DE3332774A1 - Sanitaerarmatur - Google Patents
SanitaerarmaturInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
- E03C1/0403—Connecting the supply lines to the tap body
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Description
PATENTANWÄLTE " *3 Q ^ 9 7 7 /
DR. ULRICH OSTERTAG - 2 - °R' REINHARD OSTERTAQ
Sani tärarmatur
Anmelderin: Hansa Metallwerke AG
Sigmaringerstr. 107
7000 Stuttgart 81
Anwaltsakte: 1409.5
1409.5 -/T- .*3^"^?7 7A 12·8·83
.3.
Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur, insbesondere einen Einhebelmischer, mit einem als einstückiges Gußteil
ausgebildeten Armaturengehäuse; mit einem Auslauf; mit mindestens einem am Armaturengehäuse befestigten Wasserzulaufrohr;
mit einer Steuerkartusche, welche auf einer nach oben zeigenden Anschlußfläche des Armaturengehäuses
befestigt ist; mit einem im Armaturengehäuse verlaufenden Hohlraum, der in wassermäßiger Verbindung einerseits mit
der Anschlußfläche und andererseits mit dem Auslauf steht;
mit Dichtungen zwischen Steuerkartusche und Anschlußfläche, welche einen Wasserübertritt aus dem Wasserumlaufkanal in
die Steuerkartusche und aus der Steuerkartusche in den Hohlraum gewährleisten.
Bei bekannten derartigen Sanitärarmaturen ist der Hohlraum ringartig ausgebildet und umschließt einen inselartig stehen
gebliebenen Materialbereich des Armaturengehäuses, der von zwei Bohrungen durchsetzt wird. In diesen Bohrungen,
die zumindest teilweise den Wasserzulaufweg zur Steuerkartusche bilden, sind die Wasserzulaufrohre eingelötet. Die
Ausgestaltung des Hohlraumes als Ring bedingt jedoch, daß bei der gießtechnischen Herstellung des Armaturengehäuses
ein aufwendig gestalteter Kern oder gar zwei Kerne verwendet werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sanitärarmatur der eingangs genannten Art derart auszugestalten,
daß die gießtechnische Herstellung vereinfacht und verbilligt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hohlraum im Armaturengehäuse durchgehend, also nicht ringförmig
ist und keinen inselförmig stehen gebliebenen Mate-
rialbereich des Armaturengehäuses umschließt und daß das
Zulaufrohr den Hohlraum durchstößt und beidseits von diesem gegen das Armaturengehäuse abgedichtet ist.
Erfindungsgemäß wird also das zufließende Wasser nicht nur
außerhalb des Armaturengehäuses, sondern auch innerhalb des Armaturengehäuses, nahezu bis an die Anschlußfläche heran
und insbesondere über den Bereich des Hohlraumes hinweg innerhalb des bzw. der Wasserzulaufrohre geführt. Auf diese
Weise werden Bohrungen in einem inselartig stehen gebliebenen Materialbereich des Armaturengehäuses zur Wasserführung
nicht mehr benötigt. Der Hohlraum kann so durchgehend, also nicht ringförmig gestaltet werden, was den ganz erheblichen
Vorteil aufweist, daß bei der gießtechnischen Herstellung
einziger, einfacher
nur ein/Kern verwendet werden muß.
nur ein/Kern verwendet werden muß.
Zweckmäßigerweise ist jedes Zulaufrohr lösbar im Armaturenkörper
befestigt und erfolgt die Abdichtung gegen das Armaturengehäuse mit O-Ringen. Diese Abdichtungsweise ist erheblich
preiswerter, da weniger arbeitsintensiv als die sich sonst anbietende Möglichkeit, das Zulaufrohr beidseits
des Hohlraumes zu verlöten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1: einen Schnitt durch ein Armaturengehäuse mit eingesetztem Zulaufrohr;
Fig. 2: einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Armaturengehäuses mit eingesetztem
Zulaufrohr.
In Fig. 1 ist der als einstückiges Gußteil hergestellte Armaturenkörper eines Einhebelmischers mit dem Bezugszei-
chen 1 gekennzeichnet. Er enthält einen Hohlraum 2, der mit dem Innenraum des Auslaufs 4 kommuniziert und außerdem
über eine Bohrung 5 mit einer oberen Anschlußfläche 6 in Verbindung steht. Auf dieser wird in an und für sich bekannter
Weise eine nicht dargestellte Steuerkartusche, welche die den Wasserstrom regelnden Elemente enthält, so unter
Zwischenschaltung einer Dichtung befestigt, daß das aus einer in der Bodenfläche der Kartusche eingebrachten Öffnung
auslaufende Wasser in die Bohrung 5 übergeleitet wird.
Der Hohlraum 2 des Armaturenkörpers 1 ist nicht ringförmig, weist also keinen inselförmig stehen gelassenen Materialbereich
mit Wasserdurchflußbohrungen auf. Die zwischen der Armaturenunterseite 13 und dem Hohlraum 2 liegende Wand
wird von zwei Bohrungen 15 (nur eine in der Zeichnung sichtbar) durchstoßen. Hierzu koaxiale Bohrungen 7 in der Wand
zwischen der Anschlußfläche 6 und dem Hohlraum 2 sind doppelt
abgestuft: über eine erste Stufe 12a schließt sich an den engsten Bereich der Bohrung 7, der in die Anschlußfläche
6 mündet, eine erste Erweiterung 8a an. Der Durchmesser der ersten Erweiterung 8a ist etwas größer als der
Außendurchmesser von Zulaufrohren 9 (wiederum nur eines in der Zeichnung erkennbar), die von unten her in die Bohrungen
15 bzw. 7, 8a eingeschoben sind, über eine zweite Stufe
12b schließt sich eine zweite Erweiterung 8b an, welche in den Hohlraum 2 mündet und deren Durchmesser mit demjenigen
der Bohrung 15 übereinstimmt.
Der Durchmesser der Bohrung 15 wiederum ist etwas größer als der Durchmesser einer Sicke 10, die in der Wand des
Zulaufrohres 9 in Abstand von dessen Ende durch Stauchen oder dergl. ausgebildet ist und radial nach außen übersteht.
>'» UW" ?.\\\rt\»f ι olu *» ^ H\m\, wie erwähnt, von der Unterseite 13
des Armaturenkörpers her in die Aufnahmebohrungen 7, 8a, 8b, 15 derart eingeschoben, daß ihr Endbereich in der
ersten Erweiterung 8a der Bohrungen 7 zu liegen kommt. Sie sind beidseits des Hohlraums 2 durch O-Ringe 11, 17 gegen
den Armaturenkörper 1 abgedichtet. Der obere O-Ring 11
liegt in der Erweiterung 8b an der zweiten Stufe 12b an und wird durch eine Distanzhülse 16,welche den Hohlraum
durchsetzt, vom unteren O-Ring 17 getrennt, der in der Bohrung 15 auf der Sicke 10 aufliegt.
10
Eine Gegenhalteplatte 22 ist in einer kreisförmigen Ausnehmung 21 an der Unterseite 13 des Armaturenkörpers 1 angeschraubt,
welche an den Sicken 10 anliegt und die Zulaufrohre 9 nach unten axial fixiert und die O-Ringe 11,
druckbeaufschlagt.
Geeignete Dichtungen zwischen der Anschlußfläche 6 um die Mündungen der Bohrungen 7 und dem Boden der darauf befestigten
Steuerkartusche sorgen dafür, daß das über die Zulaufrohre 9 zuströmende Wasser in Eintrittsöffnungen am
Boden der Steuerkartusche übergeleitet wird.
In der Zeichnung ist außerdem ein Stehbolzen 14 dargestellt, der in die Unterseite 13 des Armaturenkörpers 1
eingeschraubt ist und in bekannter Weise der Befestigung der Armatur an einem Waschtisch oder dergl. dient.
In Fig. 2 ist ein zweites Äusführungsbeispiel dargestellt. Entsprechende Teile sind mit demselben Bezugszeichen wie
in Fig. 1, zuzüglich 100, versehen. 30
Der als ein Stück gegossener Armaturenkörper 101 weist
wiederum eine obere Anschlußfläche 106, eine Unterseite 113 mit eingeschraubtem Stehbolzen 114 sowie einen Auslauf
104 auf. Ein Hohlraum 102 im Inneren des Armaturenkörpers
101 steht wieder über eine Bohrung 105 mit einer
nicht dargestellten, auf der Anschlußfläche 6, 106 aufgesetzten
Steuerkartusche in Verbindung.
Wie in Fig. 1 ist der Hohlraum 102 nicht ringförmig, umschließt
also keinen inselförmig stehen gebliebenen Materialbereich im Armaturenkörper 101. Dies hat, wie erwähnt,
den erheblichen Vorteil, daß zum Guß des Armaturenkörpers nur ein Kern erforderlich ist.
Die Befestigung der Zulaufrohre 109 (wiederum ist nur eines
in der Zeichnung erkennbar, an dem die Beschreibung beispielhaft erfolgt) geschieht wie folgt:
Die zwischen der Anschlußfläche 106 und dem Hohlraum 102
liegende Wand des Armaturenkörpers 101 wird von zwei Bohrungen 115 durchstoßen. Koaxial zu diesen verlaufen zwei
Bohrungen 107 in der Wand zwischen der Unterseite 113 des
Armaturenkörpers 101 und dem Hohlraum 102. Diese Bohrungen 107 sind unter Bildung einer Stufe 112 zum Hohlraum 102
hin mit jeweils einer Erweiterung 108 versehen. Der Durchmesser der Erweiterung 108 stimmt mit dem Durchmesser der
jeweils darüber liegenden Bohrung 115. überein.
Auf der Stufe 112 der Bohrung 107 liegt ein erster O-Ring
111. In die Erweiterung 108 der Bohrung 107 ist von oben her das untere Ende einer Distanzhülse 116 eingeführt,
welche den Hohlraum 102 durchsetzt und deren oberes Ende in die Bohrung 115 hineinreicht. Auf der oberen Stirnseite
der Distanzhülse 116 liegt ein zweiter O-Ring 117 auf.
30
Die Zulaufrohre 109, deren Außendurchmesser wiederum nur
geringfügig kleiner als der Durchmesser der Bohrungen 107 ist, sind durch Stauchen oder dergl„ mit einer radial
nach außen ragenden Sicke 110 versehen. Der Außendurchmesser
der Sicke 110 ist geringfügig kleiner als der
Durchmesser der Bohrung 115.
Auf der Sicke 110 schließlich ruht eine zweite Distanzhülse
118/ deren obere Stirnseite am Boden der nicht dargestellten,
auf der Anschlußfläche 106 befestigten Steuerkartusche anliegt.
Die Sicke 110 könnte beim Ausführungsbeispiel nach Fig. auch durch eine Umbördelung am Ende des Zulaufrohres
ersetzt werden. Die obere Distanzhülse 118 könnte dann entfallen und der O-Ring 117 käme bei entsprechender Verlängerung
der Distanzhülse 116 unmittelbar unter der umbördelung
zu liegen.
Claims (2)
1. Sanitärarmatur, insbesondere Einhebelmischer, mit einem
als einstückiges Gußteil ausgebildeten Armaturengehäuse; mit einem Auslauf; mit mindestens einem am Armaturengehäuse
befestigten Wasserzulaufrohr.; mit einer
Steuerkartusche/ welche auf einer nach oben zeigenden Anschlußfläche des Armaturengehäuses befestigt ist; mit einem im Armaturengehäuse verlaufenden Hohlraum, der in wassermäßiger Verbindung einerseits mit der Anschlußfläche
und andererseits mit dem Auslauf steht; mit Dichtungen
zwischen Steuerkartusche und Anschlußfläche, welche einen Wasserübertritt aus dem Wasserzulaufrohr in die Steuerkartusche und aus der Steuerkartusche in den Hohlraum gewährleistet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (2; 102) im Armaturengehäuse (1; 101) durchgehend, also nicht ringförmig ist und keinen inselförmig stehen gebliebenen Materialbereich des Armaturengehäuses (1; 101) umschließt und daß das Wasserzulaufrohr (9; 109) den Hohlraum (2; 102) durchstößt und beidseits von diesem gegen das Armaturengehäuse (1; 101) abgedichtet ist.
Steuerkartusche/ welche auf einer nach oben zeigenden Anschlußfläche des Armaturengehäuses befestigt ist; mit einem im Armaturengehäuse verlaufenden Hohlraum, der in wassermäßiger Verbindung einerseits mit der Anschlußfläche
und andererseits mit dem Auslauf steht; mit Dichtungen
zwischen Steuerkartusche und Anschlußfläche, welche einen Wasserübertritt aus dem Wasserzulaufrohr in die Steuerkartusche und aus der Steuerkartusche in den Hohlraum gewährleistet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (2; 102) im Armaturengehäuse (1; 101) durchgehend, also nicht ringförmig ist und keinen inselförmig stehen gebliebenen Materialbereich des Armaturengehäuses (1; 101) umschließt und daß das Wasserzulaufrohr (9; 109) den Hohlraum (2; 102) durchstößt und beidseits von diesem gegen das Armaturengehäuse (1; 101) abgedichtet ist.
2. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zulaufrohr (9; 109) lösbar im Armaturenkörper
(1; 101) befestigt ist und daß die Abdichtung gegen das
Armaturengehäuse (1; 101) mit O-Ringen (11, 17; 111, 117) erfolgt.
Armaturengehäuse (1; 101) mit O-Ringen (11, 17; 111, 117) erfolgt.
Priority Applications (9)
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