DE3332501A1 - Einrichtung zum beilegen von muenzen zu packungen - Google Patents

Einrichtung zum beilegen von muenzen zu packungen

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DE3332501A1
DE3332501A1 DE19833332501 DE3332501A DE3332501A1 DE 3332501 A1 DE3332501 A1 DE 3332501A1 DE 19833332501 DE19833332501 DE 19833332501 DE 3332501 A DE3332501 A DE 3332501A DE 3332501 A1 DE3332501 A1 DE 3332501A1
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Heinz Dipl.-Ing. 2057 Reinbek Krappitz
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British American Tobacco Germany GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/20Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for adding cards, coupons or other inserts to package contents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Beilegen von Münzen zu Packungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Beilegen von Münzen oder dergleichen zu Packungen, insbesondere quaderförmigen Cigarettenpackungens gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Der Verkauf von Cigare'ttenpackungen mittels Automaten und zu Preisen, die von runden Beträgen abweichen, macht es erforderlich, einzelnen Packungen Münzen zum Ausgleich von Restbeträgen beizufügen. Da die Herstellung und Verpackung von Cigaretten schon seit langem weitestgehend automatisiert ist, umfaßt der einschlägige Stand der Technik bereits viele verschiedene Konstruktionen für Vorrichtungen, mit denen Münzen Packungen, insbesondere Oigarettenpackungen, beigegeben werden können.
  • So ist aus der US-PS 2 487 303 eine. Maschine bekannt, mit der Münzen fertigen Packungen beigegeben werden können, die bereits eine Folien-Umhüllung aufweisen. Hierzu werden die Umhüllung aufgeschnitten und die Münzen mit einem Schieber in den durch ein flaches Messer aufgehaltenen Schlitz eingeschoben, wobei im Fall der Beigabe von mehreren Münzen diese Münzen hintereinander auf ihrer Spiegelfläche liegend durch einen Schieber eingeschoben werden. Mit der Zahl der Münzen nimmt bei dieser Vorrichtung auch die Dauer des Beigabevorganges zu.
  • Ähnliches gilt für die Vorrichtung gem. US-PS 2 802 323, in der mehrere Münzstapel turmartig nebeneinander in Röhren angeordnet sind und ein Schieber jeweils die untersten Münzen der Türme herausbewegt und in eine fertige Packung einschiebt, in deren Umhüllung vorher ein Einschnitt gemacht worden ist, der an der Einschubstelle durch ein Messerelement für das Einschieben der Münzen aufgehalten wird.
  • In der DE-AS 1 099 439 ist eine ähnliche Vorrichtung beschrieben, mit der eine einzelne Münze in eine Packung eingeschoben wird, die schon mit der äußeren Umhüllung versehen, die Umhüllung aber noch nicht verschlossen ist. Die Vorrichtung arbeitet ebenfalls mit einem im wesentlichen linear beweglichen Schieber, der quer zur örderrichtung der Cigarettenpackung-en und im Takt zu deren Bewegung jeweils eine Münze pro Packung einschiebt.
  • Die DE-PS 2 744 760 zeigt eine Vorrichtung, in der die Münzen auf ihrer Kante unter Schwerkrafteinwirkung in eine ubergabevorrichtung laufen, die die Münzen mit linear beweglichen Schiebern parallel zur Spieg'elfläche der Münzen nach oben auf die Schmalseite einer Gigarettenpackung schieben.
  • Dabei können mehrere und auch verschieden große Münzen gleichzeitig bewegt werden, aber auch hier hängt die Dauer des Vorganges von der Zahl der Münzen und zusätzlich von der Schwerkraftbewegung ab. Die Stößel oder Schieber müssen gleichzeitig arbeiten, so daß ein Takt mit mehreren Münzen die Bewegung der Münzen unter Schwerkrafteinfluß über die Länge der Anordnungsfläche erfordert.
  • Gemäß der DE-PS 1 191 737 werden Münzen unter Schwerkraftwirkung an das Aus.strittsende eines Vorrats und von dort mit einem Schieber nach unten vor einen Stempel befördert, der jeweils eine Münze gegen ein mit einer Haftschicht tersehenes Folienband drückt und darauf festklebt; bei mehreren Münzen sind nebeneinander liegende Zuführungen und ein entsprechend breiter Stempel vorgesehen. Der die Münzen tragede Bandabschnitt wird danach zusammen mit der umhüllenden Folie weiterbefördert. Dies erfordert eine intermittierende Bewegung des die Umhüllung bildenden Folienbandes, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit erheblich eingeschränkt wird.
  • Ein älterer Vorschlag der Anmelderin (P 3206077.7-27) betrifft die Beigabe von Münzen zu sogenannten Hinge-Lid-Packungen unter Verwendung eines Armes, der eine als Einschub ausgebildete Halterung aufweist und der die Münzen von der Abgabestelle eines Vorrates auf die Oberseite einer Packung schwenkt, worauf sie durch ein weiteres, schwenkfähig angeordnetes Element aus der Halterung heraus - und in eine Öffnung der Packung hineingeschoben werden. Diese sehr vorteilhafte, für Hinge-Lid-Packungen entwickelte Vorrichtung ist aber nicht oder nur mit erheblichen Abwandlungen für übliche Cigarettenpackungen verwendbar, deren Verpackung nur aus Folien und Papier besteht.
  • In einer Einrrichtung gem. DE-PS 2 741 658 werden die Münzen, auf ihrer Kante laufend, durch Schwerkraft aus dem Vorrat nach einer Stelle bewegt, von der aus ein mit Haltemitteln versehener Schieber die Münzen in einer Zwangsbewegung einzeln quer zu ihrer Ankunftsrichtung und parallel zu ihrer Spiegelfläche auf die Schmalseite der Packungen aufschiebt. Die Haltemittel sind in diesem Fall ein Permanent-Magnet oder in der Schieberfläche angeordnete Saugluftöffnungen. Mit dem Schieber ist ein Gegenhalter bewegbar, der in räumlicher Folge die Umhüllungsfolie und die Münze gegen die Schmalseite der Packung hält, die dann mit der Folie und der Münze voraus in einen Faltrevolver hineinbefördert wird. Auch hier ist die Arbeitsgeschwindigkei't von der Schwerkraftbewegung der Münzen abhängig. Mehrere Münzen erfordern zusätzliche Zeit, da die Münzen vor dem Hochschieben über die Anordnungsbreite vorlaufen müssen. In Verbindung damit ist auch bei Beigabe einzelner Münzen ein intermittierender Betrieb vorgesehen, wodurch die Geschwindigkeit weiter eingeschränkt wird.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik bezweckt die Erfindung, ein Verfahren und eine Einrichtung zu schaffen, die gestatten, mindestens 250 Backungen/Minute während der Umhüllung mit einer Zellulose- oder einer ähnlichen Folie mit Münzen zu versehen ! ; sollen insbesondere Verfahren und Einrichtung mit ueblichen Packmaschinen verträglich sein; der dafür benötigte Raum und die erforderlichen Arbeitsmittel sollen den Betrieb der bekannten Maschinen nicht stören.
  • Zur erreichung dieses Zieles wird nach der Erfindung ein Verfahren geschaffen, bei dem die Münze der Packung im wesentlichen allein mit Zwangsbewegung zugeführt wird, d.
  • h. im Gegensatz zum Stand der Technik, ohne daß eine Fallbewegung oder eine Rollbewegung auf einer schiefen Ebene einen wesentlichen Teil der Zeit für die Münzzuführung beansprucht. Auf diese Weise können Münzen erheblich schneller zugeführt werden, auch dort, wo der ZuSührungsweg eine mehreren Münzdurchmessern entsprechende Länge hat., Vorzugsweise besteht die Zwangsbewegung im wesentlichen aus einer Schwenkbewegung, mit der eine an der Abgabestelle eines Münzvorrats waagerecht auf ihrer Spiegelfläche liegende Münze über einen Viertelkreis in die der Packungsfläche parallele, senkrechte Stellung befördert wird. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der schwenkenden Bewegung eine mit Bezug auf den Schwenkbogen radial nach außen gerichtete Verschiebung der Münze überlagert wird und diese Verschiebungsbewegung mit der Schwenkbewegung endet. Diese Ausgestaltung des Verfahrens steht im Gegensatz zu dem bisher bekannten Stand .der Technik, bei dem einzelne Bewegungen und ggf. auch Zwangabewegungen nacheinander ausgeführt, aber nicht einander überlagert werden. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Beigabe von Münzen auch b ei bei Verpackungsmaschinen möglich, bei denen verhältnismäßig wenig Platz für den Anbau zusätzlicher Aggregate zur Verfügung steht.
  • Besonders vorteilhaft ist das Verfahren für Verpackungsmaschinen, in denen die Packungen kontinuierlich auch durch die Station durchlaufen, in der die äußere Zellulose-Folie zugeführt wird. Bei Ausführung des Verfahrens an solchen Maschinen ist vorgesehen, daß die Schwenkbewegung mit einer-Bahngeschwindigkeit ausgeführt wird, die geringer als die Durchlaufgeschwindigkeit der Packungen ist und zum Endpunkt der Schwenkbewegung bis auf Null abnimmt.
  • Eine Einrichtung zum Beilegen von Münzen oder dergleichen zu Packungen, insbesondere quaderförinigen Gigarettenpackungen, vor Umhüllung der Packungen mit einer vorzugsweise durchsichtigen Folie, wird .nach der Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 6 ausgebildet. Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird die Zeit wesentlich verkürzt, die für die Überführung einer Münze von der Abgabestelle eines Münzvorrates in eine Übergabestation zur Beilage auf eine ankommende Cigarettenpackung erforderlich ist. Die bisher an sogenannten Bahn-Cellophaniermaschinen eingesetzten Hlünzbeigabe-Vorrichtungen, mit denen Münzen auf Gigarettenpackungen vor deren Umhüllung mit.Zellulose-Folien aufgelegt werden, gestat,ten nur einen Durchsatz von etwa 150 Packungen/Minute. Übliche Umhüllungamaschinen arbeiten aber im allgemeinen mit wesentlich hoherer Geschwindigkeit, so daß während der Münzbeigabe die Arbeitsgeschwindigkeit der Umhüllungsmaschine wesentlich verringert werden muß. Dagegen gestattet eine erfindungsgemäße Einrichtung ohne weiteres eine Mindesgeschwindigkeit von 250 Packungen/Minute; mit einem Prototyp sind bereits Durchsatzgeschwindigkeiten von 300 Packungen/Minute erreicht worden.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung liegt darin, daß die Geschwindigkeit sich nicht verringert, wenn den Packungen jeweils mehrere Münzen beigelegt werden müssen.
  • Das Beilegen von z. B. 3 Münzen dauert mit einer entsprechend ausgestalteten Einrichtung nicht ,länger als das Beilegen von nur einer Münze pro Packung.
  • Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1, 2 und 3 die wesentlichen Teile einer Einrichtung zum Beilegen von Münzen in Verbindung mit einer Einrichtung zum Umhüllen einer Packung mit einer Zellulose-Folie, in drei verschiedenen Zeitpunkten des Münzbeilagevorganges, Fig. 4 eine Ansicht der in der Einrichtung nach Fig. 1 bis 3 verwendeten dbergabevorrichtung, gesehen in Richtung A der Fig. 1, Fig. 5 eine vereinfachte Darstellung des Antriebes der Übergabevorrichtung, und Fig. 6 eine vereinfacht dargestellte Draufsicht, bei der einzelne Teile weggebrochen sind, von einer zum gleichzeitigen Beilegen mehrerer Münzen ausgestalteten Sinrichtung.
  • Eine Einrichtung zum Beilegen von Münzen weist einen Münzspeicher 10 in Form eines zylindrischen Rohres auf, in dem die Münzen M in einem zylindrischen Stapel liegen. Das Rohr 10 steht auf einem. Tisch 12 über einer in den Tisch 12 eingeschnittenen Bahn 14, in der ein Schieber 20 in Richtung auf die Üb ergab evorrichtung 30 vorgeschoben und' wieder zurückgezogen werden kann. Das Speicherrohr 10 weist über der Bahn 14 auf beiden Enden eine Öffnung 16 zum Durchtrit,t des Schiebers 20 bzw. der untersten, durch den Schieber ausgeschobenen Müeze M auf. Der Schieber 20 ist an einen Bührungsblock 22 befestigt, der durch eine Stange 23 mit einem Kolben 24 verbunden ist, an dem in Vorschubrichtung, d. h. in Richtung auf die Obergabevorrichtung 30, eine nicht dargestellte Betätigungsvorrichtung in der erforderlichen Taktzahl angreift, wobei der Kolben 24 in den Swischentakten durch die Feder 26 aus der Vorschubstellung zurückbewegt und damit der Schieber20 zurückgezogen wird in die Stellung der Fig. 3. Die Betätigungsvorrichtung für den Kolben 24 kann eine taktmäßig geste,uerte Druckluft zuführung oder ein an einen Druckantrieb angeschlossener Nocken sein.
  • Durch die Vorschubbewegung des Schiebers 20 wird die unterste Münze des Stapels im Speicher 10 vorbewegt und bewegt dadurch eine bereits beim letzten Takt aus dem Stapel herausgestoßene Münze so weit vor, daß sie in die Ubergabevorrichtung 30 eintreten kann. Dabei wird die Münze in der Bahn 14 am Ende'über einen Ausschnitt 28 bewegt, der derart geformt' ist, daß die Münze über eine Lücke, die kleiner als ihr Durchmesser ist, in die bergabevorrichtung 30 geschoben wird und bei vollständiger Aufnahme durch die.Ubergabevorrichtung 30 mit ihrer in Vorschubrichtung hinteren Kante nur noch die vordere Kante der nachfolgenden Münze berührt, aber im übrigen in diesem Bereich freiliegt, siehe Fig. 1'.
  • Die Ubergabevorrichtung 30 ist im wesentlichen eine Greifvorrichtung mit einem Block 32 und einer an der Unterseite des Blocks 32 angeordneten Klemmplatte 34. Die Klemmplatte 34 erstreckt sich parallel zur Unterseite des Blockes 32 und ist an zwei parallelen Bolzen 40 befestigt und gegenüber dem Block 32 dadurch beweglich, daß, siehe die Schnittdarstellung der Fig. 1, jeder Bolzen 40 in einer senkrecht durch den Block 32 hindurchgehenden Bohrung 36 verschieblich angeordnet ist. Die Bohrung 36 ist im Bereich ihres oberer Abschnittes' mit einer von der Oberseite des Blockes 32 ausgehenden Gegenbohrung 38 versehen, deren Querschnitt etwas größer als ein am oberen Ende des Bolzens 40 befestigter Kopf 42 ist, zwischen dessen Unterseite und der von der Gegenbohrung 38 gebildeten Schulter eine Feder 44 eingespannt ist. Die Greifvorrichtung 3Q ist an einem Arm 48 befestigt, der mit einer helle 50 schwenkbar ist, die am nicht dargestellten Maschinenrahmen gelagert ist. Dabei ist der Block 32 derart angeordnet, daß der Bolzen 40 im wesentlichen rechtwinklig zum Arm 48 bzw. zum Schwenkradius der Vorrichtung 30 steht und die zwischen den Teilen 32 und 34 befindliche Greiföffnung im wesentlichen in radialer Richtung'bzw. parallel dazu ausgerichtet ist.
  • In der Stellung der Fig. 1 wird der Block 32 so weit mit dem Arm 48 nach oben geschwenkt, daß der Kopf 42 des Bolzens 40 von der Unterseite eines am Maschinenrahmen festen Vorsprunges 46 beaufschlagt und der Bolzen dadurch entgegen der Kraft der Beder 44 axial nach unten geschoben ist, so daß de Klemmplatte 34 um etwas mehr als Münzdicke von der Unterseite des Blockes 32 entfernt gehalten wird. Sowie bei Beginn der Schwenkbewegung des Armes 48, Fig. 2, der Kopf 42 des Bolzens 40 von der Unterseite des Vorsprunges 46 frei kommt, drückt die Feder 44 den Kopf 42 nach oben und damit die Klemmplatte 34 in Klemmstellung. Die zwischen die Platte 34 und die Unterseite des Blockes 32 eingeschobene Münze ist damit eingespannt. Die Elemente 42, 44'und 46 bilden demnach eine für die Öffnung der Greifvorrichtung 30 zusammenwirkende Nockenvorrichtung, wobei die Feder 44 selbsttätig die Schließstellung der Greifvorrichtung herstellt.
  • Die Kraft der Feder 44.ist so bemessen, daß eine in der Greifvorrichtung 30 enthaltene Münze durch eine Kurvenscheibe 47 aus der Greifvorrichtung ohne Verschiebung des Bolzens 40 wieder herausgedrückt .werden kann. Hierzu sind der Block 32 und die Klemmplatte 34 mit einem Einschnitt 52 versehen, in den bei Abwärtsschwenkung des Blockes 32 die Kurvenscheibe 47 eindringt, die eine am Vorsprung 46 befestigte, ebene Platte ist. Die Kante 54 der Kurvenscheibe 47 und der Einschnitt 52 sind derart geformt, daß in der unteren Endstellung, Fig. 3, die.Münze M vollständig aus der Greifvorrichtung 30 herausgedrückt ist. Die Bewegung der Münze M in radialer Richtung findet während der Schwenkbewegung statt, die mittels der Vorrichtung 30 ausgeführt wird, und hängt in ihrem Ausmaß von der Form der Kante 54 ab, die als Nockenkante den Verlauf der Radialbewegung der Münze M steuert.
  • Durch den Einschnitt 52 wird die Klemmplatte 34 zweigeteilt; je ein Teil ist an einem Bolzen 40 angeordnet, wobei die Kurvenscheibe 47 zwischen den beiden Bolzen-in die Greifyorrichtung 30 eintritt. Um ein Durchrutschen der Münze M beim einstoßen zu vermeiden, ist die Klemmplatte 34 am inneren Ende der Einschuböffnung mit einem Anschlag 35 versehen.
  • Zur Verschwenkung der Greifvorrichtung 30 ist auf der Welle 50 ein Zahnsegment 80, Fig. 5, befestigt. Das Segment 80 kämmt mit einer Zahnstange 82, die in einem Gleitlager 83 gelagert ist und durch eine Feder 84, die zwischen einem Ansatz 86 der Zahnstange und einem am Maschinenrahmen festen Teil 88 gespannt ist, gegen-eine Nockenscheibe 90 gezogen wird, derart, daß eine an der Zahnstange 82 gelagerte Nockenrolle 89 in ständiger Berührung mit dem Umfang der Nockenscheibe 90 steht. Die Nockenscheibe 90 ist auf einer Welle 92 befestigt, die an einen Drehantrieb angeschlossen ist. Der Rand der Nockenscheibe 90 sorgt dafür, daß die Greifvorrichtung 30 ihre Schwenkbewegung zeitlich genau abgestimmt mit den übrigen Vorgängen der Maschine ausführt. aufgrund der Form der Nockenscheibe 90 werden von der Zeit, die-für einen Bewegungszyklus der Greifvorrichtung 30 vorgesehen ist, etwa ein Viertel für die Aufnahme der Münze und drei Viertel für die Schwenkbewegung nach unten und zurück benutzt. Die Nockenscheibe 90 sorgt ferner dafar, daß die Bewegung der Schwenkvorrichtung genau dann umgekehrt wird, wenn die Einschuböffnung der Vorrichtung 30 senkrecht gerichtet ist.
  • Die Münze M, die von der Greifvorrichtung 30 in die senkrechte Stellung verschwenkt worden ist und in dieser Ausrichtung von der Greifvorrichtung frei kommt, hat dann praktiscll keine Winkelgeschwindigkeit mehr.
  • Auf einem Förderweg 64 der Einrichtung wird eine Packung P mit gleich.bleibender Geschwindigkeit an die Ubergabestation herangeführt und durchläuft diese Station, ohne daß die Geschwindigkeit der Packung P geändert wird. Diese Geschwindigkeit ist größer als die Geschwindigkeit, mit der die Münze M von der Greifvorrichtung 30 über den Schwenkbogen geführt wird. Aufgrund dieser Abstimmung wird die Münze M, die in der Darstellung der Fig. 3 unmittelbar aus der Greifvorrichtung 30 ausgetreten ist, sofort von der in Vorwärtsrichtung gekehrten, längeren Schmalseite der Packung P aufgenommen und erhält dadurch einen Impuls in Vorwärtsrichtung, die durch den auf der Packung P eingezeichneten Pfeil gekennzeichnet ist.
  • Die zeitliche Abstimmung des Vorganges betrifft auch die Zuführung der Zellulosefolie C, die in üblicher Weise von einem nicht dargestellten Vorrat abgezogen und in einen Einschnitt 62 eingeführt worden ist, der an. der Cbergabe-.station im Weg 64 ausgebildet ist. Nach dem jeweiligen Vorschub eines Folienabschnittes in den Einschnitt 62 wird dieser durch eine bewegliche Platte, die in Durchlaufrichtung vorausliegt und in der Fig. 3 nichtmit dargestellt ist, teilweise verschlossen. Diese Maßnahme dient der weiteren Führung der Folie C. Im vorliegenden Fall ist zusätzlich an der in Förderrichtung zurückliegenden Kante des Einschnitts 62 eine Platte 60 vorgesehen, die in einem Ausschnitt 58 liegt und eine zusätzliche, weitere Einengung der Öffnung des Einschnitts 62 ermöglicht. Die Vorbewegung der Platte 60 ist auf die Freigabe der Münze M aus der Vorrichtung 30 und die Zuführung der Packung P abgestimmt und dient als Sicherung. Gleichzeitig damit wird ein Gegenhalter 72, der an einem Block 70 angeordnet und durch eine leichte Feder 74'auf die Stützstellung vorgespannt ist, in die Stützstellung hineingeschwenkt, siehe den gebogenen Pfeil in Fig. 3. Folie C und Münze M werden damit gegen die vorauslaufende Fläche der Packung P gehalten, bis diese Fläche über den' Einschnitt 62 hinwegbewegt worden ist. Danach wird die Folie C, die inzwischen in üblicher Weise von dem Vorrat abgetrennt worden ist, um die Packung mit der Münze M durch nicht dargestellte, an sich bekannte Mittel herumgelegt und verschlossen.
  • Fig. 6 zeigt, daß die erfindungsgemäße Einrichtung so ausgespaltet werden kann, daß mehrere Münzen, in diesem Fall drei, parallel und gleichzeitig zugeführt, werden. Die 'lell'e 50' trägt in diesem Fall eine Greifvorrichtung 30', die für drei Münzen vorgesehen ist, wobei die einzelnen Einschuböffnungen ebenso wie in der Einzelausführung der Figuren 1 bis 4 ausgebildet sind, insbesondere auch mit snschlägen 55' und Sinschnitten 52' versehen sind, in die Kurvenscheiben 47' eindringen. Die Münzen werden aus nebeneinanderstehenden Zylindern 10' mittels einem für drei Münzen ausgebildeten Schieber 20' in die Einschuböffnungen gestoßen.
  • In ähnlicher Weise können auch Einrichtungen ausgebildet sein, mit denen Münzen unterschiedlicher Größe zugeführt werden. In diesem Fall muß lediglich der Münzspeicher für die kleinere Münze näher zur Schwenkvorrichtung liegen, der Schieber muß ein entsprechend längeres Element aufweisen und die Kurvenscheibe muß ebenfalls auf den kleineren Münzdurchmesser abgestimmt werden.
  • Die Greifvorrichtung 30 könnte die Münze M in der gewünschten Weise auch durch Saugluft halten. Die dargestellte mechanische Lösung ist aber vorzuzi,ehen, da die'dünne Folie C im Bereich des Einschnitts 62 frei vorgeschoben wird.
  • Dieser Vorgang könnte durch zusätzliche Luftströmungen gestört werden,.di.e von Saugluftöffnungen verursacht werden könnten.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Beilegen einer Münze zu einer Packung, insbesondere einer Cigarettenpackung, mit einer eine Zwangsbewegung enthaltenden Bewegung der Münze aus einem Vorrat nach der die Münze aufnehmenden Packungsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Münze der Packung im wesentlichen allein mit Zwangsbewegung zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsbewegung im wesentlichen aus einer Schwenkbewegung besteht, mit der eine an der Abgabestelle eines PIünzvorrates waagerecht auf ihrer Spiegelfläche liegende Münze über einen Viertelkreis in die der Packungsfläche parallele, senkrechte Stellung befördert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkenden Bewegung eine mit Bezug auf den Schwenkbogen radial nach außen gerichtete Verschiebung der Münze überlagert wird und diese Verschiebungmit der Schwenkbewegung endet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3 zum Beilegen zu einer kontinuierlich bewegten Packung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung mit einer Bahngeschwindigkeit ausgeführt wird, die geringer als die Geschwindigkeit der Packung ist und vom Endpunkt der Schwenkbewegung bis auf Null abnimmt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbewegung eine kurze waagerechte Verschiebung vorausgeht.
  6. 6. Sinrichtung zum Beilegen von Münzen oder dergleichen zu Packungen,, insbesondere quaderförmigen Gigarettenpackungen, vor Umhüllung der Packungen mit einer vorzugsweise durchsichtigen Folie, mit Mitteln zum Bewegen der Packungen auf einem-Transportweg, der eine Übergabestation enthält, und mit einer.tJ'bergabevorrichtung, die aus einer Aufnahmestellung in eine Übergabestellung und zurück bewegbar und mit einer Halterung versehen ist, die selbständig wirkende Halterungsmittel für eine geführte Bewegung der Münze von der Abgabestelle eines Münzvorrates nach der Übergabestation aufweist, gekennzeichnet durch eine Greifvorrichtung (30), die in ihrer Aufnahmestellung (Fig. 1) die parallel zu ihrem Spiegel aus der Abgabestelle (14,2) eines .Münzvorrates (10) herausbewegten Münzen (M) aufnimmt und an einem Arm (48) angeordnet ist, durch den die Greifvorrichtung aus der Aufnahmestellung in die Überga,bestellung (Fig. 3) und zurück bogenförmig schwenkbar ist, wobei die Greifvorrichtung bei Annäherung an die Aufnahmestellung mit die Greifvorrichtung öffnenden Mitteln (46) und bei hnnäherung an die Übergabestellung mit einer Kurvenscheibe (47) für die Abgabe der Münze aus der Greifvorrichtung in Eingriff tritt und das erste Nockenmittel und die Kurvenscheibe an dem Träger des Armes (48) ausgebildet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6 mit einer Vorrichtung zum Zuführen der Folie. und einem Gegenhalter, der in der Übergabestation auf der von der Packung abgekehrten Seite der Folie in den Weg der,Packung und zurück,bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß'der Gegenhalter (70,72) entgegengesetzt zur Greifrichtung (30) in die ubergabestation schwenkbar ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (30) einen Block (32), der quer zum Schwenkradius des Armes (48) an dessen äußerem Ende befestigt ist, und- eine Klemmplatte (34) an der in der Obergabestation der Folie (C) zugekehrten Unterseite des Blockes aufweist, wobei die Unterseite und die dieser Unterseite zugekehrte Fläche der Klemmplatte zusammenwirkende Greifflächen bilden und die Klemmplatte durch Federkraft (44) auf die Greifstellung vorgespannt ist.
  9. 9. Sinrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch mindestens einen Bolzen (40), der in einer von der Unterseite zur Oberseite des Blockes (32,) durchgehenden Bohrung (36) in der Bohrungsachse verschieblich angeordnet und an dessen an der Unterseite vorstehendem Ende die Klemmplatte (34) befestigt ist, wobei die Bohrung an ihrem oberen Ende durch eine von der Oberseite des Blockes -ausgehende Gegenbohrung (38) erweitert und das obere Ende des Bolzens mit einem Kopf (42) versehen ist, der durch eine zwischen dem unteren Ende der Gegenbohrung und dem Kopf eingesetzte Feder (44) in Richtung auf das obere Ende der Bohrung gespannt gehalten ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein ausgebildeter Vorsprung (46)'in der Aufnahmestellung den durch die Feder (44) -aus dem oberen binde der Bohrung.(38) herausgedrückten Kopf (42) zur Öffnung der GreiSvorrichtung axial in die Bohrung hineindrückt und bei Herausschwenken des Blockes aus der Aufnahmestellung zum Anziehen der Klemmplatte (34) an den Block (32) wieder frei gibt.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (32) und die Klemmplatte (34') jeweils mit einem parallel zum Arm (48) sich erstreckenden Einschnitt (52) versehen sind, die von der zur Drehachse (50) des Armes gekehrten Fläche des Blockes und der dazu gleichliegenden Kante der Klemmplatte ausgehen und aufeinander und auf eine in die Einschnitte passende Kurvenscheibe (47) ausgerichtet sind, die bei Bewegung der Greifvorrichtung in die Sbergabestellung in die Einschnitte eintritt und eine in der Greifvorrichtung gehaltene Münze herausdrückt.
  12. 12. Einrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche 6 - .11, dadurch gekennzeichnet, daß der Forderweg (64) der Packungen (P) an der Übergabestation eine in einem Ausschnitt (58) verschiebbar angeordnete Stützplatte (6,0) aufweist, die in Abhängigkeit von der Bewegung der Greifvorrichtung (30) in die Übergabestellung um etwas mehr als die Münzdicke in einen Einschnitt (62) vorbewegbar ist, ,in den hinein das freie Ende der umhüllenden Folie vorläuft.
  13. 13.' Einrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche 6 -12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber (20) in Abhängigkeit von dem Arbeitstakt jeweils eine Münze um etwas mehr als einen Münzdurchmesser aus der unteren Offnung,eines einen Hünzvorrat enthaltenden Speicherrohres :(10) heraus stößt und damit die vom vorhergehenden Takt in der Münzzuführungsbahn (14) liegende Münze über eine Bücke (28) in die Greifvorrichtung (30) stößt.
  14. 14. Einrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche .6 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß in einer parallel zur Schwenkachse (50) der Greifvorrichtung (30) liegenden Reihe mehrere Münzspeicher (10) angeordnet sind, wobei' die Greifvorrichtung mit einer-entsprechenden Breite ausgeführt und der Träger mit einer. entsprechenden Zahl von Kurvenscheiben (47) und der Block (32) mit auf die Kurvenscheiben ausgerichteten Einschnitten ausgebildet ist,
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DE3332501C2 (de) 1985-09-05

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