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Transport-Druckbehäl ter
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Beschreibung Die vorLiegende Erfindung betrifft einen Druckbehälter
für den rollenden Transport solcher Materialien wie Granulate, Puder ect., z.B.
Zement,und besteht aus einem Behälter mit zwei Endabschnitten und wenigstens einem
Mittelabschnitt, wobei die Abschnitte zumindest teilweise voneinander durch Trennwände
separiert sind und jeweils einen nach unter: gerichteten Auslaßtrichter besitzen.
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Bekannte Druckbehälter dieser Art haben im wesentlichen halbkugelförmige
Endabschnitte und einen zylindrischen Abschnitt dazwischen, sowie nach unten gerichtete
Auslaßtrichter an jedem Abschnitt. Diesen Druckbehältern haften insofern wesentliche
Nachteile an, als der unterste Abschnitt des Druckbehälters , in dem die Auslaßtrichter
angeordnet sind, kugelig und zylindrisch ist, was zu großen Toträumen führt, die
nicht Teil des möglichen Ladevolumens des Druckbehälters sind.
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Bedingt ist dies dadurch, daß Fallplatten in jedem Abschnitt notwendig
sind, die konisch und Verlängerungen der Auslaßtrichter in den zylindrischen Mittelabschnitt
und die halbkugeligen Endabschnitte sind.
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Durch die halbkugelige Gestalt der Endabschnitte und die zylindrische
Form des Mittelabschnittes sind die Unterbringungsmöglichkeiten dieses Behälters
auf einem Fahrzeugchassis extrem begrenzt. Auch der zwischen dem Chassis und dem
Behälter zur Verfügung stehende Platz, der primär zum Unterbringen von Hilfsgeräten
benötigt wird, ist extrem beschränkt. In vielen Fällen muß
deshalb
der Behälter verhältnismäßig hoch über dem Chassis angeordnet sein, damit für die
Zusatzgeräte genügend Platz zur Verffigung steht. Dies ist ein ernster Nachteil
für die Gebrauchseigenschaften des Transportfahrzeuges, das mit dem Behälter ausgestattet
ist. Die bekannten Behälter sind weiterhin in ihrer Herstellung kompliziert, da
insbesondere die halblcugeligen Endabschnitte in eine verhältnismäßig große Zahl
von Schalensegmenten aufgeteilt werden müssen, die dann zusammengeschweißt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transport-Druchbehälter
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die vorerwähnten Nachteile vermieden
oder zumindest weitestgehend reduziert sind.
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Erfindungsgemäß wird dies bei einem Transport-Druckbehälter der eingangs
erwähnten Art dadurch erreicht, daß das Gehäuse der Endabschnitte aus einer i wesentlichen
viertelkugeligen Gehäusefläche1 die mit einer Hälfte des Gehäuses des Auslaßtrichters
verbunden ist, sowie aus einem im wesentlichen halbzylindrischen Gehäuseabschnitt
besteht, der sich bis zum kugeligen Gehäuseabschnitt des anderen Endabschnittes
erstreckt, und daß der verbleibende Abschnitt des Gehäuses des Auslaßtrichters mit
der Innenseite des zylindrischen Gehäuseabschnittes und der Trennwand verbunden
ist. Das Gehause des Auslaßtrichters ist in dem kugeligen Abschnitt des Gehäuses
des Endabschnittes und dem zylindrischen Gehäuseabschnitt unter Vermittlung von
Verstärkungsstreifen verbunden, die speziell für Druckbehälter konzipiert sind.
Gehäuseverkleidungen oder Abdeckungen erstrecken sich zwischen den Gehäusen der
Auslaßtrichter und dem halbzylindrischen Gehäuseabschnitt und sind
im
wesentlichen konisch so gebogen, daß sie innerhalb der außeren Konturen der Auslaßtrichter
verlaufen Der kugelige Cehäiiseabschnitt der Endabschnitt besteht aus zwei annähernd
achtelkugelförmigen Teiler Bei dies Ausbildung läßt sich ein Transport-Druckbehält
reailsleren, der im Querschnitt einen im wesentlichen keilförmigen unteren Abschnitt
aufweist, wobei die an einen Druckbehälter gestellten Anforderungen zuverlässig
erfüllbar sind. Diese Quersennittsform erleichtert das Montieren des Druckbehäl'ers
.aJf einem Fahrzeugchassis erheblich. Zum Unterbringen von Zusatzgeräten oder dergleichen
ist auf dem Chassis ein bemerkenswert großer Raum übrig. 4elterhin wird erfindungsgemäß
in einem erheblichen Ausmaß die Herstellung des Transport-Druck behCiterã vereinfacht,dader
Hauptteil der Schweißarbeiten durchführbar ist, bevor der Druckbehälter verschlossen
oder versiegelt wird. Auf diese Weise läßt es die erfindungsgemäße Lösung zu, daß
das Anbringen und Verschweißen des halbzylindrischen Gehäuseabschnittes zwischen
den Enåabschnitten und über den Zwischenabschnitten als einer der letzten Arbeitsschritte
beim Verschweißen durchgeführt werden kann.
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Druckbehälters
gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Endansicht der Ausführungsform von
Fig.
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Fig. 3 im vergrößertem Maßstab einen Querschnitt in der Ebene B-B
von Fig. 1, und Fig. 4 in einem größeren Maßstab einen Querschnitt in der Ebene
C-C in Fig. 1.
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Das in den Zeichnungen dargestellt Ausführungsbeispiel eines Druckbehälters
ist für eine obere Druckgrenze von 2,0 Bar ausgelegt und besteht aus Aluminium.
Die in den bei.chnung2n dargestellten Wandstärken korrespondieren mit den Wandstärken
der verwendeten Aluminiumbleche . Der Transport- Druckbehälter gem. Fig. 1 besitzt
zwei Endabschnitte 1 und 2 und einen Mittelabschnitt 3. Sei dieser Ausführungsform
ist der Endabschnitt 1 derjenige, der in Fahrtrichtung des Fahrzeuges vorne liegt
. Jeder Abschnitt 1, 2 und 3 besitzt einen Auslaßtrichter Lt, 5 und 6. Zwischen
den Abschnitten 1 und 3 ist eine Trennwand 7 und zwischen den Abschnitten 2 und
3 eine Trennwand 8 vorgesehen.
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Jeder Auslaßtrichter weist einen Düsenabschnitt auf, der ein kegeliges
Luftkissen oder einen Fluidisierungs-Apparat aufweist. Von dem Düsenabschnitt erstreckt
sich zum oberen Abschnitt des Druckbehälters ein konischer Gehäuseabschnitt. In
den Endabschnitten 1 und 2 gehen die konischen Gehäuseabschnitte der Auslaßtrichter
4 in die oberen Abschnitte des Gehäuses des Behälters über. Der obere Abschnitt
hat eine viertelkugelförmige Gehäusefläche. Der Übergang ist exakt durch Vermittlung
eines Verstärkungsstreifens bewerkstelligt, der in Fig. 3 und 4 größer im Detail
gezeigt wird. Weiterhin
ist das konische Gch.:use des Auslaßtrichter
Lt mit der Trennwand 7 bzw. 8 entlang der unterbrochenen Linie 9 in Fig. 2 verbunden.
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Wie vorsteherd erwähnt wurde, ist der Verstärkungsstreifer im Lndabschnitt
1 zwischen dem kugeligen Übergan und dem konischen unteren Abschnitt vorgesehen.
ir- 'erstärkungsstreifen hat einen Radius von annähernd 250mm und wird in Fig. 1
und 2 mittels der Linien 10 und 11 hervorgehoben. Derartige Verstärkungsabschnitte
oder Streifen sind in allen Abschnitt vorgesehen. Quer über den Mittelabschnitt
3 und cr.näriernd zur Hälfte über die Endabschnittel und 2 erstreckt ich jeweils
ein halbzylindrischer Gehäuseabschnitt, der in den Rändern der kugeligen Abschnitte
der Endabschnitte 1 und 2 in Gebäuseverkleidungen übergeht die den Zwischenraurn
zwischen den Auslaßtrichter 4, 5 und 6 ausfüllen und der doppelten, unterbrochenen
Linie 12 in Fig. 2 folgen. Es ist dabei erkennbar, daß die Gehäuseverkleidungen
im wesentlichen bogenförmig und konisch mit einer gerundeten Spitze ausgebildet
sind und innerhalb der äußeren Konturen der Auslaßtrichter 4,5 und 6 liegen. Die
Trennwände 7 und 8 folgen ebenfalls der Linie 12.
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Es ist weiterhin aus Fig. 2 erkennbar, daß jede Trennwand 7 und 8
ein kreisförmiges Durchgangsloch zur freien Verbindung zwischen den verschiedenen
Abschnitten des Druckbehälters aufweist.
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Bei dieser Ausbildung des Druckbehälters bilden die Fallplatten für
die Auslaßtrichter, die bei herkömmlichen Behältern selbständig eingesetzt sind,
gleichzeitig die Gehäusewände des Behälters, so daß die nicht zum Befüllen nutzbaren
Toträume erheblich reduziert sind und das Füllvolumen des Behälters nahezu vollständig
mit
dem Umrißvolumen des Behälters korrespondiert, ausgenommen diejenigen Abschnitte,
die zwischen den Auslaßtrichtern lot,5 und 6 vorliegen, und in denen aufgrund der
Gehäusekrümmung kleine und nicht befüllbare Räume entstehen. Das nicht mit Druck
beaufschlagbare und zum Befüllen nicht verwendbare Volumen des Behälters gemäß der
Erfindung ist im Vergleich mit dem entsprechenden 'i'otvolumen der bekannten Behälter
minimal. Ein erfindungsgemäßer Behälter kann weiterhin! höher sein, als die bekannten
Behälter, da er erfindungsgemäß eine nennenswert geringere Konstruktionshöhe beansprucht,
wenn er auf dem Chassis eines Fahrzeuges befestigt ist. Dank der konischen Konfiguration
- in einer Endansicht - haben Hilfs-oder Zusatzgeräte und dergleichen genügend freien
Raum zwischen dem Behälter und dem Chassis.
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Die Konstruktion und Herstellung eines erfindungsgemäßen Druckbehäiters
ist bemerkenswert vereinfacht, da nahezu die gesamte Schweißarbeit bei noch offenem
Behälter durchführbar ist, da das letzte Teil , das am Behälter angebracht werden
muß, die halbzylindrische Gehäuseplatte zwischen den Endabschnitten 1 und 2 ist,
die über den Mittelabschnitt 3 kommt. Es ist auch bemerkenswert, daß die kugeligen
Gehäuseabschnitte der Endabschnitte aus zwei Stücken gefertigt werden können, die
in einem solchen Fall jeweils die Form einer Achtelkugel haben. Auch dieser Vorteil
resultiert aus der Tatsache, daß der untere Abschnitt des Behälters konisch ist.
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Der Behälter gemäß der Erfindung wird in üblicher Weise in konventioneller
Art mit Entlüftungsleitungen, Füllleitungen und Halteringen ausgestattet.
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