DE1640166A1 - Mehrfachsteuerungsvorrichtung - Google Patents

Description

BÖSER-STELLRECHT - SR!ESSBACH - HAECKER

PATENTANWÄLTE IN STÜTTQART

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Wisqessiii, U· S. it.

Mehriachsteuerungsvoriiiciitttng

Die Erflüftung betrifft eine lebifaohsteuerungsYorrichtung, insbesondere mit hintereinander angeordneten elektrischen

Stauer einheiten, die gleichzeitig." aiittels einer Betat igungse^atellbar sind«,

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In vielen elektrischen und elektronischen Öerät©n> bei- --V-"-spielsweise in stereophonen Wiedergabegeräten, werden Mehr»· fachsteuerungsvorrichtungen mit mehreren Steuereinheltea verwendet, die beispielsweise' Potentiometer s^inkönntnv Diese Steuereinheiten sind hintereinander angeordnet und sie werden gleichzeitig mittels einer Betätigungswelle verstellt. Jedoeh müssen die einzelnen Steuereinheiten elektrisch aneinander angepasst werden, da sie sonst nicht mit einer einzigen Betätigungewelle betätigt werden können. Es ist schon bekannt* zu diesem Zweck die Widerstände von Potentiometern aus derselben Charge auszuwählen oder sie aus demselben Widerstandsstreifen herzustellen. Ein weiteres bekanntes Verfahren zur Anpassung der einzelnen Steuereinheiten aneinander besteht darin, die Gesamtwiderstände der Widerstandselemente für diese Potentiometer zu vermessen, wobei dann bei ungefähr gleichen Widerständen angenommen wird, dass die Widerstandselemente dieselben elektrischen Eigenschaften haben, so dass sie in hintereinander angeordneten Potentiometer verwendet werden können» Ein drittes Verfahren besteht darin, das Spiel in der mechanischen Verbindung zwischen einander benachbart angeordneten Steuereinheiten, wi0 beispielsweise Potentiometern, auszunutzen j und die Steuereinheiten gegeneinander so zu versetzen, dass t Sie gegenseitige elektrische Anpassung-gewährleistet ist* -

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Alle diese bekannten Verfahren sind 3edoch nicht völlig ssufriedenstellend, so dass der Erfindung die Aufgabe zugrundeliegtj eine Mehrfachstetterungsvorriehtung zu schaffen, die eine exaktere Anpassung der einzelnen Steuerelemente aneinander zulässt. Bei einer Mehrfachsteuerungsvorrichtung mit mehreren hintereinander angeordneten Steuereinheiten, deren Jede mindestens ein drehbares Steuerelement aufweist, und mit einer Betätigungswelle, die mit Stellteilstücken miteinander fluchtende öffnungen in den drehbaren Steuerelementen durchsetzt, wobei jedem Steuerelement ein mit ihm drehfest verbundenes Stellteilstück zugeordnet ist, wird diese Aufgabe gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Stellteilstüoke formschlüssig mit den Steuerelementen verbunden sind, und dass einzelne Stellteilfitücke entsprechend der Anpassung der Steuereinheiten aneinander drehwinkelmässig gegeneinander versetzt sind. Bei einer erfindungsgesiässen Mehrfachsteuerun-iSvorrichtung ist die Anpassung der Steuereinheiten aneinander ausserordentlich einfach und billig, da lediglich die sämtlichen Steuereinheiten gemeinsame Betätigungswelle besonders ausgebildet werden muss.

Besonders zweckmässig ist es, wenn die Betätigungswelle zwischen den Stellteilstücken jeweils einen verminderten

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Durchmesser aufweist, da es dann besonders einfach ist, die Stellteilatüoke im Wege der Kaltverformung so gegenein-

... sich ■ " .- -. ' '.""■"".--■ ander au verdrehen, dass/die gewünschte Anpassung der

Steuereinheiten aneinander ergibt. In der einfachsten Form weist die Betätigungswelle im Bereich eines jeden Stellteilstückes mindestens eine angeSfeaste Fläche und die ' dazu gehörige Öffnung im Steuerelement ein entsprechendes gerades Randteilstück auf,

Weitere, vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar— stelltende Merkmale ergeben sich aus den Patentansprüchen und/oder der nachfolgenden Beschreibung, die der Erläuterung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielee der Erfindung dientt· es zeigen:

Fig.l einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe " Mehrfachsteuerungsvorrichtung mit zwei elektrischen Steuereinheiten;

Fig.2 eine Draufsicht auf einander zugekehrte Flächen von Teilen einer Steuereinheit;

Fig.3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Betätigungswelle und .

Fig.4 eine perspektivische Darstellung der Stellteilstücke der Betätigungswelle.

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ffig, 1 seigt eine Mehrf^chsteueruhgsyorriffhtung 1Q mit swei Steuereinfteiteo Tl uad Ϊ2^ die hintereinander montiert und bei diesem Ausführungabeispiel als Potentiometer ausgebildet sind. Es ist äedflöh: leicht einzusehen,dass anstelle von Potentiometern zahlreiche andere Steuereinheiten verwendet werden können. Üm^die beiden Steuereinheiten hintereinander montieren zu>können, ißt eine kontageplatte 13 vorgesehen* die beispielöweise durch üöten an der Steuereinheit 12 befestigt ist und sich von ihr wegerstreokende Zungen T3a aufweist, die in Öffnungen eines Gehäuses 11a der Steuereinheit 11 eingreifen* Auf der Innenseite dieses Gehäuses sind sie dann umgebogen, so dass die Steuereinheit 12 von derSteuereinheit 11getragen wird»

Da der innenaufbau der beiden Steuereinheiten gleich ist, wird im folgenden ledigliqh eine Steuereinheit näher beschrieben und in der Zeichnung werden für beide dieselben Bezugszeichen verwendetV ' .

Jede der beiden Steuereinheiten ist mit einem Widerstanäs« element .14 versehen, das einen Süheibönkörper 14a aus einem verbaltnismäasig steifeh Kunststoff, insbesondere aus einem glasfaserverstärkten Bhenolharz, mit einer Mittel-Öffnung 14a^r j einem auf dem Scheibenkörper gebildeten

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Innenleiterring 14b und eineiä ÄWsenleit^rjrihg. 144 aufweist! der Innenleiterring 14b steht in leitendes? Verbindung mit einer sich radial nach aüssen ©ratreofcenaen Anschlussklemme 14c, während an den Aüssenleiterring 14d zwei sich radial nach aüsöen" erstreckende und im Abstand voneinander angeordnete Anschlussklemmen~14eangesehloss_eQ sind., Der Aüssenleiterring 14;d ist■■■ der eigentliche Widerstand des Widerstandselements, und um eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Innen- und dem Aüssenleiterring zu schaffen, weist Jede Steuereinheit eine an sich , elektrisch isolierende Drehscheibe Hf auf,an der eine gegen den "Innenleiterring 14b anliegende Schleiffeder 14g und eine gegen den den Widerstand bildenden Aussenleiterriftg 14ö anliegende Schleiffeder 14h angeordnet sind; die beiden Sehleiffedern 14g und 14h sind einstückig miteinander und aus elektrisch leitendem Material· Infolgedessen liegen- je nach Stellung der Drehscheibe 14f zwischen den Anschlussklemmen 14c und 14e verschiedene Widerstände? Jim den Drehwinkel der Drehscheibe 14f zu begrenzen, können noeh geeignete Anschläge vorgesehen sein. Da jedoch diese _Ί Einzelheiten der Konstruktion der Steuereinheiten nicht zur Erfindung gehören, wird auf eine weitere Beschreibung verzichtet· _:

um die beiden Drehscheiben der Steuereinheitem glei0hzeitig

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verdrehen zu können, ist eine Welle 20 vorgesehen, die sich aus einem Hauptteilstuck 20a und zwei Stellteiletüoken 20b und 2Oo eusamraensetzt*"-.Zwischen den beiden Stellteiletücken weist die Welle 20 ein Zwisehenteilstüok 2Od mit verringertem Durchmesser auf, das bewirkt, dass die beiden Stellteilstücke 20b und 20c gegeneinander verdreht und somit ärehwinkelmässig gegeneinander versetzt werden können (21g·*)· Wie die flg.A zeigt, sind die beiden Stellteilstüoke der Welle 20 formschlüssig mit den Drehscheiben 14f der Steuereinheiten 11 und 12 verbunden, da die Welle im Bereich der Stellteilstücke abgeflacht ist und die entsprechenden Öffnungen in den Drehscheiben ebenfalls gerade RandteilstUoke aufweisenj infolgedessen können die zwischen Anschlussklemmen der beiden Steuereinheiten abgegriffenen Widerstände durch Drehen der Welle 20 gleichzeitig verstellt werden.

Wie bereits erwähnt, müssen bei zahlreichen Anwendungen die verschiedenen Steuereinheiten einer Mehrfachsteuerungsvorriohtung elektrisch aneinander angepasst wer.den, ITm dies zu be-werkstelligen, werden die beiden Stellteilstücke 20b und 20c durch Kaltverformung beim gegeneiander Verdrehen so versetzt, dass diese elektrische Anpassung erzielt wird*

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Die Welle 20 wird zunächst mit dem Haupt te list lick 20a gebildet, worauf die durch dae Zwischenteilstück 2Od verringerten Durchmesse» voneinander getrennten Stellteilstücke 20b und 20c mit angef-asten Seitenflächen gebildet werden. Dann werden die beiden Steuereinheiten 11 und 12 so auf die Welle 20 geschoben, dass diese durch die miteinander fluchtendes öffnungen der Steuereinheiten verläuft, wobei dann fomsolblüssige Verbindungen zwischen den Drehscheiben 14f der beiden Steuereinheiten 11 und 12 und den Stellteiletücken dsr Welle entstehen· Anschliessend werden die beiden Steuereinheiten durch Einführen der Zungen 13a der Montageplatte 13 in die öffnungen des Gehäuses 11a der Steuereiaheit 11 und Umbiegen der Zungen miteinander verbunden» UM die beiden Steuereinheiten 11 und 12 auf der Welle 20 zu sieaes?n, ist ein in eine Ringnut 2Oe der Well®

Άά®^ W&äewring 22 vorgesehen, der gegen die Dreh-14f isE¹ Steuereinheit 11 anliegt. Sann'werden die

ft beii©a $t©uereiah@iten 11 und 12 elektrisch daöureh aneiaaa-

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äs" die Dreiischeibe f der Steuereinheit 11

Lge Steilteilstttek 20b ä©r Welle gegenüber

ües Bs>eh©ch©ibe 14f isr Steuereinheit 12 und dem zugehörig®! Stellteilstüefc 20© fl-sr Welle verdreht werden ₀ so dass im --■

ä®m ^ieGhenteilmtüükea 2Qä di© Welle rot© äi© KigoH g©igt₉. erstreckt

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20o durch eine öffnung 12a auf der Rückseite Öer Steuereinheit 12 hinduroh, so dass dieses Stellteilgtüok mit einem geeigneten Werkzeug ergriffen werden kann? andererseits ist das Stellteilstück 2Od unmittelbar an das Hauptteil- , stück 20a der Welle 20 angeformt, so dass aueh das Hauptteilstück 20a mittels eines geeigneten Werkzeuges ergriffen werden kann, um mit diesen beiden Werkzeugen die beiden Stellteilstiieke drehwinkelmässig gegeneinander zu versetzen· Nachdem die elektrische Anpassung durch Verdrehen der beiden Stellteilstücke gegeneinander vollendet ist, wird, .©ine Kappe 12b auf die Steuereinheit 12 aufgesetzt und dort beispielsweise durch Löten befestigt, so dass sie dae Stellteilstück 20c abdeckt und gegen Staub und unbeabsichtigtes. Verdrehen dieses Stellteilstüekes sehütgto Bs ist aach möglich, der Steuereinheit 12 noch einen Schalter au befestigen} in diesem fall weist die Bückwand diesel¹ Steuereinheit eine geeignete Öffnung auf, so dass Seile des Schalters hindurohgreifen und mit geeigneten Söhaltteilen an der Drehscheibe 14{£ der Steuereinheit 12 ausammeawirken können«

Um schliesslioh die MehrfaohsteußEungsvorriclitaag 10 an einer Platte oäß-r an einer Wand be£ecri;igen evt könaöji» ist an der Steuereinheit 11 eine Gewindehülse 25 befastigts

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die eine Bohrung 2§a für das HauptteilstUoic 20a der Welle 20 aufweist« Baa Hauptteilatück 20a der Welle und das Gewindeteiletück der ßewiadshülae 25 können dann duroh eine entsprechende Öffnung in der Wand oder der Platte hlndurchgesteokt und durch Aufschrauben einer Mutter auf die Gewiadehülse gesichert werden·

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Claims (1)

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   Patentansprüche

   1· Mehr£aooeteuerung8vorrichtung mit mehreren hintereinander angeordneten Steuereinheiten_e deren jede mindestens ein drehbares Steuerelement aufweist,und mit eiaes¹ Betätigungsteile» die mit Stellteilstücken miteinanSes fluchtende Öffnungen in Sem drehbaren Steuerelemente® wobei jedem Steuerelement ein mit ihm te@hf©git StellteilatSiQk zugeordnet istJ daämrob gekeanseiohnetg dase fite Stellt©llsitiloke (2Qh₀ 20©) formsehlüisig® Mit

   leiten (11,12) ameinander
   se.tst

   apruoa. .1₀ g@k@BEz€i©ta(st ims¹©! mimt t©uer@inheitea (It ₉ 1-2) ttsai sw©i. gegeneiaaai©^ versetzt© Stellteilstttoke (20h_ΰ 20©)₀im®B fii®. elekts4eeh®n

   lung i©s^ Betltigiaagswell© (20) aaeinaMei? angepasst siafi

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   BAD ORtGINAt.

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   .12.7*66 ■ ■■ ■ - - - 12 -

   4-0 Vorrichtung nach Anspruch 3_? dadurch gekennzeichnet* dass die Stellteilstücke durch eine Kaltverformung der zwischen den Stellteilstücken befindlichen TeilBtüoke (2Öd) der Betätigungswelle gegeneinander verdrehbar sind*,

   5ο Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4? dadurch gefcennseiohnet₀

   dass die Betätigungswelle durch Werkzeuge fassbare Teil-™ stücke (20a_s 20c) sum Verdrehen der Stellteilstücfce aufweist ο

   β_ο Yorrlchtung nach einem oder mehreren der -vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungswelle zwischen den Stellteilstücken jeweils einen verminder.· ten Durchmesser (2Od) aufweist,,

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   BAD ORIGINAL