DE3443205A1 - Vorrichtung zum durchtrennen einer flaechigen materialbahn, insbesondere eines sicherheitsgurtes - Google Patents

Vorrichtung zum durchtrennen einer flaechigen materialbahn, insbesondere eines sicherheitsgurtes

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DE3443205A1
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Hermann J. 5750 Menden Schulte
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/32Devices for releasing in an emergency, e.g. after an accident ; Remote or automatic unbuckling devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Durchtrennen einer flächigen Materialbahn,
  • insbesondere eines Sicherheitsgurtes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Durchtrennen einer flächigen Materialbahn, insbesondere eines Sicherheitsgurtes, mit einem Grundkörper, einem im Grundkörper befindlichen Einfädelungsschlitz, durch den der Grundkörper an die Materialbahn anbringbar ist, und mit einem relativ zur Schlitzerscreckung bewegbaren Trennmesser.
  • Im Zusammenhang mit Sicherheitsgurten in Kraftfahrzeugen besteht unter bestimmten Voraussetzungen das Erfordernis, seitens des Fahrzeuginsassen selbst oder seitens einer von außen in das Fahrzeug eingreifenden Person den Sicherheitsgurt an einer geeigneten Stelle durchtrennen zu müssen. Hierzu sind bereits verschiedene Vorrichtungen und Geräte vorgeschlagen und in der Praxis verwirklicht worden. So hat man bereits für sich getrennte Trennmesser entwickelt, die durch entsprechende Befestigungsmittel an geeigneter Stelle im Innenraum des Fahrzeuges angebracht werden können, damit sie von dieser Stelle im Bedarfsfall entnommen und für das Durchtrennen des Sicherheitsgurtes herangezogen werden können. Ein derartiges Trennmeser hat man auch bereits in den Handgriff eines für die Notzertrümmerung der Fahrzeugfenster einzusetzenden Hammers integriert.
  • Ein weiterer Stand der Technik ist beispielsweise aus dem DE-GM 76 08 040 bekannt. Die dort beschriebene Vorrichtung zum Durchtrennen eines Sicherheitsgurtes besteht aus einem zweiteiligen Hauptkörper, welcher im zusammengebauten Zustand einen Einfädelungsschlitz für den Sicherheitsgurt bildet. Innerhalb des Körpers ist in einer Nut eine Gleitstange eingelegt, an deren einem Ende sich ein Trennmesser und an deren anderem Ende sich ein Handgriff befindet. Die gesamte Anordnung ist dazu vorgesehen, an einer bestimmten Stelle des Sicherheitsgurtes angebracht zu werden. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil eines relativ komplizierten Aufbaus durch die im Grundkörper bewegliche Anordnung des Messers. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Durchtrennung des Gurtes beispielsweise durch im Kraftfahrzeug spielende Kinder vorgenommen werden kann, wodurch dann der Gurt ohne Unfallzustand unbrauchbar würde. Eine vergleichbares Gerät ist aus der DE-OS 28 41 404 bekannt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Durchtrennen einer flächigen Materialbahn, insbesondere eines Sicherheitsgurtes, zu schaffen, die einfach und kompakt aufgebaut ist und ein einfaches und unkompliziertes Durchtrennen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Trennmesser seitlich vom Verlauf sbereich der Materialbahn im Einfädelungsschlitz fest am Grundkörper, auf der Höhe des Einfädelungsschlitzes liegend, angebracht ist, daß die Schneidkante des Trennmessers auf den Verlaufsbereich der Materialbahn zu gerichtet ist, und daß sich der Einfädelungsschlitz über die der Schneidkante des Trennmessers abgewandte Seite desselben zumindest größtenteils bis zum Ende des Grundkörpers als Ausfädelungsschlitz fortsetzt.
  • Diese Vorrichtung ist für eine feste Anbringung an der flächigen Materialbahn, insbesondere an einen Sicherheitsgurt, krbmpakt ausgebildet und kann durch einfaches Bewegen des Grundkörpers relativ zur Materialbahn bzw. den Sicherheitsgurt ein Durchtrennen desselben auf einfache Weise vornehmen.
  • Dabei klemmt beispielsweise die Vorrichtung den Sicherheitsgurt so in sich ein, daß zwar eine Verschiebung in Längsrichtung des Sicherheitsgurtes möglich, aber soweit behindert ist, daß sich die Vorrichtung von selbst nicht ortsverändern kann, obwohl eine Bewegung quer zur Längserstreckung des Sicherheitsgurtes, d.h. in Schneidrichtung, ohne Behinderung möglich ist. Dabei ist die Materialbahn bzw. der Sicherheitsgurt so geführt, daß sich das Material vor dem Schneidmesser nicht aufbauen kann, was zu einem einwandfreien glatten Durchtrennen der Materialbahn bzw. des Sicherheitsgurtes führt.
  • Vorteilhafterweise ist im Bereich des Einfädelungsschlitzes.
  • zwischen der Schneidkante des Trennmessers und dem Verlaufsbereich der Materialbahn ein Sicherungsteil angeordnet, das den Zugang zum Trennmesser blockiert. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Durchtrennen verhindert, da hierzu zunächst das Sicherungsteil entfernt werden muß. Für eine bessere Handhabung der Vorrichtung ist der Grundkörper vorzugsweise an seiner Außenfläche mit einer Aufrauhung versehen.
  • Vorteilhafterweise sind an den parallel zur Materialbahn liegenden Begrenzungsflächen des Einfädelungsschlitzes in Schneidrichtung des Trennmessers verlaufende längliche Rippen vorgesehen. Diese Rippen sind vorzugsweise so vorgesehen, daß an einer Begrenzungsfläche des Einfädelungsschlitzes zwei längliche Rippen und dazwischen an der anderen Begrenzungsfläche des Einfädelungsschlitzes eine einzelne längliche Rippe vorgesehen sind, wobei die Rippen quer zur Materialbahn so vorstehen, daß die Materialbahn mäanderartig zwischen den Rippen durchgeführt ist.
  • Dies ermöglicht ein leichtes Amorthalten des Grundkörpers bei Gewährleistung einer Verschiebbarkeit in Längsrichtung der Materialbahn, wobei die Verschiebbarkeit in Schneidrichtung entlang der Rippen erfolgt, und zwar mit geringem Reibungswiderstand.
  • Wenn die einzelne längliche Rippe mit der Schneidkante des Trennmessers fluchtend und die anderen beiden Rippen am -Trennmesser vorbeiverlaufend angeordnet sind, so erfolgt dadurch eine optimale Führung der Materialbahn im Schneidbereich bei Vermeidung eines Materialaufbaus vor dem Trennmesser.
  • Vorzugsweise sind an der der Schneidkante des Trennmessers abgewandten Seite die den dort befindlichen Ausfädelungs.-schlitz begrenzenden Teile des Grundkörpers durch einen mit dem Trennmessers in Schneidrichtung fluchtenden dünnen Steg miteinander verbunden. Dieser zum Trennmesserrücken keilförmig auslaufende Steg unterstützt nach der Materialtrennung den Materialfluß der Gurthälften.
  • Das Sicherungsteil kann als Stift ausgebildet sein, der lösbar in den-Grundkörper eingesetzt ist. Vorzugsweise aber ist das Sicherungsteil als Sicherungsbügel ausgebildet, der in das das Trennmesser aufnehmende Ende des Grundkörpers, den Ausfädelungsschlitz im wesentlichen schließend, integriert ist. Dieser Sicherungsbügel ist vorzugsweise mit einer Sollbruchstelle versehen, so daß durch Brechen dieser Sollbruchstelle der Sicherungsbügel entfernt werden kann, obwohl er bei intakter Sollbruchstelle seine Sicherungsfunktion wahren kann.
  • Der Sicherungsbügel ist vorzugsweise U-förmig ausgebildet, wobei die freien Enden der Schenkel den Verlauf sbereich für die Materialbahn begrenzen, d.h. eine Führungskante für die Materialbahn bilden. Somit hat dieser Sicherungsbügel eine Doppelfunktion.
  • Vorzugsweise ist der Sicherungsbügel mit einem Schenkel am Grundkörper verrastet und zwischen den Schenkeln mit der Sollbruchstelle versehen. Somit kann ein Teil des Sicherungsbügels bewußt weggebrochen werden. Der andere Teil fällt dann von selbst heraus oder wird beim Durchtrennen der Materialbahn von dieser herausgeschoben, so daß keine Behinderung erfolgt.
  • Damit ein Teil des Sicherungsbügels zum Brechen der Sollbruchstelle besser aus der Verrastung verschoben werden kann, schließt sich an die Verrastungsstelle eine Gleitfläche an, die vorzugsweise von innen nach außen und in Richtung weg von der Schneidkante des Trennmessers schräg oder gekrümmt verläuft. Dieser gekrümmte Verlauf gewährleistet einerseits eine Verrastung, erlaubt andererseits jedoch ein Bewegen des Bügels soweit, daß die Sollbruchstelle gebrochen werden kann. Hierzu ist an einem Schenkel des Sicherungsbügels vorzugsweise ein Handhabungsvorsprung ausgebildet.
  • Der Grundkörper kann aus zwei Teilen bestehen, wobei die Trennungslinie parallel zur Materialbahn durch den Einfädelungsschlitz verläuft. Vorzugsweise aber besteht der Grundkörper aus drei Teilen, und zwar zwei Hauptteilen, deren Trennungslinie parallel zur Materialbahn durch den Einfädelungsschlitz verläuft und die parallel zum Verlaufsbereich der Materialbahn liegenden Begrenzungsflächen bildet. Ergänzend hierzu ist als drittes Teil ein Stirnteil vorgesehen, dessen Trennungslinie zu den beiden anderen Teilen quer zur Schneidrichtung des Trennmessers angeordnet i'st und auf der dem Sicherungsbügel gegenüberliegenden Seite des Einfädelungsschlitze den Verlauf sbereich der Materialbahn begrenzt.
  • Zur vereinfachten Herstellung sind alle drei Teile als Kunststoffspritzteile ausgebildet, die nach dem Einfädeln der Materialbahn untrennbar miteinander verrastet sind, wobei im Bereich der Trennungslinie des Stirnteils eine Aussparung vorgesehen sein kann, in die ein Werkzeug zum gewaltsamen Öffnen einsetzbar ist, damit für den Fall die Vorrichtung geöffnet werden kann, wenn unbeabsichtigt der Sicherungsbügel entfernt wurde.
  • Schließlich ist das Trennmesser an einem Hauptteil befestigt und im anderen Hauptteil ein Aufnahmeschlitz für den freien Rand des Trennmessers vorgesehen, so daß das Trennmesser im zusammengebauten Zustand verbiegungssteif gehalten wird, was weiterhin einen einwandfreien Schneidvorgang begünstigt.
  • Die Erfindung wird nun anhand von einem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Durchtrennen eines Sicherheitsgurtes im zusammengebauten Zustand mit eingefädeltem Sicherheitsgurt, Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der Teile der Vorrichtung gemäß Fig. 1, und Fig. 3 eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie 111-111 in Fig. 1.
  • Die Einzelteile der in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtung sind am besten aus Fig. 2 ersichtlich. Dementsprechend besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus vier Teilen, nämlich zwei Hauptteilen 10 und 12, einem Stirnteil 14 und einem Sicherungsbügel 16. Diese Teile sind mit eingefädeltem Sicherheitsgurt 18 im zusammengebauten Zustand in Fig. 1 dargestellt.
  • Die zusammengesetzten Teile begrenzen zwischen sich einen Einfädelungsschlitz 20, welcher den Sicherheitsgurt 18 aufnimmt, wobei im montierten Zustand der Sicherheitsgurt 18 in Querrichtung einerseits durch das Stirnteil 14 und andererseits durch die freien Engen 22 begrenzt wird, d.h. der Bereich des Einfädelungsschlitzes zwischen diesen Begrenzungsstellen bildet den eigentlichen Verlauf sbereich des Sicherheitsgurtes 18 so, daß bei einer Bewegung des von den vier Teilen gebildeten Grundkörpers 11 quer zur Längserstreckung des Sicherheitsgurtes 18 kein Durchtrennen des Sicherheitsgurtes mittels eines Trennmessers 24 erfolgt, welches an der Innenseite des Hauptteils 10 befestigt ist (siehe Fig. 2) und mit seiner Schneidkante 26 im montierten Zustand auf den Sicherheitsgurt 18 zu gerichtet ist. An korrespondierender Stelle befindet sich in dem anderen Hauptteil 12 ein kleiner Schlitz 28, in den das freie Ende des Trennmessers 24 im zusammengebauten Zustand ragt, um so eine bessere Steifigkeit des Messers sicherzustellen.
  • Wie der Fig. 2 entnehmbar ist, befindet sich in Quererstreckung zum Sicherheitsgurt 18 an der Innenseite des Hauptteils 10 eine mit der Schneidkante 26 des Trennmessers 24 fluchtende Längsrippe 30, die ausgehend von der Schneidkante über die gesamte Länge des Hauptteils 10 verläuft.
  • Im zusammengebauten Zustand liegt diese Einzelrippe 30 zwischen zwei Rippen 32 an der Innenseite des Hauptteils 12.
  • Diese beiden Rippen 32 verlaufen seitlich am Trennmesser 24 vorbei, um so eine definite Führung der Materialbahn beim Schneidvorgang ohne Materialaufbau zu gewährleisten. Auf der der Schneidkante 26 abgewandten Seite des Trennmessers 24 befindet sich in jedem der Hauptteile 10 und 12 ein Steg 34 und 35, wobei der Steg 34 mit einem Aufnahmeloch 36 und der Steg 35 mit einem Verrastungsstift 38 versehen ist, an dessen freiem Ende eine Verdickung 40 ausgebildet ist. Wenn der Stift 38 in das Loch 36 eingesetzt wird, so kommt es zu einem klippartigen Verrasten der Hauptteile 10 und 12. Natürlich kann anstatt der Verdickung 40 auch ein Rasthaken oder ein anderes Verrastungsmittel verwendet werden. Am gegenüberliegenden Ende der Hauptteile 10 und 12 befinden sich Rastausnehmungen 42, in die im zusammengebauten Zustand hakenförmige Rastnasen 44 des Stirnteils 14 verrastet eingreifen.
  • Im Bereich des Trennmessers 24 und der Stege 34 und 35 befindet sich in jedem Hauptteil 10 und 12 eine U-förmige Vertiefung 46, in die im zusammengebauten Zustand der Sicherungsbügel 16 zu liegen kommt. Dieser Sicherungsbügel 16 ist somit ebenfalls U-förmig mit zwei freien Schenkeln 48 und 50 ausgebildet, die durch einen Steg 52 verbunden sind.
  • Etwa in der Mitte dieses Steges befindet sich eine Sollbruchstelle 54. An der Außenseite des Schenkels 50 ist ein auch aus Fig. 1 ersichtlicher Handhabungsvorsprung 56 ersichtlich. An demselben Schenkel 50 befinden sich Rastnasen 58, welche in Ausnehmungen 60 der Hauptteile eingreifen. Diese Ausnehmungen sind in der in der Zeichnung dargestellten Weise gekrümmt ausgebildet, so daß einerseits eine Halterung des Sicherungsbügels gewährleistet ist, andererseits aber bei einer gewissen Kraftaufbringung der Sicherungsbügel mittels des Handhabungsvorsprungs derart verschoben werden kann, daß es zu einem Bruch der Sollbruchstelle 54 kommt.
  • Nachfolgend wird nun die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung beschrieben.
  • Werksseitig wird der Grundkörper (11), versehen mit Trennmesser 24 und Sicherungsbügel 16, unlösbar verbunden durch Verrastungsstift 38, als stimmgabelartiges Teil mit Einfädelungsschlitz 20 geliefert.
  • Zur Montage am Fahrzeug wird der Sicherheitsgurt 18 über den Einfädelungsschlitz 20 eingebracht, d.h. das stimmgabelförmige Gebilde wird mit dieser freien Öffnung so auf den Sicherheitsgurt aufgeschoben, und zwar an einer geeigneten Stelle, bis die eine Schmalste 62 (Fig. 1) des Sicherheitsgurtes 18 an den Stirnflächen 22 der freien Schenkel des Sicherungsbügels 16 anliegt, ohne mit der Schneidkante 26 des Trennmessers 24 in Berührung zu gelangen. Damit nimmt der Sicherheitsgurt 18 durch die besondere gestalterische Zuordnung der Rippen 30 und 32 die in Fig. 3 im Schnitt dargestellte Gestalt an, so daß ohne Verhinderung einer Bewegung des stimmgabelförmigen Gebildes in Längsrichtung des Sicherheitsgurtes dennoch eine solche Reibung aufgebracht wird, daß sich das Gebilde im fertig zusammengebauten Zustand von selbst nicht aus der gewünschten Lage entfernen kann. Sodann wird das Stirnteil 14 mit seinen Rastnasen 44 in die entsprechenden Rastausnehmungen 42 der Hauptteile 10 und 12 eingeschoben und dort ebenfalls so verrastet, daß normalerweise ein Lösen nicht möglich ist, es sei denn, es wird mit einem besonderen Werkzeug darauf eingewirkt.
  • Nunmehr kann durch Verschieben in Längsrichtung des Sicherheitsgurtes 18 der gesamte Grundkörper 11 in die gewünscho. ~ te Lage gebracht werden, in der dieser dann so verbleiben kann, daß er sich durch die normalen Erschütterungen im Fahrbetrieb nicht ortsverändern kann. Wenn beabsichtigt wird, mit der beschriebenen Vorrichtung ein Durchtrennen des Sicherheitsgurtes vorzunehmen, so wird der Handhabungsvorsprung 56 des Sicherungsbügels 16 entsprechend dem Pfeil A in Fig. 1 unter einer gewissen Kraftaufbringung bewegt, so daß es zum Bruch der Sollbruchstelle 54 kommt und somit der Sicherungsbügel 16 entfernt wird. Dadurch wird der Schlitzbereich zwischen den Hauptteilen 10 und 12 an der Seite des Trennmessers bis auf den Steg 34, 35 geöffnet und für den Sicherheitsgurt 18 der Weg zur Schneidkante 26 des Trennmessers 24 freigemacht. Wenn nunmehr der Grundkörper 11 in Richtung des Pfeiles B in Fig. 1 bewegt wird, so gelangt der Sicherheitsgurt 18 mit seinem schmalen Rand 62 in den Bereich des Trennmessers und wird dort aufgetrennt. Während des Auftrennens kommt es zu einer Relativbewegung zwischen Sicherheitsgurt 18 und Grundkörper 11. Bei dieser Bewegung wird der Sicherheitsgurt 18 nicht zuletzt durch die besondere Ausgestaltung und Erstreckung der Rippen so geführt, daß sich kein Gurtmaterial vor dem Trennmesser aufbauen bzw. aufstauen kann, was zu einem einwandfreien Schneidvorgang führt. Da die Stege 36 auf das Trennmesser 24 zu mit einer Spitze 64 auslaufen, kann der Sicherheitsgurt 18 nach dem Durchtrennen ungestört an dem Steg 34, 35 vorbeigeführt werden, ohne daß sich dadurch ein besonderer Widerstand aufbaut.
  • Sollte der Sicherungsbügel 16 einmal unbeabsichtigt entfernt worden sein, so besteht die Möglichkeit, mit einem Werkzeug in in den Hauptteilen 10 und 12 befindlichen Schlitze 66 einzugreifen, um auf die Rastnasen 44 des Stirnteils 14 einzuwirken und somit ein Lösen des Stirnteils zu ermöglichen, damit der Grundkörper 11 vom Gurt entfernt werden kann, ohne diesen zu beschädigen. Es kann dann auf die beschriebene Weise ein neues Gerät auf den Gurt aufgeschoben werden.
  • Schließlich sei noch erwähnt, daß vorzugsweise auf der Außenfläche der Hauptteile 10 und 12 Riffelungen 70 angebracht sind, um die Griffigkeit des Grundkörpers zu erhöhen.

Claims (20)

  1. Vorrichtung zum Durchtrennen einer flächigen Materialbahn, insbesondere eines Sicherheitsgurtes Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Durchtrennen einer flächigen Materialbahn, insbesondere eines Sicherheitsgurtes, mit einem Grundkörper, einem im Grundkörper befindlichen Einfädelungsschlitz, durch den der Grundkörper an die Materialbahn anbringbar ist, und mit einem relativ zur Schlitzerstreckung bewegbaren Trennmesser, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Trennmesser (24-) seitlich vom Verlauf sbereich der Materialbahn (18) im Einfädelungsschlitz (20) fest am Grundkörper (11), auf der Höhe des Einfädelungsschlitzes (20) liegend, angebracht ist, daß die Schneidkante (26) des Trennmessers (24) auf den Verlaufsbereich der Materialbahn (18) zu gerichtet ist, und daß sich der Einfädelungsschlitz (20) über die der Schneidkante (26) des Trennmessers (24) abgewandte Seite desselben zumindest größtenteils bis zum Ende des Grundkörpers (11) als Ausfädelungsschlitz fortsetzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß im Bereich des Einfädelungsschlitzes (20) zwischen der Schneidkante (26) des Trennmessers (24) und dem Verlauf sbereich der Materialbahn (18) ein Sicherungsteil (16) angeordnet ist, das den Zugang zum Trennmesser (26) blockiert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Außenfläche des Grundkörpers (11) mit einer Aufrauhung (70) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an den Begrenzungsflächen des Einfädelungsschlitzes (20) in Schneidrichtung (B) des Trennmessers (24) verlaufende längliche Rippen (30, 32) vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rippen (32) am Trennmesser (24) vorbeiverlaufend angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ai einer Begrenzungsfläche des Einfädelungsschlitzes (20) zwei längliche Rippen (32) und an der anderen Begrenzungsfläche des Einfädelungsschlitzes (20) eine einzelne längliche Rippe (30) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die einzelne längliche Rippe (30) mit der Schneidkante (26) des Trennmessers (24) fluchtend angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an der der Schneidkante (26) des Trennmessers (24) abgewandten Seite die den dort befindlichen Ausfädelungsschlitz begrenzenden Teile des Grundkörpers (11) durch einen mit dem Trennmesser (24) in Schneidrichtung (B) fluchtenden dünnen Steg (34, 35) miteinander verbunden sind.
  9. 9 Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Steg (34, 35) zum Trennmeso 5 ser (24) hin spitz (64) ausläuft.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Sicherungsteil (16) als Stift ausgebildet ist, der lösbar in den Grundkörper (11) eingesetzt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Sicherungsteil als Sicherungsbügel (16) ausgebildet ist, der in das das Trennmesser (24) aufnehmende Ende des Grundkörpers (11), den Ausfädelungsschlitz im wesentlichen schließend, integriert ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Sicherungsbügel (16) mit einer Sollbruchstelle (54) versehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Sicherungsbügel (16) U-förmig ausgebildet ist und mit den freien Enden (22) der Schenkel (48, 50) den Verlaufsbereich für die -Materialbahn (18) begrenzt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Sicherungsbügel (16) mit einem Schenkel (50, 58) am Grundkörper (11) verrastet und zwischen den Schenkeln (48, 50) die Sollbruchstelle (54) angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich an die Verrastungsstelle eine Gleitfläche (60) anschließt.
  16. 16'. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h ne t , daß die Gleitstelle (60) von innen nach außen und in Richtung weg von der Schneidkante (26) des Trennmessers (24) schräg oder gekrümmt verläuft.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an einem Schenkel (50) des Sicherungsbügels (16) ein Handhabungsvorsprung (56) ausgebildet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Grundkörper (11) aus zwei Teilen besteht und die Trennungslinie parallel zur Materialbahn (18) durch den Einfädelungsschlitz verläuft.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Grundkörper (11) aus drei Teilen besteht, und zwar zwei Hauptteilen (10, 12), deren Trennungslinie parallel zur Materialbahn (18) durch den Einfädelungsschlitz (20) verläuft und die parallel zum Verlaufsbereich der Materialbahn (18) liegende Begrenzungsflächen bildet, sowie einem Stirnteil (14), dessen Trennungslinie quer zur Schneidrichtung (B) des Trennmessers (24) angeordnet ist, und das auf einer Seite des Einfädelungsschlitzes (20) den Verlaufsbereich der Materialbahn (18) begrenzt.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß alle Teile Kunststoffspritzteile sind, und daß die zwei Hauptteile (10, 12) und das Stirnteil (14) nach dem Einfädeln der Materialbahn (18) untrennbar miteinander verrastet sind.
    21'. Vorrichtung nach Anspruch 19 und 20, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Trennmesser (24) an einem Hauptteil (10) befestigt ist und im anderen Hauptteil ein Aufnahmeschlitz (28) für den freien Rand des Trennmessers (24) ausgebildet ist.
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