DE69103856T2 - Vorrichtung zur Herstellung von Zellen in fortlaufenden Bäudern, vorzugsweise zum Verpacken von Suppositorien od.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Zellen in fortlaufenden Bäudern, vorzugsweise zum Verpacken von Suppositorien od.dgl.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Zellen in fortlaufenden Bändern, insbesondere zum Verpacken von Arzneizäpfchen und ähnliches.
  • Bekanntlich werden Produkte, wie beispielsweise Arzneizäpfchen, Pessare und dergleichen, zur Zeit verpackt, indem zwei Filme aus thermoverformbarem synthetischen Material genommen, miteinander verbunden und in ihnen Behälterzellen ausgebildet werden, die die Gestalt der Arzneizäpfchen oder Pessare wiedergeben. Die Zellen haben anfänglich einen offenen Hals, in den die Substanz injiziert wird, aus der die Arzneizäpfchen oder die Pessare zusammengesetzt sind; beim Aushärten nimmt diese Substanz die Form der Zellen an. Der Hals zum Einführen der Substanz wird nach dem Füllen versiegelt.
  • Die momentan verwendeten Verfahren zum Herstellen der Behälter erfordern das Verbinden der beiden Filme aus synthetischem Material, Verschweißen derselben an vorgegebenen Bereichen derart, daß sie gegenseitig beabstandete Zellen längs der Ausdehnung der Filme definieren. Üblicherweise werden auf Filmen, die in einem kontinuierlichen Streifen verlaufen, Zellen ausgebildet, die bezüglich einer Längsrichtung des Films in einem mittleren Bereich einander gegenüberliegen, der durch das Schweißen nicht beeinflußt wird und der in Querrichtung mit den Zellen verbunden ist. Die Filme werden dann aufgeheizt und in Formen eingeführt, in denen Formhohlräume ausgebildet sind. Diese Formhohlräume haben eine Gestalt, die der Endgestalt der herzustellenden Zellen entspricht. Über den mittleren Bereich wird Preßluft injiziert, die die Zellen erreicht, welche durch das zuvor ausgeführte Schweißen festgelegt sind, wodurch diese sich ausdehnen und an den Formhohlräumen anliegen.
  • Der Streifen, den man zum Abschluß der Herstellung erhält, hat somit zwei Reihen von einander gegenüberliegenden Zellen und einen ausgedehnten länglichen mittleren Bereich, der durch Röhren oder Hälse mit den verschiedenen Zellen verbunden ist.
  • Abhängig davon, ob die Füllmaschinen, für die die Streifen vorgesehen sind, eine bestimmte Festigkeit der Streifen erfordert oder nicht, wird der Streifen mit der Doppelreihe von Zellen an seiner Medianlinie so geschnitten, daß man zwei Streifen erhält, wobei in jedem Streifen die Hälfte des ausgedehnten Bereichs vorhanden ist, oder der ausgedehnte mittlere Bereich wird komplett entfernt, so daß der Streifen zu Rollen aufgewickelt werden kann.
  • Wenn der ausgedehnte mittlere Bereich nicht abgeschnitten wird, hat jeder der zwei erhaltenen Streifen an einer Längskante Laschen, die die Biegefestigkeit des Streifens bei seinem Durchgang durch die Füllmaschinen erhöht. Nach dem Füllen werden die Röhren für den Zugriff zu den Zellen versiegelt, und die Laschen werden durch Wegschneiden entfernt.
  • In beiden beschriebenen Prozessen ergibt sich ein beträchtlicher Abfall an Material, wodurch die Herstellkosten dieser Art von Behältern beeinflußt wird. Um dieses Problem zu lösen, ist eine Vorrichtung desselben Anmelders durch das italienische Patent Nr. 1,197,898 bekannt geworden, die es ermöglicht, den Materialabfall zu eliminieren und die das Herstellen von Streifen durch Verbinden zweier synthetischer Filme mit Zellen ohne Laschen ermöglicht. Obwohl diese Vorrichtung eine geringe Baugröße und hohe Zuverlässigkeit hat, hat sie den Nachteil, daß sie mit nicht zu vermeidenden hohen Produktionskosten kompliziert herzustellen ist.
  • Weiterhin ist eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in FR-A-2 201 958 offenbart.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung die oben genannten Probleme zu lösen, indem eine Vorrichtung angegeben wird, die einfach herzustellen ist und geringe Produktionskosten hat, obwohl sie es gestattet, den Materialabfall beim Herstellen von Streifen mit Zellen für die Verpackung von Arzneizäpfchen, Pessare oder dergleichen zu eliminieren.
  • Innerhalb des Umfangs dieses Ziels ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung anzugeben, die in hohem Maße zuverlässig und genau arbeitet.
  • Dieses Ziel und diese Aufgaben sowie weiter Aufgaben, die sich aus dem nachfolgend Beschriebenen ergeben, werden durch eine Vorrichtung nach dem Anspruch 1 erreicht.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung eines bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung nach der Erfindung sichtbar, das nur als nicht einschränkendes Beispiel im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen erläutert wird, wobei
  • Figur 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung darstellt;
  • Figur 2 einen Teilquerschnitt einer Einzelheit nach Figur 1 darstellt, bei dem die Halbformen zur Vereinfachung entfernt sind;
  • Figur 3 eine Vorderansicht einer Spreizvorrichtung nach der Erfindung darstellt;
  • Figur 4 einen schematischen Querschnitt nach Figur 1 längs der Achse IV-IV darstellt;
  • Figur 5 einen schematischen Querschnitt nach Figur 1 längs der Achse V-V darstellt;
  • Figuren 6 bis 8 schematische Querschnitte nach Figur 1 längs der Achse VI-VI darstellen, die deutlich das Schließen der Halbformen zeigen; und
  • Figuren 9 bis 11 Vorderansichten des Streifenbehälters darstellen, der durch die Vorrichtung nach der Erfindung erhalten wird, bei den Füll- und Versiegelungsschritten.
  • Unter Bezugnahme auf die oben genannten Figuren hat die Vorrichtung nach der Erfindung, allgemein durch das Bezugszeichen 1 bezeichnet, Mittel 2a und 2b zur Vorwärtsbewegung längs einer Richtung 3 zweier Filme 4a und 4b aus thermoverformbarem synthetischem Material, die in einer Anordnungsebene angeordnet sind und mit jeweils einer Fläche einander zugewandt sind. Die folgenden Elemente sind nacheinander entlang des Vorwärtsbewegungspfades der Filme angeordnet: zwei Schweißhalbformen 5a und 5b, zwei Heizhalbformen 6a und 6b sowie eine Formstation 7, in der zwei Formierungshalbformen 8a und 8b angeordnet sind.
  • Die Vorwärtsbewegungsmittel 2a und 2b sind durch Klemmen gebildet, wovon eine vor den Schweißhalbformen 5a und 5b und die andere nach der Formstation 7 angeordnet ist. Die Klemmen können kontrollierbar die Filme 4a und 4b greifen sowie loslassen und werden mit einer Hin- und Herbewegung nach an sich bekannter Art parallel zur Richtung 3 so betätigt, daß sich eine intermittierende Vorwärtsbewegung der Filme 4a und 4b längs der Richtung 3 ergibt.
  • Mindestens eine Ausnehmung ist an den Zellen 10 auf der Greiffläche der Klemme 2b ausgebildet, die dazu vorgesehen ist, in die Filme nach dem Formen einzugreifen, so daß die Zellen nicht verletzt werden.
  • Die zwei Schweißhalbformen 5a und 5b sind auf einander gegenüberliegenden Seiten in bezug auf den Vorwärtsbewegungspfad der Filme 4a und 4b angeordnet und einander zugewandt und in bekannter Weise mit Heizmitteln zum gegenseitigen Verschweißen der zwei Filme längs der vorgegebenen Linien 10a versehen, so daß gleichmäßig gegenseitig beabstandete Zellen 10 festgelegt werden, die in Richtung einer Längskante der Filme (die Oberkante in den Figuren) offen sind.
  • Die zwei Heizhalbformen 6a und 6b sind auf einander gegenüberliegenden Seiten in bezug auf die zwei Filme 4a und 4b einander zugewandt und heizen die Filme auf eine solche Temperatur auf, daß eine plastische Deformation der Zellen 10 in der nachfolgenden Formstation 7 möglich ist.
  • Vorzugsweise an den Schweißhalbformen 5a und 5b und an den Heizhalbformen 6a und 6b ist eine feste Hilfsspreizvorrichtung 11 angeordnet, die dafür vorgesehen ist, zwischen die Laschen 12a und 12b an der Längskante der zwei Filme einzugreifen, in deren Richtung die Öffnungen der Zellen ausgerichtet sind. Diese Spreizvorrichtung 11 hat einen klingenförmigen Aufbau und besteht aus einem nicht haftenden Material, um das Anhaften der Laschen 12a und 12b während des Schweißens und des Heizens zu vermeiden.
  • In den Schweißhalbformen 5a und 5b und in den Heizhalbformen 6a und 6b an der Spreizvorrichtung 11 ist eine Ausnehmung 13 zur Aufnahme des Teils der Spreizvorrichtung 11 vorgesehen, das in die Halbformen sich erstreckt.
  • Die zwei Formierungshalbformen 8a und 8b sind seitlich auf einander gegenüberliegenden Seiten in bezug auf die Anordnungsebene der Filme 4a und 4b einander zugewandt, wobei Formhohlräume 14 mit der Form der zu erhaltenden Zellen an Seiten ausgebildet sind, die dem Film zugewandt sind.
  • In der Formstation 7 sind im wesentlichen in derselben Anordnungsebene wie die Filme 4a und 4b Lufteinblasdüsen 15 angeordnet und voneinander mit einem Teilungsabstand beabstandet, der dem Teilungsabstand der Zellen 10 entspricht, so daß jede Düse an einem Formhohlraum 14 angeordnet ist.
  • Die Lufteinblasdüsen 15 sind der Seite der Formungshalbformen 8a und 8b zugewandt, welche die Laschen 12a und 12b der Filme umfaßt; angepaßte Auflageflächen 16 sind auf dieser Seite in den Formierungshalbformen 8a und 8b ausgebildet und dazu vorgesehen, die Düsen aufzunehmen, welche zwischen die Laschen 12a und 12b der Filme eingeführt werden.
  • Die Lufteinblasdüsen 15 haben einen zylindrischen Aufbau und sind senkrecht zur Richtung 3 ausgerichtet. Die Düsen sind an einem Lagerkörper 17 befestigt, der kontrollierbar senkrecht zur Vorwärtsbewegungsrichtung bewegbar ist derart, daß ein Einführen oder Herausziehen der Düsen in oder aus den Laschen 12a und 12b der Filme möglich wird. Ein Kanal 17a, der im Lagerkörper 17 ausgebildet ist, kann mit einer Preßluftquelle verbunden werden und speist die Düsen 15.
  • Nahe der Formstation 7 sind Spreizmittel vorgesehen, die die beiden Laschen 12a und 12b auseinanderhalten, so daß das Einführen der Düsen 15 möglich wird.
  • Diese Spreizmittel enthalten eine erste feste Spreizvorrichtung 18, die direkt vor den Formierungshalbformen 8a und 8b angeordnet ist und ein keilförmiges Ende 18a hat, das zwischen die Laschen 12a und 12b der Filme direkt vor den Formierungshalbformen eingeführt wird.
  • Die Spreizmittel enthalten auch eine zweite Spreizvorrichtung 19, die parallel zur Richtung 3 längs der gesamten Erstreckung der Formierungshalbformen ausgehend von der ersten Spreizvorrichtung 18 und zurück kontrolliert bewegbar ist. Die zweite Spreizvorrichtung 19 ist darüber hinaus hin zu den oder weg von den Formierungshalbformen bewegbar um das Einführen oder das Herausziehen des keilförmigen Endes 19a zwischen oder aus den Laschen 12a und 12b zu ermöglichen.
  • Die Bewegung der Schweißhalbformen, der Heizhalbformen und der Formierungshalbformen kann in an sich bekannter Art durch gleitende Montage der verschiedenen Halbformen an Führungsschienen erfolgen, die quer zur Anordnungsebene der Filme während deren Bewegung verlaufen.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist wie folgt:
  • Die zwei Filme 4a und 4b werden längs der Vorwärtsbewegungsrichtung 3 bewegt, so daß ein Segment des Films gleich der Länge des Arbeitsbereichs der verschiedenen Halbformen bei jedem Anwendungsfall zwischen den zwei Schweißhalbformen 5a und 5b angeordnet ist. Die Halbformen 5a, 5b werden nahe aufeinander zu bewegt, so daß die Filme 4a und 4b längs Linien verschweißt werden, die Zellen 10 definieren, welche in Richtung der Laschen 12a und 12b offen sind. Die Laschen 12a und 12b werden durch die feste Spreizvorrichtung 11 auseinandergehalten.
  • Die zwei Schweißhalbformen 5a und 5b werden nachfolgend geöffnet und die Filme werden veranlaßt, sich in Richtung 3 zu bewegen, bis der geschweißte Teil zwischen die Heizhalbformen 6a und 6b bewegt ist. Die zwei Laschen 12a und 12b werden durch die Spreizvorrichtung 11 auch während des Heizens auseinandergehalten.
  • Nachdem das Aufheizen erfolgt ist, wird das Filmsegment veranlaßt, zwischen die zwei Formierungshalbformen 8a und 8b sich zu bewegen. Während dieser Vorwärtsbewegung gleiten die Laschen 12a und 12b gegen die erste feste Spreizvorrichtung 18, welche die zwei Laschen 12a und 12b voneinander im Abstand hält. Gleichzeitig wird die zweite Spreizvorrichtung von der ersten Spreizvorrichtung 18 weg bewegt. Wenn das Segment der verbundenen Filme ordnungsgemäß in bezug auf die Formierungshalbformen 8a und 8b angeordnet ist, werden die Laschen 12a und 12b durch das Vorhandensein der festen Spreizvorrichtung 18 und der beweglichen Spreizvorrichtung 19, die hinter die Formierungshalbformen sich bewegt hat, im Abstand voneinander gehalten.
  • In diesem Zustand werden die Lufteinblasdüsen 15 zwischen die Laschen 12a und 12b eingeführt, und die zwei Formierungshalbformen 8a und 8b werden geschlossen. Das Schließen der Halbformen 8a und 8b erzeugt eine enge Abdichtung zwischen den Düsen, den Filmen und den Halbformen. Preßluft wird über die Düsen 15 in die Zellen injiziert, die sich plastisch verformen und an den Wänden der Formhohlräume 14 anliegen und so ihre Endgestalt annehmen.
  • Wenn das Formen erfolgt ist, werden die zwei Halbformen 8a und 8b geöffnet, und die Düsen werden aus den Laschen 12a und 12b herausgezogen, in die durch das Vorhandensein der Düsen im wesentlichen zylindrische Zuführröhren erzeugt worden sind, von denen jede in eine Zelle 10 führt.
  • Die bewegliche Spreizvorrichtung 19 wird dann in Richtung der festen Spreizvorrichtung 18 zurückbewegt und ist für das Ankommen eines weiteren Filmsegments bereit, welche in der Zwischenzeit durch die Schweißhalbformen und die Heizhalbformen passiert ist.
  • Der Zyklus setzt sich dann wie bereits beschrieben fort.
  • Die Zellen 10 werden durch Injizieren der Substanz über die Zuführröhre 20 gefüllt, die danach durch Heizschweißen verschlossen werden (Figuren 9, 10, 11).
  • Der Streifenbehälter für Arzneizäpfchen, Pessare oder dergleichen ist somit bereit für das Vermarkten, ohne daß weitere Anpaßarbeitsgänge erforderlich sind und somit ohne daß Materialverlust eintritt.
  • In der Praxis wurde beobachtet, daß die Vorrichtung nach der Erfindung voll das angestrebte Ziel erreicht, da sie Materialabfall bei der Herstellung von Streifenbehältnissen für Arzneizäpfchen, Pessare oder dergleichen vermeidet, obwohl die eine Konstruktion hat, die einfach herzustellen ist.
  • In der Praxis kann die Zahl der Formierungshohlräume oder die Zahl der durch Schweißen definierten Zellen entsprechend den Anforderungen beliebig gewählt werden. Das verwendete Material sowie die Abmessungen können entsprechend den Anforderungen und dem Stand der Technik gewählt sein.
  • Dort, wo in einem Anspruch angegebene technische Merkmale von Bezugszeichen gefolgt sind, sind diese Bezugszeichen nur für den einzigen Zweck der Verbesserung der Verständlichkeit der Ansprüche angegeben; demgemäß haben solche Referenzzeichen keine beschränkende Wirkung für den Schutzbereich eines jeden Elements, das durch derartige Bezugszeichen beispielhaft angegeben ist.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Herstellen von Zellen in fortlaufenden Bändern, insbesondere zum Verpacken von Arzneizäpfchen und dergleichen, umfassend: Vorrichtungen (2a, 2b) zur Vorwärtsbewegung zweier Filme (4a, 4b) aus thermoverformbarem Material, die längs einer Vorwärtsbewegungsrichtung einander zugewandt sind; zwei Schweißhalbformen (5a, 5b), die entsprechend dem Vorwärtsbewegungspfad der beiden Filme mit sich gegenüberstehenden Seiten einander zugewandt sind und kontrollierbar aufeinander zu bewegbar sind derart, daß in den Filmen durch Schweißen Zellen (10) definiert werden, die nahe einem ihrer Enden offen sind, welches zu einer Längskante der Filme gerichtet ist, und daß an der Längskante Laschen definiert werden; eine Formstation (7), die hinter den Heizhalbformen angeordnet ist und zum Einblasen von Preßluft Düsen (15), welche zwischen die Laschen (12a, 12b) der zwei Filme auf der Seite der Längskante der Zellen eingeführt werden können, und zwei Formierungshalbformen (8a, 8b) enthält, in welche Formhohlräume (14) an den Zellen ausgebildet sind, wobei die Formierungshalbformen auf einander gegenüberliegenden Seiten in bezug auf die Ebene der Anordnung der Filme aufeinander zu bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ferner Mittel (18, 19) zum Auseinanderspreizen der Laschen der beiden Filme zumindest an der Formstation enthält derart, daß das Einführen der Lufteinblasdüsen ermöglicht wird, und daß die beiden Halbformen (6a, 6b) zum Heizen der Filme hinter den Schweißhalbformen längs der Vorwärtsbewegungsrichtung der Filme angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Vorwärtsbewegen mindestens eine erste Klemmvorrichtung (2a), die vor den Schweißhalbformen angeordnet ist, und mindestens eine zweite Klemmvorrichtung (2b) enthält, die hinter den Formierungshalbformen angeordnet ist, wobei die Klemmvorrichtungen kontrollierbar in Eingriff mit den Filmen gebracht und von diesen gelöst werden können und kontrollierbar längs der Vorwärtsbewegungsrichtung für eine intermittierende Vorwärtsbewegung der Filme bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Klemmvorrichtung (2b) an ihrer Filmgreiffläche Ausnehmungen an den Zellen hat.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizmittel eine erste fixierte Spreizvorrichtung (18) enthalten, die nahe des Einlasses der Formstation angeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizmittel eine zweite Spreizvorrichtung (19) enthalten, die parallel zur Vorwärtsbewegungsrichtung längs der Formstation, ausgehend von der ersten Spreizvorrichtung im wesentlichen längs der gesamten Ausdehnung der Formierungshalbformen und umgekehrt bewegt werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Spreizvorrichtung und die zweite Spreizvorrichtung ein keilförmiges Ende (18a, 19a) haben, welches zwischen die beiden Laschen der Filme eingeführt werden kann.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinblasdüsen (15) voneinander um eine Distanz beabstandet sind, die der Distanz der Zellen parallel zur Vorwärtsbewegungsrichtung entspricht.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinblasdüsen (15) im wesentlichen senkrecht zur Vorwärtsbewegungsrichtung (3) ausgerichtet und im wesentlichen in der Ebene der Anordnung der beiden Filme an der Formstation (7) angeordnet sind, daß die Lufteinblasdüsen an einem Lagerkörper (17) montiert sind, der kontrollierbar senkrecht zur Vorwärtsbewegungsrichtung zum Einführen oder Zurückziehen der Düsen in die Laschen der Filme oder aus diesen bewegbar sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmesitzflächen (16) in den Formierungsformen (8a, 8b) für die Düsen ausgebildet sind, die zwischen zwei Laschen der Filme während des Formens eingeführt werden.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt: eine feste Hilfsspreizvorrichtung (11), die an der Schweißhalbform und an der Heizhalbform angeordnet ist und sich zum Einlegen zwischen zwei Laschen der Filme eignet, um diese in einem Abstand voneinander zu halten.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Hilfsspreizvorrichtung (11) klingenförmig ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausnehmung (13) zur Aufnahme der festen Hilfsspreizvorrichtung in der Schweißhalbform und in der Heizhalbform ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinblasdüsen (15) einen im wesentlichen zylindrischen Aufbau haben.
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