Bei dem dargestellten Werkzeug erstrecken sich die
Spannuten und Rücken über die Gesamtlänge der Ring
wand. Bei einigen Anwendungsfällen arbeitet das Werkzeug jedoch
noch wirksamer, wenn die Spannuten und Rücken wesentlich
kürzer sind als die Ringwand. Die Abschnitte der Ring
wand zwischen den aufeinanderfolgenden Zähnen
20 umfassen Stege 26. Die radial äußere Seite 28 eines jeden
Steges 26 bildet die radial innere Wand einer jeden Spannut 22.
Jede Spannut 22 umfaßt eine vordere Seitenwand 30 und eine
hintere Seitenwand 32.
Bei der dargestellten Ausführungsform
ist jeder Zahn 20 mit drei Schneidkanten
34, 36, 38 versehen. Die Schneidkante 34 ist in Rotations
richtung im Abstand vor der Schneidkante 36 angeordnet, während
die Schneidkante 36 in Drehrichtung im Abstand vor der
Schneidkante 38 angeordnet ist. Die Schneidkante 34 ist am
unteren Ende der hinteren Seite 40 einer inneren Spanablauflücke 42
vorgesehen. Das vordere Ende der Spanablauflücke 42 ist in Aufwärts
richtung, wie bei 44 gezeigt, radial auswärts geneigt. Die
Schneidkante 36 ist am unteren Ende der hinteren Seite 46
einer zweiten Spanablauflücke 48 angeordnet, die in dem Steg 26
unmittelbar benachbart zur inneren Spanablauflücke 44 ausgebildet
ist. Das obere Ende der zweiten Spanablauflücke 48 ist radial
auswärts, wie bei 50 gezeigt, nach oben gekrümmt. Die Schneid
kanten 34, 36 sind durch eine sich in Umfangsrichtung er
streckende Schulter 51 am unteren Ende der radial inneren
Seite 52 der Spanablauflücke 48 voneinander getrennt. Die Schneid
kante 38 ist am unteren Ende der hinteren Seite 32 der Spannut
22 angeordnet und von der Schneidkante 36 durch eine Schulter
54 am unteren Ende der Spannut 22 nach hinten beabstandet.
Die Bodenfläche eines jeden Zahnes ist mit zwei Hinterschnei
dungsflächen 56, 58 versehen. Im Betriebszustand
ist die Hinterschneidungsfläche 56 axial nach
oben und radial nach innen geneigt, während die Hinter
schneidungsfläche 58 axial nach oben und radial nach außen
geneigt ist. Zusätzlich dazu ist jede dieser Hinterschnei
dungsflächen von den entsprechenden Schneidkanten aus in
einer Umfangsrichtung im geringen Maße, beispielsweise von
5 bis 20°, nach oben geneigt, um den nötigen Abstand für
die Schneidkanten zu schaffen. Die beiden Hinterschneidungs
flächen 56, 58 schneiden sich in einem Scheitel 60, der die
radial äußerste Schneidkante 38 schneidet. Obwohl die Hinter
schneidungsflächen 56, 58 so geschliffen sein können, daß der
Scheitel 60 irgendeine der Schneidkanten schneidet, wird in
den meisten Fällen vorgezogen, daß dieser Scheitel die äußerste
Schneidkante schneidet. Infolge der Neigungen der Hinter
schneidungsflächen 56, 58 sind die Schneidkanten 34, 36, 38
in Axialrichtung geneigt und sowohl in Vertikal- als auch
in Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordnet.
Der Steg 26
besitzt am unteren Ende eines jeden Zahnes eine radiale Abmessung,
die größer ist als die radiale Tiefe der
benachbarten Spannut 22. Da die Schneidkanten 34, 36, 38
in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind,
wird von jeder Schneidkante ein getrennter Span erzeugt,
wenn das Werkzeug in ein Werkstück eingeführt wird. Die Ab
messungen des Werkzeuges relativ zueinander sind so, daß die
radiale Tiefe der Spannut 22 nicht wesentlich geringer und
vorzugsweise größer ist als die breitere Kante der beiden
Schneidkanten 34, 36. Somit wird der von der Schneidkante
34 erzeugte Span unmittelbar nach dessen Entstehen durch
die radiale Neigung dieser Schneidkante und den oberen End
abschnitt 44 der Spanablauflücke 42 in die Spannut 22 geführt.
In ähnlicher Weise wird der von der Schneidkante 36 erzeugte
Span unmittelbar nach dessen Entstehen durch die radiale
Neigung dieser Schneidkante und die gekrümmte Wandung 50
der Spanablauflücke 48 in die Spannut 22 geführt. Die axiale
Abmessung der zweiten Spanablauflücke 48 ist nicht
wesentlich größer als die axiale Abmessung der Spanablauflücke 42,
um auf diese Weise die unmittelbare Abführung des Spanes
in die Spannut 22 zu fördern und dadurch die Neigung zum
Anhäufen und Verstopfen der Späne in der Spanablauflücke 48 zu
vermeiden. Obwohl durch die Neigung der Schneidkante 34
der von ihr erzeugte Span nach oben und außen geführt wird,
sollte die Umfangsabmessung der Spanablauflücke 42 ausreichend
klein sein, um zu verhindern, daß sich der von der Schneidkante 34
erzeugte Span direkt in der Spanablauflücke 42 im starken Maße
zusammenrollt. Wenn die Spanablauflücke 42 in einer Umfangsrichtung
ausreichend klein ist, neigt der von der Schneidkante 34 erzeugte
Span dazu, relativ gerade zu bleiben, und wird schneller
nach oben und aus der Spanablauflücke herausgeführt. Die Breite
der inneren Spanablauflücke 42 in Umfangsrichtung sollte vorzugs
weise nicht größer als etwa die Hälfte der Dicke des Steges
26 sein und im Bereich von etwa einem Drittel der Dicke des
Steges 26 liegen. Die Abmessung der Spanablauflücke 42 in Umfangs
richtung sollte im umgekehrten Verhältnis zur Dicke des
Steges 26 stehen. Somit werden die von den Schneidkanten 34,
36 erzeugten Späne unmittelbar nach ihrem Entstehen radial
nach außen und axial nach oben in die Spannut 22 geführt.
Der von der Schneidkante 38 erzeugte Span wird in ähnlicher
Weise nach oben in die Spannut 22 gelenkt.
Da jeder dieser Späne relativ schmal ist und dazu neigt,
axiale und keine radiale Wendel zu bilden, werden die
Späne in wirksamer Weise durch die Spanablauflücke radial aus
wärts geführt. Da sich die spiralförmigen Späne von jeder
der Schneidkanten axial aufwärts und radial auswärts in
die Spannut 22 bewegen, neigen sie dazu, sich ineinander zu
verschlingen. Sobald die ineinander verschlungenen spiral
förmigen Späne mit der Wandung der gebildeten Bohrung in
Berührung treten, stoppt die dadurch erzeugte Reibung die
Drehung der Späne zusammen mit dem Werkzeug. Wenn dies auftritt,
tritt die hintere Seite 32 der Spannut, in der sich die Späne
befinden, mit den spiralförmigen Spänen in Eingriff und führt
diese nach oben aus der Spannut heraus. Da die wendelförmigen
Späne schmal sind, können sie in einfacher Weise zwischen
der Innenseite 28 der Spannut und der Wandung der im Werkstück
gebildeten Bohrung zusammengedrückt werden. Da desweiteren
die hintere Seite 32 einer jeden Spannut 22 als kontinuierliche
Spirale ausgebildet ist, verläuft der Strom der Späne in den
Spannuten nach oben kontinuierlich, glatt und ungehindert.
Wenn daher die Spanablauflücken 42, 48 so geformt und bemessen sind,
daß sie die von den Schneidkanten 34, 36 erzeugten Späne im
wesentlichen direkt in die Spannut 22 führen, und da der Strom
der Späne durch die Spannut nach oben ungestört und ungehindert
verläuft, wird ein freier Strom der Späne nach oben aus der
Spannut heraus sichergestellt. Der freie Strom von kleinen
Spänen innerhalb der Spannut nach oben wird noch beschleunigt,
wenn das Werkzeug im Inneren mit einem unter Druck stehenden
Kühlmittel versorgt wird. Hinzu kommt, daß aufgrund der Tat
sache, daß die Späne schmal und schwach sind, diese dazu
neigen, beim Austritt aus der Bohrung sofort zu brechen und sich
daher nicht um das Werkzeug und/oder den Schaft wickeln, wenn sie
aus der erstellten Bohrung austreten. Folglich wird der
weitere Austritt von danach erzeugten Spänen nicht blockiert
oder behindert. Wenn darüber hinaus, wie vorstehend erwähnt,
die Spanablauflücke 42 in Umfangsrichtung schmal ausgebildet ist,
wird ein Aufrollen des von der Schneidkante 34 erzeugten
Spanes verhindert, so daß dieser in einem relativ geraden
Zustand in die Spannut 22 eingeführt wird. Dadurch wird die
Wahrscheinlichkeit verringert, daß sich der Span innerhalb
der Spanablauflücke und der Spannut verkeilt und diese verstopft.
Falls es gewünscht wird, einen geringen Abstand zwischen dem
Innenumfang der Ringwand 16 und der ausgeschnittenen zylindrischen
Scheibe vorzusehen, kann der Innenumfang der Ringwand 16 über eine
kurze Entfernung wie beispielsweise 12,7 mm, wie bei 62
in Fig. 3 angedeutet, unter einem Winkel von etwa 1° vom
unteren Ende der Wand aus nach außen konisch ausgebildet sein.
Der sich über dem konischen Abschnitt befindliche Abschnitt
des Innenumfangs der Ringwand kann zylindrisch ausge
bildet sein, wie bei 64 angedeutet. Somit besitzt in einer
geringen Entfernung über den Schneidkanten der Innenumfang des
Werkzeuges einen Abstand von etwa 0,20 mm von der äußeren
zylindrischen Fläche der aus dem Werkstück ausgeschnittenen
Scheibe. Wie ebenfalls in Fig. 3 gezeigt ist, kann die Tiefe
der Spannut 22, falls dies gewünscht wird, in Aufwärtsrichtung
zunehmend größer ausgebildet sein, indem die Innenseite 28
der Spannut so geschliffen wird, daß sie sich radial einwärts
bis zu dem Abschnitt 62 in Aufwärtsrichtung mit einer gering
fügig größeren Neigung erstreckt als oberhalb dieses Abschnit
tes. Dadurch erhält der von der Schneidkante 38 erzeugte Span
unmittelbar nach seinem Entstehen radiales Spiel. Folglich
kann die Spannut als ganzes mit einem Querschnitt versehen
sein, dessen Fläche in Aufwärtsrichtung ansteigt, um den
Austritt der Späne aus der Nut weiter zu erleichtern. Jede
Spannut kann desweiteren abgeschrägt ausgebildet sein, so daß
sie in Umfangsrichtung an ihrem oberen Ende breiter ist als
an ihrem unteren Ende.
Die Anordnung eines starken Stegabschnittes, während gleich
zeitig die Breite aller Späne sehr gering gehalten wird, hat
darüber hinaus den Vorteil, daß sie eine in Axialrichtung
tiefere innere Spanablauflücke erlaubt. Eine axial tiefere Spanablauflücke
fördert nicht nur den Kühlmittelfluß über die Zähne
des Bohrers, sondern ermöglicht desweiteren, daß die Zähne
über eine längere Zeitdauer scharf bleiben, bevor
ein Nachschleifen der Spanablauflücken erforderlich wird.
Um den Energiebedarf für den Vorschub des Werkzeuges in
ein Werkstück, wie beispielsweise aus Stahl, zu verringern,
ist es erforderlich, daß der von dem Werkzeug erzeugte
Weg relativ schmal ist. Für ein Werkzeug, mit dem Stahl
bearbeitet werden soll, liegt ein praktischer Wert für die
Wanddicke in einem Bereich von 4,06 bis
4,57 mm. Wenn jeder Zahn mit drei Schneidkanten versehen
und die Ring
wand etwa 4,06 mm dick ist, kann die radiale
Tiefe der Spannut 22 im Bereich von 1,78 mm Zoll liegen und
somit die Dicke des Steges 26 etwa 2,29 mm betragen. Die
beiden inneren Schneidkanten 34, 36 können eine Breite von
etwa 1,14 mm besitzen, oder die innerste Schneidkante 34
kann eine Breite von etwa 1,02 mm und die mittlere Schneid
kante 36 eine Breite von etwa 1,27 mm aufweisen, falls dies
wünschenswert ist. Somit kann mit einem relativ starken Steg
und einer relativ dünnen Ringwand jeder Span, der
von den drei Schneidkanten erzeugt wird, sofort von der Spannut
22 aufgenommen werden. Die Umfangsabmessung einer jeden
Spannut ist vorzugsweise sieben mal größer als die radiale
Tiefe einer jeden Nut.
Claims (3)
1. Werkzeug zum Ausschneiden von Scheiben aus metal
lischem Material, mit einem hohlzylindrischen Werkzeug
körper, dessen zylindrische Ringwand an ihrem freien Ende
mit mehreren in Umfangsrichtung beabstandeten Schneid
zähnen und an ihrem Außenumfang mit vom freien Ende aus
gehenden wendelförmigen Spannuten versehen ist, wobei
jeder Schneidzahn mit dem nächstliegenden Schneidzahn am
Innenumfang der Ringwand durch einen sich in Umfangs
richtung erstreckenden, jeweils an einer Spannut radial
angrenzenden Steg verbunden ist und jeweils mindestens
drei in Drehrichtung zueinander versetzte Schneidkanten
aufweist, und zwar eine radial innere, eine radial mitt
lere und eine radial äußere Schneidkante,
von denen die radial innere Schneidkante in dem zuge
ordneten Steg der Ringwand gebildet ist, wobei der
Steg mit einer Spanablauflücke versehen ist, die von der
radial inneren Schneidkante nach oben verläuft, radial
nach außen in der zugehörigen Spannut mündet und mit
einer in aufwärtiger Richtung radial auswärts verlaufen
den oberen Endfläche versehen ist, wobei jede Spannut
eine radiale Abmessung hat, die nicht kleiner ist als
die radiale Abmessung sowohl der inneren wie auch der
mittleren Schneidkante, und eine Abmessung in Umfangs
richtung, die wesentlich größer ist als ihre radiale
Abmessung, dadurch gekennzeichnet, daß
die radial mittlere Schneidkante (36) ebenfalls in dem
zugehörigen Steg (26) der Ringwand (20) gebildet ist und
daß in dem Steg (26) eine weitere Spanablauflücke (48)
gebildet ist, die von der radial mittleren Schneidkante
(36) nach oben verläuft, radial nach außen in der zuge
hörigen Spannut (22) mündet und mit einer in aufwärtiger
Richtung radial auswärts verlaufenden oberen Endfläche
(50) versehen ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das radial äußere Ende der inneren
Schneidkante (34) mit dem radial inneren Ende der mittle
ren Schneidkante (36) durch eine sich in Umfangsrichtung
erstreckende Schulter (51) in dem Steg (26) verbunden ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mittlere Schneidkante (36)
von der Schulter (51) aus radial nach außen und zu der
radial inneren Wand (28) der Spannut (22) verläuft.
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