DE3329857A1 - Verfahren und apparatur fuer reinigung von wasser - Google Patents
Verfahren und apparatur fuer reinigung von wasserInfo
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Description
Verfahren und Apparatur für Reinigung von Wasser
Die. vorliegende Erfindung bezieht sich
zunächst auf Reinigung von solchen Wässern, die zu irgendeinem Zwecke verwendbare zusätzliche Stoffe, z.B.
Fasern, Flocken oder kleine Partikeln, enthalten.
Solche schwer klärbare Wasser kommen als grosse Mengen u.a. in der'Holzverarbeitungsindustrie,
z.B. bei den Abrindeanlagen von Papier- und Zellstoffsfabriken,
vor. Bei denselben Fabriken benötigt man Wärmeenergie, so dass die abgetrennten und entwässerten
Fasern verbrannt und in Wärmeenergie umgewandelt werden können in existierenden Dampfkesseln.
Es gibt viele vorher bekannte und verwendete Verfahren für die Behandlung und Reinigung von diesen
Wässern.
Seit dem Beginn dieses Jahrhunderts bis zu den letzten Jahren haben viele Papier- und Zellstoffsfabriken
die Fasern enthaltenden Abwasser in Flüsse, Seen oder ins Meer gelassen. Aber somit sind grosse Schlammgebiete
entstanden, und die Gewässer der Umgebung und die Flüsse und Seen des Unterlaufs sind zerstört worden.
Danach sind Abwasserbecken gebaut worden, auf deren Boden der Schlamm sich setzt. Die Beckenböden
werden mit Bagger gereinigt, und der Schlamm aus dem Boden wird zum Müllplatz gefahren.
Mit dem Umweltschutz ist z.B. in den Vereinigten Staaten das Fahren von solchem Industrieabfall zum
Müllplatz verboten worden.
Aus diesem Anlass sind z.B. runde Aufklärbecken gebaut worden, deren Boden einen sich ständig
bewegenden Schaber aufweist, welcher die auf den Boden gesunkenen Partikeln aus dem Aufklärbecken entfernt.
Dieser zu pumpende Abfallschlamm enthält 2 bis 6 % von
festen Stoffen. Die Menge der Feststoffe beträgt etwa 3 bis 5 % von der verwendeten Holzmenge.
Der Schlamm der Aufklärbecken ist schwer zu entwässern. Zur Entwässerung sind Zentrifugen, rotierende
Saugfilter, Siebfilter, Scheibenpresse!! u.s.w.
• verwendet worden. .
'5 Weil diese sich in kontinuierlichem industriellem Betrieb für unwirtschaftlich erwiesen haben, hat
man in den letzten Zeiten versucht, besondere Verbrennungsanlagen zu entwickeln, in denen nasser Schlamm und
Abfälle verbrannt werden könnten. Dies ist jedoch eine energiewirtschaftlich schlechte Weise, denn die Energie
der im nassen Schlamm enthaltenen Fasern und des sonstigen brennbaren Materials wird zur Verdampfung des
• im Schlamm enthaltenen Wassers verbraucht. Häufig kann es zweifelhaft sein, ob man Nutzenergie auch nur für
die Zahlung der Betriebs- und Unterhaltungskosten der Verbrennungsanlage erhält. .
Der Zweck der.vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und eine.Apparatur zu entwickeln zum
Trennen von festen Stoffen, wie von Fasern, Rindenpartikeln oder Schlamm, aus Wasser in einer einfachen
• und betriebssicheren Weise so, dass die erhaltenen festen Stoffe ausgenutzt werden können, und zwar zum Beispiel
so, dass sie entwässert und durch Verbrennen in Wärmeenergie umgewandelt oder als trocken zum Rohstoff der
Industrie verwendet werden.
Die das Verfahren gemäss. der Erfindung zum Trennen von festen Stoffen, wie Fasern, Partikeln oder
Schlamm, aus Wasser zwecks ihrer Ausnutzung kennzeichnenden
Umstände sind im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Die die Apparatur gemäss
der Erfindung kennzeichnenden Umstände sind im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 8 angegeben.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung und in der prinzipiellen Zeichnung beschrieben,
ohne dass die Erfindung in irgendwelcher Weise mit den in dieser Beschreibung oder in den beiliegenden
Figuren dargestellten schematischen Beispielsfällen
gebunden wird.
Figur 1 stellt schematisch die Abrindeanlage einer Holzverarbeitungsfabrik bezüglich der Behandlung
des Wassers, der Rinde und des Schlamms dar. · Figur 2 stellt eine andere Weise für die
Reinigung des Umlaufwassers dar.
Figur 3 stellt eine Weise für die Benutzung des Rindenfilterungsverfahrens dar.
Figur 4 erläutert die Wassermengen der verschiedenen Strömungskreise und die darin enthaltenen
Feststoffmengen. .
Im Zusammenhang mit den folgenden Anwendungs-■
beispielen ist angenommen worden, dass zur Entwässerung der Rinde eine BARK MASTER Entwässerungstrommel verwendet
wird, weil die Entwässerungswerte der Rinde als Messergebnisse aus mit dieser Trommel entwässerter Rinde
erhalten worden sind.
Teil 1, Fig. 1, ist die Abrindetrommel, aus dem von unten Wasser» Rinde, Fasern und feines Rindenmaterial
auf einen Kratzenförderer 2 fallen. Er weist einen Boden aus perforiertem Blech auf, aus welchem Grunde der
• . grösste Teil des aus der Abrindietrommel kommenden Wassers durch die Löcher herab fliesst und die Rinde auf
dem Förderer zu einer Trockensubstanzhaltigkeit von TS = 10 bis 15 % entwässert wird. Von unterhalb des
Förderers fliesst das Wasser ins Rohr 3. Die Temperatur dieses sogenannten "Umlaufwassers" beträgt etwa 30 bis
. 400C. Das Wasser enthält viel Rinden- und Holzfasern
sowie kleine Rindenstücke.
Der Kratzenförderer 2 lässt die nasse Rinde
• in einen; Reisser 4 fallen. ·Die gerissene Rinde
gelangt aus dem Reisser zu einem Förderer 5 mit perforiertem Boden, z.B. Siebboden, dessen Laufgeschwindigkeit
nur 1/5 bis 1/10 der Laufgeschwindigkeit des Kratzenförderers ist, aber dessen Breite dieselbe ist.
Aus diesem Grunde bildet sich auf dem Siebförderer 5 eine
ständig bewegliche Rindenschicht 28 von gleichmässiger
Dicke.
Unterhalb des oberen Siebs des Siebförderers gibt es eine schräge Scheibe 16, die. das durch das Sieb
gefilterte Wasser nach den Seiten in die Räume 6 und .steuert, so dass das durch das obere Sieb gefilterte
Wasser nicht durch das untere Sieb läuft.
Statt eines Förderers mit Siebboden kann auch ein Kratzenförderer mit perforiertem Boden verwendet
werden, in dem die Kratzen sehr dicht vorkommen, so dass die gesamte Fläche vom zu fördernden Material, z.B.
Rinde, bedeckt wird.
Gerade diese .Rindenschicht 28 wird beim Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung zur Reinigung
des Wassers benutzt.
Oben wurde schon genannt, dass das Umlaufwasser der Abrindeanlage, von einer Temperatur von etwa
30 bis 400C, durch die Löcher des Kratzenförderers 2
. herab fliesst und, zusammen mit dem Wasser, das aus dem Anfangsteil des Förderers 5 mit Siebboden in den Raum
fliesst, durch ein Rohr in die Mitte einer senkrechten Aufklärvorrichtung 7 durch deren oberen Teil'fliesst.
Die senkrechte Äufklärvorrichtung 7 ist ein grosser, innerhalb des Gebäudes der Abrindeanlage
gelegener Behälter oder, wenn sie im Freien gelegen ist, weist, sie ausserdem Wärmeisolierung auf; die
Abmessungen des Behälters sind etwa 0 8m, Höhe 8 bis
10 m. Die Grosse der-Aufklärvorrichtung wird von der
Menge des erforderlichen Umlaufwassers und von der · zugelassenen Wassermenge bestimmt, die ins Gewässer
gelassen werden darf.
Die senkrechte Aufkläranlage 7 besteht aus einem senkrechten Zylinderrahmen 8, der am oberen Teil
aussenseitig einen ringförmigen Sammelbehälter 9 für reines Wasser aufweist. Innerhalb der senkrechten
. Aufklärvorrichtung gibt es einen senkrecht gelegenen Zylinder 10, und in dessen oberem Teil gibt es aussenseitig
einen ringförmigen Sammelbehälter 11. für leichte
Stücke. Der Boden der senkrechten Aufklärvorrichtung ist kegelförmig und weist in der Mitte eine Öffnung
auf. ■ . '
Wenn das Wasser 13 aus dem Rohr 3 ins Rohr mitten in der senkrechten Aufklärvorrichtung fliesst,
steigen die Rinden- pnd Holzstücke, die leichter sind als Wasser, zur Oberfläche und sammeln sich im Sammelbehälter
11, von wo sie mit dem Wasser ins Einsaugerohr 15 der Pumpe 14 gelangen. Die im kegelförmigen unteren
1Q Teil der senkrechten Aufklärvorrichtung gesammelten
Rindenteile, die schwerer sind als Wasser, sowie der Sand gelangen durch die Öffnung 12 in dasselbe Einsaugerohr
14, und die Pumpe 14 pumpt diesen Schlamm, der 2 bis 6 % von festem Stoff enthält, durch das Mundstück 16'
zur Rinde vor dem Reisser 4,
Das in der senkrechten Aufklärvorrichtung gereinigte Umlaufwasser der Trommel und das Spritzwasser
17 für die abzurindenden Bäume werden aus dem Sammelbehälter 9 entnommen und mit einer Pumpe 18 unter
Druck gebracht, so dass genügend starke Waschstrahlen 19 und 20 erzeugt werden können.
Die aus den Waschstrahlen 20 mit dem Wasser gekommenen Sand und Rinden gelangen zum Sandseparator 21,
und von dort· fliesst das Wasser ins Rohr 3 .und der Sand
wird angehäuft 22.
Wenn das Wasser in der senkrechten Aufklärvorrichtung
allzu hoch steigt, fliesst es durch das Rohr 23 in die Pumpe 24, die das übermässige Wasser und
die darauf schwimmenden Partikeln, die leichter sind als Wasser, durch das Rohr 25 zur Rinde vor dem Reisser drückt.
Zur Abrindetrommel kommt warmes Wasser z.B. aus der Papierfabrik durch das Rohr 26 gerade in die
Trommel. Reines und warmes Wasser kommt auch zu den Waschstrahlen 27 des Siebs.
Wenn die Rinde aus dem Reisser 4 aufs langsam
laufende Sieb 5 kommt, bildet.sich auf dem Sieb eine etwa
25 bis 35 cm dicke sehr nasse Rindenschicht 28.
Aus dem Anfangende des Siebs fliesst das Wasser durch das obere Sieb des Siebförderers in den
Raum 6 und von dort weiter in die senkrechte Aufklärvorrichtung 7. Am Schlussende des Siebförderers gibt
es eine Drückkette 29, die die Rindenschicht nach unten gegen, das Sieb drückt, womit aus der Rindenschicht
recht reines Wasser in den Raum 30 gepresst wird, aus welchem" Raum das Wasser 31 in die im Freien gelegene
Aufklärvorrichtung 32 fliesst. Hier entsteht nur wenig Schlamm. Auch dieser Schlamm wird mit der Pumpe 38
durch das Rohr 39 zur Rinde vor dem Reisser gepumpt. Aus der Aufklärvorrichtung 32 fliesst das reine Wasser
weiter ins Gewässer 33. Im Gewässer, gibt es einige Lüftungsdüsen 34.
Die Rindenschicht 28 fällt aus dem oberen Ende des Siebs 5 in die mit dem Multi-Press-Verfahren
arbeitende BARK MASTER Rxndenentwässerungspresse 35, und der Förderer 36 fördert die entwässerte Rinde, zur
Verbrennung. Das aus der Rinde getrennte "Rindenwasser" fliesst im Rohr 37 zur senkrechten Aufklärvorrichtung
Das warme Wasser 26 und die Waschstrahlen bringen zum System neues Wasser. Das System wird so
eingestellt, dass die Menge des ablaufenden Wassers ebenso gross ist wie die Menge des aus den Düsen 26 und
27 kommenden Wassers. In dieser Weise läuft das warme Umlaufwasser immer nur in der warmen Abrindeanlage um,
und es entstehen keine Wärmeverluste, wie sie in solchen ' Abrindeanlagen entstehen, wo das Umlaufwasser der Abrindeanlage
nach aussen in grosse Aufkläranlagen und von dort wieder in die Abrindeanlage gepumpt"wird.
Wenn es in der Nähe eine Papierfabrik oder eine Zellstoffsfabrik gibt, aus der schwer klärbare
oder übelriechende Abwässer kommen, ist es günstig, diese Wässer durch eine-Rindenschicht zu filtern.
Besonders die Kiefernborke ist bekanntlich ein gutes
Filtriermaterial. Das zu filternde Wasser wird duch das Rohr 57 zugeführt und als gleichmässige Flüsse'
auf d.ie Rindenschicht verteilt.
Das Wasser wird beim Lauf durch die Rindenschicht gereinigt und die im Wasser enthaltenen Fasern'
bleiben in der Rinde, und auch der grösste Teil der im Wasser enthaltenen'übelriechenden Stoffe werden in
die Rinde absorbiert und.gelangen damit zur Verbrennung.
Figur 2 stellt eine andere Weise für präliminäre Reinigung des Umlaufwassers dar. Gemäss der Fig.
wurde das Umlaufwasser durch eine senkrechte Aufklärvorrichtung 7 geleitet. Figur 2 stellt die Verwendung
eines Bogensiebs 40 zur präliminären Reinigung des Umlaufwassers dar.· Das von unterhalb der Trommel 1 durch
den Förderer 2 strömende Wasser 13 wird zum Ausgleichsbehälter 41 des Bogensiebs zugeführt, von wo das Wasser
über das obere Ende der Siebe 42 steigt und durch die Siebe läuft in die Pumpe 18 und weiter für den Waschumlauf
unter Druck gebracht wird.
Das aus dem Umlaufwasser getrennte feine Material 43 bleibt auf den Sieben, fällt in den Schraubenförderer
44 und wird auf dem Förderer 45 zur Rinde vor dem Reisser 4 gebracht.
Die Spaltengrösse der Siebe 42 beträgt. 0,4 bis 0,5 mm. Dabei werden Rindenpartikeln, deren Parikelgrösse
grosser.als 0,3 bis 0,4 mm ist, aus dem Wasser · getrennt und gelangen unter die Rinde.
Die Löcher im Förderer 2 dürfen 6 bis 8 mm gross sein. Die grossen Löcher bleiben gut offen, die
durch die Löcher kommenden 5 bis 8 bis 10 mm langen Rindenstücke halten die Spaltensiebe offen, wenn sie
auf den Spalten zusammen mit dem Wasser herablaufen. Figur 3 stellt die Ausnutzung der im Laufe
der Zeiten aus den Holζverarbeitungsfabriken ins
Gewässer 50 gesammelten Fasern 51.durch das Rindenfilterungsverfahren
dar.
Der Siebförderer 5 ist in einer Weise in zwei Teile geteilt worden. Im Anfangsende wird das in der
.Abrindeanlage umlaufende warme Wasser von 30 bis 400C
gefiltert. Die Walzen 52 und 52' drücken die Rindenschicht so, dass sehr viel warmes Wasser nicht zur
"kalten" Seite gelangt, zu welcher Seite eine Baggerpumpe 53 Schlamm 51 mittels eines Verteilers 54 gleichmässig
auf die Rindenschicht 28 pumpt.
Das aus diesem Binnenseewasser in den Raum 30 fliessende kalte Wasser 55 gelangt direkt zurück ins
Gewässer. Die Rinde und die darin gebliebenen kalten Fasern fallen aus dem oberen Ende des Förderers 5 in
die mit dem Multi-Press-Verfahren arbeitende BARK MASTER Rindenpresse 35, die entwässerte Rinde mit den Fasern
gelangt auf dem Förderer 36 zur Verbrennung, und das aus der Rinde entfernte Wasser gelangt direkt ins Gewässer
durch das Rohr 56.
Beim Filtern ist unter die Rinde 28 Schlamm gekommen, so dass die Trockensubstanzhaltigkeit der Rinde
vor der Rindenpresse nur 10 bis 12 % beträgt.
Aus diesem Anlass muss die Rinde mit der mit
dem Multi-Press-Verfahren arbeitenden und zwischen dem Pressen mischenden BARK MASTER Trommelpresse entwässert
werden, wobei eine Trockensubstanzhaltigkeit von mehr als 40 % erhalten wird.
Die Trockensubstanzhaltigkeit hängt natürlich
davon ab, wie viel Schlamm mit der Rinde gemischt wird'.
Wenn das Verfahren gemäss der Fig. 1 nur zur Entwässerung von in Abrindetrommel abgerindeter Fichtenrinde
und von aus dem Rindenwasser getrenntem Feinmaterial der Rinde verwendet wird, erhält man mit der
durch das Multi-Press-Verfahren arbeitenden BARK MASTER Presse für die entwässerte Rinde und Feinstoff eine
' Trockensubstanzhaltigkeit TS höher als 42 %.
Zur Erläuterung der Ergebnisse der.Rindenfilterung wird nachstehend die Behandlung des Wassers
bei der Abrindeanlage einer Beispielsfabrik betrachtet, Fig. 4:
/■/ί3.
• . Die Fabrik entrindet Holz in halbnasser Trommel
400.000 fest-m3/Jahr
50 fest-m3/Stunde.
Das Wasser 13 aus der Abrindeanlage enthält: feste Stoffe 1,8 g/l ·
Wasser 3500 m3/24 h = 145 m3/h
feste Stoffe 6300. kg/24 h = 260 kg/h.
Diese Menge von Wasser und festen Stoffen gelangt jetzt zum im Freien gelegenen Becken, das jährlich
mit Bagger entleert wird, und aus dem ins Gewässer 0,3 g Feststoff pro Liter von Wasser gelangt, d.h.
ins Gewässer gelangt 1000 kg/24 h = 43 kg/h von festen Stoffen. Die verwendete Wassermenge beträgt 2,9 m
pro abgerindetes fest-m .
I) Bei·Rindenfilterung verlässt dieselbe Wassermenge
die Abrindeänlage:
' Wasser 3500 m3/24 h, aber
die Feststoffmenge ist 0,2 g/l, und
die Feststoffmenge ist 0,2 g/l, und
aus dem Aufklärbecken 32 läuft ins Gewässer nur 0,06 g/l,
d.h. 200 kg/24 h.
d.h. 200 kg/24 h.
II) Es gibt aber Abrindeanlagen, die bei Fichtenrinde
3 3
Wasser nur 1,45 m pro abgerindetes fest-m verwenden . .
Demgemäss wäre die Wassermenge
Demgemäss wäre die Wassermenge
70 m3/h = 1700 m3/24 h.
3Ό Die Filterung durch die Rindenschicht ergibt mit
kleinerer Wassermenge ein besseres Ergebnis, aber auch wenn man mit einem
Feststoffwert von 0,2 g/l berechnet, gelangt zum im Freien gelegenen Aufklärbeckeri 32
feste Stoffe 0,2 χ 1700 = 340 kg/24 h
und ins Gewässer '
feste Stoffe 70 kg/24 h.
feste Stoffe 70 kg/24 h.
332985? 1X
Dies würde nur 1/15 von der gegenwärtigen ins Gewässer gelangenden Menge der festen Stoffe sein.
Es ist besonders zu beachten, dass das Verfahren gemäss der Erfindung einfach und betriebssicher
.ist und dass bei der Entwässerung des feinen Materials
der Rinde gar keine Zentrifugalseparatoren, Saugfilter, Doppelsiebpresse oder Schlammpresse erforderlich sind,
sondern das feine Material gelangt mit der Rinde zur • Verbrennung.
Ausserdem wird das oben beschriebene gute Ergebnis der Reinigung der Rindenwässer erreicht, das für den Schutz der Gewässer von grossem Wert ist.
Ausserdem wird das oben beschriebene gute Ergebnis der Reinigung der Rindenwässer erreicht, das für den Schutz der Gewässer von grossem Wert ist.
• As-
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Claims (13)
1. Verfahren zum Trennen von festen Stoffen, wie von Fasern, Fällung oder Schlamm, von Wasser zwecks
ihrer Ausnutzung, dadurch gekennzeichnet,
dass das Wasser, das feste Stoffe enthält, auf eine solche bewegliche und sich ständig erneuernde und auszunutzende
Materialschicht zugeführt wird, die sich auf einer perforierten beweglichen Unterlage, zum Beispiel
auf einem Förderer mit Siebboden, oder auf einem einen perforierten Boden aufweisenden Kratzenförderer befindet,
so dass diese Materialschicht, zerbrochenes Rindenmaterial, Zuckerrübengehacke oder eine sonstige auszunutzende
Materialschicht als Filter tätig ist, durch den das Wasser fliesst.
2. Verfahren gemäss dem Patentanspruch 1
zum Trennen eines brennbaren Materials von Wasser zwecks dessen Entwässerung zum Brennstoff in einer Apparatur,
in der nasses Material, z.B. aus einer Abrindeanlage gekommene Baumrinde, auf einem Förderer zur Entwässerung
zum Brennstoff gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Förderer ein Förderer (5)
mit Siebboden oder sonst perforiertem Boden verwendet wird, auf welchem Förderer die zu fördernde, z.B. in
.die Entwässerungsanlage zuzuführende Rinde derart als
Filter verwendet wird, dass Wasser oder Schlamm, das/der im Zusammenhang mit dem Prozess entstehenden brennbaren
festen Stoff enthält, auf die auf dem Förderer gelegene Rindenschicht zugeführt wird und das durchströmende
in der Rindenschicht gefilterte Wasser zurück zum.
Umlauf oder zum Schlammbecken oder desgleichen geleitet wird... ■
3. Verfahren gemäss dem Patentanspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Abrindetrommel (1) kommende Rinde auf einen Kratzenförderer
(2), der einen Boden aus perforiertem Blech aufweist, zugeführt wird, wobei das durch die Löcher
fliessende, Rindenstücke und Holzfasern enthaltende
Wasser (13) durch ein Rohr (3) in die Mitte des oberen Teils eines Aufklärbehälters (7) geleitet wird und aus
dem unteren Teil des Behälters (7) das auf den Boden gesunkene Material sowie zur Oberfläche des Wassers
gestiegene Material mit einer Schlammpumpe (14) auf eüien
Förderer (5) mit Siebboden oder entsprechendem Boden auf oder unter das Rindenmaterial gepumpt wird, vorzugsweise durch einen Rindenreisser (4), und. dass das durch
das auf dem Förderer (5) mit Siebboden gelegene Rindenmaterial (28) gefilterte Wasser durch das Rohr (3)
erneut in den Aufklärbehälter (7) zugeführt wird.
4. Verfahren gemäss dem Patentanspruch 3, dadurch gekenn ze ichnet, dass das aus
dem oberen Teil des Aufklärbehälters (7) im Sammelbehälter aufgeklärte warme Wasser mittels einer Pumpe
■ (18) unter Druck gebracht und zum "Umlaufwasser" der
Trommel mittels der Strahlen 19 und 20 zugeführt wird.
5. Verfahren gemäss den obigen Patent-
ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass
statt eines Aüfklärbehälters (7) zur präliminären Reinigung des Wassers ein Bogensieb (40) verwendet
wird, aus dem das durch die Bögen gekommene gereinigte "Umlaufwasser" mittels der Pumpe (18) unter Druck ge- ■
bracht wird· und die aus dem Wasser getrennten Fasern
und feines Rindenmaterial auf den Förderern (44 und 45) unter die aus der Abrindetrommel kommenden Rinde vor
dem Reisser (4), wenn ein Reisser verwendet wird, verschoben wird.
6. Verfahren gemäss dem Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem
Boden eines Gewässers oder eines Aufklärbeckens Schlamm mit einer Schlammpumpe 38 auf einen Förderer (5) mit
Siebboden oder desgleichen gepumpt wird und dass das durch die auf dem Förderer gelegene Rindenschicht
gefilterte Wasser ins Gewässer oder ins Aufklärbecken zurück geleitet wird.
7. Verfahren gemäss den Patentansprüchen 4
und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass sowohl das warme Umlaufwasser der Abrindeanlage als
auch das aus dem Bagger bzw. Aufklärbecken kommende kalte Wasser auf denselben Förderer (5) zugeführt werden,
dass aber beide. Wasserströmungen je in ihrem eigenen Umlauf bleiben.
8. Apparatur für die Durchführung des Verfahrens gemäss dem Patentanspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Apparatur einen
z.B. zur Entwässerung gemeintes Rindenmaterial fördernden Förderer (5) mit Siebboden oder desgleichen umfasst,
wobei die sich auf dem Förderer befindende und sich
ständig erneuernde Rindenschicht als Filter für Fasern und feste Parikeln enthaltendes Wasser tätig ist..
9. Apparatur gemäss dem Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Appara- ·
tür einen Kratzenförderer (2). umfasst, der einen Boden aus perforiertem Blech oder desgleichen aufweist, sowie
einen Aufklärbehälter ■ (7), zu dem das mit der Rinde durch den Förderer (2) gekommene Wasser durch das Rohr
(3) zugeführt wird, und dass zur Apparatur ausserdem
eine Schlämmpumpe (18) gehört, die den Schlamm aus dem
unteren Teil des Behälters (7) in die oder auf die auf dem Förderer (5) mit Siebboden oder desgleichen
gelegene Rindenschicht (28) pumpt, und dass für das von der Rindenschicht gefilterte Wasser Vorrichtungen
vorgesehen sind zur Zuführung des Wassers erneut durch das Rohr (3) zum oberen Teil des Aufklärbehälters (7).
10. Apparatur gemäss dem Patentanspruch 9,
• dadurch gekennzeichnet, dass der obere
Teil des Aufklärbehälters (7) einen Sammelbehälter (9) und ein Rohr (17) und eine Pumpe (18) aufweist für das
Pumpen des aufgeklärten warmen "Umlaufwassers" zurück
in die Abrindetrommel (I)."
11. Apparatur gemäss dem Patentanspruch 8,
9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Apparatur Pumpen (24), (38), (53), die Schlamm aus einem
Gewässer (50) oder Aufklärbecken (32) pumpen, und Rohre für das Pumpen von Schlamrawasser auf die auf dem
Förderer (5) mit Siebboden oder desgleichen gelegene Rindenschicht sowie Vorrichtungen mit Rohren für das
Leiten des gefilterten Wassers zurück ins Gewässer bzw. Aufklärbecken aufweist.
12. Apparatur gemäss dem Patentanspruch 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der Förderer (5) mit Siebboden oder desgleichen eine aus Walzen 52 und 52' bestehende "Zwischenwand"
aufweist zur Steuerung der vom Förderer gefilterten Wässer, und zwar des warmen Umlaufwassers aus dem
ersten Teil des Förderers (5) durch das Rohr (3) in den Aufklärbehälter (7) und des kalten Schlammwassers aus
dem Gewässer oder dem Aufklärbecken in den Sammelraum und von dort zurück ins Gewässer bzw. Aufklärbecken.
13. Beförderer mit Siebboden für eine Rindenschicht gemäss dem Patentanspruch 8, dadurch g e k e η η
zeichnet, dass das die Rinde tragende endlose Sieb auf Walzen od'er dergleichen läuft und dass darunter
eine schräge Scheibe (16) gelegen ist, die das durch . das Sieb fliessende Wasser zur Seite in die Wasserbehälter
6 und 30 leitet und dass das Sieb unterhalb dieser Scheibe zurückläuft und das zum Waschen
des Siebs auf dem Sieb Reinwasserstrahlen 27 vorgesehen sind.
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