DE3600411A1 - Kopfstuetze in einem kraftwagen - Google Patents
Kopfstuetze in einem kraftwagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopfstütze in einem
Kraftwagen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten
Art.
Eine Kopfstütze dieser Art ist aus der DE-OS 33 32 728
bekannt. Die Kopfstütze, die über Tragarme lösbar an
Lagerkörpern gehalten ist, ist durch Schwenklagerung
der Lagerkörper um eine Welle innerhalb einer Konsole
zwischen den beiden Stellungen schwenkbar. Zur Schwenk
betätigung dient eine Schwenkvorrichtung, die einen
Hebel an der Schwenkwelle aufweist, der mittels eines
fernbedienbaren Stellelementes schwenkbar ist. In der
hochgeschwenkten Gebrauchslage ist die Kopfstütze direkt
dadurch verriegelt, daß eine Sperrklinke eine Drehfalle
in ihrer Sperrstellung formschlüssig sperrt, die ihrer
seits die Lagerkörper in der Gebrauchslage der Kopfstütze
verriegelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kopfstütze
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung zu
schaffen, die mit besonders einfachen, platzsparenden,
relativ kostengünstigen und funktionssicheren Mitteln
selbsttätig zwischen der Gebrauchslage und der Ablage
stellung schwenkbar ist.
Die Aufgabe ist bei einer Kopfstütze der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art erfindungsgemäß durch die
Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst.
Eine solche, den mindestens einen Lagerkörper der Kopf
stütze kraftbetätigende Antriebseinrichtung läßt sich
direkt an der Schwenkwelle anflanschen und ermöglicht
unter Beibehaltung aller sonstigen Komponenten gemäß
DE-OS 33 32 728 eine dazu alternative Betätigungsart.
Eine solche direkt angeflanschte Antriebseinrichtung läßt
sich kompakt, platzsparend und kostengünstig direkt an
die Schwenkwelle ansetzen. Sie ist einer Steuerung mittels
fernab plazierter Steuerelemente besonders einfach und
gut zugänglich, insbesondere einer elektrischen Steuerung.
Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus Anspruch 2
und insbesondere aus den Ansprüchen 3 und 4. Das Planeten
radgetriebe kann einen einfachen Planetensatz aufweisen
oder auch andere Planetensatzsysteme. Es hat den Vorteil,
daß es klein und kompakt ist und wenig Platz und Kosten
bedingt. Das Planetenradgetriebe steuert selbsttätig durch
sich mit dem Bewegungsablauf ändernde Abstützung der ein
zelnen Elemente des Planetenradgetriebes die Sperrklinke
für die Drehfalle und außerdem über die Lagerkörper die
Schwenkbewegung der Kopfstütze. Dabei bleibt der Vorteil
der direkten Verriegelung der Kopfstütze in ihrer Ge
brauchslage durch das Drehfallenschloß erhalten.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus
den Ansprüchen 5-13.
Bei einer alternativen Ausführungsform gemäß Anspruch 14
entfällt ein solches Planetenradgetriebe. Statt dessen
erfolgt die Schwenkbetätigung durch den direkt an die
Schwenkwelle angeflanschten Getriebemotor,
der nur in einer Richtung wirkt, z.B. zur Schwenkbe
tätigung von der Ablagestellung in die Gebrauchslage.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend
allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht
wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch
Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wo
durch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser
Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart
zu gelten haben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeich
nungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 jeweils eine schematische Seitenan
sicht einer Kopfstützenlagerung mit
einer Antriebseinrichtung, wobei
sich die Kopfstütze in Fig. 1 in
einer Ablagestellung und in Fig. 2
in einer mittels Sperrklinke und
Drehfalle verriegelten Gebrauchs
lage befindet,
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt
von Teilen der Kopfstützenlagerung
und der Antriebseinrichtung in Fig.
1 und 2.
In Fig. 1-3 ist von einer in einem Kraftwagen gelager
ten Kopfstütze, die in aller Regel zwei daran feste Trag
arme aufweist, zur Vereinfachung lediglich ein Tragarm 10
gezeigt, der insbesondere lösbar an einem Lagerkörper 11
gehalten ist. Die Lagerung der Kopfstütze kann im einzel
nen so gestaltet sein, wie aus DE-OS 33 32 728 ersichtlich
ist. Dort sitzt der Lagerkörper 11 auf einer innerhalb
einer Konsole 12 drehbaren Hohlwelle 13. Der Lagerkörper 11
trägt einen quer abstehenden Mitnehmer 14, der hier aus
einer Stange besteht, die zwei Lagerkörper 11 einer Kopf
stütze miteinander verbindet. In der Gebrauchslage der
Kopfstütze (Fig. 2) liegt der Mitnehmer 14 am Grund 15
einer Rastausnehmung 16 der Konsole 12 an.
An der Konsole 12 ist eine um eine Achse 17 schwenkbare
Sperrklinke 18 gehalten, die mittels einer Feder 19 in
Sperrichtung, d.h. in Fig. 1 und 2 im Gegenuhrzeigersinn,
beaufschlagt ist. Die Achse 17 verläuft innerhalb der Hohl
welle 13. Ferner ist an der Konsole 12 eine um die Achse 20
schwenkbare Drehfalle 21 gehalten, entsprechend DE-OS
33 32 728, die von einer Feder 22 beaufschlagt ist. Die
Drehfalle 21 weist eine Rastausnehmung 23 mit Anlauf
fläche 24 auf, die bei der Schwenkbetätigung des Lager
körpers 11 vom Mitnehmer 14 beaufschlagt wird. Ferner
weist die Drehfalle 21 einen ersten Absatz 25 und einen
zweiten Sperrabsatz 26 auf, in die die Sperrklinke 18 in
der Ablagestellung (Fig. 1) bzw. in der Gebrauchslage (Fig. 2)
unter jeweiliger Sperrung der Drehfalle 21 eingreift.
Die Besonderheit liegt darin, daß eine Antriebseinrich
tung 30 vorgesehen ist, über die der mindestens eine
Lagerkörper 11 und damit die gesamte Kopfstütze von der
Ablagestellung (Fig. 1) in die Gebrauchslage (Fig. 2)
der Kopfstütze und zurück kraftbetätigbar ist. Die An
triebseinrichtung 30 ist in nicht dargestellter Weise
lösbar angeflanscht. Damit ist zur Schwenkvorrichtung
mit Unterdruck-Stellelement (DE-OS 33 32 728) eine
weitere Schwenkvorrichtung zum Klappen der Kopfstütze
geschaffen, so daß eine Betätigungsart durch die andere
ersetzt werden kann.
Die Antriebseinrichtung 30 weist einen Kraftantrieb 31
auf, der z.B. aus einem elektrischen Antriebsmotor be
steht. Ferner weist die Antriebseinrichtung 30 ein Plane
tenradgetriebe 32 auf, das vom Kraftantrieb 31 in einer
Drehrichtung, die in Fig. 1 mit durchgezogenem Pfeil 33
angedeutet ist, unter Schwenkung in die Gebrauchslage
und in einer dazu gegensinnigen Drehrichtung, die in
Fig. 2 mit gestricheltem Pfeil 34 angedeutet ist, unter
Schwenkung in die Ablagestellung angetrieben ist. Das
Planetenradgetriebe 32 arbeitet auf den mindestens einen
Lagerkörper 11 und auf die Sperrklinke 18. Es weist ein
Stegrad 35 auf, das mit einer Außenverzahnung 36 versehen
ist und außerdem mindestens ein daran drehbares Planeten
rad 37 trägt. Die Außenverzahnung 36 des Stegrades 35
steht in Eingriff mit einem Zwischenrad 38, das seiner
seits in Eingriff mit einem Sperrklinkenrad 39 steht, das
z.B. über die Achse 17 drehfest mit der Sperrklinke 18
gekoppelt ist und diese schwenken kann. Das Sonnenrad 40
wird vom Kraftantrieb 31 entweder im Gegenuhrzeigersinn
gemäß Pfeil 33 zum Schwenken in die Gebrauchslage oder im
Uhrzeigersinn gemäß Pfeil 34 zum Schwenken in die Ablage
stellung direkt angetrieben.
Dem Planetenradgetriebe 32 ist ein davon angetriebenes
Antriebszahnrad 41 zugeordnet, das z.B. über Hohlwelle 13
drehfest mit dem mindestens einen Lagerkörper 11 gekuppelt
ist. Das Antriebszahnrad 41 ist koaxial zur Lagerachse
und zum Sperrklinkenrad 39 angeordnet. Es steht mit dem
Hohlrad 42 des Planetenradgetriebes 32 in Antriebsverbin
dung. Dieses trägt einen Außenzahnkranz 43, mit dem das
Antriebszahnrad 41 in Eingriff steht. Das mindestens eine
Planetenrad 37 kämmt mit dem Innenzahnkranz 44 des Hohl
rades 42.
Der Sperrklinke 18 ist konsolenseitig ein Festanschlag 45
zugeordnet, an dem die Sperrklinke 18 in der entsperren
den Stellung anschlägt. Auf der gegenüberliegenden Seite
befindet sich nahe der Sperrklinke 18 ein dieser zuge
ordneter Kontaktschalter 46, der von der Sperrklinke 18
in der Sperrstellung der Drehfalle 21 (Fig. 2) betätigt
wird. Der Kontaktschalter 46 ist in den Versorgungskreis
des Kraftantriebes 31 geschaltet. Die Beaufschlagung des
Kontaktschalters 46 in der sperrenden Endstellung der
Drehfalle 21 und Sperrklinke 18 bewirkt ein öffnen des
Schalters und eine Abschaltung der Energieversorgung, z.B.
Stromversorgung, des Kraftantriebes 31.
Um die Kopfstütze aus der Ablagestellung (Fig. 1) in die
Gebrauchslage (Fig. 2) zu schwenken, wird der Kraftan
trieb 31 eingeschaltet und über diesen ein Antriebsdreh
moment über das Sonnenrad 40 in das Planetenradgetriebe
32 eingeleitet. Das Sonnenrad 40 wird gemäß Pfeil 33 im
Gegenuhrzeigersinn angetrieben.
Da in dieser Stellung die Sperrklinke 18 mit ihrem Sperr
zahn in den Absatz 25 der Drehfalle 21 eingreift und
durch letztere abgestützt ist, ist das Sperrklinkenrad 39
darüber abgestützt. Über das damit in Eingriff
stehende Zwischenrad 38 ist so das mit letzterem in Ein
griff stehende Stegrad 35 abgestützt, so daß sich dieses
nicht drehen kann. Dadurch hat der Antrieb des Sonnen
rades 40 über das davon angetriebene, mindestens eine
Planetenrad 37 eine Drehung des Hohlrades 42 im Uhrzeiger
sinn zur Folge. Dies bewirkt eine Drehbetäti
gung des mit dem Außenzahnkranz 43 in Eingriff stehenden
Antriebszahnrades 41 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch
über die Hohlwelle 13 der Lagerkörper 11 und an diesem
der mindestens eine Tragarm 10 im Gegenuhrzei
gersinn um die Achse 17 herum aus der Ablagestellung
in Richtung Gebrauchslage geschwenkt werden.
In der letzten Phase dieses Schwenkvorganges stößt der
Mitnehmer 14 an der Anlauffläche 24 der Rastausnehmung 23
der Drehfalle 21 an, wodurch die Drehfalle 21 um die
Achse 20 gegen die Wirkung der Feder 22 im Gegenuhrzeiger
sinn aus der Position gemäß Fig. 1 herausgeschwenkt wird.
Der Zahn der Sperrklinke 18 läuft dabei auf der sich an
den Absatz 25 anschließenden Rückenfläche 27 ab. Die
Schwenkung der Lagerkörper 11 in beschriebener Weise wird
dadurch beendet, daß nach Durchlaufen des erforderlichen
Schwenkwinkels der Mitnehmer 14 am Grund 15 der Rastaus
nehmung 16 der Konsole 12 anschlägt. Dann ist darüber das
Antriebszahnrad 41 gegen Weiterdrehen blockiert, das seiner
seits das Hohlrad 42 des Planetenradgetriebes 32 blockiert.
Da gleichzeitig die Drehfalle 21 ihre Schließstellung oder
Sperrstellung erreicht hat (Fig. 2), wird die Abstützung
der Sperrklinke 18 an der Rückenfläche 27 aufgehoben.
Die Sperrklinke 18 kann im Gegenuhrzeigersinn schwenken.
Damit wird auch das Sperrklinkenrad 39 zu einer Schwenk
bewegung im Gegenuhrzeigersinn frei. Die Sperre des Steg
rades 35 über das Zwischenrad 38 wird aufgehoben, so daß
nun bei gesperrtem Hohlrad 42 das Stegrad 35 im Gegenuhr
zeigersinn angetrieben ist und dieses das Zwischenrad 38
im Uhrzeigersinn antreibt, das seinerseits das Sperrklin
kenrad 39 und über dieses die Sperrklinke 18 im Gegen
uhrzeigersinn antreibt, so daß die Sperrklinke 18 mit
ihrem Zahn in den Sperrabsatz 26 der Drehfalle 21 ver
riegelnd einfällt. Somit ist die Drehfalle 21 in dieser
Stellung über die Sperrklinke 18 verriegelt. Die Dreh
falle 21 sichert in dieser Stellung den Lagerkörper 11
mit Tragarm 10 gegen gegensinniges Zurückschwenken. Auf
diese Weise ist somit die Kopfstütze in der Gebrauchs
stellung gesichert (Fig. 2).
Zusätzlich zur beschriebenen Schwenkbetätigung der Sperr
klinke 18 in den Sperrabsatz 26 mittels der Antriebsein
richtung 30 wird die Sperrklinke 18 ohnehin mittels der
Feder 19 in diese die Drehfalle 21 verriegelnde Stellung
(Fig. 2) bewegt. Die Feder 19 unterstützt also die ange
triebene Schwenkbewegung der Sperrklinke 18. Die Feder 19
bildet ein zusätzliches Sicherheitsglied, das eine Ver
riegelung der Drehfalle 21 in beschriebener Weise auch
dann gewährleistet, wenn der Kraftantrieb 31 ausfallen
sollte und die Kopfstütze von Hand aus der Ablagestellung
(Fig. 1) in die Gebrauchsstellung (Fig. 2) geschwenkt
wird.
Hat die Sperrklinke 18 in beschriebener Weise ihre die
Drehfalle 21 in der Sperrstellung sichernde Position er
reicht (Fig. 2), wird der Kontaktschalter 46 betätigt,
wodurch die Energieversorgung für den Kraftantrieb 31
unterbrochen wird und dieser stillsteht.
Soll die Kopfstütze aus der Gebrauchslage (Fig. 2) wieder
zurück in die Ablagestellung (Fig. 1) geschwenkt werden,
wird die Energieversorgung für den Kraftantrieb 31 wieder
geschlossen und dieser mit umgekehrter Drehrichtung be
trieben, so daß nun das Sonnenrad 40 im Uhrzeigersinn
gemäß Pfeil 34 (Fig. 2) angetrieben wird.
Da über die verriegelten Lagerkörper 11 das Antriebszahn
rad 41 blockiert ist, ist darüber das Hohlrad 42 blockiert,
so daß der Antrieb des Sonnenrades 40 bei im Gegenuhr
zeigersinn umlaufendem Planetenrad 37 zu einer Drehung
des Stegrades 35 im Uhrzeigersinn gemäß gestricheltem
Pfeil führt. Darüber wird das Zwischenrad 38 im Gegen
uhrzeigersinn und von diesem das Sperrklinkenrad 39 im
Uhrzeigersinn angetrieben, wodurch die Sperrklinke 18
aus der die Drehfalle 21 verriegelnden Stellung gemäß
Fig. 2 und aus dem Sperrabsatz 26 herausgeschwenkt wird.
Sobald der Sperrzahn der Sperrklinke 18 auf Höhe der
Rückenfläche 27 steht, wird die Drehfalle 21 frei. Sie
kann selbsttätig unter der Wirkung der Feder 22 in die
Position gemäß Fig. 1 zurückschwenken. Die Schwenkbetäti
gung der Sperrklinke 18 über das Planetenradgetriebe 32
erfolgt so weit, bis die Sperrklinke 18 mit ihrer Rücken
fläche am Festanschlag 45 anschlägt, wodurch diese
Schwenkbewegung begrenzt wird. Dann ist über die blockier
te Sperrklinke 18 und das darüber blockierte Zwischenrad
38 das Stegrad 35 blockiert. Sobald die Sperrklinke 18
außer Eingriff mit der Drehfalle 21 gelangt, gibt die
Drehfalle 21 den Mitnehmer 14 am Lagerkörper 11 frei.
Über das Sonnenrad 40 wird nun mittels des mindestens
einen Planetenrades 37 bei stillstehendem Stegrad 35 das
Hohlrad 42 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, das über
den Außenzahnkranz 43 das Antriebszahnrad 41 im Uhrzeiger
sinn antreibt. Über dieses werden die Lagerkörper 11 und
darüber die Kopfstütze wieder zurück in die Ablagestellung
geschwenkt.
Nach Abschalten des Kraftantriebes 31 wird die Sperrklinke
18 über die Feder 19 selbsttätig vom Festanschlag 45 im
Gegenuhrzeigersinn weggeschwenkt, bis der Sperrzahn auf
der Rückenfläche 27 anstößt. Damit sind die Schwenkvor
gänge beendet. Die in Fig. 2 gezeigte Ausgangsstellung ist
erreicht.
Das Planetenradgetriebe 32 der Antriebseinrichtung 30
steuert aufgrund der sich beim Bewegungsablauf ändernden
Abstützung der einzelnen Elemente des Planetenradgetriebes
32 die Sperrklinke 18 der Drehfalle 21 und über die Lager
körper 11 die Schwenkbewegung der Kopfstütze. Dabei
bleibt der Vorzug der direkten Verriegelung der Kopfstütze
durch die Drehfalle 21 erhalten. Auf diese Weise ist ein
zuverlässiger, fernbetätigbarer Schwenkantrieb für die
Kopfstütze geschaffen, der klein und platzsparend und
dabei kostengünstig ist und eine große Funktionssicher
heit aufweist.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
ist als Kraftantrieb ein am mindestens einen Lagerkörper
11 direkt angeflanschter Getriebemotor vorgesehen. Der
Getriebemotor kann zusätzlich zum hilfskraftbetätigten
Stellelement zur Fernbetätigung gemäß DE-OS 33 32 728
vorgesehen sein. Der Getriebemotor weist eine Kupplung,
einen Freilauf od. dgl. auf, der bei Auslösen der Sperrklinke eine
kraftantriebsfreie Schwenkbewegung der Kopfstütze aus der
Gebrauchslage zurück in die Ablagestellung ermöglicht.
Der Getriebemotor wirkt hierbei nur in der einen Rich
tung zur Schwenkbetätigung der Kopfstütze aus der Ablage
stellung in die Gebrauchslage.
Claims (14)
1. Kopfstütze in einem Kraftwagen, die mindestens einen
Tragarm und mindestens einen den Tragarm tragenden,
schwenkbar gelagerten Lagerkörper aufweist, der von
einer Gebrauchslage in eine Ablagestellung der Kopf
stütze und zurück überführbar ist, gekenn
zeichnet durch eine den mindestens einen
Lagerkörper (11) zumindest von der Ablagestellung
(Fig. 1) in die Gebrauchslage (Fig. 2) der Kopfstütze
kraftbetätigende Antriebseinrichtung (30).
2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung
(30) einen Kraftantrieb (31), insbesondere einen elek
trischen Antriebsmotor, aufweist.
3. Kopfstütze nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinrich
tung (30) ein vom Kraftantrieb (31) in einer Drehrich
tung (Pfeil 33) unter Schwenkung in die Gebrauchslage
und in einer gegensinnigen Drehrichtung (Pfeil 34)
unter Schwenkung in die Ablagestellung angetriebenes
Planetenradgetriebe (32) aufweist.
4. Kopfstütze nach Anspruch 3, mit einer betätigbaren
Sperrklinke (18) und einer in der Gebrauchslage von
der Sperrklinke (18) gesperrten Drehfalle (21), in
die ein Mitnehmer (14), insbesondere eine die Lager
körper (11) untereinander verbindende Stange, beim
Überführen der Kopfstütze in die Gebrauchslage ein
greift, dadurch gekennzeichnet,
daß das Planetenradgetriebe (32) auf den mindestens
einen Lagerkörper (11) und auf die Sperrklinke (18)
arbeitet.
5. Kopfstütze nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Planetenradge
triebe (32) ein mindestens ein Planetenrad (37) tra
gendes verzahntes Stegrad (35) aufweist, das über ein
mit diesem in Eingriff stehendes Zwischenrad (38) ge
trieblich mit einem an der Sperrklinke (18) drehfest
angreifenden Sperrklinkenrad (39) gekoppelt ist, wel
ches bei Antrieb des Sonnenrades (40) in einer Dreh
richtung (Pfeil 33) zum Schwenken des mindestens einen
Lagerkörpers (11) zumindest über einen Schwenkwinkel
bereich in die Gebrauchslage mittels einer Abstützung
der Sperrklinke (18) an einem Absatz (25) der Dreh
falle (21) stillgesetzt ist und das über das Zwischen
rad (38) das Stegrad (35) stillsetzt.
6. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 3-5, da
durch gekennzeichnet, daß dem Pla
netenradgetriebe (32) ein davon angetriebenes, dreh
fest mit dem mindestens einen Lagerkörper (11) gekup
peltes Antriebszahnrad (41) zugeordnet ist, das koaxial
zur Lagerachse und vorzugsweise koaxial zum Sperrklin
kenrad (39) angeordnet ist.
7. Kopfstütze nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Antriebszahnrad (41)
mit dem Hohlrad (42) des Planetenradgetriebes (32) in
Antriebsverbindung steht.
8. Kopfstütze nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Hohlrad (42) des
Planetenradgetriebes (32) einen Außenzahnkranz (43)
aufweist, mit dem das Antriebszahnrad (41) in Ein
griff steht.
9. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 4-8, da
durch gekennzeichnet, daß bei An
schlag des Mitnehmers (14), insbesondere der die Lager
körper (11) verbindenden Stange, an einer konsolenfe
sten Rastausnehmung (16) in der Gebrauchslage (Fig. 2)
das Hohlrad (42) des Planetenradgetriebes (32) am
stillstehenden Antriebszahnrad (41) abgestützt ist und
stillsteht und die Drehfalle (21) in eine den Mitnehmer
(14), insbesondere die Stange, sperrende Verriegelungs
stellung unter Freigabe der Sperrklinke (18) fällt,
und daß sodann die Sperrklinke (18) mittels des vom
nun umlaufenden Stegrad (35) angetriebenen Zwischen
rades (38) in einen zweiten Sperrabsatz (26) der Dreh
falle (21) unter Blockierung dieser in der Sperrstel
lung eingeschwenkt wird.
10. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 3-9, gekenn
zeichnet durch einen der Sperrklinke
(18) zugeordneten, deren sperrende Endstellung tasten
den Schalter (46) im Versorgungskreis des Kraftantrie
bes (31), der dessen Energieversorgung in dieser
sperrenden Endstellung abschaltet.
11. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 3-10, da
durch gekennzeichnet, daß die
Sperrklinke (18) bei gegensinnig angetriebenem Sonnen
rad (40, Pfeil 34) des Planetenradgetriebes (32) und
bei über das Antriebszahnrad (41) stillgesetztem Hohl
rad (42) mittels des umlaufenden Stegrades (35), das
das Zwischenrad (38) antreibt, vom Zwischenrad (38)
aus dem zweiten Sperrabsatz (26) der Drehfalle (21)
heraus unter Freigabe der Drehfalle (21) schwenkbar
und durch Anschlag an einem Festanschlag (45) in die
ser Stellung festlegbar ist.
12. Kopfstütze nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei am Festanschlag (45)
anschlagender Sperrklinke (18) mittels dieser und
mittels des Zwischenrades (38) das Stegrad (35) ab
stützbar und stillsetzbar ist und mittels des Sonnen
rades (40) und der Planetenräder (37) nun das Hohlrad
(42) und über dieses das Antriebszahnrad (41) gegen
sinnig antreibbar sind und der mindestens eine Lager
körper (11) aus der Gebrauchslage zurück in die Ablage
stellung schwenkbetätigbar ist.
13. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1-12, da
durch gekennzeichnet, daß die An
triebseinrichtung (30) mitsamt dem Planetenradgetriebe
(32) und dem Antriebszahnrad (41) an dem mindestens
einen Lagerkörper (11) lösbar angeflanscht ist.
14. Kopfstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb aus
einem am mindestens einen Lagerkörper (11) vorzugsweise
direkt angeflanschten Getriebemotor besteht, der eine
Kupplung, einen Freilauf od.dgl. aufweist, die bei Aus
lösen eine kraftantriebsfreie Schwenkbewegung aus der
Gebrauchslage zurück in die Ablagestellung ermöglicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863600411 DE3600411A1 (de) | 1986-01-09 | 1986-01-09 | Kopfstuetze in einem kraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863600411 DE3600411A1 (de) | 1986-01-09 | 1986-01-09 | Kopfstuetze in einem kraftwagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3600411A1 true DE3600411A1 (de) | 1987-07-16 |
DE3600411C2 DE3600411C2 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=6291564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863600411 Granted DE3600411A1 (de) | 1986-01-09 | 1986-01-09 | Kopfstuetze in einem kraftwagen |
Country Status (1)
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