DE3333889A1 - Verfahren und anordnung zur konstanthaltung des saettigungsueberdruckes in behandlungskammern fuer stoffbahnen u.dgl. - Google Patents

Verfahren und anordnung zur konstanthaltung des saettigungsueberdruckes in behandlungskammern fuer stoffbahnen u.dgl.

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DE3333889A1 DE19833333889 DE3333889A DE3333889A1 DE 3333889 A1 DE3333889 A1 DE 3333889A1 DE 19833333889 DE19833333889 DE 19833333889 DE 3333889 A DE3333889 A DE 3333889A DE 3333889 A1 DE3333889 A1 DE 3333889A1
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Konstanthaltung
  • des eingestellten Sättigungsüberdruckes von mehr ais 100 WS gemessen im untersten Bereich eingespeicherter Ware oberhalb desDRuckausgleiches zwischen Wasserdampf und Luft in Behandlungskammern für laufende Stoffbahnen und dergl., sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Behandlungskammernnach vorstehender Verfahrensart finden in der Textilindustrie zum Vorbehandeln, Bleichen und Färben auf nassen Stoffbahnen sowie zum Farbfixieren auf getrockneten Stoffbahnen vielfältige Verwendung. Die gebräuchlich gewordenen Verfahren zur Konstanthaltung des Sättigungsüberdruckes bestimmen die beiden typischen Bauweisen als verschließbare Kesseldämpfer und als Kammerdämpfer mit Warendurchlaßöffnungen, wobei bei Kesseldämpfern die Behandlung bei stillstehender Ware im eingeschlossenen Sättigungsüberdruck im Maximal bereich zwischen 5000 bis 20000 mm Wassersäule bei Einschränkung auf wirtschaftlichsten Energieaufwand zur Aufheizung der Ware und wiederholte Aufheizung der Kammer d.h. des Kessels bezogen auf vergleichbare Produktionsmenge, jedoch bei erhöhtem Zeit-und Platzaufwand zur Beladung und Beschickung erfolgt. Im Vergleich dazu erfolgt die Behandlung in Kammerdampfern bei Aufrechterhaltung eines Sättigungsüberdruckes im Minimal bereich um 100 mm WS bei Zulassung des Mehrfachen an Enerqicaufwand gem(S('n am unabdinglichen Bedarf zur Aufheizung der Ware, 7u111 Ausgleich unvermeidlicher Abstrahlung von wärmegedämmten Wandungen sowie zum Ersatz von durch Reaktionswärme unzulässig überhitztem Wasserdampf bei Küpenfarbstoffen und Atzdrucken, jedoch bei wirtschaftlichstem.Zeit- und Platzaufwand zufolge der Arbeitsweise mit laufenden Stoffbahnen.
  • Augenscheinlich schließen sich die daraus ersichtlichen Vor- und Nachteile geqenseitig aus. Trotzdem liegt die ununterbrochene Herausforderung vor, nach Mitteln und Wegen zu suchen, die beiderseitigen Vorteile durch eine praktikable Lösung miteinander zu verbinden. Die Basis des Kesseld-ämpfts ist in sich zu abgeschlossen und zu gering für eine solche Entwicklung und scheidet deshalb trotz des begehrenswerten hohen Sättigungsüberdruckes an dieser Zielsetzung aus.
  • Dagegen bietet der Kamiuerdmpfer weit bessere Möglichkeiten, wozu zunächst eine sorgfältige Analyse der bislang unbewältigen Nachteile erforderlich ist. Der Stoffdruckdämpfer mlit seinen besonders hohen Anforderungen aus der Arbeitsweise auf laufenden getrockneten Drucken bietet dazu die beste Grundlage.
  • Hauptnachteil ist der engbegrenzte Sättigungsüberdruckbereich um 100 mm WS, der erfahrungsgemäß sehr labil gegenüber den unvermeidlichen prozeßgebundenen Wechselbelastungen ist, die jedoch in neuerer Zeit weitgehend durch automatische Stetigregler zur Beeinflussung der Heizenergie zufuhr in Anpassung an den jeweiligen Bedarf unter Kontrolle gebracht sind.l Dagegen sind die Unregelmäßigkeiten aus üblicher Inanspruchnahllle von Fremdenergie aus anwendungsseitigen Dampf-zeintralen mit den dazugehörigen Versorgungsleitungen für Dampf und Kondensat, die infolge temporärer überlastungen der Zentralen durch unregelmäßige Zu- und Abschaltunge von Großverbrauchern und vor allem durch unzureichende Funktion von Kondensatabscheidern vorliegen und durch die Regelorgane der Dämpfer nicht erfaßbar sind.
  • Die nachteiligen Folgen sind zunächst mangelhafte Dämpfresultate auf der Ware, die weitgehend zu trügerischen Fehleinstellungen sche inIar wirksamer Gegenmaßnahmen führen und chemische Reaktionen mit schweren Korrosionsschäden auf dem Baumaterial verursachen.
  • Weiterer Nachteil des geringen Sättigungsüberdruckes in der zu seiner Aufrechterhaltung benötigte zusätzliche Energ i eau fwand entweder in l~orill von Treibdampf dursh die Warenöffnungen in Dampfabzüge bei sonst geschlossenem Kammerboden oder in Form von Wärmeübertragung durch Berührung zwischen Dampf und Luft über die gesamte offengehaltene Bodenfläche bis zum Mehrfachen des unabdi n gleichen Bedarfs.
  • Ein weiterer Nachteil es niedrigen Sättigungsüberdruckes ist die entsprechend geringe Sättigungsfeuchte, die beim Aufheizen der Ware an der OberflXäche als Kondensat niederschlägt und zum Transport von Farbstoffanteilen an den aufliegenden Druckpasten an den Faserverband benötigt wird aber bei Obertrocknungen aus Stillständen beim Bedrucken insbesondere bei Artikeln mit hoher Quellfeuchte .wie Zel1-wolle und Wolle zunächst zum Ausgleich verlorener Quellfeuchte absorbiert wird und dann nicht mehr zum Farbstofftransport zur Verfü g-ung stehen kann. Die dazu bislang vorgeschlagenen Zusatzbefeuchtungen sind entweder mit erhöhter Gefahr derTropffleckenbildung auf der Ware oder nicht sachbezogen von Artikeln ferngehalten werden kann, die im Gegensatz dazu hochempfindlich gegen Oberbefeuchtung sind wie insbesondere synthetische Fasern wie Nylon und dann zum Abschmieren neigen.
  • Ein weiterer Nachteil ist die unkontrollierbare Beseitigung unzulässiger Oberhitzung infolge unvermeidlicher Reaktionswärme bei Küpenfarbstoffen entweder durch zu gering eingestellter Treibdampfmengen mit der Folge unzureichender Dämpfeffekte oder aber durch überschüssige Tretibdampfmengen auch bei allen anderen Farbstoffklassen ohne Anfall von Reaktionswärme mit entsprechendem Mehraufwand an Heizenergie.
  • Letzteres trifft auch für Dämpfer mit unbeheizter Satteldachdecke zu, an der die Oberhitzung durch Wärmeübertragung mittels Abstrahlung erfolgr.eichbeseitigt wird, der damit verbundene Energieaufwand aber durchgehend beansprucht wird.
  • Ein weiterer Nachteil ist die erhöhte Abfleck- und Abschmiergefahr, die mit der Durchführung der Schleifenbildung bei Tragstabketten innerhalb der kritischen Aufheizzone verbunden ist.
  • Ein weiterer Nachteil ist der zusätzliche Energieaufwand für beheizte, üblicherweise wärmedämmungsfreie Deckplatten zur Sicherung gegen Tropfenabfall auf die Ware.
  • Durch die vorliegende Erfindung.sollen die Nachteile der bekannten Verfahren und Anordnungen vermieden und insbesondere vollwertige Dämpfresultate hinsichtlich Farbstoffausbeute und Echtheiten in Anlehnung an die bislang unerreichten Resul.tate auf Hochdruck- Kesseldämpfern bei rationellem Energieaufwand und sparsamen Zeit- und Platzaufwand in Rahmen bisherigen Materialaufwandes gewährleistet werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die Dampffüllung der Kammer durch die Warendurchlaßöffnungen im Kammerboden in vor- oder nachgeschaltete Verlängerungsschächte bis zum Temparaturfühler einer vorhandenen Selbstverscrgungs-ulumlauf-Heizanlage zum Heißdampfbetrieb oberhalb der unteren Uffnungen fortzusetzen, um dort mittels vorhandenem Stetigregler zur Beeinflussung der Heizmittelzufuhr zu halten.
  • Dadurch wird erreicht, daß der Sättigungsüberdruck zunächst unter Ausnutzung von gegebenen Platz- und Gebäudeverhältnissen am Aufstellungsort z.B. durch Anordnung der Kammer auf einem Hochgerüst, vorteilhafft auch zur Einsparung an Bodenfläche, oder durch Aufstellung in einer höheren Etage auf Werte von 1250 bis 2500 WS gegenüber bislang 100 mm WS angehoben und alle mit (ICI Minimal sätti gungsuberdruck verbundenen angeführten Nachteile ausgeschlossen sind.
  • Bei einer anderen Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll eine an sich bekannte in neuzeitlichen Dämpfern komplett enthaltene Zirkulationsaufheizung mittels Gebläse und ölumlaufbeheiztem Radiator einschließlich Regelventil mit Stetigregler sowie mit zugehöriger Selbstversorgung-Wärmeträgeröl -Heizanlage und den Einbauten einer ebenso bekannten Stnpfbeheizung zur Sattdampferzeugung kontinuierlich sein, indem die indirekte Dampfheizschlan ge im Sumpfbad mit üblicherweise aus Fremdversorgung entnommener Heizenergie entfällt und dafür der ölumlaufbeheizte Radiator mit hergebrachter Oberkapazität für kurze Wechseizeiten die Sumpfbeheizung mit übernimmtt.
  • Diese neuartige Kombination ist dadurch realisierbar gemacht, daß das Sumpfbad aus dem Kammerboden in einer hinter der Kammerrückwand ebenerdig aufgestellten Mulde aus rücklaufende Kondensat unter pègelstandsgeregelter Zugabe von Kesselspeisewaser gefüllt wird und der strömungsgerecht eingebaute Radiator in der als Umkehrleitbogen gestalteten Mulde angeordnet ist, das zum Sattdampfbetrieb stillstehende Gebläse mit nach unten gerichteten Druckanschluß eingangsseitig auf der Mulde aufsitzt und der nach oben in die Kammer führende Verbindungskanal ausgangsseitig auf der Mulde aufsitzt.
  • Dadurch wird erreicht, daß unter Einsparung an Materialaufwand die bislang übliche Fremdversorgung mit Heizenergie gegen die bereits vorhandene Selbstversorgung durch Mitbenutzung einer Selbstversorgungs-Heizanlage ersetzt wird und dadurch alle Einbrüche in dämpferseitige Regelfunktionen durch Fremdeinflüsse ausgeschaltet und vorallem Schäden auf Ware und Material ausgeschlossen bleiben.
  • Bei ein er Anordnung zur Ausührung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll im abschirmenden konischen Teil des Verbindungsschachtes zwischen der Aufheizstrecke einer Zirkulationsaufheizung zum Anschluß an die obere Rückwand der Kammer eine als solche bekannte Direktdampfheizvorrichtung mit vorgeschalteter Zusatzbefeuchtung mittels Abkühlungskondensat durch Wassernltlrllel-Kühlung mi t SLrahl-richtung nach unten angeordnet sein, deren Anschluß an das allgemeine Dampfnetz mittels Motorventil parallel zur vorangegangenen Dampffüllregelung geschaltet ist, jedoch nur im Heißdampfbetrieb öffnet, ein im Bei paß angeordnetes Motorventil ist mit einer Drucktasten-Fernsteuerung ausgestattet und arbeitet parallel zum Magnetventil.des Kühlwasseranschlusses der Mantelkühlung. Die Druckknopffernsteuerung in in Reichweite des Beobachtun'gsstandes der Ware am Auslslß angeordnet, so daß die Zusatzbefeuchtung nach Beochtung deC Warenausfalles impulsartig betätigt werden kann.
  • Dadurch wird erreicht, daß Unregelmäßigkeiten des Warenausfalles bei Faserarten mit hoher Quellfeuchte mit angepaßterZusatzbefeuchtung d.h. nach Bedarf ausgeglichen werden können.
  • Bei einer weiteren Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll in der oberen Vorderwand der Kammer ein für kurze Entleerungszeiten dimensioniertes Abzugsgebläse mit vorgeschaltetem motorbetätigtem Drehklappenverschluß angebracht sein und mit zugehörigem Stetigregler mittels Temperaturabtastung ausgestattet sein.
  • Dadurch wird erreicht, daß Abdampf während des Betriebes nur nach Maßgabe unzulässiger Überhitzung aus Reaktionswärme zugelassen wird.
  • Bei einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens soll die vorhandene Tragstabkette mit großem Tragstabstand nach außen durch den Einlaßschacht um eine Umlenkrolle in Bodennähe unter eine Abstandsn1ulderhindurch über eine wei -Lere Umlenkrolle zurück in den horizontalen Anlauf gegen die von oben einfallende Ware zur Schleifenbildung außerhalb der Kammer nach aufgenommener Warenschleife um eine letzte Umlenkrolle zurück durch den Einlaufschacht in die Aufheizstrecke umgeleitet werden.
  • Dadurch wird die Abfleck- und Abschmiergefahr durch Entfall der Schleifenbildung in der Aufheizzone beseitigt.
  • Bei einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll eine zur Zirkulationsaufheizung im Heißdampfbetrieb benötigte Verteilerdecke mit beidseitigen Vertei-.
  • leröffnungen wärmebrückenfrei befestigt und massearm ausgeführt sein.
  • Dadurch wird erreicht, daß der erforderliche Tropfenschutz gegen Konensatabfall von der Kammerdecke im Sattdampfbetrieb von dieser Zwischendecke ausgeübt wird, so daß die Kammerdecke planflächig, unbeheizt und gegen Wärmeabstrahlung und verstärkter Wärmedämmung versehen ausgeführt sein kann und dadurch zu einer weiteren Energieersparnis bei trägt.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt. Es zeigen dabei Fig. 1 in schmatischer Darstellung die Gesamtanordnung eines Stoffdruckdämpfers mit Eignung für Sattdampf- auch für Heißdampfbetrieb, Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Kammerdecke und darunter befindliche Zwischendecke, Fig. 3 die schematische Anordnung der Zusatzbefeuchtung und Fig. 4 in Verkleinerung die Warenvorlage zur Beschickung der Kammer.
  • Wie Fig. 1 erkennen läßt, gelangt die Ware 1 aus dem Wagen 2 über die Zugvorrichtung 3 freifallend auf den ankommenden Stab 4 bei sich bildender Schleife aus dem Weiterlauf von Ware 1 und Stab 4 um die Umlenkrolle 5 aufwärts durch die Druckausgleichsebene 6 in den gesättigten Wasserdampf zur Aufheizung bei sich vollendender Schleife bis zur Umlenkrolle 9 auf den Stab-Transportspeicher 10 im Weitertransport in Hängeschleifen von Ware 1 und seitlichen FUhrungsketten bis zur Umlenkrolle zur Auflösung der Hängeschleifen beim Abwärtslauf der Tragstabkette weiter nach unten durch die Auslaufschleuse 12 in die Mulde 13 über Riegel 14 auf die Abzugsvorrichtung 15 in Ablagewagen 16.
  • Indessen gelangen die leeren Tragstäbe um Umlenkrollen 17 und 18 abwärts durch den Einlaufschacht 7 um Umlenkrollen 19 unter der Abfangmulde 20 hindurch um die Umlenkrolle 21 zurück in die horizontale Anläufebene erneut gegen die einfallende Ware 1 zur neuen Schleifenbildung.
  • Die Sattdampferzeugung beginnt in der Mulde ß unter Beheizung des Radiators : aufsteigend aus dem Badniveau 27 bei 23 aufsteigend in Verbindungsleitung S in Verteiler-*1 kanal CH2 gebildet aus 30 und Verteilerplatte ## durch beidseitige 37 Verteileröffnungen# in die Kammer bis hinab in die Warenschächte 7#bis zur 6 gehalten durch Temperaturkontrolle 33.
  • Aufsteigender Reaktionsdampf sammelt sich zufolge Wärme-40 auftrieb und unter Einfluß vom Abzug ## vorn oben in der Kammer und wird in Abhängigkeit von Temperaturfühler 42 geregelt abgeführt. Die Zirkulation von Umdampf zur widerkehrenden Aufheizung im Heißdampfbetrieb beginnt nach Entleerung des Bades im Sumpf durch Einschaltung des Geblä-35 ses ## im Umkehrbogen (Sumpf) 24 durch Radiator 26 nach Aufheizung im Verbindungsschacht 27 in Verteilerschacht 28 durch die beidseitigen Verteileröffnungen 37 in den Warenbehandlungsraum bis zum Temparaturfühler 33.
  • Der Zikulationsdampf zum Heißdampfbetrieb kommt aus Direktdampfheizung 37 bei geschlossenem Magnetventil 39 und geschlossenem Beipaßmotorventil 38 und in Abhängigkeit von Temperaturfühler 33 arbeitendem Motorventil 37. Die Zirkulationsaufheizung arbeitet bei entleertem Wasserbad in der Mulde 24 und eingeschaltetem Gebläse 33 ansaugend aus der Behandlungskammer durch seitliche Ansaugöffnungen 34 in der Rückwand im Querkanal 35 durch Ansaugstutzen 36 im Gebläse 33 nach unten in Mulde 24 durch Radiator 26 im Verbindungsschacht 27 weiter in den Verteilerkanal 28 durch die Verteileröffnungen 1 lurch die eingespeicherte Ware 1 zurück in die Aiisaugung durch seitliche Uffnungen 34.

Claims (1)

  1. Verfahren und Anordnung zur Konstanthaltung des Sättigungsibesdruckes
    in Behandlungskammern für Stoffbahnen und dergl.
    Patentansprüche 1. Verfahren zur Konstanthaltung des eingestellten Sättigungs- bewdruckes
    in Behandlungskammern für laufende Stoffbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampffüllung der Kammer durch die Warenduchlässe im Kammerboden hindurch in nachgeschaltete Verlängerungsschächte abwärts Dis zum bestimmten Messpunkt eines Tempe- raturfühlersraXner zum Heißdampfbereich vorhandenen oelumlauf beheizten Zirkulationsaufheizungseinrichtung fortge$>$
    wird und dort mittels Stetigbeeinflussung des Heizenergiezuflusses unter Vermeidung von Dampfaustritt aus den unteren Schachtöffnungen gehalten wird.
    2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Verlängerungsschächte beispielssweise bei einer auch zum Platzgewinn vorteilhaften üblichen Hochstellung der Kammer auf Gerüsten oberhalb de Bedienungsebenen ca. 3000 mm ausführbar ist, 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Verlängerungsschachtes am Einlauf den ############## Anforderungen zur berührungsfreien Passage der Ware auf Tragstäben hängend bei rücklaufenir Tragstabkette angepaßt ist.
    4. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpferboden zwischen den Verlängerungsschächten mit leichtem Gefälle von der Mitte zu beiden Schächten hin ausgeführt ist und mit einer Wärmed ämmung versehen ist.
    5. Anordnung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das üblicherweise im Kammerboden befindliche und als Sumpf bekannte Sammelbecken zur Wtierverdampfung des von den Kammerwänden abfließenden Kondensates außerhalb der Kammer hinter der Kammerrückwand als ebenerdig aufgestellte Mulde (24) ausgebildet ist, in der alle zugehörigen Einrichtungen enthalten sind, die zur Widerverdampfung des Rücklaufkondensates zusammen mit pegelstandsgeregelter Zugabe von Kesselspeisewasser erforderlich sind.
    6. Anordnung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß de üblicherweise enthaltene Indirektdampfheizung durch den Radiator (26) einer zum Heißdampfbetrieb vorteilhaf/teeirkulationsaufheizeinrichtung aus eigenversorgendem Wärmeträgqoel-Heizaggregat ersetzt ist, der im getauchten Zustand verdampfungsgerecht und bei entleertem Tauchbad strömungsgerecht zur Zirkulationsumkehr in dem Sammelbecken (24) angeordnet ist.
    7. Anordnung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsseite des Sammelbeckens mittels vertikalem Verbindungsschacht (27) oben an die Kammer und die Eingangsseite mittels Gebläse (33) über den Querkanal (35) an die beidseitigen Uffnungen (34) in der Kammerrückwand angeschlossen sind.
    8. Anordnung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekenhzeichnet, daß im unteren Teil des Verbindungsschachtes (27) eine Direktdampfheizung (32) mit vorgeschalteter, mittels Magnetventil (39) gesteuerter Wassemantelkühlung (40) eingebaut ist und mit dem betriebsseitigen Dampfnetz einerseits für den Sattdampfbetrieb mittels Drucktasten fergesteuertem Motorventil (37) nach Beobachtung des Warenausfalles von Artikeln aus Fasern mit hoher Quellfeuchte an der Ablage(16) oder bei geschlossener MantelkühSung (40) andererseits im Heißdampfbetrleb mittels parallel zur vorhandenen, stetig beeinflußten Temperaturregelung geregeltem Motorventil (38) im Beipaß verbunden ist.
    9. Anordnung nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die so zusammengefügte Aufheizkombination bei Stillstand des Gebläses und bei getaucht gehaltenem Radiator zur Erzeugung von Wasserdampf im Sattdampfbetrieb und bei eingeschaltetem Gebläse und entleertem Tauchbad zur Heißdampferzeugung im Heißdampfbetrieb verwendbar ist.
    10. Anordnung nach Anspruch 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Fortsetzung der Unterkante des Verbindungsschachtes (27) unterhalb der Kammerdecke (29) eine niasse-arme Zwischendecke (30) wärmebrückenfrei zur Kammerdecke eingefügt ist, die auf beiden Längsseiten mit Verteileröffnungen (31) einerseits zur Verhinderung von Tropfenabfall von der Kammerdecke (29) auf die darunterbefindliche Ware im Sattdampfbetrieb und andererseits zur Zirkulatigonsverteilung im Heißdampfbetrieb dient.
    11. Anordnung nach Anspruch 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerdecke (29) unbeheizt und mit einer verstärkten Wärmedämmung versehen ist.
    12. Anordnung nach Anspruch 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß oben in der Stirnwand der Kammer ein auf ca. 20 Minuten Abkühlzeit ausgelegtes Absauggebläse (40) kombiniert mit einem vorgeschalten und motorisch betätigten Saugrohrverschluß (41) beispielsweise mittels Drehklappenschieber bekannter Art ausgestattet ist, wobei die Auf- und Schließbewegungen durch Stetigregelung nach unzulässiger Temperaturabweichung infolge Oberheizung nach jeweils angefallender Reaktionswärme über Temperaturfühler (42) erfolgen.
    13. Anordnung nach Anspruch 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorhandene Tragstabkette vorzugsweise mit großem Tragstababstand bis zur Warenschleifenlänge über Umlenkrollen (18) abwärts durch den Einlaufschacht (7) nach außen um Umlenkrollen (19) und einer Abfangmulde (20) hindurch um Umlenkrollen (27) in eine horizontale Anlaufebene mit dem mitgeführten ankommenden Stab (4) gegen die von oben einfallende Ware (1) und im Weiterlauf des Stabes mit aufgenommenen Warenschleife um Umlenkrollen (5) nach oben in den Einlaufschacht (7) durch die kritische Aufheizzone ab Druckausgleichsebene (6) zum horizontal geführten Stabspeichertransport (9) geleitet ist.
    14. Anordnung nach Anspruch 2 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer mit Ausnahme des Tragsystems, der Absaugvorrichtung und der Zwischendecke von allen An- und Einbauten gewichtsentlastet für Hochstellungen ausgeführt ist.
    16. Anordnung nach Anspruch 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfkammer allseitig mi einer effektiven Wärmedammung versehen ist.
    16. Anordnung nach Anspruch 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren ih sinnvoller Vereinfachung durch Entfall von Anordnungeh aus höheren Anforderungen für den Stoffdruck auch für alle Dampfbehandlungen auf nassen Stoffbahnen vorteilhaft anwendbar ist.
    17. Anordnung nach Anspruch 2 bis 16, dadurch gekennzeichet, daß zum Anpassen an große Maschinenbreiten infolge mehrbahniger Arbeitsweise und großen Warenbreiten statt eines Satzes Gebläse (33) und Radiator mehrere Sätze nebeneinander angeordnet sind.
    18. Anordnung nach Anspruch 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß dem vorliegenden fortschreitendem Verfahren (progresssteaming) nach Anspruch 1 zur Lösung bestimmte Aufgaben jeweilsnur die dazu nützliche Auswahl von den erfindungsgemäßen Anordnungen nach Anspruch 2 bis 17 zusammen mit dem jeweils vorteilhaftesten Warenführungs- und Speichersystem in Anpassung an die vorliegenden Anforderungen kombiniert sind und zwar einerseits für Behandlungen auf nassen Stoffbahnen zu Behandlungskammern des Typs "Progress-Naßdämpfer" und anderersetts für Behandlungen auf getrockneten Stoffbahnen zu Behandlungskammern.des Typs " Progress-Trockendämpfer" ( progress- sec- steamer ).
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5446935A (en) * 1992-12-28 1995-09-05 Beretta; Mario Method of reducing the consumption of urea in the printing of cotton and viscose fabrics

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DE2310195A1 (de) * 1973-02-02 1974-09-05 Vepa Ag Daempfer, insbesondere horizontaldaempfer
DE2716264A1 (de) * 1977-04-13 1978-10-19 Vepa Ag Daempfer mit einem nach unten offenen warenein- und -auslaufschlitz zum daempfen von bahnfoermiger ware

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