DE3332602A1 - Beutel zur verwendung beim formen von fluessigen lebens- oder anregungsmitteln, sowie ein verfahren und eine vorrichtung zur herstellung des beutels - Google Patents
Beutel zur verwendung beim formen von fluessigen lebens- oder anregungsmitteln, sowie ein verfahren und eine vorrichtung zur herstellung des beutelsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Beutel zur Verwendung beim Formen von flüssigen Lebens- oder Anregungsmitteln
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Verwendung bei der Herstellung eines Beutels gemäß der Erfindung.
Derartige Beutel sind allgemein bekannt und werden zum Gefrieren von Wasser oder anderen flüssigen Stoffen verwendet,
um sogenannte Eiswürfel in den Formvertiefungen oder Taschen des Beutels auszubilden. Das gefrorene
Produkt wird aus den Formvertiefungen des Beutels mittels Abreißen der gewöhnlich relativ dünnen Kunststoffolien
entfernt.
Bei bestimmten Lebens- oder Anregungsmitteln ist es vorteilhaft, einen Haltestiel in den Gegenstand einzubetten.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein 0 derartiges Einbetten des Stiels in einer vorbestimmten
Lage in den Formvertiefungen und somit in den Gegenstand sowohl vor als auch während des Formens zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Beutel der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Stiele mittels der Folienbahnen in den Formvertiefungen befestigt
werden.
Wenn die Stiele mittels der Folienbahnen befestigt sind, ist es möglich, die Stiele in bezug auf die Folienbahnen
so zu führen, daß die Lage des Stiels in dem geformten Gegenstand vorher bestimmt werden kann.
Gemäß der Erfindung kann ein Ende der Stiele gleitbar in dem mittels der Folienbahnen gebildeten Kanal mit
einem den Stielen entsprechenden Querschnitt angeordnet
sein.
Diese Ausführungsform ist insbesondere für Stiele vorteilhaft,
die um einen Abstand von dem geformten Gegenstand vorstehen, da dann die Folienbahnen dicht rings
um den Stiel angeordnet werden können, wobei eine geringe Bewegung der Stiele in bezug auf die Formvertiefung während
des anfänglichen Formvorgangs, bei dem die Formvertiefung dreidimensional gestreckt bzw. gewölbt wird, ermöglicht
wird. [
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Beutels sind die Stiele genau um soviel kürzer als die Formvertiefung, daß die freien Endkanten der
Stiele mit den die innere Form begrenzenden· Flächen der Formvertiefungen, wenn sie nach dem Füllen gewölbt sind,
in Eingiff kommen.
Dies gewährleistet eine sichere Festlegung der Stiele wäh-0 rend des Formvorgangs, da die zwei freien Endkanten der
Stiele die die Form begrenzenden Flächen der Formvertiefungen in der Teilungsebene der Formvertiefung in Eingriff
nehmen und fest in der Formvertiefung mit einer solchen Kraft festgelegt sind, daß der Druck der einfließenden
Formmasse die Stiele nicht beschädigt.
Gemäß der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß die Formvertiefungen
zwischen diesen freien Enden und den in den Kanälen aufgenommenden Enden rings um die Stiele eine ein-0
geengte Zone aufweisen.
Dies gewährleistet auf ähnliche Weise eine Zweipunkt-Befestigung der Stiele in bezug auf die Formvertiefung, so
daß die Befestigungskraft zusätzlich verstärkt wird, wenn die Länge der Stiele in bezug auf die Länge der Formvertiefungen,
wie oben ausgeführt, bemessen ist, oder ge-
stattet alternativ das Einbetten eines Stiels, dessen
freie Endkante um einen Abstand innerhalb des geformten Gegenstandes angeordnet sein soll.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Stiel ein
Haltestiel für Eislutscher, wobei der Beutel dadurch gekennzeichnet
ist, daß der mittels den Folienbahnen ausgebildete Kanal eine dem freien Halteabschnitt des Haltestieles
entsprechende Länge aufweist. 10
Dies ermöglicht die Herstellung gewöhnlicher Eislutscher,
wobei der Halteabschnitt des Haltestiels von der rings um den Stiel geformten Eismasse vorsteht.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Beutels, wobei der Stiel ein Haltestiel für Eislutscher ist, kann der Halteabschnitt des Stiels sich erfindungsgemäß
von der Formvertiefung erstrecken, und die zwei Folienbahnen können um den Halteabschnitt herum zusammen-0
geschweißt sein.
Dies führt zu einer noch besseren Befestigung des Haltestiels in bezug auf die Folienbahnen oder Folienschichten
während des Formvorgangs, da die äußere Halteeinrichtung für diesen Zweck so verwendet werden kann, daß das Schweißen
rings um den Halteabschnitt des Stiels in einem darauf folgenden Schweißvorgang bewirkt wird.
Wie eingangs erwähnt, betrifft die Erfindung ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung eines Beutels gemäß der Erfindung.
Dieses Verfahren ist durch die folgenden Schritte gekennzeichnet:
a) Anordnen der Folienbahnen übereinander mit einem der Dicke des Stiels entsprechenden Abstand,
b) Bewegen der Stiele zwischen die Folienbahnen
und kraftschlüssiges Befestigen der Stiele relativ zu den Folienbahnen,
c) teilweises Verbinden der Folienbahnen.
Das kraftschlüssige Befestigen der Stiele in bezug auf die Folienbahnen stellt eine gut definierte Anordnung
in der Formvertiefung sicher, so daß das darauf folgende teilweise Verbinden Beutel zum Ergebnis hat, bei denen die
Stiele in gewünschter Weise in den Formvertiefungen angeordnet sind.
Bei einem weiteren möglichen erfindungsgemäßen Verfahren sind die Stiele nur an einem Ende befestigt.
Dies ermöglicht die Verwendung des Werkzeugs zur Zuführung
der Stiele zur Befestigung der Stiele während des teilweisen Verbindens der Folienbahnen.
Schließlich kann erfindungsgemäß ein Verfahren verwendet
werden, bei dem die Stiele mittels eines nach unten gegen die Oberseite der Stiele gerichteten Drucks befestigt werden,
und wobei die obere Folienbahn eine Zwischenschicht bildet.
Dies ermöglicht die Verwendung von mit dem Verbindungswerkzeug zusammenarbeitende Halteeinrichtungen zur Festlegung
der Stiele während des darauf folgenden Verbindungsvorgangs, wobei die zwei Folienbahnen bzw. -schichten in einem Arbeits-0
gang verbunden werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird bevorzugt, daß man die Stiele quer zur Längsrichtung
der Folienbahnen zwischen die Folienbahnen bewegt. 35
Hierdurch ist die Verwendung eines sich auf- und abbewe-
genden Verbindungswerkzeugs in Verbindung mit einer
Stielzuführeinrichtung, die in rechten Winkeln zu diesem Bewegungsweg arbeiten, möglich.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Verwendung bei der Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von
Beuteln gemäß der Erfindung umfaßt eine Schweißstation zum Zusammenschweißen der zwei Folienbahnen, bestehend
aus einem auf- und abbewegbaren Schweißkopf und einer darunterliegenden Abstützung, wobei die Folienbahnen
unter den Schweißkopf mittels getrennter Zuführwalzen und von dem Schweißkopf in teilweise verschweißtem Zustand
mittels gemeinsamer Zuführwalzen zur Weiterbehandlung in einer Verpackungsstation bewegt werden, die gekennzeichnet
ist durch eine gegenüber der Schweißstation angeordnete Stielzuführeinrichtung zum Zuführen und Abgeben
der Stiele in einer vorbestimmten Lage in jeder Formvertiefung in Abhängigkeit von den Bewegungen des Schweißkopfes
.
Eine derartig aufgebaute Vorrichtung ermöglicht eine einfache und daher wirtschaftliche Durchführung des oben beschriebenen
Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäß en. Beutel.
... In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist vorgesehen, daß der Schweißkopf mit Aussparungen zur federnden Befestigung von vorstehenden
Halteeinrichtungen zum Festhalten der Stiele vor und währenä dem Verschweißen ausgebildet ist.
Hierdurch ist es möglich, das vorgesehene Schweißwerkzeug
ebenfalls zur Befestigung der Stiele nach ihrer Anordnung in den Formvertiefungen zu verwenden.
35
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hat die
-ΙΟΙ Stielzuführeinrichtung hin- und herbewegbare Arme bzw.
Stangen, die zur Förderung der Stiele in die gewünschte, vorbestimmte Lage zwischen den Folienbahnen und zur Festlegung
der Stiele darin während des SchweißVorganges angeordnet
sind.
In dieser Vorrichtung ist es möglich, die Stielzuführeinrichtung ebenfalls zur Befestigung der Stiele in den Formvertiefungen
in einem Arbeitsgang zum Verschweißen der Teile der Folienbahnen zu verwenden, die außerhalb der
Zone der Halteeinrichtung angeordnet ist. Die Zone an der Halteeinrichtung kann in einem darauffolgenden Schweißvorgang
verschweißt werden, wenn die Halteeinrichtung entfernt wurde.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Beutel;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Beutels von Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Beutels;
25
Fig. 4 einen mittels des Beutels hergestellten Gegenstand;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Gegenstandes von Fig. 4; 30
Fig. 6 eine, weitere Aus führungs form des Beutels;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Beutels;
Fig. 8 eine schematische Ansicht der Vorrichtung zur
Herstellung des Beutels;
Fig. 9 ein Schweißwerkzeug für die Vorrichtung von
Fig. 8;
Fig. 10 eine weitere Aus führungs form der Vorrichtung,
und;
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform des Beutels.
Der in den Figuren 1 und 2 gezeigte Beutel 1 besteht aus zwei relativ dünnen Folienbahnen 2, 3,z. B. Kunststofffolien,
die an den schraffierten Zonen 11 in Fig. 1 miteinander verschweißt sind. Der obere Teil des Beutels ist
mit zwei Einschnitten oder Perforationen 12 ausgebildet, die sich von der Kante des Beutels zum Einlaß 5 erstrecken;
die Einschnitte oder Perforationen 12 werden nach dem Füllen des Beutels aufgerissen, so daß die hierdurch gebildeten
Laschen an der Seite des Einlasses zum Zubinden des Beutels verwendet werden können.
In den Formvertxefungen 4 sind Stiele 6 angeordnet, die
einen Halteabschnitt 7 aufweisen, der gleitbar in mittels der zwei Folienbahnen 2, 3 gebildeten Kanälen 8 aufgenommenist.
Die Stiele haben eine solGhe Länge, daß die freie Endkante
9 die Endwand der Formvertiefung 4 in Eingriff nimmt, wenn die Formmasse bis hinunter in die Formvertiefungen
durch den Einlaß 5 vorgedrungen ist und sie ausgedehnt b ζ w. gewölbt hat. Hierdurch wird der Stiel 6
0 fest zwischen der Endwand des Kanals 8 und der vorderen Begrenzung der Formvertiefung 4 gehalten, so daß der
Stiel 6 in der Trennebene der Formvertiefung während und nach dem Einfüllen der Formmasse festgelegt ist.
Fig. 3 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines Beutels.
Dieser Beutel besteht ähnlich aus zwei Folienbahnen, die
teilweise miteinander verschweißt sind, und unterscheidet sich von dem Beutel gemäß Fig. 1 in erster Linie in der
Form der Formvertiefungen zur Aufnahme der Formmasse. Entsprechend sind zwischen den Enden der Formvertiefungen
eingeengte Zonen 10 vorgesehen, die dazu dienen, die Festlegung der Stiele 6 in den Formvertiefungen während und
nach dem Einfüllen der Formmasse zu verbessern.
In Fig. 4 sind zwei mittels eines Beutels hergestellte Gegenstände,
nämlich Eislutscher mit einem von dem Eis vorstehenden Halteabschnitt 7, dargestellt.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines mittels des Beutels hergestellten Eislutschers.
15
15
Der in Fig. 5 dargestellte Beutel unterscheidet sich von den oben beschriebenen Ausführungsformen darin, daß der
Halteabschnitt 7 des Stiels von den Formvertiefungen vorsteht. Bei dieser Ausführungsform ist die Verwendung einer
0 kombinierten Zuführ- und Halteeinrichtung möglich, wobei es möglich ist, die Halteeinrichtung zwischen die zwei
Folienbahnen während des Zusammenschweißens der Folienbahnen an den schraffierten Zonen anzuordnen.
Fig. 7 zeigt eine Fig. 6 entsprechende Ausführungsform,
wobei jedoch bei dieser Ausführungsform die zwei Folienbahnen ununterbrochen in einem Streifen 13 an einer. Seite des
Beutels zusammengeschweißt sind, wobei der Streifen den Halteabschnitten entspricht. Der Halteabschnitt 7 der
0 Stiele ist somit sehr wirksam festgelegt, da der Streifen 13 eine Art einhüllende Verpackung rings um die Halteabschnitte
7 bildet.
Fig. 8 zeigt eine Vorrichtung zur Verwendung bei der Herstellung eines Beutels. Die Vorrichtung besteht wie gewöhnlich
aus einem Satz Zuführwalzen, die zur Aufnahme der
zwei Folienbahnen 2 und 3 unterhalb einer Schweißstation 20 so angeordnet sind, daß die Folienbahnen vor dem Zusammenschweißen
in einem gegenseitigen Abstand zueinander verlaufen, der mindestens der Dicke der in den Forinvertiefungen
der Beutel anzuordnenden Stielen 6 entspricht. Gegenüber der Schweißstation 2 0 ist eine Stielzuführeinrichtung
30 angeordnet, mit der mittels hin- und herbewegbarer Stangen 31 die Stiele 6 seitlich unter die
Schweißstation 20 und zwischen die beabstandeten Folienbahnen 2 und 3 bewegt werden. Nach dem Abgeben der Stiele
6 werden die Arme 31 zurückgeführt.
Mittels des Schweißkopfes 21, der in Fig. 9 in größerem
Maßstab dargestellt ist, und insbesondere mittels der Halteeinrichtung 24, die federnd sich von dem Schweißkopf
nach unten erstreckt, werden die Stiele 6 nach unten gegen die mit dem Schweißkopf 21 zusammenarbeitende
Abstützung 22 gedrückt, d. h. nach unten gegen die Folienbahn 3, die auf der Abstützung 22 ruht, wenn die Halte-0
einrichtung 2 4 mit der Oberseite der oberen Folienbahn 2
in Eingriff gelangt. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Schweißkopfes 21 gelangt das Schweißwerkzeug mit der Abstützung
22 in Eingriff, woraufhin das Zusammenschweißen in bekannter Weise durchgeführt werden kann.
25
Fig. 10 zeigt eine weitere Vorrichtung zur Verwendung bei
der Durchführung des Verfahrens. Diese Vorrichtung umfaßt ein auf- und abbewegbares Schweißwerkzeug 40, das als
Zylinder ausgebildet und um die Zylinderachse drehbar an-0 geordnet ist. Zwischen den zwei Folienbahnen 2 und 3 werden
die Stiele von der Stielzuführeinrichtung 30 zwischen den Schweißzylinder 40 und die mit dem Zylinder zusammenwirkende
Abstützung 41 in Längsrichtung der Folienbahnen zugeführt. Während des Verschweißens der Folienbahnen 2
und 3 werden die Stiele 6 mittels der radial von dem Schweißzylinder voistehenden Halteeinrichtungen 42 fest-
gehalten. Dies erfolgt grundsätzlich in der gleichen Weise wie bei der in Fig. 8 und 9 gezeigten Vorrichtung.
Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform des Beutels.
Dieser Beutel ist dadurch gekennzeichnet, das ein Doppeleinlaß
und spiegelsymmetrisch angeordnete Formvertiefungen 51 vorgesehen sind. Die Stiele 52 sind mit einer eingeengten
oder geschwächten Zone 53 in der Symmetrieebene des Beutels versehen. Wie bei den oben beschriebenen
Ausführungsformen werden die Stiele in mittels der Folienbahnen
ausgebildeten Kanälen an einem Ende der Formvertiefungen festgelegt. Bei der Verwendung der mittels des
Beutels von Fig. 11 hergestellten Eislutschern werden die Stiele rings um die geschwächte Zone 53 abgebrochen und
die umschließende Folie wird abgerissen.
Claims (13)
- VOSSlUS . VOSSIUS ■ TALECR ΝΈ R -ί H^'U N:E M A N N - RAUHPATENTANWÄLTESl E B ERTSTRASS E 4 · 8OOO MÜNCHEN 86 ■ PHONE: (O89) 474075 CABLE: BENZOLPATENT MDNCHEN TELEX 5-29 453 VOPAT Dri Sep 1P83u.Z.: S 605
Case: 318-01/LRJAN FOLKMAR
DK-3550 Slangerup" Beutel zur Verwendung beim Formen von flüssigen Lebensoder Anregungsmitteln, sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung des Beutels"Patentansprüche0 ( 1. ) Beutel zur Verwendung beim Formen von flüssigen Lebensoder Anregungsmitteln, z. B. mittels Gefrieren, bestehend aus mindestens zwei zur Ausbildung von mehreren miteinander verbundener Formvertiefungen (4) mit einem gemeinsamen Einlaß (5), teilweise zusammengeschweißten oder auch auf andere Weise verbundenen Folienbahnen (2, • 3), vorzugsweise aus Kunststoffolie, dadurch gekennz eichnet, daß mittels der Folienbahnen (2, 3) befestigte Stiele (6) in den Formvertiefungen (4) angeordnet sind. - 2. 3eutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (7) der Stiele (6) gleitbar in einem mittels der Folienbahnen (2, 3) gebildeten Kanal (8) mit einem den Stielen (6) entsprechenden Querschnitt angeordnet ist.
- 3. Beutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie Stiele (6) genau um soviel kürzer als die Formvertiefungen (4) sind, daß die freien Endkanten (9) der Stiele (6) mit den die innere Form begrenzenden Flächen der Formvertiefungen (4), wenn sie nach dem Füllen gewölbt sind, in Eingriff kommen.
- 4. Beutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formvertiefungen (4) zwischen den freien Enden und den in den Kanälen (8) aufgenommenen Enden der Stiele (6) um die Stiele(6) eingeengte Zonen(10) aufweisen.
- 5. Beutel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der Stiel (6)ein Haltestiel für Eislutscher ist, dadurch gekennzeichnet,(daß der mittels der Folienbahnen (2, 3) ausgebildete Kanal (8) eine dem freien Halteabschnitt (7) des Haltestiels entsprechende Länge aufweist.
- 0 6. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Stiel (6) ein Baltestiel für Eislutscher ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteabschnitt (7) des Stiels (6) sich von der Formvertiefung (4) erstreckt, und daß die zwei Folienbahnen (2, 3) um den Halteabschnitt (7) herum zusammengeschweißt sind.
- 7. Verfahren zur Herstellung eines Beutels (1) nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
30 - a) Anordnen der Folienbahnen (2, 3) übereinander mit einem der Dicke der Stiele (6) entsprechenden Abstand,
- b) Bewegen der Stiele (6) zwischen die Folienbahnen (2, 3) und kraftschlüssiges Befestigen der Stiele (6) relativ zu den Folienbahnen (2, 3), und
- ι ti * *
- Il A ft "p) teilweises Verbinden der Folienbahnen (2, 3).8, Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stiele (6) nur an einem Ende befestigt.9, Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stiele (6) mittels eines nach unten gegen die Oberseite gerichteten Drucks befestigt, wobei die obere Folienbahn (2) eine Zwischenschicht bildet.10, Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stiele (6) quer zur Längsrichtung der Folienbahnen (2, 3) zwischen die Folienbahnen (2, 3) bewegt.■11, Vorrichtung zur Verwendung bei der Durchführung eines Verfahrens nach den Ansprüchen 7 bis 10 mit einer Schweißstation (20) zum Zusammenschweißen der zwei Folienbahnen (2, 3), bestehend aus einem auf- und abbewegbaren Schweißkopf (21) mit einer darunter liegenden Abstützung (22) , wobei die Folienbahnen (2, 3) \mter den Schweißkopf (21) und von diesem weg in teilweise verschweißtem Zvtstasrid. mittels gemeinsamer Zuführungswalzen zur Weiterbehandlung in einer Verpackungsstation bewegt werden, gekennzeichnet durch eine gegenüber der Schweißstation (20) angeordnete Stielzufuhreinrichtung (30) zum Zuführen und Abgeben der Stiele (6) in einer bestimmten Lage in jeder Formvertiefung (4) in Abhängigkeit von3Q den Bewegungen des Schweißkopfes (21).
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißkopf (21) mit Aussparungen (23) zur federnden Befestigung von vorstehenden Halteeinrichtungen (24) zutr Festhalten der Stiele (6) vor und während dem Verschweißen ausgebildet ist.
- 13. Vorrichtung räch Anspruch 11 oder 1.2, .dadurch gekennzeichnet, daß die Stielzuführeinrichtung (30) hin- und herbewegbare Stangen (31) zum Fördern der Stiele (6) in die gewünschte vorbestimmte Lage zwischen den Folienbahnen (2, 3) und zum Befestigen der Stiele (6) darin während des Verschweißens aufweist.
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