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Bezeichnung, Jalousie für Fenster
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Beschreibung: Die Erfindung betrifft Jalousien für Fenster, insbesondere
mit geneigt angeordneten Scheiben, vor allem für Fückfenster von Personenkraftfahrzeugen,
mit im Abstand voneinander angeordneten Haltestangen, an denen die Lamellen mit
wählbarer Neigung befestigbar sind.
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Aus offenkundigen Benutzungen und den deutschen Gebrauchsmustern 74
07 763, 75 35 873, 77 17 965, 77 26 663, 77 35 510 und 77 35 802 sowie der deutschen
Offenlegungsschrift 26 O7 959 sind derartige Jalousien oder Sonnenblendschutzvorrichtungen
bekanntgeworden, die aus einer sehr großen Anzahl von Teilen bestehen. An T- oder
L-förmigen metallenen Längsstreben oder Xaltestangen sind mit Hilfe von Nieten metallene
IlameAlenhalter gelenkig befestigt, dle durch eine zweite Verbindungsstange mit
weiteren Nieten verbunden sind. Die verschiedensten Hilfsmittel dienen dazu, diese
beiden Stangen relativ zueinander zu verschieben, um die Lage der Lamellen der Neigung
der Fenster und dem erforderlichen Durchblick anzupassen.
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Verschiedene austauschbare und verstellbare Haltem-ttel dienen zur
Befestigung hinter den Gummirandprofilen der Fensterscheiben. Äll diese Ausführungen
sind in der Herstel]ung außerordentlich aufwendig, weil sie eine Vielzahl verschiedener
Teile benötigen. Trotzdem können sie in standartisierter Ausführung nicht den meisten
in Betracht kommenden Bedürfnissen angepasst werden. Auch neigen sie im Gebrauch
zu Klappergeräuschen.
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Dem versucht eine Autofenstersonnenblende nach dem deutschen Gebrauchsmuster
77 00 580 dadurch abzuhelfen, daß in metallene - L-profilförmig gestaltete - Streben
parallele Schlitze eingesägt werden, in denen die gewölbten Lamellen festgeklemmt
werden. Dabei ist für jeden
Fahrzeugtyp eine besondere Haltestange
mit entsprechenden Schlitzen vorzusehen. Auch kann man die Neigung der Lamelle;
nicht dem Blickwinkel unterschiedlich großer Bohrer anpassen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Jalousien oder Sonnenblendschutzvorrichtungen
der eingangs beschriebenen Art konstruktiv so zu verbessern, daß mit einer möglichst
geringen Anzahl von leicht, insbesondere in Großserien herstellbaren Teilen eine
Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse problemlos möglich ist.
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Eine wichtige Lösung der Erfindung sieht vor, daß die Haltestangen
von zwei unmittelbar aufeinanderliegenden, gegeneinander verschiebbaren und arretierbaren
Stäben gebildet sind, die zu den gemeinsamen Trennflächen hin offene Aufnahmeschlitze
für die Halteenden der Lamellenhalter aufweisen, deren Eingriffelemente in den Schlitzen
in der gewünschten Winkellage gehalten werden.
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Die in der Regel flach ausgebildeten Lamellenhalter, welche in üblicher
Weise mit den gebogenen Sonnenblendschutzlamellen versehen sind, greifen also mit
Enden in die Haltestangen ein und sind darin in Schlitzen gesichert.
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Durch ihre Eingriffelemente, die im Abstand voneinander liegen und
jeder Haltestange zugeordnet sind, wird bei gegenseitiger Verschiebbung der beiden
eine Haltestange bildenden Stäbe die Winkellage der Lamellenhalter geändert.
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Wenn die Stäbe dann miteinander arretiert ind, ist diese Winkellage
gesichert. Es entfallen alle Niet- oder Schraubarbeiten bei der Montage der Lamellenhalter.
Diese brauchen lediglich in die Schlitze eingerhrt zu werden und dann werden die
beiden Stäbe jeder Haltestange aufeinandergelegt und miteinander verbunden. Die
Herstellung und Lagerhaltung ist einfach. Durch einfaches Abschneiden der Stäbe
auf die erforderliche Länge kennen auch Jalousien in der gewünschten Höhe erstellt
werden, ohne daß man auf Nietareiten oder die Entfernung angenieteter Jalousieteile
Rücksicht nehmen müsste. Die Lamellenhalter können gut in einem spanlosen Formverfahren
aus Kunststoff oder auch Metall hergestellt und mit den Eingrlffelementen versehen
werden. Die Stäbe der Haltestangen lassen sich aus Metall in spangebenden oder auch
spanlos formenden Verfahren mit den Schlitzen versehen, insbesondere sind sie auch
aus Kunststoffen preiswert herstellbar.
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Die gelenkige Verbindung der Lamellenhalter mit den Stäben der Haltestangen
kann beispielsweise mit einem in einem Rundloch und einem in einem Langloch geführten
Stift erfolgen. Wesentlich einfacher ist Herstellung und Zusammenbau jedoch wenn
die Halteelemente der Lamellenhalter auswärts gerichtete Zapfen aufweisen, die in
Führungsnuten
in den Schlitzen der Stäbe der Haltestangen eingreifen.
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Zur sicheren Einhaltung der gewünschten Winkellagen sieht man zweckmässig
in den Trennflächen der Haltestäbe Rastmittel für die Lagesicherung or. Diese können
beispie]sweise als Dreieckzähne oder Sägezähne oder sisartige Wellenzüge ausgebildet
sein.
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Die beiden Stäbe jeder Haltestange können#mit Schrauben oder sonstigen
Klammern zusammengehalten sein. Solche Schrauben, Stifte oder Klammern können bei
langen Haltestangen auch in der Mitte oder an sonstigen geeigneten Stellen vorgesehen
sein. Besonders zweckmässig und einfach für die Montage ist es, wenn auf die Enden
der Haltestange aufsteckbare, dem Profil angepasste hülsenförmige Halte- und Befestigungsschuhe
vorgesehen sind.
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Diese können #ugleich mit flachen Enden versehen sein, die hinter
die Dichtleiste der Scheibe schiebbar sind und dadurch sowohl dem Zusammenhalt der
Haltestangen und damit der ganzen Jalousie als auch deren Befestigung am Scheibenrahmen
auf einfache Weise dienen.
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Eine andere vorteilhafte Lösung der Erfindung zur Ver einfachung und
Verbilligung der Herstellung sowie der Lagerhaltung sieht vor, daß die Haltestangen
einstückig ausgebildet sind und je Lamellenposition ein Steck- und/oder Rastmittel
für eine Mehrzahl von Winkellager. der Lamellen
bzw. ihrer Halter
aufweisen. Solche Halter bestehen aus noch weniger Teilen. Sie müssen jedoch in
der Regel etwas größer sein und erfüllen dadurch unter Umständen nicht die Formvorstellungen
manchen Fahrzeugdesigner und Benutzer. Sie haben jedoch eine große Festigkeit und
Benötigen keine Verbindungsmittel zum Halten der einzelnen Teile.
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Die Haltestangen können je Lamellenposition mehrere unterschiedlich
geneigte Halteschlitze aufweisen. So unterscheiden sie sich auch von den bekannten
mit je nur einem Schlitz ausgestatteten sehr vorteilhaften dadurch daß dieselben
Haltestangen für die verschiedensten Fahrzeuge oder sonstigen Fenster benutzt werden
können und daß man sogar einzelne Lamellen in unterschiedlicher Winkellage zueinander
anordnen kann. Die Halteschlitze können -wie bekannt - zu einer Fläche hin offen
sein. Dann brauchen die Lamellen nur von einer Seite eingesteckt zu werden.
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Sje können gegen Herausfallen durch Anlage der Haltestangen an den
Fenstern gesichert sein. Wünscht man sie ausw#echseln zu können, so werden die Schlitze
zu der vom Fenster abgewanten Seite hin offen montiert. Es ist dann jedoch fur ausreichende
Spannung der Lamellen zu sorgen. Wenn die Halteschlitze gemäß einer anderen vorteilhaften
Ausführungsform an den Enden geschlossen sind, so besteht keine Gefahr des Herausfallens.
Sie müssen jedoch über Ihre Enden eingefädelt werden, außerdem haben die Haltestangen
größere Festigkeit bei gleichem Querschnitt.
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Eine andere vorteilhafte Lösung sieht vor, daß je Lamellen-Position
eine wenigstens teilzylindrische Öffnung vorgesehen ist, die sich quer durch die
Haltestange erstreckt und derer Radius oder Durchmesser etwas kleiner als die Lamellenbreite
ist und deren Umfangs fläche Rast zähne und Rastvertiefungen aufweist. In solche
öffnungen können die Lamellen eingesteckt und in den Rastvertiefungen in einer großen
Zahl von verschiedenen Winkellagen festgeklemmt werden. Kreissegmentförmige öffnungen
gestatten es, die Lamellen relativ dicht aneinanderzusetzen, vollkreisförmige Öffnungen
gestatten eine noch größere Anzahl von möglichen Winkellagen. Bei den vorbehandelten
einstückigen Haltestangen kamen vor allem direkt gehaltene Lamellen in Betracht.
Es können ihnen edoch auch Lamellenhalter zugeordnet sein, die Eingriffelemente
aufweisen, die in Schlitze oder Rastausnehmungen der einstückigen Haltestangen eingreifen.
Dabei können auch die vorgenannten Halteschlitze oder Öffnungen verwendet werden.
Andere einfache Lösungen sehen vor, daß in jeder Haltestange eine Vielzahl von Bohrungen
vorgesehen ist, deren Abstand so bemessen ist, daß zwei Haltestifte der Lamellenhalter
jeweils in unterschiedlicher Winkellage in zwei Ausnehmungen passen. An solchen
Haltestangen können die Lamellen und Lamellenhalter in einer sehr großen Anzahl
von Positionen problemlos befestigt werden und dadurch ist eine solche Konstruktion
ungewöhnlich vielseitig verwendbar.
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Eine andere vorteilhafte und einfach zu handhabende Lösung sieht vor,
daß in der einen Seitenfläche jeder Haltestange Rastvertiefungen ausgebildet sind,
welche die Haltezapfen der Lamellenhalter um mehr als die Hälfte umgreifen und daß
jeweils einer Gruppe von Rastvertiefungen etwa in der Mitte ein Schlitz für die
Aufnahme des zweiten Haltezapfen des Lamellenhalters zugeordnet ist.
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Eine ähnlich Lösung kann auch dadurch gebildet werden, daß jeweils
ein Zentralloch mit einer zugeordneten auf einem Halbkreis angordneten Lochreihe
vorgesehen ist, in welche die Haltezapfen der Lamellenhalter einsteckbar sind.
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Weitere vorteilhafte Möglichkeiten für die Ausbildung der Maltelöcher
in einteilige naltestangen, in welche die Zapfen von Lamellenhaltern eingreifen,
sehen ein zentrales Halte loch und einen teilkreisförmigen Schlitz mit Rastverengungen
zwischen den einzelnen Positionen oder zwei Teilkreis mit Rastbohrungen für die
verschiedenen Lamellenpositionen oder vier durch Haltestege voneinander getrennte
teilkreisförmige Schlitze in welche die Haltezapfen der Lamellenhalter klemmend
einsteckbar sind vor.
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Auch kann man je Halteposition ein Zentralloch mit einer dieses umgebenden
strahlenförmigen Rastnutenausbildung vorsehen, wobei die Lamellenhalter mit einem
Klemm- oder Schraubelement auf die sternförmige Rasteinrichtung spannend aufdrückbar
sind0 Die Haltestangen können auf Fensterrahmen festgeschraubt auf den Rahmen oder
Fenstern festgeklebt oder mit Saugern befestigt werden, Insbesondere für Fahrzeugfenster
sieht man jedoch Halter mit flachen Zungenenden vor, die im Prinzip bekannt sind,
jedoch den Bedürfnissen nach einfacher Herstellung und günstiger Handhabung bei
der Montage nicht voll gerecht werden. Deswegen sieht eine weitere vorteilhafte
Gestaltung der Erfindung vor, daß die Befestigungsschuhe, welche vorzugsweise die
geteilten Haltestangen befestigen und zusammenhalten und die Haltestangenenden mit
Rastvertiefungen und Rastnuten ausgestattet sind, wobei die Teile insgesamt eine
entsprechende Elastizität aufweisen, daß sie bei entsprechender Kraftanwendung zusammengefügt
oder gelöst werden können. So entfallen Schrauben, Scheiben und Flügelmuttern für
die Montage. Eine andere vorteilhafte Gestaltungsform sieht or, daß die Halte- und
Befestigungsschuhe mit flachen Zungenenden Z-förmig ausgebildet sind und an dem
an den Haltestangen zu befestigenden Ende Langlöcher für Burchgangsstifte oder Durchgangsschrauben
aufweisen
So können sie, wenn die Halteschuhe mit Rastmitteln nicht gewünscht werden, den
unterschiedlichen Fensterhöhen einfach angepaßt werden, allerdings sind hier Schrauben,
Flügelschrauben und/oder Muttern oder Flügelmuttern erforderlich. Ahnliche Halter
sind zwar bekannt, jedoch in der hier behandelten Form ein vorteilhafter Bestandteil
der erfindungsgemäßen Haltestangen.
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Eine andere neue Gestaltung sieht vor, daß die Halte- und Befestigungsschuhe
mit flachen Zungenenden wenigstens im Haltestangenbefestigungsbereich einen U-förmigen
Querschnitt mit kurzen, leicht auseinanderstrebenden Schenkeln aufweisen, der sich
vorzugsweise bis zu dem der Gesamtprofilabwicklung entsprechenden Zungenende erstreckt.
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Dadurch kann bei großer Steifigkeit bis zu 50 # Material eingespart
werden, und es ergibt sich ein breites mit großer Anpreßfläche unter die Gummileiste
zu schiebendes Zungenende. Dadurch daß er ein U-förmiges Profil hat und offen ist,
kann er auf runde, ovale, trapezförmige, rechteckige oder ebene Haltestangen unterschiedlichen
Querschnitts ohne weiteres aufgesetzt und an diesem lagesicher befestigt werden,
so daß nur ein Halte- und Befestigungsschuh für die verschiedensten Jalousien erforderlich
ist.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lamellen
sieht vor, daß die Haltestäbe zumindest im Bereich ihrer Enden mit Kerben und/oder
Vorprägungen für Sollbruchstellen oder Sollschriittstellen ausgestattet
sind.
So kann ein und derselbe Haltestab für verschieden hohe Fenster benutzt werden.
Dadurch vereinfachen und verbilligen sich Herstellung und Lagerhaltung erheblich.
Bei der Montage wird die Kürzung auf die gewünschte Länge vorgenommen.
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Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Jalousien sieht vor,
daß die Lamellen mit durchgehenden Ausstanzungen in Form und/oder Anordnung von
Buchstaben versehen sind, die insbesondere bei Einschaltung der Innenraumbeleuchtung
als eine Informationen vermittelnde Schrift dienen. Insbesondere für solche Jalousien,
die sich leicht in der Gebrauchslage auf unterschiedliche Neigung der Lamellen einstellen
lassen, kann für Polizei oder Hilfsfahrzeuge schnell eine solche Information in
die Rückscheibe des Fahrzeuges gebracht werden.
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Die Lamellen erfindungsgemäßer Jalousien werden in der Regel an solchen
Fenstern eingesetzt, an denen erhebliche Sonneneinstrahlung auftritt. Nach einem
weiteren vorteilhaften Merkmal derErfindung kann diese beispielsweise zur Speisung
eines Akkumulators oder für den sonstigen Energiebedarf im Fahrzeug dadurch genutzt
werden, daß auf den Lamellen-Solarzellen angeordnet sind.
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Ausführungsbeispiele der der Erfindung werden nachfolgend anhand der
Zeichnungen näher erläutert und beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 Die Seitenansicht einer geteilten Haltestange mit
Lamellenhaltern und Z-förmigen Halte- und Befestigungsschuhen eines ersten Ausführungsbeispieles
der Erfindung; Fig. 2 die Seitenansicht von links auf dieHaltestange nach Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht auf einen Haltestangenabschnitt mit einem Lamellenhalter
für das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2; Fig. 4 einen Schnitt längs der
Linie 4-4 in Fig. 3; Fig. 5 einen Teillängsschnitt durch die Verschraubung der beiden
Stäbe der Haltestange nach den Fig. 1 und 2; Fig. 6 eine Variante der Darstellung
nach Fig. 5 in anderem Maßstab und von der anderen Seite gesehen; Fig. 7 einen Schnitt
längs der Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 eine Teilseitenansicht einer
Variante von Stäben einer Haltestange mit Rastmitteln für die Lagesicherung in den
Trennflächen; Fig. 9 einen Querschnitt durch eine weitere Variante der Stäbe von
Haltestangen mit Rastmittelnim Innern; Fig. 10 die Teilseitenansicht einer einstückigen
Haltestange mit einer Vielzahl von BefestigunGsbohrungen und aufgestecktem Lamellenhalter;
Fig. 11 einen Schnitt durch die Haltestange mit Ansicht des Zungenhalters nach Fig.
10; Fig. 12 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung einer ersten Ausführungsvariante;
Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie 13-13 in Fig. 12; Fig. 14 - 18 Teilseitenansichten
von Variationen von Befestigungsmitteln im Bereich von einzelnen Lamellenhalterpositionen
einstückiger Haltestäbe; Fig. 19 die schematische Seitenansicht-eines weiteren Ausführungsbeispieles
einer Lamellenbefestigung mit Hilfe von in einstückige Haltestäbe unterschiedlich
geneigt einsteckbaren Lamellenhaltern;
Fig 20 eine in der Darstellung
der Fig. 19 entsprechende weitere Ausführungsvariante; Fig 21 eine in der Darstellung
den Fig. 19 und 20 entsprechende Ausführungsvariante; Fig 22 die Teilseitenansicht
eines weiteren Ausführungsbeispieles einer Lamellenhalterung im Bereich einer Lamellenposition
mit in einer Durchgangsbohrung angeordneten Lamelle, Fig. 23 und Fig. 24 eine der
Fig. 22 entsprechende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles der halterung
von Lamellen in Durchgangsausmehmungen von Haltestäben; Fig. 25 bis Fig. 28 den
Fig. 22 bis 24 entsprechende Darstellungen weiterer Ausführungsvarianten für die
Befestigung von Lamellen in einstückigen Haltestäben; Fig. 29 die Seitenansicht
eines Haltestabendes mit aufgestecktem, mit Rastmitteln versehenem Halte- und Befestigungsschuh;
Fig. 30 die Seitenansicht von links auf das Haltestabende mit Befestigungs- und
Halteschuh nach Fig. 29;
Fig. 31 die Innenansicht auf einen Halte-
und Befestigungsschuh für Haltestäbe von Jalousien; Fig. 32 die Seitenansicht des
Halte- und BeSestigungsschuhs nach Fig. 31; Fig. 33 bis Fig. 36 schematische Schnitte
durch Halteschuhe nach den Fig. 31 und 32 auf verschieden geformten Haltestangen;
Fig. 37 die Ansicht einer Jalousie mit Ausstanzungen in Form von Buchstaben; Fig.
38 die Ansicht einer Jalousie mit Solarzellen.
Das in den Fig.
1 - 9 mit leichten Varianten dargestellte Ausführungsbeispiel einer Jalousie zeigt
nur einen von zwei im Abstand anzuordnenden Haltestäben.505 an dem im Abstand voneinander
mehrere Lamellenhalter 51 von leicht gebogener Form mit Haltekerben 52 für die nicht
dargestellte Lamelle üblicher Art vorgesehen sind0 Die Haltestangen bestehen aus
zwei in der Form gleichen Haltestäben 53 und 54, die, wie die Fig. 4, 7 und 9 veranschaulichen,
bei dem Ausführungsbeispiel im Querschnitt trapezförmig gestaltet sind, jedoch auch
halbkreisförmig, halbellypsenförmig oder sonstwie gestaltet sein können.
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Sie liegen mit ihren langen Grundseiten 55 und 56, die die Trennfuge
57 bilden, unmittelbar aufeinander und werden hier beispielsweise, wie in Fig. 5
veranschaulicht, mit durch Langlöcher 58 des einen Haltestabes 54 in Gewindebohrungen
59 des anderen Haltestabes 53 eingreifenden Schrauben 60 zusammengepreßt, wobei
eine Unterlegscheibe 61 sich auf den Rand des Langloches 58 abstützt. Wie aus Fig.
1 ersichtlich, sind beispielsweise drei solcher Schraubverbindungen vorgesehen.
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In jedem Haltestab 53 und 54 sind zu den gemeinsamen Trennflächen
55 und 56 hin offene Schlitze 65 und 66 vorgesehen. Dabei sind diese Schlitze in
einem dem gewünschten Abstand der Lamellenhalter 51 vorgesehenen Abstand voneinander
in die Stäbe 53 und 54 eingearbeitet.
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Dabei sind die Schlitze <5 als Sacklöcher und die Schlitze 66 als
Durchgangslöcher ausgebildet. In den
Seitenwänden der Schlitze
65 und 66 sind sich gegenüberliegende Führungsnuten 67 und 68 ausgebildet, welche
in der Breite den an die Lamellenhalter 51 angeformten, zylindrischen Zapfen 69
entsprechen. Diese Zapfen sind auf beiden Seiten der Halteenden 70 gegenüberliegend
an den Lamellenhaltern 51 bei der Herstellung im Spritz- oder Preßverfahren ausgeprägt
oder sonstwie gebildet. An dieser Stelle können auch andere Drehstifte, Noppen,
halbrunde oder kugelförmige Drehlagerungen ausgebildet sein. Die Schlitze 65 und
66 sind, wie Fig. 3 veranschaulicht, ausreichend breit gestaltet, um die durch die
gestrichelt Lage des Lamellenhalters 51 gekennzeichnete Schwenkung des Halteendes
70 zu ermöglichen. Für die Montage einer Haltestange werden die Lamellenhalter 51
mit ihren freien, die Lamellen aufnehmenden Enden durch die Schlitze 66 eingeführt,.und
die Zapfen 69.1 gelangen in die Führungsnuten 68. Nachdem alle Lamellenhalter eingesetzt
sind, wird der Stab 53 derart auf die Zapfen 69 aller Lamellenhalterenden 70 aufgesteckt,
daß die Zapfen 69 in die Schlitze 67 gelangen. Dann werden die Schrauben 60 eingeführt
und leicht angezogen. Durch Verschieben des einen Haltestabs 54 gegen den anderen
Haltestab 53 verschwenken sich die Lamellenhalter 51, wobei ihre Zapfen 69 in den
Führungsnuten 67 und 68 den erforderlichen Längenausgleich vornehmen können. Nach
Einstellung der gewünschten Winkellage werden die Schrauben 60 angezogen und die
beiden
Stäbe 53 und 54 fest miteinander verspannt Nach Befestigen
der zwei oder mehr Haltestangen vor den Fenstern und Einsetzen der Lamellen können
die Neigungen der Lamellen durch Lösen der Schrauben 60 und Verschieben der Stäbe
54 nachjustiert werden. Es ergibt sich eine sehr geschlossene, mit wenigen Teilen
aufgebaute, ansprechende und auch leicht zu reinigende, klapperfreie Halterung für
eine Jalousie In den Fig. 6 und 7 ist eine im wesentlichen gleiche Konstruktion
mit nur geringfügig anders geformtern Lamellenhalter 51 dargestellt, nur in der
Ansicht von der anderen Seite. Es sind hier jedoch je Lamellenposition in den mit
dem Durchgangsschlitz 66 versehenen Haltestab 54 nur eine Führungsnut 67 vorgesehen,
während in dem anderen Haltestab 53 je Lamellenposition drei Führungsnuten 68.1,
68.2 und 68.3 dargestellt sind. Dadurch kann man die Lamellenhalter von vornherein
in unterschiedliche Ausgangslagen bringen und hat bei relativ geringerer Verschiebung
der Stäbe 53 und 54 gegeneinander mehr Möglichkeiten für die Einstellung der Winkellage.
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Die Fig. 8 zeigt eine Variante der Haltestäbe 53.1 und 54 Dabei ist
zur Lagesicherung der beiden Haltestäbe in der Treimfuge 57 wenigstens an Teilbereichen
Sägezahnprofil 75 ausgebildet. Dazu müssen die Schrauben 60 dann etwas weiter gelockert
werden, um die Verschiebung vorzunehmen, jedoch besteht eine geringere Gefahr zum
nachträglichen, ungewünschten Verändern der Winkellage.
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Fig. 9 zeigt eine Variante von Haltestäben 53.2 und 54.2.
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Dabei sind in der Trennfuge 57 korrespondierende Rastmittel in Form
von Teilkugeln oder Teilzylinderrippen 76 und entsprechenden Kalotten oder Nuten
ausgebildet, wobei die Anordnung spiegelbildlich getroffen ist, so daß gleiches
Ausgangsmaterial für die Stäbe 53.2 und 54.2 verwendet werden kann. Mit Hilfe solcher
Rastmittel können die Stäbe 53 und 54 unter Weglassung oder Verringerung der Anzahl
der Schrauben 60 miteinander verbunden werden.
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In Fig. 3 ist mit Strichpunkt eine Linie 78 mit Randkerben 79 dargestellt.
Sie soll eine Vorkerbung oder Vorprägung als Sollbruchstelle oder Sollschnittstele
andeuten. Diese liegt zweckmäßig zwischen den einzelnen Schlitzen 65 und 66, die
den Lamellenpositionen zugeordnet sind. So können an diesen Stellen die Stäbe 53
und 54 auf das gewünschte Maß abgebrochen oder leicht sauber abgeschnitten erden,
um sie der Fensterhöhe und damit der Länge der Haltestäbe anzupassen.
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Die Fig. 1 und 2 zeigen ferner Halte- und Befestigungsschuhe 80, die
noch genauer in den Fig. 31 und 32 behandelt werden. Sie haben einen Haltestangenbefestigungsbereich
86, indem sie mit zwei im Abstand voneinander liegenden Langlöchern ausgestattet
sind, durch welche Stifte, Nieten oder Schrauben 83 greifen, die in im Abstand voneinander
in die Haltestäbe 53 eingebrachte
Bohrungen 84 eingreifen und die
Befestigung der Halte- und Befestigungsschuhe 80 in entsprechendem Abstand voneinander
und unter Anpassung an das genaue Fenstermaß ermöglichen.
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Die in der Seitenansicht der Fig. 1 Z-förmig gestalteten Halte- und
Befestigungsschuhe haben nach außen weisende, breite Zungenenden 85, die der Abwicklung
der im Halte stangenbefestigungsbereich 86 U-förmig gestalteten Profile entsprechen.
Solche Universalhalter sind leicht aus dünnem Material sehr solide herstellbar und
universell verwendbar.
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In den Fig. 10 bis 28 sind einstückige Haltestangen 100 mit entsprechenden
Kennziffern 1 bis 16 dargestellt. Sie werden im Abstand voneinander angeordnet und
mit den Lamellen bzw. Lamellenhaltern und Lamellen in der im folgenden beschriebenen
Weise versehen. Sie können aus Metall, Holz oder vorzugsweise Kunststoff bestehen
und sind mit entsprechenden Haltern oder Befestigungsmitteln an der Scheibe oder
ihrem Rahmen anzubringen, wobei diese Befestigungsmittel variiert werden können.
Es ist jeweils nur eine Lamellenposition oder bzw. der Bereich einer Lamellenposition
dargestellt. Die Haltestangen sind entsprechend der Anzahl der Lamellen in der Länge
zu wählen und können mit Sollbruchstellen oder Sollschnittstellenkennzeichnungen
versehen sein.
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Die Fig. 10 - 21 zeigen Auführungsbeispiele, bei denen die Lamellen
101 mit Hilfe von Lamellenhaltern 1025 jeweils mit entsprechender Ziffernkennzeichnung,
vorgesehen sind.
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Die Ziffernkennzeichnungen für die Haltestangen und die Lamellenhalter
werden, sofern sie nicht zur Unterscheidung erforderlich sind, in den Ansprüchen
weggelassen Es handelt sich jeweils um im Querschnitt rechteckige Haltestabprofile.
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Die Fig. 10 und 11 zeigen einen Haltestab 100.1> der mit einer
Vielzahl von Durchgangslöchern 105 versehen ist, die sich von einer Breitfläche
zur anderen Breitfläche erstrecken und jeweils in einem solchen Abstand angeordnet
sind, daß die Haltezapfen 106 die seitlich aus den Halteenden 107 herausstehen,
in den unterschiedlichsten Positionen eingesteckt werden können. Dabei sind die
Zapfen 106 soweit beabstandet, daß'sie in der Querlage die äußersten Löcher 105
erreichen. Sie können an ihren Enden 108 mit Halteköpfen versehen sein. Wie ersichtlich,
können die Lamellenhalter 102 eine große Anzahl von Positionen einnehmen und an
beliebiger Stelle an den Haltestangen 101 befestigt werden. Eine solche Ausführung
ist besonders einfach und vor allem vielseitig zu verwenden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 12 und 13 ist Je Lamellenposition
in der Haltestange 100.2 ein Durchgangslangloch 110 und im Bereich der gegenüberliegenden
Seitenfläche 111 eine Reihe von Rastaussparungen 11-2 vorgesehen.
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In diese können die B~ltestifte 106 in gewünschten Positionen
in
einem entsprechenden Winkelbereich eingesetzt werden Der vordere Haltestift 106
hat einen Kopf 106.2, mit dem er seitlich um die Haltestange 100.2 greift. Die Rastvertiefungen
112 sind so ausgebildet, daß die Haltestifte oder Haltezapfen 106 um mehr als die
Hälfte umgriffen werden.
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In den Fig. 14 - 18 sind die Lamellenhalter jeweils weggelassen, und
es ist nur jeweils der Bereich einer Befestigung für einea Lamellenhalter dargestellt.
Bei den Ausführungsvarianten nach den Fig. 14 - 17 sind Lamellenhalter mit Haltestiften
oder Haltezapfen 106 vorgesehen, wie sie in den Fig. 10 - 13 dargestellt sind. Die
Fig. 14 zeigt ein Zentralloch 114 für den einen Zapfen und eine Reihe von im entsprechenden
Abstand halbkreisförmig um dieses Zentralloch angeordneten Löchern 115 für die wahlweise
Befestigung.
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In Fig. 15 ist ein Zentralloch 114.1 dargestellt und ein teilkreisförmiger
Schlitz 116, welcher Rastverengungen 117 aufeist, zwischen denen der Haltezapfen
106 in der gewünschten Position einrastbar ist.
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Das Ausführungsbeispiel der Fig. 16 zeigt zwei auf einem Kreis angeordnete
Lochreihen 115 und 115.1, in die die Haltestifte in einer größeren Anzahl möglicher
Winkelstellungen eingesteckt werden können.
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Die Fig. 17 zeigt vier durch Stege 118 voneinander getrennte, teilkreisförmige
Schlitze 119, die klemmend Haltezapfen 106 von Lamellenhaltern 102 aufnehmen können.
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Die Fig. 18 zeigt nur eim auf der Mittellinie vorgesehene Zentralbohrung
120. Um diese herum sind strahlenförmig Rastnuten 121 gebildet. Ein nicht dargestellter
Lamellenhalter hat entweder einen Zapfen oder ist mit einem Durch gangsstift oder
einer Durchgangsschraube versehen. Er hat auf seiner einen Seitenfläche eine entsprechende,
sternförmige Rastausbildung, so daß er sich zwischen den Rastrippen und den Rastnuten
121 in jeder gewünschten Winkellage gut festhalten läßt, wozu entsprechende Klemm-
oder Schraubkräfte aufzubringen sind.
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Die Fig. 19 - 21 zeigen Haltestangen 100, in welche in verschiedener
Winkellage bis zu einer Seitenfläche 111.1 verschiedene Schlitze eingebracht sind.
Dabei zeigt die Fig. 19 einen als U-förmigen Drahtbügel 102.8 ausgebildeten Lamellenhalter,
dessen Enden 122 parallel liegen und in in geringem Abstand voneinander parallel
eingeordneten Bohrungen 123 einsteckbar sind. Dabei sind hier je Lamellenposition
drei unterschiedlich geneigte Bohrungspaare dargestellt.
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Der Lamellenhalter 102.9 nach Fig. 20 ist ein flaches Blech- oder
Kunststoffgebilde, dessen Ende flach ausgebildet ist und in hier beispielsweise
dargestellte drei unterschiedlich geneigte Schlitze 124 wahlweise einsteckbar ist.
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Der Lamellenhalter lua.10 nach Fig. 21 ist ein flaches Blechgebilde
mit übergreifenden Haltenasen 125 und er hat ein Einsteckende 126, welches wahlweise
in eine der drei dargestellten, unterschiedlich zueinander geneigten Bohrungen oder
sonstigen Profilausmehmungen 127 einsteckbar ist.
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Die Fig. 22 - 28 zeigen Haltestäbe 100.11 bis 100.16, bei denen die
Lamellen 101 ohne besondere Halter befestigt werden.
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Die Fig. 22 zeigt für die einzelne Lamellenposition ein zylindrisches
Durchgangs loch 127, dessen Außenumfang, wie nur an einer Stelle angedeutet, jedoch
über den ganzen Umfang mit Rastzähnen und Rastvertiefungen 128 ausgestattet ist,
so daß die Lamelle 101 sich in jeder beliebigen Winkelposition einrasten läßt.
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Die Fig. 24 zeigt anstelle eines Vollkreises eine segmentförmige Ausnehmung
129, in deren Ecke 130 sich die Lamelle 101 abstützt, während das andere Ende 131
sich in den Vertiefungen 132 des teilkreisförmigen Segmentes festrastet. Dabei ist
ein durchgehend mit gleicher Breite gestalteter Haltestab 100.12 vorgesehen. Der
Haltestab 100.11 nach Fig. 23 zeigt eine gleichgestaltete, segmentförmige Lamellenausmehmung
129 mit Rastvertiefungen 132 auf einem Teilkreis, jedoch ist der ganze Haltestab
100.11 aus aneinandergereihten, in den Stegbereichen
133 miteinander
verbundenen Dreiecken zusammengesetzt, die der Profilform der Ausnehmung 129 folgen.
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Bei den drei vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Lamellen
über ihre Enden in die Ausnehmungen einzufädeln.
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Bei den in den Fig. 25 - 27 dargestellten Ausführungsbeispielen sind
die Schlitze zur Seitenfläche 111 hin offen, so daß die Lamellen von der Seite eingeschoben
werden können. Die Fig. 25 zeigt drei gradlinige Schlitze 135, die unter verschiedenen
Winkeln in die Haltestange 100.13 von der Seite her eingefräst oder aus ihr bis
zum Rand hin ausgestanzt sind.
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Die Fig. 26 zeigt geringfügig gewölbte Schlitze 135.1, die in unterschiedlicher
Winkellage angebracht sind und bis zum Rand reichen. Sie nehmen, wie ersichtlich,
die Lamelle 101 klemmend auf.
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Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 27 sind die bis zum Rand 111 reichenden
Schlitze 135.2 leicht trapezförmig ausgebildet, um die Lamelle im Bereich der äußeren
Öffnung besser festzuhalten.
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Das Ausführungsbeispiel derFig. 28 zeigt drei in unterschiedlicher
Winkellage angebrachte Schlitze 135.3 die an beiden Enden geschlossen sind Auch
hier müssen die Lamellen mit ihren Enden eingefädelt werden. Aus diesen Haltestangen
100.16 können die Lamellen im eingebauten
Zustand nicht herausfallen,
Bei den Haltestangen nach den Fig 25 - 27 ist es unter Umständen sinnvoll, durch
entsprechende Lage der Haltestangen ein Herausfallen zusätzlich zu vermeiden zu
suchen.
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Die Fig. 29 und 30 zeigen einen Halte- und Befestigungsschuh für Haltestangen
50 oder 100. Vorzugsweise sind die Halteschuhe 140 für die geteilten Haltestangen
50, welche aus den Haltestäben 53 und 54 bestehen, vorgesehen. Man kann jedoch auch
einstückige Haltestäbe mit ihnen versehen, um dies hinter dem Fensterrahmen zu befestigen.
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Die Halteschuhe 140 haben ein flaches Zungenende 141 und ein hülsenförmiges
Aufsteckteil 142, welches dem Profil der Haltestange 50 angepaßt ist. In der einen
schmalen Seitenfläche sind zwischen Stegen 144 Rastschlitze 145 ausgebildet, beispielsweise
eingestanzt. Der Haltestab 53 hat an seinem einen Ende an der Außenfläche 146 Rastzähne
147, die in Größe und Abstand den Rastschlitzen 145 entsprechen. Die Halte- und
Befestigungsschuhe 140 können vorzugsweise aus Metall, beispielsweise Blech oder
einem Fließpreßteil oder auch aus Kunststoff hergestellt sein. Die Haltezähne 147
sollten aus einem hinreichend elastischen Material, beispielsweise Kunststoff, bestehen,
um die Halteschuhe 140 einwandfrei auf die Enden der Haltestangen 50 so weit aufzustecken,
daß der Abstand zweier Zungenenden 141 dem gewünschten Maß für eine gute Befestigung
am Scheibenrahmen entspricht.
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Die Fig. 31 und 32 zeigen einen universellen Halte- und Befestigungsschuh
80 mit einem flachen Zungenende 85, wie er bereits in den Fig. 1 und 2 verkleinert
dargestellt ist. Der Haltestangenbefestigungsbereich 8G hat Langlöcher 82 zur Befestigung
der Haltestange. Im ganzen ist der Halter bis auf das aus Fig. 31 gut ersichtliche
Zungenende 85 im Profil U-förmig gestaltet, wie es auch aus den Fig. 33 - 36 hervorgeht,
wobei die Schenkel 86.1 kurz im Verhältnis zum Steg 86.2 und leicht#¼ach auswärts
geneigt sind. Er ist bei 86.3 Z-förmig abgewinkelt, und die Schenkel 86.1 erstrecken
sich bis zum Zungenende 85, wobei dieses der Abwicklung des Profils entspricht.
So kann ein solcher Schuh aus einem flachen Blechstreifen durch Abkanten und Aufbiegen
und entsprechendes Verformen der Schenkel 86.1 gebildet werden. Er ist leicht herzustellen
und sehr stabil mit großer Auflagefläche für die Befestigung und kann, wie die Fig.
33 - 36 zeigen, auf Haliestäben 100.17 mit rundem oder 100.18 mit ovalem oder 100.19
mit trapezförmigem Querschnitt oder 100.20 aus Winkeiprofilen einfach und sicher
in gleicherArt befestigt werden, so daß er als Universalhalter einsetzbar ist.
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Die Fig. 37 zeigt eine zusammengebaute Jalousie mit Lamellen 101.1
und Lamellen 101.2 sowie Haltestangen 100.21, die in irgendeiner der dargestellten
Formen ausgebildet sein können. In die Lamellen 101.2 sind Durchgangsbohrungen
130
eingebracht, beispielsweise ausgestanzt. Sie sind derart angeordnet, daß sie eine
Information vermitteln können, hier z. B. das Wort Unfallt Dazu sind die Lamellen
etwa in eine Ebene gekippt. Es können beliebige andere Worte oder Texte gebildet
sein Wichtig ist nur, daß räumlich konstruktive Durchgangs löcher oder Ausprägungen
gebildet sind. Durchgangslöcher ermöglichen es durch Einschalten der Innenraumbeleuchtung
oder eines Scheinwerfers die Information gut sichtbar zu machen. So kann eine Jalousie
auch einem weiteren Zweck zugeführt werden.
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Die Fig. 38 zeigt eine Jalousie mit Haltestangen 100.22 und Lamellen
101.3, auf deren Oberfläche ist, wie durch das Raster 135 angMeutetß eine Vielzahl
von Solarzellen oder eine Solarzellenbeschichtung angebracht. Diese fangen die auf
treffenden Sonnenstrahlen auf und wandeln sie in elektrischeEnergie um, die für
die Bordversorgung oder die Speicherung in einem Akku benutzt werden kann.
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So können die Lamellen auch noch einem weiteren nützlichen Zweck zugeführt
werden. Durch die vielen Einstellmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Lamellenhaiter
und Lamellenhaltestangen können die Solarzellen leicht in eine gewünschte Position
gebracht werden.
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L e e r s e i t e