DE333167C - Einrichtung zur UEbersetzung des Ankerhubes von Zugmagneten - Google Patents
Einrichtung zur UEbersetzung des Ankerhubes von ZugmagnetenInfo
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- DE333167C DE333167C DE1919333167D DE333167DD DE333167C DE 333167 C DE333167 C DE 333167C DE 1919333167 D DE1919333167 D DE 1919333167D DE 333167D D DE333167D D DE 333167DD DE 333167 C DE333167 C DE 333167C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/16—Rectilinearly-movable armatures
- H01F7/1607—Armatures entering the winding
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Description
- Einrichtung zur Übersetzung des Ankerhubes von Zugmagneten. Die Erfindung bezweckt im Gegensatz zu den bisher bekannt gewordenen Zugmagneten, bei denen Magnethub und Arbeitshub in ihrer Größe übereinstimmten, die Erreichung eines großen Arbeitshubes bei kleinem Hub des Magneten unter Ausnutzung des Gesetzes, daß die Anziehungskraft eines Magneten im quadratischen Verhältnis mit der Verringerung des Magnethubes zunimmt.
- Je kleiner der Magnethub ist, desto kleiner ist für eine bestimmte Hubleistung die Zahl der erforderlichen Amperewindungen.
- Die Eigenart der neuen Einrichtung besteht darin, daß ein zweifaches System von ineinander gleitenden Kolben (Arbeitskolben und Hilfskolben) Verwendung findet, wobei als Zwischenglied ein gasförmiger oder flüssiger Körper (z. B. Zylinderöl) dient, von dem alle Hohlräume des Apparats mit Ausnahme der Nutzräume der beiden Arbeitszylinder vollkommen ausgefüllt werden, so daß ein Schlagen der Magnete und ein Überschleichen von Fördergut aus den Nutzräumen der Arbeitszylinder in diese Hohlräume ausgeschlossen ist.
- Der vom Magneten angezogene Hilfskolben verdrängt ein bestimmtes Volumen Öl, um welches Volumen der Arbeitskolben fortgeschoben wird. Je größer der Unterschied der Durchmesser des Hilfskolbens und des Arbeitskolbens ist, desto größer ist auch der Unterschied zwischen Magnethub und Arbeitshub.
- Das verdrängte Volumen wird bei gleichbleibendem Hub nahezu verdoppelt, wenn, wie im nachstehenden Beispiel angeführt, der Hilfskolben in zwei starr miteinander gekuppelte Teile zerlegt wird, diese in je einem besonderen Hilfszylinder untergebracht werden, und wenn die dem Magneten zugewandten Hilfszylinderräume miteinander räumlich verbunden werden.
- Die Einrichtung ist unter anderem verwendbar für magnetelektrisch betriebene Pumpen, Verdichter, Hub- und Bremsvorrichtungen, und zwar sowohl für Gleichstrom als auch für Drehstrom oder Mehrphasenwechselstrom.
- Fig. x behandelt als Beispiel eine Gleichstrommagnetpumpe für beliebige Venv endungszwecke. Unter Einwirkung des durch die Spule a über das Gehäuse b, den Zylinderdeckel c, über den Luftzwischenraum d (der Hilfszylinder e besteht aus diamagnetischem ;Material), über den Hilfskolben f, den Körper ä, den Körper li und den Körper i geschlossenen Kraftlinienflusses wird bei Erregung der Spule a c Nordpol, f Südpol; f wird von c angezogen, so daß der Hilfskolben k vom Zylinderdeckel l fortgezogen und das Öl aus dem Hilfszylinder e durch die gestrichelt angedeutete Leitung in den Arbeitszylinder in gepreßt wird, wodurch der Arbeitskolben ia fortgeschoben und Arbeitskolben o in die Arbeitsstellung zurückgezogen wird. Im Nutzraum von ist wird verdichtet, im Nutzraum des Arbeitszylinders p angesaugt.
- Beim Vorgehen des Arbeitskolbens n tritt Körper g um so viel aus dem Hilfskolben f heraus, als der Hub von n größer ist als der Hub von f, wodurch erreicht wird, daß die Verdrängung des Öls in den Arbeitszylinder m mit der Verringerung des Magnethubes in verstärktem Maße zunimmt. Der Kraftlinienübertritt vom Körper g zum Gehäuse b über den Arbeitskolben ia wird verhindert durch den Verbindungskörper v, der aus diamagnetischem Material besteht.
- Wird das von den Hilfskolben verdrängbare Volumen etwas größer genommen als das vom Arbeitskolben zu verdrängende Nutzvolumen, so kann ein Druckluftbehälter q gute Dienste als Akkumulator zum Druckausgleich und zur Unterstützung des Magneten c am Anfang des Hubes leisten. Auf der anderen Seite des Apparates ist der Arbeitsvorgang der gleiche wie vorher beschrieben.
- Fig. a behandelt als weiteres Beispiel eine Drehstrommagnetpumpe für beliebige Verwendungszwecke. Die Wirkungsweise ist im Prinzip die gleiche wie bei Fig. _. Jede der um =2o° versetzten drei Phasen erhält in magnetelektrischer Hinsicht die gleiche Anordnung wie bei Fig. i. Die Wirkungsweise des Gehäuses b vertritt liier der Körper s. Der Arbeitskolben n ist an einem aus diamagnetischem Material bestehenden Körper t befestigt, durch den die drei Körper g der drei Phasen miteinander gekuppelt sind.
- Bei Hub- und Bremsvorrichtungen fällt die zweite Magnetspule fort und statt des zwischen den beiden Spulen angeordneten Gehäusesteges kann der aus paramagnetischem Material bestehende zweite Hilfszylinder als Kraftlinienleiter verwertet werden. Die Hubstange wird an Stelle des fortfallenden zweiten Arbeitskolbens an den Körper g gehängt.
- Die Verwendung der vorbeschriebenen Einrichtung hat besonders bei Pumpen und Verdichtern den Vorteil einer ganz erheblichen Stromersparnis gegenüber den bisher bekannt gewordenen sehr unwirtschaftlich arbeitenden magnetelektrisch betriebenen Maschinen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur Übersetzung des Ankerhubes von Zugmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ineinander gleitende Kolbensysteme (Hilfsbolben und Arbeitskolben) mit verschieden großen Kolbendurchmessern vermittels eines flüssigen oder gasförmigen Körpers als Zwischenglied die Übersetzung eines kleinen Magnethubes in einen großen Arbeitshub bewirken. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Unterteilung des Hilfskolbens in miteinander gekuppelte Teile, durch deren Anordnung in getrennten Hilfszylindern und durch räumliche Verbindung der den Magneten zugewandten iilfszylinderteile das verdrängte Volumen bei gleichbleibendem Magnethub entsprechend vergrößert wird. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper der beiden Arbeitskolben entsprechend dem größeren Arbeitshub aus dem Hilfskolben heraustritt und mit zunehmender Verringerung des- Magnethubes das Verdrängungsvolumen in zunehmendem Maße vergrößert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE333167T | 1919-12-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE333167C true DE333167C (de) | 1921-02-18 |
Family
ID=6208063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919333167D Expired DE333167C (de) | 1919-12-06 | 1919-12-06 | Einrichtung zur UEbersetzung des Ankerhubes von Zugmagneten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333167C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1086028B (de) * | 1955-05-10 | 1960-07-28 | Iaelinia Ag Fuer Elek Sche Ind | Elektrohydraulisches Hubgeraet |
DE1088684B (de) * | 1955-09-19 | 1960-09-08 | Ernst Thielenhaus Jun | Elektrohydraulisches Hubgeraet |
-
1919
- 1919-12-06 DE DE1919333167D patent/DE333167C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1086028B (de) * | 1955-05-10 | 1960-07-28 | Iaelinia Ag Fuer Elek Sche Ind | Elektrohydraulisches Hubgeraet |
DE1088684B (de) * | 1955-09-19 | 1960-09-08 | Ernst Thielenhaus Jun | Elektrohydraulisches Hubgeraet |
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