DE3332131T1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von lagenholz - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von lagenholz

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DE3332131T1
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veneer
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veneers
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Matti Olavi 08100 Lohja Kairi
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Metsaliiton Teollisuus Oy
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Metsaliiton Teollisuus Oy
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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Description

Metsäliiton Teollisuus Oy λ 28. September 1983
- *" B 4890
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Lagenholz
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Lagenholz; das Verfahren repräsentiert den im Oberbegriff von Patentanspruch 1 niedergelegten Typ, die Vorrichtung den im Oberbegriff von Anspruch 7 definierten Typ.
Das gegenwärtig allgemein verwendete Lagenholz wird in der Weise hergestellt, dass man die als Mittellagen dienenden, etwa 3 mm dicken Schälfurniere durch Stossfuge längsverbindet, während man die zuäusserst liegenden, etwa 1,5 mm dicken Furniere durch Schäftung längsverbindet.
Bei einem anderen bekannten Lagenholzaufbau werden alle gleichdicken Purniere durch Schäftung längsverbunden. Dieses Produkt ist unter dem Warenzeichen "Micro-Lam" im Handel.
Sperrholz wird seit langem in der Weise hergestellt, dass man die Purniere in einer separaten Purnierfügepresse zunächst längsverbindet und danach in einem gesonderten Arbeitsgang aufeinanderklebt. Das Längsverbinden erfolgt dabei in der Weise, dass man die betreffenden Purnierkanten auf einen Winkel von 1:20 - 1:10 anschäftet, die geschaftete,. d.h. geschrägte Verbindung sf lache beleimt und die so vorbereitete Verbindungsstelle durch eine Presse laufen lässt, welche die Verbindungsstelle über die gesamte Breite und etwas darüber hinaus in Längsrichtung presst. Als Klebstoff dient dabei heisshärtender Sperrholzkleber, wobei die Presse mit sehr hohem Druck und hoher Temperatur arbeitet. Eine solche Längsverbindung entspricht dem normalen Sperrholzherstellungsprozess.
JU
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, den Lagenholz-Herstellungsprozess in der Weise zu vereinfachen, dass das stirnseitige Zusammenkleben der Purniere während des eigentlichen Lagenholz-Herstellungsprozesses erfolgt. Dieses Pügen der Purniere geschieht über schräge Anschlussflächen.
Aus dem einfachen Heroteülungsverfahren folgt, dass man ein gegenüber nach früheren "erfahren hergestellten Produkten bes- nev^n T>ror)ukt erhnlt, iJo hat etwa ein unter Htαα."fugen-Langsverbindung hergeatellteo Erzeugnis stets wenigstens einige durchgehende löcher, die auf das Misslingen der Stossfuge aus dem einen oder anderen Grunde zurückzuführen sind. Eine solche Struktur gestaltet sich wärmewirtschaftlich ungünstig, da. über die verbliebenen Löcher Wärmeenergie abwandert.
Ein v/eiterer erzielbarer Vorteil liegt in dem deutlich besseren Aussehen, den diese Schrägfugenverbindung bringt. Die durch Schäftung hergestellten Verbindungsstellen sind nämlich, besonders wenn sie an Sichtflächen zu liegen kommen, von sehr unschönem Aussehen. Weiter ist die durch Schrägverbindung verbundene Ware auch in bezug auf Massgenauigkeit bei weitem überlegen, ganz besonders im Vergleich zum geschafteten Produkt. Das erfindungsgemässe Produkt kann aus Purnieren variierender Länge hergestellt werden, jedoch in der Weise, dass in der einzelnen Herstellungsstufe des gleichen Produktes jeweils gleichlange Purniere eingesetzt werden. Das "Micro-Lam"-Lagenholz, unter anderen, muss ausserdem aus wenigstens 2,5 m langen Purnieren hergestellt werden, da sich das Verfahren sonst nicht unter Kontrolle Jiälten lässt. Auch in bezug auf Belastungsfähigkeit ist das mit Schrägverbindung hergestellte Lagenholz den vorgenannten Produkten überlegen, da die Schrägverbindung konstruktionsmässig fester ist. Desgleichen ist die Aufschichtungstoleranz beim schrägverbundenen Produkt grosser, weshalb sich dieses ganz besonders gut für eine hochgradig automatisierte Herstellung eignet.
Die vorgenannten Vorteile erreicht man mit Hilfe des Verfahrens und der Vorrichtung, deren kennzeichnenden Merkmale in den beigefügten Patentansprüchen niedergelegt sind.
Im folgenden soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben werden. Es zeigen:
Pig. 1 das erfindungsgemässe Herstellungsverfahren und die erfindungsgemässe Vorrichtung in schematisierter, stark vereinfachter
Form seitlich "betrachtet;
Pig. 2 ein erfindungsgemässes Produkt in der Herstellungsphase, gleichfalls seitlich betrachtet.
In Pig. 1 "bezeichnet die Bezugs zahl 1 das Purnierlager, aus dem das Purnier über eine Fördereinrichtung und eine Ausrichtanlage auf den Schrägsägetisch 2 gelangt, um dort vom Sägeblatt 3 der Schrägsäge quer zu seiner Paserrichtung geschnitten zu werden. Das so gesägte Purnier gelangt weiter auf den Längenkali-
briertisch 4f wo es von den Messern 15 auf eine bestimmte Län-10
ge kalibriert wird, und wo gleichzeitig die beim Schrägsägen entstandene äusserst dünne und gewöhnlich ungleichmässige extreme Kante des Schrägschnittes an beiden Enden des Furniers entfernt wird. Das Purnier wandert sodann auf den Beleimtisch 5,
wo die Leimauftrageinrichtung 6 die obere Fläche des Furniers 15
und auch die nach oben offene Schre.gfläche beleimt. Wenn die Einrichtung 6 in der Figur auch als Düse dargestellt ist, aus der Klebstoff auf die Purnieroberfläche gesprüht wird, so kann das Auftragen jedoch auch mit einer Walze oder nach einem beliebigen anderen bekannten Verfahren erfolgen. Nach dem Beleimen 20
setzt das Purnier seinen Weg zu einer von drei Förderern 7,8, 9 gebildeten Einheit fort; diese Förderer sind hintereinander und untereinander versetzbar angeordnet, wobei jedoch der erste Förderer 7 stationär angeordnet ist. Die Zahl 10 bezeichnet den
Stapeltisch, auf dem das Lagenholz vor dem Heisspressen zusammen-25
gestellt wird.
Das Aufeinanderschichten geschieht folgendermassen: Das von der Beleimungsstelle kommende Furnier gelangt auf den Förderer 7, von da auf den Förderer 8 und weiter auf den Förderer 9. Das Aufschichten des Lagenholzes beginnt an der äussersten rechten Kante des Produktes. In die unterste Schicht werden zwei Furnierli-ngen gelegt, dann wird. die zweite Schicht durch Einlegen eines einzigen Furniers begonnen, dann wird in die erste Schicht das1 dritte Furnier eingebracht, in die zweite Schicht das zweite Furnier und in die dritte Schicht da3 erste Furnier. Dies wird bis zum Erreichen der vollen Dicke des Lagenholzes fortgesetzt. Man gelangt so schliesslich zum linken äussersten Rand des Lagenholzproduktes, wo dann auch das letzte Furnier eingelegt ist.
Natürlich darf die obere Fläche der obersten Lage nicht beleimt werden, weshalb die Leimauftrageinrichtung 6 nur die Verbindungsfugenfläche des obersten Furniers mit Klebstoff versieht beziehungsweise die Beleimung der Verbindungsfläche in einer sepnra- ten Vorrichtung erfolgt.
Die Grundidee der Efindung besteht in der Erkenntnis, wie sich die Schrägverbindung der Purniere unter genauer "Koinzidenz" herstellen lässt. Man kam darauf, die ankommenden Purniere gegen einen Stapelanschlag 12 laufen zu lassen, der sich jeweils automatisch an die richtige Stelle vertikal oberhalb der nach oben gerichteten Schrägkante der betreffenden Verbindungsstelle bewegt. In dieser Phase wird das Purnier von GreifOrganen 11 erfasst und an seine Stelle auf die geschrägte Gegenfläche, d.h. auf die untere Schrägkante gedrückt; dies geschieht unter gleichzeitiger Ausrichtung des Purniers gemäss der Stellung des Stapelungsanschlags 12. Danach erfolgt ein Zusammendrücken des Produktes mit Hilfe der Vorpresse 13, die dem Anschlag 12 in einem gewissen Abstand folgt. Durch dieses "Vorpressen" wird der Zusammenhalt des Produktes unmittelbar nach demAusrichten eines jeden Einzelfurniers'gewährleistet.
Das Plazieren der Purniere kann nach vielen verschiedenen Methoden erfolgen; eine davon wurde oben als Beispiel angeführt. Die heutige Technologie bietet für diesen Zweck zum Beispiel aber auch optische und elektrische Vorrichtungen, mit denen sich das Stoppen des Purniers an seiner Einlegestelle auf sehr praktische Weise bewerkstelligen lässt. Das Plazieren des Purniers braucht auch nicht durch Passen mit irgendeiner Greifvorrichtung zu erfolgen, sondern kann ohne ein Passen des Purniers durch Verwendung eines oder mehrerer Organe passenden Gewichts geschehen. In der Praxis ist eine auf optischer oder elektrischer Basis arbeitende Vorrichtung brauchbarer als eine rein mechanische. Natürlich kommen auch Kombinationen der o.g* Funktionsweisen in Betracht.
Wenn das letzte Purnier eingelegt ist, wird das fertig aufgeschichtete Produkt in die Heisspresse 14 gebracht, wo das Härten des Klebers erfolgt- und das Produkt somit seinen definitiven Zustand erreicht,, Das Schneiden des Produktes auf Sollmass erfolgt erst nach dem Pressen,,
Die Furnierverbindungsstellen können gemäss der Erfindung in gegenseitigen Anständen von z.B. etwa IO cm angeordnet werden. Das erfindungsgemässe Verfahren und die erfindungsgemässe Vorrichtung sind so automatisiert, dass der Anschlag selbsttätig in der vorgesehenen Richtung weiterwandert und das folgende einlaufende Furnier genau an der Stelle erwartet, wo dieses plaziert werden soll. Auch der Prozess in seiner Gesamtheit ist so automatisiert, dass lediglich "bei Störungsfällen Eingriffe erforderlich sind. Durch Einsatz gleichlanger und genau auf ihre eigene Länge kalitarierter Furniere erhält man ein Schichtholz, "bei dem die Fugenstellen benachbarter Furnierlagen nicht allzu eng beieinander liegen, und das somit eine hohe Festigkeit hat.
Wenngleich die Grundidee der Erfindung in einer extrem vereinfachten Form unter Weglassung aller im Hinblick auf das Verstehen der Erfindung nicht unbedingt wichtigen Teile dargelegt wurde, so ist die Erfindung trotzdem im vollen Umfange des durch die Patentansprüche gegebenen Schutzbereiches aufzufassen. So fehlen zum Beispiel in Figur 1 alle Fördereinheiten, und die einzelnen Prozessstufen sind nur durch Striche angedeutet; nichtsdestoweniger gehen aus der Figur alle wesentlichen Merkmale in schematisierter Form hervor. Besonders sei auf die schematische Darstellung des Stapelungsanschlags 12 und der Greiforgane 11 verwiesen. Diese Elemente können auf eine jedem Fachmann geläufige Weise
konstruiert werden, so dass sich ein näheres Eingehen auf diesen 25
Punkt in diesem Rahmen erübrigt.
Der Neigungswinkel der Schrägfuge wird von zahlreichen Faktoren, ζ.Β; der verwendeten Holzart, der Furnierdicke, der Abschrägungstechnik und anderen praktischen Gegebenheiten, mitbestimmt, weshalb es schwierig ist, irgendwelche absolute Werte für diese Schrägung anzugeben. Als Extremwerte können jedoch etwa 1:1 (am steilsten) und etwa 1:30 (am flachsten) gelten. In den meisten Fällen bev/egt sich jedoch die Abschregung im Bereich zwischen etwa 1:10 und 1:20, das heisst ungefähr im gleichen Bereich wie, bei der Sperrholzherstellung mit separatem Furnierftigen.

Claims (10)

  1. Patentansnrüche
    Verfahren zur Herstellung von Lagenholz aus Purnieren durch Aufeinanderschichten einer genügenden Anzahl Purniere auf einem gewöhnlich stationären Stapeltisch in der Weise, dass die Ober-Seiten der Purniere, die Oberseite des oberen Deckfurniers ausgenommen, zwecks Verklebens mit der Unterseite der folgenden Furnierlage beleimt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Pügen oder Längsverbinden der Purniere durch SchrMgfuge und in Verbindung mit dem Aufschichten des das Lagenholz ergebenden Purnierstapels erfolgt, wobei das anlaufende Furnier gegen einen bei der Kante des zu verbindenden,dort umgekehrt geschrägten Furniers angeordneten Stopper gefahren und mit Hilfe von Druckoder Greiforganen richtig plaziert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Stopper ein mechanischer Anschlag dient, oder dass die Stellung des eintreffenden Furniers durch ein optisches, elektrisches oder elektromechanisches Fühlglied erfasst wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgerichtete Fugenstelle unmittelbar nach ihrer Herstellung durch eine Vorpresse fixiert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h gekennzeichnet, dass sich der Anschlag automatisch auf die folgende Fugenstelle einstellt und dort das eintreffende Furnier erwartet, und dass die Vorpresse dem Anschlag automatisch folgt.
  5. 5. Verfahren nach irgendeinem der obigen Ansprüche, d a d u r ch gekennzeichnet, dass das Furnier längenkalibriert ist, und dass von seinen geschrägten Kanten der äusserste,ungleichmässige Rand mit Hilfe sog. Ritzmesser abgetrennt worden ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten der zu fügenden Purniere im Verhältnis von etwa 1:1 bis 1:30, vorzugsweise von etwa 1:10 bis 1:20 abgeschrägt sind.
  7. 7» Vorrichtung zur Herstellung von Lagenholz aus Furnieren durch Aufeinanderschichton einer genügenden Anzahl Furniere auf einem gewöhnlich stationären Stapeltisch in der Weise, dass die
    Oberseiten der Furniere, die Oberseite des oberen Deckfurniers ausgenommen, zwecks Verklebens mit der Unterseite der folgenden Purnierlage beleimt ist, gekennzeichnet durch einen Stopper (12) zum Stoppen des einlaufenden, an seinen Xanten geschrägten Furniers an einer in den Furnier flachen 'befindlichen, entsprechend aber umgekehrt geschrägten Kante, sov.de durch Druck-oder Greif organe (11) zum richtigen Plazieren des Furniers an der Fugenstelle.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine .Vorpresse (13) zum vorläufigen Festpressen des Furniers nach dessen Plazierung.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, dass die Vorpresse (13) nach Erledigung einer Fugenstelle automatisch zur folgenden Fugenstelle wandert.
  10. 10. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch Ritzraesser (15), die dazu dienen, das Furnier auf Sollraass zu bringen und die äussersten Xanten
    ;>0 der schrägen Schnittflächen des Furniers zu entfernen.
DE833332131T 1982-02-04 1983-02-04 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von lagenholz Pending DE3332131T1 (de)

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PCT/FI1983/000007 WO1983002744A1 (en) 1982-02-04 1983-02-04 A method and apparatus for manufacturing laminated wood

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