DE3331233C2 - Datensteuereinrichtung in lokalen Verbindungsnetzen - Google Patents
Datensteuereinrichtung in lokalen VerbindungsnetzenInfo
- Publication number
- DE3331233C2 DE3331233C2 DE3331233A DE3331233A DE3331233C2 DE 3331233 C2 DE3331233 C2 DE 3331233C2 DE 3331233 A DE3331233 A DE 3331233A DE 3331233 A DE3331233 A DE 3331233A DE 3331233 C2 DE3331233 C2 DE 3331233C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- packet
- terminal
- transmission
- flag
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000012545 processing Methods 0.000 claims description 27
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 abstract description 100
- 230000004044 response Effects 0.000 abstract description 32
- 230000006870 function Effects 0.000 abstract description 13
- 230000003139 buffering effect Effects 0.000 abstract description 4
- 239000000872 buffer Substances 0.000 description 48
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 20
- 238000000034 method Methods 0.000 description 15
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 11
- 230000008569 process Effects 0.000 description 11
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 4
- 238000011161 development Methods 0.000 description 3
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 3
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 3
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 125000004122 cyclic group Chemical group 0.000 description 2
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 2
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 2
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 2
- 230000002265 prevention Effects 0.000 description 2
- MHABMANUFPZXEB-UHFFFAOYSA-N O-demethyl-aloesaponarin I Natural products O=C1C2=CC=CC(O)=C2C(=O)C2=C1C=C(O)C(C(O)=O)=C2C MHABMANUFPZXEB-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 240000004808 Saccharomyces cerevisiae Species 0.000 description 1
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 1
- 238000000429 assembly Methods 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000012790 confirmation Methods 0.000 description 1
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000003449 preventive effect Effects 0.000 description 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/28—Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
- H04L12/40—Bus networks
- H04L12/407—Bus networks with decentralised control
- H04L12/413—Bus networks with decentralised control with random access, e.g. carrier-sense multiple-access with collision detection [CSMA-CD]
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Communication Control (AREA)
- Small-Scale Networks (AREA)
Abstract
Ein örtliches Verbindungsnetz verbindet Computer (A-N), wie z.B. Registrierkassen, untereinander, die über eine verhältnismäßig kleine Fläche verteilt sind. Das örtliche Netzwerk beinhaltet eine Empfangssteuerung (11) zum Ermitteln des Paketformates von einer Daten-Verbindungsleitung (L) empfangener Daten und zum Aufstellen eines Antwortpaketes auf das Ermitteln hin, eine Sendesteuerung (10) zum Abgeben von zu sendenden Daten oder dem Antwortpaket in einem vorgegebenen Paketformat über die Verbindungsleitung (L) und eine Übertragungssteuerung (12) zum Steuern des Übertrages gesendeter und empfangener Daten zwischen den Computer-Terminals (A-N) und der Sende- bzw. der Empfangssteuerung. Zugriff zur Verbindungsleitung, das Erzeugen von Paketen, das Puffern von Daten, die Steuerung eines erneuten Sendens und andere Funktionen werden nicht auf einem höheren Pegel oder einem Anwender-Programmpegel durchgeführt, sondern durch ein Interface (I/F) oder eine Datensteuereinrichtung, die das Terminal anschließt, das als Hauptsystem dient.
Description
gekennzeichnet durch
— eine Datensteuereinrichtung (I/F), die zwischen
die Terminals und die Verbindungsleitung geschaltet ist und folgende Baugruppen aufweist:
— eine Empfangssteuerung (11), die ein Paketformat von über die Leitung empfangener
Daten ermittelt und daraufhin ein Daten-Antwortpaket bildet,
— arz Sendesteuerung (10), die zu sendende
Efeten oder Daten des Antwortpakets in
einem vorgegebenen Paketformat für die Verbindungsleitung bereitstellt, und
— eine Übertragungssteuerung (12), die den Übertrag gesendeter und empfangener
Daten zwischen den Terminals und der Sende- bzw. Empfangssteuerung (Fig.2)
überwacht.
2. Verbindungsnetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangssteuerung (11) mehrere Empfangspuffer (DSB) zum Speichern der empfangenen
Daten entspreche A zu Kanalnummern aufweist, die durch Kopfteile dei Datenpakete bestimmt
sind (F i g. 15).
3. Verbindungsnetz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendesteuerung (10)
über die Verbindungsleitung (L) zu sendende Daten in einem vorgegebenen Paketformat bereitstellt und
ebenfalls das Antwortpaket in einem vorgegebenen Paketformat liefert, welches Antwortpaket innerhalb
einer festgelegten Zeit nach dem Datenpaket gesendet wird.
4. Verbindungsnetz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Kollisionsverhinderungsschaltung
zum Sperren des Sendens eines neuen Datenpaketes bis zum Ablauf einer Zeitspanne,
die länger ist als die genannte feste Zeitspanne und die läuft, nachdem kein Trägersignal ab der Zeit erzeugt
ist, zu der ein Trägersignal auf der Verbindungsleitung ermittelt wurde.
5. Verbindungsnetz nach Anspruch 4. gekennzeichnet durch einen Verzögerungszeitstarter zum
gleichzeitigen Starten aller Verzögerungszeiten zum Erlauben des Rücksendens von Datenpaketen, wenn
die Kollisionsverhinderungsschaltung das Sperren des Datenpaketsendens wieder aufhebt.
6. Verbindungsnetz nach einem der Ansprüche 1 bis 5 gekennzeichnet durch eine Spannungsausfall-Verarbeitungsschaltung
zum Verarbeiten von Information nach Spannungsausfall und beim Wiederherstellen der Spannungsversorgung, mit
— einem Steuerinformationsspeicher zum Speichern des Speicherzustandes der Übertragungssteuerung
(12) in den Terminals (A —N),
— einem durch eine Batterie notstromversorgten Speicher zum Speichern der im Steuerinforma-
tionsspeicher gespeicherten Information, wenn Spannungsausfall durch das Terminal festgestellt
wird,
— einer Einrichtung zum Feststellen des Abschlusses der Verarbeitung des Spannungsausfalles
durch die Datensteuereinrichtung und
— eine Rücksetzeinrichtung für das Terminal und die Datensteuereinrichtung, wenn der Abschluß
der Verarbeitung des SpannungsausfaUs durch die Feststellschaltung festgestellt ist
7. Verbindungsnetz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerinformationsspeicher
und der notstromve: sorgte Speicher in der Datensteuereinrichtung (I/F) und die Schaltung zum Verarbeiten
des SpannungsausfaUs und die Rücksetzeinrichtung im Terminal (A -N) vorliegen.
8. Verbindungsnetz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Datenpaket
gesendet wird, wenn festgestellt wird, daß sich kein Träger auf der Verbindungsleitung befindet, und ein
Antwortpaket empfangen wird, nachdem das Datenpaket gesendet ist, und beim Senden der Pakete Terminalkodes
der Pakete kontinuierlich gesendet werden, bis die Vorbereitung für den Empfang abgeschlossen
ist
9. Verbindungvietz nach einem dar Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pakete ein Format mit Flaggen am Anfang und am Ende zu
sendender Daten aufweisen, und ein Paket dann gesendet wird, v/^nn festgestellt wird, daß sich kein
Träger auf der Verbindungsleitung befindet und das Senden unterbrochen wird, wenn gesendete Pakete
kollidieren und diese Pakete nach Ablauf einer festen Zeitspanne wieder gesendet werden, ein Antwortpaket
empfangen wird, wenn das Wiedersenden des Paketes erfolgreich ist. wobei die führenden
Flaggen beim Senden eines Paketes für eine feste Zeitspanne kontinuierlich übertragen werden.
Die Erfindung betrifft ein örtliches Verbindungsnetz gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Mit einem
solchen Verbindungsnetz werden Computer, wie zum Beispiel Registrierkassen, die auf einer Verhältnismäßig
kleinen Fläche verteilt sind, untereinander verbunden. Das örtliche Verbindungsnetz dient dazu, das
Puffern von Daten, das Zusammensetzen und Zerlegen von Datenpaketen, den Zugriff zum Netz und andere
Funktionen zu steuern.
Die Steuerung der Datenübertragung in einem örtlichen Verbindungsnetz erfolgt grundsätzlich wie folgt:
Jedes der Terminals, das mit der Verbindungsleitung verbunden ist. liest eine Empfängerterminal-Adresse,
die in Kopfangabsn eines Datenpaketes enthalten ist.
Wenn die gelesene Adresse mit der eigenen übereinstimmt,
werden die folgenden Daten gelesen. Wenn kein Fehler in den Daten auf Grund eines CRC-Kontrolle
(Cyclic Redundancy Codes) gefunden wird, sendet das
Terminal ein ACK-Pakct (Acknowledge = Bestätigung) an das sendende Terminal zurück. Wenn ein Fehler
in den Daten vorliegt, werden die erhaltenen Daten gelöscht. Das sendende Terminal mißt mit einem Zeitgeber
die Zeit ab dem Absenden eines Datenpaketes und sendet das Datenpaket nochmals, wenn kein ACK-Paket
innerhalb einer gewissen Zeitspanne erhalten
wird. Für genauere Steuerung der Datenübertragung gibt das sendende Terminal ein RACK-Paket (Response
Acknowledge) an das empfangende Terminal, wenn ein ACK-Paket erhalten wird
Die beschriebene Steuerung der Datenübertragung wurde bisher durch ein Anwenderprogramm gesteuert,
das in jedem Terminal gespeichert war. Ein Steuergerät, das ein Hauptsystem in jedem Terminal mit der Verbindungsleitung
verbindet, dient beim Stand der Technik fangenden Terminals zu synchronisieren. Es ist üblich,
daß ein ein Datenpaket empfangendes Terminal eine festgesetzte Verlust- oder Verzögerungszeit nach dem
Empfang eines Datenpaketes aufweist und daß es dann ein Antwortpaket nach dem Ablaufen der festen Verlustzeit
sendet.
Bei einem solchen System ist es jedoch von Nachteil, daß die Verlustzeit unabhängig von der Betriebsart des
sendenden Terminals erzeugt wird. Es ist dann möglich,
nur dazu, Pakete zu zerlegen und den Datenpegel (in io daß kein Antwortpaket gesendet wird, selbst wenn das
bezug auf Spannung und logische Pegel) anzupassen. Terminal schon für den Empfang bereit ist Diese Situation
tritt besonders deutlich dann auf, wenn verschiedene Terminals mit hoher und mit niedriger Geschwindigkeit
vorliegen. Die Verzögerungszeit sollte für das Ter-
Das erforderliche Anwenderprogramm belastet jedoch das Hauptsystem zusätzlich, was dazu führt, daß dieses
seine Aufgaben weniger effektiv ausführen kann. Da
dazuhin das Rücksenden von Daten und das Erzeugen 15 minal mit der geringsten Geschwindigkeit ausgewählt
1^ ■._.-_ j—.. .- ..■ sein. Dann wird sie aber zu lang im Vergleich zu der
Zeit, die erforderlich ist, um ein Terminal mit hoher
Geschwindigkeit für den Empfang eines Antwortpaketes nach dem Senden eines Datenpaketes freizugeben.
Die bekannte Steuerung der Datenübertragung ist da- 20 Bei der bekannten Obertragungssteurung war es daher
her nicht ausreichend verläßlich und schnell. erforderlich, daß die Terminals in ihi.:i Eigenschaften
einander angepaßt wurden. Es war nicht «nöglich, den
Wirkungsgrad der Übertragung zu erhöhen.
Ein System, bei dem ein Datenpaketformat mit Hag-Iösen.
wird jede Datenübertragung über die Verbin- 25 gen am Anfang und Ende des Formats verwendet wird,
dungsleitung gesperrt, sowie eine solche Kollision fest- setzt ein empfangendes Terminal in die Lage, die Beendigung
des Empfangs eines Paketes festzustellen, indem die Endflagge des Datenpaketes bei der Übertragungssteuerung
ermittelt wird. Wird die Endflagge ermittelt,
gewöhnlich als Verzögerungssteuerung (back-off pro- 30 so erzeugt das empfangende Terminal ein Antwortpacessing)
bezeichnet, bei der eine Verzögerungszeit zum ket, wie ein ACK-Paket oder ein NRDY-Paket und sendet
dies an das Terminal, das das Datenpaket gesendet hat
Bei dieser bekannten Übertragungssteuerung kann das empfangende Terminal das rückübertragene Paket
jedoch normalerweise nicht ordnungsgemäß empfangen, wenn eine Kollision beim Senden des Datenpaketes
stattfindet Dies rührt daher, da das Senden von Daten während einer Kollision unterbrochen ist und das emp-
geber erst unr-r der Bedingung gestartet wird, daß kein 40 fangende Terminal in einen Zustand «ersetzt wird, in-Trägersignal
auf der Verbindungsleitung läuft, ist die dem °s auf Daten wartet. Das empfangende Terminal
wird dann alle rückübertragenen Datenpakete als zusammenhängend mit den zuvor empfangenen Daten behandeln.
So wird insbesondere die führende F!jgge je-Antwortpakete
mit einem beliebigen Datenpaket kolli- 45 des rückübertragenen Datenpaketes als Endflagg» des
dieren können, das nach Ablauf der du enden Verzöge· vorhergehenden Datenpaketes (das abgeschnitten ist)
rungszeitgeber gesetzten Zeit gesendet wird. Da die angesehen werden und die Daten werden auf Grund
Terminals, die die Kollisinn herbeigeführt haben, ge- einer verkürzten Datenlänge als fehlerhaft behandelt,
trennt voneinander ihre Verzögerungszeitgeber starten. Auch das rückübertragene Datenpaket, das dann folgt,
ist die Wahrscheinlichkeit, daß die durch die Zeitgeber 50 wird als fehlerhaft behandelt, da es so behandelt wird,
gesetzten Zeitintervalle nicht gleichzeitig ablaufen, als würde es keine Anfangsflagge aufweisen, lnfolgedes-
von Datenpaketen durch ein in der Hierarchie höher stehendes Anwenderprogramm ausgeführt wird, kann
Fehlerkorrektur und das Verhindern von Datenkollision nicht wirkungsvoll und schnell durchgeführt werden.
Eine Kollision erfolgt dann auf der VerbinHungslütung,
wenn mehrere Terminals gleichzeitig auf ein übertragenes Datenpaket zugreifen. Um dieses ProDiem zu
gestellt ist Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne wird die Verbindungsleitung wieder freigegeben und
das Datenpaket neu gesendet. Diese Steuerungsart wird
Festlegen des erneuten Senden des Datenpaketes aus einer Tabelle zufälliger Zahlen bei jeder Kollision ausgelesen
wird, welche Zahlen in jedem Terminal vorhanden sind.
Bei der Verzögerungssteuerung wird das Beseitigen eines Trägersignals in jedem Terminal individuell festgestellt
und dann der Zeitgeber ab einer solchen Feststellung gestartet. Wenn jedoch der Verzögerungszeit-
Zeit zum Übertragen des ACK- und des RACK-Paketes in der Zeit enthalten, die durch den Verzögerungszeitgeber
gesetzt wird. Dies kann dazu führen, das diese
nicht verringert, so daß die Genauigkeit der Verzögerungssteuerung
nicht erhöht werden kann
Wenn ein Empfangspuffer voll ist, können Daten, die mit hoher Priorität gesendet werden sollen, nicht mehr
abgesetzt werden und die Übertragungsleitung wird initialisiert, was zu einer erhöhten Zeit für das Leeren des
Empfangspuffers und das Erhalten aer nächsten Daten führt. Das Steuergerät weist nur einen Empfangspuffer
auf. so daß Daten im Terminal in der Reihenfolge verarbeitet werden, in der sie empfangen worden sind. Dies
ist von Nachteil, da Daten höherer Priorität nicht direkt verarbeitet werden können.
Ein ACK-Fehler tritt dann auf, wenn ein ACK-Paket
von einem Terminal empfangen wird, das nach einem eigenen Senden noch nicht freigegeben ist, um ein solches
ACK-Paket zu empfangen. Um diesen Fehler zu vermeiden, ist es erforderlich, die sendenden und empsen
kann das rückübertragene Datenpaket nach einer Kollision nicht richtig von? empfangenden Terminal
empfangen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein örtliches Verbindungsnetz der eingangs genannten Art anzugeben,
mit dem das Senden und Empfangen von Datenpaketen mit geringeren Fehlern als bisher gesteuert
werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung ist im Hauptanspruch gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
sind Gegenstand von Unterar.snrüchen.
Das erfindungsgemäße Verbindungsnetz zeichnet sich durch eine neue Datensteuereinrichtung aus, die als
Interface zwischen eimern Terminal und der Verbindungsleitung dient. Diese Datensteuereinrichtung weist
eine Empfangssteuerung zum Steuern des Datenempfangs, eine Sendesteuerung zum Steuern des Sendens
und eine Übertragungssteuerung auf. die dazu dient, das Übertragen zwischen dem Terminal und der Empfangssteuerung bzw. der Sendesteuerung zu überwachen.
In dem erfindungsgemäßen Verbindungsnetz können durch die besondere Datensteuereinrichtung Kollisionen
von Datenpaketen mit hohem Wirkungsgrad verhindert werden. Wenn doch eine Kollision stattfindet, so
ist sichergestellt, daß rückübertragene Daten dennoch ordnungsgemäß empfangen werden können. Das erfindungsgemäße
Verbindungsnetz hat weiterhin den Vorteil, daß beim Ausfall der Spannungsversorgung Daten
immer noch richtig übertragen werden. Auch ist es auf Grund der erfindungsgemäß ausgebildeten Datensteuereinrichtung
möglich, Terminals mit unterschiedlichen Arbeitsgeschwindigkeiten ohne Probleme miteinander
zu verbinden. Es ist auch möglich, empfangene Daten nach ihrer Priorität geordnet zu verarbeiten.
Die Empfangssteuerung ermittelt das Format eines ve" der Verbindungsleit'jng empfangenen Datenpaketes
und gibt auf dieses Ermitteln hin ein Antwortpaket aus. Die Sendesteuerung gibt zu sendende Daten oder
das Antwortpaket in einem vorgegebenen Paketformat an die Verbindungsleitung. Die Funktion der Übertragungssteuerung
ist bereits beschrieben. Beim erfindungsgemäßen Verbindungsnetz erfolgt der Zugriff auf
die Verbindungsleitung, das Erzeugen von Datenpaketen,
das Puffern von Daten, die Steuerung der Rücksendung und andere Funktionen nicht in einem oberen Level
oder auf dem Level eines Anwenderprogrammes, sondern an der Stelle eines Interfaces, also einer Datensteuereinrichtung,
die ein Terminal, das als Hauptsystem dient, anschließt. Da die Steuerung der Datenübertragung
direkt durch eine Datensteuereinrichtung ausgeführt wird, kann die Steuerung der Umwandlung zwischen
empfangender und sendender Betriebsart und das Bereitstellen von Antworten auf das Zerlegen und Zusammensetzen
von Datenpaketen in den entsprechenden Betriebsarten hin mit hoher Geschwindigkeit erfolgen.
Dadurch ist es möglich. Einrichtungen zum Verhindern von Kollisionen zu verwenden, wie sie zur Übertragungssteuerung
in üblichen Kanalsystem erforderlich sind, bei dem die Terminals beliebigen Zugriff auf
das Verbindungsnetz haben, in einfacher Hardware ohne Rücksicht auf ein Anwenderprogramm auszuführen.
Da die Wirtseinrichtung kein Anwenderprogramm für die Übertragungssteuerung mehr benötigt, ist die Tasksteurung
(Aufgabensteuerung) vereinfacht.
Gemäß einer Ausgestaltung weist die Empfangssteuerung mehrere Empfangspuffer auf, die empfangene
Daten geordnet nach Kanalnummern speichern, die durch Kopfteile Jer Datenpakete festgesetzt sind. Dadurch
werden die empfangenen Daten den Empfangspuffern gemäß ihrer Arten oder Prioritäten zugeordnet
Da Daten hoher und niedriger Priorität getrennt gepuffert werden können, kann das Terminal jeden beliebigen
Datenwert von den Empfangspufl'ern erhalten, um so eine besondere Aufgabe durchführen zu können. Dadurch,
daß die Empfangspuffer in der Empfangssteuerung vorhanden sind, besteht keine Möglichkeit eines
gefüllten Puffers mehr, was sonst bei Terminals mit niedriger Arbeitsgeschwindigkeit dazu führen würde,
daß keine Daten mehr empfangen werden könnten. Dies erhöht den Übertragungswirkungsgrad und macht
es möglich, daß Terminals mit niedriger Arbeitsgeschwindigkeit verwendet werden können. Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung weist die Datensteuereinrichtung eine Schaltung zum Verhindern von Kollisionen
auf. Diese berücksichtigt, dall eine Maximalzeit T
erforderlich ist, um ein Antwortdatenpaket zu senden, nachdem ein Datenpaket empfangen worden ist. Die
Steuerung sperrt die Übertragung eines neuen Datenpaketes, bis eine Zeit größer als die Zeit T verstrichen
ist. Diese Zeit läuft ab dem Moment, zu dem ein Trägersignal auf der Verbindungsleitung ermittelt ist. Während
der Zeit wird kein Trägersignal erzeugt. Die Schaltung zum Verhindern von Kollisionen sperrt also das Senden
eines neuen Datenpaketes während ein ACK-Paket oder ein RACK-Paket empfangen wird, nachdem ein
Datenpaket gesenden worden ist. Nach Ablauf der oben beschriebenen Periode nach dem Empfangen des
RACK-Paketes kann auf die Verbindungsleitung wieder zugegriffen werden, um neue Datenpakete zu senden.
Bei einer Kollision wählen die betreffenden Terminals Verzögerungszeiten aus, die direkt nach der Zeitspanne
zu laufen beginnen, nach der die Zeit, in der die Datenübertragung gesperrt war. abgestrichen ist. Das Terminal,
dessen Verzögerungszeit zuerst abgelaufen ist. versucht wieder. Daten zu übertragen. Wenn die Verbindungsleitung
dann schon durch ein Terminal belegt ist, das die Kollision nicht hervorgerufen hat. kann keine
Datenrücksendung mit einem Signal von der Kollisionen verhindernden Schaltung erfolgen und das Terminal
wartet auf die nächste Datenrücksendung. Ein Terminal jedoch, das die Kollision hervorgerufen hat, kann
keine Datensendung vornehmen, da der Verzögerungszeitgebe' noch läuft, so daß keine Gefahr einer Kollision
mit diesem Terminal besteht. Es sendet daher dasjenige Terminal, das die kürzeste Verzögerungszeit ausgewählt
hat, wiederum ein Datenpaket, und wenn diese Übertragung erfolgreich ist, sendet das Terminal, das
die zweitkürzeste Verzögerungszeit gewählt hat. ein Datenpaket zurück. Das Senden eines neuen Datenpaketes
wird also gesperrt, bis die oben beschriebene Zeit (die langer ist als die Maximalzeit, die verstreicht, bis
nach dem Empfang eines Paketes ein Antwortpaket gesendet wird) verstrichen ist. nachdem kein Tfägersägna!
ab dem Zeitpunkt erzeugt ist, zu dem ein Trägersignal auf der Verbindungsleitung ermittelt ist. Die Verzögerungszeitgeber
starten gleichzeitig während der obengenannten Verzögerungszeit, was dazu Führt, daß Antwortpakete
wie die ACK-Pakete nicht überlappen können. Da die Verzögerungszeiten der Verzögerungszeitgeber
von den Terminals, die die Kollision hervorgerufen haben, gleichzeitig gestartet werden, ist die Wahrscheinlichkeit,
daß die unterschiedlichen, durch die Zeitgeber gesetzten Zeiten gleichzeitig ablaufen, extrem
klein. Dies erhöht die Genauigkeit der Verzögerungsso funktion.
Die Aufgabe kann auch dadurch gelöst sein, d"Q ein
Steuerinformationsspeicher in der Datensteuereinrichtung vorhanden ist der den Steuerzustand der Datensteuereinrichtung
im Terminal als Hauptsystem speichert Der Speicher weist eine Flagge auf, die den Abschluß
der Übertragung von Daten eines Blockes als Beispiel einer Sieuerinformation anzeigt und der durch
das Hauptsystem gesetzt wird. Der Speicher spricht zumindest auf einen Spannungsausfall an, um die Steuerinformation
zu Beginn des Spannungsausfalls zu speichern. Die Steurinformation kann während einer normalen
Periode erneuert und gespeichert werden. Die Datensteuereinrichtung weist weiterhin einen mit einer
Hilfsbatterie versorgten Speicher zum Retten und Speiehern der oben genannten Steuerinformation auf. Die
Steuerinformation zum Zeitpunkt eines Spannungsausfalls
wird durch den von der Hüfsbatterie gespeisten Speicher gespeichert und wird von dort wieder abgcru-
fen, wenn die Spannungsversorgung wieder besteht. Das Terminal weist eine Ermittlungsschaltung auf, die
feststellt, wann die durch den Spannungsausfall ausgelösten Verarbeitungsschritte beendet sind. Es ist weiterhin
eine Rücksetzeinrichtung zum Rücksetzen des Termi- $ nals und der Datensteuereinrichtung vorhanden, wenn
das Abschließen der durch den Spannungsausfall ausgelüsten .irbeitsschritte durch die Ermittlungsschaltung
ermittelt ist. Das Terminal und die Datensteuereinrichtung werden rückgesetzt und die Spannungsversorgung
wird ausgeschaltet, wenn das Verarbeiten der durch den Spannungsausfall ausgelösten Arbeitsschritte für beide
abgeschlossen ist.
Es ist auch dadurch eine Lösung möglich, daß aufeinanderfolgende
führende Flaggen eines Paketes für eine gewisse Zeitspanne gesendet werden, wenn das Paket
gesendet wird. Mit diesen angeführten führenden Flaggen betrachtet das empfangende Terminal die erste führende
Fiagge eines Paketes, das nach einer Koliision rückübertragen wird, als führende Flagge des vorigen
Paketes. Dadurch wird ein Fehler verarbeitet, während die führenden Flaggen nacheinander übertragen werden.
Nachdem die Fehlerverarbeitung abgeschlossen ist, werden die den führenden Flaggen folgenden, danach
empfangenen Daien richtig empfangen. Das empfangende Terminal kann also selbst dann, wenn eine Kollision
von Datenpaketen erfolgt, eine Fehlerverarbeitung für die vor der Kollision empfangenen (mindestens führende
Flaggen aufweisenden) Daten durchführen, ohne ein zurückgesendetes Paket zu beeinflussen. Dadurch
können Daten jederzeit richtig empfangen werden. Da die Fehlerverarbeitung durchgeführt werden kann,
während Flaggen ausgegeben werden, können beliebige, nach einer Kollision rückübertragene Daienpakete
ohne Fehler empfangen werden.
Die Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß nachei-
lends Codes sines Psketss aufeinanderfolgend eo isn^s
übertragen werden, bis die Vorbereitung für den Empfang eines gesendeten Paketes abgeschlossen ist, so daß
ein Antwortpaket durch ein empfangendes Terminal gesendet wird, wenn die nacheilenden Codes vollständig
empfangen sind. Da das Antwortpaket vom empfangenden Terminal dann gesendet wird, wenn das sendende
Terminal zum Empfangen von Datenpaketen freigegeben ist, ist bei dem empfangenden Terminal kein Verzögerungsprozeß
zum Senden des Antwortpaketes erforderlich, so daß es das Antwortpaket mit höchstem Wirkungsgrad
senden kann. Ein anderer Vorteil besteht darin, daß die Terminals synchron arbeiten und dabei
die Arbeitsgeschwindigkeiten der im Verbindungsnetz vorhandenen Terminals keine Rolle spielt
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen derselben werden im folgenden an
Hand von Figuren näher veranschaulicht Es zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm eines örtlichen Verbindungsnetzes. das den Anmeldegegenstand beinhaltet;
F i g. 2 ein Blockdiagramm einer Datensteuereinrichtung;
Fig.3 ein detailliertes Blockdiagramm der Datensteuereinrichtung
(Interface);
F i g. 4 ein Blockdiagramm eines Kollisionsdetektors in einer Sende-Leitungssteuerschaltung;
F i g. 5 ein Blockdiagramm eines Trägerdetektors in einer Empfangs- Leitungssteuerschaltung;
Fig.6 ein Zeitdiagramm zum Erläutern der Wirkungsweise
des Trägerdetektors;
F i g. 7 ein Zeitdiagramm, das die Beziehung zwischen einem Leitungssignal und Trägersignalen CDX und
CD 2 darstellt;
F i g. 8 grundsätzliche Übertragungsfunktionen in dem örtlichen Verbindungsnetz;
F i g. 9 «in Diagramm des Formates eines Datenpaketes;
Fig. 1OA bis IOC ein Flußdiagramm für das Senden
von Daten;
Fig. HA bis HC ein Flußdiagramm für das Empfangen
von Daten;
F i g. 12 ein Flußdiagramm über das Verarbeiten eines
Spannungsausi:alles;
Fig. 13 den Zeitablauf bei einer Kollision, wenn verschiedene
Terminals A, B und Cauf eine Leitung zugreifen;
Fig. 14 ein Diagramm zum Erläutern des Aufbaus eines gesendeten Datenpaketes; und
Fig. 15 ein schematisches Blockdiagramm der anmeldegemäßem
Datensteuereinrichtung.
Bei der Daicnsieuereinrichtung gemäß Fig. Ϊ5 wird
ein Datenpaket von einer Verbindungsleitung L in einem Empfänger 10 zerlegt, und die Daten werden in
einen von mehreren Empfangspuffern DSBX-DSBn
über zugehörige Kanäle übertragen, die durch einen Kopfteil des Datenpaketes festgelegt sind. Jeder Empfangspuffer
DSB fungiert als datenerhaltender Puffer, um von einem (nicht dargestellten) Puffer im Empfänger
20 erhaltene Daten aufrechtzuerhalten. Der Empfangspuffer DSB hat eine Kapazität von maximal m Byte.
Daten werden in Datenübertragungsbereichen aufeinanderfolgend von einem Übertragungsbereich BO für
das erste Byte: gespeichert Ein Hauptsystem arbeitet auf Grundlage eines Anwendprogramms, um Daten aus
einem gewünschten Empfangspuffer DSBX-DSBn aufzunehmen.
Der Empfänger 20 sendet (wie weiter unten beschrieben) ein Signal an das sendende Terminal zurück, wenn
Datenpaketes festgelegten Kanal entspricht, voll ist. Wenn der Empfangspuffer leer ist, sendet der Empfänger
20 ein ACK- Paket und überträgt die empfangenen Daten an den dem ausgewählten Kanal entsprechenden
Empfangspuffer. Der Empfänger 20 steuert das Senden von Daten unabhängig vom Arbeiten des Terminals. Ein
Übertrager 21 überträgt Datenpakete und Antwortpakete.
Das örtliche Verbindungsnetz gemäß F i g. 1 weist Terminals A bis N auf, die unabhängig voneinander betreibbare
Hauptsysteme darstellen. Diese sind mit einer Verbindungsleitung aus einem Koaxialkabel über ein
Interface UF (Datensteuereinrichtung) in anmeldegemäßer Ausführungsform verbunden. Das Interface
dient dazu, verschiedene gewünschte Daten zwischen den Terminals zu senden und zu empfangen.
Im Blockdiagramm der Fig.2 ist ein Interface //Fin
Grobdarstellung und in F i g. 3 feiner aufgelöst dargestellt Die anmeldegemäße Datensteuereinrichtung wird
im folgenden als Interface //Fbezeichnet
Das Interface //F weist eine Sendesteuerung 10, eine Empfangssteuerung 11 und eine Übertragungssteuerung
12 auf. Die Sendesteuerung 10 dient dazu, zu übertragende Daten oder ein Antwortpaket in einem vorgeschriebenen
Paketformat auf die Verbindungsleitung L zu geben. Die Empfangssteuerung 11 dient dazu, das
Format eines von der Verbindungsleitung L empfangenen Datenpakeies festzustellen und ein Antwortpaket
auf Grundlage des Ergebnisses der Feststellung des Datenformates auszugeben. Die Übertragungssteuerung
12 steuert die Übertragung gesendeter und empfange-
ner Daten zwischen den Terminals und der Sendesteuerung 10 bzw. der Empfangssteuerung 11.
Wie aus Fig.3 ersichtlich, weist die Übertragungssteuerung
12 eine Sendeübertragungssteuerung 1 und eine Empfangsübertragungssteuerung 2 auf. Die Sendeübertragungssteuerung
1 beinhaltet ein Register a, um jedes Byte der von einem Terminal gesendeten Daten
zwischenzuspeHiern, eine Flagge WEN, die rückgesetzt
wird, wenn Daten in das Register a eingeschrieben werden dürfen, eine Flagge WED, die gesetzt wird,
wenn das Terminal alle zu sendenden Daten übertragen hat und eine Spannungsausfallflagge PDF, die vom Terminal
bei Spannungsausfall gesetzt wird. Die Empfangsübertragungssteuerung 2 beinhaltet ein Register b zum
Übertragen eines jeden Byte von Daten, die durch das Interface empfangen sind, auf das Terminal eine Flagge
RDY, die gesetzt wird, wenn Daten aus dem Register b ausgelesen werden dürfen, mehrere Flaggen REB, die
das Terminal über das Vorhandensein empfangener Daten in jedem Kanal informieren, und eine Flagge KbU:
die das Interface des Terminals darüber informiert, daß alle empfangenen Daten übernommen sind.
Die Sendesteuerung 10 und die Empfangssteuerung ti sind durch mehrere Teile gebildet und zwar einen
Speicher 4 mit mehreren Empfangspuffern G zum Speichern empfangener Daten in den zugehörigen Kanälen,
Puffern A und B zum Speichern zu sendender Daten, einer Tabelle TBL mit Zufallszahlen zum Auswählen
einer (weiter unten beschriebenen) Verzögerungszeit und einem Bereich H zum Retten und Speichern von
Flaggen in der Übertragungssteuerung bei Spannungsausfall. Der Speicher 4 speichert ein Interfacesteuerprogramm
und wird durch eine Batterie E notversorgt. Die Steuerungen 10 und 11 weisen auch weitere Teile auf.
und zwar eine Steuerschaltung 6 zum Steuern des Zeitgebers und einer Unterbrechungsfunktion beim Senden
und Empfangen, ein DMA-Steuergerät 3 (DMAC = Direct Memory Access Cüniföucf) zürn L-bcrtragcn vcri
Daten in einer DMA-Mode zwischen dem Speicher 4 und der Sendeübertragungssteuerung bzw. der Empfangsübertragungssteuerung,
ein Verbindungssteuergerät 7, das dazu dient, das Senden und Empfangen zu
steuern und Sende- und Empfangspuffer C und F und Sende- und Empfangs-Schieberegister D und E aufweist
eine Sende-Leitungssteuerschaltung 8 zum Modulieren und Ausgeben von Daten über die Verbindungsleitung
beim Senden, welche Steuerschaltung einen Kollisionsdetektor aufweist, der feststellt, ob von
verschiedenen Terminals gleichzeitig Zugriff auf die Leitung beansprucht wird, eine Empfangs-Leitungssteuerung
9 zum Empfangen eines Signales über die Verbindungsleitung und zum Demodulieren und Übertragen
des empfangenen Signals an das Verbindungs-(link)Steuergerät 7, und eine Hilfs-Zentraleinheit
(CPU) zum Steuern des ganzen Interface auf Grundlage des im Speicher 4 gespeicherten Steuerprogramms.
in F i g. 4 ist der Kollisionsdetektor aus der Sende-Leitungssteuerschaltung
8 genauer dargestellt Ein moduliertes Signal und ein zu demodulierendes Signal werden
auf ein EXKLUSIV-ODER-GIied 81 gegeben, das ein Ausgangssignal abgibt das als Setzsignal für ein
Flip-Flop 82 dient Diese Anordnung erzeugt ein KoIIisionsermittlungssignal
CO, wenn sich gesendete und empfangene Daten voneinander unterscheiden, d.h.
wenn der Fall einer Kollision vorliegt.
Die Funktion des Trägerdetektors in der Empfangs-Leitungssteuerschaltung
9 wird nun an Hand 'jer F i g. und 6 erläutert. Der Trägerdetektor dient dazu, zu verhindern,
daß Datenpakete während der Sendesteuerung miteinander kollidieren. Es werden zwei Signale erzeugt:
Ein Trägersignal CD 1 zeigt den Datenfluß über die Verbindungsleitung an und ein Signal CD 2 gibt die
Beseitigung des Trägersignales CD 1 für eine bestimmte Zeitspanne wieder. Von dem Demodulator 90 wird dazu
ein Empfangstakt a aus einem von der Leitung empfangenen Signal gebildet und auf einen Binärzähler 91 und
eine Halteschaltung 92 gegeben, um die Signale CD 1 und CD 2 zu erzeugen. Wenn kein Empfangstakt vorhanden
ist, wird, wie in F i g. 6 dargestellt, der Binärzähler 91 über einen Löschanschluß CL freigegeben, so daß
dieser mit einem Grundtakt Φ anfängt zu zählen, um das Trägersignal CD 1 zu erzeugen, das ein spiegelbildliches
Signal der Trägerwelle ist. Mit zunehmendem Zählen des Binärzählers 91 wird das Signal CD2 erzeugt, das
eine Verarbeitungszeit t beinhaltet, die vorab durch die Periode des Taktes Φ gesetzt ist.
Jeder Anschluß ermittelt für sich die Signale CD\ und CD 2 und wird durch cmc (nicht dargsstCntc) ~*CnS.
tung gesteuert, um ein Datenpaket nur dann anzugeben, wenn das Signal CDI niedrig ist (logisch 0). Ein Antwortpaket,
wie ein ACK- oder ein RACK-Paket wird nur dann abgegeben, wenn das Signal CD 1 niedrig ist
(logisch 0). Durch dieses Steuern des Sendens und des Empfangens durch Überprüfen der Signale CD 1 und
CD 2 wird für nach dem Ausgeben eines Datenpaketes abgegebene ACK- und RACK-Pakete sichergestellt,
daß diese nicht mit Datenpaketen von anderen Terminals
kollidieren können.
In Fi g. 7 ist die Beziehung zwischen dem Signal auf
der Verbindungsleitung und den Signalen CDI und CD 2 dargestellt. Als Zeit / ist eine Zeitspanne festgelegt,
in der kein Trägersignal auf der Verbindungsleitung läuft. Dieses Zeitintervall ist länger als eine Zeitspanne,
die dazu erforderlich ist. ein Antwortpaket wiederzusenden. Wenn kein Antwortpaket innerhalb dem
Zeitintervall f gesendet wird, ist die Leitung frei, und es
wird zugelassen, daß ein anderes Terminal zugreifen kann.
In Fig.8 sind grundsätzlich". Datenübertragungsarten,
die im örtlichen Verbindungsnetz vorkonmen. dargestellt.
Die Vorgänge gemäß Fig.8A erfolgen dann, wenn das sendende und das empfangende Terminal normal
arbeiten. Ein Datenpaket mit einem Kopfteil, wie einer Flagge, einer Adresse oder dergleichen, wird vom
sendenden Terminal an das empfangende Terminal übertragen. Wenn das Datenpaket richtig empfangen
wird, gibt das empfangende Terminal ein ACK-Paket ab. Wenn das sendende Terminal das ACK-Paket empfangen
hat, gibt es ein Antwortpaket (RACK-Paket) als Antwort auf das ACK-Paket ab. Wenn das empfangende
Terminal nicht freigegeben ist, um beliebige gesendete Datenpakete zu empfangen, gibt es ein NRDY-Paket,
wie in Fig.8B dargestellt, ab und die Funktion wird
abgebrochen. Wenn andererseits der Empfangsspeicher, der dem Kanal zugeordnet ist. über den das Datenpaket
übertragen ist voll ist. sendet das empfangende Terminal ein NRÜY-Paket mit einer Anweisung, daß
der Puffer voll ist, wie dies in F i g. 8C dargestellt ist. und
die Funktion wird abgebrochen.
Bei dem in F i g. 9 dargestellten Datenpaketformat ist ein Datensatz zwischen einer führenden Flagge und einer
Endflagge angeordnet. Beide Flaggen weisen Codes 7E(hexadezimale Notation) auf. Die Endflagge dient als
Beep.digungscode, der das Ende des Paketes anzeigt. Eine Empfingeradresse DA legt die empfangende Station
fest Eine Quelladresse SA legt die sendende Sta-
tion fest. Durch einen Datentypenbereich TYPE ist die Art eines Übertragungsrahmens festgelegt, wobei vier
Rahmen in Frage kommen: Daten, ACK, RACK utid
NRADY. Die Kanalnummer ist bei CH festgelegt. NO legt die Kanaltype für das Paket fest. Ein Schaltmgsstatus
DLS gibt dann eine Anweisung, wenn ein NRADY-Paket gesendet wird. Mögliche Anweisungen sind diejenigen,
daß der Empfang unmöglich ist oder der Empfangspuffer voll ist. Byte-Zähler BCL und SCHlegen die
Bytezahl von Daten fest. Ein Datenfeld DA TEN dient dazu, zu übertragende Daten zu setzen. Das Datenfeld
ist nur im Datenpaket vorhanden. Durch CRC wird ein Fehlerfeststellcode ausgegeben.
Die Wirkungsweise des in F ι g. 3 dargestellten Interface wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 12
beschrieben. In den F i g. 10 und 11 sind das Senden bzw.
das Empfangen und in Fig. 12 das Durchführen einer Spannungsausfallverarbeitung dargestellt.
(l)Senden
Der Ablauf beim Senden von Daten ist in den Flußdiagrammen
der Fig. 1OA bis IOC dargestellt. Es wird
davon ausgegangen, daß besondere Daten vom Terminal A an das Terminal N zu übertragen sind.
Das Terminal A schreibt Daten von einem Byte in das Register a in der Sendeübertragungssteuerung 1 und
setzt die Flagge WEN'vn einem Schritt π 1. Dabei liefert
das Terminal A auch die Länge fcr zu sendenden Daten
(Bytezahl) und Kanalinformation CHn, die anzeigt, welcher Kanal die Daten bearbeitet. Das Terminal A Hefen
außerdem die vorstehend genannten Daten, die dann in den vorgegebenen Bereichen des Registers gesetzt werden.
Die Sendeübertragungssteuerung 1 wählt nach dem Erhalten dieser Daten einen DRQ 3-Kanal aus (der für
Datenübertragung im Interface verwendet wird), der ein DMA-Übertragkanal für gesendete Daten ist, und
weist das DMA-Steuergerät 3 für DMA-Übertrag in einem Schritt 2 an. Auf diesen Befehl hin setzt das
DMA-Steuergerät 3 eine Adresse im Speicher 4, in den in einem Schritt η 3 Daten übertragen werden. Die Daten
im Register a werden an den Sendepuffer A unter dieser Adresse in einem Schritt π 4 übertragen. Wenn
das Übertragen eines Byte beendet ist, wird die Flagge WEN in einem Schritt η 5 rückgesetzt Das Terminal A
überwacht die Flagge WEN und überträgt die nächsten Daten von einem Byte an das Register A in einem
Schritt π 20, wenn die Flagge W£Win einem Schritt π 21
rückgesetzt ist. Dadurch überwacht das Terminal A die Flagge WEN und schreibt Daten von einem Bit in das
Register a jedesmal dann, wenn die Flagge WEN rückgesetzt ist. Im Interface werden die Daten im Regisier a
aufeinanderfolgend in täner DMA-Mode unter Steuerung
durch das DMA-Steuergerät an den Sendepuffer A übertragen. V/enn alle Daten übertragen worden sind,
setzt das Terminal A die Flagge WED in einem Schritt π 22 Wenn die Flagge WED gesetzt ist überprüft die
Sendeübertragungssteuerung 1 die Bytezahl mit der in Schritt π 7 festgelegten Bytezahl und überprüft auch
den Sendebefehl in einem Schritt η 8. Wenn die Bytezahl und der Übertragungsbefehl richtig sind, geht das Programm
zu einem Schritt η 9 über. In den Schritten π 9
und π 10 werden Daten vom Puffer A in den Puffer B übertragen, und das Datenpaket wird erzeugt Nachdem
die Daten übertragen worden sind, wird die Flagge WED in einem Schritt nil rückgesetzt, um anzuzeigen,
daß der Sendepuffer leer ist Auf die rückgesetzte Flagge WED hin überträgt das Terminal A zu sendende
Daten an den Puffer A in der oben beschriebenen Weise.
Die Flagge WED stellt also einen Speicher dar, der den Kcntrollzustand des Interface im Terminal anzeigt.
Die nach dem Übertragen von Daten vom Terminal rückgesetzte Flagge WED zeigt einen Befehl zum fortlaufenden
Übertragen eines vorliegenden Datenblockes an und die nach dem Datenübertrag vom Terminal gesetzte
Flagge WED zeigt an, daß die Blockdaten übertragen sind.
Wenn zu übertragende Daten in den Sendespeicher B gelangen, gibt die Zentraleinheit 5 zum Steuern der
Funktion des Interface in einem Schritt η 30 die Anweisung,
die Daten zu senden, und setzt das Verbindungssteuergerät 7 in einem Schritt π 31 in einen Zustand, ii
dem es zum Senden bereit ist. Dann überprüft das Verbindungssteuergerät
7 das vom Trägerdetektor CD er-7PiIOtP
"sicma! COi Wpnn rja$ 5ian2l CD2 niedri" isf,
gibt das Verbindungssteuergerät 7 die führende Flagge Fab. die der erste über die Sende-Leitungssteuerschaltung
8 in einem Schritt π 32 auf die Verbindungsleitung gelangende Daienwert ist. Dann setzt die Zentraleinheit
5 eine Kopfadresse im Puffer B im Speicher 4 und eine Daten-Bytezahl in den Schritten π 33 und η 34 und weist
die Datenübertragung vom Puffer B an das Verbindungs-Steuergerät 7 an. Während dieser Zeit gibt das
Verbindungs-Steuergerät 7 die führende Flagge F ab und hält dann das Ausgeben der führenden Flagge Fin
einem Schritt η 35 nach dem Abschließen des Schrittes η 34 an. Die dauernde Ausgabe der führenden Flagge F
erfolgt in den Schritten η 32 bis η 35.
Wenn in einem Schritt π 36 der Sendespeicher C im Verbindungs-Steuergerät 7, in den Daten übertragen
werden sollen, leer ist, und wenn das Steuergerät 7 ein Signal an das DMA-Steuergerät 3 zum Übertragen von
Daten an den Puffer C in einem Schritt η 37 abgibt, werden Daten von einem Byte vom Puffer B in einem
Schritt η 38 an den Puffer C abgegeben. Das Verbindungs-Steuergerät
7 überträgt auch an den Puffer C übertragene Daten an das Schieberegister D in einem
Schritt π 39. Wenn Daten von einem Byte in einem Schritt π 40 an das Schieberegister D übertragen werden,
kehrt das Programm zum Schritt π 37 fin den
DMA-Datentransfer zurück. Die Daten im Schieberegister D werden in Schritten π 41 bis π 44 an die Sende-Leitungssteuerschaltung
8 gegeben, in der die Daten moduliert werden, und die modulierten Daten werden über die Leitung ausgegeben.
Wenn der im vorigen beschriebene Ablauf gleichzeitig in zwei oder noch mehr Terminals gleichzeitig erfolgt
tritt eine Kollision dann auf, wenn zumindest eine Quelladresse für die Daten ausgegeben wird. Wenn die
Kollision vom Kollisionsdetektor CO festgestellt wird, geht das Programm vom Schritt π 44 auf einen Schritt
π 60 über, um das Senden von Daten zu sperren. V/enn keine Kollision auftritt, überträgt das Verbindungs-Steuergerät
7 aufeinanderfolgend Daten vom Puffer C an das Schieberegister D und gibt die in der DMA-Mode
an den Puffer Cübertragenen Daten aufeinanderfolgend
an die Sende-Leitungssteuerschaltung 8. Die Funktion der Schritte η 37 bis η 35 wird so lange wiederholt
bis Daten der vorgegebenen Länge vorliegen, woraufhin das DMA-Steuergerät 3 in einem Schritt η 46 das
Verbindungs-Steuergerät 7 von dem Vervollständigen des Erstellens des Rahmens auf das Zählen aller Bytes
durch einen Bytezähler im DMA-Steuergerät 3 informiert Auf das Signal vom DMA-Steuergerät 3 hin fügt
das Verbindungs-Steuergerät 7 einen CRC (Cyclic Redundancy Code) an und vervollständigt das Senden der
1-Rahmen Daten und gibt in einem Schritt π 47 ein Unterbrechungssignal
an die Zentraleinheit 5 aus, das den Abschluß des Sendens der 1-Rahmen Datensendung anzeigt
Darüber hinaus weist das Verbindungs-Steuergerät 7 die Sende-Leitungssteuerschaltung 8 an, die hintere
Flagge Fin einem Schritt π 48 auszugeben. Die hintere
Flagge F wird so lange ausgegeben, bis die Zentraleinheit 5 in einem Schritt η 49 das Verarbeiten des Sendeabschlusses
bewirkt und das Verarbeiten einer Empfangsvorbereitung in einem Schritt π 5(1 bewirkt Wenn
diese Verarbeitungsschritte abgeschlossen sind, wird in ?inem Schritt π 51 das Ausgeben der Flagge beendet
und in einem Schritt π 51 wird das Interface in eine
Ernpfangsbetriebsart versetzt
Solange die hintere Flagge F, wie oben beschrieben,
dauernd gesendet wird, bleibt das Signal CD 2 hoch und Zugriff von anderen Terminals ist gesperrt Da das Signal
CD 1 hoch ist, während das Terminal Λ/die hintere
Flagge F erhält, befindet sich das Terminal N in einem
Zustand, in dem es auf ein Antwortpaket wartet
Im folgenden wird der Ablauf beschrieben, we'.n Datenpakete im Schritt π 44 kollidieren.
Datenpakete kollidieren dann miteinander, wenn
zwei oder noch mehr Terminals gleichzeitig Daten in einem System mit einem gemeinsamen Bus senden, bei
dem die Terminals über gleiche Zugrifferechte verfügen.
Das Signal CD 2 verhindert eine Kollision dann, wenn das Zugriffs-Zeitverhalten völlig voneinander verschieden
ist. Da die Verzögerung zwischen voneinander beabstandeten Terminals groß ist dauert es relativ lange,
eine Sendung von einem anderen Terminal festzustellen, was zu einer größeren Neigung von Kollisionen
führt. Um dieses Problem zu lösen, ist es für ein örtlichen Netzwerk mit einem gemeinsamen Bus üblich, ein Datenpaket
nochmals eine vorgegebene Zeit nach einer Datenkollision zu senden. Dies wird Verzögerungsverfahren
(Back-Off Process) genannt. Dieses Verzögerungsverfahren entspricht den Verfahrensschritten ab
Schritt π 60.
Wenn eine Kollision vom Koliisionsdetektor CO ermittelt wird, wird das Senden eines Datenpaketes von
einem Terminal im Schritt η 60 gesperrt. Der Pegel der Leitung wird hochgelegt, so daß in einem Schritt π 61
jedes andere Terminal die Kollision leicht feststellen kann. Dann wird in einem Schritt π 62 die abnehmende
Flanke des Signales CD 2 ermittelt, in einem Schritt η 63
wird ein vorgegebener Verzögerungswert aus einer Zufallstabelle TBL im Speicher 4 bei der abfallenden Flanke
des Signals CD 2 gelesen und die ausgelesene Verzögerungszeit wird in einem Zeitgeber T in der Steuerschaltung
6 in einem Schritt η 64 gesetzt. r4ach Abiauf
der so gesetzten Zeit in einem Schritt π 65 ermittelt die Zentraleinheit 5 den Zustand des Signales CD 2 von
neuem. Wenn der Pegel des Signales CD 2 niedrig ist und in einem Schritt π 66 Zugriffsmöglichkeit besteht,
kehrt das Programm zum Schritt η 30 zurück, um das obengenannte Senden von Daten zu wiederholen. Wenn
der Pegel des Signales CD 2 hoch ist und damit die
Leitung nicht benutzt werden kann, geht das Programm zu einem Schritt η 67 über, in dem der Verzögerungszeitgeber bei der abnehmenden Flanke des Signalcs
CD 2 (im Schritt π 64) gesetzt wird. Dann wird die durch den Zeitgeber gesetzte Zeit abgewartet, bis das Signal
CD 2 niederen Pegel einnimmt.
In Fig. 13 ist der Funktionsablauf dargestellt, wenn
eine Kollision aufgrund dessen stattfindet, daß die Terminals A, B und C im wesentlicnen gleichzeitig auf die
Leitung zugreifen (was durch kleine Fehler durch Ausbreitungsverzögerungen und andere Gründe hervorgerufen
werden kann). Wenn die Terminals A, B und C die Kollision, wie dargestellt, ermitteln, wird das Senden
direkt unterbrochen und die Verzögerungszeiten 11,12
und f 3 werden gesetzt die durch Tabellen von Zufallszahlen in den jeweiligen Terminals dann erzeugt werden,
wenn das Signal CD 2 auf negativen Pegel wechseit Nach Ablauf der Zeit 11 ermittelt das Terminal A
den Zustand des Signales CD Z Zu dieser Zeit kennen die Terminals B und C keine Daten übertragen, da die
Verzögerungszeiten f2 und f3 noch nicht abgelaufen
sind. Daher ist ein Rücksenden vom Terminal A zulässig, da das Signal CD 2 niedrig ist Dies gilt, wenn nicht ein
anderes Terminal zugreift Beim dargestellten Beispiel v/erden Datenpakete von A nach B, von B nach C und
von C nach N übertragen. Die Terminals B und C, die
auf Grund der Kollision keine Datenpakete senden konnten, übersenden diese nochmals, nachdem das Senden
vom Terminal A erfolgreich war. Das Senden von Datenpaketen von den Terminals B und C erfoigi in
derselben Weise, wie oben beschrieben. Die Verzögerungszeiten f 2 und 13 laufen ab dem Moment wo das
Signal CD 2 auf niederen Pegel geht. Nach Ablauf der Zeit 12 überprüft das Terminal B den Zustand Ges Signales
CD 2 und überträgt das Datenpaket, wenn das Signal CD 2 niederen Pegel aufweist Entsprechend
prüft das Termin«! C nach Ablauf der Zeit f 3 den Zustand des Signaies CD 2 und sendet das Datenpaket
nochmals, wenn das Signal CD 2 niederen Pegel aufweist Die Datenpakete werden so von den miteinander
kollidierenden Terminals nacheinander nach dem Verzögerungsverfahren übertragen.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird die Zeit zu der die Verzögerungszeitgeber gestartet
werden, synchron mit der nx negativ wechselnden F!an
ke des Signales CD 2 unabhängig von der Art der Terminals bestimmt. Diese Anordnung verringert die
Wahrscheinlichkeit daß eine Kollision wieder erfolgt und erhöht die Genauigkeit des Verzögerungszeitgebers.
Jede im Schritt π 64 gesetzte Verzögerungszeit bleibt dieselbe, so daß derselbe Wert in einem folgenden
Zyklus im Schritt π 64 gesetzt wird, wenn nicht eine neue Kollision auftritt.
Das bei der vorstehend beschriebenen FLiktion
übertragene Datenpaket ist in Fig. 14 dargestellt. Es weist /77 führende Flaggen F am vorderen Ende des
Paketes und j hintere Flaggen / am hinteren F.nde des Paketes auf. Wie oben beschrieben, werden die m Flaggen
in den Schritten η 32 bis η 35 und die j Flaggen in
den Schritten η 48 bis η 51 ausgegeben. Durch die am
Vorder- ui.d r-iinierende des Paketes aufeinanderfolgend
ausgegebenen Flaggen kann das sendende Terminal
für Datensendung freigegeben werden, während die hinteren Flaggen aufeinanderfolgend ausgegeben werden.
Das empfangende Terminal kann in die richtige Empfangs-Betriebsart versetzt werden, während die
führenden Flaggen aufeinanderfolgend empfangen werden.
Es ist aus den Schritten π 48 bis /?51 ersichtlich, daß
das sendende Terminal in der Zeit, in der die hinteren Flaggen aufeinanderfolgend ausgegeben werden, zum
Datensenden freigegeben werden kann. Während dieser Zeit ist Zugriff von jedem anderen Terminal durch
den hohen Pegel des Signales CD 2 gesperrt. Der hohe Pegel des Signales CD 1 sperrt das Senden eines ACK-Pakets
vom Terminal N.
(2) Empfang
10
Das empfangende Terminal wird im folgenden Fall in die richtige Empfangs-Betnebsart versetzt: Wenn ein
empfangendes Terminal zufällig gleichzeitig Daten von zwei oder mehr sendenden Terminals empfängt, kann
eine Kollision dann ermittelt werden, wenn eine Quelladresse empfangen wird. Dann hat aber das empfangende
Terminal bereits führende Flaggen und seine eigene Adresse empfangen und wartet auf Daten, da die Empfangs-Betriebsart
nicht rückgesetzt ist Die zwei oder mehr sendenden Terminals, die die Kollision hervorgerufen
haben, haben jedoch das Senden von Daten abgebrochen und warten auf das nächste Senden von Daten.
Wenn ein neues Datenpakei von einem von diesen sendenden
Terminals oder von einem anderen Terminal gesendet wird, sieht das empfangende Terminal, das auf
Daten wartet, die erste führende Flagge des ankommenden Datenpaketes als hintere Flagge an (die führende
und die hintere Flagge weisen jeweils den Code »7£« auf). Wenn die führende Flagge empfangen wird, stellt
das empfangende Terminal ein fehlerhaftes Paketformai iesi, da die Fürrtiäiiäiige ZU kürz ist Eä Wird dann
eine Fehlerverarbeitung durchgeführt Wenn nur eine führende Flagge vorhanden ist, betrachtet das empfangende
Terminal jede nach der Fehlerverarbeitung empfangenen Datenwert so. als hätte dieser keine führende
Flagge und will daher Fehlerverarbeitung durchführen.
Mit einer geeigneten Anzahl aufeinanderfolgender führender Flaggen im Datenpaket führt ein empfangendes
Datenterminal jedoch ab dem Empfangen einer ersten führenden Flagge eine Fehlerverarbeitung durch,
während weitere führende Flaggen empfangen werden. Beliebige folgende Flaggen werden dann als Flaggen
eines nächsten folgenden Paketes angesehen und das empfangende Terminal befindet sich somit in der richtigen
Empfangs-Betriebsart
Durch Anfügen von .ή führenden und jhinteren Flaggen
an Datenpakete ist es also möglich, sendende und empfangende Terminals in einen Zustand zu versetzen,
in dem sie Datenpakete jederzeit richtig empfangen können.
20
35
40
Der Funktionsablauf bei Datenempfang ist in den Fig. 11A bis 11Cdargestellt.
Ein über die Verbindungsleitung in der oben beschriebenen
Weise übertragenes Datenpaket wird von der Empfangs-Leitungssteuerschaltung 9 des Terminals
/V in einem Schritt η 70 empfangen, in einem Schritt π 71
demoduliert und in einem Schritt η 72 an das Schieberegister E im Verbindungs-Steuergerät 7 gegeben. Das
Steuergerät 7 ermittelt in einem Schritt π 73, cb das
erste empfangene Byte der empfangenen Daten eine Flagge ist oder nicht. Ist dies der Fall, werden die nächsten
Daten von einem Byte an das Schieberegister E gegeben, lsi dies nicht der Fall, wird eine Bestimmungsadresse DA gelesen und in einem Schritt η 75 wird ermittelt,
ob die Bestimmungsadresse die eigene Adresse ist. Wenn die Empfängeradresse mit der eigenen Adresse
übereinstimmt, geht das Programm zu einem Schritt /7 76 über, in dem die empfangenen Daten im Schieberegister
E in den Empfangspuffer F übertragen werden. Dann wird in einem Schritt η 77 eine Anweisung ausgegeben,
die anzeigt, daß empfangene Daten an das DMA-Steuergerät
3 gegeben sind. Nach derselben Zeit wird DRQi als Kanal zum Übertragen der Daten an den
Puffer C ausgewählt Auf diese Anweisung hin überträgt das DMA-Steuergerät 3 aufeinanderfolgend die
empfangenen Daten im Empfangspuffer Fan den Empfangspuffer im Speicher 4. Bei dieser Datenübertragung
werden die an das Register £ gegebenen Daten Byte für Byte übertragen. Der Datenempfang wird dann als abgeschlossen
bewertet wenn in einem Schritt π 79 eine hintere Flagge ermittelt wird, die das Ende der Daten
anzeigt Das Verbindungs-Steuergerät 7 weist die Zentraleinheit 5 an, in einem Schritt π 80 den Datenempfang
abzuschließen. Auf diesen Befehl hin sperrt die Zentraleinheit 5 die Empfangs-Betriebsart und bestimmt die
Art der gesendeten Daten. Wenn die gesendeten Daten Dateninformation darstellen, wird durch die Flagge im
Speicher 4 in einem Schritt η 89 festgestellt ob das Terminal zum Empfang bereit ist Die Flagge wird durch
das Terminal gesteuert und gesetzt wenn das Terminal in der Lage ist Daten zu empfangen. Wenn das Terminal
in der Lage ist. Daten zu empfangen, wird in rnern Schritt η 90 festgestellt, ob der Empfangspuffer £ (im
Speicher 4) im festgelegten Kanal (der durch CHJVO im Format gemäß F i g. 9 festgelegt ist) leer ist oder nicht
Es sind so viele EiTipfangspufiEr wie Kanäle vorhanden.
Wenn der Empfangspuffer für den im Schritt π 90 bestimmten Kanal leer ist vvird ein ACK-Paket an das
Terminal gesendet von dem das Datenpaket im Schritt η 91 gesendet wurde. Obwohl dies in F i g. 11 nicht dargestellt
ist, sei darauf hingewiesen, daß das ACK-Paket von der Zentraleinheit 5 zusammengestellt wird. Wie in
F i g. 9 dargestellt kann das ACK-Paket äußerst einfach zusammengestellt werden. Die anderen Daten als diejenigen
der Empfängeradresse DA sind festgelegte Codes. Es ist nicht erforderiich, die Empfängeradresse selbst
aufzubereiten, sondern die Quelladresse A4 des zu sendenden
Datenpaketes kann hierfür benutzt werden. Das ACK-Paket wird gesendet, wenn kein Träger auf der
Leitung L ist d. h. das Signal CD 1 ist auf niedrigem PegeL Wenn der Trägerdetektor CO einen Träger ermittelt,
befindet sich das Terminal in einem Zustand, in dem es auf das Senden des ACK-Paketes im Schritt π 91
wartet. Während die hintere Flagge Fdauernd vom Terminal A gesendet wird, befindet sich das Terminal N in
einem Zustand, in dem es auf das ACK-Paket im Schritt λ 91 wartet. Nachdem das ACK-Paket gesendet ist
setzt die Zentraleinheit 5 eine Flagge REN (für einen bestimmten Kanal) in der Empfangsübertragungssteuerung
2 und wird in eine Wiedersende-Betriebsart gesetzt. Dabei werden Daten im Empfangsspeicher in einen
Bereich im Puffer C übertragen, der der Kanalnummer entspricht.
Wenn das Terminal N im Schritt η 89 '-°ine Daten
empfangen kann, sendet es ein NRDY-Paket in einem Schritt r 93 und kehr, zur Wiedersende-Betriebsart zurück.
Wenn der Empfangsspeicher gemäß Schritt η 90
voll ist. sendet das Terminal in Schritt η 94 ein (NRDY-)
Paket, das anzeigt, daß der Puffer voll ist. Das Terminal
kehrt dann zur Wiedersende-Betriebsart zurück. Dabei wird das NRDY-Paket gesendet, nachdem die hintere
Flagge vollständig gesendet ist.
Obwohl dies nicht näher dargestellt ist, wird die hintere Flagge F dauernd übertragen, bis Empfang für das
übersendete AC K- und das NRDY-Paket möglich ist. Daher wird das RACK-Paket vom Terminal A dann
gesendet, wenn das Terminal N vollständig für den Empfang bereit ist.
Wenn in den empfangenen Daten ein Daten-, ACK-, RACK-, NRDY- oder Speicher-Voll-Paket bei der oben
beschriebenen Funktion fehlen, wird ein solcher Zustand als Fehler behandelt. Wenn eine Kollision von
Datenpaketen erfolgt, werden daher Daten nach der
Kollision empfangen und die vordere Flanke F des wiedergesendeten
Paketes wird empfangen und dabei werden die empfangenen Daten als nicht zu den vorhergehenden
gehörig betrachtet, se daß das Programm vom Schritt η 86 auf den Schritt π 97 wechselt, in dem das
Terminal in eine Wiederempfangs-Betriebsart versetzt wird. Ein Verfahren zum Löschen der zunächst empfangenen
Daten (eines der Fehlerverfahren) wird durchgeführt, wenn das Programm die Schritte π 86 bis π 97
durchläuft. Wenn ein Datenpaket nach dem Kollidieren von Datenpaketen wieder gesendet wird, wird die erste
führende Flagge des wieder gesendeten Paketes empfangen, woraufhin Fehlerverarbeitung durchgeführt
wird. Dann wird die Wiederempfangs-Betriebsart eingerichtet und ein nächstes Paket wird in einem Schritt
π 7G empfangen. Da an der Vorderseite des wieder gesendeten
Paketes aufeinanderfolgende vordere Flaggen F vorhanden sind, werden diese führenden Flaggen ab
dem Schritt π 70 empfangen. Dadurch wird das wiedergesendete
Paket mit richtigem Format empfangen.
Das Termins:' Λ empfängt das vom Terminal N gesendete
ACK-Paket im vorigen Schritt π 91 und das Programm
geht daher vom Schritt π 81 über den Schritt π 83 zu einem Schritt η 95. Da das Terminal A normalerweise
in einen Zustand gebracht wird, in dem es auf ein ACK-Packet nach dem Senden eines Datenpaketes
wartet, geht das Programm ve.η Schritt π 95 zum
Schritt η 96 über, in dem ein RACK-Paket an das Terminal
sendet, das das ACK-Paket gesendet hat, also das Terminal N. Die Sende- und Empfangs-Steuerung wird
in einer Empfangs-Betriebsart in einem Schritt π 97 gesetzt.
Die ACK-Paketsenduna von f hritt π 91 wird durch
einen Übertragungszeitgeter Tl gesteuert Wenn das
Senden des ACK-Paketes nicht er ; vorgegebene Zeit einhält und kein RACK-Paket empfangen werden kann,
selbst wenn das ACK-Paket in einer vorgegebenen Zeit gesendet wird, wird ein Verfahren für richtigen Empfang
gestartet
Wenn das RACK-Paket vom Terminal A gesendet wird, geht das Programm vom Schritt π 82 über den
Schritt η 83 zum Schritt η 84 und dann zum Schritt π 98
für das Terminal N. Da das Senden des ACK-Paketes 1.1
der Zeit abgeschlossen ist, wenn ein RACK-Paket in normalem Zustand empfangen wird, geht das Programm
vom Schritt π 98 zum Schritt π 97 über, in dem die Empfangs-Betriebsar*. eingerichtet wird. Wenn das
RACK-Paket empfangen wird, während kein ACK-Paket gesendet wird, wird die Empfangs-Betriebsart im
Schritt η 97 gesetzt. Wenn das empfangene Paket das NRDY-Paket von Schritt π 85 ist, geht das Programm
vom Schritt η 85 zu einem Schritt η 100. Da das NRDY-Pake?
normalerweise empfangen wird, nachdem das Datenpaket gesendet worden ist. geht das Programm
vom Schritt η 100 zu einem Schritt η 101, in dem das
Terminal darüber unterrichtet wird, daß sich ein angesprochenes
Terminal in dem NRDY-Zustand befindet (in dem es keine Daten empfangen kann). Dann wird die
Empfangs-Betriebsart im Schritt η 97 eingerichtet.
Das Antwortpaket wird in dem Verfahrensablauf ab Schritt η 82 in der oben beschriebenen Weise gesendet.
Wenn ein Datenpaket richtig empfangen und ein ACK-Paket gesendet wird, werden die empfangenen Daten
zwischen den Terminals über die Übertragungssteuerungen gemäß einem Ablauf übertragen, der mit einem
Schritt η 110 beginnt.
In diesem Schritt η 110 überprüft das Terminal N, ob
eine Flagge REN gesetzt ist oder nicht, die einem Kanal entspricht, der durch eine (nicht dargestellte) Hauptzentraleinheit
bestimmt ist Wenn die dem bestimmten Kanal entsprechende Flagge REN gesetzt ist, wird ein Lesebefehl
für empfangene Daten an die Empfangsüber-
tragungssteuerung 2 in einem Schritt π 111 gegeben.
Die Flagge RENwWd in einem Schritt η 112 rückgesetzt
und die Zentraleinheit 5 setzt in einem Schritt π 113 die
Kopfadresse des Puffers G (der bestimmten Kanalzahl) im Speicher 4 und die Länge der empfangenen Daten im
ίο DMA-Steuergerät 3 zum Vorbereiten des DMA-Übertrags.
Die Zentraleinheit 5 setzt in einem Schritt π 114
auch einen Kanal (nicht den oben bestimmten Kanal, sondern einen Datenübertragungskanal im Interface),
der dazu dient Datentransfer im DRQ 2 zu bewerkstelligen.
DMA-Übertrag wird in einem Schritt π 115 angewiesen. Dann werden in einem Schritt π 116 Daten von
einem Byte vom Puffer G in das Register b übertragen,
und in einem Schritt π 117 wird ein Unterbrechungssignal an das Terminal N ausgegeben. Auf das U.iterbre-
chungssignal hin geht das Programm von einem Schritt
π 130 auf einen Schritt π 131 über, um das Terminal N
freizugeben, so daß es die in das Register b übertrage
nen Daten übernehmen kann. Dieser Ablauf wird wiederholt bis alle Daten im Puffer G über das Register b
aufgenommen sind, wodurch der DMA-Übertrag abgeschlossen ist und das Programm von einem Schritt π 119
auf einen Schritt η 120 übergeht in dem das DMA-Steuergerät 3 zu arbeiten aufhört.
Das Terminal N überprüft ob die Bytezahl der emp-
Das Terminal N überprüft ob die Bytezahl der emp-
fangenen Daten mit der Bytezahl der tatsächlich aufgenommenen Dater, übereinstimmt Wenn Übereinstimmung
besteht werden in einem Schritt η 133 die Daten in ein gewünschtes Format geändert Nach dem Abschluß
der Formatänderung in einem Schritt π 134 wird die Flagge RED in der Empfangsübertragungsteuerung
2 in einem Schritt η 135 gesetzt und das Interface wird
vom Abschluß des Datenlesens informiert. Die Zentraleinheit
5 im Interface ermittelt in einem Schritt π 121 das Setzen der Flagge RED, SP'.zt die Flagge RED in
einem Schritt π 122 zurück ;;nd wie freigegeben, um
nächste empfangene Daten zu senden.
Im Empfangsbetrieb bildet die Flagge RED eine Einrichtung zum Speichern eines lnterfacesteuerzustandes
im Terminal. Durch Setzen der Flagge RED wird eine Anforderung für Datenübertragung für einen nächsten
Block vom Interface zugelassen.
Besondere Daten können vom Terminal A zum Terminal N in der vorstehenden Weise übertragen werden.
to (3) Verarbeitung eines Spannungsausfalls
Im Flußplan der Fig. 12 ist der Funktionsablauf bei
Spanriungsausfall dargestellt. Ein Spannungsausfall wird
durch ein Terminal festgestellt. Wenn ein nicht dargestellter Spannungsausfalldetektor den Spannungsausfall
feststellt, informiert das Terminal das erste bis das n-te Interface vom Spannungsausfall. Dazu wird in einem
Schritt η 150 eine Flagge PDF für das erste Interface
gesetzt. Entsprechende Flaggen PDF werden für die
anderen Interfaces in Schritten η 151 bis η 152 gesetzt.
Wenn die Flagge PDF gesetzt ist. führt das Interface
eine Spannungsausfalls-Verarbeitungsroutine aus, die höhere Unterbrechungspriorität aufweist Bei dieser
Routine werden in der Sende- und der Empfangsübertragungssteuerung 1 bzw. 2 gesetzte Flaggen in einen
Bereich H im Speicher 4 gerettet. Dann werden weitere durch den Spannungsausfall ausgelöste Verfahrensschritte in einem Schritt π 161 durchgeführt und die
19
Flagge PDF wird in einem Schritt 162 rückgesetzt Dann geht das Programm in einen HALT-Zustand.
Die Terminals setzen die Flaggen PDF aller Interfaces
in einem Schritt π 152 und führen dann einige Spannungsausfalls-Verarbeitungen
in einem Schritt π 153 aus. Nach deren Abschließen wird in einem Schritt π 154
ermittelt, ob die Flaggen PDF aller Interfaces rückgesetzt sind. V/enn alle Flaggen PDF rückgesetzt sind,
geht das Programm zu einem Schritt η 155 über, in dem ein Rücksetzsignal ausgegeben wird und der Ablauf abgeschlossen
wird. Im Schritt π 155 werden alle Terminals und alle Interfaces rückgesetzt und die Spannung
wird abgeschaltet
Wenn die Spannungsversorgung wieder arbeitet wird auf die im Bereich //gespeicherten Flaggen bezug
genommen und die Datenütertragungssteuerung wird wieder wirksam. Beim Senden wird auf den gesetzten
Zustand der Flagge WED und beim Empfangen auf den gesetzten Zustand der Flagge RED bezug genommen.
Die gesetzte Flagge WED zeigt an, daß das Obertragen von 1-Black Daten, wie in Fig. !QA, abgeschlossen ist.
Die Flagge zeigt also, das Auftreten eines Sp-.nnungsausfalles
zu der Zeit auf, zu der der Obertrag von 1-Block Daten abgeschlossen war. Wenn die Flagge
WED vom Terminal überprüft wird und beim Wiederherstellen der Spannungsversorgung gesetzt wird, können
Daten von einem neuen Block übertragen werden. Wenn umgekehrt die Flagge VKED beim Wiederherstellen
der Spannungsversorgung rückgesetzt wird, werden die ursprünglichen 1 -Block Daten wieder übertragen.
Wie beim Senden von Daten können Daten eines nächsten Blockes übertragen werden, wenn die Flagge
RED beim Wiederherstellen der Spannungsversorgung gesetzt wird. Wenn umgekehrt die Flagge RED rückgesetzt
wird, können die Daten des ursprünglichen Blökkes übertragen werden.
Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung wird also der Steuerzustand eines Interface in einem Terminal,
das als Hauptsystem dient in einem durch eine Batterie notstro.-iversorgten Speicher festgehalten, wenn
die Spannung ausfällt Der Zustand wird rückgesetzt nachdem die Spannungsausfallverarbeitung des Interface
und des Terminals abgeschlossen ist Dies führt dazu, daß das Terminal und das Interface während der Unterbrechung
der Stromversorgung bis zum Wiederherstel-Ien derselbe-.i in Phase zueinander bleuen.
Hierzu 13 Blatt Zeichnungen
50
55
60
65
Claims (1)
1. Örtliches Verbindungsnetz mit
— Datenterminals IA-N) zum Verarbeiten gesendeter
und empfangener Daten und
— einer Verbindungsleitung (L) zum Verbinden der Terminals untereinander,
Applications Claiming Priority (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57152981A JPS5941944A (ja) | 1982-08-31 | 1982-08-31 | デ−タ伝送システムの停電処理装置 |
JP15298482A JPS5941947A (ja) | 1982-08-31 | 1982-08-31 | ロ−カルネツトワ−クシステムのデ−タ伝送制御装置 |
JP57152980A JPS5941943A (ja) | 1982-08-31 | 1982-08-31 | ロ−カルネツトワ−クシステムのデ−タ伝送制御装置 |
JP57152979A JPS5941942A (ja) | 1982-08-31 | 1982-08-31 | ロ−カルネツトワ−クシステムのデ−タ伝送制御装置 |
JP57152985A JPS5941948A (ja) | 1982-08-31 | 1982-08-31 | ロ−カルネツトワ−クシステムのデ−タ伝送方式 |
JP57152983A JPS5941946A (ja) | 1982-08-31 | 1982-08-31 | ロ−カルネツトワ−クシステムのデ−タ伝送制御装置 |
JP57152982A JPS5941945A (ja) | 1982-08-31 | 1982-08-31 | ロ−カルネツトワ−クシステムのデ−タ伝送方式 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3331233A1 DE3331233A1 (de) | 1984-03-01 |
DE3331233C2 true DE3331233C2 (de) | 1985-08-22 |
DE3331233C3 DE3331233C3 (de) | 1991-11-21 |
Family
ID=27566164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3331233A Expired DE3331233C2 (de) | 1982-08-31 | 1983-08-30 | Datensteuereinrichtung in lokalen Verbindungsnetzen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4672543A (de) |
CA (1) | CA1213015A (de) |
DE (1) | DE3331233C2 (de) |
GB (1) | GB2126458B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3624507A1 (de) * | 1986-07-19 | 1988-01-21 | Stein Gmbh | Verfahren und einrichtung zur nachrichtenuebertragung ueber einen kanal |
DE19521404A1 (de) * | 1995-01-31 | 1996-08-01 | Mitsubishi Elec Semiconductor | Mikrocomputer mit eingebauter serieller Eingabe-Ausgabe-Schaltung |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5151999A (en) * | 1986-03-31 | 1992-09-29 | Wang Laboratories, Inc. | Serial communications controller for transfer of successive data frames with storage of supplemental data and word counts |
US4942515A (en) * | 1986-03-31 | 1990-07-17 | Wang Laboratories, Inc. | Serial communications controller with FIFO register for storing supplemental data and counter for counting number of words within each transferred frame |
US4780814A (en) * | 1987-02-09 | 1988-10-25 | Intel Corporation | Global serial channel for microcontroller |
GB2208261A (en) * | 1987-07-14 | 1989-03-15 | Standard Microsyst Smc | Distributed intelligence information processing systems and interface packages therefor |
JP2745521B2 (ja) * | 1988-02-23 | 1998-04-28 | 株式会社日立製作所 | フレーム送信方法 |
JP2728760B2 (ja) * | 1990-02-13 | 1998-03-18 | 株式会社東芝 | データ伝送装置並びに受信データ処理方法 |
US5263164A (en) | 1991-01-09 | 1993-11-16 | Verifone, Inc. | Method and structure for determining transaction system hardware and software configurations |
JP2669362B2 (ja) * | 1994-10-25 | 1997-10-27 | 日本電気株式会社 | マルチクラスタシステムにおけるクラスタ間データ移送削減システム |
US5875292A (en) * | 1995-02-10 | 1999-02-23 | Nec Corporation | Packet transmission method without sending serial numbers |
US8229844B2 (en) | 1996-06-05 | 2012-07-24 | Fraud Control Systems.Com Corporation | Method of billing a purchase made over a computer network |
US7555458B1 (en) | 1996-06-05 | 2009-06-30 | Fraud Control System.Com Corporation | Method of billing a purchase made over a computer network |
US20030195848A1 (en) | 1996-06-05 | 2003-10-16 | David Felger | Method of billing a purchase made over a computer network |
US5931915A (en) * | 1997-05-13 | 1999-08-03 | International Business Machines Corporation | Method for processing early arrival messages within a multinode asynchronous data communications system |
JP2002044107A (ja) * | 2000-07-28 | 2002-02-08 | Mitsubishi Electric Corp | 通信システム、通信装置および通信方法 |
US7376435B2 (en) * | 2002-04-01 | 2008-05-20 | Intel Corporation | Transferring multiple data units over a wireless communication link |
US20070058636A1 (en) * | 2005-09-15 | 2007-03-15 | Research In Motion Limited | System and method for evaluating lower layer reliability using upper layer protocol functionality in a communications network |
US8619775B2 (en) * | 2008-07-21 | 2013-12-31 | Ltn Global Communications, Inc. | Scalable flow transport and delivery network and associated methods and systems |
WO2010023890A1 (ja) * | 2008-08-28 | 2010-03-04 | パナソニック株式会社 | 無線伝送装置、無線伝送方法、プログラム、及び集積回路 |
GB2478687B (en) * | 2008-12-22 | 2014-05-21 | Ltn Global Communications Inc | A system and method for recovery of packets in overlay networks |
US8599851B2 (en) | 2009-04-03 | 2013-12-03 | Ltn Global Communications, Inc. | System and method that routes flows via multicast flow transport for groups |
US9106569B2 (en) | 2009-03-29 | 2015-08-11 | Ltn Global Communications, Inc. | System and method that routes flows via multicast flow transport for groups |
US20180105878A1 (en) * | 2016-09-14 | 2018-04-19 | National Sun Yat-Sen University | Biomarker of detecting a biological sample, probe, kit and method of non-invasively and qualitatively determining severity of endometriosis |
Family Cites Families (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US31319A (en) * | 1861-02-05 | Improvement in hoop-locks | ||
US3699530A (en) * | 1970-12-30 | 1972-10-17 | Ibm | Input/output system with dedicated channel buffering |
GB1397438A (en) * | 1971-10-27 | 1975-06-11 | Ibm | Data processing system |
US4063220A (en) * | 1975-03-31 | 1977-12-13 | Xerox Corporation | Multipoint data communication system with collision detection |
DE2805705A1 (de) * | 1978-02-10 | 1979-08-16 | Patelhold Patentverwertung | Datenaustauschverfahren zwischen mehreren prozessoren |
EP0005045A1 (de) * | 1978-04-20 | 1979-10-31 | Network Systems Corporation | Impulsdatenkommunikationssystem und Adapter |
GB2049368B (en) * | 1979-05-15 | 1983-11-02 | Doelz M | Small packet communication network |
US4292623A (en) * | 1979-06-29 | 1981-09-29 | International Business Machines Corporation | Port logic for a communication bus system |
US4400778A (en) * | 1979-11-05 | 1983-08-23 | Litton Resources Systems, Inc. | Large-volume, high-speed data processor |
US4319338A (en) * | 1979-12-12 | 1982-03-09 | Allen-Bradley Company | Industrial communications network with mastership determined by need |
US4387425A (en) * | 1980-05-19 | 1983-06-07 | Data General Corporation | Masterless and contentionless computer network |
EP0051960A1 (de) * | 1980-11-10 | 1982-05-19 | Xerox Corporation | Sender für Gemeinschaftsleitungen |
EP0064818A1 (de) * | 1981-04-20 | 1982-11-17 | Pitney Bowes, Inc. | Verfahren zum Vermeiden von Datenkollision |
US4411007A (en) * | 1981-04-29 | 1983-10-18 | The Manitoba Telephone System | Distributed network synchronization system |
US4430651A (en) * | 1981-08-27 | 1984-02-07 | Burroughs Corporation | Expandable and contractible local area network system |
EP0091488B1 (de) * | 1981-10-21 | 1987-03-18 | Elxsi | Bussystem |
US4458314A (en) * | 1982-01-07 | 1984-07-03 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Circuitry for allocating access to a demand shared bus |
US4534024A (en) * | 1982-12-02 | 1985-08-06 | At&T Bell Laboratories | System and method for controlling a multiple access data communications system including both data packets and voice packets being communicated over a cable television system |
-
1983
- 1983-08-23 US US06/525,665 patent/US4672543A/en not_active Expired - Lifetime
- 1983-08-26 GB GB08322996A patent/GB2126458B/en not_active Expired
- 1983-08-30 CA CA000435700A patent/CA1213015A/en not_active Expired
- 1983-08-30 DE DE3331233A patent/DE3331233C2/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3624507A1 (de) * | 1986-07-19 | 1988-01-21 | Stein Gmbh | Verfahren und einrichtung zur nachrichtenuebertragung ueber einen kanal |
DE19521404A1 (de) * | 1995-01-31 | 1996-08-01 | Mitsubishi Elec Semiconductor | Mikrocomputer mit eingebauter serieller Eingabe-Ausgabe-Schaltung |
US5636343A (en) * | 1995-01-31 | 1997-06-03 | Mitsubishi Electric Semiconductor Software Co., Ltd. | Microcomputer with built-in serial input-output circuit and collision detection circuit responsive to common input-output line being occupied |
US5765019A (en) * | 1995-01-31 | 1998-06-09 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Microcomputer with built-in serial input-output circuit and collision detection circuit responsive to common input-output line being occupied |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1213015A (en) | 1986-10-21 |
GB2126458B (en) | 1987-01-14 |
US4672543A (en) | 1987-06-09 |
GB2126458A (en) | 1984-03-21 |
DE3331233A1 (de) | 1984-03-01 |
DE3331233C3 (de) | 1991-11-21 |
GB8322996D0 (en) | 1983-09-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3331233C2 (de) | Datensteuereinrichtung in lokalen Verbindungsnetzen | |
DE68925958T2 (de) | Adaptives Datenübertragungsprotokoll | |
DE69531410T2 (de) | Mehrrechnerumgebungen | |
DE10066507B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kommunikation mit verzögerter Bestätigung und Alarmverwaltung | |
DE69015275T2 (de) | Datenkommunikationssystem und Vorrichtung mit einer zyklischen Quittungsantwortensequenz. | |
DE69120659T2 (de) | Verfahren zur fehlerkorrektur in einem datenkommunikationssystem | |
DE3751091T2 (de) | Übertragungsprotokoll zwischen Prozessoren. | |
DE60132735T2 (de) | Fehlerkorrekturübertragungsverfahren zum Übertragen von Datenpaketen in einem Netzkommunikationssystem | |
DE3750647T2 (de) | Netz mit Jetonübergabe. | |
DE3413473C2 (de) | ||
DE3687355T2 (de) | Universalprotokoll-datenempfaenger. | |
DE19924922A1 (de) | System und Verfahren für Nachrichtenübermittlung zwisfchen Netzwerkknoten, die durch parallele Verbindungen verbunden sind | |
DE602004004706T2 (de) | Verfahren und System zur Kommunikationssteuerung | |
DE2631052B2 (de) | Datenuebertragungssystem | |
DE102013004542A1 (de) | Verfahren und system zur timeout-überwachung | |
DE3619906A1 (de) | Adaptives uebermittlungssystem | |
CH616791A5 (de) | ||
DE3855739T2 (de) | Nachrichtenübertragungssystem und -verfahren | |
DE102011122644B4 (de) | Nachrichtenverlustverhinderung unter Verwendung eines Senderpuffers und Verkehrsgestaltung in durch ein Ereignis ausgelösten verteilten eingebetteten Echtzeitsystemen | |
DE60316419T2 (de) | Serialisierung von eine Verteiltenapplikation einer Router | |
DE10255368A1 (de) | Bussystem und Wiederholungsverfahren | |
EP0701346A2 (de) | Verfahren zur konsistenten Nachrichtenübertragung | |
DE112011105003B4 (de) | Sendevorrichtung, Empfangsvorrichtung, Kommunikationsvorrichtung, Kommunikationssystem und Sendeverfahren | |
EP0443003B1 (de) | Kanalzugriffsverfahren für ein als bus-system konfiguriertes lokales übertragungsnetz | |
DE102005062575B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Daten über eine Datenverbindung von einem Sender zu einem Empfänger mittels Pakete |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8325 | Change of the main classification |
Ipc: H04L 12/40 |
|
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: PATENTANWAELTE MUELLER & HOFFMANN, 81667 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |