DE3623658A1 - Kopfstuetze - Google Patents
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- B60N2/80—Head-rests
- B60N2/806—Head-rests movable or adjustable
- B60N2/874—Head-rests movable or adjustable movable to an inoperative or stowed position
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für die
Fondsitze eines Personenkraftwagens der im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Solche Kopfstützen sind aus der DE-OS 33 32 728
bekannt. Um bei Nichtgebrauch der Fond-Kopfstützen
die Sicht des Fahrers nach hinten durch die Heck
scheibe nicht unnötig zu beeinträchtigen, sind
diese Kopfstützen klappbar ausgebildet und können
aus ihrer über die Rückenlehnen der Fondsitze empor
stehenden Gebrauchslage in Mulden in der Hutablage
eingeschwenkt werden. Hierzu wird per Fernbedienung
vom Armaturenbrett aus die Verriegelung der Kopf
stützen in der Gebrauchsstellung aufgehoben, so daß
die freigegebenen Kopfstützen unter der Wirkung des
meist als zylindrische Drehfeder ausgebildeten Schwenk
antriebs selbsttätig in die Nichtgebrauchs- oder Abla
gestellung überführt werden. Damit dieser Schwenk
vorgang bei jeder Fahrzeuglage und Stellung der Kopf
stützenpolster zuverlässig abläuft, ist eine relativ
hohe Antriebskraft des Schwenkantriebs erforderlich.
Die Folge ist, daß die Kopfstützen während des Ab
schwenkens stark beschleunigt werden und entsprechend
geräuschvoll in der Hutablage aufschlagen. Im Extrem
fall kommt es zu einem Nachschwingen der Kopfpolster.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kopf
stütze der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß sie trotz starker Antriebskraft des Schwenkan
triebs in Abschwenkrichtung der Kopfstütze relativ
sanft und geräuscharm in die Hutablage einschwenkt.
Die Kopfstütze soll dabei hinsichtlich ihres hinter
der Rückenlehne der Fondsitze unterhalb der Hutab
lage unterzubringenden Mechanismus bauklein und
raumsparend ausgebildet sein.
Die Aufgabe ist bei einer Kopfstütze der im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebenen Art erfindungs
gemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des
Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Dämpfungsvorrichtung wird
der von dem Schwenkantrieb selbsttätig durchgeführte
Abschwenkvorgang der Kopfstütze stark gedämpft, so
daß das Kopfpolster sanft in die zugeordnete Mulde
in der Hutablage einläuft. Das von Hand durchzufüh
rende Aufrichten bzw. Rückschwenken der Kopfstütze
in die Gebrauchslage erfolgt völlig ungedämpft und
damit bedienungsfreundlich. Das Angreifen der Dämp
fungsvorrichtung an dem Schwenklager, an welchem
üblicherweise der Tragarm der Kopfstütze lösbar be
festigt ist, ergibt eine raumsparende Unterbringung
der Dämpfungsvorrichtung.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung mit
zweckmäßigen Weiterbildungen ergeben sich aus den
Ansprüchen 2-7.
Dabei sind alternative konstruktiv gleich vorteil
hafte Ausführungsformen der Dämpfungsvorrichtung
in Anspruch 2 und Anspruch 4 angegeben, während
durch die Maßnahmen in Anspruch 3 und 6 bzw. 7
sichergestellt ist, daß die Dämpfungswirkung der
Dämpfungsvorrichtung wieder vollständig aufgehoben
wird, sobald das Kopfpolster nahezu vollständig
in die zugeordnete Mulde in der Hutablage einge
schwenkt ist. Damit wird das Kopfpolster mit aus
reichend großer Anpreßkraft in der Nichtgebrauchs
lage gehalten und die Dämpfung für den nachfolgenden
Rückschwenkvorgang des Kopfpolsters in die Gebrauchs
stellung aufgehoben.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen im folgenden naher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bekannten
Fond-Kopfstütze,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Dämpfungsvor
richtung für die Kopfstütze in Fig. 1,
teilweise geschnitten,
Fig. 3 eine Ansicht der Dämpfungsvorrichtung in
Richtung Pfeil III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in
Fig. 2,
Fig. 5 einen Längsschnitt einer Dämpfungsvor
richtung gemäß einem weiteren Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 6 bis 9 jeweils eine Draufsicht der Dämpfungs
vorrichtung in Fig. 5 in vier verschie
denen Momentanzuständen.
Die in Fig. 1 dargestellte Kopfstütze weist ein Kopf
polster 10 auf, das beidseitig von zwei identisch aus
gebildeten Tragarmen, von denen in Fig. 1 nur der eine
Tragarm 11 zu sehen ist, getragen wird. Jeder Trag
arm 11 ist mit einem Schwenklager 12 lösbar ver
bunden, z.B. durch Einstecken in eine mit dem Schwenk
lager 12 verbundene Halterung 13. Das Schwenklager 12 ist
auf einer Schwerklagerachse 14 drehbar angeordnet, die
ihrerseits in einer Konsole oder Aufnahmeplatte 15
gehalten ist. Der Tragarm 11 ist bereichsweise kreisbogen
förmig um die Schwenklagerachse 14 ausgebildet und tritt durch
durch eine mit einer Manschette 16 abgedichtete höckerseitige
Durchtrittsstelle 17 hindurch.
In der in Fig. 1 ausgezogen dargestellten Nichtgebrauchs-
oder Ablagestellung der Kopfstütze liegt das Kopfpol
ster 10 in einer Mulde 18 ein, die in einer üblicher
weise hinter der Rückenlehne eines nicht näher dar
gestellten Fondsitzes 19 vorhandenen Hutablage 20
eingelassen ist. Aus dieser Ablagestellung kann die
Kopfstütze manuell in die in Fig. 1 strichliniert dar
gestellte Gebrauchsstellung geschwenkt werden, wobei
ein nur schematisch dargestellter, üblicherweise als
am Schwenklager 12 angreifende Drehfeder ausgebil
deter Schwenkantrieb 21 gespannt wird. In der Ge
brauchsstellung wird der Tragarm 11 gegen die An
triebsrichtung des Schwenkantriebs 21 mittels eines
Sperrklinkenmechanismus 22 verriegelt. Der Sperr
klinkenmechanismus 22 ist in der DE-DS 33 32 728
ausführlich beschrieben, so daß insoweit hierauf
verwiesen wird. Wie nicht weiter dargestellt ist,
kann der Sperrklinkenmechanismus 22 per Fernbe
dienung vom Armaturenbrett aus entriegelt werden,
so daß die gespannte Drehfeder des Schwenkantriebs
21 die Kopfstütze selbsttätig in ihre Ablagestel
lung überführt. Damit dieser Abschwenkvorgang bei
jeder Fahrzeuglage und Stellung des Kopfpolsters 10
zuverlässig abläuft, ist der Schwenkantrieb 21 mit
einer relativ hohen Federkraft ausgestattet.
Zur Dämpfung des Abschwenkvorgangs der Kopfstütze,
insbesondere zur Dämpfung des Aufschlaggeräusches
des Kopfpolsters 10 in der Mulde 18, ist eine Dämpfungs
vorrichtung 23 vorgesehen, die in Fig. 2-4 in ver
schiedenen Ansichten dargestellt ist. Die hier als
Luftdämpfer ausgebildete Dämpfungsvorrichtung 23
weist einen Dämpfungszylinder 24 und einen im Dämpfungs
zylinder geführten Dämpfungskolben 25 auf. Derals Kolben
rohr 26 mit Ringflansch 27 ausgebildete Dämpfungskol
ben 25 gleitet axial verschieblich auf einem Führungs
bolzen 28, der von der Stirnseite 29 des topfförmigen
Dämpfungszylinders 24 wegstrebt und sich
längs der Längsachse des Dämpfungszylinders 24 er
streckt. Der Führungsbolzen 28 ist dabei einstückig
mit dem Dämpfungszylinder 24. Der Ringflansch 27 des
Kolbenrohrs 26 trägt eine Dichtmanschette 30, die zu
sammen mit der Stirnseite 29 des Dämpfungszylinders 24
einen Kompressionsraum 31 begrenzt. Die Dichtmanschette
30 ist dabei nur in Kompressionsrichtung wirksam also
bei Verkleinerung des Kompressionsraums 31, während
bei Bewegung des Kolbenrohrs 26 in die Gegenrichtung
Luft drucklos zwischen der Zylinderwand des Dämp
fungszylinders 24 und der Dichtmanschette 30 in den
Kompressionsraum 31 einströmen kann. Der Dämpfungs
zylinder 24 ist mit einem Deckel 32 abgeschlossen,
durch welchen das Kolbenrohr 26 hindurchragt. An
dem aus dem Dämpfungszylinder 24 vorstehenden Ende
des Kolbenrohrs 26 ist ein Hebel 33 angelenkt, der
seinerseits starr mit dem Schwenklager 12 verbunden
ist (Fig. 4). Der Verbindungszapfen 34 zwischen
Kolbenrohr 26 und Hebel 33 ist parallel zur Schwenklager
achse 14 ausgerichtet (Fig. 4). Der Dämpfungszylinder
24 selbst ist mittels eines Lagerzapfens 35 (Fig. 3)
schwenkbar an der Aufnahmeplatte 15 befestigt. Der
Lagerzapfen 35 ist wiederum parallel zur Steckachse
14 ausgerichtet.
Der stirnseitig frei im Innern des Dämpfungszylinders
24 endende Führungsbolzen 28 trägt nahe seinem freien
Ende einen Dichtungsring 36, der an der Innenwand des
Kolbenrohrs 26 luftdicht anliegt und damit den mit dem
Kompressionsraum 31 in Verbindung stehenden Luftspalt
zwischen Führungsbolzen 28 und Kolbenrohr 26, der für
das Gleiten des Kolbenrohrs 26 auf dem Führungsbolzen
28 erforderlich ist, abdichtet. Im Kolbenrohr 26 ist
eine die Rohrwandung durchstoßende Radialbohrung 37
vorgesehen, die derart angebracht ist, daß sie während
des größten Teils des Verschiebeweges des Kolbenrohrs
26 auf dem Führungsbolzen 28 auf der dem Stirnende des
Führungsbolzens 28 zugekehrten Seite des Dichtungsringes
36 verbleibt und nur bei nahezu vollständig über den
Führungsbolzen 28 geschobenem Kolbenrohr 26 auf der
vom Stirnende des Führungsbolzens 28 abgekehrten Seite
des Dichtungsringes 36 liegt, wie dies in Fig. 2 dar
gestellt ist.
Die Wirkungsweise der als Luftdämpfer ausgebildeten
Dämpfungsvorrichtung 23 in Fig. 2-4 ist wie folgt:
Beim Überführen der Kopfstütze aus der in Fig. 1
strichliniert gezeichneten Gebrauchslage in die in
Fig. 1 ausgezogen dargestellte Ablagestellung schwenkt
durch die Drehbewegung des Schwenklagers 12 der Hebel
33 im Uhrzeigersinn in seine in Fig. 2 dargestellte
Lage, wobei der Verbindungszapfen 34 zwischen Hebel
33 und Kolbenrohr 26 von einer in Fig. 2 mit I ange
deuteten Position in eine in Fig. 2 mit II angedeutete
Position verbracht wird. Als Folge dieser Schwenkbe
wegung schiebt sich das Kolbenrohr 26 zunehmend auf
den Führungsbolzen 28 auf, wobei der Druck im Kompres
sionsraum 31 erhöht wird und sich als Folge davon eine
Reaktionskraft aufbaut, durch die der Schwenkvorgang
der Kopfstütze abgebremst wird. Sobald das Kolbenrohr 26
- wie dies in Fig. 2 dargestellt ist - so weit über den
Führungsbolzen 28 geschoben ist, daß die Radialbohrung
37 auf der vom Stirnende des Führungsbolzens 28 abge
kehrten Seite des Dichtungsringes 36 liegt, ist der
Kompressionsraum 31 über die Radialbohrung 37 mit der
Umgebungsluft verbunden, so daß der Druck im Kompres
sionsraum 31 abgesenkt wird. In diesem Augenblick ist
aber das Kopfpolster 10 bereits stark gedämpft in die
Mulde 18 eingeschwenkt und wird nunmehr bei wirkungs
loser Dämpfungsvorrichtung 23 von dem Schwenkantrieb 21
mit einer Restkraft in der Mulde 18 gehalten.
Wird die Kopfstütze manuell aus ihrer Ablagestellung in
die Gebrauchsstellung zurückgeschwenkt, wobei der
Schwenkantrieb 21 wieder gespannt wird, wird das Kolben
rohr 26 durch Schwenken des Zwischenhebels 33 von der
Position II in die Position I in Fig. 2 aus dem Dämp
fungszylinder 24 ausgefahren. Bei dieser Bewegung
des Kolbenrohrs 26 kann Luft drucklos zwischen der
Zylinderwand des Dämpfungszylinders 24 und der Dicht
manschette 30 in den Kompressionsraum 31 einströmen.
Der Rückschwenkvorgang der Kopfstütze in die Ge
brauchsstellung wird damit nicht von der Dämpfungs
vorrichtung 23 beeinfluß. Diese ist bei diesem
Schwenkvorgang wirkungslos.
Die in Fig. 5 im Querschnitt zu sehende Dämpfungs
vorrichtung 23′ ist als Drehfederdämpfer ausgebildet.
Sie weist eine auf der Schwenklagerachse 14 der Kopfstütze
drehbar angeordnete Lagerbuchse 40 auf, die mit dem
Schwenklager 12 formschlüssig verbunden ist. Die
Lagerbuchse 40 trägt auf einem äußeren Bund 41 stirn
seitig einen Mitnahmenocken 42, der eine spitzwinklig
ansteigende Flanke 421 und eine äxiale etwa rechtwinklig
abfallende Flanke 422 aufweist. An dem Mitnahme
nocken 42 stützt sich ein gleich ausgebildeter Anschlag
nocken 43 ab, der ebenfalls eine spitzwinklig anstei
gende und etwa rechtwinklig abfallende Flanke 431 bzw.
432 aufweist (Fig. 6). Die beiden rechtwinklig abfal
lenden Flanken 422 und 432 von Mitnahmenocken 42 und
Anschlagnocken 43 sind einander zugekehrt. Der An
schlagnocken 43 sitzt auf der Stirnseite einer Feder
hülse 44, die eine Drehfeder 45 trägt. Die Drehfeder
45 ist mit ihrem einen Federende 451 mit der Feder
hülse 44 fest verbunden und stützt sich mit ihrem
anderen Federende 452 an der Aufnahmeplatte 15 ab
(Fig. 5). Die Drehfeder 45 besitzt einen solchen Wick
lungssinn, daß beim Drehen der Federhülse 44 in Rich
tung des Pfeils 46 in Fig. 6 die Drehfeder 45 ge
spannt wird.
Die Federhülse 44 sitzt auf einer Schiebebuchse 47.
Die Schiebebuchse 47 ist längsverschieblich und
durch eine Nut 48 verdrehsicher auf der Schwenklagerachse
14 angeordnet. Auf ihrem äußeren Umfang trägt sie
ein Außengewinde 49, auf welchem die Federhülse 44
mit einem Innengewinde 50 schraubbar ist. Der
Gewindesinn von Außengewinde 49 und Innengewinde 50
ist so festgelegt, daß die Federhülse 44 bei ihrer
Drehung in Richtung Pfeil 46 sich axial von der
Lagerbuchse 40 entfernt,und damit Mitnahmenocken
42 und Anschlagnocken 43 außer Eingriff kommen.
Die Schiebebuchse 47 stützt sich mit ihrer Stirn
seite über eine Schraubenfeder 51 in Achsrichtung
an einem auf der Schwenkachse 14 sitzenden Anschlag
ring 52 ab.
Die Wirkungsweise dieser als Drehfederdämpfer ausge
bildeten Dämpfungsvorrichtung 23′ in Verbindung mit
der in Fig. 1 dargestellten Kopfstütze ist wie folgt:
Beim Überführen des Kopfpolsters 10 aus der in Fig. 1
strichliniert dargestellten Gebrauchsstellung in die
in Fig. 1 ausgezogen dargestellte Ablagestellung wird
das Schwenklager 12 wiederum über den Tragarm 11 um die
Schwenklagerachse 14 in Richtung Pfeil 46 in Fig. 6,
also im Uhrzeigersinn in Fig. 1, gedreht. Mit dem
Schwenklager 12 dreht die mit diesem formschlüssig
verbundene Lagerbuchse 40. Durch die radiale Ab
stützung des Anschlagnockens 43 der Federhülse 44
an dem Mitnahmenocken 42 der Lagerbuchse 40 wird die
Federhülse 44 in gleicher Richtung verschwenkt, wo
durch die Drehfeder 45 gespannt wird. Die Drehfeder 45
wirkt dabei der Antriebsfeder des Schwenkantriebs 21
entgegen, so daß die Abschwenkbewegung der Kopfstütze
gedämpft wird.
Bei der Drehung der Federhülse 44 wird diese über
die Gewindeverbindung 49, 50 mit der Schiebebuchse 47
axial in Richtung Pfeil 53 in Fig. 5 geschraubt. Das
Reaktionsmoment der Drehfeder 45 und die Steigung
der Gewindeverbindung 49, 50 sind so abgestimmt, daß
bei Erreichen des erforderlichen Momentes zum Dämp
fen der Abschwenkbewegung der Kopfstütze die Feder
hülse 44 so weit zurückgeschraubt ist, daß die
Nocken 42, 43 außer Eingriff geraten (Fig. 7). Im
Moment des Aufhebens der Wirkverbindung zwischen
den beiden Nocken 42, 43 trifft das Kopfpolster 10
stark abgebremst auf die Mulde 18 der Hutablage 20
auf. Sobald die Wirkverbindung zwischen den beiden
Nocken 42, 43 aufgehoben ist, wird durch das Rückstell
moment der gespannten Drehfeder 45 die Federhülse 44
wieder in ihre Ausgangsstellung geschraubt (Fig. 8),
in der ein nicht dargestellterAnschlag die Drehbewe
gung begrenzt.
Wird das Kopfpolster 10 aus der Ablagestellung manuell
wieder in die Gebrauchsstellung geschwenkt, wird über
den Tragarm 11 und das Schwenklager 12 die Lagerbuchse
40 gleichsinnig in Pfeilrichtung 54 in Fig. 8 gedreht.
Bei dieser Drehbewegung trifft der Mitnahmenocken 42
mit seiner schrägen Flanke 421 auf die Anlaufschräge
431 des Anschlagnockens 43. Da die Federhülse 44 durch
ihren Anschlag an der Lagerbuchse 40 nicht weiter in
Pfeilrichtung 54 in Fig. 8 gedreht werden kann, wird
die Federhülse 44 zusammen mit der Schiebebuchse 47
gegen die Kraft der Schraubenfeder 51 axial in Pfeil
richtung 55 in Fig. 8 geschoben bis der Mitnahmenoc
ken 42 der Lagerbuchse 40 wieder in seine Ausgangsstel
lung verschwenkt ist (Fig. 9). In dieser Ausgangsstel
lung der Lagerbuchse 40 mit Mitnahmenocken 42 (Fig. 9)
wird die Schiebebuchse 47 zusammen mit der Feder
hülse 44 durch die gespannte Schraubenfeder 51
wieder in die Ausgangslage gedrückt, so daß die
in Fig. 6 dargestellte Ausgangsstellung der Dämp
fungsvorrichtung 23′ wieder erreicht ist.
Durch entsprechende Anordnung der Nocken 42, 43 und
Auslegung der Feder 45 können Ansprechpunkt
und Dämpfungswirkung der Dämpfungsvorrichtung 23′
den Anforderungen entsprechend ausgelegt werden.
Claims (7)
1. Kopfstütze für die Fondsitze eines Personenkraft
wagens mit mindestens einem ein Kopfpolster tra
genden Tragarm, der mit einem um eine feste Achse
drehbaren Schwenklager verbunden ist, und mit ei
nem den Tragarm mittel- oder unmittelbar antrei
benden Schwenkantrieb zum selbsttätigen Einschwen
ken des Kopfpolsters in eine Mulde in einer hinter
den Fondsitzen befindlichen Hutablage bei Nicht
gebrauch, dadurch gekennzeich
net, daß am Schwenklager (12) eineder Antriebs
kraft des Schwenkantriebs (21) entgegenwirkende
Dämpfungsvorrichtung (23; 23′) angreift, die nur in
Abschwenkrichtung des Tragarms (11) wirksam ist.
2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrich
tung (23) als Luftdämpfer ausgebildet ist, der
einen an einem zur Schwenklagerachse (14) paral
lelen Schwenkzapfen (35) drehbar gehaltenen Dämp
fungszylinder (24) und einen im Dämpfungszylinder
(24) geführten Dämpfungskolben (25) aufweist, der
eine einen Kompressionsraum (31) begrenzende, nur
in Kompressionsrichtung wirksame Dichtmanschette
(30) trägt und mit seinem aus dem Dämpfungszylinder
(24) herausragenden Ende an einem mit dem Schwenk
lager (12) starr verbundenen Hebel (33) ange
lenkt ist, dessen durch den Anlenkpunkt ver
laufende Schwenkachse (34) parallel zur Schwenk
lagerachse (14) ausgerichtet ist.
3. Kopfstütze nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Dämpfungszylinder
(24) ein sich längs dessen Längsachse erstrecken
der zentraler Führungsbolzen (28) angeordnet ist, der
von der den Kompressionsraum (31) begrenzenden
Stirnseite des Dämpfungszylinders (24) vorzugs
weise einstückig wegstrebt, daß der Dämpfungs
kolben (25) als Kolbenrohr (26) mit einem die
Dichtmanschette (30) tragenden Ringflansch (27)
ausgebildet ist, das auf dem Führungsbolzen (28)
axial verschieblich gehalten ist, daß der Führungs
bolzen (28) nahe seines freien Endes einen an der
Innenwand des Kolbenrohres (26) luftdicht anlie
genden Dichtungsring (36) trägt und daß im Kolben
rohr (26) eine die Rohrwandung durchstoßende Radial
öffnung (37) derart angebracht ist, daß sie nur
bei nahezu vollständig über den Führungsbolzen (28)
geschobenem Kolbenrohr (26) auf der vom Führungs
bolzenende abgekehrten Seite des Dichtungsrings (36)
liegt.
4. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dämpfungsvor
richtung (23′) als Drehfederdämpfer ausgebildet
ist, der eine auf der Schwenklagerachse (14) dreh
bare und mit dem Schwenklager (12) starr verbundene,
vorzugsweise formschlüssig gekoppelte, Lagerbuchse
(40) mit in nur einer Drehrichtung wirksamen Mit
nahmenocken (42) und eine zur Lagerbuchse (40) ko
axial drehbare, eine Drehfeder (45) tragende Feder
hülse (44) mit einem nur in der gleichen Dreh
richtung wie der Mitnahmenocken (42) wirksamen
Anschlagnocken (43) aufweist und daß die Dreh
feder (45) mit ihrem einen Federende (451) an
der Federhülse (44) befestigt ist und sich mit
dem anderen Federende (452) ortsfest abstützt und
einen solchen Wicklungssinn aufweist, daß sie
bei der von dem Mitnahmenocken (42) über den
Anschlagnocken (43) bewirkten Drehung der Feder
hülse (44) gespannt wird.
5. Kopfstütze nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Federhülse (44)
ein Innengewinde (50) trägt, das auf einem Außen
gewinde (49) einer auf der Schwenklagerachse (14)
drehfest und längs verschiebbar angeordneten
Schiebebuchse (47) schraubbar ist, und daß
der Gewindesinn so festgelegt ist, daß die Feder
hülse (44) bei ihrer vom Mitnahmenocken (42) über
den Anschlagnocken (43) bewirkten Drehbewegung sich
axial von der Lagerbuchse (40) entfernt.
6. Kopfstütze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnahme
nocken (42) und der Anschlagnocken (43) nach Art
einer Ratschkupplung auf einander zugekehrten Seiten
von Lagerbuchse (40) und Federhülse (44) angeordnet
sind und jeweils eine in Axialrichtung spitzwinklig ansteigende
und etwa rechtwinklig abfallende Nockenflanke (421, 422;
431, 432) aufweisen, wobei die rechtwinklig abfallen
den Nockenflanken (422, 432) von Mitnahme- und An
schlagnocken (42, 43) einander in Drehrichtung zu
gekehrt sind.
7. Kopfstütze nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der von der
Lagerbuchse (40) abgekehrten Stirnseite der
Schiebebuchse (47) eine an einem Anschlag (52)
auf der Schwenklagerachse (12) sich abstützende
Rückstellfeder, vorzugsweise Schraubendruckfeder
(51), angreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863623658 DE3623658A1 (de) | 1986-07-12 | 1986-07-12 | Kopfstuetze |
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DE19863623658 DE3623658A1 (de) | 1986-07-12 | 1986-07-12 | Kopfstuetze |
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DE3623658C2 DE3623658C2 (de) | 1988-04-21 |
Family
ID=6305109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863623658 Granted DE3623658A1 (de) | 1986-07-12 | 1986-07-12 | Kopfstuetze |
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1986
- 1986-07-12 DE DE19863623658 patent/DE3623658A1/de active Granted
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