DE3328788A1

DE3328788A1 - Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3328788A1
Application number: DE19833328788
Authority: DE
Inventors: Helmut Dressler
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1983-08-10
Filing date: 1983-08-10
Publication date: 1985-02-28

Description

Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge
Stand der Technik Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach der Gattung des Anspruchs 1. Bei einem derartigen Scheinwerfer (DE-OS 30 04 413) verhindert man ein Beschlagen mit Kondenswasser des Reflexionsbelages des Reflektors und der Innenseite der Streuscheite.
Hierdurch werden die Lichtleistung und sonstige optischen Werte nicht beeinträchtigt.
Vorteile der Erfindung Mit dem Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach der Erfindung wird bei sogenannten Scheinwerfer-Leuchten-Einheiten mit einfachen Mitteln ebenfalls das Beschlagen der Innenflächen der Leuchte verhindert und damit die vorgegebenen optischen Werte auch bei ungünstigen Betriebsbedingungen eingehalten. Durch die zwischen beiden Gehäusen vorgesehene Einrichtung ist diese geschützt untergebracht, und es wird im Außenbereich beider Gehäuse kein Platz benötigt für die verhältnismäßig großvolumige Einrichtung.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung des Scheinwerfers nach Anspruch 2 wird eine konstruktiv wenig aufwendige Einrichtung geschaffen. Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 3 und 4 erreicht man jeweils einen wirkungsvollen Sog.
Mit der Ausgestaltung des Scheinwerfers nach Anspruch 5 wird eine Einrichtung aufgezeigt, die nur wenig konstruktiven Aufwand erfordert; ähnliches gilt für die Ausgestaltung des Scheinwerfers nach Anspruch 7. Bei Scheinwerfer-Leuchten-Einheiten mit einem zusätzlichen Nebelscheinwerfer wird dieser gemäß Anspruch 10 in den LuStwechsel einbezogen.
Zeichnung Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert. Es zeigen jeweils in verkleinerter Darstellung: Figur 1 das erste Ausführungsbeispiel einer linken Scheinwerfer-Leuchten-Einheit für Personen-Kraftfahrzeuge iL Horizontalschnitt gemäß Schnitt I-I in Figur 2; Figur 2 den Kanal hierzu im Vertikalschnitt gemäß Schnitt II-II in Figur 1; Figur 3 abschnittsweise das zweite Ausführungsbeispiel im Horizontalschnitt gemäß Schnitt 111-1 II in Figur 4; und Figur 4 abschnittsweise den Schacht gemäß Schnitt IV-IV in Figur 3.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele Eine kombinierte Scheinwerfer-Leuchten-Einheit für Kraftfahrzeuge in Figur 1 hat einen Hauptscheinwerfer 7 für das gemeinsame Fern- und Abblendlicht mit einem Reflektor 10 und einer Zweifadenglühlampe 11, einen Nebelscheinwerfer 8 mit einem Reflektor 12 und einer Einfadenlampe 13 sowie eine linke vordere Signalleuchte 9 mit einem Reflektor 14 und einer Einfadenglühlampe 15. Ein Gehäuse 16 für den Hauptscheinwerfer 7 und ein Gehäuse 17 für den Nebelscheinwerfer 8 sind aus einem Stück hergestellt, und eine auf einem umlaufenden Rand 23 des gemeinsamen Gehäuses 16, 17 befestigte Streuscheibe 22 bildet mit einer Gehäusetrennwand 20 ein Gehäuseinneres 18 und ein Gehäuseinneres 19, die mehrere Durchlässe 21 verbinden. Ein den Reflektor 14 und die Glühlampe 15 aufnehmendes Gehäuse 24 ist mit einer Abdeckscheibe 25 verschweißt und bildet ein Gehäuseinneres 26 der Signalleuchte.
Eine Einrichtung, die durch den Sog des Fahrwindes gemäß Pfeil 31 einen Luftwechsel der Gehäuseinneren 18, 19 und 26 herbeiführt, hat einen im Querschnitt rechteckförmigen Kanal 27 (auch Figur 2) mit einer oberen Ausströmöffnung 28 und einer unteren Einströmöffnung 29 für Außenluft. Auf der Austrittsöffnung 28 ist ein vom Fahrwind 31 durchströmbares Kanalstück 30 T-förmig angeordnet, wobei eine in Fahrtrichtung gemäß Pfeil 32 des Kraftfahrzeuges weisende Kante 33 der Ausströmöffnung 28 bezüglich einer gegenüberliegenden Kante 34 erhöht angeordnet ist und mithin in das Kanalstück 30 hineinragt. Ein Rohrstutzen 35 der Gehäusewand 37 des Hauptscheinwerfers 7 und ein Rohrstutzen 36 der Gehäusewand 38 der Signalleuchte 9 ragen dachförmig in den Kanal 27. Die Abdeckscheibe 25 liegt an der Streuscheibe 22 bündig an und hat einen Durchbruch 40 im Bereich der erhöhten Kante 33 des Kanals 27.
Die den Luftwechsel herbeiführende Einrichtung hat außerdem eine Zuluftöffnung 41 und 42 im jeweils untenliegenden Bereich der Wand des Scheinwerfergehäuses 17 bzw. des Leuchtengehäuses 24, und zwar diametral gegenüberliegend den beiden Rohrstutzen 35 und 36.
Der Luftwechsel der Gehäuseinneren 18, 19 und 26 wird durch die Einrichtung folgendermaßen herbeigeführt: Beim Hindurchströmen des Fahrwindes 31 durch das Kanalstück 30 entsteht hinter der erhöhten Kante 33 ein Sog, der einen Luft ab zug gemäß Pfeil 39 aus den drei Gehäuseinneren herbeiführt und gleichzeitig ein Nachströmen von Außenluft gemäß Pfeil 43 bewirkt.
Das zweite Ausführungsbeispiel der Figuren 3 und 4 benutzt für gleiche oder ähnliche bereits beschriebene Teile die gleichen Bezugszahlen und hat anstatt des vorbeschriebenen Kanals einen von einer inneren Wand 50 und einer äußeren Wand 51 des Scheinwerfergehäuses 16 gebildeten Schacht 49. In diesen ragen ein als Austrittsöffnung für den Luftwechsel wirkender Rohrstutzen 45 und 46 des Scheinwerfergehäuses 16 bzw. des Leuchtengehäuses 24. Ein in Fahrtrichtung 32 offener Schlitz 52 ist in der äußeren Wand 51 des Scheinwerfergehäuses 16 derart ausgespart, daß der Rohrstutzen 46 der Signalleuchte 9 beim Zusammenfügen mit den Scheinwerfern 7 und 8 sich in den Schlitz 52 entgegen Fahrtrichtung 32 einschiebt.
Die in Fahrtrichtung 32 weisende Kante 47 beider Rohrstutzen 45 und 46 ist bezüglich der gegenüberliegenden Kante 48 erhöht angeordnet, wodurch der vorbeschriebene, den Luftwechsel herbeiführende Sog erreicht wird. Ein winkelförmiger Steg 53 ist zwischen bzw. nach den beiden Wänden 50, 51 derart angeordnet, daß er die beiden Rohrstutzen 45, 46 gegen mögliches Schwall- und Spritzwasser schützt, das insbesondere von der Rückseite des Scheinwerfers in den Schacht 49 eindringen könnte. In der an der Streuscheibe 22 anliegenden Abdeckscheibe 25 sind im Bereich des Schachtes 49 mehrere übereinanderliegende Durchbrüche 40 angeordnet.
- Leerseite -

Claims

Ansprüche O Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge, mit einem Reflektor (10), der in einem von einem Gehäuse (16) und einer Streuscheibe (22) gebildeten Gehäuseinneren (18) angeordnet ist, und mit einer durch den Sog des Fahrwindes einen Luftwechsel im Gehäuseinneren (18) herbeiführende Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Scheinwerfer-Leuchten-Einheit die Einrichtung (27, 49) gleichzeitig den Luftwechsel des Leuchteninneren (26) bewirkt und daß die Einrichtung (27, 49) zwischen dem Scheinwerfergehäuse (16) und dem Leuchtengehäuse (24) angeordnet ist.J
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen Kanal (27) aufweist, dessen obere Öffnung als Austrittsöffnung (28) für den Luftwechsel dadurch wirkt, daß die in Fahrtrichtung (32) des Kraftfahrzeugs weisende Kante (33) der Austrittsöffnung (28) bezüglich der gegenüberliegenden Kante (34) erhöht angeordnet ist und daß je ein Rohrstutzen (35, 36) vom Scheinwerfergehäuse (16) und vom Leuchtengehäuse (24) in den Kanal (27) ragt. /
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dessen Streuscheibe an der Abdeckscheibe der Leuchte anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (25) mindestens einen Durchbruch (40) im Bereich der erhöhten Kante (33) der Austrittsöffnung (28) des Kanals (27) aufweist./
4. Scheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Fahrwind (31) durchströmtes Kanalstück (30) auf der Austrittsöffnung (28) des Kanals (27) angeordnet ist, in das die erhöhte Kante (33) der Austrittsöffnung (28) ragt .4
5. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen vom Scheinwerfergehäuse (16) gebildeten Schacht (49) aufweist, daß je ein Rohrstutzen (45, 46) von beiden Gehäusen (16, 24) in den Schacht (49) ragt und als Austrittsöffnung für den Luftwechsel beider Gehäuseinneren (18, 26) wirkt und daß die in Fahrtrichtung (32) des Kraftfahrzeugs weisende Kante (47) eines jeden Rohrstutzens (45, 46) bezüglich der gegenüberliegenden Kante (48) erhöht angeordnet ist. ç
6. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dessen Streuscheibe an der Abdeckscheibe der Leuchte anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (25) mehrere im Bereich des Schachtes (49) übereinanderliegende Durchbrüche (40) aufweist. j
7. Scheinwerfer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine innere Wand (50) und eine äußere Wand (51) des Scheinwerfergehäuses (16) den Schacht (49) bilden, daß der eine Rohrstutzen (45) von der inneren Gehäusewand (50) und der andere Rohrstutzen (46) von der Gehäusewand (24) der Leuchte (9) absteht, und daß in der äußeren Wand (51) ein in Fahrtrichtung (32) offener Schlitz (52) angeordnet ist, in den der Rohrstutzen (46) des Leuchtengehäuses (24) einschiebbar ist. (
8. Scheinwerfer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein beide Rohrstutzen (45, 46) gegen Schwall- und Spritzwasser schützender Steg (53) im oder am Schacht (49) angeordnet ist.
9. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegend den Rohrstutzen (35, 36; 45, 46) eine Zuluftöffnung (41, 42) der Einrichtung diametral in der Wand des Scheinwerfergehäuses (16) und in der Wand des Leuchtengehäuses (24) angeordnet ist.
10. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dessen Scheinwerfer-Leuchten-Einheit zusätzlich einen Scheinwerfer oder eine Leuchte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem Gehäuse (17) und der Streuscheibe (22) gebildete, einen Reflektor (12) aufnehmende Gehäuseinnere (19) des Zusatzscheinwerfers (8) mit dem Gehäuseinneren (18) des Hauptscheinwerfers (7) durch einen Durchlaß (21) verbunden ist und daß die Zuluftöffnung (41) anstatt im Gehäuse (16) des Hauptscheinwerfers (7) in der Wand des Gehäuses (17) des Zusatzscheinwerfers (8) angeordnet ist.