DE3330313C2 - Förderer - Google Patents

Förderer

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B10/00Power and free systems
    • B61B10/02Power and free systems with suspended vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
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    • B61B10/02Power and free systems with suspended vehicles
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)
  • Special Conveying (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)
  • Relays Between Conveyors (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

Ein Förderer dieser Gattung ist aus der GB 11 89 462 bekannt. Bei diesem vorbekannten Förderer ist jeder Mitnehmer mit seinem einen Ende an der Antriebskette angelenkt, und er wird jeweils von einer Feder in seine Betriebsstellung vorgespannt, in der er mit seinem anderen Ende die Träger erfaßt. Die Feder wirkt hierbei so, daß sie den Mitnehmer sowohl auf dem in aufrechter Lage angeordneten Bahnabschnitt wie auch auf dem in umgekehrter Lage angeordneten Bahnabschnitt in die Betriebsstellung vorspannt. Um die Mitnehmer in die Außer-Betrieb-Stellung zu bewegen, sind Nocken vorgesehen. Federn können bekanntlich brechen oder sich verklemmen. Die Verwendung von Federn zum Vorspannen der Mitnehmer macht daher den Förderer störanfällig. Auch begrenzen sie die Lebensdauer des Förderers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Förderer der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung die Vorspannmittel zum Vorspannen des bewegbaren Mitnehmerteils auf beiden Bahnabschnitten so auszubilden, daß die Störanfälligkeit verringert und die Lebensdauer erhöht werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Aus der US 3,559,585 ist bereits ein Förderer bekannt, bei dem das bewegbare Mitnehmerteil durch sein Eigengewicht in die Betriebsstellung vorgespannt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das bewegbare Mitnehmerteil auf dem einen Bahnabschnitt durch das Eigengewicht des Mitnehmerteils selbst und auf dem anderen Bahnabschnitt durch ein Gegengewicht in die Betriebsstellung vorgespannt, und zwar durch die beanspruchte Kopplung des bewegbaren Mitnehmerteils über die Schwenkwinkelbegrenzung mit dem Gegengewicht. Störanfällige Federn werden daher nicht benötigt. Die Erfindung zeichnet sich somit durch hohe Betriebssicherheit, geringe Störanfälligkeit und lange Lebensdauer aus.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Förderers,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Einzeldarstellung nach der Linie 3-3 der Fig. 2 mit Einzelheiten der lasttragenden Katzen und eines Mitnehmers des Förderers,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Mitnehmer nach der Linie 4-4 der Fig. 3, und
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht ähnlich der Fig. 3, jedoch nach der Linie 5-5 der Fig. 2.
Ein Förderer 10 ist schematisch in Fig. 1 gezeigt und enthält eine Antriebsschiene 12, dargestellt durch die unterbrochene Linie, sowie eine Lastschiene 14, die in festausgezogenen Linien dargestelllt ist. Von der Antriebsschiene 12 wird eine endlose Kette 16 (Fig. 3 und 5) getragen, die von einer Antriebseinheit 18 in Richtung der Pfeile 19 angetrieben wird und mit Mitnehmern 20 ausgestattet ist, die jeweils einen Mitnehmerteil 21 und ein Gegengewicht 22 enthalten. Auf der Lastschiene 14 sind Träger 23 gelagert, die jeweils ein Mitnehmerteil 24 enthalten, das sich in Richtung auf die Antriebsschiene 12 forterstreckt.
Eines dieser Mitnehmerteile - in der dargestellten Konstruktion das Mitnehmerteil 21 - ist, wie in Fig. 3 gezeigt, zwischen einer Arbeitsstellung, in welcher es mit dem anderen Mitnehmerteil in Eingriff gebracht werden kann, und einer Ruhestellung beweglich, in welcher es nicht auf diese Weise erfaßt werden kann. Die Bewegung des Mitnehmerteils 21 in die Ruhelage erfolgt aufgrund der Wirkung eines Anschlags 26, der durch das kreisförmige Symbol in Fig. 1 bezeichnet ist, oder aufgrund der Wirkung eines Nockens 28 (Fig. 3) auf der Rückseite eines Trägers 23.
Fig. 3 und 5 zeigen Träger 23 jeweils mit einer mit dem Mitnehmerteil 24 ausgestatteten vorderen Laufkatze 30 und einer mit dem Nocken 28 ausgestatteten hinteren Laufkatze 32. Weitere Einzelheiten der Konstruktion der Träger 23 sind nicht gezeigt, da sie für die vorliegende Erfindung unwesentlich und gemäß der Beschaffenheit der zu fördernden Gegenstände veränderlich sind. Es kann auch ein Träger nur eine einzige Katze enthalten, die sowohl mit dem Mitnehmerteil 24 als auch mit dem Nocken 28 ausgestattet ist.
Die Schienen 12 und 14 des in Fig. 1 gezeigten Förderers 10 sind in einer senkrecht orientierten Schleife angeordnet, die durch einen waagerecht verlaufenden unteren Bahnabschnitt 34, einen mit senkrechtem Abstand darüber angeordneten, sich in waagerechter Richtung erstreckenden oberen Bahnabschnitt 36, sowie allgemein senkrecht verlaufende Verbindungsabschnitte 37 und 38 gebildet wird. Auf dem unteren Bahnabschnitt 34 ist in üblicher Weise die Antriebsschiene 12 über der Lastschiene 14 angeordnet, und ein solcher Schienenabschnitt wird hier als "aufrechter Abschnitt" bezeichnet. In dem oberen Bahnabschnitt 36 ist die Antriebsschiene unter der Lastschiene 14 angeordnet, und ein solcher Schienenabschnitt wird als "umgekehrter Abschnitt" bezeichnet. Mit den Schienen sind Schienenjoche 40 (Fig. 2) verbunden und bringen diese in Stellung; diese Joche 40 werden wiederum durch geeignete Hängerahmen 42 gelagert. Eine in der dargestellten Konstruktion in den Mitnehmer 20 eingebaute Vorspannmittel drücken das bewegliche Mitnehmerteil 21 normalerweise in die Arbeitsstellung auf jedem der aufrechten und umgekehrten Abschnitte der Schienen.
Der Mitnehmer 20 und die Vorspannmittel werden in Verbindung mit den Fig. 3 bis 5 weiter beschrieben. Jeder Mitnehmer 20 enthält eine Konsole 44, die mit der Kette 16 verbunden ist. Ein an der Konsole 44 befestigter Schwenkzapfen 45 bildet eine Schwenkachse, die sich in Querrichtung zur Länge der Kette 16 erstreckt; das Mitnehmerteil 21 sowie das Gegengewicht 22 sind jeweils schwenkbar auf dem Schwenkzapfen 45 gelagert, wobei das Gegengewicht 22 unabhängig von dem Mitnehmerteil 21 schwenkbar beweglich ist. Das Mitnehmerteil 21 hat einen Mitnehmerarm 46, der sich radial von der Achse des Schwenkzapfens forterstreckt und mit einem Antriebsvorsprung 48 ausgestattet ist, der in der Lage ist, das Mitnehmerteil 24 zu erfassen, wobei die Masse des Mitnehmerarms 46 normalerweise das Mitnehmerteil 21 in die durch die unterbrochene Linie in Fig. 3 angedeutete Arbeitsstellung auf dem aufrechten Abschnitt der in dieser Figur gezeigten Schienen drückt.
Das Gegengewicht 22 besitzt einen Gegengewichtsarm 50, der sich radial von der Achse des Schwenkzapfens 45 in einer Richtung allgemein entgegengesetzt zu dem Mitnehmerarm 46 forterstreckt und eine die Masse des Mitnehmerarms 46 überschreitende Masse aufweist. Auf dem aufrechten Abschnitt der in Fig. 3 gezeigten Schienen wird eine aufgrund der Masse seines Gegengewichtsarmes 50 entstehende Schwenkbewegung des Gegengewichts 22 durch einen von der Konsole 44 getragenen Stift 52 begrenzt. Dieser Stift 52 wird durch auf Positionierungsarmen 52 des Gegengewichts 22 gebildete Anschläge 54 erfaßt, wobei sich die Arme 56 radial entgegengesetzt zu dem Gegengewichtsarm 50 erstrecken und sich über den Mitnehmerarm 46 spreizen, wie in Fig. 4 gezeigt.
Auf dem umgekehrten Abschnitt der Schienen nach der Darstellung in Fig. 5 verursacht eine Schwenkwinkelbegrenzung zwischen dem Mitnehmerteil eine Bewegung des Mitnehmerteils durch das Gegengewicht in die Arbeitsstellung, wobei diese Schwenkwinkelbegrenzung aus einem Stift 58 besteht, der sich zwischen den Positionierungsarmen 56 erstreckt und mit dem Mitnehmerarm 46 in Eingriff gebracht werden kann.
Der Förderer 10 kann beispielsweise benutzt werden (bei einer entsprechenden Ersparnis an Raumbedarf), um Träger 23 von einer durch den Anschlag 26A am Anfang des aufrechten Abschnitts 34 der Schienen angedeuteten Ladestellung zu einer oder mehreren Entladestellungen vorzuschieben, die durch den Anschlag 26B angedeutet sind. Die leeren Träger 23 werden dann auf den umgekehrten Abschnitt 36 weiterbefördert, wo sie hinter dem Anschlag 26 angehalten und angesammelt oder gespeichert werden zur Rückführung zu der Ladestation 26A nach Bedarf. Die Sammeltätigkeit der Mitnehmer 20 ist in jeder der Fig. 3 und 5 dargestellt und entsteht aufgrund einer Zusammenwirkung des Nockenabschnitts 60 des Mitnehmerarms 46 mit dem nach rückwärts vorstehenden Nocken 28 des Trägers 23. Auf dem aufrechten Abschnitt nach Fig. 3 verursacht dieser Eingriff eine Schwenkbewegung des Mitnehmerteils 21 nach oben aus der Arbeitsstellung mit Bezug auf das Mitnehmerteil 24 heraus, wobei das Gegengewicht 22 unwirksam ist; jedoch auf dem umgekehrten Abschnitt nach Fig. 5 wird die Schwenkbewegung des Mitnehmerteils 21, welche durch seine Zusammenwirkung mit dem Nocken 28 verursacht wird, durch den Stift 58 auf das Gegengewicht 22 übertragen, welcher dann das Mitnehmerteil 21 in die Arbeitsstellung zurückführt.

Claims (6)

1. Förderer mit einer Antriebsschiene für eine getriebene Kette, einer Lastschiene, die parallel und beabstandet zu der Antriebsschiene verläuft und auf der ein Träger gelagert ist, einem treibenden Mitnehmerteil an der Kette und einem getriebenen Mitnehmerteil am Träger, wobei eines der Mitnehmerteile um eine Gelenkachse bewegbar ist zwischen einer Betriebsstellung, in der es von dem anderen Mitnehmerteil erfaßbar ist, und einer Außerbetriebsstellung, in der es nicht erfaßbar ist, wobei die Antriebs- und Lastschiene einen in aufrechter Lage angeordneten Bahnabschnitt, in dem die Antriebsschiene oberhalb der Lastschiene liegt, und einen in umgekehrter Lage angeordneten Bahnabschnitt, in der die Antriebsschiene unterhalb der Lastschiene liegt, aufweisen, und das bewegbare Mitnehmerteil auf beiden Bahnabschnitten durch Vorspannmittel in die Betriebsstellung vorgespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannmittel aus einem von der Gelenkachse (45) aus radial verlaufenden abstehenden Abschnitt (46) des bewegbaren Mitnehmerteils (21) und einem um die Drehachse (45) unabhängig von dem bewegbaren Mitnehmerteil (21) schwenkbaren Gegengewicht (22) bestehen, von denen der abstehende Abschnitt (46) des bewegbaren Mitnehmerteils (21) eine solche Masse hat, daß er das bewegbare Mitnehmerteil (21) auf einem der beiden Bahnabschnitte (34, 36) in die Betriebsstellung vorspannt, und das Gegengewicht (22) einen Gegengewichtsarm (50) aufweist, der von der Gelenkachse (45) aus in eine Richtung im wesentlichen entgegengesetzt zu dem abstehenden Abschnitt (46) des bewegbaren Mitnehmerteils (21) radial verläuft und eine größere Masse als der abstehende Abschnitt (46) hat, wobei zwischen dem bewegbaren Mitnehmerteil (21) und dem Gegengewicht (50) eine Schwenkwinkelbegrenzung (56, 58) vorgesehen ist, die auf dem anderen Bahnabschnitt das bewegbare Mitnehmerteil (21) durch das Gegengewicht (50) in die Betriebsstellung vorspannt.
2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Mitnehmerteil das treibende Mitnehmerteil (21) ist und eine mit der Kette (16) verbundene Konsole (44) die Gelenkachse (45) trägt.
3. Förderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (45) quer zur Längsrichtung der Kette (16) verläuft, daß der abstehende Abschnitt des um die Gelenkachse (45) drehbaren Mitnehmerteils (21) einen Mitnehmerarm (46) mit einem treibenden Vorsprung (48) aufweist, von dem das getriebene Mitnehmerteil (24) erfaßbar ist, und daß die Schwenkwinkelbegrenzung (56, 58) zwischen dem treibenden Mitnehmerteil (21) und dem Gegengewicht (22) so ausgebildet ist, daß das treibende Mitnehmerteil (21) auf dem in aufrechter Lage angeordneten Bahnabschnitt (34) durch die Masse des Mitnehmerarms (46) und auf dem in umgekehrter Lage angeordneten Bahnabschnitt (36) durch die Masse des Gegengewichtsarmes (50) in die Betriebsstellung vorgespannt wird.
4. Förderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (22) einen Positionierungsarm (56) aufweist, der radial entgegengesetzt zu dem Gegengewichtsarm (50) und angrenzend am Mitnehmerarm (46) des treibenden Mitnehmerteils (21) verläuft, und daß die Schwenkwinkelbegrenzung einen am Positionierungsarm (56) vorgesehenen Anschlag (58) aufweist, der von dem Mitnehmerarm (46) erfaßbar ist.
5. Förderer nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Bewegungsbegrenzung (52), die von der Konsole (44) getragen wird und die Schwenkbewegung des Gegengewichts (22) begrenzt.
6. Förderer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (22) zwei Positionierungsarme (56) aufweist, die entgegengesetzt zu dem Gegengewichtsarm (50) radial verlaufen und reiterartig den Mitnehmerarm (46) des treibenden Mitnehmerteils (21) übergreifen, und daß die Schwenkwinkelbegrenzung einen Stift (58) aufweist, der zwischen den beiden Positionierungsarmen (56) verläuft und von dem Mitnehmerarm (46) erfaßbar ist.
DE3330313A 1982-09-28 1983-08-23 Förderer Expired - Lifetime DE3330313C2 (de)

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