DE3331530A1 - Hydraulische daempfungseinrichtung fuer ein mechanisch betaetigbares ventil - Google Patents
Hydraulische daempfungseinrichtung fuer ein mechanisch betaetigbares ventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/50—Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics
- F16F9/52—Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics in case of change of temperature
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
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- B60G17/056—Regulating distributors or valves for hydropneumatic systems
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Description
Hannover, d. 22.8.1983 WP 32/83 Kr/H
WABCO Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH, Hannover
Hydraulische Dämpfungseinrichtung für ein mechanisch betätigbares Ventil
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Dämpfungseinrichtung für ein mechanisch betätigbares Ventil, gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Einrichtung wird verwendet, um unerwünschte Schwingungen, wie sie z.B. an mechanischen Übertragungsmitteln
eines mechanisch betatigbaren Ventils auftreten können, zu dämpfen.
Eine derartige Einrichtung wird z.B. in einem mechanisch betätigbaren Niveauregelventil für Fahrzeuge verwendet,
wie es durch die US-PS 3 889 935 vorbekannt ist.
Diese bekannte Einrichtung besteht im wesentlichen aus
folgenden Teilen:
Das Niveauregelventil ist fest an eine Fahrzeugzelle .
montiert und über ein Hebelgestänge, das als mechanisches Übertragungsmittel dient, mit einer Fahrzeugachse
verbunden. Das Niveauregelventil steht mit einer Dämpfungseinrichtung, die in das Gehäuse des Niveauregelventils
integriert ist, in Wirkverbindung.
Eine als Zylinder ausgebildete Kammer eines Teiles des Ventilgehäuses, welche als Dämpfungskammer dient, ist
mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllt. Ein Kolben ist in dieser Dämpfungskammer gegen den Widerstand der
Dämpfungsflüssigkeit axial bewegbar. Die Bewegung des Kolbens erfolgt über einen schwenkbaren Hebel, mit
dem der Kolben in Wirkverbindung steht. Der Hebel ist ein Teil des mechanischen Übertragungsmittels, mit dem
das Ventil betätigt wird. Zwischen dem Kolben und der Dämpfungskammer ist ein Spiel, welches zum Überströmen
der Dämpfungsflüssigkeit von einer Kolbenseite zur anderen genutzt wird. Schwingungen, die über die mechanischen
Übertragungsmittel in das Innere des Ventils gelangen, werden durch diese Einrichtung gedämpft.
Die bekannte Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß das Viskositätsverhalten der Dämpfungsflüssigkeit in der
Dämpfungseinrichtung, bei Temperaturschwankungen unberücksichtigt bleibt. Die Dämpfungswirkung der Einrichtung
wird mit steigender Temperatur der Dämpfungsflüssigkeit geringer. Darüber hinaus ist der Dämpfungsgrad
-arder Einrichtung nicht regelbar, so daß bei einer Verwendung von Dämpfungsflüssigkeiten verschiedener Viskosität
jeweils ein verändertes Dämpfungsverhalten in Kauf genommen werden muß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß mit einfachen
Mitteln, im Vergleich zu der bekannten Einrichtung ein annähernd kostantes Dämpfungsverhalten erhalten bleibt,
wenn sich die Viskosität der Dämpfungsflüssigkeit infolge von Temperaturschwankungen verändert.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte
Ausführungsbeispiele sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch die Verwendung einer einstellbaren Drossel, deren Querschnitt sich mit
steigender Temperatur der Dämpfungsflüssigkeit verringern kann, das Viskositätsverhalten der Dämpfungsflüssigkeit
in Abhängigkeit von Temperaturschwankungen so ausgeglichen werden kann, daß ein annähernd konstantes Dämpfungsyerhalten
der Einrichtung erreicht wird.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine hydraulische Dämpfungseinrichtung 1, die mit einem Ventil 2, das schematisch dargestellt
ist, in Wirkverbindung steht. Das im vorliegenden Fall mechanisch betätigte Ventil 2 ist fest an die Zelle
eines Fahrzeuges montiert und über ein schwenkbares Hebelgestänge 3 mit einer Fahrzeugachse 4 verbunden. Die
Dämpfungseinrichtung 1 ist dafür vorgesehen, Schwingungen, die von der Fahrzeugachse 4 über das Hebelgestänge 3 auf
Funktionsteile, wie z.B. Ventilstössel, im Innern des
Ventils 2 übertragen werden können, zu dämpfen.
Ein Gehäuse 5 der Dämpfungseinrichtung 1 ist an ein Gehäuse
6 des Ventils 2 montiert. Eine Öffnung 7 verbindet eine Dämpfungskammer 8, die im vorliegenden Fall zylindrisch
geformt ist, im Gehäuse 5 mit einer Kammer 9 im Gehäuse 6. Eine Welle 10 ist horizontal in dem Gehäuse 6
gelagert und mit einem Hebel 11, der in der Kammer 9 eine Schwenkbewegung ausführen kann, fest verbunden. Der Hebel
steht mit einem Kolben 12 in Eingriff, der in der Dämpfungskammer 8 axial bewegbar ist.
An jeder Stirnseite des Kolbens 12 ist eine Ventilplatte mit einem Niet 14 befestigt. Der Kolben 12 hat eine axiale
Bohrung 15, die durch die Ventilplatten 13 an jeder Stirnseite des Kolbens verschließbar ist.
Ein Drosselkegel 16 ist in die Dämpfungskammer 8 koaxial eingeschraubt. Die Dämpfungskammer 8 hat im Wirkungsbereich
des Drosselkegels 16 eine kegelige Erweiterung 17, so daß zwischen der Dämpfungskammer 8 und dem Drosselkegel
16 eine Drossel in der Form eines Drosselspaltes 18 vorhanden ist. Die Öffnung des Drosselspaltes 18 ist, in
Abhängigkeit von der Einschraubtiefe des Drosselkegels lij/
in die Dämpfungskammer 8, veränderbar. Dadurch ist der Dämpfungsgrad der Einrichtung einstellbar. Durch eine
Dichtung 19 ist der Drosselkegel 16 gegen die Dämpfungskammer 8 abgedichtet.
Der Drosselkegel 16 hat eine Ringnut 20, die über eine Bohrung 21 mit einem Bypasskanal 22 in Verbindung steht.
Der Bypasskanal 22 ist über eine Bohrung 23 mit der Dämpfungskammer 8 verbunden. Die Dämpfungskammer 8, der
Bypasskanal 22 und die Kammer 9 sind etwa bis zu einer - -"" Markierung 24 mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllt.
Das Gehäuse 5 und der Drosselkegel Γ6 bestehen, aus Materialien
mit unterschiedlicher Wärmeausdehnung, derart, daß der Drosselkegel 16 eine vergleichsweise große Wäremausdehnung
und das Gehäuse 5 eine vergleichsweise geringe Wärmeausdehnung hat. Dadurch wird die Öffnung des Drosselspaltes
18 bei einem Ansteigen der Temperatur der
IQ Dämpfungsflüssigkeit geringer. Die Veränderung des Drosselspaltes
18 und die Veränderung der Viskosität der Dämpfungsflüssigkeit, bei einem Temperaturwechsel, sind
durch die Wahl des Materials des Drosselkegels so aufeinander abgestimmt, daß die Dämpfungswirkung der Einrichtung
annähernd konstant bleibt.
Es ist denkbar, für den Kolben 12 ein Material zu verwenden, daß dem des Drosselkegels 16 ähnlich ist. Durch
eine entsprechende Wärmeausdrehnung des Kolbens 12 könnte dann ebenfalls eine Veränderung der Viskosität der
Dämpfungsflüssigkeit bei einer Temperaturänderung ausgeglichen werden. Hierzu müßte dann zwischen dem Kolben 12
und der Dämpfungskammer 8 ein auf die Wärmeausdehnung des
Kolbens 12 abgestimmtes, also nicht nur zufälliges, Spiel vorhanden sein. Eine solche Maßnahme ist jedoch nicht
ohne weiteres ausreichend, da die Einstellbarkeit des Dämpfungsgrades, wie sie mit dem verstellbaren Drosselkegel
16 erreicht wird, nicht ohne weiteres gegeben ist.
Die Wirkungsweise der hydraulischen Dämpfungseinrichtung
ist folgende:
Durch eine axiale Verschiebung des Drosselkegels 16 wird der Drosselspalt 18 so eingestellt, daß die Einrichtung
den gewünschten Dämpfungsgrad hat. Die an der Fahrzeugachse 4 auftretenden vertikalen Schwingungen werden über
das Hebelgestänge 3, die Welle 10 und den Hebel 11 in eine axiale Bewegung des Kolbens 12 umgewandelt. Eine
axiale Bewegung des Kolbens 12, gleich in welcher-Richtung, hat zur Folge, daß die Dämpfungsflüssigkeit von
einer Kolbenseite auf die andere gedrückt wird. Dabei passiert die Dämpfungsflüssigkeit immer den Drosselspalt
18, die Ringnut 20 und den Bypasskanal 22, wodurch eine Dämpfungswirkung auf die mechanischen Übertragungsmittel
erzeugt wird. Gleichzeitig kann ein Überströmen der Dämpfungsflüssigkeit zwischen dem Kolben 12 und dem Gehäuse
5 durch das dort vorhandene Spiel erfolgen.
Bei einem Rücklauf des Kolbens 12 in seine neutrale Stellung öffnet sich je nach Bewegungsrichtung eine der Ventilplatten
13, wodurch ein größerer Strömungsquerschnitt für die Dämpfungsflüssigkeit durch die Bohrung 15 freigegeben
wird. Der Rücklauf des Kolbens 12 in seine neutrale Stellung wird dadurch beschleunigt.
Bei einer Temperaturänderung der Dämpfungsflüssigkeit
ändert sich ihre Viskosität. Unter dem Einfluß der Temperaturänderung schrumpft oder vergrößert sich der
Drosselkegel 16, wodurch die Öffnung des DrosselspaHfes
vergrößert oder verkleinert wird. Einer veränderten Viskosität der Dämpfungsflüssigkeit ist dadurch eine entsprechend
veränderte Öffnung des Drosselspaltes 18 zugeordnet.. In einer geänderten Ausführungsform kann eine
Drossel ähnlicher Bauart, jedoch mit gleicher Wirkung, auch an einer anderen Stelle des Bypasskanals angeordnet
sein.
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Das Ausführungsbeispiel zeigt die Verwendung des Drosselkegels 16 in einer Dämpfungseinrichtung. Der Drosselkegel
16 kann aber auch in gleicher Weise als Bauelement in einer Förderleitung verwendet werden, in der die Drosselung
eines Flüssigkeitsstromes, unabhängig von der Temperatur,, annähernd konstant sein soll.
-AO-
Leerseite -
COPY
Claims (4)
- 333153 -jar-PatentansprücheHydraulische Dämpfungseinrichtung für ein Ventil, welches die folgenden Merkmale aufweist: 5a) es ist eine Dämpfungskammer vorgesehen, in der ein mit einer Betätigungseinrichtung für das Ventil in Wirkverbindung stehender Kolben gegen den Widerstand einer Dämpfungsflüssigkeit bewegbar ist;b) es sind Mittel vorgesehen, die ein Überströmen der Dämpfungsflüssigkeit von einer Kolbenseite zur anderen ermöglichen,gekennzeichnet durch die folgenden Merkamle:c) die Mittel zum Überströmen der Dämpfungsflüssigkeit umfassen einen Bypasskanal (22);d) der Bypasskanal (22) enthält einen veränderbaren Drosselspalt (18);e). die den Drosselspalt (18) bildenden Teile bestehen aus Materialien mit unterschiedlicher Wärmeausdehnung, derart, daß der Drosselspalt (18) mit zunehmender Temperatur kleiner wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel einen Drosselkegel (16) umfaßt, der axial verstellbar ist und eine Wärmeausdrehnung aufweist, die sich von der Wärmeausdrehnung des den Drosselkegel (16) umgebenden Gehäuses unterscheidet;-β-Jt-
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:a) der Bypasskanal (22) ist mit einem Drosselkegel (16) versehen, der koaxial zur Dämpfungskammer (8) verstellbar ist;b) das Gehäuse (5) und der Drosselkegel (16) bestehen aus Materialien mit unterschiedlicher Wärmeausdehnung, derart, daß der Drosselkegel (16) eine vergleichsweise große Wärmeausdehnung und das Gehäuse (5) eine vergleichsweise· geringe Wärmeausdehnung
hat; - 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkegel (-16) als Verschlußdeckel des
Gehäuses (5) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833331530 DE3331530A1 (de) | 1983-09-01 | 1983-09-01 | Hydraulische daempfungseinrichtung fuer ein mechanisch betaetigbares ventil |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833331530 DE3331530A1 (de) | 1983-09-01 | 1983-09-01 | Hydraulische daempfungseinrichtung fuer ein mechanisch betaetigbares ventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3331530A1 true DE3331530A1 (de) | 1985-03-21 |
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DE19833331530 Withdrawn DE3331530A1 (de) | 1983-09-01 | 1983-09-01 | Hydraulische daempfungseinrichtung fuer ein mechanisch betaetigbares ventil |
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---|---|
DE (1) | DE3331530A1 (de) |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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