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Sicherheitsmastfuß für Segelbretter u.dgl.
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Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsmastfuß für Segelbretter u.dgl.,
mit einem in die Mastschiene bzw.
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den Mastkasten des Brettes einsteckbaren Fußkörper, der mit einem
auf die Brettoberseite aufsetzbaren Kopfteil versehen ist und Vorrichtungen zu seiner
Arretierung gegen Verschieben in Mastschienenlängsrichtung und gegen Herausziehen
des Mastes aus der Mastschiene aufweist. Es ist ein Sicherheitsmastfuß der genannten
Art bekannt (DE-OS 30 46 230), der einen Keilkörper aufweist, welcher in bezug auf
den Fußkörper so angeordnet ist, daß seine der Wandung der Einstecköffnung an der
Segelbrettoberseite gegenüberliegende Seite mit der Wandung dadurch in feste Klemmberührung
bringbar ist, daß der Keilkörper an seinem unteren Ende in dem Fußkörper um eine
feste, waagrechte Achse verschwenkbar gelagert ist. Der Keil-
körper
ist als Hebel ausgebildet, welcher mit Hilfe eines auf dem Mastfuß seitlich herausragenden
Knopfes entgegen der Wirkung einer einstellbaren Schraubenfeder, von der er in die
Klemmlage gepreßt wird, entriegelt werden kann.
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An dem Hebel ist ein Federdraht befestigt, der auf der der Keilfläche
des Hebels gegenüberliegenden Seite in den Mastfuß in eine Verschiebung in Brettlängsrichtung
sichernde Rastnuten einrastet. Das nicht mit dem Hebel verbundene Ende des Federdrahtes
ist an einem Druckknopf befestigt, der in den Sockel des Mastfußes längsverschieblich
gelagert ist und zum Ausrasten des Federdrahtes aus den Rastnuten von Hand eingedrückt
und in dieser eingedrückten Lage gehalten werden muß.
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Durch diese Konstruktion kann der Mastfuß nach dem Ausrasten des Federdrahtes
aus der betreffenden Rastnut in der Mastschiene oder Mastspur in Brettlängsrichtung
sowohl vorwärts als auch rückwärts bewegt werden. Aufgrund des auf das Segel einwirkenden
Winddruckes muß sich daher der Surfer gegen den Mast stemmen, um zu verhindern,
daß der Mastfuß von sich aus ohne weiteres nach hinten rutscht, wenn er nach vorne
geschoben werden soll , oder zu weit nach hinten rutscht.
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Soll der Mastfuß aus der Mastschiene bzw. dem Mastkasten herausgehoben
werden, so muß der Segler nicht nur die Verrastung des Nockens durch Eindrücken
eines anderen Druckknopfes lösen, sondern er muß diesen Druckknopf auch solange
eingedrückt festhalten, bis der Keilkörper des Mastfußes aus der Schiene herausgehoben
worden ist.
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Diese Handhabung ist jedoch nicht nur umständlich, sondern während
des Segelns oder Surfens auch kaum durchführbar,
da der Segler das
Rigg dabei festhalten muß und sich deshalb nur schwerlich zum Mastfuß bücken kann,um
um dessen Arretierung aufzuheben und gleichzeitig den Mast herauszuheben oder in
Brettlängsrichtung zu verschieben. Dies gilt insbesondere für Segler oder Surfer,
deren Körperkräfte vergleichsweise klein sind.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, den bekannten Sicherheitsmastfuß
so auszubilden, daß er zum Verschieben in Brettlängsrichtung nach dem Entriegeln
jeweils nur in einer, nämlich der gewünschten Richtung bewegt werden kann und keinesfalls
unter dem auf das Segel wirkenden Winddruck in der nicht gewünschten Richtung und
daß er zum Herausheben aus der Mastschiene in einer Weise entriegelt werden kann,
die nicht erfordert, daß sich der Segler oder Surfer beim Herausheben selbst bücken
muß, um die diesbezügliche Arretierungsvorrichtung im Entriegelungszustand zu halten.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine Arretierungsvorrichtung
gegen Verschieben in Mastschienenlängsrichtung aus wenigstens zwei vom Kopfteil
aus betätigbaren, mit in den einander gegenüberliegenden Mastschienenwänden in Reihe
in Längsrichtung hintereinander angeordneten Vertiefungen in Eingriff bringbaren,
ein- und ausrückbaren Rastklinken besteht, von denen die eine Rastklinke die Vertiefungen
der einen Mastschienenwand in der einen Längsverschiebungsrichtung überlaufend ausgebildet
ist, während die andere Rastklinke die Vertiefungen der gegenüberliegenden anderen
Mastschienenwand in der entgegengesetzten Längsrichtung überlaufend ausgebildet
ist und daß die andere Arretierungsvorrichtung gegen Herausziehen des Mastes aus
der Mast-
schiene aus einem in seinem unteren Bereich in Mastschienenlängsrichtung
geschlitzten Fußkörper besteht, dessen einander mit Abstand gegenüberliegende beide
Schenkel an ihren unteren Enden eine Klemmlippe aufweisen, die in eine Längsnut
der Mastschiene eingreift und durch einen am Kopfteil betätigbaren, zwischen den
Schenkeln in einem Hohlraum angeordneten Drehzapfen in der Arretierungsstellung
des Mastfußes in der zugehörigen Längsnut festklemmbar ist. Das wesentliche Merkmal
der Erfindung ist somit darin zu sehen, daß der Mastfuß mit zwei Rastklinken versehen
ist, von denen die eine mit Vertiefungen in der einen Mastschienenwand und die andere
mit Vertiefungen in der gegenüberliegenden anderen Mastschienenwand zusammenwirkt,
die also in entgegengesetzten Richtungen aus den Seitenwänden des Mastfußes austreten
und so geformt sind, daß sie in dieser Arretierungsstellung das Verschieben des
Mastfußes jeweils nur in einer Richtung verhindern, d.h. die eine Rastklinke in
der einen Längsrichtung und die andere in der anderen Längsrichtung der Mastschiene.
Des weiteren ist erfindungswesentlich, daß das Herausziehen des Mastfußes aus der
Mastschiene mit Hilfe eines von Hand bedienbaren Drehzapfens blockierbar ist, der
in der Arretierungsstellung den Mastfuß spreizt, so daß er in der Mastschiene festgeklemmt
wird, jedoch in seiner Entriegelungsstellung, in die er wiederum von Hand gedreht
werden kann, eine elastische Verformung des Mastfußes ermöglicht, so daß dieser
aus der Schiene herausgezogen werden kann.
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Die Unteransprüche befassen sich mit vorteilhaften Ausgestaltungen
der Erfindung, wobei insbesondere hervorzuheben ist, daß der Drehzapfen, der zur
Verriegelung des
Mastfußes gegen Herausheben aus der Mastschiene
dient, ein in einer Querschnittsebene parallel zum Mastschienenboden bzw. zur Brettoberseite
unrunder Körper ist, der innerhalb des von den beiden Mastfußschenkeln gebildeten
Spaltes mittels eines im Kopfteil gelagerten Handrades um eine senkrecht zum Mastschienenboden
verlaufende Achse so drehbar ist, daß eine größere Querschnittserstreckung in Entriegelungsstellung
des Mastfußes parallel zu den Schenkeln liegt und damit innerhalb des Spaltes und
in Arretierungsstellung quer zu den Schenkeln und damit quer zu dem Spalt, wodurch
die Klemmlippen, mit denen die Schenkel versehen sind, in in den Mastschienenwänden
befindliche Längsnuten eingedrückt haltbar sind.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Drehzapfen aus zwei
miteinander verbundenen Hälften bestehen, die durch eine Feder auseinandergespreizt
sind, so daß nicht nur die Mastfußschenkel elastisch verformbar sind, sondern auch
der Drehzapfen selbst, letzterer inAbhängigkeit von der Steifigkeit der Feder, die
beispielsweise eine Schraubenfeder ist.
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Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Bedienung
der beiden Arretierungsvorrichtungen zur Entriegelung und Verriegelung des Mastfußes
in der Mastschiene als Fernbedienung vom Gabel baum aus mittels an sich bekannter
mechanischer und/oder pneumatischer bzw.
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hydraulischer Kraftübertragungselemente auszubilden, die mit den Rastklinken
und dem Drehzapfen in kraftübertragender Verbindung stehen. Dadurch kann der Segler
oder Surfer den Mastfuß vom Gabel baum aus bedienen, ohne sich dabei bücken zu müssen,
eine Tatsache, die insbesondere beim Verschieben des Mastfußes in der Mastschiene
von Bedeutung
ist, welche somit während des Segelns oder Surfens
vorgenommen werden kann, ohne daß der Surfer das Rigg loszulassen braucht.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine schematische
Teilquerschnittsansicht des in die Mastschiene eingesteckten und dort verriegelten
Mastfußes, Fig. 2 eine Seitenansicht des Mastfußes von Fig. 1 außerhalb der Mastschiene,
Fig. 3 eine Teildraufsicht des in die Mastschiene eingesteckten Mastfußes von Fig.
1, Fig. 4 eine Unteransicht des Mastfußes von Fig. 2, die den federbestückten Drehzapfen
in die Mastfußschenkellspreizender Verriegelungsstellung zeigt und Fig. 5 eine der
Unteransicht von Fig. 4 vergleichbare Unteransicht des Mastfußes von Fig.2, die
den federbestückten Drehzapfen in Entriegelungsstellung zeigt.
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Der in den Figuren 1 und 2 gezeigte Sicherheitsmastfuß 1 weist einen
Kopfteil 2 und einen mit diesem aus einem Teil bestehenden Fußkörper 3 auf, der
in den Mastkasten bzw. der Mastschiene 5 sitzt, die in die Oberseite des
Segel
brettes 4 eingelassen ist. Die in Brettlängsrichtung verlaufende Mastschiene 5 weist
parallele, einander gegenüberliegende Inne,nwände 23 auf, wie aus Fig. 3 ersichtlich,
in denen in Längsrichtung in Reihe hintereinander angeordnete Vertiefungen 6 in
der Art nutenförmiger Aussparungen angeordnet sind, die sich etwa über die halbe
Höhe der Mastschienentiefe erstrecken und in die Rastklinken 7a, 7b ein- und ausrückbar
sind, welche aus den entgegengesetzten Seitenwänden 17 des Fußkörpers 3 nach außen
gegen die Innenwände 23 ragen.
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Im Kopfteil 2 des Mastfußes befinden sich auf der einen Stirnseite
nebeneinander liegend zwei Hebel 12a, 12b, die um eine Achse 26 von Hand oder mittels
Fuß entgegen dem Druck einer nicht dargestellten Feder abwärts geschwenkt werden
können und dadurch mittels eines Gegenhebels 27 über eine Kulisseneinrichtung 28
den Rastnocken 7a bzw. 7b in den Fußkörper 3 einziehen, so daß er die zugehörige
Vertiefung 6 verläßt, wodurch die Arretierung gegen Verschieben des Mastfußes in
Mastschienenlängsrichtung A bzw. B aufgehoben wird. Auf diese Weise wird also mit
Hilfe des Hebels 12a die Rastklinke 7a und mit Hilfe des Hebels 12b die Rastklinke
7b betätigt DieBetätigungshebel 12a, 12b für die Rastklinken können, in Mastschienenlängsrichtung
gesehen, entweder auf der stirnseitigen oder auf der rückseitigen Oberfläche des
Kopfteils 2 angeordnet sein, so daß sie von dem gewöhnlich hinter dem Mast stehenden
Surfer leicht mit dem Fuß oder der Hand erreicht werden können. Beide Rastklinken
7a, 7b sind so ausgebildet, daß die eine Rastklinke 7b die nutenförmigen Aussparungen
oder Vertiefungen 6 in der einen Mastschienenwand im eingerasteten Zustand in
der
Längsverschiebungsrichtung A überlaufen kann, jedoch in der Gegenrichtung B die
Verschiebung des Mastfußes in der Mastschiene 5 blockiert, während die andere Rastklinke
7a im in die Vertiefungen der gegenüberliegenden Mastschienenwand 23 eingerückten
Zustand diese Vertiefungen in der entgegengesetzten Längsverschiebungsrichtung B
überlaufen kann, jedoch die Mastfußverschiebung in der entgegengesetzten Richtung
A blockiert. Zu diesem Zweck weisen die beiden Rastklinken eine senkrecht zum Mastschienenboden
9 und rechtwinklig zur Oberfläche 17 des Fußkörpers angeordnete vordere Stirnfläche
und eine abgeschrägte hintere Stirnfläche auf, die mit der vorderen Stirnfläche
einen spitzen Winkel einschließt, so daß (Fig.3) die eine Rastklinke 7a in der Längsverschiebungsrichtung,
in die ihre abgeschrägte Stirnfläche weist, die Verschiebung des Mastfußes auch
im eingerasteten Zustand der Klinke ermöglicht, weil die abgeschrägte Stirnfläche
von einer der die Vertiefungen 6 begrenzenden Seitenwände* beim Gegenfahren nach
innen gedrückt wird. Für die in die Vertiefungen 6 der gegenüberliegenden Mastschienenwand
23 eingreifende Rastklinke 7b gilt entsprechendes, wobei allerdings die abgeschrägte
Stirnfläche in die andere Längsverschiebungsrichtung weist. Dadurch ist die Möglichkeit
gegeben, durch Betätigung des entsprechenden Hebels 12a, 12b jeweils nur eine Verschiebungsrichtung
des Mastfußes in der Mastschiene 5 freizugeben, während die andere Richtung blockiert
bleibt, wodurch insbesondere beim Versetzen des Mastes nach vorn, also in Fahrtrichtung
des Brettes,kein ungewolltes Zurückschieben des Mastfußes unter der Wirkung des
Winddruckes erfolgen kann, so daß eine erhebliche Verbesserung der Bedienungssicherheit
des Riggs erreicht wird.
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* der Vertiefung 6
Der Fußkörper 3 des Mastfußes
wird in seinem unteren Teil durch einen in Brettlängsrichtung A, B verlaufenden
Schlitz 24 in zwei parallele, elastisch verformbare Schenkel 11 aufgeteilt, die
Teil der Arretierungsvorrichtung gegen Herausziehen des Mastfußes aus der Mastschiene
5 sind.
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Die beiden Schenkel 11 weisen an ihrem unteren Ende eine nach außen
geformte Klemmlippe 10 von in etwa trapezförmigem Querschnitt auf, die im eingesteckten
Zustand des Fußkörpers 3, bei dem die Unterseite 21 des Kopfteils 2 auf der Brettoberseite
4 aufsitzt, in eine dem Querschnitt der Klemmlippe angepaßte Längsnut 8 der Mastschiene
3 eingreift und durch einen am Kopfteil 2 betätigbaren, zwischen den Schenkeln 11
in einem Hohlraum 18 angeordneten Drehzapfen 16 in der Arretierungsstellung des
Mastfußes in dieser Längsnut festklemmbar ist.
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Die Schenkel 11 und mit ihnen die Klemmlippen 10 werden beim Einstecken
des Mastfußes in die Mastschiene 5 elastisch nach innen, d.h. in Richtung auf den
Schlitz 24, verformt, und federn dann beim Eintreten der Klemmlippen 10 in die Längsnuten
8 zurück. Sie werden in dieser Stellung durch den Drehzapfen 16 gehalten, der in
seinem unteren, mit den Klemmlippen 10 der Schenkel 11 in klemmenden Eingriff bringbaren
Teil aus zwei gegeneinander beweabaren Hälften 15a, 15b, besteht, die durch eine
Schraubenfeder 30 auseinandergespreizt sind und ebenfalls in dem den Schlitz 24
mit einbeziehenden Hohlraum 18 des Fußkörpers 3 sitzen.
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Der Drehzapfen 16 ist in diesem unteren Teil ein in einer Querschnittsebene
parallel zum Mastschienenboden 9 bzw.
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zur Brettoberseite 4 unrunder Körper und innerhalb des Spaltes 24
mittels eines im Kopfteil 2 gelagerten Handrades 13 um seine Längsachse 25 drehbar.
Das Handrad 13 ist in einer Aussparung 29 des Kopfteils von Hand
betätigbar
und über ein Verbindungsstück 14 mit den beiden Hälften 15a, 15b des unteren Zapfenteils
fest verbunden.
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Durch Drehen des Drehzapfens läßt sich dieser zwischen den beiden
in den Fig. 4 und 5 dargestellten Stellungen innerhalb des Fußkörpers 3 anordnen.
In Fig. 4 ist die Verriegelungsstellung des Drehzapfens 16 dargestellt, in der die
beiden Hälften 15a, 15b quer zum Schlitz 24 liegen und die gespreizten Klemmlippen
10 federnd auseinanderhalten, wobei der Klemmdruck im wesentlichen durch die von
der Schraubenfeder 30 ausgeübte Kraft bestimmt wird und gewöhnlich so groß gewählt
wird, daß der Fußkörper unter normalen Segel bedingungen die Mastschiene 5 nicht
von selbst verlassen kann. Es versteht sich jedoch, daß die Feder 30 auch ausgetauscht
werden kann, um insbesondere bei Kindern und schwächeren Personen den Anpreßdruck
des Drehzapfens in der Arretierungsstellung auf das Maß zu reduzieren, das erforderlich
ist, um diese Person in die Lage zu versetzen, durch Drehen des Betätigungsrades
13 den Drehzapfen 16 aus der Arretierungsstellung zu entfernen und in die in Fig.
5 gezeigte Entriegelungsstellung zu bringen, in der die Feder und damit die beiden
Hälften 15a, 15b, parallel zu den Klemmlippen 10 und in Längsrichtung des Schlitzes
24 liegen. Die genannten Teile haben sich somit um etwa 90" parallel zum Mastschienenboden
9 in dem Hohlraum 19 bewegt, wodurch die Klemmlippen 10 die Möglichkeit erhalten
haben, beim Herausziehen des Mastfußes 2sinsbesondere des Fußkörpers 3maus der Mastschiene
an den die Längsnuten 8 nach oben zu begrenzenden Schrägflächen vorbei sich elastisch
nach innen zu bewegen, wobei sich der Abstand der nach unten gerichteten Schrägflächen
20 der Klemmlippen von dem
dem Boden der Längsnuten 8 sowie der
Abstand der Unterseite 22 der beiden Hälften 15a, 15b von dem Mastschienenboden
9 vergrößert.
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Durch diese Konstruktion wird also der Mastfuß beidseitig in der Mastschiene
mit Hilfe eines im obigen als Drehzapfen bezeichneten Klemmkörpers mit einstellbarer
Klemmkraft sicher verriegelt. Diese Verriegelungs- oder Arretierungsstellung läßt
sich durch Drehen des Handrades 13 in einem Winkel von etwa 90" auf einfache Weise
wieder beseitigen, wenn der Mastfuß aus der Schiene herausgehoben werden soll, wobei
diese in Fig. 5 gezeigte Verriegelungsstellung innerhalb des Mastfußes aufrechterhalten
bleibt, bis der Fuß von neuem in die Mastschiene eingesteckt wird, ohne daß es dazu
besonderer Handgriffe bedarf.
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Erfindungsgemäß werden somit zwei den Mastfuß sichernde Arretierungsvorrichtungen
geschaffen, die die Betriebssicherheit des Segelbrettes wesentlich verbessern und
darüberhinaus einfacher zu handhaben sind als die bisher bekannten Einrichtungen
dieser Art. Diese Vereinfachung in der Betätigung der Mastfußverstellung läßt sich
weiter dadurch verbessern, daß, wie in der Zeichnung nicht dargestellt, die Bedienung
der beiden Arretierungsvorrichtungen als Fernbedienung vom Gabelbaum aus mittels
an sich bekannter mechanischer und/oder pneumatischer bzw. hydraulischer Kraftübertragungselemente
ausgebildet wird, die mit den Rastklinken 7a, 7b und dem Drehzapfen 16 in kraftübertragender
Verbindung stehen und beispielsweise Bowdenzüge sind, die zwischen Gabel baum und
Mast mittels einer lösbaren Kupplungseinrichtung miteinander verbindbar sind, so
daß sich der Segler oder Surfer nicht einmal zum
Mastfuß hin zu
bücken braucht, um diesen zur Verschiebung in der Mastschiene oder zum Herausheben
aus der Mastschiene entriegeln zu können, da diese Vorgänge dann am Gabel baum selbst
bewerkstelligt werden können, ohne daß der Segler oder Surfer seine Hände vom Gabel
baum entfernen muß.