DE3332452C2 - Rohrpostanlage - Google Patents
RohrpostanlageInfo
- Publication number
- DE3332452C2 DE3332452C2 DE19833332452 DE3332452A DE3332452C2 DE 3332452 C2 DE3332452 C2 DE 3332452C2 DE 19833332452 DE19833332452 DE 19833332452 DE 3332452 A DE3332452 A DE 3332452A DE 3332452 C2 DE3332452 C2 DE 3332452C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- pneumatic tube
- cartridge
- code
- detector
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G51/00—Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
- B65G51/04—Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
- B65G51/36—Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
- B65G51/38—Contact devices on interior of tubes for detecting passage of carriers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
- Sorting Of Articles (AREA)
- Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrpostanlage nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine derartige Rohrpostanlage ist z. B. aus der DE-PS 1 38 500 bekannt.
Bei der bekannten Rohrpostanlage wird eine Information über den
Sende- bzw. Empfangszustand einer von beiden an eine Rohrpostsendung
beteiligten Stationen signalisiert. Der von einer ersten Station
abgeschickte und in einer zweiten Station eingelaufene Rohrpostzug löst
in der Empfangsstation die Signalisierung eines eingelaufenen Rohrpostzugs
aus und veranlaßt ferner, daß die Ankunft des Rohrpostzugs der
absendenden Station gemeldet wird. Ein besonderer Vorteil der Anlage
soll darin bestehen, daß eine Falschmeldung auch bei Leitungsbruch
verhindert wird, da in diesem Fall sämtliche Zeichengeber in einer
Ruhelage verharren, in welcher kein Signal übertragen wird.
Dieser Zustand ist aber gerade bei einer Anlage, bei der eine Manipulation
oder ein Einbruch in das Transportrohr festgestellt werden soll,
unerwünscht.
Aus der DE-OS 28 29 933 ist ein Fördergut mit dem in dem Gurtkörper
angeordneten elektrischen Leiterelementen beschrieben, wobei von
externen Spulen elektrische Ströme in den im Gurtkörper befindlichen
Leiterstreifen induziert werden und diese Ströme induktiv erfaßt werden.
Bei einem Bruch bleibt ein Stromfluß aus, dadurch läßt sich ein Bruch
des Gurtkörpers feststellen. Allerdings ist diese Gurtriß-Feststellungseinrichtung
von Aufbau und Funktionsweise her derart speziell, daß eine
Anwendung bei einer Rohrpostanlage wegen der ortsfesten Installation
der Anlage zunächst nicht in Betracht kommt. Darüber hinaus erscheint
eine Sende- und Empfangsspulenanordnung bei einer Rohrpostanlage zu
aufwendig und daher ungeeignet.
Die Bemühungen, bei Rohrpostanlagen Mittel zum Erkennen einer Manipulation
oder eines Einbruchs zu schaffen, sind unter anderem darauf
zurückzuführen, daß solche Rohrpostanlagen häufig von Banken dazu
benutzt werden, Sendungen in einen Nachttresorraum zu leiten. Dabei
befindet sich die "Sendestation" in der Außenmauer des Bankgebäudes,
der Nachttresorraum befindet sich als Empfangsstation im Inneren des
Bankgebäudes. Ersichtlich muß bei derartigen Anlagen die Verbindung,
d. h. das Transportrohr, welches von der Einwurfstelle zu dem Nachttresorraum
führt, vor Manipulationen und Einbruch geschützt werden.
Zumindest muß dafür gesorgt werden, daß eine Manipulation rasch
festgestellt wird.
Ähnliche Situationen ergeben sich bei Rohrpostanlagen in Warenhäusern,
die für den Geldtransport innerhalb eines Gebäudes eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrpostanlage der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der mit sehr einfachen Mitteln
erreicht werden kann, einen Einbruch in das Transportrohr rasch festzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst.
Durch die in das Transportrohr integrierte Signalleiteranordnung
zwischen der Sendestation und der Empfangsstation wird jegliche Unterbrechung
des Rohrs, also auch ein Einbruch in die Rohrpostanlage sofort
festgestellt.
Wenn eine Mehrzahl von Signalleitern, z. B. am Umfang verteilt in die
Wand des Rohres eingebettet oder an der Rohrwand angebracht wird,
dann wird die Gefahr vermindert, daß jemand eine Öffnung in der Rohrwand
machen kann, die ausreichend groß ist, um eine Patrone aus dem
Rohr zu entfernen, ohne dabei mindestens einen der Signalleiter zu
unterbrechen. Vorzugsweise kann dabei der Abstand zwischen den
Signalleitern
kleiner als der Querschnitt einer Rohrpostpatrone sein.
Die einzelnen Signalleiter können dabei jeder an einem Ende
mit einer Signalquelle und am anderen Ende mit einem Signalempfänger
verbunden sein. Eine derartige Anordnung erfordert
jedoch eine der Anzahl der Signalleiter entsprechende Anzahl
von Signalquellen und Signalempfängern. Den Vorzug verdient
daher eine Anordnung, bei welcher die Enden der verschiedenen
Signalleiter jeweils zwei und zwei miteinander verbunden sind,
derart, daß die Signalleiter in Serie geschaltet werden.
Dabei wird die Signalquelle mit einem Ende der Serienschaltung
und der Signalempfänger mit einem anderen Ende der Serieschaltung
verbunden.
Die Anordnung mit einer Mehrzahl von Signalleitern kann bei
einem Transportrohr, das aus im voraus hergestellten Einzelteilen
besteht, zu einer komplizierten Montage führen, da
die einzelnen Signalleiter der verschiedenen Teile auf eine
genau bestimmte Art miteinander verbunden werden müssen.
Dieser Nachteil kann einerseits dadurch vermieden werden, daß
in jedem einzelnen Teil die Signalleiter zickzack-förmig
angeordnet werden, derart, daß für jeden Teil eine Anordnung
erhalten wird, wie sie oben für das ganze Rohr angeführt wurde.
Das führt jedoch zu einem umständlichen Herstellungsvorgang
der einzelnen Teile. Diese Nachteile eines aus Einzelteilen
hergestellten Transportrohres können wesentlich vermindert
werden, ohne eine Vergrößerung der Gefahr von Einbruch in
das Rohr, dadurch, daß ein einziger Signalleiter spiralförmig
rund am Rohr angebracht wird. Vorzugsweise kann dabei
der Abstand zwischen den Windungen dieses spiralförmigen
Spiralleitern kleiner sein als der Querschnitt der Rohrpostpatrone.
In einem solchen Fall genügt es bei einer Montage
des aus Teilen zusammengesetzten Transportrohres an jeder
Verbindungsstelle der einzelnen Teile nur eine Verbindung
des Signalleiters herzustellen.
Die Signalleiter können aus elektrisch leitfähigen Drähten
bestehen, wobei die Signalquelle z. B. aus einer Spannungs-
oder Stromquelle bestehen kann, und der Signalempfänger ein
Spannungs- oder Stromdetektor ist. Eventuelle Kupplungen zwischen
mehreren Signalleitern oder Signalleiterabschnitten
können dabei durch elektrisch gut leitfähige Verbindungselemente
oder durch Widerstandselemente mit im voraus bestimmtem
Widerstandswert hergestellt werden.
Um weiter die Gefahr zu vermindern, daß es einem Unbefugten
gelingt, einen oder mehrere Signalleiter mit einer besonderen
externen Leitung zu überbrücken und darauf zwischen den
Anschlußstellen dieses überbrückten Leitungsabschnittes das
Rohr aufzubrechen, kann vorzugsweise der Signalleiter als
ein elektrischer Widerstandsdraht mit einem im voraus bestimmten
Widerstandswert pro Längeneinheit ausgebildet werden,
wobei dann die Signalquelle aus einr Quelle von elektrischen
Signalen besteht, und der Signalempfänger geeignet ist, diese
durch den gesamten Widerstand des Signalleiters geschwächten
Signale zu empfangen. Vorzugsweise kann der Signalempfänger
mit einem Überwachungskreis für einen Ruhestrom versehen
sein, welcher auch auf kleine Änderungen des Ruhestromes
reagiert. Wenn ein Unbefugter versucht einen Abschnitt des
Signalleiters kurzzuschließen, entweder mit einem gut leitenden
Draht oder mit einem Draht, der selbst einen eigenen Widerstand
hat, so wird dies auch jedenfalls durch den Ruhestromkreis
festgestellt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der
Signalleiter als eine lichtleitende Glasfaser ausgebildet sein,
wobei die Signalquelle eine Lichtquelle ist, und der Signalempfänger
einen Lichtdetektor aufweist. Die Herstellung einer
Überbrückung der Glasfaser ist ohne eine spezielle Apparatur
praktisch unmöglich. Auch in diesem Fall kann jedoch vorzugsweise
der Signalempfänger nicht nur das Vorhandensein eines
Signales überwachen, sondern auch das Niveau des überwachten
Signales, so daß auch hier jeder Eingriff in den Signalleiter,
auch wenn dieser mit einer speziellen Apparatur durchgeführt
wird, mit großer Sicherheit festgestellt werden kann.
In allen Fällen wird die Sicherheit noch weiter erhöht und
werden die Feststellmöglichkeiten dadurch wesentlich vergrößert,
daß nicht nur das Transportrohr selbst auf Einbruch
überwacht wird, sondern indirekt ein eventueller Einbruch
auch durch eine Kontrolle der Rohrpostpatrone durchgeführt
wird, welche durch das Transportrohr in die Empfangsstation
gelangt ist. Wenn es unerwartet, z. B. während einer
Periode, wo die Rohrpostanalage außer Betrieb war, z. B. in
der Nacht bei einer Anlage in einem Warenhaus oder bei Tag
im Falle eines Nachttresors, gelingt einen Einbruch in das
Transportrohr durchzuführen, so daß ein Einbrecher eine
Patrone entnehmen kann, dann wird dieser Einbruch dadurch
festgestellt, daß die Empfangsstation nicht die Patrone
erhält, nachdem diese in der Sendestation eingeführt wurde.
Um diese Maßnahme zu ermöglichen, ist eine bevorzugte Ausführungsform
der Rohrpostanlage dadurch gekennzeichnet, daß
in der Sendestation ein Detektor vorhanden ist, der die Einführung
einer Patrone in das Transportrohr feststellt, daß
in der Empfangsstation ein Detektor angeordnet ist, der die
Entnahme der Patrone aus dem Transportrohr feststellt, und daß
eine Kontrollschaltung vorhanden ist, die die Signale beider
Detektoren empfängt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung können die Detektoren
aus Lichtbanken bestehen, d. h. aus einer Kombination einer
Lichtquelle mit einem lichtempfindlichen Detektor, welcher
lichtempfindliche Detektor ein Signal an eine Kontrollschaltung
liefert. Die Kontrollschaltung kann in oder bei einer der
Stationen angebracht werden, z. B. der Empfangsstation. In
diesem Fall kann das Detektorsignal an den in der anderen
Station angeordneten Detektor durch den in oder an der Wand
des Transportrohres angebrachten Signalleiter übertragen
werden.
Zur Verminderung der Gefahr, daß ein Einbrecher eine Patrone
auffängt, ohne daß der Einbruch in das Transportrohr festgestellt
wird, den Inhalt der Patrone entfernt und die leere
Patrone wieder in das Transportrohr einführt, kann vorzugsweise
eine Zeitmeßvorrichtung vorhanden sein, welche den Zeitraum
mißt, der zwischen dem Auftreten des Detektorsignales in
der Sendestation und dem Auftreten des Detektorsignales in
der Empfangsstation besteht. Es versteht sich, daß eventuell
Maßnahmen vorgenommen werden müssen, damit der Detektor des
Ruhezustandes im Signalempfänger nicht reagiert auf die durch
das Detektorsignal entstehende Niveauveränderung.
Um weiter die Möglichkeit auszuschließen, daß ein Einbrecher die
Patrone entfernt und fast gleichzeitig eine leere Patrone einlegt, die dann
während der Zeitspanne ankommt, die durch die Zeitmeßvorrichtung
gemessen wird, kann vorzugweise jede Patrone mit Kodeelementen
versehen werden, wobei jede Station mit Abtastelementen zum Abtasten
des durch die Kodeelemente gegebenen Kode versehen ist, wobei der in
der Sendestation abgelesene Kode als Detektorsignal durch den Signalleiter
an die Empfangsstation übertragen wird und bei der Ankunft der
Patrone mit dem dort abgelesenen Kode verglichen wird. Wenn beide
Kodes gleich sind, dann ist es fast sicher, daß die Patrone, die in der
Sendestation eingeführt wurde, auch innerhalb der gegebenen Zeitspanne
in der Empfangsstation angelangt istt. Die Kodierung dient also zur
Sicherung und nicht, wie z. B. aus der DE-AS 19 56 649 bekannt, zur
Zielsteuerung der Patronen.
Vorzugsweise können die Kodeelemente aus senkrecht zur
Förderrichttung und mindestens teilweise rund um die Patrone
verlaufenden Streifen bestehen, deren Länge für den durch die
Streifen dargestellten Kode bestimmend ist, während die Abtastmittel
mit mindestens einer Reihe von ringförmig rund
um das Transportrohr angeordneten Detektoren versehen sind,
welche mit einer Schaltung verbunden sind, mit deren Hilfe
beim Durchgang eines Kodeelementes die Anzahl der durch das
Element betätigten Detektoren der Reihe festgestellt wird.
Bei jedem dieser Kodeelemente kann auf diese Weise leicht
dessen Länge festgestellt werden, ohne daß es notwendig
wäre, die Patrone in einer besonderen Stellung entlang der
Kode-Abtastelemente zu führen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bestehen die
Kodeelemente aus senkrecht zur Transportrichtung vollständig
rund um die Patrone verlaufenden Streifen, deren Breite wie
auch ihr gegenseitiger Abstand bestimmend sind für den durch
diese Elemente dargestellten Kode, während die Abtastmittel
mit einem Detektor versehen sind, welcher beim Durchgang der
Patrone die Kodeelemente abtastet, wobei dieser Detektor an
einen Detektor angeschlossen ist, mit dessen Hilfe die Breiten
und die gegenseitigen Abstände der Elemente bestimmt werden
können. In diesem Fall wird eine wesentliche Vereinfachung der
erforderlichen Detektoren erreicht. Der Kode kann dabei z. B.
nach dem sogenannten Streifenkode ausgebildet sein.
Vorzugsweise können die Kodeelemente eine Farbe aufweisen,
die von der Farbe des Hintergrundes der Rohrpostpatrone abweicht,
wobei der Detektor bzw. die Detektoren der Abtastmittel
optische Detektoren sind. Es ist jedoch auch möglich,
daß die Kodeelemente aus Metall bestehen, daß die Rohrpostpatrone
außer an der Stelle der Kodeelemente aus einem nichtmetallischen
Material besteht, und daß die Detektoren der Abtastmittel
auf Metall reagierende Detektoren sind.
Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
bestehen die Kodeelemente aus Magneten, die einstellbar
in einer oder mehreren ringförmig rund um die Patrone verlaufenden
Bahnen angeordnet sind, und die Abtastmittel mindestens
eine Reihe von rings um das Transportrohr angeordneten
magnetischen Detektoren aufweisen, die mit einer Schaltung
verbunden sind, mit deren Hilfe die gegenseitige Stellung
der Magneten gegenüber dem in der Transportrichtung ersten
Magneten bestimmt wird, welche gegenseitige Stellung bestimmend
ist für den durch die Magnete dargestellten Kode. Diese Ausführungsform
bietet dem Verwender die Möglichkeit, vor der Einführung
der Rohrpostpatrone in der Sendestation einen willkürlichen
Kode einzustellen. Dieser Kode kann daher nicht
einem eventuellen Einbrecher bekannt sein, wird in der Sendestation
abgelesen, durch den Signalleiter zur Empfangsstation
gebracht und beim Empfang der Patrone mit dem in der Sendestation
abgelesenen Kode verglichen. Diese Ausführungsform
bietet einen sehr hohen Grad von Sicherheit.
In allen diesen Fällen kann vorzugsweise, falls ein Einbruch
in das Transportrohr festgestellt wurde oder eine Patrone
nicht in der richtigen Weise in der Empfangsstation empfangen
wurde, ein Signal an die Sendestation abgegeben werden, durch
welche eventuelle weitere Absender an diese Tatsache aufmerksam
gemacht werden. Außerdem kann natürlich in einem
solchen Fall ein Signal an eine Alarmvorrichtung oder eine
äußere Überwachungsstelle abgegeben werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren
erläuert.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil eines Transportrohres 1 einer
Rohrpostanlage, wobei in der Wand des Rohres in diesem Fall
zwei Signalleiter 2 und 3 eingelassen sind. Die Signalleiter
2 und 3 können aus gut leitenden Kupferdrähten oder Drähten
aus einem anderen Metall bestehen oder können aus Drähten
aus einem sogenannten Widerstandsmaterial ausgebildet werden,
d. h. einem Material, das einen bestimmten höheren Widerstand
pro Längeneinheit aufweist. Durch derartige Signalleiter
können elektrische Signale übertragen werden. Es ist auch
möglich, die Signalleiter 2 und 3 mit der Hilfe von optischen
Glasfasern auszubilden, durch welche Lichtsignale übertragen
werden können.
Die Signalleiter können bei der Herstellung des Rohres 1
in die Rohrwand eingebettet werden. Es ist jedoch auch möglich,
nach der Herstellung des Rohres die Signalleiter 2 und
3 an der Rohrwand anzubringen, z. B. mit der Hilfe eines Klebstoffes.
Diese letztere Ausführungsform bietet die Möglichkeit,
bestehende Rohrpostanlagen im Rahmen der Erfindung zu schützen.
Die Fig. 2 zeigt eine Rohrpostanlage, welche eine Sendestation
11 und eine Empfangsstation 12 aufwewist, die miteinander
durch ein Transportrohr 13 verbunden sind. Das Transportrohr
13 ist auf die in der Fig. 1 dargestellte Weise mit
Signalleitern 14, 15 versehen. Bei dieser Ausführungsforrm sind
die Signalleiter 14 und 15 in der Sendestation durch einen
Widerstand 16 mit einem im voraus bestimmten Widerstandswert
verbunden. In der Empfangsstation ist einer der Signalleiter,
in diesem Fall der Signalleiter 14, mit einer Signalquelle
17 verbunden, während der andere Signalleiter, in diesem Falle
der Signalleiter 15, mit einem Signalempfänger 18 verbunden ist.
Die Signalquelle 17 kann z. B. aus einer Spannungsquelle oder einer
Stromquelle bestehen, die dafür sorgt, daß ein bestimmter
Ruhestrom, dessen Wert vom Widerstand 16 abhängig ist, durch
die Signalleiter strömt. Dieser Ruhestrom wird durch den
Signalempfänger festgestellt. Wird einer der Signalleiter 14
oder 15 unterbrochen, so wird das im Signalempfänger als
ein Absinken des Ruhestromes auf Null wahrgenommen. Als
Antwort auf diese Absenkung kann der Signalempfänger 18
z. B. einen Alarmkreis auslösen.
Es ist auch möglich, die Signalquelle mit dem Signalempfänger zu
kombinieren, z. B. in einer Wheatstone'schen Brücke. In diesem
Fall werden die Signalleiter 14 und 15 und der Widerstand 16
als einer der Äste der Brücke geschaltet.
In der Fig. 2 sind die Signalquelle 17 und der Signalempfänger
18 in einer und derselben Station dargestellt. Es
versteht sich jedoch, daß auch Anordnungen möglich sind, bei welchen
sich die Signalquelle 17 in der einen und der Signalempfänger
18 in der anderen Station befinden.
Die Fig. 3 zeigt eine Rohrpostanlage, welche aus einer Sendestation
21, einer Empfangsstation 20 und einem zwischen diesen
Stationen verlaufenden Transportrohr 22 besteht. Das Transportrohr
22 ist an oder in seiner Rohrwand mit einem Signalleiter
23 versehen. Das Ende dieses Signalleiters 23 ist in der Sendestation
21 mit einer Signalquelle 25 verbunden, z. B. einer
Spannungsquelle. Das Ende des Signalleiters 23, das sich in
der Empfangsstation 20 befindet, ist mit einem Signalempfänger
26, vorzugsweise einem Spannungsmesser verbunden. Wenn der
Signalleiter unterbrochen wird, wird dadurch die Spannung am
Spannungsmesser 26 entfallen, wobei der Spannungsmesser
darauf ein Signal an einen Alarmkreis 30 liefert. Wie aus
der Fig. 3 hervorgeht, ist in der Sendestation 21 außerdem
ein optischer Detektor 27 angebracht, dessen Ausgang mit einer
Vergleichsschaltung 29 verbunden ist. Der andere Eingang der
Vergleichsschaltung ist mit dem Signalleiter 23 verbunden.
An der Rohrpostpatrone 31 befindet sich ein Kode, in diesem
Fall in der Form von Streifen 32, deren Farbe von der Hintergrundfarbe
der Rohrpostpatrone 31 abweicht. Die Streifen
können z. B. eine verschiedene Breite haben. Auch die Zwischenabstände
der Streifen können verschieden sein, so daß die
Streifen einen Streifenkode bilden. Es versteht sich, daß
auch andere Formen von Kodierungen mit der Hilfe von farbigen
Streifen im Rahmen der Erfindung verwendet werden können.
Wenn sich die Rohrpostpatrone 31 von der Sendestation 21
durch das Transportrohr 22 bewegt, werden die Kodeelemente
32 durch den optischen Detektor 27 abgetastet. Das durch den
optischen Detektor 27 gebildete Ausgangssignal wird dem
Signalleiter 23 zugeführt und durch diesen Signalleiter
einer Vergleichsschaltung 29 übertragen. Der andere Eingang
der Vergleichsschaltung 29 ist mit dem Ausgang eines weiteren,
in der Empfangsstation 20 befindlichen optischen Detektors 28
verbunden. Wenn die Patrone 31 durch das Rohr 22 bewegt wird
und in der Empfangsstation 20 eintrifft, dann wird der Kode
32 der Rohrpostpatrone 31 durch den optischen Detektor 28
abgelesen, welcher seinerseits ein Ausgangssignal an die
Vergleichsschaltung 29 liefert. In der Vergleichsschaltung
29 werden die Signale der beiden optischen Detektoren 27
und 28 miteinander verglichen. Wenn eine Ungleichheit festgestellt
wird, gibt die Vergleichsschaltung 29 ein Ausgangssignal
an die Alarmschaltung 30 ab.
Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohrpostanlage
ist eine weitere Sicherung durch eine Zeitmeßschaltung
24 vorgesehen. Das durch den Detektor 27 gelieferte
Kode-Abtastsignal wird aus der Leitung 23 auch an einen
ersten Eingang der Zeitmeßschaltung 24 zugeführt. Das durch
den optischen Detektor 28 gelieferte elektrische Kodesignal
wird dem anderen Eingang dieser Zeitmeßschaltung 24 zugeführt.
Die Zeitmeßschaltung beginnt einen Zeitabschnitt nach dem
Empfang des Signals des optischen Detektors 27 zu messen
und beendet diesen Meßvorgang nach dem Empfang des Signals
des optischen Detektors 28. Wenn der gemessene Zeitraum einen
gegebenen Schwellenwert überschreitet, liefert die Zeitmeßschaltung
24 ein Auslösesignal an die Alarmschaltung 30.
Wenn bei dieser Rohrpostanlage durch einen Versuch eines
Einbruchs in das Transportrohr 22 der Signalleiter 23 unterbrochen
wird, liefert der Ruhestromdetektor 26 ein Auslösesignal
an die Alarmschaltung 30. Wenn ein Einbruch gelingen
sollte, ohne daß der Ruhestromdetektor 26 ein Auslösesignal
abgibt, hat der Einbrecher theoretisch die Möglichkeit eine
Patrone im Transportrohr 22 abzufangen und aus dem Transportrohr
zu entfernen. In diesem Fall wird jedoch die im voraus
bestimmte Dauer der Transportzeit überschritten, so daß die
Zeitmeßschaltung 24, die durch den optischen Detektor 27
betätigt wird, nicht innerhalb dieses im voraus bestimmten
Zeitraumes gestoppt wird, so daß diese daher ein Auslösesignal
an die Alarmschaltung 30 liefert. Wenn ein Einbrecher
nach einem gelungenen Einbruch, bei welchem der Signalleiter
23 nicht unterbrochen ist und mindestens die Schaltung 26
nicht reagiert hat, eine ankommende Rohrpostpatrone entfernt
und gleichzeitig eine andere Rohrpostpatrone in der Richtung
der Empfangsstation 20 absendet, dann ist es sehr unwahrscheinlich,
daß auf dieser durch den Einbrecher eingeführten
Rohrpostpatrone der gleiche Kode angebracht ist, wie auf der
vom Einbrecher entfernten Patrone. Der optische Detektor 28
wird daher einen anderen Kode ablesen als der optische Detektor
27. Diese Tatsache wird in der Vergleichsschaltung
29 festgestellt, so daß die Vergleichsschaltung 29 ein
Auslösesignal an die Alarmschaltung 30 liefert.
Es versteht sich, daß bei einer Verwendung von mehreren
Signalleitern 23, diese Signalleiter in der bereits beschriebenen
Weise derart in Serie geschaltet werden können, daß
die Signalquelle 25 auch in der Empfangsstation 20 untergebracht
werden kann.
Bei einer weiteren Ausbildung dieser Ausführungform steht
die Alarmschaltung 30 durch eine besondere Leitung in Verbindung
mit für den Absender wahrnehmbaren Anzeigemitteln
31A in der Sendestation 21, z. B. einem Alarmlicht oder einem
akustischen Alarmgeber. Diese Anzeigemittel zeigen dem Absender
an, daß mit der Rohrpostanlage etwas nicht in Ordnung
ist.
Es versteht sich, daß, obwohl nicht dargestellt, durch die
Alarmschaltung 30 auch Signale an weitere Steuerschaltungen
der Rohrpostanlage geliefert werden können, um ihre Betätigung
zu blockieren, so daß z. B. die Einführung einer weiteren
Patrone in der Sendestation nicht mehr möglich ist. So kann
z. B. die Verbindung zwischen dem Transportrohr 22 und der
Empfangsstation 20 gesperrt werden.
Einzelheiten betreffend die optischen Detektoren 27, 28, die
Zeitmeßschaltung 24, die Vergleichsschaltung 29, den Spannungsmesser
26 und die Alarmschaltung 30 wurden nicht angegeben,
da verschiedene Ausführungen dieser Schaltungen und Anlageteile
möglich sind, welche alle im Bereich der Kenntnisse
des Fachmannes liegen.
Die Fig. 4 zeigt eine Rohrpostpatrone, an welcher eine andere
Ausführungsform der Kodierung angebracht ist. In diesem Fall
sind an der Rohrpostpatrone senkrecht zur Transportrichtung
verlaufende Streifen 41 und 42 angebracht, die sich nur über
einen Teil des Umfanges der Transportpatrone 40 erstrecken.
In diesem Fall ist die Länge jedes Streifens bestimmend für
den durch die Streifen gebildeten Kode.
Die Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch ein Transportrohr 50
an der Stelle einer Detektoreinheit, die aus einer Reihe von
ringförmig rund um das Transportrohr angeordneten Abtastelementen
51 besteht.
Die Fig. 6 zeigt eine Ansicht des gleichen Transportrohres
50 mit den um dieses ringförmig angeordneten Abtastelementen
51. In dieser Figur ist noch eine zweite Reihe in gleicher
Weise angeordneter Abtastelemente 52 dargestellt.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4, 5 und 6 bestehen
die Kodeelemente z. B. aus metallischen Streifen und sind die
Abtastelemente 51 und 52 als auf Metalle empfindliche Abtastelemente
ausgebildet, die z. B. in der Form der sogenannten
Näherungsschalter auf dem Markt erhältich sind.
Wenn eine nichtmetallische Rohrpostpatrone 40, auf welcher die
metallischen Streifen 41 und 42 einstellbarer Länge angebracht
sind, durch das Rohr 50 bewegt wird und die Abtastelemente
51, 52 passiert, dann wird ein Teil der Abtastelemente
durch die metallischen Streifen 41, 42 betätigt. Die Anzahl
der betätigten Abtastelemente hängt von der Länge der Streifen
41, 42 ab. Die Ausgänge der Abtastelemente 51, 52 sind
mit einer Schaltung verbunden, in welcher bestimmt wird, wie
viele der Abtastelemente ein Ausgangssignal geliefert haben.
Alle Abtastelemente sind z. B. mit den Eingängen einer Scan-
Schaltung verbunden, durch welche eines der Abtastelemente
nach dem anderen untersucht wird, ob ein Signal vorhanden ist
oder nicht. Wenn ein Signal vorhanden ist, wird einer Zählerschaltung
der Wert 1 zugeführt. Nachdem auf diese Weise
alle Ausgangssignale der Abtastelemente durch die Scan-
Schaltung ausgewertet wurden, gibt die Zählerschaltung an,
wieviel Abtastelemente betätigt wurden. Wenn der Scanvorgang
nicht schnell genug ausgeführt werden kann, können zwischen
den Abtastelementen 51 und der Scan-Schaltung Speicher, z. B.
in der Form von Flip-Flops angeordnet werden, um die Ausgangssignale
der Abtastelemente 51 kurzzeitig zu speichern.
Es versteht sich, daß im Prinzip eine einzige Reihe von
Abtastelementen, z. B. die Reihe 51, ausreicht, um sowohl
die Länge des Streifens 42 wie auch die des Streifens 41
zu bestimmen. In diesem Fall muß die Schaltung, durch welche
die Anzahl der betätigten Abtastelemente festgestellt
wird, auf geeignete Weise angepaßt werden. Im Rahmen der
Erfindung wird davon ausgegangen, daß der eigentliche
Entwurf der Schaltung zum Feststellen der Anzahl betätigter
Elemente im Bereich der Kenntnisse des Fachmannes liegt.
Die Fig. 7 zeigt schließlich noch eine weitere Möglichkeit
der Anbringung von Kodeelementen an einer Rohrpostpatrone.
Die Rohrpostpatrone 60, von welcher in der Figur nur ein
Ende dargestellt ist, ist mit Ringen 61, 62 versehen, von denen
jeder einen Magneten 63, 64 aufweist. Ein weiterer Magnet 65
ist an einer festen Stelle an der Rohrpostpatrone 60 angebracht,
z. B. am ersten Führungsring 66. Die Ringe 61 und 62
können durch den Absender durch Drehung derart verstellt
werden, daß die Magnete 63 und 64 eine willkürlich einstellbare
Stellung gegenüber dem Magneten einnehmen.
Die Abtastmittel in der Sende- und in der Empfangsstation
bestehen in diesem Fall aus einem Kranz von rund um das
Transportrohr angebrachten magnetischen Detektoren. Beim
Durchgang des ersten Magneten 65 wird einer dieser Detektoren
betätigt, wobei in einer Speicherschaltung z. B. die Nummer
dieses Detektors festgehalten wird. Jeder der darauf folgenden
Magneten 63 und 64 wird darauf andere Detektoren betätigen,
wobei auch die Nummer dieser Detektoren in der Speicherschaltung
festgehalten wird. Durch Subtraktion werden darauf
die Abstände zwischen dem Magneten 65 und dem Magneten 63
und 64 bestimmt. Diese Abstände ergeben den durch die Magnete
eingestellten Kode.
Claims (16)
1. Rohrpostanlage mit mindestens einer Sendestation
(11, 21), mindestens einer Empfangsstation (11,
20), einem zwischen den Stationen verlaufenden
Transportrohr (1, 22) und einem Signalleiter
zwischen den Stationen,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Signalleiter (2, 3; 14, 15;
23) in oder an der Wand des Rohres angebracht
ist, dessen eines Ende mit einer Signalquelle
(17, 25) und dessen anderes Ende mit einem
Signalempfänger (18, 26) verbunden ist, und daß
eine eine Unterbrechung des Signalleiters
signalisierende Meldeeinrichtung (30) vorgesehen
ist.
2. Rohrpostanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Signalleitern (2, 3; 14, 15; 23) in oder an der
Wand des Transportrohrs (1, 22, 50) angebracht ist, wobei der
Abstand zwischen diesen Signalleitern kleiner ist als der Querschnitt
einerr Rohrpostpatrone (31, 40).
3. Rohrpostanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Enden der Signalleiter jeweils zwei und zwei miteinander
verbunden sind, so daß die Signalleiter (2, 3) in Serie
geschaltet sind, wobei die Signalquelle (17, 25) mit einem Ende der
Serienschaltung und der Signalempfänger (18, 26) mit dem anderen
Ende der Serienschaltung verbunden ist.
4. Rohrpostanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein jeder Signalleiter spiralförmig um das Rohr herum verlaufend
in oder an der Wand des Rohres angebracht ist, wobei der
Abstand zwischen den Windungen kleiner ist als der Querschnitt
einer Rohrpostpatrone.
5. Rohrpostanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Signalleiter (2, 3; 14, 15; 23) als ein elektrischer Widerstandsdraht
mit einem im voraus bestimmten Widerstandswert pro
Längeneinheit ausgebildet ist, wobei die Signalquelle (17, 25) aus
einer Quelle für elektrische Signale besteht, und der Signalempfänger
(18, 26) ein Empfänger ist, der diese Signale, vermindert
durch den Gesamtwiderstand des Signalleiters, empfängt.
6. Rohrpostanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Signalleiter aus einer lichtleitenden Glasfaser besteht, daß
die Signalquelle durch eine Lichtquelle gebildet wird und daß der
Signalempfänger mit einem Lichtdetektor versehen ist.
7. Rohrpostanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Sendestation (21) ein Detektor (27) vorhanden ist, der
die Einführung einer Rohrpostpatrone (31) in das Transportrohr (22)
feststellt, daß in der Empfangsstation (20) ein Detektor (28) vorhanden
ist, der die Entnahme der Patrone (31) aus dem Transportrohr
feststellt, und daß eine Kontrollschaltung (29, 30) vorhanden ist,
welche die Signale der beiden Detektoren (27, 28) empfängt.
8. Rohrpostanlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zeitmeßvorrichtung (24) vorhanden ist, die den Zeitraum
zwischen dem Auftreten des Detektorsignals der Sendestation (21)
und dem Auftreten des Detektorsignals in der Empfangsstation (20)
mißt.
9. Rohrpostanlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Patrone mit Kodeelementen (32) versehen ist, daß jede
Station (27, 28) mit Abtastelementen zum Abtasten des in den
Kodeelementen (32) enthaltenen Kodes versehen ist, und daß der in
der Sendestation (21) abgelesene Kode als Detektorsignal durch den
Signalleiter (23) zur Empfangsstation (20) geleitet wird und bei der
Ankunft der Patrone (31) mit Hilfe einer Vergleichsschaltung (29)
mit dem in der Empfangsstation (20) abgelesenen Kode verglichen
wird.
10. Rohrpostanlage nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kodeelemente aus senkrecht zur Förderrichtung und
mindestens teilweise rund um die Patrone (40) verlaufenden Streifen
(41, 42) bestehen, deren Länge den Kode bestimmt, während die
Abtastelemente mit mindestens einer Reihe von ringförmig rund um
das Transportrohr (50) angeordneten Detektoren (51) versehen sind,
welche mit einer Schaltung verbunden sind, mit deren Hilfe beim
Durchgang eines Kodeelements (41, 42) die Anzahl der durch das
Element betätigten Detektoren (51) der Reihe festgestellt wird.
11. Rohrpostanlage nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kodeelemente aus senkrecht zur Transportrichtung vollständig
rund um die Patrone verlaufenden Streifen bestehen (31), deren
Breite wie auch ihr gegenseitiger Abstand bestimmend sind für den
durch diese Elemente dargestellten Kode, während die Abtastmittel
mit einem Detektor (27, 28) versehen sind, welcher beim Durchgang
der Patrone (31) die Kodeelemente (32) abtastet, wobei dieser
Detektor an einen Detektor angeschlossen ist, mit dessen Hilfe die
Breiten und die gegenseitigen Abstände der Elemente bestimmt
werden können.
12. Rohrpostanlage nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kodeelemente eine Farbe aufweisen, die von der Farbe des
Hintergrundes der Rohrpostpatrone (40, 31) abweicht, und daß der
Detektor bzw. die Detektoren der Abtastmittel optische Detektoren
sind.
13. Rohrpostanlage nach den Ansprüchen 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kodeelemente (41, 42) aus Metall bestehen, daß die Rohrpostpatrone
(40) außer an der Stelle der Kodeelemente (41, 42) aus
einem nichtmetallischen Material besteht, und daß die Detektoren
der Abtastelemente (51, 52) auf Metall reagierende Detektoren sind.
14. Rohrpostanlage nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kodeelemente aus Magneten (63, 64) bestehen, die einstellbar
in einer oder mehreren ringförmig rund um die Patrone (60)
verlaufenden Bahnen (61, 62) angeordnet sind, und daß die Abtastmittel
mindestens eine Reihe von rings um das Transportrohr angeordneten
magnetischen Detektoren aufweisen, die mit einer Schaltung
verbunden sind, mit deren HIlfe die gegenseitige Stellung der
Magnete (63, 64) gegenüber dem in der Transportrichtung ersten
Magneten (65) bestimmt wird, welche gegenseitige Stellung bestimmend
ist für den durch die Magnete (63, 64) dargestellten Kode.
15. Rohrpostanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Feststellung eines Bruches in einem Signalleiter
(2, 3; 14, 15; 23) oder bei der Feststellung eines falschen Kodes in der
Empfangsstation (12, 20) oder bei einer Überschreitung der Transportzeit
zwischen der Sende- und der Empfangsstation ein Alarmkreis
(30) betätigt wird.
16. Rohrpostanlage nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendestation (11, 21) mit für den Absender wahrnehmbaren
Anzeigemitteln (31A) versehen ist, die durch den Alarmkreis (30)
betätigt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL8203492A NL192340C (nl) | 1982-09-08 | 1982-09-08 | Buispoststelsel. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3332452A1 DE3332452A1 (de) | 1984-03-08 |
DE3332452C2 true DE3332452C2 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=19840240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833332452 Expired - Fee Related DE3332452C2 (de) | 1982-09-08 | 1983-09-08 | Rohrpostanlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3332452C2 (de) |
NL (2) | NL192340C (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1668519A (zh) | 2002-06-04 | 2005-09-14 | 兰普森创意股份有限公司 | 安全系统 |
AT500818B8 (de) * | 2004-10-14 | 2007-02-15 | Hanazeder Erwin | Rohrschalter für eine rohrpostanlage |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE157579C (de) * | ||||
DE684694C (de) * | 1935-04-10 | 1939-12-02 | Mix & Genest Akt Ges | Einrichtung zur Stoerungsmeldung in Rohrpostanlagen |
DE1531031A1 (de) * | 1967-05-26 | 1969-08-28 | Siemens Ag | Anordnung zur Zielerkennung von Rohrpostbuechsen in Rohrpostanlagen |
AT284726B (de) * | 1968-04-08 | 1970-09-25 | Siemens Ag | Förderanlage mit zentraler Steuerung |
BE758780A (fr) * | 1969-11-11 | 1971-05-10 | Siemens Ag | Commande de destination pour convoyeurs |
CH539309A (de) * | 1972-07-20 | 1973-07-15 | Huegli Fritz | Alarmanlage zur Feststellung eines Ein- oder Ausbruchs in einem Gebäude |
NL7400441A (en) * | 1974-01-11 | 1975-07-15 | Itt | Pneumatic post system between two stations - comprises open-ended tube with chambers between connected to air pump |
GB1570511A (en) * | 1976-08-20 | 1980-07-02 | Standard Telephones Cables Ltd | Strain threshold alarm device |
DE2829933A1 (de) * | 1978-07-07 | 1980-01-24 | Continental Gummi Werke Ag | Foerdergurt mit in dem gurtkoerper angeordneten elektrischen leiterelementen |
-
1982
- 1982-09-08 NL NL8203492A patent/NL192340C/nl not_active IP Right Cessation
-
1983
- 1983-09-08 DE DE19833332452 patent/DE3332452C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1996
- 1996-10-08 NL NL9600017A patent/NL9600017A/nl not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3332452A1 (de) | 1984-03-08 |
NL8203492A (nl) | 1984-04-02 |
NL192340B (nl) | 1997-02-03 |
NL192340C (nl) | 1997-06-04 |
NL9600017A (nl) | 1997-02-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3883681T2 (de) | Verfahren und Anordnung zum Vereinzeln von Gegenständen auf einem Fördersystem. | |
DE2539873C3 (de) | Sicherheitseinrichtung an einem Bandförderer | |
DE2837637A1 (de) | Elektronisches diebstahl-sicherungssystem zur ueberwachung breiter durchgaenge | |
DE2832618A1 (de) | Muenzanzeigevorrichtung fuer eine muenzsortiermaschine | |
DE1516589A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis des Durchganges eines sich bewegenden Gegenstandes | |
EP0248298A1 (de) | Gefahrenmeldeanlage | |
EP0042501A1 (de) | Einrichtung zur Übertragung von Messwerten in einem Brandmeldesystem | |
DE68908449T2 (de) | Elektronische Methoden und Schaltungen zur drahtgebundenen Fernabfrage von elektrischen Empfänger. | |
EP0090399B1 (de) | Gleichstrommeldeanlage | |
DE3332452C2 (de) | Rohrpostanlage | |
DE2939494A1 (de) | Schaltungsanordnungen fuer einbruch- oder feuermeldeanlagen | |
DE3151439A1 (de) | "sicherheitsschaltung" | |
DE9114867U1 (de) | Schutzeinrichtung gegen unzulässige Bewegung im Gefahrenbereich | |
EP0018619A1 (de) | Sicherungsanlage zur Sicherung von hinter derselben gelegenen Objekten mit mindestens einem Drahtseilnetz | |
DE3790767C2 (de) | Garnbruchdetektor | |
DE3120307A1 (de) | Zonenmelde- oder -kennzeichnungssystem fuer eine ueberwachungs- und/oder steueranlage | |
EP0021232B1 (de) | Anordnung zur Alarmgabe bei unbefugtem Eindringen | |
DE3728354C2 (de) | ||
DE2500759A1 (de) | Brandschutzanlage | |
DE2310881A1 (de) | Vorrichtung zum anzeigen einer physikalischen groesse, die an einem sich drehenden rad gemessen ist | |
DE2645819C2 (de) | Anordnung zur Überwachung einer Einrichtung zum Ausscheiden von Metallteilen | |
DE29604039U1 (de) | Fördergurt mit einer Einrichtung zur Aufspürung von Gurtbeschädigungen | |
DE69817462T2 (de) | Sperrschranke, insbesondere Schranke am schienengleichen Strassenübergang oder zum Parkplatz mit Mitteln zum Registrieren oder Anzeigen einer Beschädigung des Schrankenbaumes | |
DE69510135T2 (de) | Alarmdetektionsvorrichtung mit Stromschleifen und Bake zur Lokalisierung von Waterzonen für eine solche Vorrichtung | |
AT404351B (de) | Verfahren und vorrichtung zur speicherung und kommissionierung von stückgütern sowie trennelement zur trennung von stückgütern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMITT-NILSON |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ERGOTRANS B.V., APELDOORN, NL |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |