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Vorrichtung zum Durchtrennen einer flächigen Materialbahn,
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insbesondere eines Sicherheitsgurtes Die Erfindung bezieht sich auf
eine Vorrichtung zum Durchtrennen einer flächigen Materialbahn, insbesondere eines
Sicherheitsgurtes, mit einem Grundkörper, einem im Grundkörper befindlichen Einfädelungsschlitz,
durch den der Grundkörper an die Materialbahn anbringbar ist, und mit einem relativ
zur Schlitzerscreckung bewegbaren Trennmesser.
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Im Zusammenhang mit Sicherheitsgurten in Kraftfahrzeugen besteht unter
bestimmten Voraussetzungen das Erfordernis, seitens des Fahrzeuginsassen selbst
oder seitens einer von außen in das Fahrzeug eingreifenden Person den Sicherheitsgurt
an einer geeigneten Stelle durchtrennen zu müssen. Hierzu sind bereits verschiedene
Vorrichtungen und Geräte vorgeschlagen und in der Praxis verwirklicht worden. So
hat man bereits für sich getrennte Trennmesser entwickelt, die durch entsprechende
Befestigungsmittel an geeigneter Stelle
im Innenraum des Fahrzeuges
angebracht werden können, damit sie von dieser Stelle im Bedarfsfall entnommen und
für das Durchtrennen des Sicherheitsgurtes herangezogen werden können. Ein derartiges
Trennmeser hat man auch bereits in den Handgriff eines für die Notzertrümmerung
der Fahrzeugfenster einzusetzenden Hammers integriert.
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Ein weiterer Stand der Technik ist beispielsweise aus dem DE-GM 76
08 040 bekannt. Die dort beschriebene Vorrichtung zum Durchtrennen eines Sicherheitsgurtes
besteht aus einem zweiteiligen Hauptkörper, welcher im zusammengebauten Zustand
einen Einfädelungsschlitz für den Sicherheitsgurt bildet. Innerhalb des Körpers
ist in einer Nut eine Gleitstange eingelegt, an deren einem Ende sich ein Trennmesser
und an deren anderem Ende sich ein Handgriff befindet. Die gesamte Anordnung ist
dazu vorgesehen, an einer bestimmten Stelle des Sicherheitsgurtes angebracht zu
werden. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil eines relativ komplizierten Aufbaus
durch die im Grundkörper bewegliche Anordnung des Messers. Außerdem besteht die
Gefahr, daß die Durchtrennung des Gurtes beispielsweise durch im Kraftfahrzeug spielende
Kinder vorgenommen werden kann, wodurch dann der Gurt ohne Unfallzustand unbrauchbar
würde. Eine vergleichbares Gerät ist aus der DE-OS 28 41 404 bekannt.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Durchtrennen
einer flächigen Materialbahn, insbesondere eines Sicherheitsgurtes, zu schaffen,
die einfach und kompakt aufgebaut ist und ein einfaches und unkompliziertes Durchtrennen
ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Trennmesser
seitlich vom Verlauf sbereich der Materialbahn im Einfädelungsschlitz fest am Grundkörper,
auf
der Höhe des Einfädelungsschlitzes liegend, angebracht ist, daß die Schneidkante
des Trennmessers auf den Verlaufsbereich der Materialbahn zu gerichtet ist, und
daß sich der Einfädelungsschlitz über die der Schneidkante des Trennmessers abgewandte
Seite desselben zumindest größtenteils bis zum Ende des Grundkörpers als Ausfädelungsschlitz
fortsetzt.
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Diese Vorrichtung ist für eine feste Anbringung an der flächigen Materialbahn,
insbesondere an einen Sicherheitsgurt, krbmpakt ausgebildet und kann durch einfaches
Bewegen des Grundkörpers relativ zur Materialbahn bzw. den Sicherheitsgurt ein Durchtrennen
desselben auf einfache Weise vornehmen.
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Dabei klemmt beispielsweise die Vorrichtung den Sicherheitsgurt so
in sich ein, daß zwar eine Verschiebung in Längsrichtung des Sicherheitsgurtes möglich,
aber soweit behindert ist, daß sich die Vorrichtung von selbst nicht ortsverändern
kann, obwohl eine Bewegung quer zur Längserstreckung des Sicherheitsgurtes, d.h.
in Schneidrichtung, ohne Behinderung möglich ist. Dabei ist die Materialbahn bzw.
der Sicherheitsgurt so geführt, daß sich das Material vor dem Schneidmesser nicht
aufbauen kann, was zu einem einwandfreien glatten Durchtrennen der Materialbahn
bzw. des Sicherheitsgurtes führt.
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Vorteilhafterweise ist im Bereich des Einfädelungsschlitzes.
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zwischen der Schneidkante des Trennmessers und dem Verlaufsbereich
der Materialbahn ein Sicherungsteil angeordnet, das den Zugang zum Trennmesser blockiert.
Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Durchtrennen verhindert, da hierzu zunächst das
Sicherungsteil entfernt werden muß. Für eine bessere Handhabung der Vorrichtung
ist der Grundkörper vorzugsweise an seiner Außenfläche mit einer Aufrauhung versehen.
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Vorteilhafterweise sind an den parallel zur Materialbahn liegenden
Begrenzungsflächen des Einfädelungsschlitzes in Schneidrichtung des Trennmessers
verlaufende längliche Rippen vorgesehen. Diese Rippen sind vorzugsweise so vorgesehen,
daß an einer Begrenzungsfläche des Einfädelungsschlitzes zwei längliche Rippen und
dazwischen an der anderen Begrenzungsfläche des Einfädelungsschlitzes eine einzelne
längliche Rippe vorgesehen sind, wobei die Rippen quer zur Materialbahn so vorstehen,
daß die Materialbahn mäanderartig zwischen den Rippen durchgeführt ist.
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Dies ermöglicht ein leichtes Amorthalten des Grundkörpers bei Gewährleistung
einer Verschiebbarkeit in Längsrichtung der Materialbahn, wobei die Verschiebbarkeit
in Schneidrichtung entlang der Rippen erfolgt, und zwar mit geringem Reibungswiderstand.
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Wenn die einzelne längliche Rippe mit der Schneidkante des Trennmessers
fluchtend und die anderen beiden Rippen am -Trennmesser vorbeiverlaufend angeordnet
sind, so erfolgt dadurch eine optimale Führung der Materialbahn im Schneidbereich
bei Vermeidung eines Materialaufbaus vor dem Trennmesser.
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Vorzugsweise sind an der der Schneidkante des Trennmessers abgewandten
Seite die den dort befindlichen Ausfädelungs.-schlitz begrenzenden Teile des Grundkörpers
durch einen mit dem Trennmessers in Schneidrichtung fluchtenden dünnen Steg miteinander
verbunden. Dieser zum Trennmesserrücken keilförmig auslaufende Steg unterstützt
nach der Materialtrennung den Materialfluß der Gurthälften.
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Das Sicherungsteil kann als Stift ausgebildet sein, der lösbar in
den-Grundkörper eingesetzt ist. Vorzugsweise aber ist das Sicherungsteil als Sicherungsbügel
ausgebildet, der in das das Trennmesser aufnehmende Ende des Grundkörpers, den Ausfädelungsschlitz
im wesentlichen schließend, integriert ist. Dieser Sicherungsbügel ist vorzugsweise
mit einer Sollbruchstelle versehen, so daß durch Brechen dieser Sollbruchstelle
der Sicherungsbügel entfernt werden kann, obwohl er bei intakter Sollbruchstelle
seine Sicherungsfunktion wahren kann.
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Der Sicherungsbügel ist vorzugsweise U-förmig ausgebildet, wobei die
freien Enden der Schenkel den Verlauf sbereich für die Materialbahn begrenzen, d.h.
eine Führungskante für die Materialbahn bilden. Somit hat dieser Sicherungsbügel
eine Doppelfunktion.
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Vorzugsweise ist der Sicherungsbügel mit einem Schenkel am Grundkörper
verrastet und zwischen den Schenkeln mit der Sollbruchstelle versehen. Somit kann
ein Teil des Sicherungsbügels bewußt weggebrochen werden. Der andere Teil fällt
dann von selbst heraus oder wird beim Durchtrennen der Materialbahn von dieser herausgeschoben,
so daß keine Behinderung erfolgt.
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Damit ein Teil des Sicherungsbügels zum Brechen der Sollbruchstelle
besser aus der Verrastung verschoben werden kann, schließt sich an die Verrastungsstelle
eine Gleitfläche an, die vorzugsweise von innen nach außen und in Richtung weg von
der Schneidkante des Trennmessers schräg oder gekrümmt verläuft. Dieser gekrümmte
Verlauf gewährleistet einerseits eine Verrastung, erlaubt andererseits jedoch ein
Bewegen des Bügels soweit, daß die Sollbruchstelle gebrochen werden kann. Hierzu
ist an einem Schenkel des Sicherungsbügels vorzugsweise ein Handhabungsvorsprung
ausgebildet.
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Der Grundkörper kann aus zwei Teilen bestehen, wobei die Trennungslinie
parallel zur Materialbahn durch den Einfädelungsschlitz verläuft. Vorzugsweise aber
besteht der Grundkörper aus drei Teilen, und zwar zwei Hauptteilen, deren Trennungslinie
parallel zur Materialbahn durch den Einfädelungsschlitz verläuft und die parallel
zum Verlaufsbereich der Materialbahn liegenden Begrenzungsflächen bildet. Ergänzend
hierzu ist als drittes Teil ein Stirnteil vorgesehen, dessen Trennungslinie zu den
beiden anderen Teilen quer zur Schneidrichtung des Trennmessers angeordnet i'st
und auf der dem Sicherungsbügel gegenüberliegenden Seite des Einfädelungsschlitze
den Verlauf sbereich der Materialbahn begrenzt.
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Zur vereinfachten Herstellung sind alle drei Teile als Kunststoffspritzteile
ausgebildet, die nach dem Einfädeln der Materialbahn untrennbar miteinander verrastet
sind, wobei im Bereich der Trennungslinie des Stirnteils eine Aussparung vorgesehen
sein kann, in die ein Werkzeug zum gewaltsamen Öffnen einsetzbar ist, damit für
den Fall die Vorrichtung geöffnet werden kann, wenn unbeabsichtigt der Sicherungsbügel
entfernt wurde.
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Schließlich ist das Trennmesser an einem Hauptteil befestigt und im
anderen Hauptteil ein Aufnahmeschlitz für den freien Rand des Trennmessers vorgesehen,
so daß das Trennmesser im zusammengebauten Zustand verbiegungssteif gehalten wird,
was weiterhin einen einwandfreien Schneidvorgang begünstigt.
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Die Erfindung wird nun anhand von einem in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische
Ansicht einer Vorrichtung zum Durchtrennen eines Sicherheitsgurtes im zusammengebauten
Zustand mit eingefädeltem Sicherheitsgurt, Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der
Teile der Vorrichtung gemäß Fig. 1, und Fig. 3 eine Schnittdarstellung entsprechend
der Linie 111-111 in Fig. 1.
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Die Einzelteile der in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtung sind
am besten aus Fig. 2 ersichtlich. Dementsprechend besteht die Vorrichtung im wesentlichen
aus vier Teilen, nämlich zwei Hauptteilen 10 und 12, einem Stirnteil 14 und einem
Sicherungsbügel 16. Diese Teile sind mit eingefädeltem Sicherheitsgurt 18 im zusammengebauten
Zustand in Fig. 1 dargestellt.
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Die zusammengesetzten Teile begrenzen zwischen sich einen Einfädelungsschlitz
20, welcher den Sicherheitsgurt 18 aufnimmt, wobei im montierten Zustand der Sicherheitsgurt
18 in Querrichtung einerseits durch das Stirnteil 14 und andererseits durch die
freien Engen 22 begrenzt wird, d.h. der Bereich des Einfädelungsschlitzes zwischen
diesen Begrenzungsstellen bildet den eigentlichen Verlauf sbereich des Sicherheitsgurtes
18 so, daß bei einer Bewegung des von den vier Teilen gebildeten Grundkörpers 11
quer zur Längserstreckung des Sicherheitsgurtes 18 kein Durchtrennen des Sicherheitsgurtes
mittels eines Trennmessers 24 erfolgt, welches an der Innenseite des Hauptteils
10 befestigt ist (siehe Fig. 2) und mit seiner Schneidkante 26 im montierten Zustand
auf den Sicherheitsgurt 18 zu gerichtet ist. An korrespondierender Stelle befindet
sich in dem anderen Hauptteil 12 ein kleiner Schlitz 28, in den das freie Ende des
Trennmessers
24 im zusammengebauten Zustand ragt, um so eine bessere Steifigkeit des Messers
sicherzustellen.
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Wie der Fig. 2 entnehmbar ist, befindet sich in Quererstreckung zum
Sicherheitsgurt 18 an der Innenseite des Hauptteils 10 eine mit der Schneidkante
26 des Trennmessers 24 fluchtende Längsrippe 30, die ausgehend von der Schneidkante
über die gesamte Länge des Hauptteils 10 verläuft.
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Im zusammengebauten Zustand liegt diese Einzelrippe 30 zwischen zwei
Rippen 32 an der Innenseite des Hauptteils 12.
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Diese beiden Rippen 32 verlaufen seitlich am Trennmesser 24 vorbei,
um so eine definite Führung der Materialbahn beim Schneidvorgang ohne Materialaufbau
zu gewährleisten. Auf der der Schneidkante 26 abgewandten Seite des Trennmessers
24 befindet sich in jedem der Hauptteile 10 und 12 ein Steg 34 und 35, wobei der
Steg 34 mit einem Aufnahmeloch 36 und der Steg 35 mit einem Verrastungsstift 38
versehen ist, an dessen freiem Ende eine Verdickung 40 ausgebildet ist. Wenn der
Stift 38 in das Loch 36 eingesetzt wird, so kommt es zu einem klippartigen Verrasten
der Hauptteile 10 und 12. Natürlich kann anstatt der Verdickung 40 auch ein Rasthaken
oder ein anderes Verrastungsmittel verwendet werden. Am gegenüberliegenden Ende
der Hauptteile 10 und 12 befinden sich Rastausnehmungen 42, in die im zusammengebauten
Zustand hakenförmige Rastnasen 44 des Stirnteils 14 verrastet eingreifen.
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Im Bereich des Trennmessers 24 und der Stege 34 und 35 befindet sich
in jedem Hauptteil 10 und 12 eine U-förmige Vertiefung 46, in die im zusammengebauten
Zustand der Sicherungsbügel 16 zu liegen kommt. Dieser Sicherungsbügel 16 ist somit
ebenfalls U-förmig mit zwei freien Schenkeln 48 und 50 ausgebildet, die durch einen
Steg 52 verbunden sind.
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Etwa in der Mitte dieses Steges befindet sich eine Sollbruchstelle
54. An der Außenseite des Schenkels 50 ist ein auch
aus Fig. 1
ersichtlicher Handhabungsvorsprung 56 ersichtlich. An demselben Schenkel 50 befinden
sich Rastnasen 58, welche in Ausnehmungen 60 der Hauptteile eingreifen. Diese Ausnehmungen
sind in der in der Zeichnung dargestellten Weise gekrümmt ausgebildet, so daß einerseits
eine Halterung des Sicherungsbügels gewährleistet ist, andererseits aber bei einer
gewissen Kraftaufbringung der Sicherungsbügel mittels des Handhabungsvorsprungs
derart verschoben werden kann, daß es zu einem Bruch der Sollbruchstelle 54 kommt.
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Nachfolgend wird nun die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung
beschrieben.
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Werksseitig wird der Grundkörper (11), versehen mit Trennmesser 24
und Sicherungsbügel 16, unlösbar verbunden durch Verrastungsstift 38, als stimmgabelartiges
Teil mit Einfädelungsschlitz 20 geliefert.
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Zur Montage am Fahrzeug wird der Sicherheitsgurt 18 über den Einfädelungsschlitz
20 eingebracht, d.h. das stimmgabelförmige Gebilde wird mit dieser freien Öffnung
so auf den Sicherheitsgurt aufgeschoben, und zwar an einer geeigneten Stelle, bis
die eine Schmalste 62 (Fig. 1) des Sicherheitsgurtes 18 an den Stirnflächen 22 der
freien Schenkel des Sicherungsbügels 16 anliegt, ohne mit der Schneidkante 26 des
Trennmessers 24 in Berührung zu gelangen. Damit nimmt der Sicherheitsgurt 18 durch
die besondere gestalterische Zuordnung der Rippen 30 und 32 die in Fig. 3 im Schnitt
dargestellte Gestalt an, so daß ohne Verhinderung einer Bewegung des stimmgabelförmigen
Gebildes in Längsrichtung des Sicherheitsgurtes dennoch eine solche Reibung aufgebracht
wird, daß sich das Gebilde im fertig
zusammengebauten Zustand von
selbst nicht aus der gewünschten Lage entfernen kann. Sodann wird das Stirnteil
14 mit seinen Rastnasen 44 in die entsprechenden Rastausnehmungen 42 der Hauptteile
10 und 12 eingeschoben und dort ebenfalls so verrastet, daß normalerweise ein Lösen
nicht möglich ist, es sei denn, es wird mit einem besonderen Werkzeug darauf eingewirkt.
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Nunmehr kann durch Verschieben in Längsrichtung des Sicherheitsgurtes
18 der gesamte Grundkörper 11 in die gewünscho. ~ te Lage gebracht werden, in der
dieser dann so verbleiben kann, daß er sich durch die normalen Erschütterungen im
Fahrbetrieb nicht ortsverändern kann. Wenn beabsichtigt wird, mit der beschriebenen
Vorrichtung ein Durchtrennen des Sicherheitsgurtes vorzunehmen, so wird der Handhabungsvorsprung
56 des Sicherungsbügels 16 entsprechend dem Pfeil A in Fig. 1 unter einer gewissen
Kraftaufbringung bewegt, so daß es zum Bruch der Sollbruchstelle 54 kommt und somit
der Sicherungsbügel 16 entfernt wird. Dadurch wird der Schlitzbereich zwischen den
Hauptteilen 10 und 12 an der Seite des Trennmessers bis auf den Steg 34, 35 geöffnet
und für den Sicherheitsgurt 18 der Weg zur Schneidkante 26 des Trennmessers 24 freigemacht.
Wenn nunmehr der Grundkörper 11 in Richtung des Pfeiles B in Fig. 1 bewegt wird,
so gelangt der Sicherheitsgurt 18 mit seinem schmalen Rand 62 in den Bereich des
Trennmessers und wird dort aufgetrennt. Während des Auftrennens kommt es zu einer
Relativbewegung zwischen Sicherheitsgurt 18 und Grundkörper 11. Bei dieser Bewegung
wird der Sicherheitsgurt 18 nicht zuletzt durch die besondere Ausgestaltung und
Erstreckung der Rippen so geführt, daß sich kein Gurtmaterial vor dem Trennmesser
aufbauen bzw. aufstauen kann, was zu einem einwandfreien Schneidvorgang führt. Da
die Stege 36 auf das Trennmesser 24 zu mit einer Spitze 64 auslaufen, kann der Sicherheitsgurt
18
nach dem Durchtrennen ungestört an dem Steg 34, 35 vorbeigeführt
werden, ohne daß sich dadurch ein besonderer Widerstand aufbaut.
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Sollte der Sicherungsbügel 16 einmal unbeabsichtigt entfernt worden
sein, so besteht die Möglichkeit, mit einem Werkzeug in in den Hauptteilen 10 und
12 befindlichen Schlitze 66 einzugreifen, um auf die Rastnasen 44 des Stirnteils
14 einzuwirken und somit ein Lösen des Stirnteils zu ermöglichen, damit der Grundkörper
11 vom Gurt entfernt werden kann, ohne diesen zu beschädigen. Es kann dann auf die
beschriebene Weise ein neues Gerät auf den Gurt aufgeschoben werden.
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Schließlich sei noch erwähnt, daß vorzugsweise auf der Außenfläche
der Hauptteile 10 und 12 Riffelungen 70 angebracht sind, um die Griffigkeit des
Grundkörpers zu erhöhen.