DE333171C - Brenner fuer flammenlose Feuerung von Dampfkesseln - Google Patents

Description

• Brenner für flanimenloge Feuerung von Dampfkesseln. Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner für ein Kesselrohr; in welchem die Verbrennung eines Gasgemisches flammenlos innerhalb einer Klasse von Körnungen aus porigem und feuerfestem Stoff bewirkt wird.
• Bei dem Brenner nach der Erfindung sind die Zuführungskanäle für -das Gas und die Luft parallel der Rohrachse in der Masse von Körnungen gelagert und mit Öffnungen versehen, welche eine Durchströmimg des Gases und der Luft in der Weise gestatten, daß diese Ströme sich in den porigen und feuerfesten Körnungen treffen,sich dort innig mischen und dann flammenlos verbrennen. Es versteht sich von selbst, daß die Kontaktmasse sich jenseits der letzten Zuführungsöffnung für Luft und Gas weiter erstrecken kann.
• Jenseits der Kontaktmasse in dem Rohr kann ein Zylinder aus feuerfestem Stoff angeordnet sein, dessen Mantelfläche mit Rippen versehen ist, die sich gegen die Innenwand des Rohres stützen und so angeordnet sind, daß die heißen Verbrennungsgase durch den Raum zwischen dem Einsatzzylinder und der Rohrwand entströmen können.
• In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. i die neue Anordnung im senkrechten Schnitt nach der Rohrachse, Fig. 2 im Schnitt nach A -B in Fig. _, Fig. 3 im Schnitt nach C-V in Fig. i, Fig. q. im Schnitt nach E-.li-G-H-I-J in Fig. 3.
• Am vorderen Ende des Rohres 23 ist der in folgender Weiße aufgebaute Brenner angeordnet: In dem Rohr 23 sind der Länge nach zwei Einsatzstücke i, 2 aus feuerfestem Stoff eingesetzt, die so zusammengebaut sind, daß sie eine senkrechte Scheidewand in dem Rohr bilden. Beiderseits dieser Scheidewand sind die Körnungen 33 aus feuerfestem und porigem Stoff angeordnet. Das Einsatzstück i nimmt den Zuführungskanal 3 für die Luft auf, der mit der Kontaktmasse durch Öffnungen 24 in Verbindung steht, die von jeder Seite des Einsatzstücks ausgehen. Das Einsatzstück 2 nimmt den Zuführungskanal q. für das Gas auf, aus dem Durchtrittsöffnungen 25 beiderseits nach der Kontaktmasse führen. Die Durchtrittsöffnungen 2q. und 25 jeder Seite der mittleren Scheidewand sind gegeneinander gerichtet derart, daß die Luft und das Gas in der Kontaktmasse aufeinandertreffen. ' Die Einsatzstücke z und 2 sind an ihrer gegenseitigen Berührungsfläche mit je einer Nut 5, 6 versehen, welche sich beim Zusammenbau der Einsatzstücke decken. Der hierdurch gebildete Kanal dient zur Aufnahme einer Stange 7, die an ihrem nach dem -Rohrinnern gerichteten Ende einen Kopf ö besitzt, der sich auf eine metallische Platte 26 stützt. Diese Platte ruht auf einer runden Scheibe g aus feuerfestem Stoff. Die Scheibe g bildet den vorderen Abschluß des Brenners nach dem Innern des Rohres. Das entgegengesetzte Ende der Stange 7 besitzt Gewinde zum Aufschrauben einer Mutter ii, die sich auf die metallische Abschlußplatte i2 des Rohres stützt. Diese Mutter ii dient dazu, zwischen die metallischen Platten 12 und 26 die Scheibe g, die Einsatzstücke i und 2 und Füllstücke 13, 14, 15, 16, 17, 18 aus feuerfestem Stoff einzuspannen, die am äußeren Ende des Rohres unter der Platte 12 liegen.
• Diese Füllstücke sind im Querschnitt in Fig. 3 gezeigt. Die Stücke 15 und 16 sind in der Verlängerung der Einsatzstücke i und angeordnet und werden von Kanälen ig und 2o durchdrungen, die zum Durchtritt von Luft und Gas dienen. Das Rohr 23 ist beiderseits des Füllstücks 16 durch die Füllstücke 17 und 18 und. beiderseits des Füllstücks 15 von den Füllstücken i3 und 14 abgeschlossen. Die Stücke 13 und 14 sind von Öffnungen 21 und 22 durchdrungen, durch welche die Körnungen der Kontaktmasse eingefüllt und die Zündung des brennbaren Gemisches bewirkt werden können; der Abschluß. der Öffnungen 21 und zz geschieht durch Pfropfen 27 und 28, die durch an der metallischen Abschlußplatte iz angelenkte Klappen 29 und 30 festgehalten werden.
• In die Kanäle 2o und ig gelangen Luft und Gas durch die Rohre 3i@und 32 (Fig. i). Nachdem die Gase in der Kontaktmasse 23 verbrannt sind, verlassen sie den Brenner durch die Löcher io (Fig. 4) in der Abschlußplatte g. In dem Rohr 23 ist jenseits des Brenners. ein Zylinder 34 (Fig. i) aus feuerfestem Stoff angeordnet, dessen Mantelfläche mit längsgerichteten Rippen 35 besetzt ist, die sich gegen die Innenwand des Rohres 23 stützen. Die Verbrennungsgase durchstreichen von dem Brenner aus den Raum zwischen dem Zylinder 34 und der Innenwand des Rohres 23, um am Ende des Rohres 23 nach dem Kamin abgelenkt zu werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brenner für flammenlose Feuerung von Dampfkesseln, in deren Flammrohren eine feuerfeste und porige Masse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der körnigen Masse parallel zueinander eine Luft- und eine Gasleitung angeordnet sind; die auf einem Teil ihrer Länge mit Ausströmöftnungen für die Luft und das Gas versehen sind, die sich zwischen den Körnungen treffen.
2. 2. Ausführungsform des Brenners nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Vorderende des Flammrohres untergebrachte Brenner zwei Einsatzstücke (i, 2) aus feuerfestem Stoff umfaßt, die als längsgerichtete Scheidewand das Rohr in zwei Hälften unterteilen und je einen Kanal für Luft (3) oder Gas (4) sowie eine Längsnut (5, 6) besitzen, die beim Zusammensetzen der Einsatzstücke einander decken und eine Stange (7) aufnehmen, die sich an ihrem in das Rohr eingreifenden Ende mit einem Kopf (g) gegen eine runde Scheibe (g) aus feuerfestem Stoff stützt, die den Brenner abschließt und durch Aussparungen (io) die Abgase austreten läßt, während am äußeren Ende der Stange eine Mutter (ii) aufgeschraubt ist, die sich gegen die metallene Abschlußplatte (=2) des Rohres stützt und hierdurch die Einsatzstücke (i, 2) mit hinter der Abschlußplatte angeordneten Füllstücken (i3 bis 18) aus feuerfestem Stoff zusammenspannt; die Gas- und Luftkanäle (ig, 2o) und Öffnungen (2i, 2z) aufnehmen, durch die die Kontaktmasse eingefüllt und das Gemisch entzündet wird. -