DE202005019805U1 - Griffstange für ein Gerät - Google Patents
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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- Connection Of Plates (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Griffstange für ein Gerät. Bei dem Gerät kann es sich insbesondere um ein Haushaltsgerät, Küchengerät, Einbaugerät oder dergleichen handeln.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Griffstange für ein Gerät vorzuschlagen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Griffstange weist an einem Ende oder an beiden Enden eine durchgehende Befräsung auf.
- Vorteilhaft ist es, wenn die Griffstange eine Schraubverdickung aufweist. Die Schraubverdickung befindet sich vorzugsweise in der Mitte der Griffstange. Sie weist vorzugsweise eine ebene Oberfläche auf. Die ebene Oberfläche kann eine plane Auflagefläche für eine Befestigungsachse, bilden.
- Die Erfindung betrifft ferner ein Einlegeteil für eine erfindungsgemäße Griffstange, das bündig mit der durchgehenden Befräsung der Griffstange ist. Vorzugsweise ist das Einlegeteil ein Spritzgußteil. An dem Einlegeteil können eine oder mehrere Rippen vorgesehen sein. Die Rippen können als Montagehilfen dienen.
- Die Erfindung betrifft ferner einen Montagebock für eine erfindungsgemäße Griffstange und/oder für ein erfindungsgemäßes Einlegeteil. Der Montagebock kann ein Bestandteil des Geräts sein. Stattdessen oder zusätzlich kann er mit dem Gerät verbunden oder verbindbar sein. Erfindungsgemäß ist der Montagebock als Strangpressprofil ausgestaltet.
- Vorteilhaft ist es, wenn das Strangpreßprofil nur eine Hohlkammer aufweist.
- Der Montagebock kann ein Hohlprofil aufweisen. Vorzugsweise ist das Hohlprofil derart ausgestaltet, daß es eine Befestigungsachse aufnehmen kann. Es kann sich um ein vollständig geschlossenes Hohlprofil handeln. Vorteilhaft ist es, wenn das Hohlprofil nur teilweise geschlossen ist.
- Die Erfindung betrifft schließlich eine Griffvorrichtung für ein Gerät mit einer erfindungsgemäßen Griffstange, einem erfindungsgemäßen Einlegeteil und einem erfindungsgemäßen Montagebock.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine Griffvorrichtung, bestehend aus einer Griffstange, einem Einlegeteil und einem Montagebock in einer perspektivischen Darstellung vor der Montage, -
2 die Griffvorrichtung gemäß1 nach der Montage, -
3 eine zu verbessernde Griffvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung vor der Montage und -
4 das Ende der Griffstange gemäß3 in einer vergrößerten Darstellung. - Die Erfindung geht aus von einer nicht vorveröffentlichten Ausführungsform, die in
3 und4 gezeigt ist. Durch diese Griffvorrichtung soll das in2 gezeigte Er scheinungsbild erzeugt werden, bei dem eine längliche Griffstange1 mit einem Montagebock2 verbunden ist. Am anderen Ende der Griffstange1 kann ein weiterer Montagebock2 in entsprechender Weise befestigt sein (in der Zeichnung nicht dargestellt). Die Griffstange1 ist vorzugsweise rund oder abgerundet. Der Lagerbock2 bildet mit der Griffstange1 vorzugsweise einen im wesentlichen rechten Winkel. An dem der Griffstange1 zugewandten, stirnseitigen Ende des Montagebocks2 ist ein Einlegeteil3 vorhanden, dessen Außenkontur die Außenkontur des Montagebocks2 verlängert und das in der montierten Stellung zwischen dem stirnseitigen Ende des Montagebocks2 und einer Aussparung am Ende der Griffstange1 liegt, so daß es auch eine Verlängerung der entsprechenden Außenkonturen der Griffstange1 bildet. - Die Griffstange
1 kann aus Kunststoff oder Metall hergestellt sein oder aus einer Kombination dieser Werkstoffe, insbesondere aus einem mit Metall beschichteten Kunststoff. Das Einlegeteil3 ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Vorteilhaft ist es, wenn das Einlegeteil3 ein Spritzgußteil ist. Der Montagebock2 kann aus Kunststoff oder Metall hergestellt sein oder aus einer Kombination dieser Werkstoffe, insbesondere aus einem mit Metall beschichteten Kunststoff. Er kann mit einem Gerät verbunden oder verbindbar sein oder ein Bestandteil eines Geräts sein. - Bei der in
3 und4 gezeigten Ausführungsform, die den Ausgangspunkt der Erfindung darstellt, kann das in2 gezeigte, gewünschte äußere Erscheinungsbild erreicht werden. Allerdings sind mit dieser Lösung noch einige Nachteile verbunden. - Die untere Hälfte der Griffstange
1 besteht aus Vollmaterial4 . Die obere Hälfte wird von einem bogenförmigen Teil5 gebildet, so daß eine in Längsrichtung der Griffstange1 verlaufende Aushöhlung6 entsteht. - Das Einlegeteil
3 ist im wesentlichen U-förmig gestaltet. Es weist an seinen inneren Enden einander zugewandte Ohren7 auf, die in entsprechende Nuten8 im bogenförmigen Teil5 der Griffstange1 eintauchen und am Ende dieser Nuten8 zu liegen kommen. Für die Schenkel und die Basis des U-förmigen Einlegeteils3 wird in den Endbereich der Griffstange1 eine Ausfräsung9 eingearbeitet. Im montierten Zustand liegt das Einlegeteil3 auf der Ausfräsung9 auf. Es ist dann bündig mit der Ausfräsung9 . - Bei der Ausführungsform, die den Ausgangspunkt der Erfindung bildet, ist der Montagebock
2 als Strangpressprofil mit fünf Hohlkammern ausgebildet. In der Mitte befindet sich eine runde Hohlkammer10 , von der sternförmig vier Zwischenwände zu den Außenwänden führen und vier weitere Hohlkammern abteilen. Das Außenprofil des Montagebocks2 ist im wesentlichen rechteckig. - In der Mitte des bogenförmigen Teils
5 ist eine Bohrung11 vorgesehen, die zur Befestigung einer Befestigungsachse12 dient. - Die den Ausgangspunkt der Erfindung bildende Lösung gemäß
3 und4 weist folgende Nachteile auf: Die Befräsung der Griffstange1 zur Ausbildung der Ausfräsung9 ist aufwendig und nur mit einem sehr kleinen Fräser möglich. Ferner ist es in der Praxis nicht möglich, die erforderlichen exakten Übergänge zwischen der Ausfräsung9 und der Aushöhlung6 zu erzeugen. Aufgrund der zu akzeptierenden Profiltoleranzen, beispielsweise nach der Euro-Norm 12020, besteht die Gefahr, daß die in4 gezeigte Form entsteht, bei der die linke Ausfräsung9 zu tief liegt, so daß zur Aushöhlung6 hin die Stufe13 entsteht, während auf der gegenüberliegenden Seite die Ausfräsung9 zu hoch liegt, so daß eine weitere, nach unten führende Stufe14 entsteht. Damit würde das Einlegeteil3 nicht überall plan aufliegen, und das in2 gezeigte, gewünschte Erscheinungsbild könnte nicht erzeugt werden. - Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß an der Bohrung
11 , die als Gewindebohrung dienen kann, keine plane Auflagefläche für die Befestigungsachse4 existiert. Um eine Auflagefläche für die Befestigungsachse12 zu erzeugen, müßte eine kegelförmige Auflagefläche15' über einen Ansenk-Arbeitsgang spanend gefertigt werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Einlegeteil3 nur eine geringe Stabilität aufweist. Schließlich handelt es sich bei dem Montagebock2 um ein aufwendiges Strangpreßprofil mit fünf Hohlkammern. - Die erfindungsgemäße Lösung dieser Probleme ist in
1 und2 dargestellt. Die Griffstange1 weist an ihrem Ende eine durchgehende Befräsung15 auf. Im Bereich dieser Befräsung15 ist das bogenförmige Teil5 der Griffstange1 vollständig entfernt. Die durchgehende Befräsung15 verläuft im Bereich16 entlang der Stirnseite der Griffstange1 und in den daran anschließenden Bereichen17 entlang den Fußpunkten des bogenförmigen Teils5 . Sie erstreckt sich über die gesamte designbildende Kante in der Griffstange1 . Durch die Ausgestaltung der durchgehenden Befräsung15 kann ein vereinfachter Fräsvorgang durchgeführt werden. Dieser Fräsvorgang kann mit einem stabilden Fräser durchgeführt werden. Aufgrund der durchgehenden Befräsung15 der designbildenden Kante an der Griffstange1 werden Absätze oder Stufen vermieden, so daß das gewünschte Erscheinungsbild gemäß2 ohne Einschränkung und unabhängig von der Lage der Profiltoleranzen erzeugt werden kann. - Die Griffstange
1 weist eine Schraubverdickung18 auf, die sich in Längsrichtung der Griffstange1 erstreckt und die sich in der Mitte der Oberfläche des Vollmaterials4 befindet. Die Schraubvedickung18 überragt die Oberfläche des Vollmaterials4 . Sie hat einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Die Oberfläche19 der Schraubverdickung18 ist eben. Sie bildet eine plane Auflagefläche für die Befestigungsachse12 . Bei der Montage dringt der untere Endbereich20 der Befestigungsachse4 in ein Sackloch21 ein, das in die Schraubverdickung18 eingearbeitet ist. Das untere Ende des im Durchmesser größeren Bereichs22 der Befestigungsachse4 liegt im montierten Zustand auf dem das Sackloch21 umgebenden, ringförmigen Bereich der planen Oberfläche19 der Schraubverdickung18 auf. Zwischen den Bereichen20 und22 ist in die Befestigungsachse4 ein Einstich eingearbeitet. - Bei der Montage wird das Einlegeteil
3 auf die durchgehende Befräsung15 aufgelegt. Das Einlegeteil3 umfaßt ein Auflageteil23 , das auf der durchgehenden Befrä sung15 aufliegt, das mit der durchgehenden Befräsung15 bündig ist und dessen Kontur derjenigen der durchgehenden Befräsung15 entspricht. - Das Einlegeteil
3 umfaßt ferner zwei Rippen24 , die sich von dem Auflageteil23 nach oben erstrecken und die in ihren oberen Endbereichen dachförmige Keilflächen aufweisen, durch die der Montagebock2 bei der Montage zuverlässig in die richtige, in2 gezeigte Endlage geführt wird. Zwischen den als Montagehilfen dienenden Rippen24 befindet sich das Verbindungsteil25 , das die Schraubverdickung18 übergreift und dessen Loch mit dem Sackloch21 fluchtet. - Der Montagebock
2 ist als Strangpreßprofil ausgestaltet. In diesem Strangpreßprofil ist nur eine Hohlkammer26 vorhanden. Der Montagebock2 weist ein Hohlprofil27 auf, das zur Aufnahme der Befestigungsachse12 dient. Das Hohlprofil27 hat einen runden, im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, der nur teilweise geschlossen ist, also eine schlitzförmige Öffnung28 aufweist. Es ist mit der Innenseite einer Seitenwand des Montagebocks2 verbunden. Bei der Montage wird der Montagebock2 von oben auf das Einlegeteil3 gesetzt. Danach wird die Befestigungsachse2 durch das Hohlprofil27 und das Loch im Verbindungsteil25 in das Sackloch21 gesteckt und verschraubt. - Wie aus
1 und2 ersichtlich, wurde der Montagebock2 so gestaltet, daß ein Profil mit nur einer Hohlkammer26 entstanden ist. Das Einlegeteil3 kann als flächiges und stabiles Spritzgußteil gestaltet werden. Durch die Erfindung kann das in2 gezeigte Erscheinungsbild erreicht werden, wobei der Montagebock2 in der zeichnerischen Darstellung der2 schmaler ist als derjenige nach1 .
Claims (10)
- Griffstange für ein Gerät, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffstange (
1 ) an einem Ende eine durchgehende Befräsung (15 ) aufweist. - Griffstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffstange (
1 ) eine Schraubverdickung (18 ) aufweist. - Griffstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverdickung (
18 ) eine ebene Oberfläche (19 ) aufweist. - Einlegeteil für eine Griffstange (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeteil (3 ) bündig mit der durchgehenden Befräsung (15 ) der Griffstange (1 ) ist. - Einlegeteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeteil (
3 ) ein Spritzgußteil ist. - Einlegeteil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einlegeteil (
3 ) eine oder mehrere Rippen (24 ) vorgesehen sind. - Montagebock für eine Griffstange (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und/oder für ein Einlegeteil (3 ) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagebock (2 ) als Strangpreßprofil ausgestaltet ist. - Montagebock nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangpreßprofil nur eine Hohlkammer (
26 ) aufweist. - Montagebock nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagebock (
2 ) ein Hohlprofil (27 ) aufweist. - Griffvorrichtung für ein Gerät, gekennzeichnet durch eine Griffstange (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ein Einlegeteil (3 ) nach einem der Ansprüche 4 bis 6 und einen Montagebock (2 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 9.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200520019805 DE202005019805U1 (de) | 2005-12-19 | 2005-12-19 | Griffstange für ein Gerät |
ES200602728U ES1064454Y (es) | 2005-12-19 | 2006-12-19 | Mango para un aparato |
Applications Claiming Priority (1)
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DE200520019805 DE202005019805U1 (de) | 2005-12-19 | 2005-12-19 | Griffstange für ein Gerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202005019805U1 true DE202005019805U1 (de) | 2007-04-19 |
Family
ID=37989905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200520019805 Expired - Lifetime DE202005019805U1 (de) | 2005-12-19 | 2005-12-19 | Griffstange für ein Gerät |
Country Status (2)
Country | Link |
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ES (1) | ES1064454Y (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008016387U1 (de) | 2008-12-11 | 2010-04-22 | Gronbach Forschungs- Und Entwicklungs Gmbh & Co. Kg | Griffvorrichtung für ein Gerät |
DE102012004014A1 (de) | 2012-02-28 | 2013-08-29 | Laag S.R.L. | Griffvorrichtung für ein Haushaltsgerät |
-
2005
- 2005-12-19 DE DE200520019805 patent/DE202005019805U1/de not_active Expired - Lifetime
-
2006
- 2006-12-19 ES ES200602728U patent/ES1064454Y/es not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008016387U1 (de) | 2008-12-11 | 2010-04-22 | Gronbach Forschungs- Und Entwicklungs Gmbh & Co. Kg | Griffvorrichtung für ein Gerät |
DE102012004014A1 (de) | 2012-02-28 | 2013-08-29 | Laag S.R.L. | Griffvorrichtung für ein Haushaltsgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES1064454U (es) | 2007-03-16 |
ES1064454Y (es) | 2007-06-16 |
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Legal Events
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Representative=s name: LORENZ SEIDLER GOSSEL RECHTSANWAELTE PATENTANW, DE Effective date: 20150420 |
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