DE3330871C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen Füllstandsensor der im Gattungs­ begriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art.
Durch die DE-PS 9 26 814 und die DE-OS 26 20 828 und 28 12 722 sind Füllstandsensoren bekannt, bei denen das Trägersubstrat für die Widerstandsbahn des Potentiometers zur Füllstandserfas­ sung allerdings nicht aus einem Keramikplättchen gebildet ist. Keramikmaterial als Trägersubstrat empfiehlt sich jedoch für den vorliegenden Anwendungszweck aus einer Reihe von Gründen (z. B. wegen seiner Resistenz gegen Benzin und Dieselkraft­ stoff.) Dabei ergeben sich jedoch Probleme: Die Verwendung eines keramischen Trägermaterials für Widerstandsbahnen oder Leiterbahnen setzt eine relativ große Oberflächenrauhigkeit des Trägermaterials voraus, damit die aufzubringenden Bahnen hin­ reichend gut haften können. Würde man nun bei einem Füllstand­ sensor der gattungsgemäßen Art auf dem keramischen Träger eine in geeigneter Weise geformte Leiterbahn zur Bildung des fest­ stehenden Kontaktteils für die Anzeige der Kraftstoffreserve­ menge aufbringen, so unterläge die diesem Kontaktteil zugeord­ nete Kontaktwarze bei der Bewegung über die nicht von dem leit­ fähigen Bereich bedeckte Oberfläche des Keramikplättchens auf­ grund der genannten Oberflächenrauhigkeit einem erheblichen Verschleiß. Außerdem führt die Art des Aufbringens der Wider­ stands- oder Kontaktbereiche auf dem Keramikplättchen unver­ meidlich dazu, daß diese Bereiche erhaben über die restliche Oberfläche des Plättchens hinausstehen, so daß eine entspre­ chende Stufe entsteht, die jedesmal Materialabtrag sowohl an der Kante des leitfähigen Bereichs als auch an der Kontaktwarze verursacht, wenn letztere über die Stufe wandert.
Es sind zwar Füllstandsensoren bekannt, die ein Keramikplätt­ chen verwenden. Dieses dient jedoch nur als Träger für die Widerstandsbahn des Potentiometers, während das feststehende Kontaktteil für die Erfassung der Kraftstoffreserve aus einer elastischen Lamelle besteht, die - von dem Keramikplättchen getrennt - isoliert an einer das Keramikplättchen tragenden Metallplatte fixiert ist. Bei einer derartigen Anordnung besteht die Gefahr, daß die Position, in der die bewegbare Federkontaktlamelle zur Anzeige des Kraftstoffreservezustands mit der feststehenden Lamelle in Kontakt kommt, starken Exem­ plarstreuungen unterworfen ist, da das Keramikplättchen einer­ seits und die feststehende Lamelle andererseits unabhängig von­ einander an der Metallplatte montiert sind. Außerdem kann die feststehende Lamelle sich im Lauf der Zeit verformen, so daß die Winkelposition sich ändert, in der die bewegbare Kontakt­ lamelle den Kontakt zur Einschaltung der Kraftstoffreserve­ anzeigeleuchte schließt. Daraus ergibt sich für den Kraftfahr­ zeugbenutzer eine Unsicherheit bezüglich der Kraftstoffmenge, die beim Einschalten dieser Leuchte noch zur Verfügung steht.
Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Füllstandsensor zu schaffen, der die Verwendung eines Keramikplättchens als gemeinsamen Träger sowohl für die Widerstandsbahn des Potentio­ meters als auch für das feststehende Kontaktteil vorsieht, ohne daß die Gefahr frühzeitigen Verschleißes oder unzuverlässiger Anzeige in Kauf genommen werden muß.
Diese Aufgabe wird durch einen Füllstandsensor mit den Merkma­ len des Patentanspruchs 1 gelöst.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Aufsicht eines elektrischen Füllstandsensors gemäß der Erfindung, der in einem teilweise dargestellten Kraftstofftank montiert ist,
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht eines Teils von Fig. 1 in rela­ tiv vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Sensorwelle und einiger ihr zugeordneter Elemente,
Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht des in Fig. 1 bis 3 darge­ stellten Keramikplättchens in relativ vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung des Keramikplättchens, ihrer Trägerplatte und der Enden der elektrischen Verbindungsdrähte und veranschau­ licht den Zusammenbau dieser Teile.
In Fig. 1 ist der Kraftstofftank eines Kraftfahrzeugs mit S bezeichnet. Mit 10 ist ein Kraftstoff-Füllstandsensor gemäß der Erfindung in seiner Gesamtheit bezeichnet. Der Sensor 10 ist durch eine Öffnung A in der oberen Wandung des Tanks S in diesen eingesetzt. Er besitzt einen oberen Metall­ flansch 12, der unter Zwischenfügung einer Dichtung 14 an der Tankwandung befestigt ist. Durch den Flansch 12 ist ein elektrischer Verbinder 16 flüssigkeitsdicht hindurchge­ führt. Außerdem verlaufen durch den Flansch 12 ein nicht dargestelltes metallisches Entlüftungsrohr, sowie ein Me­ tallrohr 18 für die Kraftstoffentnahme. Letzteres erstreckt sich bis in die Nähe des Tankbodens und ist dort mit einem Saugkorb 20 versehen.
Das Rohr 18 dient als Tragsäule für eine Metallplatte 22. Diese besitzt einen unteren rechteckig abgewinkelten Ansatz 24, an welchem das obere Ende eines Zylinders 26 befestigt ist.
An der Platte 22 ist eine metallische Abdeckung 28 angenie­ tet, die die weiter unten beschriebenen Komponenten umgibt.
Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß in zwei miteinander fluchten­ den Öffnungen 30 und 32 der Platte 22 bzw. der Abdeckung 28 die Enden einer auch in Fig. 2 und 4 sichtbaren Welle 34 drehbar gelagert sind. Die Welle 34 besitzt eine an dem aus der Abdeckung 28 austretenden Ende beginnende zentrale Boh­ rung 36 (Fig. 4), in welcher ein Ende eines profilierten Arms 38 eines Metallstabs eingesetzt und starr fixiert ist. Das freie Ende des Arms 38 trägt einen Schwimmer 40 (Fig. 1). Mit dem Arm 38 ist ferner ein Blechstab 42 ver­ hakt, der als Kolbenstange für einen in dem Zylinder 26 gleitbar gelagerten Kolben 44 dient. Die Funktion dieser Anordnung besteht darin, die Schwingungen des Arms 38 und des Schwimmers 40 zu dämpfen.
Auf einem ringförmigen Sitz 46 (Fig. 4) der Welle 34 ist eine elastische Federkontaktlamelle 48 aufgekeilt. Diese ist über die Welle 34, die Platte 22, das Rohr 18 , den Flansch und den Tank S mit der Masse des Fahrzeugs elek­ trisch verbunden.
Wie aus Fig. 2 und 4 erkennbar ist, ist die Federkontaktla­ melle 48 durch einen im wesentlichen U-förmigen Längs­ schlitz 50 in einen zentralen Lamellenteil 52 und einen U-förmigen peripheren Lamellenteil 54 unterteilt. Diese beiden Lamellenteile bilden in der Drehzone bzw. dem Ver­ keilungsbereich der Welle 34 ein einziges Teil. Sie sind zu dem weiter unten erläuterten Zweck unabhängig voneinander verformbar.
Jeder der beiden Lamellenteile 52 und 54 trägt an seinem freien Ende eine tiefgezogene Kontaktwarze. Diese Kontakt­ warzen, die mit 56 bzw. 58 bezeichnet sind, ragen aus der­ jenigen Oberfläche der Federkontaktlamelle 48 hervor, die der in Fig. 1, 2 und 4 sichtbaren Fläche abgewandt ist.
Neben der Welle 34 ist auf der Platte 22 eine Kunststoff­ platte 60 befestigt. Sie besitzt zu ihrer Befestigung vor­ teilhafterweise zwei einstückig an ihr angeformte Stifte 62 (Fig. 3). An der Metallplatte 22 sind entsprechende Öffnun­ gen 64 vorgesehen, in welche diese Stifte eingreifen. Diese Öffnungen 64 sind von einander gegenüberliegenden Blechlap­ pen 66 gebildet, welche in der Platte 22 ausgeschnitten sind. Wenn die Stifte 62 eingesetzt werden, werden die Blechlappen 66 in der in Fig. 3 erkennbaren Weise verformt, so daß sie in das Material der Stifte eindringen und diese gegen ein Herausziehen sichern. Diese Anordnung erlaubt eine schnelle und sichere Montage mit genauer Positionie­ rung der Kunststoffplatte 60 auf der Platte 22.
Die Kunststoffplatte 60 trägt auf derjenigen Seite, die der die Stifte 62 aufweisenden Seite abgewandt ist, ein Kera­ mikplättchen 68.
Die freiliegende Fläche des Keramikplättchens 68 trägt filmartige Überzüge aus unterschiedlichen Materialien, die mit Hilfe von Verfahren aufgebracht sind, die den Verfahren zur Herstellung gedruckter Schaltungen gleichen. Diese Überzüge werden weiter unter anhand von Fig. 2 und 5 näher beschrieben.
In ihren beiden Endbereichen besitzt das Keramikplättchen 68 zwei getrennte Zonen 70 und 72 aus elektrisch leitfähi­ gem Material. In Längsrichtung des Keramikplättchens 68 er­ streckt sich eine bogenförmige Bahn 74, die nach dem Zusam­ menbau des Füllstandsensors konzentrisch zur Welle 34 an­ geordnet ist. Die Bahn 74 besteht aus elektrischem Wider­ standsmaterial. Eines ihrer Enden (das in Fig. 5 links dar­ gestellte Ende) bedeckt die elektrisch leitfähige oder me­ tallisierte Zone 70 teilweise, so daß elektrischer Kontakt mit ihr besteht.
Die andere elektrisch leitfähige oder metallisierte Zone 72 verlängert sich in einen leitfähigen Bereich 78, der in ra­ dialer Richtung innen neben demjenigen Ende der Wider­ standsbahn 74 liegt, das dem an die Verbindungszone 70 angrenzenden Ende entgegengesetzt ist.
Konzentrisch zu der Widerstandsbahn 74 und in radialer Richtung innen von ihr verläuft eine Blindbahn 80 aus Iso­ lierstoff, vorzugsweise aus einem glasartigen Werkstoff. Diese Blindbahn 80 erstreckt sich vorzugsweise unterbre­ chungsfrei bis zu dem metallisierten Bereich 78.
Bevor im folgenden die Funktion der Widerstandsbahn 74, des Bereichs 78 und der Blindbahn 80 erläutert werden, sei zu­ nächst unter spezieller Bezugnahme auf Fig. 2, 3 und 6 die Art und Weise beschrieben, in der das Keramikplättchen 68 an der tragenden Kunststoffplatte 60 befestigt, und die beiden metallisierten Zonen 70 und 72 verbunden werden:
Die Kunststoffplatte 60 besitzt an ihren gegenüberliegenden Enden mit Nuten 84 versehene Ansätze 82. Die Nuten 84 sind einander zugewandt. Die Ansätze 82 besitzen ferner federnde Vorsprünge 85, die einander zugekehrt sind. Die nach innen gerichteten Seiten der Vorsprünge 86, d. h. diejenigen Sei­ ten, die zu dem Keramikplättchen 68 weisen, wenn dieses montiert ist, besitzen von den freien Enden ausgehende Flä­ chen 88, die gegen das Keramikplättchen 68 konvergieren, sowie einen runden Einschnitt 90, der auf Höhe des Bodens der Nut 84 liegt.
Zur Befestigung des Keramikplättens 68 an der Kunststoff­ platte 60 werden seine an einander entgegengesetzten Enden liegenden Ränder mit einer in Richtung des Pfeiles F (Fig. 6) geführten Bewegung in die Nuten 84 eingesetzt.
Durch den Verbinder 16 (Fig. 1) verlaufen zwei elektrische Verbindungsdrähte 92 und 94, die auch in Fig. 2 und 6 erkennbar sind.
Wenn das Keramikplättchen 68 auf der Kunststoffplatte 60 positioniert ist, werden die abisolierten Enden 96 der bei­ den Verbindungsdrähte 92 und 94 in der aus Fig. 6 erkennba­ ren Weise eingelegt und dann (in Richtung des Pfeiles G von Fig. 6) seitlich verschoben, wobei sie zunächst in die von den geneigten Flächen 88 und der Außenseite des Keramik­ plättchens 68 gebildete trichterartige Einführungsmündung gelangen. Aufgrund ihrer Elastizität lassen sich die Vor­ sprünge 86 spreizen und ermöglichen es somit, daß die Drahtenden 96 in die Einschnitte 90 auf dem Grund der Nuten 84 gelangen. Sie bleiben dort fest verankert und stehen in elektrischem Kontakt mit den betreffenden metallisierten Verbindungszonen 70 bzw. 72, die sich bis in die einander gegenüberliegenden Endbereiche des Keramikplättchens 68 er­ strecken. Auf diese Weise wird der äußere elektrische An­ schluß der Widerstandsbahn 74 über den Leitungsdraht 92 und derjenige der Verbindungszone 78 über den Leitungsdraht 94 hergestellt.
Die beschriebene elektrische Verbindung ist schnell, leicht und preiswert herzustellen, da die z. B. keine Löt- oder Schweißstellen erfordert.
In montiertem Zustand wirkt die Kontaktwarze 58 der Feder­ kontaktlamelle 48 mit der Widerstandsbahn 74 zusammen, wäh­ rend die Kontaktwarze 56 in Abhängigkeit von der Winkelpo­ sition der Federkontaktlamelle 48 mit dem leitfähigen Be­ reich 78 am Ende der Blindbahn 80 zusammenwirkt. Die Kon­ taktgabe wird durch den elastischen Druck ermöglicht, der dadurch verursacht wird, daß die beiden Lamellenteile 52 und 54 der Federkontaktlamelle 48 im Ruhestand vor der Montage (in Fig. 4 nach rechts) gebogen sind.
Aufgrund der Tatsache, daß die beiden Lamellenteile 52 und 54 unabhängig voneinander elastisch verformbar sind, beein­ flussen sie bei ihrer Gleitbewegung auf der Widerstandsbahn 74 bzw. dem Kontaktbereich 78 oder der Blindbahn 80 einan­ der nicht. Dies gewährleistet einen besonders konstanten Kontaktdruck der Kontaktwarze 58 auf der Widerstandsbahn 74, so daß Unregelmäßigkeiten und Sprünge in dem über diese Elemente übertragenen Stromsignal vermieden sind.
Wie aus Fig. 3 und 4 erkennbar ist, ist in der Platte 22 um die Öffnung 30 ein Sitz in Form einer rechteckigen Einprä­ gung 98 vorgesehen, in dem eine Blattfeder 100 aufgenommen ist. Diese stützt sich einerseits gegen den Boden der Ein­ prägung 98 und andererseits gegen eine Schulter 102 der Welle 34 ab. Mit einer weiteren Schulter 106 stützt sich die Welle 34 gegen die Abdeckung 28 ab. Wenn der Sensor einer Beschleunigung nach links (bezogen auf Fig. 3) ausge­ setzt ist, kann sich die Welle 34, die mit ihrer Schulter 106 von der Feder 100 gegen die Abdeckung 28 gedrückt wird, nicht verschieben und der gute elektrische Kontakt der Fe­ derkontaktlamelle 48 auf dem Keramikplättchen 68 bleibt er­ halten. Die Beschleunigungskräfte nach rechts können die Welle 34 gegen die Kraft der Feder 100 zwar verschieben, was jedoch allenfalls eine Verbesserung der Kontaktgabe be­ wirkt.
Im folgenden sei die Funktion des Füllstandsensors näher beschrieben, wobei weitere Eigenschaften erkennbar werden.
Die Widerstandsbahn 74 und die Kontaktwarze 58 der Feder­ kontaktlamelle 48 bilden ein Potentiometer zur Übertragung einer von der in dem Tank vorhandenen Kraftstoffmenge ab­ hängigen Signalspannung zu einem Spannungsmesser, der zur Füllstandsanzeige dient. Je höher der Füllstand ist und je höher dementsprechend der Schwimmer 40 angehoben ist, desto näher liegt die Kontaktwarze 58 an der Verbindungszone 70 und desto niedriger ist der Widerstand des Potentiometers.
Beim Absinken des Kraftstoffniveaus sinkt der Schwimmer 40, so daß sich die Kontaktwarze 58 längs der Widerstandsbahn 74 nach unten bewegt. Dies hat eine entsprechende Erhöhung des Potentiometerwiderstands und damit die Übertragung einer niedrigeren Signalspannung zur Folge.
Wenn das Kraftstoffniveau im dem Tank S den Wert erreicht, der dem Reservefüllstand entspricht, gelangt die Kontakt­ warze 56 auf den Kontaktbereich 78 und schließt den Strom­ kreis für eine entsprechende Anzeigeleuchte.
In allen Winkelpositionen der Federkontaktlamelle 48, bei denen die Kontaktwarze 56 den Kontaktbereich 78 nicht be­ rührt, schleift sie über die Blindbahn 80. Diese Blindbahn, die - die erwähnt - aus einem glasartigen Werkstoff be­ steht, verhindert, daß die Kontaktwarze 56 das Material des Keramikplättchens 68 berührt, was einen Verschleiß zur Folge hätte.
Es ist auch möglich, jedoch weniger vorteilhaft, die Blind­ bahn 80 metallisiert bzw. aus demselben Material auszubil­ den wie die Verbindungszone 70 und 72. In diesem Fall, der in Fig. 5 angedeutet ist, muß die Bahn 80 in dem Punkt 80 a seitlich vor dem Kontaktbereich enden bzw. von diesem durch eine kleine Unterbrechung getrennt sein. Diese Lösung ist deshalb weniger vorteilhaft, weil die nicht metalli­ sierte Unterbrechungszone von Stufen begrenzt ist, die zwar niedrig sind, trotzdem aber im Lauf der Zeit eine Abnutzung der Kontaktwarze 56 sowie einen Material­ transport verursachen könnten, der wiederum eine Brücke zwischen dem Bereich 78 und der Blindbahn 80 zur Folge ha­ ben könnte.

Claims (14)

1. Elektrischer Füllstandsensor für den Kraftstofftank eines Kraftfahrzeuges
mit einem der kontinuierlichen Erfassung des Füllstands dienenden Potentiometers, das von einer auf einem Keramik­ plättchen aufgebrachten bogenförmigen Widerstandsbahn und einer drehfest mit einem einen Schwimmer tragenden Schwenkarm verbundenen bewegbaren Federkontaktlamelle ge­ bildet ist, die mit einem feststehenden Kontakteil zusam­ menwirkt, wenn der Füllstand des Kraftstofftanks der Kraft­ stoffreservemenge entspricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das feststehende Kontaktteil aus einem auf dem ge­ nannten Keramikplättchen (68) neben einem Ende der Wider­ standsbahn (74) gebildeten elektrisch leitfähigen Bereich (78) besteht,
daß die Federkontaktlamelle (48) zwei Kontaktwarzen (58, 56) aufweist, die kontaktgebend mit der Widerstandsbahn (74) bzw. mit dem elektrisch leitfähigen Bereich (78) zusammen­ arbeiten,
und daß auf dem Keramikplättchen (68) neben der Wider­ standsbahn (74) eine zu dieser konzentrische bogenförmige Blindbahn (80) angeordnet ist, die aus elektrisch nichtlei­ tendem Material besteht oder gegenüber dem leitfähigen Be­ reich (78) isoliert ist und die eine Gleitbahn für die dem leitfähigen Bereich (78) zugeordnete Kontaktwarze (56) bil­ det, wenn diese sich außerhalb des elektrisch leitfähigen Bereichs (78) bewegt.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitfähige Bereich (78) und die Blindbahn (80) relativ zu der Widerstandsbahn (74) radial innen angeordnet sind.
3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindbahn (80) aus dem gleichen elektrisch leitfä­ higen Material besteht wie der leitfähige Bereich (78) und gegenüber diesem durch eine von diesem Material freien Zwi­ schenraum (106) getrennt ist.
4. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindbahn (80) aus nichtleitendem Material besteht und sich unterbrechungsfrei an den leitfähigen Bereich (78) anschließt.
5. Sensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtleitende Material der Blindbahn (80) ein glasartiger Werkstoff ist.
6. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Keramikplättchen (68) von einer Kunststoffplatte (60) getragen ist, die ihrerseits an einer metallischen Trägerplatte (22) befestigt ist, welche einen Bestandteil einer Tragkonstruktion bildet.
7. Sensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffplatte (60) an entgegengesetzten Endbereichen mit Nuten versehene Ansätze (82) aufweist und daß die Nuten (84) diese Ansätze (82) einander zugewandt sind und die voneinander abgewandten Kanten des Keramikplättchens (68) aufnehmen.
8. Sensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Nuten (84) aufgenommen Kanten des Keramikplätt­ chens (68) Verbindungszonen (70, 72) aus elektrisch leitfä­ higem Material aufweisen, daß eine (72 ) dieser Verbindungs­ zonen einen Teil des genannten leitfähigen Bereichs (78) bildet, daß die andere Verbindungszone (70) eine Verlänge­ rung der Widerstandsbahn (74) bildet und daß in den Nuten (84) die abisolierten Enden (96) entsprechender elektri­ scher Leiter (92, 94) eingesetzt sind, die zur elektrischen Außenverbindung der genannten Verbindungszonen (70, 72) dienen.
9. Sensor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Nuten (84) versehenen Ansätze (82) einander zugewandte federelastische Vorsprünge (86) besitzen, die das Keramik­ plättchen (68) überragen und deren dem Keramikplättchen zu­ gekehrte Seiten jeweils eine von dem freien Ende jedes Vor­ sprungs (86) ausgehende in Richtung auf das Keramikplätt­ chen ( 68) konvergierende Fläche (88) sowie einen im Boden­ bereich der betreffenden Nut liegenden Einschnitt (90) auf­ weise, wobei die konvergierenden Flächen (88) abgeschrägte Einführungsmündungen der Nuten (82) begrenzen, durch die das mittels einer seitlichen Bewegung der abisolierten En­ den der elektrischen Leiter (92, 94) erfolgende Einsetzen derselben erleichert wird, und daß der Einschnitt (90) als Sitz wirkt, durch den das jeweilige abisolierte Ende (96) in der Nut (82) gegen die betreffende Verbindungszone (70, 72) gehalten wird.
10. Sensor nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kunststoffplatte (60) auf derjenigen Oberfläche, die der das Keramikplättchen (68) tragenden Seite gegenüberliegt, zwei einstückig angeformte Stifte (62) aufweist und daß die metallische Trägerplatte (22) Öffnungen (64) besitzt, in welche die Stifte (62) mit Über­ maß eingreifen.
11. Sensor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (64) der Trägerplatte (22) von einander ge­ genüberliegenden in der Trägerplatte selbst durch Ein­ schnitte herausgearbeiteten Blechlappen (66) begrenzt sind, welche durch die eingesetzten Stifte (62) derart verformbar sind, daß sie in letztere eindringen und sie dadurch gegen ein Herausziehen sichern.
12. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Federkontaktlamelle (48) von einem im we­ sentlichen U-förmigen Längsschlitz (60) in einen zentralen Lamellenteil (52) und einen U-förmigen peripheren Lamellen­ teil (54) unterteilt ist, wobei diese Lammellenteile im Be­ reich der Drehzone der Federkontaktlamelle ein einstückiges Teil bilden, und daß jedes der Lamellenteile (52, 54) an seinem freien Ende eine der genannten Kontaktwarzen (56, 58) trägt.
13. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trägerplatte (22) eine aus Me­ tall bestehende Abdeckung (28) befestigt ist, die das Kera­ mikplättchen (68) und die Federkontaktlamelle (48) um­ schließt und in welcher ferner eine Welle (34) drehbar ge­ lagert ist, auf der die Federkontaktlamelle (48) aufgekeilt ist.
14. Sensor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen der Trägerplatte (22) und einer Schulter (102) der Welle (34) liegende Feder (100) in axialer Rich­ tung auf die Welle einwirkt, derart daß eine weitere Schul­ ter (106) der Welle (34) gegen die Ansätze (28) gehalten ist.
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