DE3332728A1 - Kopfstuetze mit mindestens einem tragarm in einem kraftwagen - Google Patents
Kopfstuetze mit mindestens einem tragarm in einem kraftwagenInfo
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Description
•f- -
Daimler-Benz Aktiengesellschaft 3 3 3 2 7 2 8 Daim 14 85SAl
Stuttgart-Untertürkheim 3. September 198;
"Kopfstütze mit mindestens einem Tragarm in einem Kraftwagen"
■ Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze mit mindestens einsi.i
Tragarm in einem Kraftwagen, die zusammen mit den .,Tragarmen
aus einer Gebrauchsstellung in eine Ablagestellung überfuhr·
bar ist, in der die Kopfstütze von einer Mulde in der Hutablage aufgenommen wird, wobei die Tragarme karosserieseitig
zwischen der Rückenlehne und der Mulde an einem Höcker mit einer Tiefenerstreckung in Fahrzeugquerrichtung
gelagert sind.
Eine derart angeordnete Kopfstütze ist durch die DE-OS 30 20 558 bekannt, wobei die Tragarme auf der Hutablage
in unmittelbarer Nähe der Rückenlehne'gelagert sind.· Diese frei einsehbare, äußeren Einflüssen ausgesetzte Lagerung
beeinträchtigt das Erscheinungsbild des Fahrzeuges und erschwert die'Einleitung der bei einem Kopfaufprall auftretenden
Kräfte.
- 5 COPY ι
- - Da im 14 8S3/4
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine raumsparende und dabei leicht zu handhabende Lagerung zu schaffen, die verdeckt
und somit geschützt untergebracht ist und über die hohe Abstützkräfte einleitbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Kopfstütze der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß unterseitig vom Hocker eine
Konsole abragt, deren stegartiger mittlerer Bereich eine Drehfalle und die Welle einer mit der Drehfalle zusammenwirkenden,
über eine Betätigu-ngsvorrichtung lösbaren !0 Sperrklinke aufnimmt, und daß die Welle als Lager für
mindestens einen der beiden durch eine Stange untereinander verbundenen Lagerkörper für die Tragarme dient und
die Stange beim Überführen der Kopfstütze in die Gebrauchslage verriegelnd in die Drehfalle eingreift.
Ein Lösen der Sperrklinke wird auf einfache Weise erreicht, wenn die Welle an ihrem einen Ende einen Hebel aufnimmt, der
durch einen federbelasteten, in der Hutablage eingelassenen Taster verschwenkt werden kann.
Der Lösevorgang kann auch vom Fahrer eingeleitet werden, -wenn die Welle an ihrem einen Ende einen Hebel aufnimmt,
an dessen freiem Ende des Hebels der Stößel eines hilfskraftbetätigten Stellelementes zur Fernbedienung angelenkt
ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden
die Tragarme beim Einschieben in die Lagerkörper selbsttätig, verriegelt und in der Gebrauchsstellung der Kopfstütze
ist diese Verriegelung jeweils über einen von der höckerseitigen Durchtrittsstelle der Tragarme aus erreichbaren
Hebel aufhebbar.
- 6 COPY
Dann H HΓ»5/4
Die Funktionsbereitschaft der Einrichtung ist über einen
Langen Zeitraum hin gegeben, wenn die höckerseitige Durchtrittsstelle
eine bewegliche Manschette aufnimmt, die am jeweils zugeordneten Tragarm anliegt, und wenn jeder Tragarm
vorzugsweise über seinen Schwenkbereich im Dichtbereich zur Welle (11) kreisbogenförmig verlauft.Durch diese Maßnahme
wird auch ein ungewollter Luftübertritt vom Kofferraum des Kraftwagens her verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht "einer erfindungsgemäßen Kopfstütze in deren Ablagestellung
,
Fig. 2 die Kopfstütze nach Fig. 1 in ihrer Ge- ■ brauchsstellung,
Fig. 3 eine Rückansicht von Fig. 2 bei entnommener Kopfstütze mit einem hilfskraftbetätigten
Stellelement,
und
Fig. 4 eine Seitenansicht von Fig. 3 von rechts
gesehen. .
Gemäß Fig. 1 ruht eine den nicht näher dargestellten Fondsitzen
1 eines Kraftwagens zugeordnete Kopfstütze 2 in ihrer Ablagestellung in einer in der Hutablage 3 eingelassenen
Mulde 4, die in Richtung des Fondsitzes 1 durch einen Hocker 5 begrenzt wird. Die Kopfstütze 2 ist mit Tragarmen
6 ausgestattet, die bereichsweise kreisbogenförmLg um die
Welle 11 ausgebildet sind und durch eine jeweils zugeordnete
copy
Daim 14 855/4
Durchtrittsstelle 7 im Hocker 5, mittels einer beweglichen
Manschette 8 abgedichtet, hindurch treten und von Lagerkörpern 9 aufgenommen werden. Diese sind schwenkbar angeordnet,
wobei eine in einer unterseitig des Höckers 5 befestigten Konsole 10 gelagerte Welle 11 als Lager dient.
Die Konsole 10 weist einen stegartigen mittleren Bereich
12 auf, der eine durch eine Feder 13 belastete Drehfalle und eine gleichfalls durch eine Feder 15 beaufschlagte
Sperrklinke 16 schwenkbar aufnimmt. Beide Lagerkörper 9 sind - wie insbesondere die Fig. 3 zeigt - durch eine Stange
17 miteinander verbunden, die beim Verschwenken der Kopfstütze 2 aus der Ablagestellung nach Fig. 1, die durch
nicht dargestellte Mittel auch gesichert sein könnte, zu · Ende des Schwenkvorganges an eine Anlauffläche 18 einer
■5 Rastausnehmung der Drehfalle 14 anstößt und letztere
in Gegenuhrzeigersinn entgegen der Kraft der Feder 13 verschwenkt.
Dabei bewegt sich der Anschlag 20 der Drehfalle 14 von der Sperrklinke 16 weg und diese fällt beim Erreichen der in
Fig- 2 dargestellten Gebrauchsstellung der Kopfstütze 2, in
der diese relativ zu den Tragarmen 6 zur Komforterhöhung verschwenkt werden kann, in einen Rastabsatz 21 der Drehfalle
14. Da gleichzeitig die Stange 17 am Grund 22 einer Rastausnehmung 19 des stegartigen mittleren Bereiches 12
zur Anlage gelangt, wird die Schwenkbewegung der Tragarme 6 begrenzt und durch die Abstützfunktion der Sperrklinke
16 wird die erreichte Position gesichert.
In dieser Stellung ist eine Entnahme der Kopfstütze 9 möglich, in dem jeweils ein vom Lagerkörper 9 schwenkbar aufge- ·
nommener Hebel 23 z.B. von außen ohne Entnahme der Manschette
COPY " 8 "
^ niedergedrückt wird, wobei ein mit dem Hebel 23 zusammenwirkender,
durch eine nicht dargestellte Feder beaufschlagter Rastbolzen 24 angehoben wird. Dabei gelangt
dieser außer Eingriff mit dem jeweils zugeordneten Tragarm 6, worauf dieser zusammen mit der Kopfstütze 2 aus dem
Lagerkörper 9 herausgezogen werden kann.
Die Sperrklinke 16 ist verdrehsicher mit der Welle 11 verbunden
und deren eines Ende 25 nimmt einen Hebel 26 auf, der über einen in der Hutablage 3 eingelassenen Taster ·
27 als Fernbedienung 28 niedergedrückt werden kann. Die Fernbedienung 28 kann auch als ein durch Unterdruck beaufschlagbares
Stellelement 29 ausgebildet sein, dessen Stößel 30 in Wirkverbindung mit dem Hebel 26 steht.
Angesteuert werden kann das Stellelement 29 z.B. über einen nicht dargestellten, am Armaturenbrett angeordneten Schalter
Werden der Taster 27 oder der Stößel 30 nach unten bewegt, so schwenkt der Hebel 26 im Uhrzeigersinn und die gleichachsig
verbundene Sperrklinke 16 schwenkt in die gleiche Richtung, so daß ausgehend von Fig. 2 die Sperrklinke 16
außer Eingriff mit dem Rastabsatz 21 der Drehfalle 14 gelangt. Die Kopfstütze 2 kann nun manuell oder hilfskraftunterstützt
■ wieder in die in Fig. 1 dargestellte Ablageposition überführt werden.
COPY \
Claims (5)
- Daimler-Benz AktiengeseJ lschaf t 3 3 3 J η 2 8 Daim ]l] ör>5/'' ·Stuttgart-Untertürkheim 8- September 19B3■AnsprücheKopfstütze mit mindestens einem Tragarm in einem Kraftwagen, die zusammen mit den Tragarmen aus einer Gebrauchsstellung in eine Ablagestellung überführbar ist, in der die Kopfstütze von einer Mulde in der Hutablage aufgenommen wird, wobei die Tragarme karosserieseitig zwischen der Rückenlehne und der Mulde an einem Hocker mit einer Tiefenerstreckung in Fahrzeugquerrichtung gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß unterseitig vom Hocker (5) eine Konsole (10) abragt, deren stegartiger mittlerer Bereich (12) eine Drehfalle (14) und die Welle (11) einer mit der Drehfalle (14) zusammenwirkenden, über eine Betätigungsvorrichtung (28) lösbaren Sperrklinke (16) aufnimmt, und daß die Welle (11) als Lager für mindestens einen der beiden durch eine Stange (17) untereinander verbundenen Lagerkörpsr (9) für die Tragarme (6) dient und die Stange (17) beim Überführen der Kopfstütze (2) in die Gebrauchslage verriegelnd in die Drehfalle (14) eingreift.COPY \ _ - - 2. Kopfstütze nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (11) an ihrem einen Ende (25) einen Hebel (26) aufnimmt, der durch einen federbelasteten, S in der Hutablage (3) eingelassenen Taster (27) verschwenkt werden kann.-
- 3. Kopfstütze nach Anspruch 1 oder 2, ■ .dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (11) an ihrem einen Ende (25) einen V Hebel (26) aufnimmt, an dessen freien Ende der Stößel (30) eines hilfskraftbetätigten Stellelementes (29) zur Fernbedienung angelenkt ist.
- 4. Kopfstütze nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (6) beim Einschieben in die Lagerkörper (9) selbsttätig verriegelt werden und in der Gebrauchsstellung der Kopfstütze (2) diese Verriegelung jeweils über einen von der höckerseitigen Durchtritts-' stelle (7) der Tragarme (6) aus erreichbaren Hebel (23) aufhebbar ist.
- 5. Kopfstütze nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die höckerseitige Druchtrittsstelle (7) eine bewegliche Manschette (8) aufnimmt, die am jeweils zugeordneten Tragarm (6) anliegt, und daß jeder Tragarm (6) vorzugsweise über seinen Schwenkbereich im Dichtbereich zur Welle (11) kreisbogenförmig verläuft.COPY
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