DE333236C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Scharfeinstellung von Reproduktionsapparaten - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Scharfeinstellung von Reproduktionsapparaten

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DE333236C
DE333236C DE1918333236D DE333236DD DE333236C DE 333236 C DE333236 C DE 333236C DE 1918333236 D DE1918333236 D DE 1918333236D DE 333236D D DE333236D D DE 333236DD DE 333236 C DE333236 C DE 333236C
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swivel
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/34Means for automatic focusing therefor
    • G03B27/36Means for automatic focusing therefor by mechanical connections, e.g. by cam, by linkage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

Es sind schon Versuche gemacht worden, eine Scharfeinstellung an Reproduktionskameras bei Veränderung des Verhältnisses an denselben in bezug auf Verkleinerung und Vergrößerung selbsttätig zu erzielen, damit sich durch eine einzige Handhabung für jede beliebige Gegenstandsweite die zugehörige, der Brennweite des Objektivs entsprechende Bildweite selbsttätig ergibt.
Pizzighelli benutzte zuerst den Umstand, daß die optische Formel
wobei g die Gegenstandsweite, b die Bildweite und f die Brennweite bedeutet, sich in die quadratische Gleichung einer Hyperbel, bezogen auf ihre Assymptoten als rechtwinkliges Koordinatensystem
te-f) (b-f) = f*
umwandeln läßt, jedoch war seine praktische Ausführung nüt zwei Paar starren, verschiedenen Hyperbelschablonen ungenau und nicht für verschiedene Brennweiten einstellbar. In der Folge verließ man daher die Hyperbelbasis und ging zur Konstruktion der geraden Unie an Stelle der Hyperbel über, was aber auch viele Nachteile besonders in bezug auf die Genauigkeit, Verstellbarkeit, Lebensdauer und Einfachheit hatte. Bei der Erfindung wird auf der Hyperbelbasis von Pizzighelli wiederaufgebaut, jedoch mit dem Unterschied, daß durch einen geraden Hebel mit drei Drehgelenken die Hyperbelbahn bei der Einstellung im Räume selbst erzeugt wird. Dadurch ist es möglich, eine große Anzahl von etwas voneinander abweichenden Hyperbelbahnen mit demselben Hebel zu erzeugen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι das Schema einer Ausführungsform nach Fig. 2,
Fig. 2 diese Ausführungsform in Seitenansieht,
Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2,
Fig. 4 eine Vergrößerungskamera,
Fig. 5 eine Reproduktionskamera mit Prisma in Draufsicht und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Reproduktionskamera mit Prisma in anderer Ausführung.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist auf einem Gestell 42 eine Reproduktionskamera 43 angeordnet, an der das Objektiv44, der Mattscheibenrahmen (Bildträger) und ein als Objektträger dienendes Brett 46 angebracht ist. Eine mit dem Objektivbrett 52 in starrer Verbindung stehende Mutter 47 sitzt auf der Spindel 48, die durch eine Kurbei 49 gedreht werden kann. An dem mit dem Objektivbrett 52 starr verbundenen Ka-
meraboden 50, auf welchem der Mattscheiben- - rahmen 45 parallel zum Objektivbrett 52 geführt ist, ist eine horizontale Achse 51 gelagert. An dem Gestell 42 ist ein T-Stück 53 befestigt, dessen Abstand vom Objektträger ein- und feststellbar ist und das einen senkrechten Arm 54 hat, der ein- und feststellbar einen Schieber 25 trägt, welcher mit der drehbaren Führung 26 ein Drehgelenk bildet. Dieses Drehgelenk kann also in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Richtungen eingestellt werden. Durch dasselbe greift gleitbar der gerade Steuerhebel 32, der um die Achse 51 drehbar gelagert ist, jedoch seinen räumlich ortsfesten Drehpunkt im Gelenk-25, 26 hat. Am Kameraboden 50 ist horizontal ein- und feststellbar ein zweites T-Stück 55 befestigt, welches eine senkrechte Führung 56 besitzt, in der sich lose ein verschiebbarer Schlitten 57 befindet, welcher mit einer Rolle 58 auf einem Kabelzug 59 ruht. Das eine Ende des Kabelzuges 59 läuft über Rollen 65, 60, 61, ist dann bei 62 am Mattscheibenrahmen 45 festgeklemmt und läuft über eine Rolle 63, wobei es an seinem freien Ende durch ein freischwebendes Gewicht 64 belastet ist. Das andere Ende des Kabelzuges 59 läuft über die Rolle 66, ist bei 67 am Mattscheibenrahmen 45 festgeklemmt, läuft dann über eine Rolle 68 und ist durch das freischwebende Gewicht 69 belastet. An dem Schlitten 57 ist ein Drehgelenk 21 in Gestalt eines drehbaren Steines angeordnet, der in einem Schlitz des Hebels 32 läuft.
Es ist also 32 ein gerader Steuerhebel mit drei Drehgelenken, wobei das eine Drehgelenk, nämlich 25, 26, einen räumlich ortsfesten Drehpunkt des Steuerhebels 32 bildet, das zweite Drehgelenk 51 durch Drehen der Kurbel 49 auf dem Gestell 42 gradlinig, und zwar in einer horizontalen Ebene geführt werden kann, und das dritte Drehgelenk 21 durch die Bewegung des Steuerhebels die Bahn einer gleichseitigen Hyperbel H erzeugt.
Die optischen Werte (g—f), {b —f) und f erscheinen, wie aus Fig. I ersichtlich ist, bei dieser Ausführungsform an folgenden Stellen. Der horizontal gemessene Abstand der vertikalen Mittellinie des vertikalen Armes 54 von der Bildfläche des Brettes 46 ist = f, ebenso wie der vertikal gemessene Abstand der hori· zontalen Achse des Drehgelenkes 26 von der geradlinigen Führungsbahn des Drehgelenkes 51, Basis genannt.
Diese beiden Abstände können der Brennweite des jeweilig verwendeten Objektives 44 entsprechend eingestellt werden, ohne aber auf den Brennpunkt selbst räumlich angewiesen zu sein. Durch Verstellung des ortsfesten Drehpunktes 26 in zwei zueinander rechtwinklig liegenden Richtungen" läßt sich ferner die Kurve H korrigieren, sei es, daß ein Konstruktionsfehler vorliegt, sei es, daß als Folge der Linsendicke die praktische Kurve nicht ganz genau mit der theoretischen übereinstimmt. Ferner erscheint f noch im horizontal gemessenen Abstand der Vertikalen, durch die Mitte des Schlittens 57 von derjenigen durch die vertikal unter, der Mitte des Objektivlinsensystems liegenden Drehachse 51. Der Wert (g—f) erscheint in dem horizontal gemessenen Abstand der zuletzt genannten Objektiwertikalen von der vertikalen Mittellinie durch den Drehpunkt 26, Der vertikal gemessene Abstand des Schnittpunktes der Basis von der horizontalen Achse des Drehgelenkes 21 ist gleich (5—/).
Dreht man also die Kurbel 49, so wird das Bild auf der Mattscheibe größer oder kleiner, immer aber behält es, wie praktische Versuche ergeben haben, seine Schärfe bei. Das Drehgelenk 21 erzeugt alsdann die Bahn der gleichseitigen Hyperbel H.
Es ist hierbei gleichgültig, wie die Längsverschiebbarkeit des Hebels 32 erzielt wird.
Die Fig^4 zeigt die Vorrichtung an einem Vergrößerungsapparat. Bei diesem beleuchtet eine Lichtquelle 86 das zu vergrößernde Negativ oder Diapositiv 87. Das Drehgelenk 26 ist wieder als im Räume fester Drehpunkt des Hebels 32 ausgebildet: das Drehgelenk 21 liegt an einem im Arm 56 und im Hebel 32 verschiebbaren Stein und das Drehgelenk 51 befindet sich am Kameraboden 47. Die beiden Enden des Kabelzuges 59 sind durch Fedem 88, die einerends am Objektivbrett befestigt sind, belastet. Das Drehgelenk 21 erzeugt wiederum die Hyperbel H.
Bei der Prisma-Reproduktionskamera nach Fig. 5 ruht ein Schlitten 74 auf dem Gestell 42. Ein durch eine Kurbel 75 drehbares Zahnrad 76 greift in eine Zahnstange 77 des Gestelles 42 ein, so daß der Abstand des Schlittens 74 vom Objektträger 46 verändert werden kann. Am Schlitten 74 ist der Kameraboden mit dem Objektivbrett 52 fest, welches das Objektiv 44 trägt, das mit einem Winkelprisma 78 versehen ist. Auf dem Kameraboden sitzt parallel zum Objektivbrett 52 verschiebbar der Mattscheibenrahmen 45. Das no eine Drehgelenk 26 'des Hebels 32, der unter der Kamera durchgeht, ist unter dem Objektträger 46 in der Vertikalebene desselben am Gestell 42 gelagert. Der Schlitten des Drehgelenkes 51 ist an einem Arme 54 festgestellt, der am Kameraboden fest ist. Das Drehgelenk 21 ist an einem Stein 79" angeordnet, der in einer Nut eines Armes 56 läuft, welcher an dem Schlitten 74 fest ist. Am Stein 67 ist wieder der Kabelzug 59 befestigt, weleher über Rollen 65, 66, 60, 61, 63 und 68 läuft und die frei hängenden Gewichte 69 und
64 als Belastung trägt. Dreht man die Kurbel 75, so erzeugt das Drehgelenk 21 die Hyperbelbahn H.
Bei der Prismakamera nach Fig. 6 ist die Lage der drei Drehgelenke am Hebel 32 etwas anders, denn das Drehgelenk 51 ist am Kameraboden angeordnet, das Drehgelenk 21 verschiebbar im Arm 56 und das Drehgelenk 26 am Arm 54, der in einem bestimmten Abstände zum Objektträger ein- und feststellbar am Hauptgestell 42 befestigt ist. Das Drehgelenk 21 erzeugt wiederum die Hyperbel H. Sollen statt Verkleinerungen Vergrößerungen vorgenommen werden, so kommt die Originalvorlage in die bisherige Bildträger ebene zu liegen und die lichtempfindliche Platte oder das lichtempfindliche Papier in die Objektträgerebene.
Der hebelfeste Drehpunkt des Steuerhebels
ao 32 kann entweder mit dem Punkt 26 oder mit dem Punkt 51 oder mit dem Punkt 21 zusammenfallen.
Die Möglichkeit der Verstellbarkeit des ortsfesten Drehgelenkes nicht nur in der Transversalen, sondern einzeln in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen hat gegenüber einer Verstellbarkeit in der Transversalen allein den Vorteil einer bedeutend größeren Kurvenabänderungsmöglichkeit, insbesondere in bezug auf den Hauptpunktabstand des Objektives. Das gleiche gilt auch für die. Kabelführung zwecks Übertragung der den praktischen Bildweiten entsprechenden Kurvenordinaten auf auf dem Bildträger. Die Anordnung des Kabelzuges hat ferner den Vorteil, daß man das eine Drehgelenk nicht unmittelbar an dem durch dasselbe zu bewegenden Teil angreifen lassen muß, wodurch das Spiel des Steuerhebels und die Bewegungen des zu bewegenden Teiles erschwert würde. Ferner hat die Anordnung des Kabelzuges den Vorteil, daß man nur an einer einzigen Seite der Kamera einen Steuerhebel 32 anzuordnen braucht, ohne daß ein Ecken der Kamera bei deren Bewegung eintritt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Scharfeinstellung von Reproduktionsapparaten durch einen mit dem Objektträger, dem Objektivträger und dem Bildträger in Verbindung stehenden geraden Steuerhebel, mit drei Drehgelenken, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehgelenk (25, 26) einen räumlich ortsfesten Drehpunkt des Steuerhebels bildet und die beiden anderen Drehgelenke auf. der gleichen Seite des Hebels liegen, so daß, während das eine der beiden andern Drehgelenke (51) sich parallel der optischen Achse verschiebt, das dritte in senkrechter Richtung zur optischen Achse bewegliche Drehgelenk (21) durch die Bewegung des Steuerhebels die Bahn einer Hyperbel (H) erzeugt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Hyperbelbahn erzeugende Drehgelenk (21) durch einen belasteten Kabelzug (59) mit den beiden Seiten des zu verstellenden Teiles (45) der Kamera verbunden ist zur Übertragung der Bewegung des Drehgelenkes (21) auf den Bildträger (45) und zur Regelung der Einstellvorrichtung in bezug auf den Hauptpunktabstand des zu verwendenden Objektives.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den ortsfesten Drehpunkt bildende Drehgelenk (25, 26; in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Richtungen einstellbar ist, zwecks Anpassung der Einstellvorrichtung an die Brennweite und den Hauptpunktabstand des zu verwendenden Objektives.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1918333236D 1918-02-13 1918-02-26 Vorrichtung zur selbsttaetigen Scharfeinstellung von Reproduktionsapparaten Expired DE333236C (de)

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