DE3333459C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftbearbeitungsmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierten Gattung.
Fliehkraftbearbeitungsmaschinen dieser Art dienen zum Bearbeiten bzw. Behandeln von Werkstücken oder anderen Materialien, beispielsweise zur Oberflächenbearbeitung oder zum Rühren, Mischen oder Mahlen. Da die Trommeln sowohl um ihre eigene Achse als auch um die Mittelachse der Tragplatten rotieren, findet die Bearbeitung bzw. Behandlung unter dem Einfluß der daraus resultierenden Fliehkraft statt. Die dabei auftretenden Beschleunigungen können gleich der Erdbeschleunigung oder auch um das Zehnfache oder mehr größer als diese sein. Hierdurch ergibt sich ein großer Wirkungsgrad sowohl bei der Oberflächenbearbeitung als auch bei anderen Behandlungen wie z. B. dem Rühren, Mischen oder Mahlen. Dem hohen Wirkungsgrad bei der Bearbeitung bzw. Behandlung steht allerdings das Problem der Be- bzw. Entladung der Trommeln gegenüber, das zur Auto­ matisierung des gesamten Bearbeitungsprozesses möglichst ebenfalls automatisch durch­ führbar sein sollte.
Eine bekannte Fliehkraftbearbeitungsmaschine der eingangs bezeichneten Gattung (DE 27 02 430 A1) ist dazu mit einer Bodenklappe versehen, die über einen an der drehbaren Tragscheibe angebrachten Hebelmechanismus geöffnet und geschlossen werden kann. Damit die Trommel auch um ihre eigene Achse gedreht werden kann, muß die Bodenklappe drehbar an einem Tragarm des Hebelmechanismus abgestützt sein. Außer­ dem muß jede einzelne Trommel mit einem derartigen Hebelmechanismus versehen sein.
Bei einer anderen bekannten Fliehkraftbearbeitungsmaschine der eingangs bezeichneten Gattung (JP-Abstract 55-77 464) ist dagegen eine Bodenklappe vorgesehen, die mittels einer die Trommel durchragenden Betätigungsstange geöffnet und geschlossen werden kann, die mit einem ortsfest angeordneten Hebelmechanismus koppelbar ist. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, die zu entleerende Trommel nach einem Bearbeitungszyklus in eine vor­ gegebene Position zu bringen, an der sich auch der Hebelmechanismus befindet. Bei dieser Konstruktion ergeben sich allerdings Probleme im Hinblick auf einen Mechanismus, mit dem sich auch die oberen Trommelenden beim Bearbeiten der Werkstücke verschließen und zum Zwecke des automatischen Beladens der Trommel wieder öffnen lassen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Fliehkraftbearbeitungs­ maschine der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, daß weder für jede Trommel ein besonderer Hebelmechanismus noch ein Hebelmechanismus vorgesehen werden braucht, der das Anbringen sowie Öffnen bzw. Schließen von oberen Trommeldeckeln behindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Bodenklappe jeder zu entleerenden Trommel in einer besonderen Be- und Entladestation mit einem dort angeordneten Hebelmechanismus von unten her geöffnet bzw. wieder verschlossen werden kann. Daher kann das obere Trommelende mit einem beliebig gestalteten, ebenfalls in der Be- und Entladestation betätigbaren Deckel versehen werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch 2.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die allgemeine Konstruktion einer er­ findungsgemäßen Fliehkraftbearbeitungsmaschine in der Vorderansicht;
Fig. 2 die Draufsicht auf die Fliehkraftbearbeitungsmaschine nach Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößerten Vertikalschnitt durch eine der Trommeln der Fliehkraft­ bearbeitungsmaschine nach Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf ein trichter- und halbkreisförmiges Bauteil der Fliehkraftbearbeitungsmaschine nach Fig. 1;
Fig. 5 und 6 in teilweise geschnittener Darstellung die Bodenklappe der Trommeln der erfindungsgemäßen Fliehkraftbearbeitungsmaschine in ihrer Schließ- bzw. Offen­ stellung; und
Fig. 7 die vergrößerte Unteransicht einer mit der Boden­ klappe verbundenen Druckplatte.
Gemäß Fig. 1 und 2 enthält die erfindungsgemäße Fliehkraftbe­ arbeitungsmaschine einen Bearbeitungsbereich, der von einem Gehäuse 2 umgeben ist. Innerhalb des Gehäuses 2 ist eine mittle­ re, vertikale Hauptwelle 1 vorgesehen, deren oberes Ende dreh­ bar in einem am oberen Gehäuserahmen befestigten Lager 3 und deren unteres Ende drehbar in einem Lager 4 abgestützt ist, das an einer das Gehäuse 2 durchquerenden Tragplatte befestigt ist. Die Hauptwelle 1 trägt zwei mit Abstand angeordnete Trag­ scheiben, nämlich eine obere Tragscheibe 5a und eine untere Tragscheibe 5b. Zwischen den Tragscheiben 5a und 5b sind mehrere Arbeitsbehälter bzw. Trommeln 6a, 6b derart montiert, daß sie sowohl zusammen mit den Tragscheiben 5a, 5b rotieren als auch sich um ihre eigenen Achsen drehen können. Die Zahl der Trommeln 6a, 6b kann variiert werden und auch eins betragen, doch sind vorzugsweise mehr als eine Trommel vorgesehen, die in gleichmäßigen Abständen längs des gemeinsamen Um­ fangs der Tragscheiben 5a, 5b derart angeordnet sein sollten, daß die Tragscheiben 5a, 5b und daher auch die Trommeln 6a, 6b stabil und im Gleichgewicht rotieren können. Beim dargestellten Ausführungs­ beispiel sind zwei Trommeln vorgesehen, doch könnten auch drei oder mehr Trommeln vorgesehen sein. In der nachfolgen­ den Beschreibung ist jeweils die erste Trommel mit ihren zugehörigen Teilen mit dem Buchstaben "a" hinter dem jewei­ ligen Bezugszeichen bezeichnet, wohingegen die zweite Trom­ mel mit ihren zugehörigen Teilen entsprechend mit dem Buch­ staben "b" bezeichnet ist.
Gemäß Fig. 1 ist die erste Trommel 6a innerhalb einer Bela­ de- und Entladestation angeordnet, wohingegen sich die zwei­ te Trommel 6b außerhalb dieser Station befindet. Beide Trom­ meln 6a und 6b weisen an einem durch die obere Tragscheibe 5a ragenden Abschnitt ein Kettenrad 7a, 7b auf. Die Kettenräder 7a und 7b sind mit Hilfe zugeordneter Ketten 8a und 8b mit zugeordneten Kettenrädern 9a und 9b od. dgl. ge­ koppelt, die starr auf der Hauptwelle 1 befestigt sind. Das Verhältnis der Zähnezahl der Kettenräder 7a und 7b zur Zähne­ zahl der Kettenräder 9a und 9b oder das Durchmesserverhältnis der Wälzkreise dieser Kettenräder legt das Verhältnis der Drehzahlen der Tragscheiben 5a und 5b zur Drehzahl der Trom­ meln 6a und 6b bei Drehungen um deren eigene Achsen fest. Optimale Betriebsbedingungen werden bei gleichen Verhältnis­ sen erreicht. In Querrichtung gesehen können die Trommeln 6a und 6b jede beliebige Form besitzen und beispielsweise rund sein, obwohl Versuche zeigen, daß auch polygonale Formen mit beispielsweise fünf bis acht Seiten gut den Anforderungen ge­ nügen können, die ein besonderer Oberflächenbearbeitungsvor­ gang erfordert.
Einzelheiten der Trommel 6a einschließlich der Tragscheiben 5a und 5b sind in Fig. 3 dargestellt. Die Einzelheiten der anderen Trommel 6b sind nicht dargestellt, sind aber mit denen der Trommel 6a identisch. Die folgende Beschreibung mit Bezug auf die in Fig. 3 dargestellte Trommel 6a gilt daher ähnlich auch für die in Fig. 3 nicht dargestellte Trommel 6b. Um dies klarzustellen, sind in der nachfolgenden Beschreibung die den Teilen der Trommel 6a entsprechenden Teile der Trommel 6b je­ weils in Klammer angegeben.
Der obere Abschnitt der Trommel 6a (6b), der durch die obere Tragscheibe 5a ragt, enthält einen oberen Flansch 10a (10b), der mit der Trommel 6a, (6b) verschraubt ist. Dieser obere Flansch 10a (10b) wird von einem Lager 11a (11b) getragen, das derart in der oberen Tragscheibe 5a befestigt ist, daß sich der Flansch 10a, (10b) um seine eigene Achse relativ zur Tragscheibe 5a drehen kann. Am Oberteil des oberen Flansches 10a (10b) ist ein trichterförmiger Beladeabschnitt 12a (12b) befestigt, der in einer Horizontalebene entsprechend Fig. 4 halbkreisförmig ausgebildet ist. Außerdem ist am Oberteil des Flansches 10a (10b) ein Gehäuse 13a (13b) befestigt, das einen Ventilschaft 15 aufnimmt. Der Beladeabschnitt 12a (12b) nimmt die Werkstücke oder anderen Materialien, die bearbeitet bzw. behandelt werden sollen, auf und führt diese dann durch den Innenraum des oberen Flansches 10a (10b) der Trommel 6a, (6b) zu.
Der Ventilschaft 15a (15b) ist mit Gleitsitz im Gehäuse 13a (13b) gelagert, erstreckt sich nach unten bis in die Trommel 6a (6b) hinein und trägt an seinem unteren Ende einen Ventilkörper 16a (16b). Der Ventilschaft 16a (16b) besitzt eine konische Form und ist derart poliert bzw. bearbeitet, daß er sich eng an den oberen Trommelabschnitt anlegt und daher die Oberflä­ che des Ventilkörpers 16a (16b) in innige Berührung mit dem inneren Umfangsrand des oberen Trommelabschnitts kommt. Wenn der Ven­ tilschaft daher in seiner vollständig angehobenen, in Fig. 3 mit einer durchgezogenen Linie bezeichnete Stellung angeord­ net wird, schließt der Ventilkörper 16a (16b) die obere Trommelöffnung ab. In dieser Schließstellung verhindert der Ventilkörper 16a (16b) außerdem wirksam, daß der Trommelinhalt während seiner unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft stattfindenden Behandlung durch die obere Trommelöffnung entweicht bzw. ausläuft. Im übrigen kann der Ventilkörper 16a (16b) mit Entlüftungsöffnungen für Gase versehen sein, die sich innerhalb der Trommel 6a (6b) bilden können, obwohl derartige Entlüftungsöffnungen in Fig. 3 nicht dargestellt sind. Die Anwendung derartiger Entlüftungsöff­ nungen hängt von der Art des Bearbeitungs- oder Behandlungs­ vorgangs ab und kann auch zu dem Zweck erfolgen, einen An­ stieg des inneren Drucks zu vermeiden. Das obere Ende des Ventilschafts 15a (15b) ist in einer Aufnahme 17a (17b) ange­ ordnet, die mittels einer Feder 18a (18b) am Gehäuse 13a (13b) be­ festigt ist. Die Feder 18a (18b) spannt die Aufnahme 17a (17b) normalerweise nach oben vor und ordnet dadurch den Ventilkörper 16a (16b) in seiner Schließstellung an. Wenn die Aufnahme 17a (17b) dagegen gegen die Feder 18a (18b) gedrückt und diese dadurch eingedrückt wird, dann wird da­ durch auch der Ventilschaft 15a (15b) nach unten bewegt, wodurch der Ventilkörper 16a (16b) in seine Offenstellung gebracht wird, die in Fig. 3 durch eine gestrichelte und mit dem Bezugszeichen 16c versehene Linie angedeutet ist. Die Trom­ mel 6a (6b) weist außerdem einen unteren Flansch 19a (19b) auf, der derart in einem in der Tragscheibe 5b befestigten Lager 23a gelagert ist, daß die Trommel 6a (6b) um ihre Achse relativ zur unteren Tragscheibe 5b gedreht werden kann.
Die Innenwandung der Trommel 6a (6b) ist vollständig mit ei­ ner Auskleidung 20a (20b) aus Gummi oder einem synthetischen Kunstharz versehen.
Am unteren Flansch 19a (19b) ist das eine Ende einer Druck­ platte 22a (22b) schwenkbar angelenkt. An dieser Druckplatte 22a (22b) ist eine Bodenklappe 21a (21b) beweglich geführt und zwar mit HIlfe einer Vielzahl von Stäben 51a (51b), die durch Fe­ dern 31a (31b) vorgespannt und längs des Umfangs der Druck­ platte 22a (22b) bzw. der Bodenplatte 21a (21b) verteilt angeorddnet sind. Das andere Ende der Druckplatte 22a (22b) weist eine Ausnehmung 48a (48b) auf, die lösbar eine Sperrhaken 32a (32b) aufneh­ men kann, der am unteren Flansch 19a (19b) montiert ist.
Unterhalb der Trommel 6a (6b) ist eine Rutsche 34 (Fig. 5, 6) angeord­ net, in welche der Trommelinhalt beim Entladevorgang einströmt. An dieser Rutsche 34 ist ein Arm 54 vorgesehen, der an seinem freien Ende eine Rolle 55 trägt, während sein entgegengesetz­ tes Ende schwenkbar am unteren Lager 4 der Hauptwelle 1 be­ festigt ist. Einzelheiten der Öffnungs- und Schließbewegung der Bodenklappe 21a (21b) werden zusammen mit weiteren zuge­ ordneten Teilen später an Hand der Fig. 5 bis 7 beschrieben.
Nach Fig. 1 ist auf dem unteren Ende der Hauptwelle 1 eine Riemenscheibe 24 starr befestigt, die über einen Riemen 27 mit einem Reduziergetriebe 26 gekoppelt ist, das von einem Hauptmotor 25 angetrieben wird. Die Ausgangsleistung des Hauptmotors 25 wird durch das Reduziergetriebe 26 derart gesteu­ ert, daß eine Leistungsübertragung mit hoher Drehzahl auf die Hauptwelle 1 möglich ist. Mit dem Hauptmotor 25 ist außer­ dem über eine elektromagnetische Kupplung 28 ein Schritt- oder Schaltmotor mit einer Bremse 29 gekoppelt, der dazu dient, die Trommeln 6a (6b) in einer vorgewählten Stellung, die nor­ malerweise der Be- und Entladestellung entspricht, genau zum Stillstand bringen zu können.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist neben der rechten Seite des Gehäuses 2 eine Baugruppe angeordnet, die eine Trenneinrichtung 33, welche das Bearbeitungsgut, z. B. eine Mischung aus Werkstücken und Schleifmaterial, in diese beiden Bestandteile trennt, ein Zuführband 36 für die Werkstücke, einen Behälter 37, ein Förderband 38 zum Zurückführen der Materialien und einen Ein­ füllstutzen 39 für die Materialien aufweist.
Im oberen Rahmen des Gehäuses 2 ist ein pneumatisch oder hy­ draulisch arbeitender Zylinder 30 angebracht, der dazu dient, auf die Aufnahmen 17a (17b) der aus den Ventilschäften 15a (15b) und Ventilkörper 16a (16b) bestehenden Ventile im Still­ stand der Trommeln 6a (6b) derart einzuwirken, daß die oberen Trommel­ öffnungen geschlossen bzw. geöffnet werden. Dabei ist der Zy­ linder 30 derart ausgebildet, daß seine Kolbenstange 14 beim Zuführen von Fluiddruck auf der Kolbenseite des Zylinders 30 nach unten bewegt und mit der Aufnahme 17a der beim darge­ stellten Beispiel in der Be- und Entladestation angeordneten Trommel 6a in Berührung gebracht wird, um diese herabzudrücken und dadurch über den Ventilschaft 15a den Ventilkörper 16a von seinem Sitz abzuheben bzw. die obere Trommelöffnung zu öffnen. Das Zurückführen des Ventilkörpers 16a in seine norma­ le Schließstellung erfolgt dagegen mit Hilfe der als Zug- und Schraubenfeder ausgebildeten Feder 18a beim Entlasten des Zy­ linders 30.
Nachfolgend werden an Hand der Fig. 5 bis 7 Einzelheiten der Bodenklappe 21a (21b), der Druckplatte 22a (22b), der Sperrhaken 32a (32b) und der anderen Teile beschrieben, mittels derer der Öffnungs- bzw. Schließvorgang für die Bo­ denklappe 21a (21b) gesteuert wird. Danach weist jede Trommel 6a (6b) an ihrem unteren Ende eine Öffnung 47a (47b) auf. Die die Ausnehmung 48a (48b) aufweisende Druckplatte 22a (22b) ist an ihrem einen Ende mittels eines Schwenkzapfens 49a (49b) schwenkbar an einem an der einen Seite der Trommel 6a (6b) vorgese­ henen Ansatz befestigt. Dabei ist der Schwenkzapfen 49a (49b) parallel zur unteren Öffnung 47a (47b) der Trommel 6a (6b) eingesetzt. Die Druckplatte 22a (22b) weist eine Vielzahl von Löchern 50a (50b) auf, die mit glei­ chen Winkelabständen am Umfang der Druckplatte 22a (22b) verteilt angeordnet sind. In ähnlicher Weise weist die Boden­ klappe 21a (21b) eine Vielzahl von Bohrungen auf, die an den den Öffnungen 50a (50b) entsprechenden Stellen angeord­ net und mit einem Innengewinde versehen sind. Die Verbin­ dung der Bodenklappe 21a (21b) mit der Druckplatte 22a (22b) erfolgt mit Hilfe der durch die Federn 31a (31b) vorgespannten Bolzen 51a (51b), die die Öffnungen der Druckplatte 22a (22b) durchragen und in die Bohrungen der Bodenklappe 21a (21b) eingedreht werden. Die Anordnung der Federn 31a (31b) ergibt sich aus Fig. 5 und 6. Dadurch ist einer­ seits eine Verschiebung der Druckplatte 22a (22b) relativ zur Boden­ klappe 21a (21b) möglich, während andererseits diese beiden Teile unter der elastischen Wirkung der Federn 31a (31b) auf Abstand gehalten wer­ den können. An einem der Schwenklagerung gegenüber liegenden Ansatz der Trommel 6a (6b) ist mittels eines Schwenkzapfens 52a (52b) das eine Ende des Sperrhakens 32a (32b) schwenkbar gelagert, wobei der Schwenkzapfen 52a (52b) parallel zur unteren Öff­ nung 47a (47b) der Trommel 6a (6b) angeordnet ist. Das andere Ende des Sperrhakens 32a (32b) weist eine Nase 72a (72b) auf, die lösbar in die Ausnehmung 48a (48b) der Druckplatte 22a (22b) eingeführt werden kann. Dabei ist der Sperrhaken 32a (32b) durch eine Zug- und Schraubenfeder 71a (71b), deren eines Ende an einem außerhalb der unteren Öffnung gelegenen Trommelabschnitt und dessen anderes Ende am Sperrhaken 32a (32b) befestigt ist, normalerweise in seine durch die Zug­ richtung der Zug- und Schraubenfeder bestimmte Offenstellung vorgespannt. Unterhalb der Druckplatte 22a (22b) ist der Arm 54 angeordnet, dessen eines Ende mittels eines Schwenk­ zapfens 53 schwenkbar am unteren Lager 4 befestigt ist und der an seinem anderen Ende die Rolle 55 trägt, die gegen die Druckplatte 22a (22b) gelegt werden kann. Die Rutsche 34, die beim Entladevorgang den durch die untere Öffnung 47a (47b) ausströmenden Trommelinhalt aufnimmt, ist an dem Arm 54 befestigt. An der anderen Seite dieses Arms 54 ist außer­ dem mittels eines Schwenkzapfens 58, der parallel zu dem auf der entgegengesetzten Seite des Arms 54 befindlichen Schwenk­ zapfen 53 angeordnet ist, die Kolbenstange 57 eines mit ei­ nem Fluid betriebenen Zylinders 56 angelenkt. Der Zylinder 56 ist starr am Gehäuse 2 der Fliehkraftbearbeitungsmaschine be­ festigt. Wenn der Zylinder 56 durch Zufuhr von unter Druck stehendem Fluid zu seiner Kolbenseite aktiviert wird, dann wird die Kolbenstange 57 in Richtung eines Pfeils 61 ausgefahren, wodurch der Arm 54 in Richtung eines Pfeils 62 um seinen Schwenkzapfen 53 verschwenkt wird. Dies hat zur Folge, daß die Rolle 55 am Arm 54 weiter wandert, wie in Fig. 5 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, bis sie sich an die Druckplatte 22a (22b) anlegt. Wenn die Kolben­ stange 57 dann weiter ausgefahren wird, versucht sie, die Druckplatte 22a (22b) gegen die Wirkung der Federn 31a (31b) näher an die Bodenklappe 21a (21b) heranzubringen, wie in Fig. 5 ebenfalls durch gestrichelte Linien dargestellt ist. Zur Betätigung des Sperrhakens 32a (32b) ist ein durch ein Fluid betriebener Zylinder 59 vorgesehen, der außerhalb des Sperrhakens angeordnet und am Gehäuse 2 der Fliehkraft­ bearbeitungsmaschine befestigt ist. Wird dieser Zylinder 59 durch Zufuhr von unter Druck stehendem Fluid zu seiner Kolbenseite aktiviert, dann wird seine Kolbenstange 60 in Richtung des Sperrhakens 32a (32b), d. h. in Richtung eines Pfeils 63 ausgefahren, bis sie den Sperrhaken 32a (32b) erreicht. Ein weiteres Vorschieben der Kolbenstange 60 hat eine Ver­ schwenkung des Sperrhakens 32a (32b) um seinen Schwenkzapfen 52a gegen die Wirkung der Zug- und Schraubenfeder 71a und in Richtung der Schwenkplatte zur Folge. Dadurch kann die Na­ se 72a (72b) des Sperrhakens 32a (32b) in die Ausnehmung 48a (48b) der Druckplatte 22a (22b) eintreten, wobei dieser Vorgang elektro­ nisch überwacht wird, wie der weiteren Beschreibung zu ent­ nehmen ist.
Ein Beispiel für die Anordnung der Tragscheiben 5a, 5b in ihrer vorgeschriebenen Haltestellung ist in Fig. 1 und 2 darge­ stellt. Diese Anordnung wird durch einen am Gehäuse 2 be­ festigten Mikroschalter 44 und je einen an der unteren Trag­ scheibe angebrachten Nocken 45a (45b) überwacht, indem der Mikroschalter 44 beim Anliegen eines Nockens 45a (45b) ein Signal liefert, das die Tragscheiben 5a, 5b in einer dieser bei­ den Haltestellungen zum Stillstand bringt.
Die Betriebsweise der beschriebenen Fliehkraftbearbeitungs­ maschine ist wie folgt:
Die beschriebene Fliehkraftbearbeitungsmaschine ist grund­ sätzlich so ausgelegt, daß sie eine vollautomatische, se­ quentielle Betätigung aller betätigbaren Elemente zuläßt und ohne Bedienungspersonal arbeiten kann, obwohl einige Betätigungen auch manuell durchgeführt werden können, bei­ spielsweise wenn nach Ablauf eines vollständig durchgeführ­ ten Maschinenzyklus eine Bearbeitung oder Behandlung des Trommelinhalts außerhalb des Wirkungsbereichs dieser Maschi­ ne vorgenommen werden soll. Außerdem wird zur Folgesteue­ rung eine an sich bekannte Einrichtung eingesetzt, die der­ art programmiert ist, daß sie nach Beendigung eines Verfah­ rensschrittes ein die Einleitung des nächsten Verfahrens­ schrittes auslösendes Signal abgibt und daß alle nachfolgen­ den Verfahrensschritte in der vorgegebenen Reihenfolge wie­ derholt werden, bis ein vollständiger Betriebszyklus voll­ endet ist. Die für jeden kompletten Zyklus vorgesehene Zeit­ spanne wird durch eine Zeitschaltung überwacht. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf den Anwendungsfall der Ober­ flächenbearbeitung, trifft entsprechend aber auch für andere Benutzungsarten wie z. B. das Rühren, Mischen usw. zu. Nach Ablauf der durch die Zeitschaltung eingestellten Zeitspanne, welche die Vollendung eines vollständigen Zyklus anzeigt, wird der Hauptmotor 25 ausgeschaltet, wodurch die Tragscheiben 5a und 5b bis zum Stillstand auslaufen. Anschließend wird die elektromagnetische Kupplung 28 betätigt, wodurch der Schritt­ motor 29 mit der Bremse in Tätigkeit gesetzt wird. Der Schritt­ motor 29 dreht die Tragscheiben 5a und 5b in kurzen und gleich­ förmigen Winkelschritten weiter. Wenn der Mikroschalter 44 die Gegenwart des Nockens 45a der Tragscheibe 5b feststellt, liefert er ein Ausgangssignal, welches die Vollendung dieses Arbeitsschrittes andeutet. Das Ausgangssignal betätigt die Bremse des Schrittmotors 29, wodurch dieser zwangsweise ange­ halten wird und wodurch die Tragscheiben 5a und 5b in der vorgeschriebenen Haltestellung zum Stillstand gebracht wer­ den. Das Ausgangssignal des Mikroschalters 44 schaltet außer­ dem einen Vibrationsmotor 35 der Trenneinrichtung 33 ein und bewirkt gleichzeitig die Zuführung von unter Druck stehendem Fluid zur Kolbenseite des Zylinders 56. Dadurch wird die Kol­ benstange 57 in Richtung des Pfeils 61 (Fig. 5) ausgefahren. Dabei wirkt die Kolbenstange 57 auf den Arm 54 derart ein, daß dieser in Richtung des Pfeils 62 um den Schwenkzapfen 53 verschwenkt wird. Diese Verschwenkung dauert an, bis die Rol­ le 54 die in ihrer Schließstellung befindliche Druckplatte 22a entsprechend der gestrichelten Linie in Fig. 5 erreicht. Nach der ersten Berührung wird der Arm 54 weiter vorgeschoben, wodurch die Rolle 55 die Druckplatte 22a in Richtung der Bodenklappe 21a und gegen die Wirkung der Federn 31a vor­ schiebt, wie ebenfalls durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Die Druckkraft der Rolle 55 hat dabei eine Verschwen­ kung der Druckplatte 22a um den Schwenkzapfen 49a zur Folge, wodurch die mit der Ausnehmung 48a versehene Seite näher an die Bodenklappe 21a herangebracht wird. Dies hat eine Freigabe der Druckplatte 22a vom Sperrhaken 32a zur Fol­ ge, weil durch diese Bewegung die Ausnehmung 48a von der Nase 72a des Sperrhakens 32a wegbewegt wird. Das vollstän­ dige Ausfahren der Kolbenstange 57 wird mittels eines Be­ grenzungsschalters LS1 überwacht, der auf dem Außenmantel des Zylinders 56 angeordnet ist und auf einen nicht darge­ stellten Magneten anspricht, der an dem innerhalb des Zy­ linders 56 angeordneten Kolben befestigt ist.
Nachdem die Ausnehmung 48a in der oben beschriebenen Weise von der Nase 72a weggeschwenkt ist, wird der Sperrhaken 32a unter dem Einfluß der ihn vorspannenden Zug- und Schrauben­ feder 71a um seinen Schwenkzapfen 52a in Richtung eines Pfeils 64 zurückgeschwenkt. Dadurch ist die Druckplatte 22a vollständig entriegelt. Durch ein Ausgangssignal des Begrenzungsschalters LS1 wird nun unter Druck stehendes Fluid zu der Kolbenstangenseite des Zylinders 56 geführt, wodurch die Kolbenstange 57 in die entgegengesetzte, durch einen Pfeil 65 bezeichnete Richtung zurückgezogen wird. Das vollständige Zurückziehen der Kolbenstange 57 wird durch einen ebenfalls auf dem Außenmantel des Zylinders 56 ange­ ordneten Begrenzungsschalters LS2 angezeigt, der diesen Ar­ beitsschritt des Zylinders 56 beendet. Da durch diesen Ar­ beitsschritt auch die Rolle 55 von der Druckplatte 22a weggezogen worden ist, wird diese zunächst unter dem Einfluß der Druckfedern 31a in ihre in Fig. 5 mit durchgezogenen Linien bezeichnete Ausgangsstellung zurückgedrückt und dann durch ihr Gewicht um den Schwenkzapfen 49a verschwenkt, so daß sie zusammen mit der Bodenklappe 21a in Richtung eines Pfeils 66 (Fig. 6) wandert und dadurch die untere Öffnung 47a der Trommel 6a öffnet.
Der Trommelinhalt wird nun durch die Öffnung 47a entladen. Das Ausgangssignal des Begrenzungsschalters LS2 auf dem Zylinder 56 betätigt außerdem den Zylinder 30 und bewirkt, daß unter Druck stehendes Fluid dessen Kolbenseite zugeführt wird. Dadurch wird die Kolbenstange 14 ausgefahren und die Aufnahme 17a herabgedrückt. Daher wird auch der Ventilkörper 16a nach unten bewegt und die obere Trommelöffnung geöffnet. Das vollständige Herabdrücken der Aufnahme 17a wird mittels eines Begrenzungsschalters LS5 überwacht, der auf dem Außen­ mantel des Zylinders 30 angeordnet ist. Nach Vollendung des Entladevorganges werden das Innere der Trommel, die Bodenklap­ pe 21a und andere Teile gereinigt. Nach Ablauf einer durch die Zeitschaltung vorgegebenen und für den Entladevorgang vorausberechneten Zeitspanne wird der Kolbenseite des Zylin­ ders 56 unter Druck stehendes Fluid zugeführt. Dadurch wird die Kolbenstange 57 in Richtung des Pfeils 61 (Fig. 5) ausge­ fahren, der Arm 54 um seinen Schwenkzapfen 53 verschwenkt und die Rolle 55 nach oben bewegt. Dies hat zur Folge, daß die nun in ihrer Offenstellung befindliche Druckplatte 22a durch die Rolle 55 nach oben gedrückt wird, bis sie ihre Schließstellung erreicht, die in Fig. 5 durch die gestrichel­ ten Linien angedeutet ist und in welcher die Druckplatte 22a automatisch zum Stillstand gebracht wird. Die untere Öff­ nung 47a ist nun durch die Bodenklappe 21a vollständig ab­ gedeckt. Dieser Schließvorgang wird durch den Begrenzungs­ schalter LS1 überwacht, der auf das vollständige Ausfahren der Kolbenstange 57 mit einem Ausgangssignal antwortet, das die Zuführung von unter Druck stehendem Fluid auf der Kolben­ seite des Zylinders 59 zur Folge hat. Daher wird die Kolben­ stange 60 in Richtung des Pfeils 63 (Fig. 5) vorgeschoben, bis sie den Sperrhaken 32a erreicht und diesen dann um des­ sen Schwenkzapfen 52a in Richtung des Pfeils 67 (Fig. 6) schwenkt. Die Kolbenstange 60 wird bis in diejenige Position vorgeschoben, die in Fig. 5 durch gestrichelte Linien ange­ deutet ist, wobei das Erreichen dieser Position durch einen Begrenzungsschalter LS3 überwacht wird, der auf dem Außen­ mantel des Zylinders 59 angeordnet ist. Der Sperrhaken 32a ist nun so angeordnet, wie in Fig. 5 mit durchgezogenen Linien angedeutet ist, d. h. seine Nase 72a liegt der Ausnehmung 48a der Schwenkplatte 22a gegenüber. Das infolge der ausgefahrenen Stellung der Kolbenstange 60 vom Begrenzungsschalter LS3 ab­ gegebene Signal wird nun dazu benutzt, unter Druck stehendes Fluid der Kolbenstangenseite des Zylinders 56 zuzuführen, wodurch die Kolbenstange 57 zurückgezogen wird. Das Zurück­ ziehen der Kolbenstange 57 wird durch den Begrenzungsschalter LS2 überwacht, der ein Signal liefert, welches nicht nur die Tätigkeit des Zylinders 56 beendet, sondern auch bewirkt, daß unter Druck stehendes Fluid auf die Kolbenstangenseite des Zylinders 59 geführt und dadurch die Kolbenstange 60 in Richtung des Pfeils 68 zurück­ gezogen wird. Das Zurückziehen der Kolbenstange 60 wird durch einen Begrenzungsschalter LS4 überwacht, der ebenfalls auf dem Außenmantel des Zylinders 59 angeordnet ist und ein Signal abgibt, das die Tätigkeit des Zylinders 59 beendet. Bei Beendigung dieser in Folge ablaufenden Arbeitsschritte hat sich die Ausnehmung 48a der Schwenkplatte 22a automatisch wieder an die Nase 72a des Sperrhakens 32a angelegt, wodurch die untere Öffnung 47a der Trommel 6a vollständig von der Bodenklappe 21a abgedeckt und die Schließstellung mit Hilfe des Sperrhakens 32a verriegelt ist. Das Öffnen der Boden­ klappe 21a in der oben beschriebenen Weise kann auch in der Weise reguliert werden, daß die Bodenklappe 21a allmählich geöff­ net wird, d. h. daß die Bodenklappe 21a anfangs nur wenig ver­ schwenkt wird, damit nur ein begrenzter Teil des Trommelin­ halts ausströmen kann, und daß die Bodenklappe 21a dann allmählich immer weiter verschwenkt wird, um auch den Rest des Trommel­ inhalts ausströmen zu lassen. Durch dieses allmähliche Öff­ nen der Bodenklappe 21a wird wirksam vermieden, daß der gesamte Trommelinhalt plötzlich durch die Rutsche 34 in die Trenn­ einrichtung 33 gelangt.
Das Bearbeitungsgut, das auf diese Weise allmählich in die Trenneinrichtung 33 überführt wird, wandert in dieser in Rich­ tung eines Pfeils 73 (Fig. 2) weiter und wird dabei in seine beiden Bestandteile, nämlich die oberflächenbearbeiteten Werk­ stücke und das Schleifmaterial getrennt. Die Werkstücke wer­ den dann ihrer nächsten Bearbeitungsstufe zugeführt, während das Schleifmaterial durch ein Sieb der Trenneinrichtung 33 in einen darunter befindlichen Behälter 37 gelangt. Gleich­ zeitig mit diesem Verfahrensschritt werden Werkstücke, die noch zu bearbeiten sind, über das Zuführband 36 und eine an dessen Ende vorgesehene, ausweitbare Rutsche 75 in den Behäl­ ter 37 überführt. Nach Beendigung dieser Zuführung, die durch eine Zeitschaltung überwacht wird, wird ein Motor einge­ schaltet, der das endlose, zum Zurückführen der Materialien bestimmte Förderband 38 in Richtung eines Pfeils 69 (Fig. 1) in Bewegung versetzt. Zugleich mit dem Einschalten des För­ derbandes 38 wird ein in einem Tank befindliches Lösungs­ mittelgemisch in die in der Halteposition befindliche Trom­ mel 6a gefüllt und der Behälter 37 hoch und über das Förder­ band 38 gehoben und dann gekippt, wodurch die Werkstücke und das Schleifmaterial auf dem Förderband 38 abgelegt werden. Durch das Förderband 38 werden die Werkstücke und das Schleif­ material dann zu dem trichterförmigen Einfüllstutzen 12a transportiert und durch diesen in die Trommel 6a überführt. Die Zeitspanne für diesen Beladevorgang wird durch die Zeit­ schaltung vorgegeben und am Ende der voreingestellten Zeit­ spanne liefert die Zeitschaltung ein Ausgangssignal, auf dessen Erscheinen hin der Behälter 37 in seine ursprüngliche Position abgesenkt und unter Druck stehendes Fluid der Kol­ benstangenseite des Zylinders 30 zugeführt wird. Daraufhin wird die Kolbenstange 14 wieder in den Zylinder 30 hinein­ gezogen. Danach liefert ein diesen Vorgang überwachender Begrenzungsschalter LS6 ein Stoppsignal, durch das die Druck­ zufuhr zum Zylinder 30 beendet wird. Hierdurch ist der Ent­ lade- und Beladevorgang für die Trommel 6a beendet. Daher wird mit dem Stoppsignal des Begrenzungsschalters LS6 auch der Schrittmotor 29 mit der Bremse eingeschaltet, wodurch die beiden Tragscheiben 5a und 5b in kurzen und gleichför­ migen Winkelbewegungen weitergedreht werden, bis die Trom­ mel 6b in der vorgeschriebenen Haltestellung innerhalb der Be- und Entladestation angeordnet ist, wie es oben für die Trommel 6a beschrieben wurde. Daraufhin werden dieselben Entlade- und Beladeschritte bezüglich der Trommel 6b durch­ geführt.
Nach Beendigung des Ent- und Beladevorganges für beide Trom­ meln 6a und 6b werden der Schrittmotor 29 und die elektroma­ gnetische Kupplung 28 ausgeschaltet und der Hauptmotor 25 ein­ geschaltet, um die beiden Tragscheiben 5a und 5b mit hoher Drehzahl anzutreiben. Während dieser Drehbewegung der Trag­ scheiben 5a, 5b drehen sich die Trommeln 6a und 6b einerseits zu­ sammen mit den Tragscheiben 5a, 5b auf einer kreisförmigen Umlauf­ bahn und andererseits um ihre eigenen Achsen in Form einer axialen Drehung, wobei diese axiale Drehung durch die an den Trommeln 6a, 6b vorgesehenen Kettenräder 7a, 7b od. dgl., die auf der Hauptwelle 1 befestigten Kettenräder 9a, 9b od. dgl. sowie die zur Kopplung dieser Kettenräder vorgesehenen Ketten 8a, 8b herbeigeführt wird. Sowohl die orbitale Drehung als auch die axiale Drehung erzeugen eine wirkungsvolle Zentrifugal­ kraft, die einen Massenstrom innerhalb der Trommeln 6a, 6b zur Fol­ ge hat. Während dieser Strömung werden die Werkstücke durch die Reibwirkung der Schleifmittel oberflächenbearbeitet.

Claims (2)

1. Fliehkraftbearbeitungsmaschine mit wenigstens einer Trommel, die in kreisförmig- planetarischer Anordnung drehbar zwischen zwei ebenfalls drehbaren Tragscheiben gelagert ist und zum Öffnen und Verschließen ihrer Bodenöffnung einen automatisch betätigbaren Verschlußmechanismus mit einer von unten gegen die Bodenöffnung legbaren Bodenklappe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußmechanismus eine schwenkbar an der Trommel (6a) gelagerte Druckplatte (22a), einen dieser zugeordneten, ebenfalls schwenkbar an der Trommel gelagerten Sperrhaken (32a) und an einer Entlade­ station je ein Betätigungsorgan (56, 57 bzw. 59, 60) für die Druckplatte (22a) und den Sperrhaken (32a) aufweist und daß die Bodenklappe (21a) an der Druckplatte (22a) gegen die Kraft von Federn (31a) senkrecht zu dieser verschiebbar geführt ist.
2. Fliehkraftbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (22a) eine Ausnehmung (48a) und der Sperrhaken (32a) eine in diese eingreifende Nase (72a) aufweist.
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