DE3329083A1 - Sicherheitsmastfuss fuer segelbretter u. dgl. - Google Patents

Sicherheitsmastfuss fuer segelbretter u. dgl.

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DE3329083A1
DE3329083A1 DE19833329083 DE3329083A DE3329083A1 DE 3329083 A1 DE3329083 A1 DE 3329083A1 DE 19833329083 DE19833329083 DE 19833329083 DE 3329083 A DE3329083 A DE 3329083A DE 3329083 A1 DE3329083 A1 DE 3329083A1
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DE
Germany
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mast
rail
foot
longitudinal direction
safety
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DE19833329083
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Inventor
Rudolf 8950 Kaufbeuren Bernt
Konrad 8950 Neugablonz Peukert
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Bernt Rudolf & Soehne
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Bernt Rudolf & Soehne
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B32/00Water sports boards; Accessories therefor
    • B63B32/68Mast foot attachments, e.g. mast foot rails
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
    • B63H8/24Arrangements for connecting the rigging to a board

Description

  • Sicherheitsmastfuß für Segelbretter u.dgl.
  • Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsmastfuß für Segelbretter u.dgl., mit einem in die Mastschiene bzw.
  • den Mastkasten des Brettes einsteckbaren Fußkörper, der mit einem auf die Brettoberseite aufsetzbaren Kopfteil versehen ist und Vorrichtungen zu seiner Arretierung gegen Verschieben in Mastschienenlängsrichtung und gegen Herausziehen des Mastes aus der Mastschiene aufweist. Es ist ein Sicherheitsmastfuß der genannten Art bekannt (DE-OS 30 46 230), der einen Keilkörper aufweist, welcher in bezug auf den Fußkörper so angeordnet ist, daß seine der Wandung der Einstecköffnung an der Segelbrettoberseite gegenüberliegende Seite mit der Wandung dadurch in feste Klemmberührung bringbar ist, daß der Keilkörper an seinem unteren Ende in dem Fußkörper um eine feste, waagrechte Achse verschwenkbar gelagert ist. Der Keil- körper ist als Hebel ausgebildet, welcher mit Hilfe eines auf dem Mastfuß seitlich herausragenden Knopfes entgegen der Wirkung einer einstellbaren Schraubenfeder, von der er in die Klemmlage gepreßt wird, entriegelt werden kann.
  • An dem Hebel ist ein Federdraht befestigt, der auf der der Keilfläche des Hebels gegenüberliegenden Seite in den Mastfuß in eine Verschiebung in Brettlängsrichtung sichernde Rastnuten einrastet. Das nicht mit dem Hebel verbundene Ende des Federdrahtes ist an einem Druckknopf befestigt, der in den Sockel des Mastfußes längsverschieblich gelagert ist und zum Ausrasten des Federdrahtes aus den Rastnuten von Hand eingedrückt und in dieser eingedrückten Lage gehalten werden muß.
  • Durch diese Konstruktion kann der Mastfuß nach dem Ausrasten des Federdrahtes aus der betreffenden Rastnut in der Mastschiene oder Mastspur in Brettlängsrichtung sowohl vorwärts als auch rückwärts bewegt werden. Aufgrund des auf das Segel einwirkenden Winddruckes muß sich daher der Surfer gegen den Mast stemmen, um zu verhindern, daß der Mastfuß von sich aus ohne weiteres nach hinten rutscht, wenn er nach vorne geschoben werden soll , oder zu weit nach hinten rutscht.
  • Soll der Mastfuß aus der Mastschiene bzw. dem Mastkasten herausgehoben werden, so muß der Segler nicht nur die Verrastung des Nockens durch Eindrücken eines anderen Druckknopfes lösen, sondern er muß diesen Druckknopf auch solange eingedrückt festhalten, bis der Keilkörper des Mastfußes aus der Schiene herausgehoben worden ist.
  • Diese Handhabung ist jedoch nicht nur umständlich, sondern während des Segelns oder Surfens auch kaum durchführbar, da der Segler das Rigg dabei festhalten muß und sich deshalb nur schwerlich zum Mastfuß bücken kann,um um dessen Arretierung aufzuheben und gleichzeitig den Mast herauszuheben oder in Brettlängsrichtung zu verschieben. Dies gilt insbesondere für Segler oder Surfer, deren Körperkräfte vergleichsweise klein sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, den bekannten Sicherheitsmastfuß so auszubilden, daß er zum Verschieben in Brettlängsrichtung nach dem Entriegeln jeweils nur in einer, nämlich der gewünschten Richtung bewegt werden kann und keinesfalls unter dem auf das Segel wirkenden Winddruck in der nicht gewünschten Richtung und daß er zum Herausheben aus der Mastschiene in einer Weise entriegelt werden kann, die nicht erfordert, daß sich der Segler oder Surfer beim Herausheben selbst bücken muß, um die diesbezügliche Arretierungsvorrichtung im Entriegelungszustand zu halten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine Arretierungsvorrichtung gegen Verschieben in Mastschienenlängsrichtung aus wenigstens zwei vom Kopfteil aus betätigbaren, mit in den einander gegenüberliegenden Mastschienenwänden in Reihe in Längsrichtung hintereinander angeordneten Vertiefungen in Eingriff bringbaren, ein- und ausrückbaren Rastklinken besteht, von denen die eine Rastklinke die Vertiefungen der einen Mastschienenwand in der einen Längsverschiebungsrichtung überlaufend ausgebildet ist, während die andere Rastklinke die Vertiefungen der gegenüberliegenden anderen Mastschienenwand in der entgegengesetzten Längsrichtung überlaufend ausgebildet ist und daß die andere Arretierungsvorrichtung gegen Herausziehen des Mastes aus der Mast- schiene aus einem in seinem unteren Bereich in Mastschienenlängsrichtung geschlitzten Fußkörper besteht, dessen einander mit Abstand gegenüberliegende beide Schenkel an ihren unteren Enden eine Klemmlippe aufweisen, die in eine Längsnut der Mastschiene eingreift und durch einen am Kopfteil betätigbaren, zwischen den Schenkeln in einem Hohlraum angeordneten Drehzapfen in der Arretierungsstellung des Mastfußes in der zugehörigen Längsnut festklemmbar ist. Das wesentliche Merkmal der Erfindung ist somit darin zu sehen, daß der Mastfuß mit zwei Rastklinken versehen ist, von denen die eine mit Vertiefungen in der einen Mastschienenwand und die andere mit Vertiefungen in der gegenüberliegenden anderen Mastschienenwand zusammenwirkt, die also in entgegengesetzten Richtungen aus den Seitenwänden des Mastfußes austreten und so geformt sind, daß sie in dieser Arretierungsstellung das Verschieben des Mastfußes jeweils nur in einer Richtung verhindern, d.h. die eine Rastklinke in der einen Längsrichtung und die andere in der anderen Längsrichtung der Mastschiene. Des weiteren ist erfindungswesentlich, daß das Herausziehen des Mastfußes aus der Mastschiene mit Hilfe eines von Hand bedienbaren Drehzapfens blockierbar ist, der in der Arretierungsstellung den Mastfuß spreizt, so daß er in der Mastschiene festgeklemmt wird, jedoch in seiner Entriegelungsstellung, in die er wiederum von Hand gedreht werden kann, eine elastische Verformung des Mastfußes ermöglicht, so daß dieser aus der Schiene herausgezogen werden kann.
  • Die Unteransprüche befassen sich mit vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung, wobei insbesondere hervorzuheben ist, daß der Drehzapfen, der zur Verriegelung des Mastfußes gegen Herausheben aus der Mastschiene dient, ein in einer Querschnittsebene parallel zum Mastschienenboden bzw. zur Brettoberseite unrunder Körper ist, der innerhalb des von den beiden Mastfußschenkeln gebildeten Spaltes mittels eines im Kopfteil gelagerten Handrades um eine senkrecht zum Mastschienenboden verlaufende Achse so drehbar ist, daß eine größere Querschnittserstreckung in Entriegelungsstellung des Mastfußes parallel zu den Schenkeln liegt und damit innerhalb des Spaltes und in Arretierungsstellung quer zu den Schenkeln und damit quer zu dem Spalt, wodurch die Klemmlippen, mit denen die Schenkel versehen sind, in in den Mastschienenwänden befindliche Längsnuten eingedrückt haltbar sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Drehzapfen aus zwei miteinander verbundenen Hälften bestehen, die durch eine Feder auseinandergespreizt sind, so daß nicht nur die Mastfußschenkel elastisch verformbar sind, sondern auch der Drehzapfen selbst, letzterer inAbhängigkeit von der Steifigkeit der Feder, die beispielsweise eine Schraubenfeder ist.
  • Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Bedienung der beiden Arretierungsvorrichtungen zur Entriegelung und Verriegelung des Mastfußes in der Mastschiene als Fernbedienung vom Gabel baum aus mittels an sich bekannter mechanischer und/oder pneumatischer bzw.
  • hydraulischer Kraftübertragungselemente auszubilden, die mit den Rastklinken und dem Drehzapfen in kraftübertragender Verbindung stehen. Dadurch kann der Segler oder Surfer den Mastfuß vom Gabel baum aus bedienen, ohne sich dabei bücken zu müssen, eine Tatsache, die insbesondere beim Verschieben des Mastfußes in der Mastschiene von Bedeutung ist, welche somit während des Segelns oder Surfens vorgenommen werden kann, ohne daß der Surfer das Rigg loszulassen braucht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine schematische Teilquerschnittsansicht des in die Mastschiene eingesteckten und dort verriegelten Mastfußes, Fig. 2 eine Seitenansicht des Mastfußes von Fig. 1 außerhalb der Mastschiene, Fig. 3 eine Teildraufsicht des in die Mastschiene eingesteckten Mastfußes von Fig. 1, Fig. 4 eine Unteransicht des Mastfußes von Fig. 2, die den federbestückten Drehzapfen in die Mastfußschenkellspreizender Verriegelungsstellung zeigt und Fig. 5 eine der Unteransicht von Fig. 4 vergleichbare Unteransicht des Mastfußes von Fig.2, die den federbestückten Drehzapfen in Entriegelungsstellung zeigt.
  • Der in den Figuren 1 und 2 gezeigte Sicherheitsmastfuß 1 weist einen Kopfteil 2 und einen mit diesem aus einem Teil bestehenden Fußkörper 3 auf, der in den Mastkasten bzw. der Mastschiene 5 sitzt, die in die Oberseite des Segel brettes 4 eingelassen ist. Die in Brettlängsrichtung verlaufende Mastschiene 5 weist parallele, einander gegenüberliegende Inne,nwände 23 auf, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in denen in Längsrichtung in Reihe hintereinander angeordnete Vertiefungen 6 in der Art nutenförmiger Aussparungen angeordnet sind, die sich etwa über die halbe Höhe der Mastschienentiefe erstrecken und in die Rastklinken 7a, 7b ein- und ausrückbar sind, welche aus den entgegengesetzten Seitenwänden 17 des Fußkörpers 3 nach außen gegen die Innenwände 23 ragen.
  • Im Kopfteil 2 des Mastfußes befinden sich auf der einen Stirnseite nebeneinander liegend zwei Hebel 12a, 12b, die um eine Achse 26 von Hand oder mittels Fuß entgegen dem Druck einer nicht dargestellten Feder abwärts geschwenkt werden können und dadurch mittels eines Gegenhebels 27 über eine Kulisseneinrichtung 28 den Rastnocken 7a bzw. 7b in den Fußkörper 3 einziehen, so daß er die zugehörige Vertiefung 6 verläßt, wodurch die Arretierung gegen Verschieben des Mastfußes in Mastschienenlängsrichtung A bzw. B aufgehoben wird. Auf diese Weise wird also mit Hilfe des Hebels 12a die Rastklinke 7a und mit Hilfe des Hebels 12b die Rastklinke 7b betätigt DieBetätigungshebel 12a, 12b für die Rastklinken können, in Mastschienenlängsrichtung gesehen, entweder auf der stirnseitigen oder auf der rückseitigen Oberfläche des Kopfteils 2 angeordnet sein, so daß sie von dem gewöhnlich hinter dem Mast stehenden Surfer leicht mit dem Fuß oder der Hand erreicht werden können. Beide Rastklinken 7a, 7b sind so ausgebildet, daß die eine Rastklinke 7b die nutenförmigen Aussparungen oder Vertiefungen 6 in der einen Mastschienenwand im eingerasteten Zustand in der Längsverschiebungsrichtung A überlaufen kann, jedoch in der Gegenrichtung B die Verschiebung des Mastfußes in der Mastschiene 5 blockiert, während die andere Rastklinke 7a im in die Vertiefungen der gegenüberliegenden Mastschienenwand 23 eingerückten Zustand diese Vertiefungen in der entgegengesetzten Längsverschiebungsrichtung B überlaufen kann, jedoch die Mastfußverschiebung in der entgegengesetzten Richtung A blockiert. Zu diesem Zweck weisen die beiden Rastklinken eine senkrecht zum Mastschienenboden 9 und rechtwinklig zur Oberfläche 17 des Fußkörpers angeordnete vordere Stirnfläche und eine abgeschrägte hintere Stirnfläche auf, die mit der vorderen Stirnfläche einen spitzen Winkel einschließt, so daß (Fig.3) die eine Rastklinke 7a in der Längsverschiebungsrichtung, in die ihre abgeschrägte Stirnfläche weist, die Verschiebung des Mastfußes auch im eingerasteten Zustand der Klinke ermöglicht, weil die abgeschrägte Stirnfläche von einer der die Vertiefungen 6 begrenzenden Seitenwände* beim Gegenfahren nach innen gedrückt wird. Für die in die Vertiefungen 6 der gegenüberliegenden Mastschienenwand 23 eingreifende Rastklinke 7b gilt entsprechendes, wobei allerdings die abgeschrägte Stirnfläche in die andere Längsverschiebungsrichtung weist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, durch Betätigung des entsprechenden Hebels 12a, 12b jeweils nur eine Verschiebungsrichtung des Mastfußes in der Mastschiene 5 freizugeben, während die andere Richtung blockiert bleibt, wodurch insbesondere beim Versetzen des Mastes nach vorn, also in Fahrtrichtung des Brettes,kein ungewolltes Zurückschieben des Mastfußes unter der Wirkung des Winddruckes erfolgen kann, so daß eine erhebliche Verbesserung der Bedienungssicherheit des Riggs erreicht wird.
  • * der Vertiefung 6 Der Fußkörper 3 des Mastfußes wird in seinem unteren Teil durch einen in Brettlängsrichtung A, B verlaufenden Schlitz 24 in zwei parallele, elastisch verformbare Schenkel 11 aufgeteilt, die Teil der Arretierungsvorrichtung gegen Herausziehen des Mastfußes aus der Mastschiene 5 sind.
  • Die beiden Schenkel 11 weisen an ihrem unteren Ende eine nach außen geformte Klemmlippe 10 von in etwa trapezförmigem Querschnitt auf, die im eingesteckten Zustand des Fußkörpers 3, bei dem die Unterseite 21 des Kopfteils 2 auf der Brettoberseite 4 aufsitzt, in eine dem Querschnitt der Klemmlippe angepaßte Längsnut 8 der Mastschiene 3 eingreift und durch einen am Kopfteil 2 betätigbaren, zwischen den Schenkeln 11 in einem Hohlraum 18 angeordneten Drehzapfen 16 in der Arretierungsstellung des Mastfußes in dieser Längsnut festklemmbar ist.
  • Die Schenkel 11 und mit ihnen die Klemmlippen 10 werden beim Einstecken des Mastfußes in die Mastschiene 5 elastisch nach innen, d.h. in Richtung auf den Schlitz 24, verformt, und federn dann beim Eintreten der Klemmlippen 10 in die Längsnuten 8 zurück. Sie werden in dieser Stellung durch den Drehzapfen 16 gehalten, der in seinem unteren, mit den Klemmlippen 10 der Schenkel 11 in klemmenden Eingriff bringbaren Teil aus zwei gegeneinander beweabaren Hälften 15a, 15b, besteht, die durch eine Schraubenfeder 30 auseinandergespreizt sind und ebenfalls in dem den Schlitz 24 mit einbeziehenden Hohlraum 18 des Fußkörpers 3 sitzen.
  • Der Drehzapfen 16 ist in diesem unteren Teil ein in einer Querschnittsebene parallel zum Mastschienenboden 9 bzw.
  • zur Brettoberseite 4 unrunder Körper und innerhalb des Spaltes 24 mittels eines im Kopfteil 2 gelagerten Handrades 13 um seine Längsachse 25 drehbar. Das Handrad 13 ist in einer Aussparung 29 des Kopfteils von Hand betätigbar und über ein Verbindungsstück 14 mit den beiden Hälften 15a, 15b des unteren Zapfenteils fest verbunden.
  • Durch Drehen des Drehzapfens läßt sich dieser zwischen den beiden in den Fig. 4 und 5 dargestellten Stellungen innerhalb des Fußkörpers 3 anordnen. In Fig. 4 ist die Verriegelungsstellung des Drehzapfens 16 dargestellt, in der die beiden Hälften 15a, 15b quer zum Schlitz 24 liegen und die gespreizten Klemmlippen 10 federnd auseinanderhalten, wobei der Klemmdruck im wesentlichen durch die von der Schraubenfeder 30 ausgeübte Kraft bestimmt wird und gewöhnlich so groß gewählt wird, daß der Fußkörper unter normalen Segel bedingungen die Mastschiene 5 nicht von selbst verlassen kann. Es versteht sich jedoch, daß die Feder 30 auch ausgetauscht werden kann, um insbesondere bei Kindern und schwächeren Personen den Anpreßdruck des Drehzapfens in der Arretierungsstellung auf das Maß zu reduzieren, das erforderlich ist, um diese Person in die Lage zu versetzen, durch Drehen des Betätigungsrades 13 den Drehzapfen 16 aus der Arretierungsstellung zu entfernen und in die in Fig. 5 gezeigte Entriegelungsstellung zu bringen, in der die Feder und damit die beiden Hälften 15a, 15b, parallel zu den Klemmlippen 10 und in Längsrichtung des Schlitzes 24 liegen. Die genannten Teile haben sich somit um etwa 90" parallel zum Mastschienenboden 9 in dem Hohlraum 19 bewegt, wodurch die Klemmlippen 10 die Möglichkeit erhalten haben, beim Herausziehen des Mastfußes 2sinsbesondere des Fußkörpers 3maus der Mastschiene an den die Längsnuten 8 nach oben zu begrenzenden Schrägflächen vorbei sich elastisch nach innen zu bewegen, wobei sich der Abstand der nach unten gerichteten Schrägflächen 20 der Klemmlippen von dem dem Boden der Längsnuten 8 sowie der Abstand der Unterseite 22 der beiden Hälften 15a, 15b von dem Mastschienenboden 9 vergrößert.
  • Durch diese Konstruktion wird also der Mastfuß beidseitig in der Mastschiene mit Hilfe eines im obigen als Drehzapfen bezeichneten Klemmkörpers mit einstellbarer Klemmkraft sicher verriegelt. Diese Verriegelungs- oder Arretierungsstellung läßt sich durch Drehen des Handrades 13 in einem Winkel von etwa 90" auf einfache Weise wieder beseitigen, wenn der Mastfuß aus der Schiene herausgehoben werden soll, wobei diese in Fig. 5 gezeigte Verriegelungsstellung innerhalb des Mastfußes aufrechterhalten bleibt, bis der Fuß von neuem in die Mastschiene eingesteckt wird, ohne daß es dazu besonderer Handgriffe bedarf.
  • Erfindungsgemäß werden somit zwei den Mastfuß sichernde Arretierungsvorrichtungen geschaffen, die die Betriebssicherheit des Segelbrettes wesentlich verbessern und darüberhinaus einfacher zu handhaben sind als die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art. Diese Vereinfachung in der Betätigung der Mastfußverstellung läßt sich weiter dadurch verbessern, daß, wie in der Zeichnung nicht dargestellt, die Bedienung der beiden Arretierungsvorrichtungen als Fernbedienung vom Gabelbaum aus mittels an sich bekannter mechanischer und/oder pneumatischer bzw. hydraulischer Kraftübertragungselemente ausgebildet wird, die mit den Rastklinken 7a, 7b und dem Drehzapfen 16 in kraftübertragender Verbindung stehen und beispielsweise Bowdenzüge sind, die zwischen Gabel baum und Mast mittels einer lösbaren Kupplungseinrichtung miteinander verbindbar sind, so daß sich der Segler oder Surfer nicht einmal zum Mastfuß hin zu bücken braucht, um diesen zur Verschiebung in der Mastschiene oder zum Herausheben aus der Mastschiene entriegeln zu können, da diese Vorgänge dann am Gabel baum selbst bewerkstelligt werden können, ohne daß der Segler oder Surfer seine Hände vom Gabel baum entfernen muß.

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Sicherheitsmastfuß für Segelbretter u. dgl., mit einem in die Mastschiene bzw. den Mastkasten des Brettes einsteckbaren Fußkörper, der mit einem auf die Brettoberseite aufsetzbaren Kopfteil versehen ist und Vorrichtungen zu seiner Arretierung gegen Verschieben in Mastschienenlängsrichtung und gegen Herausziehen des Mastes aus der Mastschiene aufweist, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die eine Arretierungsvorrichtung gegen Verschieben in Mastschienenlängsrichtung aus wenigstens zwei vom Kopfteil (2) aus betätigbaren, mit in den einander gegenüberliegenden Mastschienenwänden (23) in Reihe in Längsrichtung hintereinander angeordneten Vertiefungen (6) in Eingriff bringbaren, ein- und ausrückbaren Rastklinken (7a, 7b) besteht, von denen die eine Rastklinke (7a) die Vertiefungen der einen Mastschienenwand in der einen Längsverschiebungsrichtung (A) überlaufend ausgebildet ist, während die andere Rastklinke (7b) die Vertiefungen der gegenüberliegenden anderen Mastschienenwand in der entgegengesetzten Längsrichtung (B) überlaufend ausgebildet ist, und daß die andere Arretierungsvorrichtung gegen Herausziehen des Mastfußes (1) aus der Mastschiene (5) aus einem in seinem unteren Bereich in Mastschienenlängsrichtung geschlitzten Fußkörper (3) besteht, dessen einander mit Abstand gegenüberliegende beide Schenkel (11) an ihren unteren Enden eine Klemmlippe (10) aufweisen, die in eine Längsnut (8) der Mastschiene (3) eingreift und durch einen am Kopfteil (2) betätigbaren, zwischen den Schenkeln (11) in einem Hohlraum (18) angeordneten Drehzapfen (16) in der Arretierungsstellung des Mastfußes in der zugehörigen Längsnut (8) festklemmbar ist.
  2. 2. Sicherheitsmastfuß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schenkel (11) und mit ihnen die Klemmlippen (10) beim Einstecken des Mastfußes in die Mastschiene (5) elastisch nach Innen, in Richtung auf den Schlitz (24), verformbar sind und beim Eintreten der Klemmlippen (10) in die Längsnuten (8) zurückfedern.
  3. 3. Sicherheitsmastfuß nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Klemmlippen (10) und Längsnuten (8) einen in etwa trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
  4. 4. Sicherheitsmastfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -durch g e k e n n z e i c h ne t , daß der Drehzapfen (16) ein in einer Querschnittsebene parallel zum Mastschienenboden (9) bzw. zur Brettoberseite (4) unrunder Körper ist, der innerhalb des Spaltes (24) mittels eines im Kopfteil (2) gelagerten Handrades (13) um eine senkrecht zum Mastschienenboden verlaufende Achse (25) so drehbar ist, daß seine größere Querschnittserstreckung in Entriegelungsstellung des Mastfußes parallel zu den Schenkeln (11) liegt und in Arretierungsstellung quer zu diesen und deren Klemmlippen (10) in die Längsnuten (8) eingedrückt hält.
  5. 5. Sicherheitsmastfuß nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Drehzapfen (16) wenigstens in seinem unteren, mit den Klemmlippen (10) der Schenkel (11) in klemmenden Eingriff bringbaren Teil aus zwei gegeneinander bewegbaren Hälften (15a, 15b) besteht, die durch eine Feder (30 ) auseinandergespreizt sind und in dem den Schlitz (24) mit einbeziehenden Hohlraum (18) des Fußkörpers (3) sitzen.
  6. 6. Sicherheitsmastfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rastklinken (7a, 7b) durch je einen der beiden Schenkel hindurch,über deren Oberflächen (17) durch Federdruck hinaus bewegbar sind und mittels wenigstens eines Betätigungshebels (12) von Hand gegen den Federdruck in den Kopfteil (2) einschwenkbar sind.
  7. 7. Sicherheitsmastfuß nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei Verwendung von zwei Betätigungshebeln (12) beide Hebel, in Mastschienenlängsrichtung gesehen, auf der stirnseitigen oder rückseitigen Oberfläche des Kopfteils (2) angeordnet sind.
  8. 8. Sicherheitsmastfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die in den einander gegenüberliegenden Wänden der Mastschiene angeordneten, aufeinanderfolgenden Vertiefungen sich senkrecht zum Mastschienenboden erstreckende, nutenförmige Aussparungen sind, da durch gek e n n z ei c h ne t , daß beide Rastklinken (7a, 7b) eine senkrecht zum Mastschienenboden (9) und rechtwinklig zur Oberfläche (17) des jeweils zugehörigen Schenkels (11) angeordnete vordere Stirnfläche und eine abgeschrägte hintere Stirnfläche aufweisen, die mit der vorderen Stirnfläche einen spitzen Winkel einschließt.
  9. 9. Sicherheitsmastfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bedienung der beiden Arretierungsvorrichtungen zur Entriegeluna und Verriegelung des Mastfußes (1) in der Mastschiene (5) als Fernbedienung vom Gabel baum aus mittels an sich bekannter mechanischer und/oder pneumatischer bzw. hydraulischer Kraftübertragungselemente ausgebildet ist, die mit den Rastklinken (7a, 7b) und dem Drehzapfen (16) in kraftübertragender Verbindung stehen.
  10. 10. Sicherheitsmastfuß nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e'i c h n e t , daß zu den mechanischen Kraftübertragungselementen Bowdenzüge gehören, die zwischen Gabel baum und Mast mittels einer lösbaren Kupplungseinrichtung miteinander verbindbar sind.
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