DE3330415A1 - Verfahren und vorrichtung zum nitscheln laufender faserverbaende - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum nitscheln laufender faserverbaende

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DE3330415A1
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Karl-Josef Dipl.-Ing. 4156 Willich Brockmanns
Joachim Prof.Dr.-Ing. 5100 Aachen Lünenschloß
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/16Friction spinning, i.e. the running surface being provided by a pair of closely spaced friction drums, e.g. at least one suction drum

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Nitscheln laufender Faser-
  • verbände Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Nitscheln laufender Faserverbände. Die Faserverbände können gedreht oder ungedreht sein, sie können eine ganz unterschiedliche Zusammensetzung haben und aus Spinnfasern bestehen. Es handelt sich im wesentlichen um bandartige oder fadenartige Gebilde. Die bekannten Nitschelvorrichtungen weisen entweder rotierende und gleichzeitig oszillierende Friktionsaggregate auf oder sie benötigen neben rotierenden außerdem noch oszillierende Friktionsaggregate. Hierbei ist der maschinelle Aufwand recht groß und die bewegten Teile müssen während des ganzen Verbindungsvorgangs abwechselnd rasch beschleunigt und verzögert werden, was Konstruktionsprobleme aufwirft, Lärm verursacht und die Produktionsgeschwindigkeit begrenzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile die Möglichkeit zu schaffen, Faserverbände ohne oszillierend zu beschleunigende und zu verzögernde mechanische Teile bei großer Produktionsgeschwindigkeit kontinuierlich zu nitscheln.
  • Diese Aufgabe wird bezüglich eines Faserverbandes durch das im Anspruch 1 und 2, bezüglich zweier parallellaufender Faserverbände durch das im Anspruch 3 und 4 beschriebene Verfahren gelöst.
  • Vorteilhafte Ausbildungen der neuen Verfahren sind in den Ansprüchen 5 bis 7 beschrieben.
  • Da die Friktionsflächen eines Friktionsflachenpaares in bisher nicht üblicher Weise sich stets in die gleiche Richtung.bewegenp wird auf den Faserverband eine Querkraft mit einer in die Bewegungsrichtung des Friktionsflächenpaares gerichteten Kraftkomponente ausgeübt. Da sich das zweite Friktionsflächenpaar entgegengesetzt zum ersten Friktionsflächenpaar bewegt, wird der Faserverband wieder in die Laufrichtung zurückgezwungen, wenn die durch das erste Friktionsflächenpaar auf den Faserverband ausgeübte Querkraft entgegengesetzt gleich der durch das zweite Friktionsflächenpaar auf den gleichen Faserverband ausgeübte Querkraft ist.
  • Sollen die Faserverbände im Anschluß an das Nitscheln miteinander verbunden werden, so gelingt dies besser, wenn zur gleichen Zeit, in der einem der beiden Faserverbände durch ein Friktionsflächenpaar ein Rechtsdrall erteilt wird, dem anderen Faserverband durch das gleiche Friktionsflächenpaar ein Linksdrall erteilt wird und umgekehrt.
  • Neue Vorrichtungen zum Durchführen des Verfahrens sind bezüglich eines Faserverbandes im Anspruch 8 und 9, bezüglich zweier parallellaufender Faserverbände im Anspruch 10 und 11 beschrieben. Die In Betracht kommenden Friktionsflächen können zum Beispiel die Form eines angetriebenen, endlosen Bandes oder einer Trommel oder dergleichen haben.
  • Wichtig ist, daß die einzelne Frilctionsfläche quer zu ihrer Bewegungsrichtung in ständiger Wiederholung in Abschnitte unterschiedlicher 0berfla':äenstruktu oder unterschiedlichen Faserverband-Anziehungsvermögens eingeteilt ist. Wenn zum Beispiel der eine Abschnitt eine griffige Oberflächenstruktur hat, so hat der Nachbarabsehnitt eine nicht griffige Oberflächenstruktur, worauf wieder ein Abschnitt mit einer griffigen Oberflächenstruktur folgt und so fort.
  • Unterschiedliches Faserverband-Anziehungsvermögen kann zum Beispiel durch unterschiedliche Materialien erzielt werden. Es ist ja bekannt, daß bestimmte Isoliermaterialien sich durch Reibung elektrostatisch aufladen und dann einen sich nähernden Faserverband entweder anziehen oder abstoßen. Solche den Faserverband abwechselnd anziehenden und abstoßenden Materialien können zum Beispiel abwechselnd in den Abschnitten unterschiedlichen Faserverband-Anziehungsvermögens verwendet werden. Unterschiedliches Faserverband-Anziehungsvermögen kann aber auch durch pneumatische Kräfte erreicht werden, entweder durch Blasluft oder durch Saugluft. Um pneumatische Kräfte zur Wirkung zu bringen, können zum Beispiel luftdurchlässige Abschnitte mit luftundurchlssigen Abschnitten abwechseln.
  • Unabhängig davon, zu welcher Maßnahme der Oberflachengestaltung und der Beeinflussung des Faserverband man im Einzelfall greift, soll der einzelne Faserverband jeweils abwechselnd durch die eine Friktionsfläche, dann durch die andere Friktionsfläche des gleichen Friktionsflächenpaares einen Drall aufgezwungen erhalten.
  • Vorteilhafte weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen beschrieben.
  • Wird mit Saugluft gearbeitet, so ergibt sich eine besonders vorteilhafte, große Produktionsgeschwindigkeiten ermöglichende und wenig Saugluft erfordernde Ausführung, wenn das in diesem Fall zylinderförmige Friktionselement in seinem Inneren eine stationäre Saugvorrichtung mit mindestens einer gegen den Zwickel beziehungsweise gegen den Faserverband gerichteten Saugmündung besitzt, wobei die Abschnitte größeren Faserverband-Anziehungsvermögens Perforationen des Mantels aufweisen, während die Nachbarabschnitte keine Perforationen enthalten. Die Perforationen des Mantels können als Sieb oder als gelochte Fläche ausgebildet werden, um nur zwei Beispiele zu nennen.
  • Da immer zwei Friktionselemente nebeneinander liegen und auch zwei Friktionselemente axial einander benachbart sind, ist das Arbeitsergebnis besonders gut, wenn sowohl die radial benachbarten als auch die axial benachbarten Friktionselemente einander gegenüberliegende Abschnitte ungleichen Faserverband-Anziehungsvermögens aufweisen und wenn alle Friktionselemente mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind. Das Nitscheln wird hierbei gleichmäßig, und das Arbeitsergebnis ist entsprechend gut.
  • Nachdem erkannt wurde, daß auch die Art und die Herkunft der Faserverbände beim Nitscheln eine Rolle spielt, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung dem ersten Friktionsflächenpaar ein fadenerzeugendes Fadenlieferwerk direkt vorgeschaltet. Dieses Fadenlieferwerk besteht vorteilhaft aus einem Friktionsspinnaggregat. Hierbei ergibt sich, daß die unmittelbar vor dem ersten Friktionsflächenpaar erzeugten fadenförmigen Faserverbände sich vom Spinnvorgang her noch in einer Drehbewegung um ihre Längsachse befinden können, was dem Nitscheln und gegebenenfalls der späteren Vereinigung der beiden Faden zugute kommt.
  • Wenn das Fadenlieferwerk so ausgebildet ist, wie es im Anspruch 15 beschrieben wird, so ergeben sich weitere Vorteile dadurch, daß die Friktionselemente des Friktionsspinnaggregats und die Friktionselemente der beiden nachgeschalteten Friktionselementepaare paarweise gleichachsig rotierbar angeordnet werden können, so daß sich ein sehr kompaktes Gesamtaggregat ergibt, dessen rotierbare Teile insgesamt zwei gemeinsame Drehachsen aufweisen, so daß der ganze technische Aufwand gering ist. Außerdem kann für das Fadenlieferwerk und das nachgeschaltete Nitschelaggregat eine gemeinsame Saugluftversorgung vorgesehen werden.
  • In besonderen Anwendungsfällen ist es vorteilhaft, wenn nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung im Anschluß an das zweite Friktionsflächenpaar ein der Faserverbandvereinigung dienender Raum angeordnet ist und gegebenenfalls in dem der Faserverbandvereinigung dienenden Raum vor dem Vereinigungspunkt eine Auslenkvorrichtung für mindestens einen der beiden Faserverbände angeordnet ist.
  • Dieser Faserverband durchläuft in diesem Fall zunächst einen kleinen Umweg, bevor er mit dem anderen Faserverband in Verbindung gebracht wird. Er läuft dabei zum Beispiel seitlich auf den anderen Faserverband zu und kann dabei auch dazu gebracht werden, den anderen Faserverband mit wechselndem Drall zu umschlingen, zumal in den Fällen, in denen die beiden Faserverbände unterschiedlich sind, also zum Beispiel eine unterschiedliche Struktur, einen unterschiedlichen Durchmesser oder unterschiedliche Spinnfasern aufweisen.
  • Ausführungsbeispiele der Frfindung sind in den 2eichnungen dargestellt. Anhand dieser Ausfilhrungsbeispiele soll die Erfindung noch naher erläutert und beschrieben werden.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die Ansicht eines Nitschelaggregats mit Fadenlieferwerk.
  • Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das erste Friktionselementepaar des Nitschelaggregats längs der Linie II-II der Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt schematisch das gleiche Aggregat in etwas größerem Maßstab als Fig. 2 und zur Hälfte aufgeschnitten.
  • Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch das Fadenlieferwerk längs der in Fig. 3 angedeuteten Linie IV-IV.
  • Fig. 5 zeigt das in Fig. 1 dargestellte Nitschelaggregat ohne ein Fadenlieferwerk.
  • Die in den Fig. 1 bis 4 zeichnerisch dargestellte Kombination besteht aus einem Fadenlieferwerk 2, einem unmittelbar daran anschließenden Nitschelaggregat 1 mit einem ersten Friktionselementepaar 3, 4 und einem unmittelbar an das erste Friktionselementepaar anschließenden zweiten Friktionselementepaar 5, 6.
  • Das Fadenlieferwerk ist als ein Friktionsspinnaggregat ausgebildet. Dieses Friktionsspinnaggregat 2 besitzt zwei einander gegenüberliegende, gleichsinnig rotierende, je einen perforierten Mantel 9 beziehungsweise 10 aufweisende rotationssymmetrische Friktionselemente 7, 8. Die Friktionselemente 7, 8 sind nahe einander benachbart angeordnet, berühren sich jedoch nicht. Sie bilden beiderseits der Linie 11 der größten wechselseitigen An,.äheranC je einen Zwickel 12 beziehungsweise LC. In ihrem Inneren haben die Friktionselemente 7 und 8 stationäre Saugvorrichtungen 14 beziehungsweise 15. Die zentralen Teile der Saugvorrichtungen 14 und 15 sind rohrförmig gestaltet 9 wie insbesondere Fig. 3 zeigt. Die Saugvorri.chtungen 14 und 15 dienen zugleich der Saugluftversorgung der Friktionselementepaare 3, 4 beziehungsweise 5, 6, wie später noch erläutert wird.
  • Durch hier nicht dargestellte Stützkonstruktionen sind die Saugvorrichtungen 14 und 15 außerhalb der Kombination gegen eine hier nicht zeichnersich dargestellte Grundplatte abgestützt. Beide Saugvorrichtungen sind an eine gemeinsame Saugluftquelle angeschlossen, die hier aber nicht dargestellt ist.
  • Die Saugvorrichtung 14 besitzt eine schlitzartige, gegen den Mantel 9 und gegen den Zwickel 12 gerichtete erste Saugöffnung 16 und eine gleichartige, gegen den Mantel 9 und gegen den Zwickel 13 gerichtete zweite Saugöffnung 17. Die Saugvorrichtung 15 besitzt eine gegen den Mantel 10 und gegen den Zwickel 12 gerichtete erste Saugöffnung 18 und eine gegen den Mantel 10 und gegen den Zwickel 13 gerichtete zweite Saugöffnung 19.
  • Das Friktionsspinnaggregat 2 besitzt eine erste Faserzufuhrvorrichtung 20 für den Zwickel 12 und eine zweite Faserzufuhrvorrichtung 21 für den Zwickel 13. Bei den Faserzufuhrvorrichtungen 20 und 21 handelt es sich um Faserkanäle, die von Vorrichtungen ausgehen, die in der Lage sind, angelieferte Faserbänder in Einzelfasern aufzulösen und zusammen mit Transportluft mit Hilfe der Faserzufuhrvorrichtungen 20 und 21 in die beiden Zwickel 12 und 13 zu liefern.
  • Die beiden Friktionselemente 7 und 8 rotieren gleichsinnig in Richtung der Pfeile 22 beziehungsweise 23. Die Rotation wird durch Wälzlager ermöglicht, die auf dem zentralen Teil der jeweiligen Saugvorrichtung 14 beziehungsweise 15 angeordnet sind und die entsprechenden Friktionselemente tragen.
  • Stellvertretend für das Friktionselement 7 zeigt Fig. 3 am Beispiel des Friktionselements 8, wie die Rotation ermöglicht ist.
  • Der zentrale, rohrförmige Teil der Saugvorrichtung 15 ist mit einem ersten Wälzlager 24 und mit einem zweiten Wälzlager 25 versehen. Das Wälzlager 24 trägt die eine Seitenscheibe 26, das Wälzlager 25 die andere Seitenscheibe 27 des Friktionselements 8. Die beiden Seitenscheiben wiederum tragen den perforierten Mantel 10. Die Seitenscheibe 26 besitzt einen ringförmigen Ansatz 28, der von einem Treibriemen 30 umschlungen ist. In gleicher Weise besitzt auch das Friktionselement 7 Seitenscheiben 32 beziehungsweise 33, wobei die Seitenscheibe 32 einen ringförmigen Ansatz 29 aufweist, der von einem Treibriemen 31 umschlungen ist.
  • Da in beide Zwickel 12, 13 Spinnfasern eingespeist werden, bilden sich bei Rotation der Friktionselemente in Richtung der Pfeile 22, 23 zwei Spinnzonen aus, eine im Zwickel 12 und eine im Zwickel 13. Die in den Spinnzonen sich bildenden gedrehten, fadenförmigen Faserverbände 34 und 35 werden in Richtung des Pfeils 36 durch hier nicht dargestellte Mittel fortlaufend ab.lezoaenQ Die Friktionselementepaare 3, 4 beziehungsweise 5, 6 sind ebenfalls rotationssymmetrisch, und zwar zylindrisch gestaltet. Jedes der Friktionselemente besitzt als Friktionsfläche einen Mantel, wie es in Fig. 2 am Beispiel der Friktionselemente 3 und 4 dargestellt ist. Insofern besitzt das Friktionselement 3 die Friktionsfläche beziehungsweise den Mantel 37, das Friktionselement 4 den Mantel 38, das Friktionselement 5 den Mantel 39 und das Friktionselement 6 den Mantel 40.
  • Die Friktionselemente 4, 6 und 8 haben eine gemeinsame Rotationsachse 41, die Rotationselemente 3, 5 und 7 eine gemeinsame Rotationsachse 42. Sämtliche Rotationselemente haben den gleichen Außendurchmesser, so daß sie paarweise eng benachbart rotieren, ohne sich dabei zu berührten.
  • Gemäß Fig. 2 bilden die Friktionselementepaare Zwickel aus, wie am Beispiel des Friktionselementepaares 3, 4 gezeigt ist. Der Faden 34 ist gemäß Fig. 2 durch den vorderen Zwickel 43, der Faden 35 durch den hinteren Zwickel 44 geführt.
  • Sowohl radial benachbarte als auch axial benachbarte Friktionselemente der Friktionselementepaare 3, 4, 5, 6 weisen jeweils entgegengesetzten Drehsinn auf, wie durch Pfeile 45 bis 48 angedeutet ist.
  • Fig. 2 läßt erkennen, daß die Friktionsflächen eines Friktionsflächenpaares, hier die beiden Friktionflachen 37 und 3S, gleichsinnig quer zur Fadenlaufrichtung 36 bewegt werden. Jede der Friktionsflächen der beiden Friktionsflächenpaare ist quer zu ihrer Bewegungsrichtung in ständiger Wiederholung in Abschnitte unterschiedlicher Oberflächenstruktur und unterschiedlichen Faserverband-Anziehungsvermögens eingeteilt. Fig. 2 zeigt am Beispiel der Friktionsfläche 37, daß über den Umfang gleichmäßig verteilt 14 Abschnitte 49 großen Fåserverband-Anziehungsvermögens mit 14 Abschnitten 50 abwechseln, die überhaupt kein Faserverband-Anziehungsvermögen haben. Das große Faserverband-Anziehungsvermögen der Abschnitte 50 ist durch Perforationen 51 gegeben, durch die Luft in das Innere des Friktionselements eingesaugt werden kann , die dann den Faden anzieht und hält.
  • Die Zeichnungen Fig. 1, 2 und 3 lassen erkennen, daß sich auf benachbarten Friktionsflächen stets Abschnitte ungleicher Oberflächenstruktur und ungleichen Faserverband-Anziehungsvermögens gegenüber liegen. Das gilt sowohl für radial benachbarte als auch für axial benachbarte Friktionsfl ächen.
  • Die Fig. 1 und 3 zeigen, daß sich an das zweite Friktionsflächenpaar 39, 40 ein der Fadenvereinigung dienender Raum 52 anschließt. Dieser Raum beginnt unmittelbar am zweiten Friktionselementepaar. Nach Fig. 3 geschieht die Vereinigung der beiden Fäden unmittelbar nach dem Verlassen des Friktionselementepaares 5, 6. Nach Fig. 1 enthält der Raum 52 vor dem Vereinigungsounkt 53 der beiden Fäden beziehungsweise Faserverbände 34, 35 eine Auslenkvorrichtung 54 für den Faden 35. Der Faden 35 umschlingt erst Stäbe 55 bis 58, bevor er schräg von oben her auf den Faden 34 auftrifft.
  • Jedes Friktionselement der Friktionselementepaare 3 4 und 5, 6 hat in seinem Inneren eine stationäre Saugvorrichtung. Fiir das Friktionselement 3 ist dies die bereits erwähnte Saugvorrichtung 14, fiir das Friktionselement 4 die bereits erwähnte Saugvorrichtung 15. Das Friktionselement 5 dagegen besitzt eine Saugvorrichtung 59 und das Friktionselement 6 eine Saugvorrichtung 60. Fig. 2 läßt erkennen, daß die Saugvorrichtung 14 eine gegen den Zwickel 43 und die darin befindliche Laufzone des Fadens 34 gerichtete schlitzartige Saugmündung 61 und eine weitere, gegen den anderen Zwickel 44 und die darin befindliche Laufzone des Fadens 35 gerichtete weitere 5augmündung 62 aufweist. Die Saugvorrichtung 15 besitzt ebenfalls eine erste, gegen den Zwickel 43 gerichtete Saugmündung 63 und eine zweite, gegen den Zwickel 44 gerichtete Saugmündung 64. Die Saugmündung 64 ist auch in Fig. 3 sichtbar. Gleichartige Saugmündungen besitzen auch die Friktionselemente 5 und 6. Von diesen Saugmündungen ist in Fig 3 nur die Saugmündung 65 der Saugvorrichtung 60 sichtbar, die sich gegen den hinteren Zwickel und den dort befindlichen Faden 35 richtet.
  • Die Rotatin der Friktionselementepaare 3, 4 und 5, 6 ist auf folgende Weise gewährleistet: Gemäß Fig. 3 sind auf dem zentralen, rohrförmigen Teil der Saugvorrichtung 15 drei Wälzlager 66, 67 und 68 angeordnet. Das Wälzlager 66 trägt eine Seitenscheibe 71 dWs Friktionselements 4. Die beiden Wälzlager 67 und 68 tragen-eine Hülse 73, die mit einer weiteren Seitenscheibe 72 des Friktionselements 4 verbunden ist. Die beiden Seitenscheiben 71 und 72 tragen den Mantel 38. Die Hiilse 73 dient zugleich als Gleitlager für eine weitere Hülse 74, die durch einen Si.cherungsring 75 gegen Abgleiten von der Hülse 73 gesichert ist. In dieser zweiten Hülse 74 befindet sich die Saugvorrichtung 60, bestehend aus einem Kanal, der mit der Saugmündung 65 Verbindung hat,. Der Kanal 60 ist durch ein Roher 76 mit dem inneren Hohlraum der Saugvorrichtung 15 verbunden und wird ton dort aus auch mit Saugluft beaufschlagt. Durch das Rohr 76 ist der Ring 74 zugleich mit der stationären Saugvorrichtung 15 fest verbunden, also gegen Verdrehen gesichert, Auf der Hülse 74 befinden sich zwei Wälzlager 69 und 70, die einen mit einem Fortsatz 79 versehenen Ring 78 tragen. Der Ring 78 trägt seinerseits den Mantel 40, der am anderen Ende keine Abstützung erfordert.
  • Zwischen den Mänteln 38 und 40 ist ein ganz geringer Spalt 80 vorhanden. Der Antrieb des Friktionseiements 4 erfolgt durch einen um das Ende der Hülse 73 geschlungenen Treibriemen 81, der Antrieb des Friktionselements 6 durch einen um den Fortsatz 79 geschlungenen Treibriemen 82.
  • Analog hierzu ist auch die Rotation der Friktionselemente 3 und 5 gewährleistet, Fig. 3 zeigt einen dem Antrieb des Friktionselements 3 dienenden Treibriemen 83, der um eine der Hülse 73 entsprechende Hulse 85 geschlungen ist. Ein weiterer Treibriemen 84 ist um einen dem Fortsatz 79 entsprechenden Fortsatz 87 geschlungen und dient dem Antrieb des Friktionselements 5. Die in einer der Hülse 74 entsprechende Hülse 86 vorhandene Saugvorrichtung 59 ist durch ein Rohr 77 mit der Saugvorrichtung 14 verbunden.
  • während des Betriebs bilden sich die beiden Fäden 34 und 35 aus den durch die Faserzufuhrvorrichtunen 20 und 21 zugeführten Fasern. Die Fäden durchlaufen dann zunächst den vorderen und den hinteren Zwickel des Friktionselemenpaares 3, 4 und danach den oederen beziehungsweise hinteren Zwickel des Friktionselementepaares 5, 5. Danach treten die beiden Fäden in den Raum 52 aus, wo eine Faden; vereinigung stattfindet. Beide Faden erhalten bereits im Friktionsspinnaggregat 2 eine Z-Drehung, werden dann in den Friktionselementepaaren 3, 4 und 5, 6 mit Wechsel-' drant versehen und auf diese Weise für eine innige Fadenverbindung vorbereitet. Durch die nachgeschaltete Auslenkvorrich -ung 54 kann der Verbindungsvorgang noch unter.
  • stützt und das Zusammentreffen zweier Drehungsumkehrpunkte der Fäden vermieden werden.
  • Das zweite, in Fig. 5 zum Teil ausgeschnitten dargestellteQ Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt kein Fadenlieferwerk Das Nitschelaggregat 1 ist hier aber das gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 Es wird -jedoch nur ein Faden beziehungsweise Faserverband 34 genitschelt. Zur F-igurenbeschreibung wird auf das erste Ausführungsbeispiel, insbesondere auf die schreibung zu Fig. 3, Bezug genommen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel eingeschränkt.
  • Alternativ könnte man die Friktionselemente zum Beispiel auch konisch oder hyperbolisch ausbilden. Hyperboloide sind zum Beispiel in der Lage, Züsatzkräfte in Förderrichtung auf den; Faden auszuüben. Bei Konussen ist der Faden einer sich stetig ändernden Friktionsgeschwindigkeit ausgesetzt. Beides hat Auswirkungen auf das Arbeitsergebris.
  • Obwohl die Zeichnungen zwei hintereinander angeordnete Friktionselementepaare zeigen, kann in vereinfachter Ausführung der Erfindung das eine Friktionselementepaar entfallen. Um dabei ein seitliches Ausweichen der Fäden zu verhindern, sind zweckentsprechende Führungsmittel, zum Beispiel Fadenösen, links und rechts des Friktionselementepaares vorzusehen.

Claims (24)

  1. Patentansprüche: 1, Verfahren zum Nitscheln laufender Faserverbände, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß a) der Faserverband in Laufrichtung zwischen die gleichsinnig quer zur Laufrichtung bewegten Friktionsflächen eines Friktionsflächenpaares geleitet wird, b) wobei der Faserverband in zeitlicher Reihenfolge abwechselnd auf der einen- Friktionsfläche und dann auf der anderen Friktionsfläche des Friktionsflächenpaares zum seitlichen Abrollen bei gleichzeitigem Gleiten in Fadenlaufrichtung gebracht wird.
  2. 2 Verfahren zum Nitscheln laufender Faserverbände, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß a) der Faserverband in Laufrichtung nacheinander zwischen die gleichsinnig quer zur Laufrichtung bewegten Friktionsflächen eines ersten Friktionsflächenpaares und danach eines zweiten Friktionsflächenpaares geleitet wird, b) wobei die Friktionsflächen des ersten Friktionsflächenpaares entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Friktionsflächen des zweiten Friktionsflächenpaares bewegt werden, c) wobei der Faserverband in zeitlicher Reihenfolge abwechselnd auf der einen Friktionsfläche und dann auf der anderen Friktionsfläche des Friktionsflächenpaares zum seitlichen Abrollen bei gleichzeitigern Gleiten in Fadenlaufrichtung gebracht wird, d) und wobei während der Zeitspanne, in der das erste Friktionsflächenpaar dem Faserverband infolge des Abrollens einen Rechtsdrall erteilt, das zweite Friktionsflächenpaar dem Faserverband einen Linksdrall erteilt und umgekehrt.
  3. 3. Verfahren zum Nitscheln laufender Faserverbände, dadurch gekennzeichnet, daß a) die Faserverbände in Laufrichtung zwischen die gleichsinnig quer zur Fadenlaufrichtung bewegten Friktionsflächen eines Friktionsflächenpaares geleitet werden, b) wobei der einzelne Faserverband in zeitlicher Reihenfolge abwechselnd auf der einen Friktionsfläche und dann auf der anderen Friktionsfläche des Friktionsflächenpaares zum seitlichen Abrollen bei gleichzeitigem Gleiten in Fadenlaufrichtung gebracht wird.
  4. 4. Verfahren zum Mitscneln laufender Faserverbände, dadurch gekennzeichnet, daß a) die Faserverbände in Laufrichtung nacheinander zwischen die gleichsinnig quer zur Fadenlaufrichtung bewegten Friktionsflächen eines ersten Friktionsflächenpaares und danach eines zweiten Friktionsflächenpaares geleitet werden, b) wobei die Friktionsflächen des ersten Friktionsflächenpaares entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Friktionsflächen des zweiten Friktionsflächenpaares bewegt werden, c) wobei der einzelne Faserverband in zeitlicher Reihenfolge abwechselnd auf der einen Friktionsfläche und dann auf der anderen Friktionsfläche des Friktionsflächenpaares zum seitlichen Abrollen bei gleichzeitigem Gleiten in Fadenlaufrichtung gebracht wird, d) und wobei während der Zeitspanne, in der das erste Friktionsflächenpaar dem Faserverband infolge des Abrollens einen Rechtsdrall erteilt, das zweite Friktionsflächenpaar dem Faserverband einen Linksdrall erteilt und umgekehrt.
  5. 5 Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserverbände nach dem Verlassen des zweiten Friktionsflächenpaares miteinander in Kontakt gebracht werden, so daß die den Faserverbänden innewohnenden Rückdrehkräfte zum Vereinigen der Faserverbände mit wechselndem Drall führen.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den jeweiligen Faserverband durch das erste Friktionsflächenpaar ausgeübte Querkraft entgegengesetzt gleich der durch das zweite Friktionsflächenpaar auf den Faserverband ausgeübten Querkraft eingehalten wird, so daß der jeweilige Faserverband bei dem Versuch, seine Laufrichtung zu verlassen, wieder in die Laufrichtung zurückgezwungen wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichen Zeit, in der einem Faserverband durch ein Friktionsflächenpaar ein Rechtsdrall erteilt wird, dem anderen Faserverband durch das gleiche Friktionsflächenpaar ein Linksdrall erteilt wird und umgekehrt.
  8. 8. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß a) der Faserverband (34) in Laufrichtung (36) durch ein Friktionsflächenpaar (37, 38) geführt ist, wobei er Kontakt mit dem Friktionsflächenpaar (37, 38) hat, b) beide Friktionsflächen (37, 38) des Friktionsflächenpaares gleichsinnig quer zur Laufrichtung (36) des Faserverbandes (34) bewegbar sind, c) die einzelne Friktionsfläche (37) quer zu ihrer Bewegunsrichtung (45) in ständiger Wiederholung in Abschnitte (49, 50) unterschiedlicher Oberflächenstruktur und/oder unterschiedlichen Faserverbandsanziehungsverrnögens eingeteilt ist, d) wobei sich stets auf benachbarten Friktionsfläcben (37, 38) Abschnitte (49, 50) ungleicher Oberflächenstruktur beziehungsweise ungleichen Faserverbandsanziehungsvermögens gegenüberliegen.
  9. 9. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß a) der Faserverband (34) in Laufrichtung (36) nacheinander durch ein erstes Friktionsflächenpaar (37, 38) und danach durch ein zweites Friktionsflächenpaar (39, 40) geführt ist, wobei er Kontakt mit den Friktionsflächenpaaren (37, 38; 39, 40) hat, b) beide Friktionsflächen (37, 38; 39, 40) eines Friktionsflächenpaares gleichsinnig quer zur Laufrichtung (36) des Faserverbandes (34) bewegbar sind, c) wobei die Friktionsflächen (37, 38) des ersten Friktionsflächenpaares entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Friktionsflächen (39, 40) des zweiten Friktionsflächenpaares bewegbar sind, d) die einzelne Friktionsfläche (37) quer zu ihrer Bewegungsrichtung (45) in ständiger Wiederholung in Abschnitte (49-, 50) unterschiedlicher Oberflächenstruktur und/oder unterschiedlichen Faserverbandsanziehungsvermögens eingeteilt ist, e) wobei sich stets auf benachbarten Friktionsflächen (37, 38) Abschnitte (49, 50) ungleicher Oberflächenstruktur beziehungsweise ungleichen Faserverbandsanziehungsvermögens gegenüberliegen.
  10. 10. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 3, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß a) zwei parallellaufende Faserverbände (34, 35) in Laufrichtung (36) durch ein Friktionsflächenpaar (37, 38) geführt sind, wobei die Faserverbände (34,' 35) Kontakt mit dem Friktionsflächenpaar (37, 38) haben, b) beide Friktionsflächen (37, 38) des Friktionsflächenpaares gleichsinnig quer zur Fadenlaufrichtung (36) bewegbar sind, c) die einzelne Friktionsfläche (37) quer zu ihrer Bewegungsrichtung (45) in ständiger Wiederholung in Abschnitte (49, 50) unterschiedlicher Oberflächenstruktur und/oder unterschiedlichen Faserverbandsanziehungsvermögens eingeteilt ist, d) wobei sich stets auf benachbarten Friktionsflächen (37, 38) Abschnitte (49, 50) ungleicher Oberflächenstruktur beziehungsweise ungleichen Faserverbandsanziehungsvermögens gegenüberliegen.
  11. 11. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß a) zwei parallellaufende Faserverbände (34, 35) in Laufrichtung (36) nacheinander durch ein erstes Friktionsflachenpaar (37, 38) und danach durch ein zweites Friktionsflächenpaar (39, 40) qefiihrt sind, wobei die Faserverbände (34, 35) Kontakt mit den Friktionsflächenpaaren (37, 38; 39, 40) haben, b) beide Friktionsflächen (37, 38; 39, 40) eines Friktionsflächenpaares gleichsinnig quer zur Fadenlaufrichtung (36) bewegbar sind, c) wobei die Friktionsflächen (37, 38) des ersten Friktionsflächenpaares entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Friktionsflächen (39, 40) des zweiten Friktionsflächenpaares bewegbar sind, d) die einzelne Friktionsfläche (37) quer zu ihrer Bewegungsrichtung (45) in ständiger Wiederholung, in Abschnitte (49, 50) unterschiedlicher Oberflächenstruktur und/oder unterschiedlichen Faserverbandsanziehungsvermögens eingeteilt ist, e) wobei sich stets auf benachbarten Friktionsflächen (37, 38) Abschnitte (49, 50) ungleicher Oberflächenstruktur beziehungsweise ungleichen Faserverbandsanziehungsvermögens gegenüberliegen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an das zweite Friktionsflächenpaar (39, 40) ein der Faserverbandsvereinigung dienender Raum (52) angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daR die einzelne Friktionsfläche aus dem Mantel (37 bis 40) eines rotationssymmetrischen rotierbaren Friktionselementes (3 bis 6) besteht.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß a) jeweils zwei mit eng benachbarten Mänteln (37, 38; 39, 40) mit entgegengesetztem Drehsinn rotierbare Friktionselemente (3 bis 6) ein erstes (3, 4) und ein zweites Friktionselementepaar (5, 6) bilden, b) beide Friktionselementepaare (3, 4; 5, 6) achsgleich rotierbar gelagert sind, c) der Faserverband (34) oder die Faserverbände (34, 35) durch Zwickel (43, 44) der Friktionselementepaare (3, 4; 5, 6) geführt sind, d) sowohl die radial benachbarten (3, 4; 5, 6) als auch die axial benachbarten Friktionselemente (3, 5; 4, 6) entgegengesetzten Drehsinn aufweisen.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionselement (3, 4, 5, 6) in seinem Inneren eine stationäre Saugvorrichtung (14, 15, 59, 60) mit mindestens einer gegen den Zwickel (43, 44) beziehungsweise gegen den Faserverband (34, 35) gerichteten Saugmündung (61, 62, 63, 64, 65) besitzt, daß die Abschnitte (49) größeren Faserverbandsanziehungsvermögens Perforationen (51) des Mantels (37 bis 40) aufweisen und die Nachbarabschnitte (50) keine Perforationen des Mantels (37 bis no) aufweisen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die radial benachbarten (3, 4; 5, 6) als auch.die axial benachbarten Friktionselemente (3, 5; 4, 6) einander gegenüberliegende Abschnitte (49, 50) ungleichen Faserverbandsanziehungsvermögens aufweisen und daß alle Friktionselemente (3 bis 6) mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Friktionsflächenpaar (37, 38) ein fadenerzeugendes Fadenlieferwerk (2) direkt vorgeschaltet ist.
  18. 18 Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenlieferwerk (2) aus einem Friktionssninnaggregat besteht.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionsspinnaggregat (2) einander gegenüberliegende, gleichsinnig rotierende, je einen perforierten Mantel (9, 10) aufweisende rotationssymmetrische Friktionselemente (7, 8) besitzt, die beiderseits der Linie (11) der größten wechselseitigen Annäherung je einen Zwickel (12, 13) bilden und in ihrem Inneren stationäre Saugvorrichtungen (14, 15) mit gegen den perforierten Mantel (9, 10) und gegen den Zwickel (12, 13) gerichteten Saugöffnungen (16 bis 19) haben.
  20. 20 Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der beiden Zwickel (12, 13) eine Faserzufuhrvorrichtung (20, 21) angeordnet ist und jeder der beiden Zwickel (12, 13) eine Sninnzone zur T3ildung je eines laufend abziehbaren gedrehten Faserverbandes (34, 35) besitzt.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionselemente (7, 8) des Friktionsspinnaggregates (2) und die Friktionselemente (3 bis 6) der beiden nachgeschalteten Friktionselementepaare (3, 4; 5, 6) paarweise gleichachsig rotierbar angeordnet sind.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß alle Friktionselemente (3 bis 8) zylindrisch ausgebildet sind und den gleichen umfang haben.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß alle Friktionselemente (3 bis 8) mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß in dem der Fadenvereinigung dienenden Raum (52) vor dem Vereinigungspunkt (53) eine Auslenkvorrichtung (54) für mindestens einen der beiden Faserverbände (35) angeordnet ist.
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CN105369398A (zh) * 2015-11-20 2016-03-02 桐乡市汇泉纺织有限公司 一种毛纱搓捻装置

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