DE3330477A1 - Messersystem fuer rasiermesser bzw. effiliermesser - Google Patents

Messersystem fuer rasiermesser bzw. effiliermesser

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    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B26B21/08Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor involving changeable blades
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Description

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Kaiser-Friedrich-Ring 70 "' DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
D-4000 DÜSSELDORF Π 3330477 DIPL.-ING. H E I N Z J. RING
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Unser Zeichen: 24 501 Datum: 23. August 1983
Wilkinson Sword Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Schützenstraße 110, 5650 Solingen 1
Messersystem für Rasiermesser bzw. Effiliermesser
Die Erfindung betrifft ein Messersystem für Rasiermesser bzw. Effiliermesser mit einem Klingenhalter und einer Schutzabdeckung, die um eine gemeinsame Drehachse verschwenkbar auf- und zuklappbar sind, wobei der Klingenhalter mit einer Klemmschiene ausgestattet ist, in die ein auswechselbares Klingenbett mit darin angeordneter Rasierklinge mit aus dem Klingenbett vorstehender Schneidkante einschiebbar und in der Arbeitsposition festlegbar ist.
Alle auf dem Markt befindlichen Rasiermesser mit auswechselbaren Rasierklingen sind bei allen Unterschieden in Form und Größe in der Handhabung gleich. Es muß eine in Papier eingeschlagene Rasierklinge mit den Fingern in der Mitte durch die Längsachse gebrochen werden. Um dieses "In-der-Mitte-Durchbrechen" zu vereinfachen, sind diese Rasierklingen teilweise geritzt oder gekerbt. Trotzdem ist dieser Arbeitsgang gefährlich, da bei unsachgemäßer Behandlung die Rasierklinge beim Durchbrechen das Papier durchschneiden kann, so daß sich der Benutzer verletzen kann.
Die so gebrochene Rasierklinge wird dann aus dem Papier entnommen und in einen Klingenhalter eingesetzt, wobei die zweite Hälfte der Rasierklinge im Papier verbleibt und später verwendet werden kann. Für das Einsetzen der Rasierklinge in den Klingenhalter sind verschiedene vorherrschende Prinzipien bekannt. So wurde bereits vorgeschlagen, ein an Hinterschneidungen oder Federn gehaltenes Klingenhalteteil aufzuschieben, die Rasierklinge einzulegen und anschließend zu verschließen. Ein anderer Vorschlag betrifft das
Telefon (0211) 572131 ■ Telex: 85 88 429 pate d · Telegrammadresse: Rheinpatent · Postscheckkonto Köln (BLZ 370100 50) 227610-503
Herausnehmen und. Aufklappen eines Kunststoffbettes, das Einlegen der Rasierklinge und dem anschließenden Verschließen. Ein anderes Prinzip besteht im Einschieben einer am Rücken mit einem Blechstück verstärkten Rasierklinge in einem Halter. Bei diesem Prinzip entfällt zwar das Brechen der Klinge, diese muß aber trotzdem auf umständliche und gefährliche Weise aus dem Einpackpapier entnommen werden. Schließlich wurde bereits vorgeschlagen, einen Klingenträger herauszuziehen, die Rasierklinge einzulegen und zu verschließen.
Alle bekannten Geräte haben den Nachteil, daß die gebrauchte Rasierklinge umständlich aus dem Gerät herausgenommen werden muß. Da die Pinger dabei mit der scharfen Schneidkante in Berührung kommen können, liegt hier eine Unfallgefahrenquelle vor. Zudem existiert für die gebrauchte Rasierklinge kein Aufnahmebehälter, so daß die weggeworfene Rasierklinge zur potentiellen Gefahrenquelle wird. Das Einsetzen der neuen Klinge ist umständlich und gefährlich, was gleichermaßen für das Verschließen des Klingenhalt emechanismus gilt.
Wird das Rasiermesser bzw. Effiliermesser nicht benutzt, so wird der Klingenhalter mit seiner darin angeordneten Rasierklinge zugeklappt, um die Rasierklingenschneide in einer Schutzabdeckung zu schützen. Als Drehverbindung zwischen dem Klingenhalter und der Schutzabdeckung dient üblicherweise ein Niet, wobei die Reibungskraft in diesem Niet das ungewollte Aufklappen des Messers verhindert. Mit zunehmender Benutzungsdauer reduziert sich jedoch die Reibungskraft in der Nietverbindung und das ungewollt sich öffnende Messer wird zur Unfallgefahrenquelle. Dies gilt vor allem dann, wenn es in der Kitteltasche getragen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Messersystem für Rasiermesser bzw. Effiliermesser der eingangs angegebenen Art zu schaffen, das einfach und vor allem sicher in der Handhabung ist.
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\. 111047?
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung schlägt die Erfindung eine Klingeneinheit vor, bei der die Rasierklinge dauerhaft im Klingenbett eingeschlossen ist.
Eine derartige Klingeneinheit ist überaus einfach und sicher in der Handhabung. Beim Einsetzen der Klingeneinheit in den Klingenhalter oder beim Herausnehmen kommen die Pinger des Benutzers nicht mehr mit der Rasierklinge in Berührung, so daß die Gefahr des sich Schneidens auf ein Mindestmaß reduziert ist. In der Klingeneinheit ist die Rasierklinge stabilisiert. Ein Ausknicken der Rasierklinge während der Arbeit wird somit verhindert und ein Höchstmaß an sicherer Arbeitsführung erreicht. Die Klingeneinheit ist dabei so schlank gestaltet, daß die Zugänglichkeit aller zu rasierenden Stellen gegeben ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Klingeneinheit aus zwei fest zusammenfügbaren Formteilen für das Klingen· bett, zwischen denen die Rasierklinge dauerhaft eingeklemmt ist. Auf diese Weise läßt sich die Klingeneinheit technisch einfach herstellen. Als Alternative kann die Klingeneinheit als einstückig geformter, starrer Kunststoffkörper für das Klingenbett ausgebildet sein, in dem die Rasierklinge unlösbar eingebettet ist. Ein derartiger Kunststoffkörper läßt sich auf einfache Weise in einem einzigen Spritzvorgang herstellen.
Mit der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Klingeneinheit profiliert ist, wobei eine dazu entsprechend profilierte äußere Klemmschiene aufschiebbar ist. Vorzugsweise ist die Klingel einheit mit im wesentlichen parallel zu der Schneidkante der Rasierklinge verlaufenden Führungsnuten versehen, in die eingreifend korrespondierende und nach innen weisende Klemmleisten der Klemmschiene aufschiebbar und festlegbar sind. Vorteilhafterweise weist
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die Klemmschiene einen Querschnitt in Form eines nach unten offenen Vierkantprofils auf. Durch die Führungsnuten in der Klingeneinheit läßt sich diese auf überaus einfache Weise in den Klingenhalter in die Arbeitsposition aufschieben, was die Handhabung noch mehr erleichtert.
Die Arbeitsposition der Klingeneinheit in der Klemmschiene kann zwar durch Reibungsverbund sichergestellt sein, doch wird als zusätzliche Sicherung gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß in zumindest einer der Führungsnuten ein Rastelement vorgesehen ist, in das eine dazu korrespondierende Einkerbung in der Klemmleiste der Klemmschiene in der Arbeitsposition einrastend eingreift.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß mehrere Klingeneinheiten in Fächern eines Klingenspenders angeordnet und bei in der Arbeitsposition aufgeschobener Klemmschiene einzeln entnehmbar und wieder-einsetzbar sind. Durch die Verwendung eines derartigen Klingenspenders ist eine sichere Aufbewahrung der Klingeneinheiten gewährleistet. Ein wesentlicher Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, daß erstmals eine Einhandbedienung zum Auswechseln einer neuen Rasierklinge geschaffen wurde. Die Finger des Benutzers kommen überhaupt nicht mehr mit der Rasierklinge, insbesondere mit ihrer scharfen Schneikante, in Berührung. Die Klemmschiene des Rasiermessers wird auf die jeweilige im Klingenspender befindliche Klingeneinheit aufgeschoben und bei Erreichen der Arbeitsposition entnommen. Das Entladen bzw. Wiedereinsetzen der Klingeneinheit erfolgt in umgekehrter Weise. Durch die Anordnung der Klingeneinheiten in einem Klingenspender wird somit ein Höchstmaß an einfacher und sicherer Handhabung erreicht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Klingeneinheiten bei in der Arbeitsposition aufgeschobener Klemmschiene zur Entnahme hochklappbar, was den Entnähmevorgang erleichtert.
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Vorzugsweise besteht der Klingenspender aus Kunststoff und die Klingeneinheiten sind parallel zueinander in den Fächern des Klingenspenders angeordnet. Letztere Maßnahme gewährleistet eine platzsparende Anordnung.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung schlägt vor, daß die Klingeneinheiten in dem Klingenspender mittels Rastelementen befestigt sind, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform der Klingenspender mit flexiblen Rastnasen und die Klingeneinheit mit dazu korrespondierenden Ausnehmungen, in die die Rastnasen einrastbar sind, ausgestattet sind. Auf diese Weise ist eine einfache Befestigung der Klingeneinheiten im Klingenspender möglich, wobei die Entnahme und das Wiedereinsetzen unproblematisch möglich ist.
Vorteilhafterweise sind die Rastnasen Teil der Gehäusewand des Klingenspenders, wodurch dieser sehr kompakt ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Ausnehmungen an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten der Klingeneinheit angeordnet, wobei diese Stirnseiten Auflaufflächen für die Rastnasen aufweisen. Durch diese Befestigung an den Stirnseiten des Klingenbettes wird ein unbeabsichtigtes Lösen der Klingeneinheit aus dem Klingenspender beim Aufschieben der Klemmschiene vermieden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Fächer durch Stege unterteilt, so daß insbesondere das Wiedereinsetzen der Klingeneinheiten in den Klingenspender vereinfacht wird.
Mit der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß als Drehlagerung zwischen dem die Klingeneinheit aufnehmenden Klingenhalter und der Schutzabdeckung einstückig mit einem der beiden Teile ausgebildete, großdurchmesserische Zapfen und dazu korrespondierende Vertiefungen im anderen Teil mit einer gemeinsamen
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Bohrung zur Aufnahme eines beide Teile durchragenden Befestigungsnietes vorgesehen ist. Dadurch wird die Güte der Drehlagerung von dem Niet unabhängig, wohingegen beim Stand der Technik die Nieten beim Andrücken des Nietkopfes knicken, was zur Folge hat, daß Gang und Reibungskraft der Drehlagerung sehr unterschiedlich ist. Zudem ergibt sich nunmehr eine erhöhte Montagesicherheit bei reduziertem Montageaufwand. Vorteilhafterweise sind die Zapfen und die dazu korrespondierende Vertiefung zylinderförmig ausgebildet, was eine maximale Reibungsfläche ergibt.
Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß in der Schutzabdeckung an deren Wandungen in der zugeklappten Stellung des Rasiermessers die Klingeneinheit umschließende und über die elastische Verformung der Wandungen eine Kraft auf die Klingeneinheit übertragende Gleitschienen angeformt sind. Diese konstruktive Ausgestaltung verhindert ein selbständiges öffnen des Rasiermessers im geschlossenen Sicherheitszustand. Die Wirkung der Sicherheits-"Bremse" liegt zwischen Rastung und Reibschluß. Der Verschleiß der Nietverbindung als zwangsläufige Folge der Benutzung des Messers, da bei jedem Arbeitsgang das Rasiermesser aufgeklappt werden muß, hat somit keinen Einfluß. Diese konstruktive Ausgestaltung in Kombination mit der speziellen Drehlagerung zwischen Klingenhalter und Schutzabdeckung gewährleistet eine sichere Funktion des Gerätes über die gesamte Benut zungs dauer.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Messersystems für Rasiermesser bzw. Effiliermesser dargestellt worden ist. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein aufgeklapptes Rasiermesser mit aufgeschobener Klingeneinheit mit darin angeordneter Rasierklinge in Ansicht und in natürlicher Größe,
Fig. 2 der hintere Bereich der Schutzabdeckung des
Rasiermessers zur Aufnahme der Klingeneinheit
in der zugeklappten Stellung in perspektivischer
Ansicht und in etwas vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 die Klingeneinheit in etwas vergrößerter Darstellung wobei die Klemmschiene des Rasiermessers gestrichelt angedeutet ist.
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3 durch die Klingeneinheit,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie V-V in Fig. 3
durch die Klingeneinheit und durch die aufgeschobene Klemmschiene,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5 durch die Klingeneinheit im Bereich seiner Führungsnut und der Klemmleiste der Klemmschiene,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Klingeneinheit entsprechend Fig. 4, wobei die Klingeneinheit jedoch als einstückiger Kunststoffkörper mit darin eingebetteter
Rasierklinge ausgebildet ist,
Fig. 8 einen Klingenspender mit mehreren darin angeordneten Klingeneinheiten in perspektivischer Ansicht, wobei auf eine der Klingeneinheiten die Klemmschiene eines Rasiermessers aufgeschoben und teilweise zur Entnahme hochgeklappt ist,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Klingenspender,
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Pig. 10 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie X-X in Fig. 9 und
Fig. 11 einen Schnitt durch die Drehlagerung des Rasiermessers.
Das in Fig. 1 dargestellte Rasiermesser 1 besteht aus einem Klingenhalter 2 und einer Schutzabdeckung 3j die um eine gemeinsame Drehachse 4 mit einem Befestigungsniet 5 verschwenkbar sind. Der Klingenhalter 2 weist ein Mittelteil 6 mit daran ausgebildeten Fingergriffelementen sowie eine auf diesem Mittelteil 6 befestigte Klemmschiene 7 auf. In der Klemmschiene ist eine Klingeneinheit 8 befestigt j in der eine Rasierklinge 9 angeordnet ist, deren Schneidkante 10 vorsteht. Wie in Fig. 1 durch den Pfeil angedeutet ist j läßt sich der Klingenhalter 2 auf- und zuklappen, so daß in der zugeklappten Stellung die Klingeneinheit 8 und insbesondere die Schneidkante 10 der Rasierklinge 9 innerhalb der Schutzabdeckung 3 zu liegen kommt. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind an den Wandungen 3'j 3Tt der Schutzabdeckung 3 Gleitschienen 28', 28'' angeformt. Diese umschließen in der zugeklappten des Rasiermessers 1 die Klingeneinheit 8, wobei über die elastische Verformung der Wandungen 3's 3lf eine Kraft auf die Klingeneinheit 8 übertragen wird. Die Wirkung liegt zwischen Rastung und Reibschluß und dient der Sicherheit, da dadurch ein selbständiges öffnen des Rasiermessers 1 im geschlossenen Sicherheitszustand verhindert wird. Dies gewährleistet eine sichere Funktion des Rasiermessers 1 über die gesamte Benutzungsdauer.
In Fig. 3 ist die Klingeneinheit 8 mit der darin angeordneten Rasierklinge 9 etwas vergrößert dargestellt, wobei die Klemmschiene 7 gestrichelt angedeutet ist. Wie insbesondere auch aus den Fig. 4, 5 und 6 hervorgeht, besteht die Klingeneinheit 8 aus zwei Formteilen 8f, 8ft, die ein Klingenbett bilden und zwischen denen die Rasierklinge 9 dauerhaft eingeklemmt ist. Die beiden Formteile 8'3 8ft sind mittels über ihre Länge verteilte Zapfen
* Stellung
und dazu korrespondierende Ausnehmungen fest und dauerhaft zusammengefügt.
Die beiden Stirnseiten 11, lla der Klingeneinheit 8 weisen Auflaufflächen 12, 12a sowie rechteckförmige Ausnehmungen 13 s 13a auf. Zusätzlich ist die vordere Stirnseite 11 der Klingeneinheit 8 mit einem Kantenschutz 14 versehen, um ein ungewolltes Schneiden der Rasierklinge 9 zu verhindern.
Parallel zu der Schneidkante 10 der Rasierklinge 9 sind beide Formteile 8'5 8'' auf ihrer Außenseite mit Führungsnuten 15'> 15'' versehen, die sich etwa über drei Viertel der Gesamtlänge der Klingeneinheit 8 erstrecken. Auf die Klingeneinheit 8 ist die Klemmschiene 7 in Fig. 3 der Zeichnung von rechts aufschiebbar, wobei diese zu diesem Zweck einen Querschnitt in Form eines nach unten offenen Vierkantprofils aufweist und nach innen weisende Klemmleisten 16', 16'' besitzt, die in den Führungsnuten 15', 15'' im Reibungsverbund zu liegen kommen. Um eine sichere Arbeitsposition zu gewährleisten, sind die Führungsnuten 15'* 15'' mit Rastelementen 17'j 17'' versehen, die in dazu korrespondierende Einkerbungen 18', 18'' in der Klemmleiste l6', l6TT der Klemmschiene 7 einrasten. Um das Aufschieben der Klemmschiene 7 auf die Klingeneinheit 8 zu vereinfachen, sind die Klemmleisten 16', l6f! in ihrei vorderen Bereich leicht abgeschrägt.
In Fig. 7 ist dargestellt, daß die Klingeneinheit 8 auch als einstückig geformter, starrer Kunststoffkörper 19 für das Klingenbett ausgebildet sein kann, in der die Rasierklinge 9 unlösbar eingebettet ist.
Das Klingenbett bildet zusammen mit der dauerhaft eingeschlossenen Rasierklinge 9 eine Klingeneinheit 8, die überaus einfach und vor allem sicher in der Handhabung ist. Beim Auswecheln einer neuen Rasierklinge 9 braucht diese vom Benutzer nicht mehr mit den Fingern angefaßt werden, so daß die Gefahr des sich Schneidens
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auf ein Mindestmaß beschränkt ist. Durch die Klingeneinheit 8 ist die Rasierklinge stabilisiert. Ein Ausknicken der Rasierklinge 9 während der Arbeit wird verhindert und ein Höchstmaß an sicherer Arbeitsführung erreicht. Die Klingeneinheit 8 ist dabei so schlank gestaltet, daß die Zugänglichkeit aller zu rasierenden Stellen gegeben ist.
In Fig. 8 ist dargestellt, wie mehrere Klingeneinheiten 8 in Fächern 20 eines Klingenspenders 21 aus Kunststoff parallel zueinander angeordnet sind. Die einzelnen Fächer 20 werden durch nach innen weisende Stege 22 des Klingenspenders 21 gebildet, wobei die Fixierung der einzelnen Klingeneinheiten 8 durch flexible Rastnasen 23 erfolgt, die einen Teil der Gehäusewand 24 des Klingenspenders 21 bilden und in die dazu korrespondierenden Ausnehmungen 13» 13a der Klingeneinheit 8 einrasten. Dies ist insbesondere in Fig. 10 dargestellt.
In Fig. 8 ist dargestellt, wie die einzelnen Klingeneinheiten auf überaus einfache Weise dem Klingenspender 21 entnommen und auch wiedereingesetzt werden können. Zu diesem Zweck ist in Fig. der Klingenhalter 2 mit seiner Klemmschiene 7 sowie ein Teil der Schutzabdeckung 3 dargestellt.
Zur Entnahme der Klingeneinheit 8 (in Fig. 8 soll die hinterste Klingeneinheit entnommen werden) wird die Klemmschiene 7 des Rasiermessers 1 auf die Klingeneinheit 8 in der Zeichnung von rechts aufgeschoben, wie dies auch in Fig. 3 dargestellt ist. Nach Einrasten der Klemmschiene 7 in der Arbeitsposition wird der Klingenhalter 2 zusammen mit der Klingeneinheit 8 hochgeklappt, wie dies durch den Pfeil angedeutet ist. Bei diesem Hochklappen rastet die Rastnase 23 aus der Ausnehmung 13a der Klingeneinheit 8 aus und die Rastnase 23 in der Ausnehmung 13 dient als Drehachse. Das
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Wiedereinsetzen der Klingeneinheit 8 erfolgt in umgekehrter Weise.
Mit einem derartigen Klingenspender 21 ist eine Einhandbedienung verwirklicht, da der Benutzer beim Auswechseln der Rasierklinge die Klingeneinheit 8 nicht mehr anzufassen braucht. Mit der einen Hand hält er das Rasiermesser 1 und mit der anderen Hand den Klingenspender 21. Auf diese Weise ist ein absolut sicheres Auswechseln der Rasierklingen 9 möglich. Ein sich Verletzen des Benutzers ist so gut wie ausgeschlossen. Die Klingeneinheiten 8 sind absolut sicher im Klingenspender 21 mit nach unten weisender Schneidkante 10 aufbewahrt, so daß damit auch eine sichere Aufbewahrung von gebrauchten Klingeneinheiten 8 gewährleistet ist.
In Fig. 11 ist ein Schnitt durch die Drehlagerung zwischen der Schutzabdeckung 3 und dem Mittelteil 6 des Klingenhalters 2 dargestellt. Die Schutzabdeckung 3 ist auf ihrer Innenseite mit großdurchmesserischen Zapfen 25 versehen, die in dazu korrespondierende Vertiefungen 26 im Mittelteil 6 eingreifen, wobei sowohl Zapfen 25 als auch Vertiefungen 26 zylinderförmig ausgebildet sind. Beide weisen eine gemeinsame Bohrung 27 auf, durch die hindurch der Befestigungsniet 5 gesteckt ist. Durch die großdurchmesserischen Zapfen 25 und die dazu korrespondierenden Vertiefungen 26 wird die Güte der Drehlagerung vom Befestigungsniet 5 unabhängig, d.h. auch bei zunehmender Benutzungsdauer bei oftmaligem Auf- und Zuklappen reduziert sich nicht die Reibungskraft. Zusammen mit den Gleitschienen 28', 28'' in der Schutzabdeckung 3 stellt diese spezielle Drehlagerung zwischen dem Klingenhalter 2 und der Schutzabdeckung 3 eine sichere Punktion des Rasiermessers über die gesamte Benutzungsdauer dar.
R/GY/sz
Bezugszeichenliste
1 3" Rasiermesser
2 Klingenhalt er
3 Schutzabdeckung
3', Wandung
4 Drehachse
5 Befestigungsniet
6 8" Mittelteil
7 Klemmschiene
8 Klingeneinheit
8', 11a Formteil
9 12a Rasierklinge
10 13a Schneidkante
11, Stirnseite
12, 15" Auflauffläche
13, 16" Ausnehmung
14 17" Kantenschutz
15', 18' ' Führungsnut
16', Klemmleiste
17', Rastelement
18', Einkerbung
19 Kunststoffkörper
20 Fach
21 Klingenspender
22 Steg
23 Rastnase
24 Gehäusewand
25 28' ' Zapfen
26 Vertiefung
27 Bohrung
28' Gleitschiene
R/GY/sz

Claims (19)

-*' .r "'.:*. " :- -j'^ > ' "-ÖIPL.IING. ALEX STENGER Kaiser-Friedrich-Ring 70 ***.*.* " " "dIPl'-ING. WOLFRAM WATZKE D-4000 DÜSSELDORF 11 3330477 DIPL.-ING. H E I N Z J. RING EUROPEAN PATENT ATTORNEYS Unser Zeichen: 24 501 Datum: 23. AUgUSt 1983 Wilkinson Sword Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Schützenstraße 110, 5650 Solingen 1 Ansprüche:
1. Messersystem für Rasiermesser bzw. Effiliermesser mit einem Klingenhalter und einer Schutzabdeckung, die um eine gemeinsame Drehachse ver schwenkbar auf- und zuklappbar sind, wobei der Klingenhalter mit einer Klemmschiene ausgestattet ist, in die ein auswechselbares Klingenbett mit darin angeordneter Rasierklinge mit aus dem Klingenbett vorstehender Schneidkante einschiebbar und in der Arbeitsposition festlegbar ist, gekennzeichnet durch eine Klingeneinheit (8), bei der die Rasierklinge (9) dauerhaft im Klingenbett (8!, 8!!; 19) eingeschlossen ist.
2. Messersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingeneinheit (8) aus zwei fest zusammenfügbaren Formteilen (8T, 8Tt) für das Klingenbett besteht, zwischen denen die Rasierklinge (9) dauerhaft eingeklemmt ist.
3. Messersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingeneinheit (8) als einstückig geformter, starrer Kunststoffkörper (19) für das Klingenbett ausgebildet ist, in dem die Rasierklinge (9) unlösbar eingebettet ist.
4. Messersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingeneinheit (8) profiliert ist, wobei eine dazu entsprechend profilierte äußere Klemmschiene (7) aufschiebbar ist.
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Telefon (0211) 57 21 31 · Telex: 85 88 429 pate d · Telegrammadresse: Rheinpatent · Postscheckkonto Köln (BLZ 370100 50) 227610 - 503
5. Messersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klingeneinheit (8) mit im wesentlichen parallel zu der
Schn-eidkante (10) der Rasierklinge (9) verlaufenden Führungsnuten (15's 15'') versehen ist, in die eingreifend korrespondierende und nach innen weisende Klemmleisten (l6',l6tT)
der Klemmschiene (7) aufschiebbar und festlegbar sind.
6. Messersystem nach Anspruch 4 oder 5S dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmschiene (7) einen Querschnitt in Form eines nach unten offenen Vierkantprofils aufweist.
7. Messersystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in zumindest einer der Führungsnuten (15'» 15'') ein Rastelement (17', 17'') vorgesehen ist, in das eine dazu korrespondierende Einkerbung (18', l8'!) in der Klemmleiste (16!, l6fI) der Klemmschiene (7) in der Arbeitsposition einrastend eingreift,
8. Messersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Klingeneinheiten (8) in Fächern (20) eines Klingenspenders (21) angeordnet und bei in der Arbeitsposition aufgeschobener Klemmschiene (7) einzeln entnehmbar und wiedereinsetzbar sind.
9. Messersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingeneinheiten (8) bei in der Arbeitsposition aufgeschobener Klemmschiene (7) zur Entnahme hochklappbar sind.
10, Messersystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klingenspender (21) aus Kunststoff besteht.
11. Messersystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingeneinheiten (8) parallel zueinander in den Fächern (20) im Klingenspender (21) angeordnet sind.
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12. Messersystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingeneinheiten (8) in dem Klingenspender (21) mittels Rastelementen (13, 13a, 23) befestigt sind.
13. Messersystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenspender (21) mit flexiblen Rastnasen (23) und die Klingeneinheiten (8) mit dazu korrespondierenden Ausnehmungen (13s 13a), in die die Rastnasen (23) einrastbar sind, ausgestattet sind.
14. Messersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (23) Teil der Gehäusewand (24) des Klingenspenders (21) sind.
15. Messersystem nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (13, 13a) an den einandergegenüberliegenden Stirnseiten (11, lla) der Klingeneinheit (8) angeordnet sind, wobei diese Stirnseiten (11, lla) Auflaufflächen (12, 12a) für die Rastnasen (23) aufweisen.
16. Messersystem nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer (20) durch Stege (22) unterteilt sind.
17. Messersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehlagerung zwischen dem die Klingeneinheit (8) aufnehmenden Klingenhalter (2) und der Schutzabdeckung (3) einstückig mit einem der beiden Teile ausgebildete, großdurchmesserische Zapfen (25) und dazu korrespondierende Vertiefungen (26) im anderen Teil mit einer gemeinsamen Bohrung (27) zur Aufnahme eines beide Teile durchragenden Befestigungsnietes (5) vorgesehen ist.
18. Messersystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet 3 daß
die Zapfen (25) und die dazu korrespondierenden Vertiefungen (26) zylinderförmig ausgebildet sind.
19. Messersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet j daß in der Schutzabdeckung (3) an deren Wandungen (3'i 31') in der zugeklappten Stellung des Rasiermessers (1) die Klingeneinheit (8) umschließende und über die elastische Verformung der Wandungen (3's 311) eine Kraft auf die Klingeneinheit (8) übertragende Gleitschienen (28', 28'') angeformt sind.
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